Auf dem ehemaligen Schießplatz Jüterbog soll auf 4500 Hektar Wildnis entstehen
Bardenitz - Selbst der Naturliebhaber muss noch für eine lange Zeit seine Fantasie bemühen, um in den dichten Kiefernwäldern und angesichts von Unmengen junger Birken oder alter Verkehrszeichen eine Wildnis zu entdecken. Doch so soll es sein, der einstige Schießplatz Jüterbog scheint dafür wie geschaffen.
Wo es früher Granaten hagelte, könnte ein bodensaurer Eichen-Mischwald wachsen. Hubertus Meckelmann, Leiter des Naturparks Nuthe-Nieplitz und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Naturlandschaften, stellt sich das so vor. Sein Plan: „Wir lehnen uns einfach mal zurück.“ Und dann wartet man auf den Eichelhäher, damit die natürlichen Prozesse ihren Lauf nehmen. Das trifft den Kern der Philosophie, die die Stiftung als Eigentümerin der Flächen verfolgt. Sie will die Natur sich selbst überlassen und trifft nun die Vorbereitungen, dass die Umgebung damit zurechtkommt. Wildnis stiften, entwickeln, erforschen und erlebbar machen – das ist der Leitfaden.
Ob dieser Weg praktikabel ist, wird bei einer von der Stiftung einberufenen Wildniskonferenz ein Thema sein. Am 17. Mai kommen in Potsdam Politiker und Experten zusammen, um darüber zu beraten, welche Herausforderungen und Chancen der Wildnisschutz in der Praxis bedeutet. Eine Exkursion zu den Stiftungsflächen bei Jüterbog ist am 18. Mai vorgesehen. Das Interesse ist groß, 230 Teinehmer sind zur Konferenz angemeldet, wer noch dabei sein will, muss sich auf die Warteliste setzen lassen.
maerkischeallgemeine.de/cms/be…rbog-soll-auf-Hektar.html
Bardenitz - Selbst der Naturliebhaber muss noch für eine lange Zeit seine Fantasie bemühen, um in den dichten Kiefernwäldern und angesichts von Unmengen junger Birken oder alter Verkehrszeichen eine Wildnis zu entdecken. Doch so soll es sein, der einstige Schießplatz Jüterbog scheint dafür wie geschaffen.
Wo es früher Granaten hagelte, könnte ein bodensaurer Eichen-Mischwald wachsen. Hubertus Meckelmann, Leiter des Naturparks Nuthe-Nieplitz und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Naturlandschaften, stellt sich das so vor. Sein Plan: „Wir lehnen uns einfach mal zurück.“ Und dann wartet man auf den Eichelhäher, damit die natürlichen Prozesse ihren Lauf nehmen. Das trifft den Kern der Philosophie, die die Stiftung als Eigentümerin der Flächen verfolgt. Sie will die Natur sich selbst überlassen und trifft nun die Vorbereitungen, dass die Umgebung damit zurechtkommt. Wildnis stiften, entwickeln, erforschen und erlebbar machen – das ist der Leitfaden.
Ob dieser Weg praktikabel ist, wird bei einer von der Stiftung einberufenen Wildniskonferenz ein Thema sein. Am 17. Mai kommen in Potsdam Politiker und Experten zusammen, um darüber zu beraten, welche Herausforderungen und Chancen der Wildnisschutz in der Praxis bedeutet. Eine Exkursion zu den Stiftungsflächen bei Jüterbog ist am 18. Mai vorgesehen. Das Interesse ist groß, 230 Teinehmer sind zur Konferenz angemeldet, wer noch dabei sein will, muss sich auf die Warteliste setzen lassen.
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Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!