... in Deutschland

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    • Original von andy
      mamamia, bei diesen Bildern bekommt man Heimweh, wenn man in einer Region arbeitet,
      wo ausser verwilderten Haustauben nichts los ist.
      andy


      Ich habe auch schon voll Mitgefühl an Dich gedacht, nachdem ich weiß,
      aus welcher wunderschönen Gegend Du ursprünglich kommst.
    • Original von Bergi
      Also Andy, dann los.

      Der 1. Mai ist ein Feiertag. Dann brauchst Du für Freitag (Brückentag) nur einen Tag Urlaub einreichen.

      Wir würden uns freuen, falls es Dich nicht erschreckt, daß wir so reichlich erscheinen :D :D :D


      Ich würde mich auch freuen, Andy, wenn Du kommen könntest.
      Damit man sich auch mal persönlich kennenlernt.

      Muss mal nachschauen, wo Wittenborn liegt.
    • Nun hab ick wat in rolln gebracht.
      Seht mal in der Karte nach den Galenbecker See, zwischen Friedland und Pasewalk,
      südlich davon liegen die Brohmer Berge, und irgendwo dazwischen ist Wittenborn, Jens weiß schon wo, werd versuchen da zu sein, nur versprechen kann ich nichts.
      Aber wer Kampfläufer, Dunkle Wasserläufer, Bekassinen, allerlei Entenarten, von Adlern und Kranichen gar nicht zu reden sehen will, ist Anfang Mai genau richtig,
      andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)
    • Vor den Toren der Stadt - 20.01.08

      Schon seit vergangenem Samstagnachmittag regnet es nahezu ununterbrochen. Was werden wohl "unsere" Greifvögel bei dem Wetter machen ... werden sie sich vor dem Dauerregen an einer etwas regengeschützten Stelle im Wald platzieren? Auch fliegt sich das ja sicher nicht sehr gut mit so klatschnassem Gefieder ...Aber sie werden doch hungrig sein und darum sicher jagen müssen?!

      Nun - diese Fragen ließen uns keine Ruhe, und so fuhren wir trotz Regen und trüber Sicht einfach mal zu den Feldern am Rande des Flughafenausbaugebiets hin um selber nachzuschauen.

      Wider Erwarten stand doch der -eigentlich recht helle- Bussard auf dem Bauzaun, der sich aber immer wieder mal die Wassertropfen vom Kopf schütteln musste. Durch die Nässe wirkte sein Gefieder viel dunkler als sonst.


      Wir fuhren weiter zu den Turmfalken.

      Dazu mussten wir auf eine noch nicht für den Verkehr freigegebene neue Behelfsstraße abbiegen, die nun quer durch die Felder führt, über denen bis jetzt eigentlich noch viele Greifvögel auf Beutejagd zu sehen waren.

      Aber wenn hier, auf dieser Behelfsstraße, die für den Flughafenausbau offenbar unbedingt notwendig wurde, erst mal in absehbarer Zeit die schweren Baufahrzeuge entlangfahren, so wird hier sicher Schluss sein mit der Ruhe und den nach Beute ausschauenden Greifvögeln ...

      Während dieser Gedankengänge flog auf einmal nahe des linken Fahrbahnrandes ein Graureiher auf. In dem Grau in Grau hatten wir ihn dort vorher überhaupt nicht stehen sehen.

      Zum Glück flog er aber übers Feld davon - nicht über die Fahrbahn.


      Einfach fantastisch, diese Flügelspannweite von ca 1,70m ...


      Ein kleines Stück weiter sahen wir schließlich auf einer Markierungsbarke eine nasse Turmfalkendame stehen, die jedoch sofort aufflog, als sie uns sah.


      Im Nachhinein entdeckten wir später auf dem Foto, dass dieses Mädchen sogar doppelt beringt war - an jedem Beinchen trug sie einen Aluring. Selbst im Nachhinein waren im Rahmen der Vergrößerung diese Ringe jedoch leider nicht mehr ablesbar.

      So fuhren wir wieder zurück in Richtung Heimat, denn es waren kaum Vögel zu sehen. Außerdem regnete es wieder stärker, und das Fotografieren macht dann einfach keinen Spaß.

      Als wir an dem Bauzaun entlangfuhren, stand der schöne Bussard noch immer dort, jedoch nun uns zugewandt, ...


      ... sich aber auch vorsorglich umschauend, damit ihm ja nichts hinter seinem Rücken entgeht.


      Wir fuhren nun endgültig heim.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Original von thur
      Wirklich schöne Bilder, trotz Regen. Danke für das Zeigen, weiter so.
      thur

      Herzlichen Dank für Deine nette Anmerkung. Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass Dir die Bilder gefallen haben :].


      Original von Doreen
      So eine Flügelspannweite von 1,70 m kann einen schon ganz schön beeindrucken, Danke fürs zeigen.

      Liebe Grüße Doreen

      Klar, das ist schon gewaltig .... Die Spannweite vom Weißstorch ist sogar noch größer und beträgt etwa 200 bis 220 cm - und dabei haben beide nahezu die gleiche Körpergröße.
      Die großen Vögel sind beim Dahingleiten einfach alle herrlich anzusehen :].
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Original von elmontedream
      Die großen Vögel sind beim Dahingleiten einfach alle herrlich anzusehen


      Wie wahr! Es sind immer grossartige, majestätische und anrührende Momente!

      Wie schon an andrer Stelle gesagt, liebes Elmontedream-Team, sind Eure Bilder für einen Schlechtwettertag ganz grosse Klasse geworden!

      Danke für´s Teilhabenlassen!
      Herzliche Grüsse aus Südspanien

      Birgit

      www.iberia-natur.com
    • Schöne Fotos, trotz schlechtem Wetter.
      Ja, liebe Heidi, der Dauerregen hat auch der Tierwelt zu schaffen
      gemacht, die Greifvögel sehen durch ihr durchnässtes Gefieder schon
      ziemlich betrübt aus.
      Schlimmer finde ich jedoch den Ausbau des Flughafens. Dass alles
      immer besser und größer sein muss, finde ich äußerst fatal. Wieder
      wird ein Stück Natur genommen und damit den Tieren ihre Heimat.
      Danke fürs Zeigen.
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Ja, liebe Rike, auch wir empfinden den Flughafenausbau mitsamt des erforderlichen und bereits erfolgten Ausbaus des Straßen- sowie Schienennetzes für die Tier- und Pflanzenwelt einfach fatal.
      Z.B. sind auch "unsere" Waßmannsdorfer Störche (von dessen Horst das Karlchen ja kam) ganz stark davon betroffen.
      Sie müssen nun viel weiter fliegen als zuvor, um nach Futter suchen zu können, denn ihre Hauptfutterplätze sind bereits diesem Ausbau zum Opfer gefallen :evil:..
      Und das Nahrungsangebot war hier eh schon in den letzten Jahren arg dezimiert ... - m.E. keine gute Prognose für ein erfolgreiches Brutjahr 2008 :( .

      Ebenso wird es nun zukünftig sicher auch den Greifvögeln gehen, denn Asphalt ist nun mal ein schlechter Ersatz für ein Feld! :evil:.

      Jedenfalls danke ich Dir, liebe Rike, und ebenso auch Dir, liebe Birgit, ganz herzlich für Eure netten Zeilen -
      und das Lob habe ich auch gleich an Bernd weitergegeben, der sich ebenfalls herzlich dafür bedankt :].
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Vor den Toren unserer Stadt - 25.01.08

      Heute war endlich mal wieder ein sonniger Vormittag, der förmlich dazu einlud, unsere "Hausstrecke" abzufahren, um nach Vögeln Ausschau zu halten. Also zögerten wir nicht lange, packten unsere Utensilien ins Auto und los ging's.

      Anfangs waren wir etwas enttäuscht, denn "unsere" Bussarde befanden sich diesmal nicht vor Ort auf dem Bauzaun des Flughafengeländes, sondern waren viel zu weit entfernt hoch oben in der Luft, offenbar wohl auf Futtersuche.

      So sind wir also nach rechts auf die Behelfsstraße abgebogen - dorthin wo auf den Begrenzungspfählen meistens die Turmfalken ansitzen. Auch heute sollten wir hier wieder Glück haben:

      Eine Turmfalkendame registrierte unsere Anwesenheit, als wir ihr mit unserem Auto ganz langsam auf der Straße entgegenrollten.


      Doch als wir ziemlich auf gleicher Höhe waren, flog sie schließlich ab ...


      ... um ein kurzes Stückchen weiter im Feld dann auch wieder zu landen. Sofort drehte sie sich erneut nach uns um.


      Da wir uns im Auto ruhig verhielten, konnten wir sie nun beobachten, wie sie wieder aufflog, um in einem weiten Bogen über die Straße hinweg auf der anderen Seite in einem Feld niederzugehen. Dass sie dabei Beute schlug, konnten wir erst bemerken, als sie erneut aufflog und sich nun noch ein Stückchen näher in unserer Richtung auf einem kleinen Hügel niederließ, um ihre Beute zu zerreißen und zu fressen.

      Allerdings ließ sie uns dabei die ganze Zeit über nicht aus den Augen.



      Gleich geht's weiter ... ;)
    • Nach dem Fressen stieg sie erneut auf und präsentierte sich während eines Rüttelfluges ganz in unserer Nähe.

      "Na, ihr? Macht ihr bitte auch noch ein Flugbild von mir?"


      "... und auch so, wenn ich nach Beute Ausschau halte?"


      "Bin ich auch richtig gut drauf?"


      "... oder ist es so noch besser?"


      "Und nun bitte noch mal ein Standbild - das wär's dann. Danke!"

      (Schade, jetzt hätte ich sooo schön den Ring ablesen können - wenn die Dame einen gehabt hätte ...)


      Gleich geht's weiter ... ;)
    • Sie flog nun auf und machte auf einem Hügel vor einem Rinnsal Halt ...

      ... um gleich darauf hinter jenem Hügel zu entschwinden und ein ausgiebiges Bad zu nehmen.
      Schließlich ist Diskretion Ehrensache!

      Nach einem Weilchen kam sie wieder hervor, rauf auf den Hügel und schüttelte sich ordentlich ihr Gefieder.


      "Na? Alles im Kasten? Gut! Ich mach' mich dann mal wieder vom Acker .... Tschüss, ihr Paparazzi!"


      Und weg war sie, die schöne Turmfalkendame ...

      Nun machten auch wir uns wieder auf den Heimweg. Dabei haben wir noch ganz weit hinten in der Ferne einen großen Kranichzug tief am Himmel gesehen, der sich in Richtung Rastplatz zu bewegen schien.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Wieder mal super Fotos, liebe Heidi. Dann die passenden Texte dazu und
      man versetzt sich in die Situationen, als wäre man selbst dabei gewesen [SIZE=7](ich jedenfalls).[/SIZE]
      Danke fürs Zeigen.
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Vor den Toren unserer Stadt - 30.1.08

      Ein paar Stunden Sonnenschein am Vormittag und wir waren nicht mehr zu halten. Also packten wir unsere Sachen ins Auto und fuhren los.

      Da sich weder "unsere" Bussarde noch die Turmfalken auf ihren gewohnten Stammplätzen befanden, sondern in der Gegend herumflogen und auf Futtersuche waren, fuhren wir gleich weiter zum "Schwanen- und Kranichhauptquartier".

      Aber auch dort war niemand zugegen - weder Schwan noch Kranich. Nur diverse Landmaschinen standen an deren Stelle parat - man merkt, der Frühling ist nicht mehr allzu weit entfernt und die Felder müssen bearbeitet werden. Ein bisschen enttäuscht wollten wir also wieder nachhause fahren.

      Doch plötzlich sahen wir während der Fahrt auf der linken Straßenseite weit hinten im Feld eine lange Reihe Kraniche stehen, was Bernd sofort dazu veranlasste, am rechten Fahrbahnrand anzuhalten und die Cam. zu zücken.


      Einige Jungkraniche waren sogar dabei, wie man unschwer an ihrem noch teils braunen Gefieder erkennen konnte.


      Doch sie schauten merkwürdigerweise alle in eine Richtung.


      Jetzt konnten wir erst erkennen, dass sich offenbar vor der Kranichreihe ein kleiner Abhang befand.


      Ob in der Senke noch mehr Kraniche stehen, war von unserer Position aus leider nicht erkennbar.


      Aber in der Luft waren noch welche, ...


      ... die laut rufend parallel zur Straße urplötzlich an uns vorbeizogen.


      Inzwischen bewölkte sich mehr und mehr der Himmel, so dass wir weiter in Richtung Heimat fuhren - aber mit dem Hintergedanken im Kopf: ob wohl "unsere" Turmfalken und Bussarde inzwischen schon gelandet sind?


      Gleich geht's weiter ... ;)
    • Wir bogen also in die neue Behelfsstraße ab und ...
      ... sahen unsere schöne Turmfalkendame auf dem Begrenzungspfahl - sogar mit ihrer Beute im Fang, einem Mäuschen.


      Während sie es genüsslich verzehrte, sahen wir wenige Meter weiter am Fahrbahnrand den Herrn Turmfalkengemahl Wache halten.


      Nach ihrem Dinner flog sie in seine Nähe und stand nun ebenfalls am Fahrbahnrand - nur wenige Meter voneinander entfernt, aber uns nicht aus den Augen lassend.


      Doch plötzlich wurden wir abgelenkt - da riefen doch Kraniche ....?!?
      Ein Blick zum Himmel ließ uns tatsächlich in der Ferne einen großen Trupp vorbeiziehen sehen, der gerade erst aufgestiegen ist.


      Wahnsinn .... und wir haben vor lauter Eifer der Falken wegen noch nicht einmal bemerkt, dass so viele Kraniche in unserer Nähe gerastet haben müssen ...

      Anschließend widmeten wir uns wieder der Turmfalkendame, die zwischenzeitlich wieder auf ihrem Begrenzungspfosten stand.


      Der Herr Turmfalkengemahl war unterdes hoch oben schon wieder am "Rütteln", und "unsere" schöne Falkendame flog nun ebenfalls erneut auf Beutefang.

      Das Wetter wurde zusehends diesiger. Die Sonne war schon längst hinter den dicken Wolken verschwunden, so dass auch die Lichtverhältnisse mehr als schlecht waren und eigentlich keine vernünftigen Bilder mehr zuließen..

      Aber dennoch sahen wir zwischen dem hohen Gestrüpp dieses Reiherpärchen stehen. Was es da wohl gemacht hat?


      Nun fuhren wir aber endgültig heim - diesmal jedoch leider ohne Bussardbilder .... ;)
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Es ist so schön, was Ihr alles vor den Toren Eurer Stadt beobachten und fotografisch so toll einfangen könnt, liebe Heidi und lieber Bernd. Ich schaue mir Eure neuen Beiträge immer begeistert an. Herrliche Bilder der Kranichfamilien! Und mit den Turmfalken seid Ihr beinahe schon per Du, würde ich man sagen! :) Gewiss lauert das Reiherpärchen auch auf eine Maus! Hab mal in La Janda gesehen, wie ein Graureiher eine grosse Ratte vertilgte, die eine Rohrweihe ihm sooo gerne abgenommen hätte! :)
      Herzliche Grüsse aus Südspanien

      Birgit

      www.iberia-natur.com
    • Original von Roseanne
      Am frühen Morgen (für mich) eine große Freude und Genuss,
      Eure wundervollen Fotos und die dazu passenden Texte zu sehen und zu lesen.
      Da hat der Tag für mich gleich sehr gut begonnen.
      Danke, liebe Heidi und lieber Bernd!

      Das freut uns wirklich sehr, liebe Roseanne.
      Vielen Dank für Deine netten Zeilen :].

      Original von Doreen
      Liebe Heidi und Lieber Bernd
      Eure Bildberichte sind einfach super, macht weiter so.
      Auch wenn ich nicht jedesmal antworte, ich sehe mir Eure Bildberichte sehr gerne an.
      Liebe Grüße Doreen

      Liebe Doreen,
      aber Du musst doch auch nicht immer antworten :). Das wäre meines Erachtens auf Dauer auch viel zu zeitintensiv, jedesmal und überall entsprechend zu reagieren - zumindest schaffe ich das nicht ;).
      Wir freuen uns jedenfalls sehr darüber, dass Dir unsere Bildberichte gut gefallen. Danke für Dein Lob, und ... klar machen wir weiter so :].

      Original von BirgitK
      Es ist so schön, was Ihr alles vor den Toren Eurer Stadt beobachten und fotografisch so toll einfangen könnt, liebe Heidi und lieber Bernd. Ich schaue mir Eure neuen Beiträge immer begeistert an. Herrliche Bilder der Kranichfamilien! Und mit den Turmfalken seid Ihr beinahe schon per Du, würde ich man sagen! :) Gewiss lauert das Reiherpärchen auch auf eine Maus! Hab mal in La Janda gesehen, wie ein Graureiher eine grosse Ratte vertilgte, die eine Rohrweihe ihm sooo gerne abgenommen hätte! :)

      Da freuen wir uns aber sehr darüber, dass Dir, die das Paradies quasi vor der Tür hat, unsere Beiträge auch gefallen - danke, liebe Birgit :].
      Ja, mit der Turmfalkendame, das ist ganz eigenartig: sie lässt unser Auto bis auf ca. 7 m Abstand an sich herankommen, bevor sie ans Auffliegen denkt.
      Der Turmfalkenmann dagegen zeigt die gewohnt übliche Scheu vor näherkommenden Objekten und fliegt viel zeitiger davon. Aber den kriegen wir auch noch! ;) ;)
      Dass Reiher auch Mäuse fressen, das habe ich noch gar nicht gewusst. Und wir überlegen immer, wieso sich ausgerechnet dort die Reiher aufhalten - gibt doch gar keine Fische da ... ?(.
      Tja, wieder was dazugelernt - danke :].

      Liebe Grüße von
      Heidi und Bernd

    • Original von Rolf
      So schöne Bilder. :)
      Heidi, ob das vielleicht die Turmfalken von Waßmannsdorf sind?

      Danke für Dein Lob, lieber Rolf, worüber vor allem Bernd sich natürlich sehr gefreut hat :].
      Ob das die Altvögel sind, die in der Waßmannsdorfer Kirche gebrütet hatten ... wer weiß - kann ich mir jedoch nicht vorstellen ?(.
      Zumindest sind es aber auch nicht die Jungen von ihnen.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Vor den Toren unserer Stadt - 31.1.08

      Auch gestern waren wieder knapp zwei Stunden Sonnenschein, die wir erneut für unsere Greifvogel- und Kranichbeobachtungen nutzten.
      Die Greifvögel waren aber offenbar unterwegs - zumindest sahen wir keinen auf deren Stammplätzen.

      So möchten wir Euch statt dessen erstmal deren Gegend zeigen wo wir sie meistens auf Beutejagd hoch oben in der Luft vorfinden -


      bzw. diese neue Behelfsstraße, welche genau zwischen den Feldern hindurch führt, an deren Straßenrand die Turmfalken auf den Begrenzungsstangen ansitzen.


      Wir fuhren nun weiter, dorthin wo wir die Kraniche vermuteten und ... hatten Glück!
      Erst sahen wir dieses kleine Grüppchen ... verfolgten deren Blickrichtung, ...


      ... wo wir ein kleines Stückchen weiter in einer größeren Gruppe sogar auch tanzende Kraniche haben sehen dürfen.


      Wenige Meter weiter standen noch mehr Kraniche an einem kleinen Abhang, so dass uns verborgen blieb, wie viel Kraniche sich noch dahinter befanden.


      Und noch ein paar Meter weiter standen diese drei Familien mit ihren Jungen.


      Weitere Kraniche säumten den Wiesenrand und schauten zum Abhang hinunter.



      Geht gleich weiter ... ;)
    • Doch auf einmal flogen einige von ihnen auf - aber keineswegs unseretwegen.


      Wie verabredet erhoben sich nun mit lautem Geschrei mehr und mehr Kraniche in die Lüfte, ...


      ... drehten eine große Schleife und flogen laut rufend in Richtung ihres Hauptrastplatzes davon.


      Weitere Kraniche gesellten sich dem großen Zug hinzu ...


      und entschwanden schließlich unserer Sicht. Welch ein imposantes Schauspiel ..


      Wir fuhren wieder zurück um nachzuschauen, ob sich die Falken schon wieder auf ihren Stammplätzen befinden.
      Unsere hübsche Turmfalkendame saß tatsächlich wieder auf ihrem Begrenzungspfahl und beäugte uns aufmerksam.

      "Kommt ja nicht noch näher heran!" schien sie uns mit ihrem Blick sagen zu wollen.


      Sie schaute uns noch nach, während wir an ihr vorbeifuhren und erhob sich wenig später schließlich wieder in die Lüfte.


      Wir fuhren nun wieder zur Hauptstraße zurück, aber "unsere" Bussarde waren jedoch noch immer nicht zugegen.
      Da sich inzwischen auch wieder der Himmel mit einer dicken Wolkenschicht zuzog, beschlossen wir, nicht mehr zu warten, sondern besser heimzufahren.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Vor den Toren unserer Stadt - 03.02.08

      Nach ein paar Tagen wetterbedingter Enthaltsamkeit von der Natur fuhren wir gestern bei strahlendem Sonnenschein endlich wieder los um nach "unseren" Kranichen & Co. zu schauen.

      Und da sahen wir auch schon einen kleinen Trupp an uns vorbeiziehen.

      "Hey ... kommt mit - wir sind da hinten auf dem Futterplatz!" schienen sie uns zuzurufen.


      Auf dem Weg zum Futterplatz der Kraniche sahen wir auf einem dampfenden Misthaufen diesen schönen Bussard stehen.

      "Was guckt ihr so ... noch nie kalte Füße gehabt?"


      Als wir am Futterplatz ankamen, konnten wir nur diese beiden Kranichfamilien sehen.


      Aber dafür herrschte reger Flugverkehr auf der anderen Straßenseite in Richtung Rastplatz der Kraniche und Schwäne.

      Hier ein einzelnes Kranichpaar


      Dieser Jungkranich fand nur schwer den Anschluss an seine Familie
      "Mama, Papa ... fliegt doch nicht so schnell ...!"


      Dagegen übte sich diese Familie hier schon im Formationsflug



      Gleich geht's weiter ... ;)
    • Und hier noch ein weiteres einzelnes Kranichpaar...


      Dieses weite -offenbar gewässerte- Wiesengelände wäre ebenso ein toller Futterplatz für die Störche - wenn sie nur mal endlich kommen würden.


      Ganz weit hinten in der Ferne sah ich etliche Kraniche und Höckerschwäne rasten.

      Tja, so wird man beobachtet ... ;)


      Nach einer ganzen Weile fuhren wir wieder zurück zu "unserem Greifvogelgebiet".

      Doch irgendwie waren sie heute alle unterwegs.
      Gerade mal dieses eine beringte Turmfalkenweibchen haben wir auf einer Überlandleitung in kurzer Ruhestellung entdeckt, bevor auch sie wieder zur Beutejagd abflog.


      Dafür haben wir heute dort noch andere Vögel entdecken können,
      nämlich zwei Goldammern auf einem Gesträuch, bei denen ich mir aber nicht sicher bin, ob es evtl. ein Pärchen war


      "Was wollt ihr denn hier in unserer Idylle - da stellen sich ja glatt die Nackenhaare hoch bei so viel Unverfrorenheit!" herrschte uns dieser niedliche Pieper an.



      Gleich geht's weiter ... ;)
    • "Richtig! Gib' den Paparazzi Saures!" meldete sich der andere Pieper zu Wort.


      Bei so viel Übereinstimmung der Goldammern machten wir uns eben wieder von dannen.

      Das schien auch der Elster lieber zu sein, die uns missmutig von oben herab beäugte.


      Dagegen dem Graureiher schien es gleichgültig zu sein - er hatte wichtigere Dinge im Visier.


      So verließen wir das Feld und fuhren ein Stück weiter um zu schauen, wie wohl der Ausbau des Flughafens Berlin-Schönefeld voran geht,
      der ja nach dem Ausbau Flughafen Berlin Brandenburg International heißen soll.

      Während dieser kurzen Fahrt haben wir noch einen anderen, viel größeren, Vogel am Himmel gesehen ....

      Nämlich gerade war ein einmotoriges Kleinflugzeug im Begriff zu landen.


      Oh ja, es gibt hier noch viel zu tun bis zur geplanten Eröffnung im Jahre 2011 ...

      Im Hintergrund ist der "verdrehte" 32 Meter hohe BBI-Infotower für die größte Baustelle Ostdeutschlands zu erkennen.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.