Arten- und Naturschutz

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    • Artenschutzpfad in Teltow

      Naturschutzmaßnahmen
      im Grabenwäldchen in Teltow, in der Hagenstraße


      Die AG „Artenschutz an Gebäuden – Naturschutz in der Stadt“ der lokalen Agenda hat über das gesamte Stadtgebiet verteilt zum jetzigen Zeitpunkt fast 600 Nistkästen bzw. Quartiere für Vögel, Fledermäuse und Insekten errichtet bzw. deren Errichtung veranlasst.

      Angeregt durch die langjährigen Aktivitäten der AG wollte auch die Bürgerinitiative „Bürger in Teltow“ für den Naturschutz ein Zeichen setzen und spendete einen Betrag von 200,- € zur Anschaffung von hochwertigen Nistkästen für Vögel, Fledermäuse und Insekten.

      Ausgehend von den Kirschblütenfesten im Grenzgebiet zu Berlin wollte man einen Beitrag leisten, der dann durch weitere Aktivitäten der Agenda vervollständigt bzw. erweitert werden soll.

      Neben Nistkästen werden Erläuterungstafeln die Tierwelt erklären und so dieses herrliche Gebiet, das auch von vielen Spaziergängern besucht wird, ökologisch aufwerten.

      Rotkehlchen, Zaunkönig, Meise und Goldammer sind in diesem Gebiet heimisch und die Randlage zum Feld ist ein ideales Gebiet für Fledermäuse.
      Ab und zu hört man auch in den verwilderten Bereichen die Nachtigall und den Vogel des Jahres 2008, den Kuckuck.

      Die Bürger und Parteien werden gebeten, diese Bemühungen durch Spenden zu unterstützen bzw. vor Zerstörung zu bewahren. Auch die Stadtverwaltung sollte Zurückhaltung bewahren und nicht versuchen, in diesem Gebiet „gründlich aufzuräumen“.









      Ich möchte an diesem Beispiel zeigen, dass man überall etwas für den Artenschutz tun kann. Platz und Gelegenheit findet man bestimmt.
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum
      Weihnachtsbäume aus Durchforstung oder aus Ökoanbau kaufen


      Der festlich geschmückte Tannenbaum gehört genauso zum Weihnachtsfest,
      wie die Christmette, das "Stille Nacht, heilige Nacht" und die Geschenke.
      Doch was da am Heiligen Abend angesungen wird, ist in der Regel gar keine Tanne,
      sondern eine gemeine Fichte oder eine so genannte Edeltanne.

      Der festlich geschmückte Tannenbaum gehört genauso zum Weihnachtsfest, wie die Christmette, das "Stille Nacht, heilige Nacht" und die Geschenke. Doch was da am Heiligen Abend angesungen wird, ist in der Regel gar keine Tanne, sondern eine gemeine Fichte oder eine so genannte Edeltanne.

      Von den 20 bis 25 Millionen deutschen Weihnachtsbäumen stammt der Großteil
      aus eigens angelegten Weihnachtsbaumkulturen, jeder vierte Baum wird importiert,
      vor allem aus Dänemark. Neben natürlichen ätherischen Ölen verströmt mancher Baum
      einen wahren Giftcocktail. Nur ausnahmsweise wird in den Plantagen störendes Grün
      zwischen den Bäumen von Hand entfernt. Meist besorgt das die Giftspritze.
      Vom Herbizid gegen konkurrierendes Grün über Breitband-Insektizide gegen Käfer
      und Läuse bis zum nicht zu knappen Einsatz von Mineraldünger – damit die Bäumchen
      möglichst leuchtend grün und blau daher kommen – reicht der lange Arm der Chemie.
      Selbst genetisch veränderte Bäume mit angeblich perfektem Wuchs und Schneeglöckchen-Genen
      gegen Schädlinge sollen in den nächsten Jahren auf den Markt kommen.

      Drei Gütesiegel zur Auswahl

      Der NABU empfiehlt deshalb den Kauf von heimischen Fichten, Kiefern oder Tannen
      aus durchforsteten Waldbetrieben oder aber – noch besser – aus ökologisch wirtschaftenden
      Weihnachtsbaumkulturen, die man an dem FSC-, Naturland- oder Bioland-Siegel erkennt.

      Mehr:
    • Bundesregierung knickt vor Bauernlobby ein
      Umwelt-Musterknabe Deutschland darf EU-Bodenschutz nicht kippen


      Böden haben vielfältige Funktionen: So filtern sie beispielsweise Schadstoffe aus dem Wasser.

      Der NABU kritisiert scharf die Bundesregierung, weil sie die geplante EU-Bodenschutzrichtlinie
      ablehnen will. „Der selbst ernannte Klima- und Umwelt-Musterknabe Deutschland
      knickt mit seiner Blockadehaltung vor der Bauernlobby ein und gefährdet damit
      ein wichtiges Umweltvorhaben“, sagte NABU-Vizepräsident Christian Unselt.
      Gerade angesichts des Klimawandels sei es entscheidend, die natürlichen Puffer-
      und Speicherfunktionen der Böden zu erhalten und die alarmierende Verschlechterung
      der Bodenqualität mit Hilfe einer europäischen Regelung zu vermeiden.

      Mehr:

      nabu.de/
    • Scheitern der Klimakonferenz abgewendet
      NABU: Ergebnisse bleiben weit hinter Erwartungen zurück


      Erst nach zähen Verhandlungen ist bei der UN-Klimakonferenz in Indonesien
      doch noch eine Einigung auf die so genannte Bali-Roadmap gelungen: Es sollen sofort
      umfassende Verhandlungen über die langfristige Zusammenarbeit für den globalen Klimaschutz
      auch über 2012 hinaus aufgenommen werden. "Enttäuschend ist, dass sich die
      internationale Staatengemeinschaft vor allem wegen der Blockade der USA nicht eindeutig
      zu den notwendigen Größenordnungen und der Dringlichkeit von kurzfristigen Emissionsminderungen
      für Treibhausgase bekannt hat", sagte NABU-Konferenzbeobachter Carsten Wachholz.


      Mehr:
    • "Der Klimawandel ist wissenschaftlich nicht eindeutig bewiesen"

      Eine Studie enthüllt, wie der Erdölkonzern ExxonMobil mit gekauften Wissenschaftlern
      die öffentliche Meinung beeinflusst, um den Klimawandel zu leugnen.


      Was ist der Unterschied zwischen ExxonMobil und Österreich? Keiner.
      Jedenfalls, was die wirtschaftliche Größe angeht. Der Mineralölkonzern machte 2006
      einen Umsatz von 365 Milliarden Dollar, die Alpenrepublik hatte ein Bruttoinlandsprodukt
      von ebenfalls rund 365 Milliarden. Aber einen Unterschied gibt es dennoch: Exxon ist mächtiger.

      Mehr:

      Quelle: natur.de/scripts/basics/natur/news/basics.prg
    • Arten- und Naturschutz

      Aktion „Lebensraum Kirchturm“ erfolgreich
      Bereits mehr als 200 Kirchen mit Plakette ausgezeichnet


      Schleiereule
      Auch für die Schleiereule ist der Kirchturm
      ein geeigneter Lebensraum.

      Turmfalken, Schleiereulen und Fledermäuse leiden in Städten und Dörfern zunehmend
      an Wohnungsnot. Kirchtürme bieten für sie gute Nistmöglichkeiten, die leider häufig
      bei Sanierungen verloren gehen. Viele Kirchengemeinden haben ihre Kirchen für diese Tiere
      jetzt geöffnet. Im Rahmen der Aktion „Lebensraum Kirchturm“. wurden bereits mehr als 200 Kirchen
      für ihr Engagement im Bereich Artenschutz ausgezeichnet.

      Mehr:

      Quelle: nabu.de/
    • Dessau (ddp-nrd).
      Eine Protestaktion gegen geplante «unsinnige Verkehrsprojekte» an der Elbe ist für 13. Januar geplant.
      An diesem Tag würden Menschen mit Fackeln entlang der Elbe von Bund und Ländern
      den Planungsstopp für diese Vorhaben fordern, teilte das «Bündnis für die Elbe» am Donnerstag in Dessau mit.
      Bedarf, Wirtschaftlichkeit und Verhältnismäßigkeit der Projekte müssten einer die ganze Elbe
      umfassenden unabhängigen und transparenten Prüfung unterzogen werden.

      Die geplante Elbvertiefung zwischen Hamburg und Cuxhaven, die Vertiefung der Mittel- und Oberelbe,
      der geplante Saale-Seitenkanal und die Waldschlösschenbrücke in Dresden seien Steine des Anstoßes.
      Dort seien «massive Eingriffe» in die geschützte Flusslandschaft mit unabsehbaren Schäden
      und Risiken für Mensch und Natur vorgesehen.

      Die Umweltschützer befürchten unumkehrbare Zerstörungen von Lebensräumen im Fluss,
      an seinen Ufern und Auen, wachsende Hochwasserrisiken und Fehlinvestitionen in Milliardenhöhe.
      Der Klimawandel und die zunehmend extremen Wetterereignisse verlangten nach einem völlig neuen Umgang
      mit der Umwelt, der vor allem von Respekt vor der Natur geprägt sein müsse.

      Aktionen sind den Angaben zufolge in Cuxhaven, Hamburg, Bleckede/Hitzacker,
      Wittenberge, Magdeburg, Schönebeck/Barby, Dessau Coswig/Anhalt und Dresden geplant.

      (ddp)

      de.news.yahoo.com/ddp/20071227…eschuetzte-ebff22e_1.html
    • Rote Liste wird immer länger

      WWF zählt inzwischen 16 306 aussterbende Arten

      Erfolge bei Schutzprogrammen für Wölfe, Bartgeier und Amur-Tiger.


      Frankfurt
      Die Zahl vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten wächst weltweit.
      In der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN seien 16 306 Arten als gefährdet eingestuft,
      so viele wie nie zuvor, teilte die Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) in Frankfurt am Main mit.
      1996 habe die Rote Liste erst 10 533 bedrohte Arten enthalten. Dennoch gebe es nicht nur Verlierer,
      sondern auch Gewinner im Artenschutz. Zu den Verlierern zählt der WWF Gorilla,
      Thunfisch und Jaguar, zu den Gewinnern Bartgeier, Wolf, Amur-Tiger und Orchideen.

      Drei der vier Gorilla-Unterarten seien inzwischen vom Aussterben bedroht, berichtet der WWF.
      Neu in diese höchste Gefährdungs-Kategorie aufgenommen wurde 2007 der Westliche Flachlandgorilla.
      Wilderei, das tödliche Ebola-Virus und die unruhige politische Situation in Zentralafrika
      hätten die Zahl der Tiere in den vergangenen 25 Jahren um 60 Prozent schrumpfen lassen.

      Sorge um Jaguar

      Vor dem Kollaps stehe der Bestand des Roten Thunfischs, weil die europäischen Fischereiflotten
      ihre Fangquoten massiv überschritten hätten. Dem Jaguar, der ursprünglich vom Süden der USA
      bis nach Argentinien vorkam, seien nur wenige Rückzugsgebiete geblieben.

      Intensive Schutzmaßnahmen haben allerdings auch einigen Arten geholfen: In der Schweiz
      seien im Frühling erstmals seit 122 Jahren junge Bartgeier geschlüpft, in den Alpen lebten heute
      rund 100 Bartgeier - ein Erfolg des internationalen Wiederansiedlungsprojektes. Nachwuchs in freier Wildbahn
      gab es auch für den Wolf. In der Lausitz und in Brandenburg wurden im Sommer Welpen geboren,
      in Niedersachsen siedelte sich erstmals seit 50 Jahren wieder ein Wolf an,
      ebenso in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

      Zum ersten Mal seit 30 Jahren fanden WWF-Forscher Spuren des Amur-Tigers
      nördlich des Flusses Amur. Die bisher umfassendste Zählung zeigte, dass manche Tiere
      über 900 Kilometer nach Norden wanderten. In Kambodscha fanden Forscher
      die Cantors Riesenweichschildkröte, die als ausgestorben galt. (dpa)
      wwf.de

      epaper.zgk.de/EPaper/data_ep/K…D19-AA72-815A84A52189.png
    • Air Berlin-Chef erhält den Dino 2007

      Tschimpke: Joachim Hunold ist ein Umweltsünder ohne schlechtes Gewissen


      Joachim Hunold Air Berlin-Chef Joachim Hunold hat sich die Verleihung des
      peinlichsten Umweltpreis Deutschlands schwer verdient.

      Der NABU hat Joachim Hunold, Vorstandschef von Air Berlin, mit dem „Dinosaurier 2007“
      – Deutschlands peinlichstem Umweltpreis – ausgezeichnet. „Herr Hunold hat die Trophäe
      für seine Ignoranz gegenüber notwendigen Klimaschutzmaßnahmen mehr als verdient.
      Obwohl ihm die negativen Folgen des Klimawandels für Mensch und Natur bekannt sind,
      spielt Herr Hunold das Thema unverfroren in der Öffentlichkeit herunter. Er ist ein Umweltsünder
      wider besseren Wissens und ohne schlechtes Gewissen“, begründete NABU-Präsident Olaf Tschimpke
      die Wahl. Damit nicht genug: Völlig unverfroren versuche Hunold der Öffentlichkeit
      das Flugzeug auch noch als klimafreundliches Verkehrsmittel zu verkaufen.
      Ferner weigere sich der Air Berlin-Boss hartnäckig, jegliche Klimaschutzmaßnahmen
      im Flugverkehr anzuerkennen. Auch lasse er keine Gelegenheit aus, für die Risiko- und Steinzeittechnologie Atomkraft
      zu werben. „Klimaschutz bedeutet aus Sicht des Joachim Hunold,
      den Neubau von Kernkraftwerken und für jede Reise über 100 Kilometer den Flieger zu nehmen“, so Tschimpke.

      Mehr:

      Quelle: nabu.de/
    • Bundesamt warnt vor drastischem Artenschwund

      Berlin (dpa) - Das Bundesamt für Naturschutz hat vor einem dramatischen Artenschwund
      in den kommenden Jahrzehnten durch den Klimawandel gewarnt.

      «Vorläufige Studien besagen, dass alleine wegen des Klimawandels zwischen 5 und 30 Prozent
      aller einheimischen Arten aus Deutschland beziehungsweise Mitteleuropa verschwinden könnten»,
      sagte die neue Präsidentin des Bundesamts, Beate Jessel, der «Berliner Zeitung».
      Zu einer ebenso alarmierenden Einschätzung war nach Worten von Umweltstaatssekretär
      Michael Müller der Weltklimarat IPCC im April vergangenen Jahres gekommen.
      Der Rat sehe jede dritte Tier- und Pflanzenart in Deutschland bedroht, berichtete Müller damals.

      Besonders betroffen sind nach Jessels Worten Tiere und Pflanzen in Gewässern,
      Mooren, im Hochgebirge oder an Küsten, aber auch Zugvögel wie der Pir
      Dafür gebe es bereits jetzt zum Beispiel neue Schmetterlingsarten. Die Naturschützerin
      warnte auch vor einer zunehmenden Verbreitung von Stechmücken sowie Zecken,
      die Krankheiten wie Hirnhautentzündung übertragen können.
      Eingeschleppte Pflanzen wie die Beifuß-Ambrosie könnten Allergien auslösen.

      Jessel hatte am Mittwoch im Berliner «Tagesspiegel» bereits auf die Auswirkungen
      der Erderwärmung aufmerksam gemacht. Brandenburg werde besonders von Wasserknappheit
      betroffen sein. Die Abflussmengen in der Havel seien in den vergangenen 30 Jahren
      um 30 Prozent zurückgegangen.

      Quelle: newsticker.welt.de/index.php?c…is&module=dpa&id=16551356
    • Berlin (ddp). Aus heutiger Sicht ist es kaum vorstellbar: Tiere wurden einst aus ästhetischen Gründen geschützt. Weil man sie attraktiv oder irgendwie ermunternd fand. Und weil viele Vögel dieser Erde schöne Wesen sind, begann die Geschichte des Artenschutzes mit den Vögeln. Ein Pionier auf dem Gebiet des Naturschutzes war im 18. Jahrhundert der deutsche Ornithologe Johann Matthäus Bechstein (1757-1822). Er forderte den Erhalt von Arten, denen man damals noch das Attribut «nicht schützenswert» anheftete. In Deutschland treffen sich im Mai Experten aus aller Welt zur 9. Naturschutzkonferenz der UN-Konvention über die biologische Vielfalt. Ins öffentliche Bewusstsein rücken zudem erneut die «Wesen» des Jahres: diesmal der Kuckuck, die Winkelspinne, aber ebenso das Übersehene Knabenkraut als Orchidee des Jahres.



      Vermeintlich hässliche Arten hatten lange Zeit das Nachsehen, andere wurden gar verfolgt, wie etwa die Eule als mystisches Wesen. Heute hat der Schutzgedanke neben der eigentlichen Arterhaltung zum Ziel, die biologische Funktion eines Tieres oder einer Pflanze für die Umwelt zu sichern. Artenschutz ist also auch Biotopschutz und damit Teil des Naturschutzes. Diese Wende hin zur Verwissenschaftlichung des Artenschutzes wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) auf die ausklingenden 60er und beginnenden 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts datiert.

      Zu dieser Zeit gab es auch den ersten Vogel des Jahres, den Graureiher in Baden-Württemberg 1970. Bundesweit der erste war der Wanderfalke 1971. Ziel war, auf die Gefährdung der Arten hinzuweisen. Es folgten der Steinkauz und der Eisvogel, aber auch Kürungen in anderen Bereichen: Die Blume des Jahres 1980, der Fisch des Jahres 1984, und 2007 wurde mit dem Pantoffeltierchen sogar erstmals der Einzeller des Jahres benannt.

      Noch heute tragen diese Aktionen laut BfN dazu bei, «das Interesse der Öffentlichkeit an Naturschutzfragen zu wecken und die Kenntnisse über die heimische Flora und Fauna in der Bevölkerung zu verbessern». Allerdings lasse die inflationäre Entwicklung bei den «Wesen des Jahres»-Kürungen vermuten, «dass hier zunehmend eine Sättigung und damit ein Nachlassen der Aufmerksamkeit für Naturschutzanliegen stattfindet.» Beim Naturschutzbund NABU sieht man das anders. «Alles, was man da machen kann, ist hilfreich», sagt Pressereferentin Johanna Theunissen.

      Deutschland ist in diesem Jahr Gastgeber der UN-Biodiversitätskonferenz. Das Treffen, zu dem in Bonn im Mai rund 5000 Teilnehmer erwartet werden, trage «hoffentlich dazu bei, den anhaltenden Verlust der biologischen Vielfalt stärker in das öffentliche Bewusstsein zu tragen», sagt die neue BfN-Präsidentin Beate Jessel. Folgende vier Hauptthemen stehen auf der Agenda: die Nutzung biologischer Ressourcen (verstärkt auch in den Ursprungsländern), die Verbesserung des weltweiten Schutzgebietsnetzes und der Schutz der Wälder. Im sogenannten 2010-Ziel ist bereits - wenn auch wenig konkret - gefordert, das Artensterben bis 2010 zumindest deutlich abzubremsen. Konkrete Ziele gibt es bereits für den weltweiten Schutz von Pflanzen, die in einem Strategiepapier festgeschrieben sind.

      Übrigens: Etwaige Errichtungen von Bauwerken werden wahrscheinlich auch in diesem Jahr zumindest aus Gründen des Artenschutzes kaum verhindert werden. Die Kleine Hufeisennase hat das im Fall der Waldschlösschenbrücke im Dresdener Elbtal nicht geschafft. Und nur die wenigsten Vorhaben wurden im vergangenen Jahrzehnt laut BfN aus solchen Gründen verhindert: «Es ist sachlich nicht gerechtfertigt, den Artenschutz immer nur als Verhinderer darzustellen», sagt Jessel.

      Dies würde von anderen Interessengruppen meist so dargestellt, um darüber hinwegzutäuschen, «dass bei vielen Bauvorhaben in der Phase der Planfeststellung naturschutzrechtliche Prüfungen nicht ausreichend durchgeführt werden». Zum Beispiel seien seit 1998 insgesamt 24 Bauvorhaben analysiert worden, bei denen der Feldhamster eine Rolle gespielt habe. Mit einem geplanten Golfplatz nahe Ockerstadt in Hessen «ist gerade mal in einem Fall die Planung gestoppt worden», sagt Jessel. Ob Erkenntnisse wie diese die Fachwelt im ereignisreichen Artenschutzjahr 2008 verlassen und die angesprochenen Kreise erreichen, bleibt abzuwarten.

      (ddp)

      de.news.yahoo.com/ddp/20080108…-artenschutz-ebff22e.html
    • Australien will bis Ende des Jahres Plastiktüten abschaffen

      Sydney (AFP) -
      Die australische Regierung will bis Jahresende Plastiktüten aus den Läden des Landes verbannen. Rund vier Milliarden Tüten würden jedes Jahr weggeschmissen, sie verschandelten die Strände und gefährdeten die Tiere des Landes, sagte Umweltminister Peter Garrett dem Fernsehsender Sky News Australia. Seiner Ansicht nach sei die Mehrheit der Australier die Plastikbeutel leid. Der Minister kündigte an, das Thema im April mit den Umweltministern der Bundesstaaten zu beraten. Während Umweltgruppen das Vorhaben begrüßten, stieß es beim Einzelhandel auf heftige Kritik.

      "Plastiktüten sind ein Teil unseres Lebens", sagte der Vorsitzende des australischen Einzelhändlerverbandes, Richard Evans. Die Plastiktüten müssten dann durch Taschen aus Papier ersetzt werden - dafür wiederum würden Bäume gefällt und letztlich der Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen erhöht. Ein Sprecher der Umweltschutzorganisation Planet Ark sagte dagegen, er erwarte, dass die Pläne von den meisten Australiern unterstützt würden: "Millionen Australier, die in den vergangenen Jahren wiederverwertbare Taschen gekauft und benutzt haben, werden diese Initiative der Regierung begrüßen", sagte er.

      In dieser Woche hatte bereits China angekündigt, von Juni an Gratis-Plastiktüten in Läden zu verbieten. Grund sind Peking zufolge auch hier die zunehmende Umweltverschmutzung, die Verschwendung von Ressourcen und Recycling-Probleme durch die Milliarden von Plastikbeuteln, die Chinas Verbraucher alljährlich mit nach Hause nehmen.

      de.news.yahoo.com/afp/20080110…nzelhandel-ee974b3_1.html
    • Ich stell den Artikel über die Großtrappe auch hier noch einmal ein,
      damit man ihn auf jeden Fall bei Interesse wiederfindet:


      Fuchs, du hast die Trappe gestohlen
      Positive Bestandsentwicklung nur dank eingezäunter Schutzgebiete


      BUCKOW - 110 Großtrappen leben wieder in den drei Brandenburger Schutzgebieten. Das sind fast doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Erfolgreich ist die Brut allerdings nur hinterm Zaun. Außerhalb der Schutzgehege werden Eier und Jungvögel Opfer von Füchsen und anderen Raubtieren.

      11 zu 0 – das Ergebnis ist eindeutig: Im Jahr 2007 wurden in Brandenburg insgesamt 11 Jungtrappen flügge. Sie alle stammen aus Schutzgebieten im Havelländischen Luch (acht), im Fiener Bruch (zwei) und in den Belziger Landschaftswiesen (eins). Außerhalb der Zäune hat kein einziges Jungtier überlebt. Das geht aus der Statistik hervor, die der Förderverein Großtrappe e.V. auf seiner Internetseite veröffentlicht hat (großtrappe.de).

      Als Hauptgrund für diese Entwicklung wird die starke Vermehrung von Raubtieren wie dem Fuchs und Neueinwanderern wie Waschbär, Mink und Marderhund genannt. „Vor allem der Fuchs macht den Trappen außerhalb der Gehege stark zu schaffen“, sagt Birgit Block, die sich bei der Buckower Naturschutzwarte mit um den Schutz der Großvögel kümmert. Seit 1990 sind die Fuchsbestände in Brandenburg stark angestiegen. Grund dafür ist eine deutlich weniger intensive Bejagung und eine weitgehende Immunisierung der Füchse gegen Tollwut. Dass sich der Trappenbestand trotzdem seit Jahren positiv entwickelt, liegt an den raubtiersicher eingezäunten Flächen und an dem Aufzucht- und Auswilderungsprogramm der Buckower Vogelschutzwarte, das seit rund 15 Jahren läuft: So wurden 2007 insgesamt 65 Großtrappen-Eier aus dem Freiland aufgenommen und später 19 Jungvögel zur Auswilderung in die Belziger Landschaftswiesen und das Fiener Bruch geschafft.

      Gerade im havelländischen Luch, wo schon kurz nach der Wende eine rund 17 Hektar große Fläche eingezäunt wurde, hat sich bei den Trappen eine Art Tradition herausgebildet, innerhalb der Gehege zu brüten.

      Es scheint so, als würden die Tiere merken, dass sie innerhalb der eingezäunten Fläche ungestörter brüten können. Jedenfalls ist auch die Dichte von anderen bodenbrütenden Arten im Gehege zum Teil auffällig hoch. Unter anderem brüten dort Wiesenweihen, Sumpfohreulen, Stockenten und Wachtelkönige. Jetzt hoffen die Biologen der Vogelschutzwarte darauf, dass sich in Zukunft auch bei den jüngeren Schutzgebieten in den Belziger Landschaftswiesen und im Fiener Bruch ein ähnlicher Lerneffekt bei den Trappen einstellt. (Von Ralf Stork)

      maerkischeallgemeine.de/cms/be…09477/61759/Positive_Best
      andsentwicklung_nur_dank_eingezaeunter_Schutzgebiete_Fuchs_du.html
    • Diese Meldung erfreut mich sehr, denn in Spanien bekommt man
      für alles und jedes Plastiktüten, und zwar in Hülle und Fülle! :evil:



      Spanien kämpft gegen Plastiktüten

      Spanien soll nicht länger das "Paradies der Plastiktüten" sein. Die Regierung will die kostenlose Ausgabe
      von Einwegtüten drastisch einschränken. Nach Plänen des Madrider Umweltministeriums
      soll der Gebrauch in zwei Jahren auf die Hälfte gesenkt werden.

      2010 sollen biologisch nicht abbaubare Einwegtüten ganz verboten werden.
      In Spanien werden im Jahr 10,5 Milliarden Plastiktüten ausgegeben. 250 Stück pro Einwohner.
      Die meisten Tüten landen auf Müllhalden, im Meer oder in der Natur.

      RTLaktuell.de
    • Auch in Deutschland werden viel zu viele Plastiktüten ausgegeben, meistens kostenlos.
      Ich wehre mich immer dagegen, beim Fleischer wissen sie es schon und geben mir keine.
      Wenn ich im Kaufhaus bin und nur eine Kleinigkeit einkaufe, schwupps, so schnell kann ich
      manchmal gar nicht reagieren, ist die Winzigkeit in einer Plastiktüte verpackt, die ich natürlich
      wieder auspacken lasse. Eine Unsitte sondergleichen! Ich möchte nicht wissen, wie viele Tiere
      bereits elendiglich an Plastiktüten verreckt sind, weil sie sie verschluckt oder sich darin verfangen haben.
      Abgesehen vom Schaden für die Natur und Umwelt, der immens ist.
    • Ein Leben für die Korallen

      Zu der Problematik, dass der Mensch sich jetzt bemühen muss, das in der Natur zu reparieren, was er bewusst oder unbewusst vernichtet hat, habe ich heute einen sehr interessanten Beitrag gesehen:

      Der Riffbauer von Bali

      Ein Leben für die Korallen


      Der deutsche Architekt Wolf Hilbertz hatte sich auf ein ungewöhnliches "Baugebiet" spezialisiert: Er reparierte zerstörte Korallenriffe. Sein Kampf gegen das Riffsterben wurde durch seinen plötzlichen Tod vor wenigen Wochen abrupt beendet. ZDF.umwelt hat sein letztes Projekt mit der Kamera begleitet.

      Er hat es noch zu Ende bringen können: Vor der kleinen Insel Gili Trawangan östlich von Bali wurde ein von ihm konstruiertes, acht Meter hohes Stahlgerüst im Meer versenkt. Dort auf dem Meeresboden, in einer Tiefe von 18 Metern, wird nun ein neues Korallenriff entstehen. Über 100 Mal hat Wolf Hilbertz eine solche Aktion zur Rettung der Korallen geleitet.



      Hier gibt es noch mehr darüber zu finden:
      wettendass.zdf.de/ZDFde/inhalt/29/0,1872,7128157,00.html
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Artenschutz in Teltow

      Unser nächstes Artenschutzprojekt liegt direkt hinter unserem Haus und gehört zum Landschaftsschutzgebiet der Buschwiesen. Dank einer großzügigen Spende aus dem Norden können wir früher anfangen als geplant. Darüber freuen sich besonders Karli und Herrchen, da es ihr Lieblingsspazierweg ist.



      ..



      ...

      Die letzten Bilder entstanden in einem kurzen Wintereinbruch jetzt, die ersten im vergangenen Frühjahr, als wir den Plan gefasst haben.

      Und solche Gebiete gibt es noch einige, die wir mit Nistkästen, Infotafeln, aber auch mit Bänken versehen wollen und so als Erholungs- und Informationsfleckchen gestalten.
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Neue Klimastudie: Ungewisse Zukunft für Europas Vögel

      Der Naturschutzbund NABU und der Landesbund für Vogelschutzin Bayern (LBV) begrüßen die Veröffentlichung des Klimaatlas der europäischen Brutvögel, als Meilenstein für das Verständnis potenzieller Auswirkungen des Klimawandels auf die Natur.

      NABU und LBV fordern Bund und Länder auf, nicht nur die Emission der Treibhausgase drastisch zu senken, sondern auch den Schutz der biologischen Vielfalt deutlich zu verbessern. "Bei aller Vorsicht, die naturgemäß bei einer solchen Studie angebracht ist, scheint soviel sicher: unsere Vogelwelt wird sich durch den Klimawandel verändern und der Naturschutz muss deshalb schon heute die richtigen Weichen stellen. Nur dann werden bedrohte Arten langfristig überleben können", erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke in Berlin.

      Der Studie nach wird das Klima im Verlauf des 21. Jahrhunderts viele Vogelarten dazu zwingen, in andere Gebiete zu wandern. Für einige Arten wird dies allerdings schwierig sein. In Verbindung mit anderen Gefährdungsfaktoren erhöht sich ihr Risiko, in Europa auszusterben. Die auf Klimamodellen fußende Studie sagt voraus, dass sich die Brutgebiete der Vögel durchschnittlich um etwa 550 Kilometer nach Nordosten verlagern und um rund 20 Prozent schrumpfen werden, wenn wirksame Sofortmaßnahmen gegen den Klimawandel ausbleiben. Manche Arten könnten bis zum Jahr 2100 vollständig aus ihren heutigen Brutgebieten verschwinden. Die größten Verluste drohen arktischen und alpinen Arten sowie Vögeln der Iberischen Halbinsel. Für einige Arten, die nur punktuell in Europa vorkommen, könnte der Klimawandel das Aus bedeuten.

      Viele der Ergebnisse untermauern Trends, die sich schon heute abzeichnen. So wird vorhergesagt, dass einige wärmeliebende Arten wie Bienenfresser, Wiedehopf und Zwergohreule, die sich bereits nordwärts ausbreiten, gegen Ende des Jahrhunderts in weiten Teilen Deutschlands vorkommen könnten. Umgekehrt wird es aber auch Verlierer geben wie den heute noch häufigen Fitis, den Trauerschnäpper oder die Bekassine, deren potenzielle Brutgebiete deutlich schrumpfen werden.

      Doch nicht allein die Veränderungen von Temperatur und Niederschlag werden darüber entscheiden, wo Vogelarten tatsächlich noch geeignete Lebensräume vorfinden werden. Entscheidend wird sein, ob die neuen Klimazonen von den Vögeln erreicht werden können und ob die künftige Vegetation und Landnutzung in potenziellen Verbreitungsgebieten eine Ansiedlung überhaupt ermöglichen.

      Die Studie zeigt auch Wege auf, wie diesen Herausforderungen begegnet werden kann. Einen wichtigen Baustein bildet das europäische Schutzgebietsnetz Natura 2000. Die darin enthaltenen Gebiete müssen besser geschützt, gemanagt und miteinander vernetzt werden. So können sie das Rückgrat der Biologischen Vielfalt bilden und die erwarteten Veränderungen durch den Klimawandel abpuffern. Gleichzeitig muss auch die übrige Landschaft *Trittsteine"bieten, die den Arten einen *Umzug" erlauben. *Der Klimaatlas hilft uns, Auswirkungen des Klimawandels auf Vogelarten besser abschätzen zu können. Schutzmaßnahmen lassen sich dadurch rechtzeitiger und vorausschauender planen und dann hoffentlich auch mit Erfolg umsetzen", so das Fazit von Ludwig Sothmann, dem Vorsitzenden des LBV.

      Dr. Markus Nipkow, NABU-Vogelschutzreferent, Tel. 030-284984-1620
      Dr. Andreas von Lindeiner, LBV-Artenschutzreferent, Tel. 09174-4775-30
      Im Internet unter NABU.de
    • Kohletagebau: Naturzerstörung für den Klimakiller

      In Brandenburg sollen zahlreiche Naturschutzgebiete dem Tagebau geopfert werden. Dabei schädigt kein Energieträger unser Klima so sehr wie die Kohle.

      In Brandenburg bahnt sich ein schwerer Rückschlag für den Naturschutz an – und eine Katastrophe für die dort lebenden Tiere und Pflanzen. Mit dem Segen der Landesregierung will der schwedische Energiekonzern Vattenfall in den kommenden Jahren Braunkohlevorkommen in Brandenburg
      ausbeuten, mit katastrophalen Folgen für zahlreiche Tiere, Pflanzen – und Menschen. Denn zurzeit sind 4 Ortschaften akut gefährdet, in Zukunft sind 49 weitere Ortschaften bedroht – die Heimat von rund 20.000 Menschen.

      Das Überleben von Pflanzen und Tieren in 49 Naturschutzgebieten, 73 Flora-Fauna-Habitaten und 11 Vogelschutzgebieten steht auf dem Spiel. Allein im Großschutzgebiet Naturpark Schlaubetal, einem der schönsten Bachtäler Brandenburgs, sind fast 700 (!) Schmetterlingsarten durch den Tagebau bedroht. Neben See-, Schrei-, Fischadler und Eisvogel leben hier sogar der vom Aussterben bedrohte Fischotter und mehrere gefährdete Fledermausarten noch in hoffnungsvollen Populationen.

      Der Braunkohleabbau macht auch vor insgesamt 42 Wasserschutzgebieten nicht halt – obwohl die Lausitz bereits heute unter bedrohlichem Wassermangel leidet, der immer öfter katastrophale Ausmaße annimmt: Wiesen und Weiden, die oftmals einer Steppenlandschaft gleichen, ausgetrocknete kleine Flüsse und Tümpel, verdorrte Ernten. Mit weiteren Grundwasserabsenkungen für den Tagebau würde sich das Problem dramatisch verschärfen.

      Und dies alles für eine Energiepolitik, die den Klimawandel noch weiter anheizt. Denn Kohlekraftwerke gehören zu den größten Klimasündern. Ein Teil
      der Kohle soll sogar in einem der ältesten und ineffizientesten Kraftwerke Deutschlands „verstromt“ werden. Statt den Ausstoß des Kohlendioxids wie versprochen bis zum Jahr 2010 um zehn Millionen Tonnen zu reduzieren, wird er sich in Brandenburg sogar noch erhöhen – wenn wir dieser
      unverantwortlichen Politik nicht Einhalt gebieten.

      Mehr:
    • Bremer Umweltsenator Loske fordert Verbot von Plastiktüten

      Hamburg (ddp). Der Bremer Umweltsenator Reinhard Loske (Grüne) spricht sich für ein Verbot von Plastiktüten aus. «Australien hat den Anfang gemacht und die Plastiktüte verboten, Deutschland und Europa sollten folgen», schrieb Loske in der Zeitung «Bild am Sonntag» laut Vorabbericht. Es sei kein unvertretbarer Aufwand, zum Einkaufen eine Stofftasche, einen Korb oder eine Kiste mitzunehmen.
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      Kaum ein Produkt symbolisiere die Wegwerfgesellschaft mehr als die Plastiktüte, urteilte Loske. «Sie wird mit hohem Energieaufwand hergestellt, verschandelt Landschaften und führt nicht selten zum Tod von Wildtieren, die elendig daran ersticken. Wer auf Plastiktüten verzichtet, schont also Ressourcen wie Erdöl und tut etwas für Natur und Klimaschutz», argumentierte er. Mehrweg sei das Gebot der Stunde. «Dazu passt die Plastiktüte als Einmal-Wegwerfprodukt nicht. Sie gehört nicht in den Hausmüll, sondern auf den Müllhaufen der Geschichte», forderte der Bremer Umweltsenator.

      (ddp)

      de.news.yahoo.com/ddp/20080203…-fordert-v-ebff22e_1.html
    • Mir bleibt die Spucke weg.

      Ich bin sprachlos und böse.

      ;( :evil: ;( :evil: ;(


      [URL=http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/02/06/perverser_20spa_C3_9F/baeren-jagd,geo=3687500.html]http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/02/06/perverser_20spa_C3_9F/baeren-jagd,geo=3687500.html[/URL]

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    • Jagdtourismus auf Schwarzbären in Sibirien

      Bonn, 07.02.2008: Aus Anlass eines Berichtes in der Bildzeitung vom 6.02.2008 über den Abschuss von Schwarzbären in Russland, an dem auch deutsche Jäger beteiligt sein sollen, teilt das Bundesamt für Naturschutz mit: Bei der im genannten Artikel erwähnten Art handelt es sich um den Asiatischen Schwarz- oder Kragenbären (Ursus tibetanus). Diese Art steht in Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) sowie in Anhang A der Europäischen Artenschutzverordnung (VO(EG) Nr. 338/97) und gehört somit zu den streng geschützten Arten.

      Für die Einfuhr von Exemplaren dieser Art in die Bundesrepublik Deutschland sind ein CITES-Exportdokument des Ausfuhrlandes und eine Einfuhrgenehmigung des Bundesamtes für Unter Naturschutz versteht man alle Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung von wildlebenden Arten (Pflanzen und Tiere), ihrer Lebensgemeinschaften und natürlicher Lebensgrundlagen sowie zur Sicherung von Landschaften unter natürlichen Bedingungen.Naturschutz (Abkürzung für Bundesamt für Naturschutz, siehe StichwortBfN) erforderlich. Die Einfuhrgenehmigung kann nur erteilt werden, wenn die wissenschaftliche Behörde in einer Stellungnahme zu der Auffassung gelangt, dass die Entnahme von Exemplaren aus der Natur dem Überleben dieser Art bzw. der betroffenen Population nicht abträglich ist.

      "Bis zum heutigen Tag wurden beim BfN keine Anträge zur Einfuhr von Jagdtrophäen der Art Ursus tibetanus aus Russland gestellt und somit auch keine Genehmigungen", erklärt Dr. Dietrich Jelden, Abteilungsleiter Artenschutzvollzug im BfN. "Nach den derzeitigen Erkenntnissen würde auch ein derartiger Antrag abgelehnt werden, da die o. g. Voraussetzungen der artverträglichen Naturentnahme nicht vorliegen", sagte Jelden.

      Hinweis:

      "Bis zum heutigen Tag wurden beim BfN keine Anträge zur Einfuhr von Jagdtrophäen der Art Ursus tibetanus aus Russland gestellt und somit auch keine Genehmigungen", erklärt Dr. Dietrich Jelden, Abteilungsleiter Artenschutzvollzug im BfN. "Nach den derzeitigen Erkenntnissen würde auch ein derartiger Antrag abgelehnt werden, da die o. g. Voraussetzungen der artverträglichen Naturentnahme nicht vorliegen", sagte Jelden.

      Weiterführende Informationen:

      www.bfn.de
    • Ja und?
      Dann holen sich die Jäger die Bärenfelle eben illegal nach Deutschland. Wer 23.000 Euro für den Abschuß eines Schwarzbären bezahlt, kennt auch Wege, die hier reinzuholen.
      Möchte meine Meinung zu diesen Jägern lieber nicht äußern, denn diese Worte wären kraftvoll.
      andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)
    • Zwischen Ablasshandel und Klimaschutz
      WWF-Studie vergleicht Standards bei CO2-Kompensation


      Das Geschäft mit dem Klima boomt. Besonders beliebt sind so genannte Kompensationszahlungen, mit denen Firmen und Privatpersonen ihre „Klimasünden“ durch freiwillige Zahlungen ausgleichen können. Das Geld fließt in Projekte in aller Welt. Da es für das Weltklima egal ist, an welchem Ort die Treibhausgase reduziert werden, klingt die Idee verlockend, zumal mit den gleichen Investitionen in Entwicklungsländern oft weit größere Effekte erzielt werden können. Soweit die Theorie. In der Praxis weist das Modell allerdings erhebliche Lücken auf. Im Auftrag des WWF haben Wissenschaftler des Umweltinstituts Stockholm und Tricorona die gängigsten Systeme unter die Lupe genommen. „Die Studie hat eindeutig das beste Siegel identifiziert: den so genannten „Gold Standard.“, so WWF-Klimareferentin Juliette de Granbdpré. Das Siegel garantiere, dass die Projekte nur dank der zusätzlichen Gelder aus dem Kompensationsverfahren entstehen. Die lokale Bevölkerung ist stets eng in die Projektentwicklung eingebunden, so dass die Projekte auch der nachhaltigen Entwicklung dienen. Zudem akzeptiert der Gold Standard nur Projekte aus den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz, denn nur die tragen dazu bei, dass Entwicklungsländer in Zukunft weniger auf die Klimakiller Kohle, Öl und Gas setzen.

      Bei den anderen untersuchten Standards sind diese Kriterien oft nicht erfüllt. So erfordern mehrere der untersuchten Standards, etwa das Voluntary Carbon Standard (VCS), Chicago Climate Exchange (CCX), oder VER+ nicht, dass das geförderte Projekt zur nachhaltigen Entwicklung beiträgt. Auch Technologien, die langfristig nicht zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft führen oder hohe negative Umweltauswirkungen haben wie z.B. Atomenergie oder große Wasserdämme sind in anderen Standards zugelassen. Auch Waldprojekte seien für Kompensationsprojekte bislang schwierig. Wenn eine Anpflanzung abbrenne, sei der Klimaschutzeffekt dahin. Ähnlich schwierig ist es, wenn Holzkonzerne zwar bestimmte Wälder verschonen stattdessen aber in anderen Gegenden abholzen. Auch das bringe für den Klimaschutz nichts. Trotzdem vergeben der Voluntary Carbon Standard (VCS) oder das Siegel Climate, Community and Biodiversity Standards (CCBS) Kompensations-Zertifikate, deren Dauerhaftigkeit nicht gesichert ist.

      Der Kompensationsmarkt leide insgesamt darunter, dass es kein einheitliches, sondern eine Reihe konkurrierender Angebote sehr unterschiedlicher Qualität gebe, heißt es im Vergleich des WWF. Wer z.B. die Emissionen seines Urlaubsflugs kompensieren wolle, sollte daher genau die Projektbeschreibungen des Anbieters studieren. Mindestens genauso wichtig wie die Auswahl eines seriösen Anbieters ist nach Meinung des WWF, dass Verbraucher CO2-Kompensation nur als Ergänzung nutzen. Kompensation dürfe nie eigene Reduktionsbemühungen ersetzen. „Erst vermeiden und verringern, dann kompensieren.“, betont Juliette de Grandpré. „Nur wer seinen Geländewagen durch einen kleineren Wagen ersetzt hat und möglichst oft auf das Fahrrad umsteigt, sollte ans Kompensieren unvermeidbarer Fahrten denken.“

      Der WWF mahnt zudem die korrekte Ermittlung der Emissionsbilanz an. Gerade im Fall von Fluglinien sei das ein Problem. Oft werde so getan, als ob eine Tonne CO2 aus einem Flugzeug den gleichen Klimaeffekt habe, wie eine Tonne CO2 aus einem Auto. Tatsächlich haben Treibhausgase, die in großer Höhe ausgestoßen werden, mindestens einen um das 2,7-fache stärkeren Klimaeffekt. Diesen Faktor, sollten CO2-Rechner auf jeden Fall berücksichtigen.

      wwf.de/presse/details/news/zwi…sshandel_und_klimaschutz/
    • "parusmajor"

      In Teltow hat ein neuer Fernsehsender mit der Arbeit begonnen.
      Sein Name "parusmajor".

      Er beschäftigt sich vor allem mit Artenschutz, aber auch mit Ökobau und Familienplanung.

      Sobald ich interessante Bilder einfangen kann, werde ich sie hier zeigen. Bis dahin etwas Geduld bitte.

      Übrigens ist Karli ganz fasziniert von der neuen Unterhaltung und meldet uns sogar, wenn sich besondere Dinge ereignen.
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bärbel ()

    • Jawohl, unser Sender heißt so nach den Hauptdarstellern und Karli guckt ihn mit Begeisterung. :D
      Natürlich haben wir streckenweise eine ebensolche (eben Meise) und hoffen, dass es noch mehr werden. Mit Euren vielen Webcams kommen wir nicht mit, aber für uns reicht es !! ;)
      Hier die ersten Bilder:





      Das ist der erste Versuch mit meiner bescheidenen Technik. Ich hoffe, es wird noch besser.
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • super Bärbel...das ist schön....viel Glück...und Karli viel Spass beim gucken....und ich kann Dir nur recht geben auch mein moritz schaut wie gebannt TV wenn Tiersendungen sind,da kann er 20 Minuten hinschauen,,nur manchmal seine Position etwas verändern oder hin zum TV Gerät und versuchen mit Pfote etwas zu "fangen".. :D :Dköstlich für mich dann Moritz anzuschauen..ach ja unsere Tiere...
      Liebe Grüße Helga Sp
    • Fernsehsender "parus major"

      Damit Ihr nicht denkt, dass sich meine Kohlmeisen auf die faule "Bärenhaut" legen, hier die Fortschritte der vergangenen 2 Tage:

      So schnell konnte ich überhaupt nicht reagieren, wie die kleinen Kerlchen rein und raus geflitzt sind.

      Na, sieht das nicht langsam wie ein Nest aus ?

      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Hier habe ich noch ein paar Bilder von verschiedenen Tagen. Es ist zu sehen, dass der Nestbau vorangeschritten ist. Die Vögel sitzen etwas näher an der Kamera und sind dadurch etwas größer zu sehen.

      08.04.2008


      18.04.2008

      Allerdings befürchte ich, dass ich keine jungen Meisen bieten kann. In letzter Zeit habe ich immer nur eine Meise, und das auch nur selten, gesehen.

      Seitdem so schönes Wetter ist, wird die Wiese vor meinem Balkon von den Kindern bevölkert, vielleicht fühlen sich die Meisen gestört. Außerdem haben „ordnungsliebende“ Landschaftsgärtner die Sträucher abgesägt, von denen aus die Meisen immer zum Kasten gestartet sind.

      Vielleicht finden sich für das so schön gepolsterte Nest aber auch noch andere Bewerber. Ich kontrolliere weiter.
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Überraschung bei "parus major"



      Da haben wir wohl etwas verpasst, denn so viel Eier kann unsere Meisin ja wohl nicht auf einmal gelegt haben. Also hatte sie die ersten immer gut zugedeckt.

      Sie ist ja immer nur zwischen Frühstück und Kaffeepause (von uns) geflogen. Und ich hatte nicht ständig den Fernseher an.



      Frau Meise wendet die Eier, oder zählt sie ?

      Und für heute wünscht sie allseits „Gute Nacht !“
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bärbel ()

    • Meine Meisen

      Allen Freunden des Fernsehsenders „parus major“ melde ich, dass zur Zeit 7 junge Meisen intensiv gefüttert werden.

      Mein alter Fotoapparat hat sein Leben ausgehaucht und der neue ist so gut, dass ich im Moment noch keine gescheiten Fotos zustande bringe und auch aus familiären Gründen keine Zeit dafür habe.

      Aber ich habe schon eine Vielzahl von Videokassetten und nehme auch weiterhin auf, so dass ich später eine umfangreiche Serie der wichtigsten Ereignisse veröffentlichen kann.

      Ich bitte um Nachsicht.
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans