USA - Zoo Atlanta - Große Pandabären Webcam

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    • Dienstag, 14. Dezember

      Lun Lun verbringt weiterhin mehr Zeit weg vom Kleinen, nicht nur um zu fressen, sondern auch um auszuruhen. Heute Abend hat sich Lun ohne das Kleine aufgesetzt. Dann an den Nistkasten gelehnt ausgeruht. Das Junge war niedlich. Sobald es merkte, daß Lun nicht da war fing es an laut zu werden und sich seinen Weg zu seiner Mutter zu wackeln. Ich scherzte mental mit mir selber als ob er sagte „Mama, Mama, komm zurück, Mama, Mama, wo bist Du, ich brauche Dich“ während er immer näher an sie herankam. So bewegte er sich ungefähr zwei Körperlängen vorwärts, bis er bei ihr war, und mag Lun etwas erschreckt haben. Sie schien überrascht zu sein, daß das Kleine sie am Hinterteil berührte, dreht sich aber sogleich ihm zu um sich um ihn zu kümmern. Nachdem er befriedigt war, ging Lun zum Bambus zu fressen.

      Joseph T. Svoke
      Raubtier Pfleger III
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mittwoch, 15. Dezember

      Wir wissen alle, daß Xi Lan ein Superstar ist, aber wußtet Ihr, daß er auch ein Musterschüler ist? Und das ist er tatsächlich! Um das zu beweisen haben wir Vet MT Sharon letzten Donnerstag erlaubt, ihm Blut abzunehmen . Sharon und ich waren so begeistert und richtig stolz auf Xi Lan! Es gelang uns beim ersten Versuch ihm Blut abzunehmen! Xi Lan konzentrierte sich auf mich und reagierte dieses Mal nicht auf den Nadeleinstich und blieb reglos um uns genug Blut zum Testen zu geben. Sogar als Sharon die Nadel herauszog ließ Xi Lan seinen Unterarm in der Blutabnahme-Manschette. Er bekam viel Lob von Sharon und mir während und nach der Trainingseinheit. Wir werden oft mit Xi Lan trainieren, damit er dieses Verhalten nicht vergißt. Dieses Verhalten ist sehr wichtig, denn es ermöglicht unserem Tierärzteteam die Pandas zu untersuchen ohne sie zu sedieren. Yang Yang, Lun Lun und jetzt Xi Lan haben dieses Benehmen zur Blutabnahme alle gemeistert. Ich bin sicher in ein paar Jahren wird einer von uns mit dem neuen Jungen prahlen wenn er dieses wertvolle Verhalten erlernt hat.

      Heather Baker Roberts
      Carnivore Keeper II
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Freitag 17. Dezember

      Am Donnerstag hat das Junge seine wöchentliche Untersuchung durch das Tierärzteteam bekommen. Er wiegt 1748 g, was eine 28%ige Zunahme des Gewichtes letzter Woche bedeutet! Seine anderen Maß sind wie folgt: von der Nasenspitze bis zur Schwanzspitze: 42,5 cm; Schwanzlänge: 5,5 cm; Halsumfang: 23 cm; Brustumfang: 32,5 cm; Bauchumfang: 36 cm; Das Junge wächst schnell! Bevor wir uns versehen werden beide Augen geöffnet sein und er wird versuchen aus der Nistbox herauszukrabbeln.

      Heather Baker Roberts
      Raubtier Pfleger II
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Samstag, 18. Dezember

      Während der tierärztlichen Untersuchung am Donnerstag, war es mir zum ersten Mal möglich den Kleinen von der Nähe zu sehen. Während der vorigen Untersuchungen war ich mit Lun Lun zusammen um sicher zu gehe, daß es ihr gut geht, während das Junge weg war. Ich bin immer wieder überrascht, wieviel größer Pandajunge in menschlicher Hand aussehen als wenn sie mit ihren Müttern zusammen sind. Er ist immer noch sehr klein, verglichen mit Lun Lun, doch wenn der Tierarzt ihn hält sieht wer viel größer aus. Sein Fell ist viel dichter geworden und sieht jetzt richtig flauschig aus. Es wird während der nächsten Wochen weiter wachsen und länger und wuscheliger werden. Der Kleine war während der Untersuchung ruhig und friedlich, doch plötzlich machte er einen Satz auf dem Tisch. Das wird er wahrscheinlich öfter machen, wenn er besser sehen kann. Wenn er größer wird kann er lauter und lebhafter werden während der Untersuchungen. Seine älteren Geschwister machten das. Lun Lun war ganz ruhig, während er weg war. Ich bin gar nicht sicher, ob sie überhaupt bemerkt hat, daß er weg war. Sie nutzte die Zeit für eine ausgiebige Mahlzeit. Sie ging sofort zu ihm, als wir die Türen zwischen den Bauten öffneten, nahm ihn hoch, leckte ihn und dann machten sie ein Nickerchen.

      Rebecca Snyder, PhD.
      Kurator der Säugetiere
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Montag, 20.Dezember



      Unser Kleiner wächst schnell, genauso wie sein großer Bruder, Xi Lan. Xi Lan’s gegenwärtiges Gewicht schwankt zwischen 55 und 59 kg. Er ist auch deutlich länger und größer. Nach einem geruhsamen Sommer hat er einen Wachstumsschub gemacht. Wenn das Wetter kühl wird, wächst der Appetit der Pandas. Die Pandas erwachen aus ihrer Sommer Lethargie und fressen und fressen und fressen. Sowohl Xi Lan als Yang Yang lassen sich ihren Bambus vorzüglich schmecken. Das spiegelt sich in ihrem abendlichen Gewicht wieder, das merklich höher ist als das Morgengewicht. Xi Lan ist 2-3 kg schwerer am Abend und Yang Yang 5-10 kg. Lun Lun ist auch wieder bei besten Appetit und frißt mit der üblichen Begeisterung.

      Nachdem das Kleine sich so gut entwickelt und das Leben für die erwachsenen Pandabären und die Pfleger zur Normalität zurückkehrt, werden wir zu unserer früheren Gewohnheit für die Bereitstellung von Updates Montag, Mittwoch und Freitag, Beginn diese Woche, zurückkehren.

      Heather Baker Roberts
      Raubtier Pfleger II
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mittwoch, 22. Dezember



      Nachdem das Junge wächst und Lun Lun nicht braucht um es dauernd zu halten, schläft sie manchmal weg von ihm. Das kann bedeuten, daß sie sich nur vom Jungen entfernt ohne die Nistbox ganz zu verlassen um sich auf der anderen Seite des Baus niederzulegen. Jüngst schläft sie auch gelegentlich im angrenzenden Bau. Sie ist nie zu weit weg und schläft nicht lange weg von ihm. Diese Änderung im Verhalten ist völlig normal für eine Pandamutter mit einem Jungen in diesem Alter. Das Junge ruht meist ganz ruhig oder er macht seine Übungen (d.h., seine Brust mit Hilfe der Vorderbeine stützen) während Lun Lun weg ist. Jedoch, trotz Lun Lun’s neuestem Schritt in die Unabhängigkeit, bevorzugt sie es doch mit ihrem Jungen zusammen zu schlafen.

      Heather Baker Roberts
      Raubtier Pfleger II
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Freitag, 24. Dezember – Frohe Weihnachten!




      Gestern hatte der Kleine seine normale Tierarztuntersuchung. Er wiegt 2.2 kg. Von der Nasenspitze bis zum Schwanzanfang mißt er 36 cm. Sein Halsumfang ist 23 cm und sein Brustumfang 35,5 cm. Er war still und ruhig während der Untersuchung. Lun Lun war auch still und ruhig. Sie hat die Zeit wie üblich mit Fressen verbracht.

      Gestern gaben die Pfleger Lun Lun Zugang zu mehr Platz im Gebäude. Sie verbrachte einige Zeit mit Herumspazieren und um am Übergang der zur anderen Hälfte des Gebäudes führt zu schnüffeln. Bald werden wir ihr den Zugang zu einem Tagesraum ermöglichen, sodaß sie mehr Bewegung und Abwechslung hat. Ich kann mir vorstellen, daß sie der drei Bauten, in denen sie seit Oktober ist, ziemlich überdrüssig ist.

      Weihnachten ist es ruhig im Zoo, da wir geschlossen haben. Aber viele der Pfleger werden kommen um sich um die Tiere zu kümmern und in der Regel bieten sie zur Feier des Tages festliche Feiertagsmahlzeiten für die Tiere an. Manchmal nutzen wir die Ruhe. Zum Beispiel vor vier Jahren brachten wir Mei Lan zum ersten Mal am Weihnachtstag in den Tagesraum, das sie sich vor ihrem ersten öffentlichen Auftritt daran gewöhnen konnte. Dieses Junge ist zu klein dafür. So wird es für ihn ein normaler Tag werden. Aber vor ihm liegt ein aufregendes Jahr!

      Rebecca Snyder, PhD
      Säugetier Kurator
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Montag, 27. Dezember

      Es ist nur wenige Tage her, seit ich das Junge zum letzten Mal gesehen haben und obwohl ich sein Gewicht und die Maße der letzten Untersuchung gesehen hatte, war ich doch überrascht wie groß er aussieht! Im Moment ist Lun im angrenzenden Bau und frißt und das Kleine hat sich selbständig durch herumzappeln um 360 Grad gedreht. Wenngleich die Pfleger mit erzählt haben, daß er im Moment etwas heikel sei, im Moment ruht er ganz ruhig in der Nistbox.

      Während das Kleine heute Morgen im Innenraum geruht hat, bekamen Yang Yang und Xi Lan den Geschmack der großen weiten Welt draußen, inklusive Schnee, zu spüren. Yang rieb sich den ganzen Körper mit Schnee ein, wie er es mit einigen Düften macht, und Xi Lan schien wirklich verwirrt zu sein. Es gab ihm jedoch die Motivation zu spielen. Ich frage mich, ob unser Kleiner den Schnee genauso genießen wird wie sein älterer Bruder.

      Vielen Dank an Alle für ihre Festtagswünsche, Karten und Fotos. Wir alle, einschließlich der Pandas, freuen uns, daß Sie während der Feiertage an uns denken.

      Megan Wilson, Ph.D.
      Säugetier Kurator Assistent
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mittwoch, 29. Dezember



      Am Dienstag, so haben die Tagespfleger berichtet, trug Lun Lun das Kleine zum ersten Mal in den Bau in dem wir sie füttern. Doch fühlte sie sich nicht wohl dort mit dem Kleinen und hat ihn schnell wieder zurück in die Nistbox getragen. Indem wir Lun Lun Zugang zu mehr Platz geben wird sie sich gut daran gewöhnen sich zeitweise weiter weg vom Jungen zu bewegen. Ich bin gespannt, was sie mit dem Kleinen machen wird, wenn sie einmal Zutritt zum Tagesraum bekommt. Mit Mei Lan war Lun Lun froh, sie in der Sicherheit der Nistbox zurückzulassen, wenn sie zum Fressen in den Tagesraum ging. Es dauerte lange bevor Lun Lun sich mit Mei Lan im Tagesraum wohl fühlte. Im Gegensatz dazu, mit Xi Lan, muß Lun Lun gefühlt haben, daß er mit ihr sicherer war und sie trug ihn zum Tagesraum ein paar Tage nachdem sie selbst zum ersten Mal nach seiner Geburt dorthin gegangen war. In diesem Alter ist es unwahrscheinlich, daß Lun Lun das Kleine aus der Nisthöhle nehmen will, doch andrerseits weiß man bei Lun Lun nie, was sie tun wird. Sie liebt es uns in Unsicherheit zu wiegen!

      Heather Baker Roberts
      Raubtier Pfleger II
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Freitag, 31. Dezember

      Während Lun Lun heute darauf wartete, daß ihr Bau gesäubert ist, beschloß ich ihr eine ihrer Lieblings-Leckerbissen zu geben, eine gefrorene Banane! Zuerst ging sie weg von ihrem Jungen um die Banane ganz alleine zu genießen, aber nachdem sie die Banane halb aufgefressen hatte fing das Junge an ein bißchen unruhig zu werden. Als gute Mutter wie sie eine ist, hörte sie sofort auf zu fressen und ging schnurstracks zu ihm. Sie nahm ihn hoch und brachte ihn in die Position, daß er trinken konnte; gleichzeitig wollte sie ihre Banane aber nicht loslassen! So benutzte sie ihre linke Vorderpfote und das recht Hinterbein um das Junge in die richtige Position zu bringen, während sie ihren Leckerbissen mit der rechten Vorderpfote festhielt (das war sehr lustig zu beobachten!) Nachdem er in der richtigen Position war zögerte sie nicht ihren wohlverdienten Snack zu verzehren!

      Kris Gelhardt
      Seasonal Keeper
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Montag, 3. Januar



      Dieses letzte Wochenende begann mit gutem Wetter, aber als der Tag fortschritt begann es zu regnen. Ich hatte Xi Lan nach draußen gebracht als es schön war, aber konnte ihn nicht vor dem Regen hereinbringen. Er hat einen Platz außerhalb des Regens gefunden an dem er sich zur Ruhe legte und so schien er wenigstens semi-komfortabel. Als der Regen stärker wurde machte er den Versuch sich wie einen kleinen Ball einzuringeln um sich gegen die Nässe zu schützen. Leichter wäre es gewesen wenn er in den Bau zurück wäre, aber er versuchte sein Glück anderswo. Das alles erinnerte mich an Mei Lan und daran wie ihr der Regen nichts ausmachte. Sie hat nur gefressen oder geschlafen und ansonsten gemacht was sie wollte. Wie wird wohl das neue Junge reagieren? Das ist die derzeitige Frage. Wem wird er nacheifern? Xi Lan, Mei oder vielleicht seinem Vater der noch nicht einmal nasse Füsse haben möchte? Hoffentlich wird er wie seine große Schwester Mei!

      Joseph T. Svoke
      Raubtier Pfleger III
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mittwoch, 05. Januar

      Letzte Nacht war es sehr ruhig im Pandagebäude. Mutter und Kind schliefen fast die ganze Nacht, außer ein paar Snacks zur späten Nacht für Lun Lun. Normalerweise sehe ich in diesen Nachtschichten daß Xi Lan hinten im Flur schläft und kaum seinen Kopf herausstreckt. Aber diese Nacht war er besonders verspielt. Jedes Mal wenn ich vorbeilief wollte er etwas Aufmerksamkeit. Ich verwöhnte ihn mit einigem Biskuits und besonderer Aufmerksamkeit nachdem Lun und ihr Kleines so friedlich waren.

      Kris Gelhardt
      Saison Pfleger
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Freitag, 7. Januar



      Gestern hatte der Kleine seine wöchentliche Untersuchung. Dabei bekam er seine erste Impfung, was ihm offensichtlich überhaupt nicht gefiel. Er machte sich laut bemerkbar während der Untersuchung. Nachdem Lun Lun so eine beschützende und hingebungsvolle Mutter ist, wurde sie etwas aufgeregt, als sie die Stimme des Kleinen hörte. Zum Glück dauern diese wöchentlichen Untersuchungen nur sehr kurz und Lun Lun und das Kleine waren bald wieder vereint. Lun Lun leckte und pflegte das Kleine sofort und beide entspannten sich gleich wieder nachdem alles wieder normal war. Die letzten Maße des Jungen sind: Gewicht: 3,01 kg; von der Nasenspitze zur Schwanzspitze: 48 cm; Schwanzlänge: 6 cm; Halsumfang: 30 cm; Brustumfang: 39 cm; Bauchumfang: 43 cm.

      Heather Baker Roberts
      Raubtier Pfleger II
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Montag 10. Januar

      Der Kleine hatte heute Nachmittag ein Erlebnis von dem ich nicht glaube, daß er das sehr genossen hat. Während wir nach der Mittagsfütterung des Kleinen sauber gemacht haben, nahm Lun Lun ihr Kleines in Bau 1. Das schien für ihn in Ordnung zu sein, nachdem ihn Lun hielt und leckte. So gingen Amy und ich zurück um sauber zu machen. Nachdem wir fertig waren, säuberten wir Lun’s Bau, daß sie frischen Bambus bekommen konnte. Bevor sie zum Fressen ging, brachte sie das Kleine in Bau 2, nicht zur Nistbox. Sie legte ihn davor auf den Boden. Zunächst fing der Kleine an herumzuwackeln und versuchte seine Füße unter sich zu bringen. Obwohl er nicht wirklich erfolgreich war, sah ich für den Bruchteil einer Sekunde, daß er auf allen Vieren war. Nachdem er nicht sehr erfolgreich war fing er an zu jammern, immer lauter und lauter, bis Lun kam. Zuerst saß sie nur über ihm und leckte ihn, was ihn beruhigte (ich denke eine mütterliche Berührung kann das!). Anstatt ihn zur Nistbox zu bringen, wollte Lun Bau 3 ausprobieren, doch hat sie schnell eingesehen, daß sie dann nicht gleichzeitig in Ruhe fressen und ihn ruhig halten könnte. So, dieses Mal zurück zu Bau 2 und der Nistbox. Nach ungefähr einer Minute ging Lun um zu fressen, doch war er dann bereits zufrieden und ruhig.

      Joseph T. Svoke
      Raubtier Pfleger III
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mittwoch, 12. Januar

      Sonntag und Montag vielen im Gebiet von Atlanta Schnee und Graupel. Bedeutsame Schneefälle die länger als ein oder zwei Tage anhalten sind in Atlanta selten, doch wir müssen uns mit der Tatsache abfinden, daß der Schnee immer noch da ist. Denn viele Straßen nahe der U-Bahn sind unpassierbar. Es war schwierig sicherzustellen, daß die Tierbereiche ausreichend besetzt sind und alle haben ganz besonders hart gearbeitet. Aber wir haben es genossen die Tier zu beobachten wie sie den Schnee erleben. Für einige von ihnen ist es das erste Mal. Andere haben es schon mal erlebt, aber nicht oft. Pandabären sind wie geschaffen für Schnee. Ihr dichter, wolliger Pelz und die pelzigen Pfoten machen sie unempfindlich für die Kälte und Nässe. Doch niemand hat das YangYang erzählt. Er wird dem Schnee kurz trotzen, v.a. wenn Futter eine Rolle spielt. Jedoch bevorzugt er es deutlich im Trockenen und relative Warmen (die Temperaturen im Tagesraum sind um die 45°F). Xi Lan ist zäher. Er liebt es seine schneebedeckte Anlage zu untersuchen und schafft es bequem zusammengerollt draußen ein Nachmittagsschläfchen zu halten. Lun Lun und ihr neues Junge werden dieses Mal den Schnee versäumen. Wahrscheinlich werden sie etwas später im Jahr davon sehen oder sie müssen sich auf ein Schneeabenteuer bis nächstes Jahr gedulden.

      Rebecca Snyder, PhD
      Säugetier Kurator
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Freitag 14. Januar

      Der Kleine hat gestern seine normale wöchentliche Untersuchung bekommen. Er wächst stetig. Er wiegt jetzt 3.17 kg. Die anderen Maße sind: von der Nasenspitze bis zur Schwanzspitze: 51 cm; Schwanzlänge: 5 cm; Halsumfang: 28 cm; Brustumfang: 42 cm; Bauchumfang: 42,5 cm.

      Später am Abend machte er wieder eine Erfahrung. Lun Lun nahm ihn in den Bau mit wo wir normalerweise ihren Bambus hinlegen (anschließend an die Nistbox). Sie säugte ihn und als sie fertig war setzte sie ihn neben ihre Füße und aß Bambus. Doch war der Kleine unglücklich, entweder weil er nicht gewohnt war von Bambus umgeben zu sein oder weil er noch Hunger hatte. Er machte sich leise bemerkbar bis Lun Lun ihn hochnahm und sich um ihn kümmerte. Dann legte sie ihn wieder zurück und aß weiter. Nach Kurzem fing der Kleine wieder an zu weinen und Lun Lun nahm ihn wieder hoch. Dies wiederholte sich mehrmals bis der Kleine müde war und auf dem Boden in dieser unbekannten Umgebung einschlief. Dies ist eine der ersten vielen Erfahrungen die der Kleine machen muß zu lernen sich auch in einer neuen Umgebung wohl zu fühlen.

      Heather Baker Roberts
      Raubtier Pfleger II
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Montag, 17. Januar

      Neulich dachte ich für mich, dass ich mit diesem Jungen etwas Neues erleben würde. Ich werde seine Entwicklung vom 4-8 Monat erleben! Bei Mei Lan und Xi Lan war ich bei ihrer Geburt dabei und bei der späteren Entwicklung, aber ich versäumte die Zeit als sie im Tagesraum anfingen zu laufen und klettern. Jeweils vier Monate nach der Geburt war ich in China für vier Monate um Daten über Verhaltensstudien der Pandas an der Chengdu Forschungsbasis für Pandazucht zu sammeln. Dieses Mal werde ich nicht nach China reisen; wir haben die Datenerfassung für diese Studien 2009 abgeschlossen. In der Vergangenheit habe ich mich immer auf Kate, Heather oder Jay verlassen mich über alles war mit den Jungen war auf dem Laufenden zu halten oder ich las die Updates wenn ich Internetverbindung hatte. Dieses Mal werde ich meine eigene Erfahrung haben. So schaue ich mit Spannung auf die kommenden Monate. Jetzt werde ich mir ein richtiges Bild machen können von dem, das ich vorher nur aus Erzählungen kennenlernte.

      Joseph T. Svoke
      Raubtier Pfleger III
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Freitag, 21. Januar



      Der Kleine hatte gestern seine wöchentliche Untersuchungen und wiegt jetzt 3,72 kg. Er wird jetzt viel beweglicher. Die meiste Zeit flitzt er in der Nistbox herum. Ich hab gesehen daß er mindestens zwei Beine unter sich brachte und seinen Körper vorwärts bewegte; er muß erst noch alle vier Füße gleichzeitig auf den Boden stellen. Jedoch hat er schon genug Muskelkraft in seinen Beinen und seinem Hals um sich selbst zwischen Lun Luns vier Brutstwarzen während eines Stillvorgangs zu bewegen. Es wird nicht lange dauern bis er krabbeln und dann ohne Lun Luns Hilfe aus seiner Nistbox klettern kann.

      Heather Baker Roberts
      Raubtier Pfleger II
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Montag 24, Januar

      Lun Lun und der Kleine waren letzte Nacht unterwegs. Alle 20 Minuten hat Lun ihren Kleinen hochgenommen und ihn durch all ihre Bauten geschleppt. Dem Kleinen schien das nichts auszumachen, denn er machte keinen Piep, doch Lun machte den Eindruck als könne sie einfach kein komfortables Plätzchen finden. Um Mitternacht gab ich Lun Lun den Rest ihres nächtlichen Bambusvorrates und endlich konnte sie sich während des Fressens wohl fühlen. Ich vermute, dass der Weg zu dem Herzen dieses Mädchens über den Magen führt! Sie fraß eineinhalb Stunden lang und schlief dann den Rest der Nacht, die wir zusammen waren.

      Es ist normal für Pandamütter die in der Natur leben ihre Jungen immer wieder in verschiedenen Bauten unterzubringen. Luns unruhiges Verhalten könnte eine Erklärung dafür gewesen sein. Sie bringt dieses Junge immer noch in die Nistbox. Wir erwarten, dass sie sich eines Tages dafür entscheiden wird das Junge außerhalb der Nistbox in einem angrenzenden Bau unterzubringen. So hat sie es mit den vorherigen zwei Jungen gemacht. Und es wir nicht mehr lange dauern, bis dieses Junge in der Lage sein wird selbst aus der Nistbox herauszuklettern.

      Kris Gelhardt
      Seasonal Keeper
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mittwoch, 26. Januar

      Bild von BETH:


      Als ich am Dienstagabend zu meiner Schicht kam erlebte ich eine Überraschung. Wie üblich schaltete ich die Kamera zur Nistbox an um Lun Lun und den Kleinen zu sehen, aber ich sah keine Pandas. Das war merkwürdig. Wo waren Lun und der Kleine? Bisher war der Kleine immer in seiner Nistbox sogar wenn LunLun weg war zum Fressen. So musste ich das Dimmerlicht dort anschalten um sie zu finden (wir haben ein Infrafrotlicht in der Nistbox, sodass wir sie sehen können, auch wenn das Licht ausgeschaltet ist. Ich habe sie schnell beide zusammengerollt schlafend in einem benachbarten Bau gefunden. Natürlich ist Lun Lun sobald sie mich hörte aufgestanden in der Hoffnung frischen Bambus und Biskuits zu bekommen. Sobald sie den Kleinen verließ fing er an zu jammern. Sie setzte sich zum Fressen hin, doch nur Sekunden später eilte sie zurück zu dem Kleinen und nahm ihn hoch. Nachdem er sich beruhigt hatte, ging sie wieder weg und versuchte zu Fressen. Das gleiche wiederholte sich. Nachdem sie einige Male hin und her ging, trug Lun Lun den Kleinen schließlich zurück in die Nistbox. Innerhalb weniger Minuten war der Kleine eingeschlafen. So konnte Lun Lun so lange sie wollte in Frieden fressen. Der Kleine mag es nicht, wenn er außerhalb der Nistbox alleine gelassen wird! Wie Kris schon meinte, wird Lun Lun es wollen, dass der Kleine mehr Zeit in den anderen Bauten verbringt, genauso wie sie es mit Mei Lan und Xi Lan gemacht hat. Es wird interessant sein in den nächsten Wochen zu beobachten wie er lernt mit diesem wichtigen Schritt in seiner Entwicklung fertig zu werden.

      Heather Baker Roberts
      Carnivore Keeper II
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Freitag, 28. Januar

      Der Kleine hatte gestern seine übliche tierärztliche Untersuchung. Er wächst und sieht großartig aus. Seine Gewicht war 3,71 kg. Die anderen Maße waren: Nasen- bis Schwanzspitze 54 cm, Halsumfang: 34 cm, Brustumfang 45 cm, Schwanzlänge 7 cm. Letzte Nach trug Lun Lun ihn aus der Nistbox und brachte ihn in einen der angrenzenden Bauten. Sie und ihr Kleiner haben dort die meiste Zeit der Nacht geschlafen. Heute Morgen lag er dort immer noch zusammengerollt in den Resten ihres Bambus. Wie erwartet fühlt er sich außerhalb der Nistbox immer wohler, was gut ist, denn bald wir er mit seiner Mutter unterwegs sein.

      Rebecca Snyder, PhD
      Säugetier Kurator
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Montag, 31. Januar

      Am Wochenende hatten wir endlich die Möglichkeit Lun Lun an die frische Luft zu lassen. Die Temperatur lag über dem Normalen, in den 60s, sodass ich mir dachte es wäre schön die Verandatür zu öffnen. Einer der Bauten nahe der Nistbox hat eine angeschlossene Veranda, sodass wir die Möglichkeit haben die Pandas zu bestimmten Jahreszeiten dort über Nacht zu lassen. Nachdem kein Bub im Moment dort die Möglichkeit hat hinzugehen, hat Lun Lun die Möglichkeit das tagsüber zu nutzen. Wenn die Temperaturen weiterhin mindestens in den 50s bleiben kann man diesen Wechsel beibehalten. Obwohl ich nicht sicher bin inwieweit sie das überhaupt genießt, denn in zwei Tagen habe ich sie niemals wirklich hinausgehen sehen. Sie hat zur Tür rausgeschaut und im Eingang gesessen um zu fressen, aber niemals einen Schritt hinaus gemacht. Lun hat auch niemals den Kleinen mit in diesen Bau genommen solange die Tür auf war, so hat er die Sonne noch nie gesehen und gefühlt, doch ich glaube dass die frische Luft, die in das Gebäude weht gut für seine kleinen Lungen ist.

      Joseph T. Svoke
      Raubtier Pfleger III
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mittwoch, 2. Februar

      Gestern während ich Verhaltensdaten von Lun Lun und ihren Jungen zusammensuchte, sah ich für einige Momente ein spielerisches Kämpfen. Spielerisches Kämpfen ist die gebräuchlichste Art von Spiel bei jungen Pandas und es hat mich seit vielen Jahren interessiert. Spielerisches-Kämpfen ist so wie es klingt – Spielverhalten das kämpfen ähnelt. Bei den Pandabären nimmt das die Form von Wrestling, Beißen, Pfoten betatschen und jagen an. Es wird auch manchmal als raue und wilde Spiele benannt. Ihr habt wahrscheinlich schon Hunde, Katzen oder sogar Kinder (meist Buben) derartig spielen sehen. Die Stellungnahme ist nicht lustig. Spielerisches Kämpfen ist bei manchen Jungen üblicher als bei Mädchen. Das gilt für Menschen und Pandabären. Lun Luns neues Junge ist ein Bub. So überrascht es mich nicht diese frühe Entwicklung des spielerischen Kämpfens bei ihm zu sehen. Und ich freue mich darauf in den kommenden Monaten noch viel mehr davon zu sehen. Spielen, besonders zwischen Mutter und Nachwuchs schaue ich mir am liebsten an. Ich glaube dass es den meisten Menschen genauso geht. Macht Euch bereit. Wir werden eine Menge lustige Spiele zu sehen bekommen!

      Rebecca Snyder, PhD
      Säugetier Kurator
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Freitag, 4. Februar



      Der Kleine hatte gestern wieder seine Untersuchung und er wiegt 4,55 kg. Er arbeitet neuerdings hart daran alle vier Pfoten unter sich zu bekommen um aufstehen zu können. Er nahm sich während seiner letzten Untersuchung einige Zeit um das zu praktizieren. Er ist nicht standfest, aber er macht gute Fortschritte dieses Ziel zu erreichen und wird bald ein versierter Läufer werden. Während der Untersuchung bemerkte das Tierarztteam kleine Beulen an seinem Zahnfleisch, was bedeutet, dass die Zähne wahrscheinlich bald durchkommen werden.

      Megan Wilson, Ph.D.
      Säugetier Kurator Assistent
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mittwoch, 9. Februar




      Ihr mögt gemerkt haben, dass die Pandas die letzte Woche oder zwei eine neue Art von Bambus gefressen haben. Ihre momentaner Speiseplan beinhaltet Arundinaria gigantean, bekannt als ‘Macon‘. Diese bestimmte Art von Bambus kommt im Südosten der US vor und kann bis zu 33 feet (1 foot = 30,49 cm) hoch werden! Die Bären bekamen diesen Bambus schon früher, aber sie mögen ihn am liebsten in den kalten Monaten. So genießen sie ihn jetzt. Alle drei Bären vernichten diese Art über Nacht so, dass nur noch einige wenige ganze Stücke aufzuheben sind. Hoffentlich bleibt es noch länger kalt, so dass sie ‚Macon‘ noch ein paar Wochen genießen können!

      Kris Gelhardt
      Saison Pfleger
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Freitag, Februar 11

      Gestern war für mich die erste Gelegenheit bei der wöchentlichen Untersuchung des Jungen (der bald einen Namen bekommt) dabei zu sein. Er scheut sich nicht seine Meinung über die Behandlung lautstark kund zu tun. Gut für ihn, daß die Untersuchung nicht lange dauert und er schnell wieder zu Lun Lun zurückgebracht wird.
      Ich ging zurück und fand die nähesten Statistiken von Mei Lan und Xi Lan um sie zu vergleichen. Bitte dran denken, daß da etwas Spielraum ist, denn die Jungen verhielten sich nicht sehr ruhig während der Messungen.
      I went back and found the closest stats of Mei Lan and Xi Lan for comparison. Please remember there is some wiggle room, as the cubs do not sit very still during the measuring process.



      Dr. Sam Rivera hat auch festgestellt, daß vier Zähne durchgebrochen sind!

      Kate Roca
      Raubtier Pfleger III
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mittwoch 16. Februar

      Gestern war ein Feiertag im Zoo von Atlanta und für den Rest der Pandafamilie. Lun Luns jüngstes Junge hat endlich die 100 Tage Grenze überschritten und einen Namen bekommen. Mit Hilfe von Jack Black von dem berühmten Kung Fu Panda wurde dem Jungen der Name „Po“ gegeben. Man würde nie gewusst haben, dass da eine Feier war, wenn man den kleinen Kerl anschaute. Po benahm sich wie an jedem anderen Arbeitstag. Aufwachen, für Fotos posieren (keine Makeup), etwas Frühstücken, schlafen, einen leichten Snack einnehmen, schlafen, etwas über den Boden flitzen, und natürlich einen weiteren Snack einnehmen. Es ist ein harter Job, aber er ist grade der richtige Panda dafür. Lun Lun wollte keinen Kommentar zu dem Namen abgeben, entweder war sie zu beschäftigt sich um Post zahlreichen Bedürfnisse zu kümmern, Bambus zu fressen und selbst einen kleinen Mittagsschlaf zu halten. Für die Pfleger ist es sicher netter ihn anders zu betiteln als „das Junge“.

      Kenn Harwood
      Lead Keeper of Carnivores
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Freitag, 18, Februar



      Heute wurde Po beobachtet, wie er zum ersten Mal Bambus ins Maul nahm. Pandajunge fangen normalerweise im Alter von vier Monaten an Bambus ins Maul zu nehmen, darauf herumzukauen und damit umzugehen. Wie üblich ist Po gut in der Zeit, sogar etwas vor dem Zeitplan. Er kann gelegentlich winzige Stückchen von Bambusblättern dabei aufnehmen, aber er wird sich nicht wirklich von Bambus ernähren bevor er 13-14 Monate alt ist. Bis dahin wird Lun Luns Milch die einzige Ernährungsquelle für ihn sein. Er verbrachte heute auch einige Zeit damit über den Rand der Nistbox zu schauen. Er beginnt zu begreifen, dass es eine Welt außerhalb seiner Nistbox gibt. Bald wird er sie erkunden und bald danach wird seine Welt sich ausdehnen wenn wir ihm und Lun Lun Zugang zu den Tagesräumen geben.

      Rebecca Snyder, PhD
      Curator of Mammals
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Montag 21. Februar

      Po (ich will immer noch dauernd ‚das Junge‘ schreiben) macht Fortschritte mit Laufen. Er wurde häufiger beim Laufen gesehen oder dem Versuch sich auf allen Vieren zu bewegen. Am frühen Morgen verließ Lun ihn um in einen anderen Bau zu gehen um zu fressen, und es sah aus als wolle er folgen. Er verlor jedoch die Orientierung und ging völlig in die entgegengesetzte Richtung von der wohin Lun gegangen war. Dann wollte er versuchen die Wand in deren Ecker er steckengeblieben war, zu verschieben. Po stieß mit aller Kraft um durch die Wand zu kommen, doch die Wand gewann. Ich nehme an, daß er das erst noch lernen muß. Er gab dann auf, wahrscheinlich weil er müde war, und schlief einfach ein.

      Joseph T. Svoke
      Raubtier Pfleger III
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mittwoch, 23. Februar



      Po war sehr beschäftigt in der letzten Woche! Zusätzlich zur Namensgebung hat er herausgefunden in und aus der Nistbox heraus zu klettern und gestern nahm Lun Lun ihn zum ersten Mal mit in den Tagesraum . Ich gab Lun Lun gegen 8:30 Zugang zum Tagesraum wo sie sich eine Stunde mit Fressen aufhielt und um 9:45 beschloss Po hinauszutragen und mit ihm in der Hängematte zu sitzen. Po wurde gesäugt und schlief dann in der Hängematte während Lun Lun Bambus fraß. Lun Lun ließ Po die meiste Zeit des Tages im Tagesraum. Sie ist jetzt so eine vertrauensvolle Mutter, dass es ihr nichts ausmachte Po im Tagesraum zu lassen während sie später am Tag in den Höhlen fraß. Lun Lun gibt uns gerne Rätsel auf, so weiß ich nicht, ob sie Po jetzt jeden Tag hinausnehmen wird, doch sein erster Ausflug in den Tagesraum war sehr erfolgreich.

      Heather Baker Roberts
      Raubtier Pfleger II
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Freitag, 25. Februar

      Po hatte gestern eine weitere Premiere. Es gelang ihm hochzuklettern und über eine der Schwellen der Schiebetür zwischen den Ausstellungsbauten. Lun Lun ließ ihn in einem der Bauten und machte sich auf den Weg in den Tagesraum um zu fressen. Po beschloss, dass er in die nächste Box wollte und weg war er. Es brauchte vier Versuche und 10 Minuten bis er über die 6 Inch hohe Hürde überwunden hatte. Aber er war wirklich entschlossen und schaffte es hinüber!

      Sein Gewicht war bei der gestrigen Untersuchung 5.98 kg.
      Kate Roca
      Raubtrier Pfleger III
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry