Was man so liest über Tier und Natur

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Schwindendes Antarktis-Eis lockt Buckelwale

      San Francisco (dpa) - Amerikanische Forscher haben nahe der Antarktis die bisher größte Ansammlung von Buckelwalen entdeckt.
      Schwindendes Antarktis-Eis lockt Buckelwale
      Die Erwärmung beeinflusst bereits unmittelbar den Lebenszyklus von Buckelwalen.

      Die Tiere fraßen sich an der ebenfalls größten Konzentration von Krill satt, die in 20 Jahren beobachtet wurde. Das berichtet das Team um Douglas Nowacek von der Duke Universität in Durham (USA) im Journal «PLoS ONE».

      306 Buckelwale zählten die Forscher auf einer Expedition im Mai 2009 in der Wilhelmina Bay an der Antarktischen Halbinsel. Das entspricht mehr als fünf Walen pro Quadratkilometer. Auch im folgenden Jahr fanden die Forscher eine ähnlich große Ansammlung. Der Grund dafür: riesige Mengen Krill, die Nahrung der Wale.

      Eine Ursache für das gute Futterangebot sehen die Forscher in der Klimaerwärmung. Zum Untersuchungszeitpunkt im Herbst auf der Südhalbkugel war das Meer früher bereits weitgehend mit Eis bedeckt. Krill - kleine Krebstiere - zieht sich unter den Schutz der Eisdecke zurück, wo die Krebse und Larven überwintern. In den Jahren 2009 und 2010 bedeckte dünnes Meereis aber nur weniger als zehn Prozent der Bucht.

      «Der Rückgang des Eises ist kurzfristig gut für die Wale - sie können fressen, soviel sie wollen», kommentiert Ari Friedlaender, Mitautor der Untersuchung. «Langfristig könnte sie sich aber negativ auf beide Arten auswirken, und ebenso auf alles andere, das im südlichen Ozean auf Krill angewiesen ist.»

      Wissenschaftler haben bereits einen Rückgang des Krill festgestellt und dafür den Rückgang des Meereises verantwortlich gemacht. Die Krebse sind eines der wichtigsten Glieder der antarktischen Nahrungskette und eine Basis für das Ökosystem.

      Der reich gedeckte Tisch für die Buckelwale habe noch eine andere Folge, berichten die Forscher. In der riesigen Walversammlung haben sie Paarungsgesänge ausgemacht, weit entfernt von den üblichen Paarungsgebieten in wärmeren Meeresteilen. «Wenn Weibchen ein solches Futterangebot finden, warum sollen sie dann jedes Jahr zu den Paarungsplätzen wandern?», fragt Nowacek. Die Erwärmung beeinflusse also bereits unmittelbar den Lebenszyklus der Tiere.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Schwanenpaar auf der Autobahn

      RZ Online 02.04.2911

      Ludwigshafen - Zwei ungerührt über die Autobahn laufende Schwäne haben bei Ludwigshafen einen Unfall mit vier Verletzten ausgelöst. Die Vögel blieben unverletzt.

      Ein 64-Jähriger fährt nichts Böses ahnend auf der A650 von Ludwigshafen in Richtung Bad Dürkheim - als er plötzlich zwei Schwäne vor sich sieht. Das Unheil nimmt seinen Lauf: Wie die Polizei Schifferstadt am Montag weiter mitteilte, wich der Mann bei dem Zwischenfall am Sonntag aus. Beim Brems- und Ausweichmanöver stößt sein Wagen mit dem Auto einer 29-Jährigen zusammen. Eines der Autos kippt um und überschlägt sich.Vier Personen wurden leicht verletzt.

      Die Autobahn musste in Richtung Bad Dürkheim für anderthalb Stunden gesperrt werden. Die Schwäne begingen Unfallflucht: Sie flogen laut Polizei weg, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Petro ()

    • Rechts- und Linkshänder gibt es auch im Tierreich

      Welt Online 06.05.2011

      Beim Menschen liegt es auf der Hand: Der Trend geht zur Rechtshändigkeit. Doch auch bei Tieren gibt es eine Vorliebe für einen Arm, eine Hand oder einen Fuß.

      Auch unter Tieren gibt es Präferenzen zur Händigkeit: Schimpansen bevorzugen bei kniffeligen Aufgaben ihre linke Hand. Wenn sie nach Termiten angeln, stecken die Tiere einen langen Stock in den Insektenbau und ziehen ihn wieder heraus - in der Hoffnung, dass sich einige Leckerbissen an der „Angel“ festhalten.


      Bei dieser Aufgabe, die etwas Geschick verlangt, nutzen die Menschenaffen deutlich häufiger ihre linke Seite, das haben der Forscher William D. Hopkins von der Emory-University in Atlanta und sein Team festgestellt. Allerdings tun Affen dies nur in freier Wildbahn. Bei Schimpansen, die in Gefangenschaft leben, konnte diese Beobachtung nicht gemacht werden.

      Walrösser benutzen vor allem rechte Flosse

      Doch man muss nicht unbedingt Primaten betrachten, um eine Händigkeit zu finden. Auch bei Walrössern haben dänische Biologen eine eindeutige Präferenz entdeckt, und zwar für die rechte Vorderflosse. Durch Wedeln mit einer ihrer Flossen, Wühlen mit der Schnauze und Pusten eines Wasserstrahls stöbern Walrösser wirbellose Tiere wie Muscheln und Krebse am Meeresgrund auf.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Petro ()

    • Ameisenkolonien Krabbelndes Superorgan

      Von "National Geographic"-Autor Douglas H. Chadwick
      Ameisenkolonien: So clever sind die Weberinnen

      Sie bauen Siedlungen, führen Kriege und sind hochorganisiert: Seit mindestens 50 Millionen Jahren bevölkern Ameisen unseren Planeten. Forscher sind seit jeher von ihren Fähigkeiten fasziniert - und grübeln immer noch darüber, was für ein Organismus eine Ameisenkolonie eigentlich ist.

      In manchen tropischen Wäldern teilen sich unter Umständen viele Ameisenarten einen einzigen Baum. Die Ameisen der Gattung Oecophylla sind jedoch keine Freunde friedlicher Koexistenz. Eine Art lebt in Afrika, eine andere in Australien und Südasien. Auf langen Beinen verteidigen sie aggressiv ihre großen Reviere in den Baumkronen. Von den Einheimischen werden sie deswegen auch Baumameisen genannt.

      Oder Weberameisen. Der Grund: Sie bauen sich zwischen den Ästen fußballgroße Nester, die sie aus Blättern zusammenweben. Eine Kolonie bewohnt ein halbes Dutzend bis mehrere hundert solcher Nester - eine Metropole mit Stadtvierteln und Vororten, die durch belebte Pendlerrouten verbunden sind. Das Revier reicht vom Waldboden bis in die Baumwipfel.

      Ameisen dienen als Modellorganismen für alle möglichen Studien, mit denen Forscher herausfinden wollen, wie sich große, komplizierte Aufgaben in kleine Einheiten zerlegen und mit möglichst wenigen Anweisungen bewältigen lassen. Zum Beispiel wie man den Bau eines neuen Nestes beginnt und durchführt.

      Weberameisen sind Räuber. Sie jagen praktisch alle wirbellosen Tiere - andere Insekten, Spinnen, Skorpione -, die zu fressen sich lohnt. Das tun sie so effizient, dass in den Revieren der Ameisen andere Arten entweder überhaupt nicht oder nur in sehr geringer Anzahl vorkommen. Chinesische Bauern siedelten deswegen schon vor 1700 Jahren Ameisennester in Obstplantagen an, um die Früchte zu schützen.

      Damit ist Oecophylla der älteste Partner der biologischen Schädlingsbekämpfer. Ökologen propagieren sie auch in Afrika als wirksame und kostengünstige Alternative zu Pestiziden. Noch der ärmste Bauer kann Seile von einem Ameisennest zu seinen Obstbäumen spannen.

      Dieser Text stammt aus National Geographic Deutschland, Ausgabe Mai 2011
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Petro ()

    • Warum Vögel Stromleitungen auch mal übersehen

      25.03.2011 Welt online

      Stromleitungen sind für Vögel nicht nur Sitzplatz, sondern manchmal auch tödliche Falle. Das liegt an einer speziellen Sehgewohnheit der Tiere.

      Vögel nehmen Stromleitungen und Zäune häufig nicht wahr – und rasen hinein. Oder sie werden von Autos, Flugzeugen oder schnell rotierenden Windrädern erfasst. Einer der Gründe, so analysiert Graham Martin von der Universität Birmingham im Journal „Ibis“: Die Tiere blicken eher zu den Seiten oder nach unten statt in Flugrichtung.

      Die visuelle Wahrnehmung von Mensch und Vogel unterscheide sich in vielen Punkten.


      Einer davon: Im Gegensatz zum Menschen sähen viele Vögel etwa nicht frontal und somit in Flugrichtung am schärfsten, sondern seitlich. Das hänge unter anderem damit zusammen, dass sich Fressfeinde eher von oben oder hinten, jedoch nicht von vorne nähern.

      Auch haben Vögel vermutlich keine gute Tiefenwahrnehmung, schreibt der Forscher. Dafür liegen die Augen der Tiere zu eng zusammen. Zudem könnten sie ihre Fluggeschwindigkeiten nur begrenzt steuern – für manche sei es aufgrund ihres Körper- und Flügelaufbauen schlicht unmöglich, langsam zu fliegen. Bei Regen, Nebel oder in der Dämmerung sei es zusätzlich schwer, die vorbeirauschenden Informationen zu verarbeiten.

      Die Zusammenstöße sorgen viele Artenschützer, denn Kollisionen raffen weit mehr als nur ein paar Tiere hinweg. So wird etwa geschätzt, dass in Europa jedes Jahr allein 25 Prozent der jungen sowie 6 Prozent der erwachsenen Weisstörche an Stromleitungen sterben.

      Der Ornithologe fordert daher, Vögel verstärkt zu warnen. Bislang geschieht das etwa mit reflektieren Bällen, flatternden Fahnen oder Blitzlichtern. Und weil Vögel eher nach unten oder zur Seite denn in Flugrichtung schauen, könnten solche Signale auf dem Boden vor dem Hindernis platziert werden.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Seltenes weißes Kiwi-Küken in Neuseeland geschlüpft

      Wellington (dpa) - In Neuseeland ist ein weißes Kiwi-Küken geschlüpft, was äußerst selten vorkommt. Das Junge wurde in der Maori-Sprache der Ureinwohner Manukura getauft - auf Deutsch etwa: von der Statur eines Häuptlings.

      Das berichtete das staatliche Brutprogramm am Pukaha Mount Bruce-Zentrum rund 130 Kilometer nördlich der Hauptstadt Wellington am Dienstag. Die Ornithologen feiern mit diesem Küken die bislang erfolgreichste Brutsaison. Sie versuchen seit 2003, das Überleben der vom Aussterben bedrohten Kiwi-Arten zu sichern. Dafür bringen sie Kiwi-Eier aus der Wildnis in das Zentrum, brüten sie aus und päppeln die Küken auf, bis sie stark genug sind, um sich in freier Wildbahn vor Angreifern zu schützen.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Doppelschnepfen fliegen fast nonstop nach Afrika

      London (dpa) - Die in Skandinavien lebenden Doppelschnepfen schaffen ihre Reise nach Afrika in nur zwei bis drei Tagen. Auf dem Weg ins Winterquartier überfliegen sie nicht nur Meere und Wüsten, sondern auch attraktive Ruhe- und Futterplätze. Das berichtet Raymond Klaassen von der Universität Lund (Schweden) in den «Biology Letters».

      Über das Wanderverhalten der Vögel (Gallinago media), einem mit der Bekassine verwandten Watvogel, war bisher wenig bekannt. Klaassen stattete zehn Vögel in ihrem Sommerquartier in Mittelschweden mit winzigen Geräten aus, die die Flugroute über längere Zeit aufzeichnen. Drei der Geräte wurden im nächsten Jahr wiedergefunden. Daraus rekonstruierten die Forscher die Flugrouten. Alle drei Vögel flogen über die Ostsee, den Balkan, die Adria, das Mittelmeer, und ab der libyschen Küste über die Sahara nach Zentralafrika.
      Während andere Watvögel viele der möglichen Zwischenstopps auf der Reise zum Ruhen und Fressen nutzten, flogen die Doppelschnepfen die Strecke fast nonstop. Auch auf der Rückreise legten sie keine Pause ein. Die Tiere erreichten Geschwindigkeiten von fast hundert Kilometern in der Stunde, ergänzt Klaassen. Dabei zeigten meteorologischen Daten, dass es in den jeweiligen Flughöhen keine günstigen Rückenwinde gab.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Erpel "vergewaltigen" Enten auf der Ahr

      RZ Online 01.06.2011

      Bad Neuenahr-Ahrweiler - Tierliebhaber beobachten derzeit grausame Szenen auf der Ahr. Die Täter: nicht Menschen, sondern Erpel.
      Ein scheinbarer Erpelüberschuss bringt die Enten in Bedrängnis – schwere Verletzungen oder sogar der Tod der Entendamen sind die Folge.

      In den Augen von Tierliebhabern ist die Ahr derzeit immer wieder Schauplatz grausamer Vergewaltigungen. Die Täter sind aber nicht Menschen, sondern Erpel. Genauer: die männlichen Vertreter der Stockenten, der in unseren heimischen Gewässern am häufigsten anzutreffenden Wasservogelart. Und weil es scheinbar einen Erpelüberschuss gibt, müssen Beobachter nicht selten mit ansehen, wie mehrere Erpel versuchen, mit aller Gewalt dasselbe Weibchen zu decken – was zu schweren Verletzungen bei den Entendamen führen kann. Manchmal wird die Hartumkämpfte sogar so heftig und anhaltend unter Wasser gedrückt, dass sie ertrinkt. Und gerade jetzt, kurz nach der Paarungszeit, gehen bisher erfolglos gebliebene Entenmännchen gar nicht zimperlich vor, sobald ein Weibchen auftaucht.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Petro ()

    • Fadenwürmer gedeihen in drei Kilometern Tiefe

      London (dpa) - Das Leben tief unter der Erdoberfläche blüht weit vielfältiger als bisher angenommen. Noch in drei Kilometern Tiefe tummeln sich mehrzellige Lebewesen. Forscher entdeckten die Fadenwürmer, darunter eine bisher unbekannte Art, in jahrtausendealtem eingeschlossenem Wasser in mehreren Minen Südafrikas.

      Bisher dachten Experten, dort sei das Reich ausschließlich einzelliger Lebewesen. Die Fähigkeit der Fadenwürmer, so tief unter der Erde zu gedeihen, müsse auch bei der Suche nach Leben auf dem Mars oder anderen Planeten unseres Sonnensystems berücksichtigt werden, schreiben die Forscher im Fachblatt «Nature».
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Kampf gegen Kälte Mini-Bewegungen halten Pinguine warm

      Mit kleinsten Bewegungen schaffen es Pinguine, der antarktischen Kälte zu trotzen. Sie haben eine ausgefeilte Technik entwickelt, damit alle Mitglieder einer Kolonie von der gemeinsam erzeugten Wärme profitieren können.

      Extrem kalt und windig ist es in der Antarktis, doch ihren Bewohnern scheint das kaum etwas auszumachen. Forscher haben nun herausgefunden, wie es Kaiserpinguinen gelingt, sich gegenseitig warm zu halten. Im Fachmagazin "PLoS ONE" berichten Forscher um Daniel Zitterbart von der Universität Erlangen-Nürnberg, wie die Tiere dazu in einer engen Gruppe sehr dicht zusammenrücken. Doch das reicht natürlich nicht aus, deswegen verändern die Tiere innerhalb der Gruppe immer wieder minimal ihre Position. Das tun sie in koordinierten Wellen, damit auch die Tiere am Rand regelmäßig in die Mitte gelangen.

      Wichtig sei, so die Forscher, dass alle Pinguine ständig minimal ihren Platz ändern. Damit werde die ganze Gruppe ständig durchmischt.Teig. Die Wärme in der Mitte der Gruppe, die bis zu plus 37 Grad Celsius erreichen kann, wird so gerecht an alle verteilt.

      Indem einzelne Tiere ihre Position leicht verändern, veranlassen sie ihre Nachbarn ebenfalls dazu und starten so die Welle, die die gesamte Kolonie nach und nach durchmischt.

      Kaiserpinguine sind die einzigen Wirbeltiere, die während des antarktischen Winters brüten. Wegen des Klimawandels droht ihnen möglicherweise das langfristige Verschwinden. Die Männchen hüten das Ei, das auf ihren Füßen liegt, und warten fastend auf das Frühjahr. Dabei müssen sie auch tiefe Temperaturen von minus 50 Grad Celsius und Sturmgeschwindigkeiten von 180 Kilometern pro Stunde überstehen. Während sich ihre Kolonien an wärmeren Wintertagen locker über die Eisfläche verteilen, finden sie sich bei besonderer Kälte zu sogenannten Huddles zusammen, zu dicht zusammengedrängten Gruppen.

      chs/dapd
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • MIGRATION Greencard für Kotfresser

      Spiegel Online


      Nach jahrelanger Debatte haben die Behörden Neuseelands beschlossen, neue Zuwanderer ins Land zu holen: Mistkäfer.
      Insgesamt elf verschiedene Arten, die ursprünglich aus Afrika und Europa stammen, sollen in der neuen Heimat das tun, was sie von Natur aus gut können: Schafkötel und Kuhfladen in fruchtbaren Humus verwandeln.
      In Neuseeland gibt es zwar einheimische Mistkäfer, aber diese gedeihen nur im Schutz von Wäldern - auf Weiden können sie nicht überleben.
      Auf selbigen ist folglich eine Menge Arbeit liegengeblieben: Die Wiesen sind garniert mit dunklem Material, das nur langsam verrottet und Flüsse sowie Seen belastet.
      Die Vorhut der Kotfresser, bestehend aus Vertretern dreier Käferarten, sei derzeit in Quarantäne, sagt der zuständige Biologe Shaun Forgie aus Auckland. Er und Kollegen haben die eingeführten Mistkäfer zunächst Eier legen lassen, diese Eier dann desinfiziert und in eine künstliche Brutstätte überführt - damit die Käferchen keine Parasiten einschleppen. Ende des Jahres will Forgie die ersten Exemplare freilassen.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Fitness bestimmt die Spitzenreiter im Fischschwarm

      London (dpa) - In Fischschwärmen kann es zugehen wie bei der Tour de France. Auch im Meer sind nicht alle Fische gleich - die fittesten schwimmen vorn, andere nutzen ihre Vorderleute, um ohne große Anstrengung im Mittelfeld mitzuschwimmen.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Leben in einer Luftblase Einmal Luftholen am Tag reicht

      Wie genau Wasserspinnen ihre Taucherglocken belüften, fanden Wissenschaftler jetzt heraus


      Adelaide/Berlin. Es gibt zwar viele Insekten unter Wasser, aber nur eine Spinnenart. Die Wasserspinnen schaffen sich, mithilfe von Spinnseide, zwischen Wasserpflanzen eine Taucherglocke. In ihr verbringen die Spinnen ihr gesamtes Leben und kommen nur an die Oberfläche, um die Taucherglocke mit frischer Luft zu befüllen.

      Bisher wusste niemand, wie lange die Spinnen untergetaucht bleiben können. Roger Seymour von der University of Adelaide und Stefan Hetz von der Humboldt-Universität zu Berlin untersuchten die Tiere und ihr Luftreservoir und stellten fest: Wasserspinnen müssen nur einmal am Tag kurz an die Oberfläche kommen, um die Luft in der Taucherglocke zu ergänzen.


      Die Forscher fanden heraus, dass die Wand der Taucherglocke genug Sauerstoff durchlässt, um den geringen Sauerstoffbedarf der Spinne zu decken. Das Volumen der Taucherglocke nimmt aber ab, weil sich der Stickstoff aus der Blase im umgebenden Wasser löst, was die Spinne dazu veranlasst, an der Oberfläche neue Luftblasen zum Befüllen der Taucherglocke zu holen. Anders als bisher dargestellt, ergab sich aus den Berechnungen der Forscher, dass dieses Verhalten nur einmal am Tag nötig ist. Ein Vorteil für die Spinne, die so Fressfeinden seltener auffällt.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Delfine nutzen doppeltes Sonar, um Beutetiere zu orten

      Hamburgerabendblatt online


      Lund/San Diego. Für die Jagd und zur Orientierung senden Delfine hochfrequente Töne (Ultraschall) aus, die von einem Beutetier oder einem Hindernis als Echo zurückgeworfen werden. Forscher aus Schweden und den USA haben nun herausgefunden, dass die Tiere zwei Schallbündel gleichzeitig erzeugen können.

      "Die Schallwellen haben zwei verschiedene Frequenzen und können in unterschiedliche Richtungen geschickt werden.
      Der Vorteil ist wahrscheinlich, dass die Delfine ein Objekt so genauer orten können", sagte Josefin Starkhammar, Physikerin und Messtechnikerin von der Universität Lund in Schweden. Die Studie, die Starkhammar zusammen mit Forschern aus San Diego durchführte, erscheint in der neuen Ausgabe des Journals "Biology Letters".

      Wie genau Delfine die Schallbündel erzeugen, ist unklar. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein rundes Organ im Kopf, die Melone.
      Womöglich sind aber zwei verschiedene Organe aktiv, auch Reflexionen im Gehirn der Tiere könnten eine Rolle spielen. Dass die Entdeckung erst jetzt gelang, obwohl Forscher schon seit den 1960er-Jahren die Echoortung bei Delfinen untersuchen, erklärte Josefin Starkhammar damit, dass die Messtechnik erst heute weit genug entwickelt sei. Sie nutzte für die Studie ein selbst entwickeltes Gerät mit 47 Unterwassermikrofonen.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Besuch aus der Antarktis Verirrter Kaiserpinguin bleibt zunächst in Australien

      Nick Perry, Hamburger Abendblatt


      Peka Peka Beach. Der junge Kaiserpinguin, der sich nach Neuseeland verirrt hat, wird nicht in seine Heimat in der Antarktis zurückgebracht. Zum einen gebe es in dieser Jahreszeit keine Möglichkeit, ihn dort hinzubringen, zum anderen müsse verhindert werden, dass Krankheiten in die Antarktis eingeschleppt werden, erklärte am Mittwoch Peter Simpson vom neuseeländischen Umweltamt.

      Denn der Pinguin könnte sich bei seinem Weg durch die wärmeren Gewässer um Neuseeland mit Erregern infiziert haben, die in der Antarktis eigentlich nicht vorkommen, sagte Simpson. Man werde deshalb der "Natur ihren Lauf lassen. Er kam auf natürlichem Weg hierher, was ist falsch daran?"

      Da es derzeit in der Antarktis fast 24 Stunden dunkel ist, reisen Menschen so gut wie gar nicht dorthin, erklärte Simpson. Auch wäre der Transport des fast einen Meter großen Vogels sehr aufwendig. Er hoffe, dass der Pinguin auch so wieder zurück in die Heimat finde. Er scheine gesund zu sein und habe wohl auch noch genügend Fett, sodass er noch mehrere Wochen nichts mehr zu essen brauche.

      Es ist 44 Jahre her, dass zuletzt ein wilder Kaiserpinguin in Neuseeland gesichtet wurde, das rund 3.200 Kilometer entfernt von der Antarktis liegt. Tierschützern zufolge ist der Pinguin etwa zehn Monate alt und 80 Zentimeter groß. Wahrscheinlich verlor er bei der Jagd die Orientierung. Eine Spaziergängerin entdeckte den Pinguin am Montagabend an der Nordwestküste.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Verirrter Pinguin im Koma: Sand liegt ihm im Magen

      Wellington (dpa) - Dem Pinguin «Luckyfeet» bekommt der Ausflug nach Neuseeland schlecht: Das Tier entfernte sich tausende Kilometer von seiner Heimat in der Antarktis. Nun ist es überhitzt, ausgemergelt und hat Sand im Magen.
      In Neuseeland wächst die Sorge um den Pinguin, der sich nach 3000 Kilometern Seereise an einen Strand der Insel verirrt hat. «Luckyfeet», wie die Einheimischen ihn nach dem Pinguin-Film «Happy Feet» nennen, ist im Tierkrankenhaus. Pfleger brachten das ein Meter große Jungtier am Freitag in den Zoo von Wellington, nachdem Tierärzte Alarm geschlagen hatten.

      Der Pinguin hat am Strand Sand gefuttert - wahrscheinlich in dem Irrglauben, er stehe wie zu Hause auf Schnee.
      Das könnte ihm zum Verhängnis werden, fürchten Experten. «Es steht fifty-fifty, ob Luckyfeet überlebt», sagte die Leiterin der Veterinärabteilung des Zoos, Lisa Argilla, zu Reportern. Luckyfeet hatte nach Angaben der Tierärzte zu wenig getrunken und war zu heiß geworden.
      Der Kaiserpinguin wurde ins künstliche Koma versetzt und soll möglicherweise operiert werden.
      Ob er ein Männchen oder Weibchen ist, war zunächst unbekannt. Wieso er sich an die Kapiti-Küste verirrt hat, ist ebenfalls unklar. So etwas passiert äußerst selten, zuletzt im Jahr 1967
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Gute Frage Haben Elefanten Angst vor Mäusen?

      Der Elefant hat außer dem Menschen und wenigen Großkatzen fast keine natürlichen Feinde. Auch Mäuse schrecken den Dickhäuter deshalb nicht.

      Marco Schneuer, Diplom-Biologe an der Universität Hamburg :
      Nein, nicht wirklich! Natürlich erschrecken sich auch Elefanten ab und zu; in seltenen Fällen auch vor einer vorbeihuschenden Maus. Ihr Aufschrecken in Form von lautem "Trompeten" wird vom Menschen dann häufig als Signal der Angst verstanden. Doch der Elefant hat außer dem Menschen und wenigen Großkatzen (für den Afrikanischen Elefanten Löwe; für den Asiatischen Elefanten Tiger), fast keine natürlichen Feinde, vor denen er sich fürchten müsste. So auch nicht vor einer Maus - einem Tier, das noch nicht einmal die Größe seines Fußnagels hat und das 250 000-mal weniger wiegt als er. Einem Irrglauben zufolge haben Dickhäuter übrigens auch Angst davor, dass kleine Tiere in ihren Rüssel hineinkriechen könnten. Doch auch diese Annahme ist einer blühenden menschlichen Fantasie entsprungen.(vljd)
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Eidechsen so schlau wie Vögel und Säugetiere

      Durham (dpa) - Eidechsen sind beim Lösen von Aufgaben so gut wie Vögel oder Säugetiere. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der amerikanischen Duke University. «Vollkommen unerwartet» sei dieser Befund, schreibt Manuel Leal, Biologe an der Duke University und Hauptautor der Studie.
      Die im Fachblatt «Biology Letters» veröffentlichte Studie widerlegt die gängige wissenschaftliche Meinung, dass Eidechsen begrenzte geistige Fähigkeiten hätten - und Vögeln und Säugetieren weit unterlegen seien. Tropische Anolis-Eidechsen können demnach neuartige Probleme lösen, die erlernte Lösungsstrategie behalten und sogar bei geänderten Anforderungen revidieren.
      Bei dem mehrstufigen Versuch mussten die Eidechsen der Art Anolis evermanni einen Wurm in einem von zwei Löchern finden. Das Loch mit dem Wurm war mit einem Deckel bedeckt. Vier von sechs Eidechsen bestanden den Test, indem sie mit ihrer Schnauze den Deckel anhoben oder in den Deckel bissen und ihn herunterzogen. «Dies ist ein völlig neuartiges Beuteverhalten», schreiben Leal und Brian Powell, Mitverfasser der Studie.
      Die Eidechsen waren außerdem in der Lage, das Erlernte unter geänderten Bedingungen anzuwenden. Als beide Löcher mit verschiedenen Deckeln bedeckt waren, gingen die Eidechsen weiterhin zu dem richtigen Deckel, unter dem sich der Wurm befand. Sie hatten gelernt, die Farbe des Deckels mit dem Wurm in Verbindung zu bringen. Zwei von ihnen konnten das Erlernte sogar revidieren: Als Leal und Powell den Wurm in das bisher leere Loch unter den anderen Deckel legten, gingen alle Eidechsen zunächst zum falschen Loch. Zwei Eidechsen hatten die neue Lage jedoch bald erfasst und fanden den Wurm an dem ungewohnten Ort.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Mehr Stress für den Boss

      Washington (dpa) - Der oberste Boss einer Paviangruppe hat mehr Stress als bislang angenommen. Das geht aus einer Studie amerikanischer Wissenschaftler hervor.
      Sie haben die Konzentration von Testosteron und weiteren Stresshormonen bei freilebenden Pavianen im kenianischen Amboseli-Nationalpark gemessen. Es stellte sich heraus, dass Alpha-Männchen mehr Stress haben als die Vize-Chefs der Gruppe. Erstaunlicherweise ähneln sie damit sehr ihren rangniederen Artgenossen, wie die Forscher im Journal «Science» berichten.

      Chef zu sein, hat viele Vorteile. In Primatengruppen etwa kommen die ranghöheren Tiere leichter an Futter und haben bei der Paarung den Vortritt vor den Männchen niederen Rangs. Doch diese Position hat ihren Preis. So muss ein Alpha-Männchen stets seine Stellung verteidigen und sich gegen aufstrebende rangniedere Tiere behaupten. Das kostet Energie und bedeutet Stress.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Wie der Maulwurf zu seinen zwölf Fingern kam

      Der Maulwurf ist, was die Anzahl seiner Finger betrifft, eine Ausnahme unter den Wirbeltieren. Statt zehn hat er gleich zwölf.

      Zürich. Was im Tierreich Hände hat, verfügt meist über zehn Finger. Eine große Ausnahme ist der Maulwurf: Er hat je Hand einen zusätzlichen "Daumen", auf dem er sich beim Graben abstützt und der seine Grabschaufeln vergrößert. Die Vielfingrigkeit oder Polydaktylie tritt auch bei Menschen, Hunden und Katzen häufiger auf. Landwirbeltiere scheinen ein schlummerndes Entwicklungsprogramm dafür aufzuweisen, das aber nur unter gewissen Voraussetzungen in der Embryonalentwicklung aktiviert wird. Beim Maulwurf dagegen ist Polydaktylie die Norm.
      Ein internationales Team unter der Leitung von Prof. Marcelo Sánchez-Villagra von der Universität Zürich konnte zeigen, dass der Extra-Daumen des Maulwurfs anders und auch später als die echten Finger entsteht. Im Gegensatz zu den restlichen Fingern verfügt er nicht über verschiedene Glieder. Er besteht vielmehr aus einem einzelnen, sichelförmigen Knochen. Seine Ausbildung könnte bedingt sein durch einen hohen Anteil an männlichen Hormonen in Maulwürfen - auch in Weibchen. Androgene Steroide sind bekannt dafür, dass sie Knochenwachstum und -veränderungen beeinflussen.(HA)
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Senior-Schildkröten sind gut gegen Waldbrand gewappnet

      Berlin/Montpellier (dpa) -
      Maurische Landschildkröten können Waldbrände überstehen - besonders gut sind die alten Tiere gegen die Flammen gewappnet. Das hat eine Forschergruppe um Ana Sanz-Aguilar vom «Centre for Functional and Evolutionary Ecology» im französischen Montpellier herausgefunden.
      Wenn solche Feuer allerdings öfter als alle 30 Jahre ausbrechen, gefährde das den Bestand der Schildkrötenvölker, heißt es in der Studie. Die Maurischen Landschildkröten ähneln den tellergroßen Schildkröten, die früher oft in deutschen Gärten gehalten wurden.
      Die Wissenschaftler hatten die Auswirkungen eines Waldbrandes in den Bergen der spanischen Region Murcia auf mehr als 1000 Schildkröten untersucht. Im Jahr 2004 brannte dort ein Gebiet von 250 Hektar, in dem eine große Population der vom Aussterben bedrohten Reptilien lebte.

      Ergebnis: Vor allem ältere Schildkröten hatten die besten Überlebenschancen. Während alle Tiere unter vier Jahren bei dem Feuer ums Leben gekommen sind, lag die Sterberate bei den vier bis acht Jahre alten Schildkröten bei 62 Prozent. Von den mehr als acht Jahre alten Tieren sind dagegen nur 12 Prozent gestorben.
      Der Grund dafür liege zum einen am Panzer der Tiere. Bei den älteren Schildkröten ist dieser stark verknöchert und hält so die Hitze besser ab. Zum anderen seien ältere Tiere erfahrener in der Suche eines Verstecks. Die Reptilien kröchen bei einem Feuer beispielsweise in Erdlöcher, heißt es in der Studie, die in der Fachzeitschrift «Biological Conservation» veröffentlicht wurde.
      Die Maurische Landschildkröte lebt vor allem in Europa, Asien und Afrika. In Spanien findet man sie hauptsächlich in den südöstlichen Regionen Murcia und Almeria.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Bei Fuchsfamilien in Städten haben die Mütter das Sagen

      Berlin/Bristol (dpa) - Bei Fuchsfamilien, die in Städten leben, haben offenbar die Mütter das Sagen. Das haben Biologen an der britischen Universität Bristol herausgefunden.
      Fuchsmamas entschieden darüber, welche Welpen im Familienverbund bleiben dürften und welche gehen müssten, teilte die Forschergruppe um Helen Whiteside mit. Väter hätten dabei nur wenig Mitspracherecht.
      Die Füchse leben innerhalb von Städten in genau festgelegten familiären Gruppen zusammen. Diese Familien umfassen je ein dominantes Pärchen an der Spitze sowie mehrere untergeordnete erwachsene Füchse. Manche Welpen, die innerhalb der Familie geboren werden, bleiben dort ihr Leben lang. Andere wiederum verlassen die Familie und suchen sich eine neue Gruppe.
      Die Entscheidung darüber, welche Fuchskinder bleiben und welche nicht, liege bei den Müttern, schreibt das Forscherteam aus Bristol, das die urbanen Tiere bereits seit 1977 beobachtet. Männliche Welpen, die von einer dominanten Mutter abstammen, müssen die Gruppe demnach häufiger verlassen als ihre weiblichen Geschwister - damit soll Inzucht vermieden werden. Stammen die Welpen dagegen von einer untergeordneten Mutter, dürfen sie häufiger im Familienverband bleiben. Wer der Vater der Welpen ist, spielt nach Angaben der Forscher kaum eine Rolle.
      Hintergrund der Forschung ist die zunehmende Ausbreitung der Städte, die viele Tiere dazu zwingt, sich an das urbane Umfeld anzupassen. Auch in deutschen Städten trifft man immer häufiger Füchse an: «Die wichtigsten Gründe sind das reichhaltige Nahrungsangebot der Wegwerfgesellschaft, kein Jagddruck sowie ein gewisses Zutrauen, das die Tiere zum Menschen dank ihrer schnellen Lernfähigkeit fassen konnten», heißt es bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Berlin. Die Tiere seien nicht aggressiv und versuchten im Allgemeinen, dem Menschen aus dem Weg zu gehen.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Die perfekte Tarnung

      Von Diemut Klärner
      Die Raupe des Bläulings führt Ameisen hinters Licht. Sie vermag Duftstoffe und Geräusche zu erzeugen, die die den Ameisen vorgaukeln, es handle sich um ihresgleichen.

      Der Enzianbläuling, Maculinea rebeli, plaziert seine Eier stets auf Blüten des Kreuzenzians (Gentiana cruciata) oder des Deutschen Enzians (Gentianella germanica).
      Derart wählerisch zu sein ist für Schmetterlinge nicht ungewöhnlich.
      Die Raupen des Enzianbläulings begnügen sich allerdings nicht mit der vegetarischen Kost, die ihnen so sorgfältig ausgesucht wird. Wenn sie ein Gewicht von ein bis zwei Milligramm erreicht und sich zum dritten Mal gehäutet haben, begeben sie sich auf Wanderschaft. Mit etwas Glück laufen sie früher oder später der Ameise Myrmica schencki über den Weg. Diese Ameisen tragen die Bläulingsraupen heim in ihr Nest und umsorgen sie dort wie ihren eigenen Nachwuchs.
      Animiert werden sie dazu von spezifischen Duftstoffen, die ihnen vorgaukeln, es handele sich bei den kleinen Raupen um ihresgleichen. Dass die Bläulinge neben den chemischen Signalen auch akustische einsetzen, um ihre Gastgeber zu täuschen, haben Wissenschaftler um Francesca Barbero und Simona Bonelli von der Universität Turin herausgefunden ("The Journal of Experimental Biology", Bd. 212, S. 4084). Gemeinsam mit Jeremy Thomas von der University of Oxford entdeckten sie, dass Bläulingsraupen, die sich geräuschvoll bemerkbar machen, geradezu königlich hofiert werden.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Ratte traktiert Feinde mit tödlicher Biowaffe

      So kann man sich täuschen: Mit ihrem verstrubbelten Pelz sieht die Mähnenratte nicht aus wie ein fieser Killer. Doch das unscheinbare Tier kann Feinde mit einem extrem kräftigen Gift ausschalten. Die tödliche Flüssigkeit tankt die Ratte in der Nachbarschaft.

      Für einen hungrigen Schakal oder Hund mag die Mähnenratte auf den ersten Blick nach einem leckeren Snack aussehen. Wenn er sie denn überhaupt sieht - denn die langsamen Tiere von der Größe eines Kaninchens sind in Afrika vor allem im Schutz der Nacht unterwegs.
      Wenn ein Feind aber tatsächlich der Mähnenratte an den Kragen will, verteidigt sich diese mit einer brutalen Abwehrtechnik: Die Tiere traktieren die Angreifer mit einer hochgiftigen Flüssigkeit.

      Spezielle Muskeln entlang des Rückens teilen dann das zottige Haarkleid des Tieres. Zu Tage tritt ein schwarzweißes Muster aus zuvor verborgenen, kürzeren Haaren. Diese Haare enthalten das tödliche Gift.
      Forscher haben nun herausgefunden, wie die Mähnenratte zu ihrer mächtigen Waffe kommt:
      Zunächst kauen die Tiere demnach die Rinde einer hochgiftigen Pflanze. Dann speichern sie toxischen Speichel in den Haaren des auffälligen Rückenkamms. Zum Einsatz kommt das in Zentralafrika als Pfeilgift verwendete Stropanthin aus der Acokanthera-Pflanze. Es ist stark genug, um einen Menschen in 15 bis 20 Minuten zu töten.
      Die Mähnenratte sei das erste bekannte Säugetier, das sich ein so tödliches Gift aus zweiter Hand verschafft, berichten die Forscher im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B".
      Überhaupt nutzt unter den bekannten Säugetieren nur der Igel einen vergleichbaren Gift-Trick. Die Tiere "melken" Hautdrüsen der Erdkröte, indem sie darauf herumkauen und streichen mit dem leicht giftigen Sekret ihre Stacheln ein.
      Doch das Gift der Mähnenratte ist weit gefährlicher. Schon eine bloße Berührung mit dem auffallend schwarz-weiß gemusterten Haarfeld reicht nach Angaben der Forscher aus, um die herzschädigende Substanz wirken zu lassen. Wie diese die Haut durchdringt, ist noch unklar. Möglicherweise enthält der Speichel eine Substanz, die die Passage erleichtert, mutmaßen die Wissenschaftler um Fritz Vollrath von der University of Oxford.
      chs/dapd
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Tierischer Pionier Waldrapp schafft Reise nach Deutschland

      Der Waldrapp soll nach Europa zurückkehren - und Wissenschaftler scheuen dafür keine Mühe. Im Ultraleichtflugzeug weisen sie den Zugvögeln die Route ins Winterquartier. Nun hat ein junges Weibchen allein den Weg von Italien zurück nach Oberbayern gefunden.
      Info

      Es ist ein Erfolg für den Artenschutz: Das frühreife Waldrapp-Weibchen Goja hat es allein von der Toskana um die Alpen herum bis nach Oberbayern geschafft. Soweit bekannt, war es seit Jahrhunderten das erste Mal, dass einem Waldrapp das gelungen ist.

      Wissenschaftler versuchen seit Jahren, die Ibis-Art wieder in Süddeutschland anzusiedeln und den Tieren ihr altes Zugverhalten beizubringen. Der Waldrapp war im 17. Jahrhundert in Mitteleuropa ausgestorben - er wurde wegen seines Fleisches intensiv gejagt. Zur Wiederansiedelung werden die Vögel per Hand aufgezogen. Den Weg in ihr südliches Winterquartier zeigen ihnen Menschen im Ultraleichtflugzeug - den Weg zurück müssen sie allein finden.

      Goja emanzipierte sich nun erstaunlich schnell von den Zweibeinern: Sie legte die rund 1300 Kilometer lange Strecke allein zurück, vom italienischen Naturschutzgebiet Laguna di Orbetello an Graz und Wien vorbei bis nach Burghausen in Bayern. "Sie ist der erste Waldrapp, der es um die Alpen herum geschafft hat", sagte Johannes Fritz, Biologe und Leiter des in Österreich und Deutschland arbeitenden Waldrapp-Teams. Vergangenen Donnerstag sei der Vogel, der Mitte Mai in der Toskana gestartet war, in Burghausen gelandet. Weil Goja noch keinen GPS-Sender trug, können die Wissenschaftler ihre Flugroute nicht genau nachvollziehen.

      "Das ist überraschend früh für Goja, wir hätten sie eigentlich erst im April 2012 erwartet", sagte Fritz. Denn das Waldrapp-Weibchen sei noch nicht geschlechtsreif - was sie jetzt schon im Brutgebiet will, ist den Wissenschaftlern ein Rätsel: "Sie ist eben ein bisschen frühreif."

      Goja bekam mit anderen Jungvögeln vergangenen Herbst den Weg in den Süden gezeigt. "Man muss einem Jungvogel einmal diese Zugstrecke zeigen, er merkt sie sich dann ein Leben lang", erklärt Fritz. Zwei Jahre später sollten die dann geschlechtsreifen Vögel zurück nach Bayern finden.

      In den kommenden Jahren muss das Waldrapp-Weibchen ohne menschlichen Routenplaner auskommen. Die Forscher hoffen, dass Goja wieder nach Italien zurückkehrt und im kommenden Jahr weiteren Artgenossen den Weg nach Bayern zeigt. Dann könnten in Deutschland wieder Waldrapp-Paare brüten und ihrem Nachwuchs die Zugrouten selbst beibringen.

      wbr/dpa
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Flughunde orientieren sich nach interner Landkarte

      Tel Aviv (dpa) - Flughunde fliegen offensichtlich nach einer im Hirn gespeicherten Landkarte. Einige der untersuchten Tiere gelangen so jede Nacht bis zu einer 25 Kilometer entfernten bevorzugten Futterquelle, berichtet das Weizmann Institut in Rehovot (Israel).
      Das Team um Nachum Ulanovsky hatte Nilflughunde mit nur zehn Gramm schweren GPS-Sendern ausgestattet. Die Flughunde flogen jede Nacht aus einer Höhle nahe der israelischen Stadt Beit Shemesh direkt immer zum selben Baum, der Früchte trug. Dabei erreichten sie Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern pro Stunde. Auf ihrem Weg passierten die Tiere Bäume derselben Art, die näher an ihrer Höhle standen. Und selbst als die Flughunde 44 Kilometer südlich von ihrer Höhle freigesetzt wurden, konnten sie diese oder ihren Lieblingsbaum finden. Daraus schließen die Forscher, dass die Nilflughunde sich nicht vorzugsweise nach dem Geruch richten. Vielmehr erfolge die Orientierung vermutlich nach verschiedenen Markierungspunkten wie Hügel oder Ortslichter.
      Schließlich ließen die Forscher die Flughunde an einem großen Krater 84 Kilometer von der Heimat entfernt frei. Ergebnis: Tiere, die am Kraterrand losflogen, fanden gleich zu ihrer Höhle zurück. Die auf dem Kraterboden freigesetzten Flughunde «irrten ziemlich lange herum» bevor sie aus dem Krater heraus zur Höhle fanden.
      Dies bestätige die Einschätzung, dass Flughunde visuelle Information aus der Sicht eines Vogels benutzen, um ihre kognitive Landkarte über eine weite Fläche zusammenzustellen, schreibt das Weizmann Institut. Nach Auffassung der Forscher berechnen die Flughunde ihren Standort mit Hilfe verschiedener Landzeichen und Richtungswinkel.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Ist ja eigentlich mehr zum Thema:Was man so liest über Mennschen.....

      17. August 2011
      Zahl der Tierversuche gestiegen
      Berlin - In Deutschland gibt es wieder deutlich mehr Tierversuche. Wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Tierschutzbericht hervorgeht, stieg die Zahl der Versuchstiere von rund 2,41 Millionen im Jahr 2005 auf 2,79 Millionen Tiere im Jahr 2009 an. Die Zahlen für 2010 sind noch nicht veröffentlicht.

      Als Grund für den Anstieg wird auch der Ausbau des Forschungsstandorts Deutschland genannt. Ohne die vermehrte Erforschung und Verwendung von Alternativ- und Ersatzmethoden zum Tierversuch wäre die Anzahl der verwendeten Versuchstiere vermutlich deutlich stärker gestiegen, heißt es in dem Bericht weiter.

      aus: net-tribune.de/nt/node/51321/n…er-Tierversuche-gestiegen
    • Was ich gestern zufällig in einer Quizsendung erfahren habe- und kaum glauben konnte...

      Als die Schwalben per Lufthansa reisten -Die große Schwalben-Hilfsaktion 1974
      Es war wohl die größte Artenschutz-Hilfsaktion in der über 100-jährigen Geschichte des NABU: Als im Herbst 1974 unzählige Mehl- und Rauchschwalben von einem plötzlichen Wintereinbruch überrascht wurden, sorgte der damalige Deutsche Bund für Vogelschutz (DBV) - heute NABU - zusammen mit vielen weiteren Vogelfreunden für den Transport von mehr als einer Million Vögeln per Auto, Bahn und vor allem Flugzeug. In Norditalien und Südfrankreich wurden die Schwalben dann wieder freigelassen.

      aus und mehr unter: nabu.de/tiereundpflanzen/voege…egel/schwalben/03542.html
    • Papageien und Finken sind enge Verwandte

      Münster (dpa) - Forscher aus Münster haben erstmals eindeutig eine enge Verwandtschaft zwischen Papageien und Sperlingsvögeln wie dem Zebrafinken nachgewiesen. Bisher wurde angenommen, dass die Sperlingsvögel, die mit Abstand größte Gruppe der Vögel, eher mit Spechten oder Kuckucken verwandt sind.
      «Jetzt wissen wir, dass es die Papageien sind, die auf dem Nachbarast im Stammbaum sitzen», sagte Forscher Alexander Suh am Dienstag.
      Auf die richtige Spur hatten die Wissenschaftler sogenannte springende Gene geführt. Diese besonderen Gene kopieren sich ständig selbst und sind seit Millionen von Jahren in fast allen vielzelligen Organismen aktiv. An ihnen als «molekulare Fossilien» in der Erbsubstanz lasse sich die Evolution der Vögel deshalb besonders gut nachvollziehen, sagte Suh in Münster. Drei dieser springenden Gene haben die Forscher sowohl bei Sperlingsvögeln als auch bei Papageien an denselben Stellen nachgewiesen. Allen anderen Vögeln fehlen die Gene genau dort in der Erbsubstanz. Das lasse klar auf eine enge Verwandtschaft der beiden Gruppen schließen, erklärte Suh.
      Der Studie zufolge sind auch die Falken nahe mit Papageien und Sperlingsvögeln verwandt - näher, als mit Bussarden, Adlern und anderen Greifvögeln. Auch bei ihnen fanden sich nämlich einige springende Gene genau dort, wo sie sich bei den beiden anderen Gruppen befinden.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • VIER PFOTEN und Tierschutzministerium kämpfen für Wildtierzirkusverbot
      Österreich/VfGH-Verfahren muss abgewendet werden / Wildtierverbot muss bleiben

      Seit 2005 ist in Österreich Wildtierhaltung in Zirkussen verboten. Das gilt auch für ausländische Zirkusse, weswegen der deutsche Zirkus Krone nun einen Antrag auf Aufhebung des Verbots beim Verfassungsgerichtshof eingebracht hat. Die Bundesregierung hat sich mit ihrer Stellungnahme, die im gestrigen Ministerrat beschlossen wurde, klar zur Aufrechterhaltung des Wildtierverbots bekannt. Die internationale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN hat das zuständige Tierschutzministerium (BMG) tatkräftig unterstützt.

      Es ist schon der dritte Angriff auf das österreichische Wildtierverbot. Erst hat die Tierzirkuslobby die EU-Kommission zu einem Vertragsverletzungsverfahren gedrängt und - mangels Erfolgs - Jahre später den EU-Ombudsmann aktiviert, weil die Dienstleistungsfreiheit durch das Verbot eingeschränkt werde – wieder erfolglos. Nun startet der deutsche Großzirkus Krone einen weiteren Versuch. „Anscheinend plant er eine Österreich-Tournee mit Wildtieren“, befürchtet Johanna Stadler, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN. „Einen Vorgeschmack darauf, was passieren würde, wenn er Erfolg hat, sieht man tagtäglich an den deutschen Zirkussen, die derzeit durch Österreich touren: sie halten sich oft nicht einmal an die Auflagen für Haustiere.“

      Und gerade der laut Eigenwerbung „größte europäische Zirkus“ Krone ist in den letzten Jahren hinsichtlich Tierhaltung und Tierdarbietungen vielfach negativ aufgefallen. Im Jahr 2000 wurde der Schauspieler Harald Krassnitzer bei der Aufzeichnung für „Stars in der Manege“ von einem Elefanten fast zerquetscht. Berichte über den Einsatz von Elefantenhaken in der Dressur folgten. Aber auch bei Affen, Flusspferd und Pferden wurden bei Kontrollen durch Behörden tierschutzrelevante Missstände festgestellt. Nicht ohne Folgen: 2009 wird die Zirkusdirektorin Christel Sembach-Krone wegen Verstößen bei der Elefanten- und Pferdehaltung zu Bußgeldzahlungen verurteilt (AZ: 233 Owi-1489 Js 22971/07). Seit 2008 verzichtet der Fernsehklassiker „Stars in der Manege“ ganz auf Wildtiere.

      Wildtierzirkusse wurden bei uns aus gutem Grund verboten: „Wildtiere können in Zirkussen nicht annähernd tiergerecht gehalten werden“, so Stadler. „Und das Verbot hat auch Vorbildwirkung. Immer mehr Länder in und außerhalb der EU verbieten die Wildtierhaltung teilweise oder gänzlich.“ In Zirkus Krones Heimat Deutschland unterstützen die meisten politischen Parteien und die Bundestierärztekammer ein solches Verbot. In Großbritannien forderte das Parlament erst im Juni 2011 ein generelles Haltungsverbot für Wildtiere in Zirkussen.

      Aus: vier-pfoten.at
    • Zahl der Seehunde im Wattenmeer erreicht Höchststand

      (AFP)
      Oldenburg — Der Seehundbestand in der deutschen Nordsee hat in diesem Jahr historische Höchststände erreicht.
      Bei den Zählflügen über dem niedersächsischen Wattenmeer wurden in diesem Jahr 7416 Tiere und damit so viele wie noch nie seit Beginn der Zählungen 1958 gesichtet, gab das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bekannt. Bereits am Mittwochabend hatten die Behörden im benachbarten Schleswig-Holstein ebenfalls einen Seehund-Höchststand vermeldet.
      Im schleswig-holsteinischen Wattenmeer zählten die Experten insgesamt 10.941 Tiere und damit nach Angaben des Kieler Innenministeriums etwa 13 Prozent mehr als 2010, dem Jahr mit dem bisherigen Rekordbestand. Auch bei den Jungtieren ist der Zuwachs demnach bedeutend. In Niedersachsen stieg die Zahl der Seehunde den Angaben zufolge im Vorjahresvergleich um etwa zwölf Prozent, die der Jungtiere blieb im Vergleich mit 2010 in etwa gleich. Insgesamt machten die Seehunde "einen gesunden und gestärkten Eindruck", erklärte das niedersächsische Landesamt.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Im Stadtlärm zwitschern Kohlmeisen höher

      Washington (dpa) - Um sich im Lärm der Städte bei ihren Partnerinnen Gehör zu verschaffen, singen männliche Kohlmeisen ihre Lieder in einer höheren Tonlage. Dies macht sie bei den Weibchen scheinbar weniger attraktiv, berichten niederländische Forscher in den «Proceedings» der Nationalen Akademie der Wissenschaften.
      An lauten Standorten könne die erzwungene Veränderung so womöglich den Fortpflanzungserfolg der Vögel schmälern.
      Lärm ist in Städten und deren unmittelbarer Umgebung alltäglich. Zahlreiche Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass die Geräusche von Straßen, Flughäfen oder Industriegebieten nicht nur viele Menschen plagen, sondern sich auch negativ auf die Kommunikation vieler Tierarten auswirken.
      Vögel wie die Kohlmeisen haben besonders damit zu kämpfen, dass ihre Gesänge nicht mehr gehört werden.
      Denn ein Großteil des menschlichen Lärms ist eher tieffrequent - und damit in dem Klangbereich, in dem die männlichen Vögel um ihre Weibchen werben. Gerade der tiefe Gesang sei für die Weibchen scheinbar attraktiv, da er eine robuste Verfassung des Sängers signalisiere, heißt es in der Studie. Außerdem übertrage er sich gut durch die Vegetation und vermutlich auch in die Nisthöhlen hinein.
      Das Team um Wouter Halfwerk von der Universität Leiden untersuchte nun die Auswirkungen des Großstadtlärms auf das Paarungsverhalten von Kohlmeisen (Parus major). Sie beobachteten die Tiere und analysierten die Gesänge in der Morgendämmerung. Dabei stellten sie zunächst fest, dass die Männchen kurz vor der Eiablage am tiefsten singen. Die Weibchen reagierten in dieser Zeit besonders schnell mit Rufen und zeigten sich am Nesteingang. Normalerweise verlassen sie das Nest, um sich mit dem Männchen zu paaren.
      Als die Forscher typische Lärmgeräusche in der Nisthöhle abspielten, zeigte sich, dass die Weibchen eher auf einen höheren Gesang der Männchen reagierten und am Eingang des Nests auftauchten. Die tieferen Gesänge schienen sie nicht so gut zu hören. Für die Männchen zahle es sich also durchaus aus, ihren Gesang zu verändern, schreiben die Forscher. Andererseits zeigten Untersuchungen des Nachwuchses, dass Männchen, die besonders häufig tief gesungen hatten, weniger oft von den Weibchen betrogen wurden: Sie hatten keine Kuckuckskinder im Nest.
      Die männlichen Kohlmeisen stehen damit vor einem Dilemma: Entweder werden sie besser gehört, aber eher betrogen, oder schlechter gehört, aber mit Treue belohnt. Der Lärm der Städte unterlaufe somit den selektiven Vorteil eines tiefen Gesangs, schreiben die Forscher. Außerdem paarten sich Weibchen möglicherweise vermehrt mit weniger robusten Männchen, die höher singen. Diese zeugten eventuell weniger oder weniger fitten Nachwuchs.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Ausgestorbenes Raubtier Beutelwolf war zu schwach für die Schafsjagd

      REUTERS

      Der Beutelwolf war als Schafskiller verschrien, Siedler in Tasmanien jagten ihn bis zu seiner Ausrottung. Doch jetzt entlasten Forscher den Beutelräuber: Sein Kiefer erwies sich in Simulationen als zu schwach, um größere Tiere zu reißen.

      Hamburg - Der Beutelwolf war einst das größte Raubtier Australiens. Dort im 19. Jahrhundert jagten Siedler das auch als Tasmanischer Tiger bekannte Beuteltier - sie wollten ihre Schafe vor dem Raubtier schützen. Der letzte Vertreter der Art starb 1936 im Zoo von Hobart.

      Jetzt haben Forscher herausgefunden, dass der Beutelwolf damals zu Unrecht verfolgt wurde. In biomechanischen Simulationen erwiesen sich Kiefer und Schädel des Tiers als viel zu schwach, um Schafe zu reißen. Der Beutelwolf stellte kleinerer und wendigerer Beute nach, folgert Marie Attard von der University of New South Wales, die Erstautorin der Studie.


      Statt Schafen habe der bis zu 1,30 Meter lange Beutelwolf maximal Beuteldachse, kleine Kletterbeutler oder Zwergkängurus erlegen können, schreiben die Forscher im "Journal of Zoology". "Für ein großes Raubtier ist das ein sehr ungewöhnliches Merkmal", sagt Attard.


      wbr/dapd
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Virus: Vogelexperten befürchten am Rhein ein Amsel-Massensterben Rheinland-Pfalz

      - Ein rätselhaftes Amselsterben beschäftigt Vogelexperten im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg. Entlang des Rheinverlaufs sind im Raum Mainz, Ludwigshafen, Heidelberg, Speyer und im Badischen in den vergangenen Tagen Meldungen aufgekommen, dass viele Amseln von ihren angestammten Plätzen verschwunden und tot aufgefunden worden sind. Fachleute vermuten, dass ein Virus für ein massenhaftes Sterben der Singvögel verantwortlich ist.
      "Es ist immer schwer feststellbar, ob es einen signifikanten Rückgang von Vogelarten gibt", sagt Michael Schmolz von der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz (Gnor) in Mainz. Gerade Amseln gelten als anpassungsfähig, sie können in verschiedenen Lebensräumen auftreten. Noch fehlt der Nachweis für ein Amsel-Massensterben, aber die Hinweise darauf verdichten sich.
      Bei Vogelschutzwarten und diversen Naturschutzorganisationen sind zuletzt zahlreiche Anrufe besorgter Bürger eingegangen, die nicht nur tote Vögel gefunden, sondern auch auffällige Tiere beobachtet haben. Darunter befanden sich Amseln, aber auch Finken, Sperlinge und Meisen.
      Amseln, die als scheu gelten, wirkten plötzlich ungewohnt zutraulich, reagierten aber zugleich apathisch und wiesen besonders am Hals häufiger kahle Stellen im Gefieder auf. Die Symptome erinnern an ein Amselsterben, das 2001 in Wien auftrat und durch das Usutu-Virus ausgelöst wurde. Auch 2005 und 2006 gab es ein Vogelsterben in Ungarn, der Schweiz und in Italien, das offenbar durch dieses Virus verursacht worden ist.
      Das Usutu-Virus stammt aus Afrika und kann von Stechmücken übertragen werden. Dieses für Menschen ungefährliche Virus wurde laut der Biologin Hanna Jöst vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg im vergangenen Jahr in Stechmücken aus Weinheim bei Heidelberg nachgewiesen. In dieser Region nahe des Oberrheins könnte nun ein Amselsterben durch das Usutu-Virus ausgelöst worden sein - möglicherweise durch infizierte Schnaken, die im Sommer massenhaft im Rheingraben auftraten.
      Volker Boch
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Lederschildkröten Mit Lungenkollaps in die Tiefe

      Sie sind bis zu zwei Meter lang und wiegen mehrere hundert Kilo: Lederschildkröten. Wissenschaftler fanden jetzt heraus, warum die Tiere mühelos mehr als tausend Meter in die Tiefe tauchen: Die Meeresschildkröten lassen ihre Lunge kollabieren
      Von Diemut Klärner
      09. September 2011
      Lederschildkröten lassen ihre Lunge beim Abtauchen kollabieren, um ohne große Anstrengung in die Tiefe sinken zu können. Das entdeckten Wissenschaftler um Sabrina Fossette und Adrian C. Gleiss von der Swansea University (“The Journal of Experimental Biology“, Bd. 213, S. 4074). Die bis zu zwei Meter langen und mehrere hundert Kilogramm schweren Tiere mit dem wissenschaftlichen Namen Dermochelys coriacea zeichnen sich durch einen ungewöhnlich biegsamen Brustkorb aus. Ihr Panzer besteht aus einer dünnen Knorpelschicht, in die ein Mosaik aus kleinen Knochenplättchen eingelagert ist. Dass die Lunge deshalb schon in geringen Meerestiefen merklich zusammengedrückt wird, beobachteten die britischen Forscher gemeinsam mit amerikanischen Kollegen.
      Die Tiere gleiten anstrengungslos nach unten
      An einem Strand der Virgin-Islands bestückten sie einige weibliche Exemplare der vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröte mit speziellen Beschleunigungsmessern. Wenn die Lederschildkröten anschließend ins Wasser zurückkehrten, um sich an Quallen und anderen gallertigen Beutetieren gütlich zu tun, wurden ihre Tauchgänge kontinuierlich aufgezeichnet. Nach einer guten Woche, als die Weibchen an den Strand zurückkamen, um dort ein weiteres Gelege im Sand zu vergraben, konnten die Forscher ihre Messgeräte wieder abholen und die gesammelten Daten auswerten.

      Dabei stellte sich heraus, dass sich abtauchende Lederschildkröten zunächst mit kraftvollen Schlägen ihrer Schwimmflossen mächtig ins Zeug legen. Fast einen halben Meter pro Sekunde dringen sie in die Tiefe vor. Allmählich werden ihre Schwimmbewegungen jedoch gemächlicher, bis die Tiere schließlich völlig anstrengungslos immer weiter hinabgleiten.
      Auftauchen aus tausend Metern Tiefe
      Anscheinend ist die Lunge dann so stark kollabiert, dass die Schildkröten ein größeres spezifisches Gewicht haben als das Wasser ringsum. Bi zu 80 Prozent ihrer Tauchstrecke legten sie auf diese bequeme Weise zurück, gleichgültig ob in 460 Metern Tiefe oder bei 60 Metern. Offenbar nehmen die Lederschildkröten einen umso größeren Luftvorrat mit, je länger und tiefer sie tauchen. Ist ihre Lunge kollabiert, können sie auf die Sauerstoffvorräte in Blut und Muskeln zurückgreifen. Beim Auftauchen - bisweilen aus einer Tiefe von mehr als tausend Metern - müssen sie sich mühsam wieder nach oben arbeiten. Erst wenn die Lederschildkröten bis auf etwa zwanzig Meter an die Oberfläche herangekommen sind, hat sich ihre Lunge wieder so weit gefüllt, dass sie von selbst nach oben steigen.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Das ist der brutalste Schmarotzer der Vogelwelt

      Junge afrikanische Honiganzeiger verhalten sich wie unsere Kuckucke – nur viel grausamer. Woher der Tötungstrieb kommt, ist Forschern ein Rätsel.Der afrikanische Honiganzeiger wartet in der Tiefe der Erdhöhlen seiner Wirtseltern auf seine schlüpfenden Stiefgeschwister und tötet sie dann mit seinem scharfen Hakenschnabel.
      Die versteckten, unterirdischen Morde wurden jetzt erstmals in flagranti gefilmt, berichtet Claire Spottiswoode von der Universität Cambridge (Großbritannien) in den britischen „Biology Letters“.
      Die Biologin platzierte kleine Infrarotkameras in verschiedene Nester von Wirtsvögeln der Honiganzeiger, meist Bienenfresser und andere Vögel, die in dunklen Erdhöhlen brüten. Die Kameras konnten das Geschehen, von dem zuletzt vor 60 Jahren berichtet worden war, erstmals in allen Details dokumentieren.
      Das Schicksal der jungen Wirtsvögel wendet sich schon, wenn ein Honiganzeiger der Gattung Indicator sein einzelnes Ei in ihr Nest legt. Denn bevor er wieder verschwindet, pickt er alle anderen Eier an, so dass zwei Drittel aller Küken erst gar nicht schlüpfen.
      Überlebende Küken werden bereits von dem größeren Küken des Honiganzeigers erwartet. Dieses ist bereits mehrere Tage vor ihnen geschlüpft, da sein Ei schon im Mutterleib angebrütet wurde. Mit einem langen, scharfen Hakenschnabel packt und schüttelt der Eindringling die Küken so lange, bis sie tot sind. Dies wird von den Altvögeln nicht verhindert, obwohl sie oft aus Versehen gebissen werden.
      Nach etwa 14 Tagen verliert der junge Honiganzeiger seinen Schnabeldorn und verlässt als gut genährter, einziger Jungvogel das Nest. Honiganzeiger können ihre konkurrierenden Geschwister nicht loswerden wie europäische Kuckucke, da die Bruthöhlen ihrer Wirte unter der Erde liegen.
      Dennoch ist es rätselhaft, warum sich in der Evolution ein solch aggressives Verhalten hielt, bei dem immer alle Nachkommen der Wirte getötet werden, schreibt Spottiswoode. Allein durch ihre Größe könnten die Eindringlinge leicht die Konkurrenz um die Nahrung und Pflege der Eltern gewinnen.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Clevere Tauschgeschäfte Rabenvögel warten freiwillig auf gutes Futter

      Rabenvögel haben offenbar ein besonderes Talent für Tauschgeschäfte - und wissen, wann sich Warten lohnt: Die Tiere verschmähen schlechtes Futter, wenn sie später dafür besseres bekommen. Doch beliebig lang können sie ihr Verlangen nach Nahrung nicht kontrollieren.

      London - Rabenvögel sind offenbar clevere Tauschpartner. Wissenschaftler aus Frankreich, Österreich und Großbritannien haben herausgefunden, dass die Vögel minderwertiges Futter unangetastet lassen, wenn sie es später gegen eine einen besseren Leckerbissen eintauschen können.
      Die Entscheidung zum Warten machen die Tiere sowohl von der Qualität der Belohnung als auch von der Wartezeit abhängig, schreiben die Forscher im Fachblatt "Biology Letters".
      Bei ihren Experimenten arbeiteten die Experten mit zwölf Vögeln, davon sechs Rabenkrähen und vier Raben aus der Konrad Lorenz Forschungsstelle im österreichischen Grünau und zwei weiteren Raben aus dem Zoo in Edinburgh. Diesen brachten sie zunächst das Tauschen bei. Später stellten sie die Tiere vor die Wahl: entweder schlechtes Futter sofort oder gutes Futter nach einer Wartezeit.
      Die größte Ausdauer besaßen nach Angaben der Wissenschaftler zwei Krähen. Sie warteten bis zu 320 Sekunden auf ihre Belohnung, ohne das minderwertige Futterstück anzurühren. Damit waren sie jedoch die Ausnahme. Generell nahm die Tauschbereitschaft der schwarzen Vögel mit zunehmender Wartezeit ab. Schon bei einer Wartezeit von mehr als 40 Sekunden kam es in weniger als der Hälfte der Tests zum erfolgreichen Tausch, schreiben die Forscher.
      Trotzdem sieht das Team um Valerie Dufour von der Universität Straßburg in den Ergebnissen einen Durchbruch. Diese zeigten, dass Rabenvögel ihr unmittelbares Verlangen nach Nahrung kontrollieren könnten, um in naher Zukunft noch besseres Futter zu bekommen.
      cib/dpa
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Gute Frage :Können verschiedene Tierarten miteinander kommunizieren?
      27.09.2011, 07:06 Uhr

      Auch verschiedene Arten können untereinander kommunzieren. man unterscheidet hierbei akustische, optische, chemische und thermische Signale.


      Anna Zickert, freiberufliche Diplombiologin aus Hamburg:

      Wenn sich verschiedene Tierarten miteinander verständigen, wird dies als interspezifische Kommunikation bezeichnet. Wie Menschen kommunizieren bei Tieren Sender und Empfänger über Signale. Man kann zwischen akustischen, optischen, chemischen, elektrischen und thermischen Signalen unterschieden. Je nach Art machen Tiere von unterschiedlichen Signalformen Gebrauch. So ist es eine Form optischer Kommunikation zwischen Tieren, wenn Arten die Gestalt, die Färbung oder das Verhalten von gefährlichen, giftigen oder ungenießbaren Tieren nachahmen, um ihre Feinde abzuwehren. Außerdem kommunizieren Arten bei der interspezifischen Konkurrenz um begrenzte Ressourcen, wie beispielsweise Nahrung, Wasser oder Lebensraum.(hpsd)
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Petro ()

    • Nicht nur Amseln: Tropenvirus tötet auch Stare und Spatzen
      Ludwigshafen - Das tropische Usutu-Virus hat nicht nur ein Amselsterben in Süddeutschland ausgelöst, sondern auch andere Vögel getötet.
      Wissenschaftler vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut (BNI) haben das Virus bei einem Star und einem Spatz aus Ludwigshafen sowie zwei Kanarienvögeln nachgewiesen. "Die Ergebnisse sind schon erstaunlich, aber nicht absolut unerwartet", sagt Virologe Jonas Schmidt-Chanasit.
      Mitte September war das von Stechmücken übertragene Virus erstmals bei toten Amseln nachgewiesen worden. Bei rund 80 Prozent der untersuchten Amseln war der Befund seitdem positiv. Weitere Vogelarten werden noch getestet. Die erkrankten Tiere kamen aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg. "Die Situation ist nicht dramatisch, aber wir sollten sie weiterbeobachten." Bei einem Vogelsterben 2001 in Österreich seien die Tiere nach einigen Jahren gegen das Usutu-Virus resistent geworden. Auch Menschen können sich anstecken, im BNI waren jedoch alle untersuchten menschlichen Proben negativ.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer