Was man so liest über Tier und Natur

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    • Orang-Utans schlummern in Komfortnestern

      DPA
      Tiere schlafen, aber nur Menschen gehen zu Bett? Von wegen. Forscher haben jetzt Orang-Utans beim Bau ihrer Schlafnester beobachtet. Der verblüffende Befund: Die Affen basteln sich Matratzen, Decken und Kopfkissen. Sogar der Mehrzonen-Lattenrost ist ihnen nicht fremd.

      Die Schlafnester von Orang-Utans müssen einiges aushalten: Die Affen bringen bis zu 100 Kilogramm auf die Waage. Dass sie nachts nicht von den Bäumen fallen, hat einen Grund, wie Forscher jetzt herausgefunden haben: Die rothaarigen Primaten sind Meister im Bettenbau. Hoch in den Bäumen schlummern die Menschenaffen in Lagern aus Ästen und Blättern, und die sind immer frisch. Üblicherweise wird jede Nacht eine neue Liege gebaut, die nicht nur bequem aussieht, sondern vermutlich auch vor Feinden und lästigen Parasiten schützt.
      Die tägliche Übung macht aus den Affen Meister. Adam van Casteren von der University of Manchester und seine Kollegen haben insgesamt 14 Schlafnester von Orang-Utans auf der indonesischen Insel Sumatra genauer untersucht. Sie maßen die Nester aus, testeten die Belastungsfähigkeit einzelner Nestregionen und nahmen die einzelnen Äste unter die Lupe.
      Dabei habe sich herausgestellt, dass die Orang-Utans technisch geradezu brillant vorgehen. Wie die Forscher im Wissenschaftsmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" schreiben, wählen die Affen zunächst einen stabilen Seitenast als Grundlage für das Nest aus. Darauf sitzend, biegen sie Äste und Zweige aus der direkten Umgebung nach innen zu einem zentralen Punkt.
      Die Affen würden die dicken Äste aber nicht vollständig brechen, sondern nur biegen, bis eine sogenannte Grünholzfraktur entsteht. Dabei zerbricht der Ast an einer Stelle, die beiden Teile sind aber noch durch die Holzfasern miteinander verbunden. Diese Äste seien viermal so fest wie diejenigen, die zum Ausfüttern des Nestes verwendet werden, so die Wissenschaftler.
      Anschließend würden die Orang-Utans die tragenden Äste ineinander verschränken und verweben, so dass eine ovale Grundstruktur entsteht. Dann fütterten sie das Nest aus. Sie bauten sich zum Beispiel eine Matratze, bei Bedarf sogar eine Decke oder ein Kopfkissen.
      Die Äste zur Auspolsterung des Nestes brechen die Affen demnach häufiger ganz vom Baum ab. Sie seien im Schnitt dünner als die Äste der tragenden Grundstruktur, so die Forscher. Das Zentrum des Nestes gebe deshalb stärker nach als die Ränder, was den Schlafkomfort vermutlich steigere. Menschliche Bettenkonstrukteure würden das vermutlich Mehrzonen-Komfortlattenrost nennen.
      mbe/dpa
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Petro ()

    • Web.de 24.04.2012

      Verkehrte Welt: Uhu-"Mama" zieht Hühnerküken auf

      Saarburg (dpa) - Uhu-Dame "Floh" ist stolze Mama. Nicht aber von Uhu-Babys, sondern von Hühnerküken. 21 Tage hat sie in ihrem Haus im Greifvogelpark Saarburg (Rheinland-Pfalz) Hühnereier ausgebrütet.

      Als der Nachwuchs schlüpfte, nahm sie ihn als Eigenen an - und zieht seit gut einer Woche vier Mini-Küken als eigene Babys auf. "Sie macht das wirklich ganz toll", sagt der Leiter des Parks, Wolfgang Klotzbücher, der Nachrichtenagentur dpa. Immer wenn sich die Racker entfernen, ruft "Mama" mit ihrem typischen "Uhuuu"-Ruf, um sie zusammenzuhalten. "Sie sieht die Kleinen als ihre Kinder an. Und ist dabei richtig glücklich", sagt der Falkner.

      Denn die 14-jährige "Floh" hat bislang noch keine eigenen Kinder bekommen. "Sie ist ein handaufgezogenes Tier: Sie ist bei uns in der Wohnung aufgewachsen und war immer im Kontakt mit Menschen", erzählt der 47-Jährige. "Unsere Familie ist auch ihre Familie." Heißt: Sie ist fehlgeprägt und würde einen männlichen Uhu nicht als einen ihrer Art ansehen. "Floh", die so heißt, weil sie als Baby superklein war, hat nun aber einen stark ausgeprägten Bruttrieb, erzählt Klotzbücher. Jedes Jahr legt sie Eier und brütet - natürlich aber, ohne dass etwas passiert. "Das ist ja nicht so befriedigend", sagt er.

      Daher hätten Tierpflegerin Tamara Kalmbach und er der Uhu-Dame eines Tages befruchtete Hühnereier untergelegt. "Und sie hat brav gebrütet", erzählt die Zoo-Pädagogin und Biologin. Als dann die Küken schlüpften, hätten sie sie der Uhu-"Mama" zunächst weggenommen. "Wir hatten Angst, dass sie sie frisst. Ist ja im Prinzip nichts anderes als Futter", sagt Klotzbücher. Doch da habe "Floh" so traurig geschaut. "Nach dem Motto: Wo gehen die mit meinen Babys hin?" - und sie hätten die Küken bei ihr gelassen.

      "Es ist eine einmalige Konstellation", sagt Kalmbach. Weder sie noch Klotzbücher hätten bislang von einem Uhu gehört, der Hühnchen aufziehe. "Das ist besonders, weil der Uhu normalerweise alles frisst, was sich bewegt", meint der Parkleiter, gebürtig aus dem Hunsrück. Gerne auch tote Eintagesküken - eine normale Kost bei Greifvögeln. Dass die ungewöhnliche Aufzucht gut funktioniere, liege wohl auch daran, dass "Floh" so handzahm ist. "Man kann ihr die Küken sogar aus dem Nest nehmen - und sie wird nicht aggressiv", sagt Klotzbücher. "Sie ist der netteste Uhu der Welt."

      Dennoch - manche Dinge passen einfach nicht zusammen. Etwa, dass die Uhu-Dame die Küken mit Fleisch füttern will. "Sie essen aber Körner und Salat", sagt der Falkner, der auch Forstwirt gelernt hat. Oder, dass der Uhu ein "Nesthocker" ist und die Hühner "Nestflüchter" sind. "Wir müssen abwarten, wie "Floh" reagiert, wenn die Küken weitere Kreise ziehen." Noch dürften Mama und Kinder das traute Glück genießen. Und im Chor "Piep" und "Uhuuu" rufen. "Wir beobachten alles aber ganz genau. Wir wollen ja kein Risiko für die Kleinen eingehen."

      Im Park sind insgesamt 30 Greifvögel untergebracht - vom Adler über den Bussard bis zur Eule. Zudem gibt es ein Tiergehege mit Waschbären, Kaninchen, Schafen und Co. "So eine Sensation hatten wir noch nie", sagt Klotzbücher.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Web.de 23.04.2012

      Henne bringt Küken ohne Ei zur Welt

      (mfr/as) - Was war zuerst da: Henne oder Ei? Diese Frage beschäftigt Philosophen seit Jahrhunderten. Der folgende Fall könnte für zusätzliche Verwirrung sorgen: Auf einer Farm in den Bergen von Sri Lanka brachte eine Henne ein Küken ohne Ei zur Welt.

      Das gab's noch nicht: Statt wie gewöhnlich das befruchtete Ei unter ihrem Federkleid auszubrüten, hielt die Mutter das Ei in ihrem Körper 21 Tage lang warm. Schließlich schlüpfte das Küken noch im Mutterleib. Der Besitzer der Farm Ranjith Ekanayake entdeckte schockiert, dass eine seiner sechs Hennen plötzlich ein Küken ohne schützende Eierschale zur Welt brachte.

      Wie "BBC News" berichtet, erfreut sich das Junge bester Gesundheit. Die Mutter allerdings ist an den erschwerten Geburtsbedingungen gestorben. Die Obduktion ergab, dass das Huhn seinen inneren Verletzungen erlag.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Uhu zieht Hühnerküken wie eigene Junge groß
      zuletzt aktualisiert: 25.04.2012 - 02:30

      Saarburg (dpa) Im Greifvogelpark Saarburg (Rheinland-Pfalz) sorgt derzeit eine ungewöhnliche Vogel-Familie für Aufsehen: Die 14 Jahre alte Uhu-Dame "Floh" zieht Küken von einem Huhn auf. 21 Tage hat sie in ihrem Gehege die fremden Eier ausgebrütet. Als der Nachwuchs schlüpfte, nahm sie ihn als eigenen an – und zieht seit einer Woche vier Küken auf, als wären es die eigenen. "Es ist eine einmalige Konstellation", sagt der Leiter des Parks, Wolfgang Klotzbücher. Niemand habe bislang von einem Uhu gehört, der Hühner aufziehe. Eigentlich gehören Küken zur Kost von Greifvögeln.

      Die Uhu-Dame hat bislang noch keine eigenen Junge bekommen. "Sie ist ein handaufgezogenes Tier", berichtet der Leiter des Parks. "Floh" besitzt jedoch einen stark ausgeprägten Bruttrieb. Daher hätten Tierpfleger der Uhu-Dame befruchtete Hühnereier untergelegt. "Sie hat nichts davon gemerkt und brav gebrütet", sagt Klotzbücher.
      Gruß Peter

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      Albert Schweitzer
    • Schwarzbär legt "perfekte Landung" hin

      Ein Schwarzbär hat der Universität von Colorado überraschend einen Besuch abgestattet. Unter den Blicken erstaunter Studenten wanderte das 91 Kilogramm schwere Tier auf dem Campus in Boulder umher und kletterte schließlich auf einen Baum.
      Von dort holten ihn Wildhüter schließlich herunter, indem sie ihn mit einem beherzten Schuss betäubten.

      Eine "perfekte Landung"
      Der Schwarzbär fiel vom 4,5 Meter hohen Ast, landete jedoch mit dem Rücken auf eigens platzierten Stoffballen. Es sei eine "perfekte Landung" gewesen, sagte Polizeisprecher Ryan Huff.
      Die Wildtierbehörde verpasste dem Bären einen Peilsender und brachte ihn in eine abgelegene Gegend in den nahegelegenen Rocky Mountains.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier.de 05.05.2012

      Weißer Hirsch sorgt für Furore

      Nicht nur rote Nasen machen Rentiere, Hirsche und anderes Hufgetier zum Star im Rudel. In Ostvorpommern hat ein Damhirsch eine andere Nische für sich entdeckt.

      Anklam (nk)
      Ein weißer Damhirsch sorgt zurzeit für Gesprächsstoff bei den Jägern in Ostvorpommern. Das Tier wurde zwischen Wahlendow und Buddenhagen bei Anklam gesichtet. Der „Albino“ hat seine Färbung einer Laune der Natur zu verdanken. Es handelt sich um einen Gendefekt, der auch dafür sorgt, dass die weißen Hirsche anfälliger gegen Infektionen sind.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Welt online 23.05.2012

      Tobende Wildschweine in Hamburg außer Kontrolle

      Alster, Dammtor, Elbphilharmonie: Seit 4.55 Uhr herrscht in der Hamburger Innenstadt Wildschweinalarm. Bislang konnten sie der Polizei entkommen. Ein Tier rettete sich durch einen Sprung in die Elbe. Von André Zand-Vakili

      Am Mittwochmorgen waren die Schwarzkittel los. Gleich drei Wildschweine hielten Polizei, Schwanenvater Olaf Nieß und Förster mehrere Stunden auf Trab. Am Ende mussten die Häscher aufgeben.

      Die Chronik: Der Schweinealarm kam gegen 4.55 Uhr vom noblen Alsterufer. Höhe alte Rabenstraße tummelten sich die Wildschweine im Vorland. Dann ging es Schlag auf Schlag. Schweinealarm an der Kunsthalle. Schweinealarm am Dammtorbahnhof. Schweinalarm an der Elbphilharmonie. Dort sah ein Passant auch eines der Schweine in die Elbe springen.
      "Unsere Einsatzkräfte konnten nichts mehr feststellen. Das Schwein ist nicht wieder aufgetaucht", sagt Hauptkommissar Holger Vehren. Allerdings sind Schweine gute Schwimmer.

      Die anderen Schweine toben weiter durch die Stadt. An der Johnsallee umzingeln Polizisten ein Wildschein in einem Hinterhof. Das Schwein entkommt durch ein Loch in einem Zaun. Um 7.57 Uhr kommt der letzte Schweinealarm von der Oberstraße nahe dem Innocentiapark. Seitdem sind die Wildschweine außer Kontrolle. "Der Schwanenvater und ein Revierförster sind dran", heißt es von der Polizei.

      Auf Futtersuche in die Stadt

      Wie es die Wildschweine bis in die City geschafft haben, ist noch rätselhaft. Am Stadtrand machen sie aber immer wieder Ärger. Im Süderelberaum wurden deshalb zeitweise Wildschweinwarnschilder an der Bundesstraße aufgestellt. Ganz Rotten tummelten sich auf Verkehrsinseln.

      Aber auch im Norden bei Volksdorf ist "Schweineland". Die schlauen Tiere durchwühlen Gärten und suchen in Mülltonnen nach Futter. In Berlin gibt es bereits eine regelrechte Schweinplage. Aus den stadtnahen Wäldern dringen sie immer wieder bis in die City vor. 4000 Wildschweine, so Schätzungen, leben bereits auf dem Gebiet der Hauptstadt.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Vögel erledigen ihr Geschäft am liebsten auf roten Autos
      27.06.2012, 13:12 Uhr Hamburger Abendblatt

      Laut dem britischen Fahrzeug-Händler Halfords machen Vögel am häufigsten auf rote Autos. Grün und silber sind weniger beliebt.

      Zwei Tage lang wurden die Kot-Treffer an 1140 Fahrzeugen erfasst, das berichtet Bild.de. Außerdem habe man Fahrer befragt, wie lange sie mit dem dem Vogeldreck auf dem Auto umher fahren. Etwa 55 Prozent säubern ihren Wagen erst bei der nächsten professionellen Autowäsche.

      Das hat Folgen. 70 Millionen Euro Schaden entstünden in Großbritannien durch Vogelkot. Denn er ist so aggressiv, dass er den Lack stark beschädigt und den Verkaufspreis senkt.

      Bild.de zitiert Vogel-Experten vom „British Trust for Ornithology“ (BTO): „Vögel werden zwar bei der Balz von bestimmten Farben angezogen. Wie viel das Auto abbekommt, hängt aber wohl mehr von seinem Parkplatz ab.“
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Original von Petro
      Vögel erledigen ihr Geschäft am liebsten auf roten Autos
      27.06.2012, 13:12 Uhr Hamburger Abendblatt



      Nicht nur in der Hamburger Gegend !!

      Ich habe unser Auto extra mit Spezialharwachs bearbeiten lassen, der auch einige Wäschen überdauern soll und angeblich das "Einbrennen" verhindert.

      Jedenfalls versuche ich die Flecken so schnell wie möglich mit viel klarem Wasser weg zu kriegen.

      Über unserem Parkplatz ist ein "Schlafast".
      Aber wir sind ja tierlieb und hängen auch an dem letzten bisschen Grün im Wohngebiet.
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Immer mehr Waschbären zieht es nach Niedersachsen
      28.06.2012, 10:00 Uhr Hamburger Abendblatt

      Jäger melden erhöhte Abschusszahlen. Bundesweiter Bestand der nordamerikanischen Tiere wird auf mehr als 500.000 geschätzt.

      Duderstdt. Waschbären breiten sich im südlichen Niedersachsen immer weiter aus
      . Im Jagdjahr 2011/2012 wurden im niedersächsischen Eichsfeld 349 Tiere abgeschossen, wie die Jägerschaft Duderstadt am Donnerstag mitteilte. Im Jahr davor waren 246 und im Jagdjahr 2009/2010 130 Abschüsse gemeldet worden.
      Im gesamten Landkreis Göttingen erlegten Jäger 2011/2012 1.576 Waschbären.
      Waschbären kommen ursprünglich aus Nordamerika und wurden 1934 in Nordhessen ausgesetzt. Bundesweit wird ihr Bestand auf mindestens 500.000 Tiere geschätzt. Waschbären sind Allesfresser und nachtaktiv.
      Gruß Peter

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    • Verendete Tiere geben Forschern Rätsel auf Mysteriöses Massensterben von Suppenschildkröten
      Freitag, 29.06.2012, 15:51 Focus online

      dpa 70 tote Suppenschildkröten wurden an die Strände Australiens gespült. Den Forschern ist das Massensterben ein Rätsel.
      70 tote Meeresschildkröten wurden in Australien an Land gespült. Das mysteriöse Massensterben ist den Forschern ein Rätsel. Weder Parasiten noch Chemikalien scheinen Schuld am Tod der Suppenschildkröten.


      Die auch als Grüne Meeresschildkröten bezeichneten Tiere seien gut ernährt gewesen und trügen keine Zeichen einer Krankheit, sagte Marty McLaughlin von der Naturschutzbehörde. Es gebe keinen offensichtlichen Grund für das mysteriöse Massensterben.

      Laut McLaughlin konnten Forscher auch keine Spuren von Vergiftung oder Chemikalien feststellen. Bisherige Tests wiesen zudem keine Parasiten auf. „Es ist ein völliges Rätsel“, fügte McLaughlin hinzu. Bislang gebe es aber keinen Hinweis darauf, dass die Krebse und Schweine, die von den verendeten Schildkröten gefressen hatten, ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Manche Seevögel bleiben fit bis ins hohe Alter

      Salzburg (dpa) - Da könnte man ja neidisch werden: Fit und sportlich bis ins hohe Alter - was für Menschen ein Traum wäre, ist für manche Seevögel anscheinend völlig normal.
      Dickschnabellummen werden bis zu 30 Jahre alt.
      Und bis zu ihrem plötzlichen Tod fliegen und tauchen sie so gut wie zu ihren besten Tagen. Damit könnten sie wertvolle Erkenntnisse über die Mechanismen des Alterns liefern, berichten kanadische Biologen. Ihre Ergebnisse wollen sie an diesem Montag auf der Tagung der Fachgesellschaft «Society for Experimental Biology» im österreichischen Salzburg präsentieren.
      Kyle Elliott von der kanadischen Universität von Manitoba in Winnipeg hatte über vier Jahre die Dickschnallummen (Uria lomvia) einer Vogelkolonie auf Coats Island an der kanadischen Hudson Bay beobachtet. Dabei maßen er und seine Kollegen bei 75 Tieren, wie schnell und weit die Vögel flogen, wie lang und tief sie nach Fischen tauchten und berechneten, welche Energie sie dabei verbrauchten.
      Zu ihrer Überraschung fanden die Forscher, dass die Tiere im unwirtlichen kanadisch-arktischen Archipel auch im fortgeschrittenen Alter noch völlig fit waren. Eines der Tiere, das die Wissenschaftler nach einem kanadischen Top-Eishockeyspieler «Wayne Gretzky» nannten, zog sogar 18 Jahre nacheinander Nachwuchs groß.
      Gruß Peter

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    • Nordkurier.de 02.07.2012

      Eichenprozessionsspinner fressen sich durch

      In der Hand von Raupen
      Der Eichenprozessionsspinner verunsichert die Brandenburger. Die Kommunen können die Beseitigung der Plage nicht bezahlen. Vor allem Kitas und Schulhöfe werden erst einmal gereinigt.

      Gransee/Potsdam (dapd)
      Bereits jetzt im Frühsommer sieht die Allee an der Bundesstraße 96 nahe Margaretenhof bei Gransee (Oberhavel) aus wie im Spätherbst. Viele Blätter von rund 400 Bäumen sind an- und abgefressen. Die Übeltäter sind Eichenprozessionsspinner-Raupen. Durch die Luft fliegen ihre giftigen Haare. Die Tiere selbst haben sich auf die Leitplanken oder in ihre Nester zurückgezogen.

      Denn jetzt beginnt ihre Verpuppung. In wenigen Wochen werden sie zu unscheinbaren Schmetterlingen. Die werden nicht nur ihre Nester und Haare hinterlassen, sondern auch eine verunsicherte Bevölkerung. „Wir informieren die Bürger über die Gefahr, auch jetzt noch“, sagt Sebastian Honl von der Bauabteilung der Amtsverwaltung Gransee. „Sie sollen möglichst langärmelige Kleidung tragen und die Sachen gleich waschen.“ Die giftigen Haare der Raupen können bei Menschen zu allergischen Reaktionen, Hautreizungen und Bindehautentzündungen führen. Überall im Land stehen Warnhinweise, dass Waldgebiete befallen sind.

      2000 Euro werden für das Absaugen von Nestern pro Baum fällig

      Viel mehr könne die Kommune aber nicht tun, erläutert Honl. „Alle Alleen frei zu halten, können wir gar nicht finanzieren.“ Wer genau da zuständig wäre, wisse er ohnehin nicht. Für die Kommune würde es auf jeden Fall eine unlösbare Aufgabe darstellen. Außerdem, fügt er hinzu, müssten die anderen Städte mitziehen. Aber diese hätten auch nicht ausreichend Geld. „Vielleicht müssten die Firmen die Beseitigung etwas günstiger anbieten.“ Rund 2000 Euro für das Absaugen von Nestern pro Baum seien schon immens.

      Die Debatte über den Eichenprozessionsspinner ist in diesem Jahr so emotional wie noch nie geführt worden. Reinigungsfirmen beschweren sich über „Panikmache“. Die Verunsicherung ist auch dem extrem starken Befall und damit großem öffentlichen Interesse in den letzten Wochen geschuldet. Allein die Stadt Potsdam hat ungefähr 20 000 Eichen auf ihren Flächen. Die Belastung durch die Raupen sei „schätzungsweise doppelt so hoch wie im Vorjahr“, schätzt ein Sprecher der Stadt. Deshalb würden sich die Schädlingsbekämpfer meist auf Kita- und Schulhöfe konzentrieren. Doch trotz einer sehr guten Bilanz „haben die damit befassten Mitarbeiter das Gefühl, gegen Windmühlen anzukämpfen, denn die Flut der Neumeldungen reißt nicht ab“, sagt der Sprecher.

      Bewohner fordern mit Nachdruck Bekämpfung

      Die Brandenburger sind in Sorge über ihre Gesundheit. Bewohner einiger Gemeinden im Landkreis Ostprignitz-Ruppin haben wegen des Eichenprozessionsspinners sogar eine Bürgerinitiative gegründet. „Wir haben es satt!“ schreiben die Initiatoren in einem offenen Brief an die Landesregierung. Das Leben in und mit der Natur sei stark eingeschränkt. Deshalb forderten sie eine „flächendeckende und nachhaltige Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners“.

      Der Landesbetrieb Forst bemüht sich um Aufklärung. Im Internet gibt es Informationen über die Raupen und ihre Beseitigung. Der Landesbetrieb selbst hat präventiv gearbeitet: „Wir haben schon im Frühling ein Bakterien-Präparat mit dem Hubschrauber auf die Bäume gesprüht“, erklärt Katrin Möller, die im Landesbetrieb die Hauptstelle Waldschutz leitet. Dies sei auch sehr erfolgreich gewesen. Nicht mal ein Prozent der landeseigenen Wälder sei vom Eichenprozessionsspinner befallen. Eine Lösung für die Städte und Landstraßen sei das Mittel allerdings nicht – es müsse ein großer Abstand zu bewohnten Gebieten eingehalten werden. „Die Monate April und Mai waren deutlich zu warm“, sagt Möller.

      Das habe die Vermehrung der Raupen stark begünstigt. Mit der Verpuppung sei die Gefahr aber nicht vollständig vorbei. „Die Haare bleiben auf den Feldern und in der Luft“, erklärt sie. „Und sie sind weiter giftig – teilweise bis zu sieben oder acht Jahre lang.“
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier.de 03.07.2012

      Wasserspiegel steigt im Martenschen Bruch

      Von unserem RedaktionsmitgliedKlaus Möller

      Das Martensche Bruch
      bei Hintersee wurde von Mitarbeitern der Hochschule Eberswalde untersucht und die Ergebnisse nun vorgestellt. Auf dem trockenen Boden verringert sich demnach die Artenvielfalt, darum soll
      der Wasserspiegel in den nächsten drei Monaten kontrolliert angehoben werden.

      Hintersee.Erneut ist das Martensche Bruch ins Visier von Untersuchungen gerückt, diesmal von Experten der Hochschule Eberswalde. Diese wurden auf der fünften Beiratssitzung der gemeinnützigen Gesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zur Sicherung des Nationalen Naturerbes (DBU Naturerbe GmbH) vorgestellt. Die Stiftungstochter übernimmt die Ueckermünder Heide vom Bund und sichert die wertvolle Liegenschaft für den Naturschutz.
      Um das Moor im Martenschen Bruch für die Landwirtschaft nutzbar zu machen, zogen Gräben Jahrzehnte lang dem Torf das Wasser ab. Das Resultat nach Ansicht der Experten: Artenarmes Grasland und trockener Erlenwald. Im Rahmen einer Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme der W & G Beteiligungs GmbH & Co. KG (ehemals Wingas) heben Mitarbeiter der Bundesforst nun langsam und kontrolliert den Grundwasserspiegel auf einer Fläche von rund 500 Hektar in der Ueckermünder Heide an, damit der Torf wieder wachsen kann. Was für Auswirkungen die ehemalige Entwässerung auf die Natur haben kann, das erläuterte Prof. Dr. Vera Luthardt von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde während einer Exkursion in dem Projektgebiet. „Wir haben im Martenschen Bruch den Boden näher untersucht sowie Pflanzen und Tiere aufgenommen“, so Luthardt. Auf fast allen Versuchsflächen vertrockne der Torf, setze Kohlendioxid frei und belaste das Klima. „Zurzeit gibt es kaum intakte Moorflächen hier“, stellte Vera Luthardt klar. Wie auf Stelzen präsentieren sich beispielsweise Erlen, da der Boden in den vergangenen Jahrzehnten um rund 60 Zentimeter zusammengesackt sei. „Fehlt dem Torf das Wasser verliert er seine Pufferfunktion“, erläuterte die Wissenschaftlerin. Auf dem trockenen Boden verringere sich die Artenvielfalt und das Klima werde belastet. Bislang habe ihr Team insgesamt nur rund 160 Pflanzenarten, vier Amphibien und neun Libellenarten zählen können. Die Auswertung zu den Schmetterlingsbeständen stehe noch aus. „Es kann eigentlich nur besser werden“, resümierte Luthardt. Nach dieser ersten Bestandsaufnahme wird sie in acht Jahren die Entwicklung auf der Fläche erneut untersuchen. Damit ein Moor wächst muss Wasser her: „Um den Grundwasserspiegel kontrolliert anzuheben, werden wir in den nächsten drei Monaten vier weitere Stauwehre in den Gräben bauen“, erläuterte Forstdirektor Gerhard Berges vom Bundesforstbetrieb Vorpommern-Strelitz. Die sogenannten Sohlgleiten bestehen aus verstellbaren Holzbohlen, über die die Bundesforstmitarbeiter die Stauhöhe steuern können. Steige das Wasser stärker als geplant, könne weniger gestaut und das Wasser über den Mühlgraben abfließen. „Das etappenweise Aufstauen finde ich sehr gut“, lobte Vera Luthardt den eingeschlagenen Weg. So könne sich die Vegetation langsam anpassen und der Boden wieder Torf produzieren.
      Kontakt zum Autor:
      k.moeller@nordkurier.de
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Verhaltensforschung Tintenfische als Meister der Täuschung
      00:00 Uhr DPA
      Wenn Tintenfischmännchen balzen, tarnen sie sich nach außen hin als Weibchen. Damit wollen sie sich Rivalen vom Leib halten, glauben australische Biologen.
      Es ist die geschickteste Methode der Täuschung – sich einerseits gezielt an die Frau seiner Träume heranzuarbeiten und dabei für den Rest der Welt völlig unbeteiligt zu wirken. Manche Tintenfische sind Meister darin, schreiben australische Biologen im britischen Fachblatt „Biology Letters“. Beim Balzen zeigen einige männliche Tintenfische dem Weibchen auf einer Körperseite ihr Prachtgewand. Ihre andere Seite tarnen sie als Weibchen, sobald sich ein Rivale nähert. Auch während einer Paarung behalten die Tiere die weibliche Färbung nach außen bei und verhindern so vermutlich eine Störung durch andere Männchen.
      Der südpazifische Tintenfisch Sepia plangon ist bekannt für seine rasch wechselnden Färbungen.
      Neu sei, dass er diese sehr oft als Mittel der sozialen Täuschung einsetze, berichtet das Team um Culum Brown von der Macquarie Universität in Sydney.
      Die Forscher beobachteten und fotografierten freilebende Tintenfische in der Bucht von Sydney und im Labor. Dabei fanden sie heraus, dass diese halbseitige Täuschung erstaunlich häufig ist. Sie konnte bei 39 Prozent aller Begegnungen der Geschlechter beobachtet werden, wenn eine Rivale in der Nähe zusah.
      Nach der gängigen Theorie beruht ein stabiles Signalsystem in einer Gemeinschaft auf Ehrlichkeit, schreibt Brown. Wird zu häufig getäuscht, werden die Signale nicht mehr ernst genommen. Eine geschickte Tarnung, die ungestraft bleibt, sei aber etwas anderes. Sie könne, wie bei den kleinen Tintenfischen, ein fester Bestandteil des Verhaltensrepertoires werden. dpa
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Mäuseplage
      Nager sorgen auf den Feldern für erhebliche Ernteausfälle
      06.07.2012, 10:30 Uhr abendblatt.de

      Wegen des vergleichsweise milden Winters sei die Mäusepopulation gestiegen. Einige Landwirte befürchten die Hälfte ihrer Ernte zu verlieren.

      Berlin. Feld- und Wühlmäuse machen den Bauern in einigen Regionen Deutschlands zunehmend zu schaffen. Vor allem in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz erwarten die Bauernverbände in diesem Jahr erhebliche Ernteausfälle durch die Nager, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dapd ergab. Nach ersten Schätzungen müssen betroffene Landwirte in Thüringen rund ein Zehntel ihrer Erträge abschreiben. Auf einzelnen Flächen in Sachsen-Anhalt betragen die erwarteten Verluste sogar bis zu 50 Prozent. Auch in Bayern wird nach einem vergleichsweise milden Winter mit einem Anstieg der Mäusepopulation gerechnet. Anders als im vergangenen Jahr rechnen die Bauern in Baden-Württemberg für 2012 nicht mit bedeutenden Schäden durch die Mäuse. Vereinzelt war es dort 2011 zu Verlusten bei Getreide und Raps gekommen. (dapd)
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Süüüüüüüüüüüüüüüüß !!

      Welche Bedeutung haben denn nun die hellen und die dunklen Köpfchen ??
      Frage an die Fachleute !!

      Leider kann ich Euch das Bild nicht zeigen, das ich heute auf einem Zeitungsschnippsel gefunden habe:

      Dackel adoptiert junge Enten !!!
      Entzückendes Bild, aber wie funktioniert das in Wirklichkeit ??
      Wärmen - ja, das geht ja gut, aber wer bringt da wem was bei ?
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Original von Hannelore
      Rätselhaftes Pinguinsterben vor der Küste Brasiliens

      weiter lesen: web.de/magazine/wissen/tiere/1…brasiliens.html#.A1000145


      Erst die Wale, jetzt die Pinguine ...!? Wann wacht der Mensch endlich auf und begreift, daß auch das Meer ein wichtiger Lebensraum ist!?
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • NaturphänomenHummer im Atlantik werden ungewöhnlich bunt
      27.07.2012, 15:23 Uhr Clarke Canfield

      Hellblau, Lila oder gelb – Die Krustentiere kleiden sich in seltsame Farben. Wissenschaft rätselt. Geschmack soll nicht beeinträchtigt sein.


      Fischer bringen von ihrem Fang immer häufiger Hummer in ungewöhnlichen Farben mit
      Foto: dapd/DAPD

      Portland/USA . Ein neues Naturphänomen beschäftigt die Wissenschaft: Im Atlantik werden zunehmend farbige Hummer gefunden. Was hinter dem ungewöhnlichen Verhalten der Tiere steckt, ist bislang noch nicht vollständig erforscht.



      Als Bill Sarro letzten Monat knapp 50 Kilogramm Hummer für sein Fischrestaurant und -geschäft geliefert bekam, staunte er nicht schlecht: Sechs der Krustentiere waren orangefarben – obwohl statistisch gesehen von zehn Millionen Hummern nur einer orange ist.

      Normalerweise sind Hummer grünlich-braun. Sarro und sein Mitarbeiter dachten also zuerst, man habe ihnen statt der üblichen, noch lebenden Ware gekochten, toten Hummer gebracht – denn beim Kochen wechselt der Hummer seine Farbe ins rötliche. Aber diese orangenen Hummer bewegten sich noch.

      Berichte über andersfarbige Hummer in den Fanggründen an der nordamerikanischen Ostküste waren lange Zeit eine Seltenheit. In den letzten Jahren aber häufen sich die Erzählungen der Fischer. Sie bringen Hummer an Land, die hellblau, orange, gelb, weiß oder mehrfarbig überraschen – manche auch zweifarbig, eine Tierhälfte in einer Farbe, die andere in einer anderen.





      Sicher ist, dass die Farbvielfalt durch genetische Variationen zu erklären sind. Blaue Hummer sollen im Verhältnis von eins zu einer Million vorkommen und ein gelber auf 30 Millionen normale. Als am seltensten gelten weiße Hummer – eins zu hundert Millionen schätzen die Experten die Wahrscheinlichkeit.

      Belegt ist auch, dass die farbigen Hummer über die Jahre in bestimmten Gebieten häufiger wurden. Im Meer vor der Küstenstadt Cutler im US-Bundesstaat Maine existierte früher ein Tummelplatz für blaue Hummer, weiß Bob Bayer vom Hummer-Institut an der Universität Maine. Denn bei Cutler hatte man 1.500 „blaue“ Hummer-Larven im Jahr 1990 ausgesetzt, um ihre Überlebensdauer zu messen und dann Fangquoten für Hummer festzusetzen, sagt Bayer. Ähnliches gelte für die Gewässer vor Montauk im Bundestaat New York.

      Die hellorangenen Hummer, die bei Bill Sarro ankamen, stammen laut Bayer üblicherweise aus dem Atlantik vor Kanada. Bis auf die Farbe gebe es aber keine Unterschiede, sagt Bayer. Beim Kochen würden alle Hummer rot, der Geschmack sei immer gleich. Kleine Ausnahme: Weil weiße Hummer keine Pigmente haben, können sie, selbst wenn sie gekocht werden, nicht die Farbe wechseln.

      Einen Erklärungsansatz für das gehäufte Phänomen der farbigen Hummer hat Diane Cowan vom „The Lobster Conservancy“ in Friendship, Maine. Eigentlich seien die auffälligen Farben auf dem Meeresgrund für Raubfische leichter zu orten und bunte Hummer deshalb gefährdeter.
      „Aber die Raubfisch-Population ist deutlich gesunken, besonders beim Kabeljau, und dadurch könnten die Überlebenschancen besser geworden sein“, sagt Cowan. Fischer haben über die Jahre schon viele exotische Hummer in ihr Lobster-Haus gebracht. Für Cowan war der schönste einer, dessen Kruste pink und lila war.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

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    • Erstmals Löwe im afrikanischen Regenwald fotografiert
      Berlin (dpa) - Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hat nach eigenen Angaben erstmals einen Löwen in einem afrikanischen Regenwald fotografiert.

      Bisher sei man davon ausgegangen, dass die Tiere nur in der Savanne leben und nicht in solch feuchten Regionen wie dem äthiopischen Biosphärenreservat Kafa, wo das Weibchen nun entdeckt worden sei, teilte die Organisation am Dienstag in Berlin mit.
      Die Bewohner der Region hätten zwar schon länger von Begegnungen mit Löwen berichtet. Das vom Wildtier-Fotografen Bruno D'Amicis für den Nabu gemachte Bild sei aber der erste Beweis dafür.
      Der Nabu will das Verhalten der Tiere in der Region nun genauer untersuchen. Die Naturschützer gehen davon aus, dass die Löwen den Regenwald im Süden Äthiopiens während der Trockenzeit auf ihrer Route von Ost- nach Zentralafrika durchqueren.
      Den Angaben zufolge ist der Afrikanische Löwe als gefährdet eingestuft. In ganz Afrika gibt es demnach nur noch 23 000 bis 39 000 Löwen. Nur bis zu 1500 davon leben in Äthiopien.
      Gruß Peter

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      Albert Schweitzer

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    • Nordkurier.de 29. August 2012

      Flaschenverschluss kostet Schwan fast das Leben

      Neubrandenburg.Nicht nur Badegäste verletzen sich an in den See geworfenen Bier- oder Schnapsflaschen. Einen Höckerschwan hätte der Unrat fast das Leben gekostet. Er hatte sich beim Fressen den Aluminumring einer Schnapsflasche in die Zunge gebissen. Ornithologe Walter Schulz, der in Nähe des Augustabades wohnt, wurde zur Hilfe gerufen. „Da die Anzahl der Schwäne auf dem See überschaubar war, hatte ich den ,Ringschwan‘ schnell ausgemacht, mit Brot aus dem Wasser gelockt, ihn gefangen und den Verschlussring entfernt“, beschreibt er. Es habe ihn selbst erstaunt, wie zutraulich der Vogel war. Der Aluminiumring hatte sich so über die Zunge geschoben, dass der Schwan ohne Hilfe verendet wäre. Ein Wunder sei es, dass der Fremdkörper überhaupt entdeckt wurde. „Der aufmerksame Beobachter heißt Herr Hofstette. Solche Leute brauchen wir“, lobt Schulz.hs
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier.de 28. August 2012

      Anglerverbände aus Neustrelitz entsetzt
      Tierquäler verstümmeln Karpfen


      Angler aus dem Strelitzer Land sind entsetzt über zahlreiche Fälle von Misshandlung, die jetzt offenkundig wurden.

      Neustrelitz (mn)
      Mehrere Fälle von offenbar misshandelten Karpfen sorgen in den Reihen des Kreisanglerverbands Neustrelitz für Entsetzen. Der Vereinsvorsitzende Torsten Zell gibt gegenüber dem Nordkurier Auskunft: In diesem Monat wurden im Kleinen Drewensee Karpfen gefangen, die Verstümmelungen aufwiesen. Der obere Teil der Schwanzflossen sei zum Teil bis auf das Fleisch der Schwanzwurzel abgetrennt gewesen. Damit seien die Tiere anfälliger für Verletzungen oder Pilzkrankheiten.

      Die Angler vermuten, dass den Fischen vorsätzlich Verletzungen zugefügt wurden. Der Vorsitzende des Kreisangelvereins, Torsten Zell, beruft sich bei seiner Annahme auf die Aussagen von Anglern vor Ort. Danach seien im Frühjahr an dem Gewässer Angler gesichtet worden, die dort mehrere Tage lang auf Karpfen ansaßen. Die Petrijünger hätten sogar angegeben, über 40 Karpfen geangelt zu haben. Ein großer Teil der Fische sei ihnen jedoch zu klein gewesen.

      Mit Vernunft kann man nicht herangehen

      Nun werde angenommen, dass diese Angler gefangene Fische durch Abtrennen eines Teiles der Schwanzflosse „markiert“ haben, um festzustellen, welche Fische sie schon einmal am Haken hatten.Die Karpfen im Kleinen Drewensee waren indessen noch nicht lange in dem Gewässer, erinnert Torsten Zell. Vor drei Jahren sei das Gewässer im Winter vollkommen ausgestickt.

      Damals hatte der Landesanglerverband mit großem finanziellem und personellem Aufwand das Gewässer mit neuen Besatzfischen, unter anderem Karpfen, besetzt. Nun würden durch verantwortungslose Angler die Karpfen einem schleichenden Sterben geweiht. Es stelle sich die Frage, warum Menschen so etwas tun. „Mit Vernunft kann man an diese Untaten nicht herangehen“, konstatiert Torsten Zell.

      LAV wird dies nicht dulden

      Der Kreisanglerverband Neustrelitz und der Landesanglerverband (LAV) Mecklenburg-Vorpommern distanzieren sich in aller Form von derartigen Machenschaften. Sie werden es nicht dulden, dass solche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz geschehen, so das Fazit. Leider konnte bisher die Identität der Tierquäler nicht ermittelt werden.

      Sollten sie identifiziert werden, werden sie strafrechtlich verfolgt und ihnen werden die Angelberechtigungen ersatzlos eingezogen, die Mitgliedschaft im LAV aberkannt und nie wieder eine Angelberechtigung des Verbandes verkauft. An die Adresse aller Angler gerichtet, sagte Torsten Zell, dass es nicht helfe wegzusehen und Verstöße zu ignorieren. Letztlich schade dies allen Mitgliedern.

      Angler sollen Acht geben

      Angler seien aufgefordert, auf das Treiben links und rechts ihrer eigenen Angelplätze zu achten. Sollten Verstöße festgestellt werden, sollte die Wasserschutzpolizei oder die Fischereiaufsicht informiert werden.

      Der Kreisangelvereinsvorsitzende konstatiert aber auch, dass es leider unter den Anglern immer wieder „schwarze Schafe“ gebe, denen Recht und Gesetz vollkommen gleichgültig seien und die nur an sich beziehungsweise an ihren „Spaß“ denken.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • [URL=http://www.mopo.de/panorama/tragische-verwechslung-jaeger-erschiesst-pony-statt-wildschwein,5066860,16999424.html]Jäger erschießt wertvolles Reit- u. Springpferd[/URL]

      Was erlauben sich die Jäger denn noch alles?!
      Lieben Gruß - Hannelore

      „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist,
      werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

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    • Nordkurier.de 20.09.2012

      Tödliche Seuche rafft Kaninchen dahin

      Schwerin/Hamburg (ur)
      Der Erreger ist hoch ansteckend und meist tödlich: Ein Pockenvirus grassiert derzeit in Hamburg und dezimiert dort die Wildkaninchenbestände. Bereits über 188 infizierte Tiere mit vereiterten Augenlidern, angeschwollenen Ohren und Nasen hat der Tierschutzverein in der Hansestadt aufgenommen. Viel ausrichten können die Tierschützer allerdings nicht, wenn die Myxomatose genannte Krankheit erst einmal ausgebrochen ist. Ein Experte befürchtet bereits einen großen Seuchenzug.

      Die Ausbreitung des tödlichen Kaninchen-Virus in Mecklenburg-Vorpommern würde laut Rainer Pirzkall vom Landesjagdverband für die hiesigen Bestände „fatale Folgen“ haben. „Wildkaninchen sind sehr selten geworden“, weiß Pirzkall. Mehr als drei Viertel der Tiere sind bereits vor rund zehn Jahren von der Myxomatose und der Chinaseuche dahingerafft worden. Eine neuerliche Krankheitswelle in großem Ausmaß könnte die Kolonien weiter dezimieren. „Wir wollen hoffen, dass sie nicht hinüberschwappt“ sagt Pirzkall mit Blick auf die Ereignisse in Hamburg. Das Wildkaninchen gehöre immerhin zu den heimischen Tierarten.

      Sie erblinden und können vor Schwäche nicht mehr fliehen

      Der Virus breitet sich seit Jahrzehnten von Frankreich her, wo er zur Kaninchenbekämpfung eingesetzt wurde, in Europa aus. Übertragen wird er von Stechmücken und Flöhen. Bei infizierten Tieren schwellen die Köpfe und Genitalien an. Sie erblinden und können vor Schwäche nicht mehr fliehen. Treten die Symptome auf, „ist es meist zu spät“, weiß Jagdfachmann Pirzkall. Das Virus führt bei 80 bis 90 Prozent der erkrankten Kaninchen zum Tod.

      Bei den Züchtern von Rassekaninchen gehört die Myxomatose neben der Chinaseuche zu den gefürchtesten Krankheiten im Stall. „Sie tritt immer wieder mal auf“, sagt Peter Kalugin, Verbandschef der Rassekaninchenzüchter im Land. Die letzte größere Welle habe die Züchter vor zwei Jahren getroffen. Grassiert der Virus in den Buchten, können die Verluste mitunter verheerend sein. Bei 50 verlorenen Zuchttieren kann sich der Schaden laut Kalugin auf rund 5000 Euro summieren. „Jahrelange erfolgreiche Arbeit ist mit einem Schlag dahin“, erklärt er.

      Schutz bietet nur eine Impfung

      Mit Fliegengittern und akustischen Insektenfallen würden die Züchter ihre Blauen Wiener, Rote Neuseeländer, Schecken oder Angorakaninchen in den Ställen vor den Stechmücken schützen. Wirksam bewahrt können die Tiere vor der Viruskrankheit aber nur mit einer Impfung. Doch längst nicht alle der 1450 Züchter im Land lassen ihre Kaninchen impfen. „Das ist auch immer eine Kostenfrage“, sagt Kalugin. Hinweise auf eine flächendeckende Ausbreitung des Virus in der Region gebe es bislang nicht. Es könne aber sein, dass die Zeit wieder heran sei, sagt der Verbandschef.

      Menschen sind durch die Kaninchenseuche laut Gesundheitsexperten nicht gefährdet. Auch andere Tiere können daran nicht erkranken. Von einer umfangreichen Ausbreitung der Krankheit in Mecklenburg-Vorpommern ist den Behörden bislang nichts bekannt.

      Der tödliche Erreger kann aber auch noch im Oktober oder November zuschlagen, glaubt der Ducherower Züchter Ronny Lotz. Immerhin seien die Mücken dann noch aktiv. „Toi, Toi, Toi, bis jetzt habe ich aber noch nichts gehört“, sagt Lotz. Seine preisgekrönten Blauen und Grauen Wiener hat er dennoch impfen lassen. Weil die Kaninchen „viel zu wertvoll“ sind.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • 01.10.2012 ORF.de


      Dutzende Vögel nach Kollision verendet

      Opfer eines seltsamen Naturphänomens ist am Sonntag ein Autofahrer auf der Pyhrnautobahn (A9) geworden. Der Mann geriet in einen tief fliegenden Vogelschwarm - etwa 100 Stare lagen nach dem Zusammenstoß tot auf der Fahrbahn.
      Der Autofahrer war am Nachmittag gerade auf der Pyhrnautobahn kurz vor dem Voralpenkreuz unterwegs.
      Über ihm befand sich eine Stromleitung, die quer über die Autobahn gespannt ist. Von dieser erhob sich plötzlich ein großer Schwarm schwarzer Vögel - doch anstatt in die Luft zu schweben, flogen die Stare wie im Formationsflug ganz tief über die Autobahn hinweg.
      Lenker konnte nicht ausweichen
      Der Mann konnte nicht mehr ausweichen und fuhr mit seinem Wagen mitten in den Vogelschwarm hinein. Zahlreiche Tiere prallten gegen das Auto und blieben dann tot auf der Fahrbahn liegen.
      Der Lenker kam mit dem Schrecken, sein Wagen mit einigen Beulen davon. Laut Autobahnpolizei Klaus war die A9 an der Stelle in der Folge mit etwa 80 bis 100 toten Vögeln bedeckt. Ihre Kadaver mussten von der Autobahnmeisterei entfernt werden.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Web.de 03.10.2012

      Zirkus vergisst Krokodil in tschechischer Stadt

      Prag (dpa) - Ein Zirkus hat in der tschechischen Stadt Kladno sein Krokodil vergessen. Das Reptil lauerte am Straßenrand einem Spaziergänger auf, der die Polizei zu Hilfe rief. Das meldete die Zeitung "Pravo" am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe.

      "Ob es tot ist oder lebt, habe ich lieber nicht geprüft", sagte der Mann dem Polizei-Notruf. Streifenbeamte entdeckten das durchaus muntere Krokodil im Gebüsch.

      Herbeigerufene Experten konnten es einfangen. Der Zirkus war bereits vorige Woche nach Deutschland weiterzogen. Nun droht eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Veterinärgesetz
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier 09.10.2012

      „Lebensmüder“ Schwan von der Feuerwehr ausgebürgert

      Neubrandenburg.Dafür hat Ornithologe Klaus-Jürgen Donner auch keine Erklärung: Nachdem Polizisten und Kameraden der Berufsfeuerwehr am Freitagmorgen einen Schwan zwischen Hopfenburg und der Y-Kreuzung von der Straße geholt hatten, tauchte der weiße Vogel am späten Samstagabend wieder in der Rostocker Straße auf und versuchte, auf der Y-Kreuzung „den Autoverkehr zu regeln“, wie die Feuerwehr mitteilt. Diesmal hat man den Schwan allerdings nicht wieder im Stadtgebiet in die Freiheit ausgesetzt. „Der ,Hobbypolizist‘ wurde nach Rücksprache mit einem Tierarzt bei einem See in der Nähe von Penzlin freigelassen“, so Zugführer Ralf Hensel von der Feuerwehr. „Wenn wir Glück oder Pech haben, kommt er wieder zurück“, meint Klaus-Jürgen Donner.
      Der Leiter der Fachgruppe Ornithologie kennt keinen plausiblen Grund, warum es den Vogel derart auf die viel befahrene Kreuzung zieht. Vielleicht sei er „falsch programmiert“. Zwar gebe es auf dem Ölmühlenbach Schwäne und in den Torfstichen hinter der Hopfenburg würden auch welche brüten. Aber von Gewässer zu Gewässer bewegten sich die Vögel normalerweise fliegend – außer wenn sie Junge hätten, die noch nicht fliegen können.ab
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier.de 11.Okt. 2012

      Mit GPS dem Wildschwein auf der Spur
      Wildschaden in Millionenhöhe
      Sie machen vor Städten nicht halt: Hungrige Wildschweine zerstören Felder, Gärten und Parks in MV. Rostocker Wissenschaftler setzen jetzt GPS gegen das Schwarzwild ein.

      Neubrandenburg (tor)
      Tierischer Schaden auf dem Acker: Der massenweise Maisanbau für Biogasanlagen in MV und der hohe Schwarzwildbestand hat die Schäden in der Land- und Forstwirtschaft durch Wildschweine, Rehe und Co. auf Millionenhöhe schnellen lassen. Die Wildschadensausgleichskassen in den Landkreisen seien in den vergangenen zehn Jahren für Verluste von mehr als drei Millionen Euro aufgekommen, teilte die oberste Jagdbehörde im Landwirtschaftsministerium mit.

      Die tatsächliche Schadenshöhe liege aber deutlich höher, hieß es. Besonders betroffen: die Regionen Mecklenburg-Strelitz, Ludwigslust und Demmin. Auf 236 Hektar verwüsteten die Wildtiere dort im vergangenen Jagdjahr 2011/2012 die Ackerkulturen – mehr als die Hälfte der gesamten anerkannten Schadensfläche in MV. Allein in Ludwigslust verfünffachten sich die Verlustzahlungen in den letzten Jahren auf 100 000 Euro 2011.

      Hauptgrund für die Zunahme sei die Bestellung ausgedehnter Maisflächen in MV. Die Anbaufläche hat sich in den vergangenen zehn Jahren von 66 500 Hektar im Jahr 2003 auf 145 000 Hektar in diesem Jahr mehr als verdoppelt. Auf den großen, mit Monokulturen bestellten Feldern ließen sich die Tiere aber nur schwer jagen, kritisierte Thomas Frey, Chef der Wildschadensausgleichskasse des Landkreises Rostock. Große Schäden auch auf Rapsfeldern: „Auf einem 300 Hektarschlag kamen schon mal 50 Schweine rausgerannt“, meinte Frey.

      Der Druck auf das Wild wächst: 2011 brachten die Jäger 64 044 Wildschweine zur Strecke – zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Angesichts des „erheblich angestiegenen Wildschadensgeschehens“ reichten die Streckenergebnisse noch nicht, forderte Agrarminister Till Backhaus (SPD) höhere Abschlußergebnisse. Bauern und Jäger rücken dem Schwarzwild gemeinsam stärker zu Leibe, stimmten Anbaupläne und Erntetermine ab und legten Bejagungsschneisen an, erklärte Ralf Benecke vom Bauernverband.

      Rostock geht indes mit Hightech gegen die Wildschweininvasion vor. In einem einmaligen Monitoringprogramm wollen Wissenschaftler der Uni Rostock Tiere mit GPS-Sendern ausgestatten, um die Fressrouten verfolgen zu können. Damit solle festgestellt werden, welche Wirkung Störungen haben. Wildschweine richteten in Gärten und Parks in Rostock 2011 Schäden in Höhe von 100 000 Euro an.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Tiere - Umwelt: Bekassine ist Vogel des Jahres 2013
      Berlin (dpa) - Sie ist richtig laut: Im Volksmund wird die Bekassine deshalb auch schroff als «Meckervogel» bezeichnet. Jetzt ist sie zum Vogel des Jahres 2013 gewählt worden.
      Die auch «Meckervogel» oder «Himmelsziege» genannte Bekassine ist der Vogel des Jahres 2013. Sie soll als Botschafterin für den Erhalt von Mooren und Feuchtwiesen werben, teilten der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der bayerische Landesbund für Vogelschutz (LBV) in Berlin mit.
      Die beiden Organisationen haben den vom Aussterben bedrohten Vogel gekürt. Nur noch 5500 bis 6700 Brutpaare leben den Angaben zufolge in Deutschland. Das sind halb so viele wie vor etwa 20 Jahren.
      Der Schnepfenvogel mit dem wissenschaftlichen Namen Gallinago gallinago ist etwa so groß wie eine Taube, hat ein beige-braunes Federkleid und einen etwa sieben Zentimeter langen Schnabel. Mit ihm sucht die Bekassine im schlammigen Boden nach Würmern, Schnecken und Insekten. Auch Samen und Beeren stehen auf dem Speiseplan.
      Beim Balzflug sind die Männchen besonders laut. Während ihrer kunstvollen Sturzflüge geraten die äußeren Schwanzfedern in Schwingung. Das Geräusch klingt wie ein Meckern, daher auch der Name «Meckervogel» oder «Himmelsziege».
      «Die Bekassine hätte tatsächlich guten Grund, sich zu beschweren, denn mit Mooren und Feuchtwiesen schwindet ihr Lebensraum zusehends», sagte Nabu-Vizepräsident Helmut Opitz. Es sei allerhöchste Zeit, die letzten Moore in Deutschland streng zu schützen - auch aus Gründen des Klimaschutzes. Das gelte ebenfalls für Feuchtwiesen. Der Schwund dieser Lebensräume betreffe auch viele andere Vogelarten, sagte LBV-Vorsitzender Ludwig Sothmann.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • dpa Forscher haben im Wattenmeer so viele Seehunde und Kegelrobben wie noch nie gezählt [/B

      Im Wattenmeer tummeln sich die meisten Seehunde und Kegelrobben seit Beginn der Zählungen. Dies ist vor allem die Folge verbesserten Schutzes – unter den Tieren finden sich mittlerweile aber auch viele mit Migrationshintergrund.
      Eine Rekordzahl an Seehunden und Kegelrobben haben Fachleute im Wattenmeer der Nordsee ermittelt. Mit 26 220 Seehunden gab es einen neuen Spitzenwert seit Beginn der Zählungen 1975, teilte das Trilaterale Wattenmeersekretariat am Mittwoch in Wilhelmshaven mit. Der Bestand stieg damit um fast elf Prozent verglichen mit 2011.

      Da viele Tiere im Wasser nicht erfasst wurden, wird ihre Zahl sogar auf 38 500 geschätzt. Auch die früher fast ausgerotteten Kegelrobben erreichten mit 4039 Exemplaren vor den deutschen, dänischen und niederländischen Küsten einen Höchstwert.

      In Deutschland trieben sich die meisten Seehunde vor der Küste von Schleswig-Holstein (9268) herum, gefolgt von Niedersachsen und Hamburg (6457). In den Niederlanden wurden 6529 Tiere registriert, in Dänemark 3966. Mit 7267 Jungtieren setzte sich der leichte Babyboom fort. Zehn Prozent mehr junge Robben gab es in Schleswig-Holstein, bis zu 37 Prozent in Niedersachsen und Hamburg. In den Niederlanden gingen die Bestände dagegen um zwölf Prozent zurück. Ursache dafür könnte die Mobilität der Seehunde sein: Wenn sie während der Zählflüge nicht auf Sandbänken liegen, bleiben sie unentdeckt.


      [B]Länderübergreifende Zusammenarbeit zahlt sich aus

      Die länderübergreifenden Zusammenarbeit beim Schutz der Seehunde wirke sich aus, sagte Jens Enemark aus Wilhelmshaven, der für die internationalen Zählungen verantwortlich ist. „Seit der Aufnahme des niederländisch-deutschen Wattenmeeres in die Unesco-Weltnaturerbeliste im Jahr 2009, haben wir die Verpflichtung, dieses einzigartige Stück Natur besonders zu schützen.“
      Auffällig ist auch der Zuwachs bei den Kegelrobben um 22 Prozent. Experten führen dies neben einer höheren Geburtenrate auf zugewanderte Tiere aus britischen Gewässern zurück. Ob sich der Bau von Offshore-Anlagen auf die Bestände ausgewirkt hat, ist bisher nicht klar. Ruhezonen und Kinderstuben für Seehunde und Kegelrobben liegen fern der Baustellen. Umweltschützer befürchten jedoch große Gefahren für Schweinswale durch den Unterwasserlärm
      Gruß Peter

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      Albert Schweitzer
    • 09.11.2012

      Antarktis Forscher entdecken 6000 Pinguine


      Robin Cristofari/ CNRS/ IPEV
      In der Antarktis leben mehr Pinguine als vermutet: An der Küste des Kontinents haben französische Wissenschaftler zwei neue Populationen von Kaiserpinguinen entdeckt. Sie waren zum Brüten an Land gekommen.

      Hamburg - Eine derart angenehme Entdeckung ist Wissenschaftlern selten vergönnt: Französische Forscher haben in der Antarktis zwei neue Populationen junger Kaiserpinguine entdeckt. Es handelte sich um etwa 6000 Tiere.

      Die Tiere seien rund 250 Kilometer von der Forschungsstation Dumont d'Urville entfernt beobachtet worden, teilte das Polarinstitut Paul Emile Victor am Donnerstag mit. Die Region liegt an der Küste, die Australien zugewandt ist. Dort treffen Pazifik und Indischer Ozean aufeinander.
      Die Zahl der Kaiserpinguine, die bislang in der von dem Institut erforschten Region gesichtet wurden, habe sich mit der Entdeckung verdreifacht, berichten die Forscher.
      Die Gesamtzahl der Pinguine in der Antarktis wird auf etwa 600.000 geschätzt.
      Eine Studie hatte kürzlich gezeigt, dass es dort doppelt so viele von ihnen gibt als bisher angenommen. Satellitenbilder hatten die Tiere überführt.
      Die beiden nun entdeckten neuen Gruppen wurden in der Gegend bereits vermutet, aber nie gesichtet. Pinguine kommen nur zu ihrer Brutzeit im antarktischen Winter zwischen April und Anfang Dezember aus dem Meer. Zu dieser Zeit ist es wegen der Wetterbedingungen für Wissenschaftler aber schwierig, Forschungsreisen zu unternehmen.
      Forscher sorgen sich derzeit, weil sich die Pinguine auf einer Antarktis-Insel rar machen. Innerhalb weniger Jahre war der Bestand um fast 40 Prozent zurückgegangen. Kürzlich konnten sie immerhin einen Verdächtigen freisprechen: Der Tourismus scheint nicht für den Pinguin-Schwund verantwortlich zu sein.
      boj/AFP
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Seltener Fang: Fischer holen Mondfisch aus der Ostsee

      Sassnitz (dpa) - Fischer haben im Seegebiet vor Rügen einen in der Ostsee nicht heimischen Mondfisch gefangen.
      Experten des Deutschen Meeresmuseums untersuchten das tote, rund 46 Zentimeter lange und 72 Zentimeter hohe Tier am Mittwoch und entnahmen Gewebeproben.


      Es handele sich um einen außergewöhnlichen Fang, sagte der Fachbereichsleiter Wissenschaft, Timo Moritz, der dpa. Mondfische seien in der Ostsee «sehr selten» zu finden.
      Die bis zu drei Meter langen Tiere sind in tropischen und subtropischen Meeren heimisch. Das offenbar junge Exemplar sei vermutlich mit der Strömung in die Nord- und von dort in die Ostsee getrieben worden.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

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