Nürnberg Tiergarten

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    • Der Bote 12.02.2009

      Hausfriedensbruch beschert Angeklagten Geldstrafe
      NÜRNBERG - Mit Protest-Plakaten wedelten sie in Flockes Gehege: Zwei Tierfreunde landeten vor dem Amtsgericht und bezahlen teuer für den Auftritt am Schmausenbuck.....

      Protest in Flockes Stall: Prozess um Demonstranten
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Und das hat Ursula aus Hartmuth´s Forum gefunden und dazu geschrieben:

      Neuigkeiten aus Nürnberg habe ich bei Jens gefunden. Vera spielt begeistert im Gehege von Flocke mit dem Spielzeug der Eisbärkinder.

      Potzblitz, wer hätte gedacht, dass erwachsene Eisbären so ausgelassen spielen würden ... ich habe mir mal ein paar Bilder ausgeliehen:














      Der Gehegetausch hat, so wie es aussieht, allen Bären gut getan.

      Uli
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nürnberger Nachrichten 09.07.2009

      NÜRNBERG - Bei den Weißkopfseeadlern im Tiergarten gibt es Nachwuchs. Einer von zwei Jungvögeln hat die ersten drei Monate im Nest überstanden.

      Die zwei Weißkopfseeadler – das Wappentier der USA – wurden bereits am 7. und 14. April geboren, teilt der Tiergarten mit. «Obwohl unüblich, hat vermutlich der Ältere den Jüngeren aus dem Nest befördert», heißt es in einer Mitteilung. Die Folge: Nur ein Jungvogel wächst in diesem Jahr heran......

      Tiergarten ist stolz auf Nachwuchs bei Seeadlern
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nürnberger Zeitung 12.09.2009

      Was fällt Ihnen spontan zu Flocke ein? Richtig, das ist Nürnbergs Eisbär-Superstar! Doch sagen Ihnen die Namen Sida, Madiba oder Hakuna Matata auch etwas? Jonny, Grammy oder Uschi? Nein? Dann wird es höchste Zeit, dass wir ein paar unbekannte Tiergarten-Größen aus Flockes Schatten holen und ins Rampenlicht stellen. Gestatten: Tierische, allzu tierische Charakterköpfe mit dem gewissen Etwas........

      Die Mary Poppins der Vögel
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nürnberger Zeitung 21.10.2009

      Sie sorgte dafür, dass es Nürnberg in die Schlagzeilen der internationalen Presse schaffte: Eisbärin Flocke, die auch den Nürnberger Tiergarten weltweit bekannt machte. Immer noch hat sie viele treue Fans, die sie regelmäßig im Aquapark des Tiergartens besuchen. Doch nach NZ-Informationen wird es wohl Flockes letzter Winter dort sein. Zusammen mit ihrem Spielgefährten Rasputin soll sie Nürnberg zu Beginn des nächsten Jahres verlassen........

      Flocke verlässt Nürnberg
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      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nürnberger Nachrichten 21.10.2009

      Die wissen mehr:

      NÜRNBERG - Nürnberg muss in wenigen Monaten Abschied von Tiergartenstar Flocke nehmen. Anfang nächsten Jahres zieht die berühmte Eisbärin, die am 11. Dezember 2007 im Nürnberger Tiergarten zur Welt kam und von Hand aufgezogen worden war, zusammen mit ihrem Eisbärenfreund Rasputin in den französischen Zoo «Marineland» im französischen Antibes um. Das teilt der Tiergarten mit......

      O la la: Frollein Flocke wird Mademoiselle
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Deutlicher Besucherrückgang im Nürnberger Zoo

      nach Flocke-Rekordjahr
      Zahl der Besucher 2009 um fast ein Fünftel gegenüber 2008 gesunken
      Nürnberg (ddp-bay). Der nachlassende «Flocke»-Boom hat für den Tiergarten Nürnberg einen Besucherrückgang um fast ein Fünftel zur Folge gehabt. 2009 kamen nur noch gut eine Million Besucher, wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte. Vor einem guten Jahr bekam Eisbärin «Flocke» mit dem aus Moskau stammenden Altersgenossen «Rasputin» einen tierischen Spielgefährten.

      Die Zahl der Tierarten blieb mit 254 nahezu unverändert. Insgesamt gehören 2548 Individuen zum Tierbestand. Sie fraßen im vergangenen Jahr unter anderem 28 Tonnen Karotten, 13 500 Köpfe Salat und 137 Tonnen Heu. An tierischer Nahrung schlugen besonders 76,5 Tonnen Fisch zu Buche. Hinzu kamen 23,7 Tonnen Rind sowie 128 250 Küken und 10 149 Mäuse.

      (ddp)

      alles-fuer-ihr-haustier.de/Ext…s/ddp-tiere/2638317420.js
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Nürnberger Zeitung 05.02.2010

      Unsere «Flogge» verlässt Nürnberg bald. Mit dieser Entscheidung können sich manche Eisbären-Fans nur schwer anfreunden. Der Tiergarten steht bei ihnen in der Kritik, weil er angeblich sein Zugpferd gehen lässt. Und auch das «Marineland» in Antibes (Südfrankreich), wo Flocke eine neue Heimat finden soll, halten einige für keine gute Wahl. Was ist dran an den Vorwürfen?

      Er verliert die Geduld nicht, wenn er immer wieder aufs Neue erklären muss, warum die beliebte Eisbärin nicht am Schmausenbuck bleiben kann: Der stellvertretende Zoochef Helmut Mägdefrau verteidigt die Entscheidung des für Eisbären zuständigen Koordinators im Europäischen Erhaltungszucht-Programm (EEP), dass Flocke und Rasputin an die Côte d’Azur ziehen sollen. Im EEP wird europaweit geplant – lokale Vorlieben für ein bestimmtes Zootier kann da niemand berücksichtigen.

      Außerdem betont die Tiergartenleitung, dass sie es für eine sehr gute Lösung hält, wenn Flocke mit ihrem Gefährten Rasputin weiter zusammenbleibt, nachdem sich die beiden so gut aneinander gewöhnt haben. Dem Argument, Berlin hätte sich niemals von Knut getrennt wie Nürnberg nun von Flocke, weil man in der Hauptstadt auf eine solche Besucherattraktion nicht verzichte, hält Mägdefrau Folgendes entgegen: In Nürnberg hat Flocke zwar in ihrem ersten Jahr für ein Besucher-Plus von 19 Prozent gesorgt, im zweiten, als sie kein knuddeliges Baby mehr war, aber nicht mehr.

      Mittlerweile kursiert über das «Marineland» das Gerücht, es sei eine Einrichtung, die mit enormem Energieaufwand betrieben werde. Dieser Zoo in Antibes hat sich auf Meeresbewohner wie Orcawale, Delfine, Robben, Haie, Pinguine und Seewasserfische spezialisiert. Kürzlich hat sich eine Frau aus Nürnberg verärgert an den Artenschutzbeauftragten des World Wide Fund For Nature (WWF) Deutschland gewandt: Ausgerechnet Flocke, die zur «Botschafterin für den Klimaschutz» auserkoren wurde, gehe in einen «vollklimatisierten» Zoo. – Hat der Tiergarten versäumt, sich vorher in Sachen Klimaschutz über die Einrichtung zu informieren?

      «Nein», sagt Mägdefrau und holt ein wenig aus. Für Eisbären werde in Antibes gerade die europaweit einzige Meerwasser-Anlage gebaut. Die funktioniert so: Man pumpt Wasser aus der Tiefe des Meeres, das ganzjährig eine konstante Temperatur von 14 Grad Celsius hat, und leitet es in die Eisbären-Anlage. Die Innenställe der Bären werden laut Mägdefrau zwar eine Klimaanlage besitzen, «aber nur für den Notfall, zum Runterkühlen, wenn es mal zu heiß wird». Aus dem Zoo San Diego wisse man jedoch, dass dies unter ähnlichen klimatischen Bedingungen so gut wie nie nötig sei – die «Weißen Riesen» bleiben bei großer Hitze einfach draußen.

      Entgegen der weitverbreiteten Meinung, Eisbären bräuchten es kalt, hat man in Nürnberg ganz anderes beobachtet: Flocke und Rasputin, ebenso wie Vera, lieben die Wärme. «Selbst in der brütenden Mittagshitze legen sie sich auf die heißen Felsen in ihrer Anlage und sonnen sich. Da sind sie wie die Deutschen in Rimini», scherzt Mägdefrau.

      Zurück zur Frage des Klimaschutzes im «Marineland» Antibes: Dort sei vor einem Jahr eine neue Abteilung für umweltfreundliches Zoo-Management eingerichtet worden, erzählt der Tiergarten-Vize. Der Zoo habe begonnen, mit Photovoltaik zu arbeiten und lasse Hybridfahrzeuge über sein Gelände fahren.

      Ute Wolf

      Tiergarten muss sich für Flocke-Abgang rechtfertigen
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • RE: Zoo Berlin

      Abschied von Eisbärin «Flocke» verzögert sich bis Mitte April


      Nürnberg (ddp-bay). Eisbärin Flocke wird dem Nürnberger Tierpark noch etwas länger erhalten bleiben als zunächst geplant. Ihr Umzug in den französischen Zoo «Marineland» in Antibes an der Côte d´Azur verzögere sich durch den strengen Winter in Frankreich, sagte eine Sprecherin am Mittwoch auf ddp-Anfrage. Wegen der Witterungsverhältnisse seien die Bauarbeiten am dortigen Eisbärengehege noch nicht abgeschlossen. «Wir gehen davon aus, dass Flocke nach den Osterferien den Tiergarten verlassen wird», sagte die Sprecherin. Ursprünglich sollte der Publikumsliebling zusammen mit seinem Artgenossen Rasputin schon Anfang des Jahres den Weg nach Südfrankreich antreten, dann war der Abschied für Anfang März geplant gewesen.
      Im «Marineland», der einzigen Meerwasseranlage für Eisbären in Europa, wird das Paar nach Angaben des Tiergartens «sehr gute Lebensbedingungen» haben. Das Gehege in Nürnberg werde für eine weitere Eisbärenzucht benötigt, hieß es weiter. Noch sei allerdings nicht entschieden, welches männliche Tier für die Zucht mit Eisbärin Vera, Flockes Mutter, nach Nürnberg kommen werde.

      Flocke war im Dezember 2007 im Nürnberger Tiergarten zur Welt gekommen und von Hand aufgezogen worden. Ende 2008 bekam Flocke mit Eisbär Rasputin, der aus Moskau nach Nürnberg gebracht wurde, einen gleichaltrigen Spielgefährten.

      (ddp)
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • sueddeutsche.de 12.04.2010

      Eisbärin Flocke und ihr Gefährte Rasputin werden Deutschland demnächst in Richtung Cote d’Azur verlassen. Bis zum Umzug an die französische Riviera haben die Bären "Kistentraining".

      Die Eisbärin Flocke aus dem Nürnberger Tiergarten zieht nächste Woche nach Frankreich um. Ihr neues Zuhause wird der Zoo "Marineland" in Antibes an der Côte d’Azur. Flocke und ihr Käfignachbar Rasputin weren über Nacht in speziellen Metallkisten nach Frankreich transportiert. Mit einem speziellen "Kistentraining" würden die Bären seit drei Wochen auf den Umzug vorbereitet, sagte Tiergarten-Vizedirektor Helmut Mägdefrau.

      Der genaue Tag des Umzugs steht noch nicht fest, da sich wegen des strengen Winters in Frankreich die Umbauarbeietn am Eisbärengeheeg in Frankreich verzögert hätten, sagte eine Sprecherin des Zoos...........

      Laissez-faire für Flocke
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nürnberger Nachrichten 17.04.2010

      NÜRNBERG - So viel Rummel wie um »Flocke« hat es im Tiergarten noch nie um ein Lebewesen gegeben. Nächste Woche verlässt die Eisbärin mit ihrem Gefährten »Rasputin« Nürnberg. Die Raubtiere kommen in einem neuen Gehege des privaten Tierparks »Marineland« an der französischen Côte d’Azur unter.........

      Eisbärin »Flocke« verlässt jetzt Nürnberg
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mittelbayerische 18.04.2010

      Nürnberg. Rund zwei Wochen vor ihrer Verlegung in einen südfranzösischen Meeres-Themenpark trainiert die Nürnberger Eisbärin Flocke für den Transport. Um das Tier an den Transportbehälter zu gewöhnen, sei dieser in Flockes Gehege gestellt worden, berichtete der stellvertretende Direktor des Nürnberger Tiergartens, Helmut Mägdefrau, der Nachrichtenagentur dpa. Dort habe sich die Eisbärin inzwischen mit der Kiste vertraut gemacht. Ähnlich verfahre der Tiergarten bei Flockes Gefährten Rasputin, für den ebenfalls kein Platz mehr im Nürnberger Zoo ist......

      Flocke übt für Umzug nach Frankreich
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Focus 24.04.2010

      Die beliebte Nürnberger Eisbärin Flocke lebt jetzt an der Côte d´Azur. Gemeinsam mit ihrem Spielgefährten Rasputin traf die zweieinhalbjährige Eisbärin am Freitagmorgen nach einer über 16-stündigen Reise wohlbehalten in Antibes ein, wie der Nürnberger Zoo am Freitag mitteilte. Flocke und der gleichaltrige Rasputin lebten dort von nun an in der gerade fertiggestellten einzigen Meerwasseranlage für Eisbären in Europa, dem „Marineland“, wie es in der Mitteilung hieß........

      Eisbär Flocke-Umzug an die Côte d'Azur
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nürnberger Nachrichten 23.04.2010

      Nürnberg - Die Eisbären Flocke und Rasputin haben die Reise vom Tiergarten Nürnberg ins Marineland im französischen Antibes gut überstanden. Wir zeigen Bilder vom Transport und lassen Flockes Baybyzeit noch einmal aufleben.

      An der französischen Mittelmeerküste erwartet die Bären ein neues, großzügiges Gehege, das allerdings noch nicht ganz fertiggestellt ist. Eröffnung soll Anfang Mai sein.

      Die großen Innengehege sind klimatisiert. Darüber hinaus gibt es zur Kühlung Höhlen mit Kunstschnee. Die Schwimmbecken werden mit Meerwasser gefüllt.

      Video: Tschüss Flocke
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Ad Hoc News 22.07.2010

      Eisbärin Flocke scheint sich an der Côte d'Azur wohlzufühlen. Mit dem mediterranen Klima kommen die Polarbärin und ihr Artgenosse Rasputin offenbar gut zurecht. Drei Monate ist es her, dass die beiden Tiere den Nürnberger Zoo in Richtung Südfrankreich verlassen haben.

      Flocke-Fans aus Bayern haben die Tiere in ihrer neuen Heimat besucht und berichten von ausgelassenem Verhalten der Tiere wie einst in Nürnberg. Das war kurz nach dem Umzug offenbar nicht der Fall.

      Zwei komplette Tage verbrachte Monika Körner vergangene Woche im französischen Erlebnispark «Marineland». Von der Orca-Show und den anderen Attraktionen wollte die 55-Jährige Nürnbergerin aber nichts wissen. Sie war ausschließlich gekommen, um Flocke und Rasputin zu sehen. Die beiden Eisbären leben im französischen Antibes in einem 2200 Quadratmeter großen Gehege mit Felsen, Becken mit echtem Meerwasser und einer gekühlten Eisgrotte. «Beide waren gut aufgelegt», berichtet Körner. «Ich bin mit einem Lächeln raus wie in Nürnberg.»

      Dort hatte die Technische Zeichnerin die Tiere wöchentlich besucht und dabei auch andere Flocke-Fans kennengelernt. Sie weiß von mindestens zwei anderen Eisbärfreunden, die ebenfalls die fast 1000 Kilometer nach Antibes zurückgelegt haben, um die Tiere zu besuchen. Von ihnen waren kurz nach dem Umzug beunruhigende Nachrichten gekommen: Die Besucher meldeten in die Heimat, dass die beiden Tiere plötzlich überhaupt keine Interaktion mehr zeigten. Ganz anders als in Nürnberg, wo sie miteinander getobt und gerauft hatten. Möglicherweise störte Baulärm und das noch nicht fertiggestellte Gehege die Tiere bei der Eingewöhnung.

      «Ich kann mir schon vorstellen, dass sie ein bisschen Eingewöhnungszeit brauchten», sagt Körner. Aber sie ist sich sicher, dass sich Flocke nun wohlfühlt. Bei ihrem Besuch konnte Körner beobachten, wie sich das Tier bei der Fütterung auf den Hinterbeinen aufstellte und Männchen machte. «Das heißt, dass sie ihren Pfleger liebt», erklärt Körner, die Flockes Verhalten von den zahlreichen Besuchen im Nürnberger Zoo kennt.

      Tierschützer sehen den Umzug dennoch kritisch. Zwar fänden die Polarbären in Antibes «eklatant bessere Verhältnisse als in Nürnberg» vor, sagt Edmund Haferbeck von PETA. Allerdings könnten gerade Eisbären in Zoos keinesfalls art- und tiergerecht gehalten werden. «Völlig egal, wie groß und schön die Gehege eingerichtet sind», betont Haferbeck. Die Tierschutzorganisation stellte in einem jüngst veröffentlichten Bericht fest, dass mehr als 70 Prozent der Eisbären in Zoos erhebliche Verhaltensstörungen aufwiesen. Besonders Handaufzuchten wie Flocke seien «für ihr Leben gestört», sagt Haferbeck.

      Die Sprecherin des Nürnberger Zoos, Nicola Mögel, schwärmt dennoch vom «beneidenswerten Leben» der Tiere am Mittelmeer. In Flockes alter Heimat hält man weiterhin Kontakt zum einstigen Publikumsliebling. «Die ehemaligen Pfleger werden mit Fotos aus Antibes auf dem Laufenden gehalten», sagt sie. Flocke war am 11. Dezember 2007 in Nürnberg geboren und ab dem Alter von vier Wochen mit der Hand aufgezogen worden. Beim Umzug Ende April wurden die Tiere von drei Pflegern begleitet, um ihnen das Einleben im «Marineland» zu erleichtern.

      Viel Zeit, Flocke nachzutrauern, blieb den Pflegern indes nicht. Am Tag nach dem Abschied kehrte Eisbären-Papa Felix nach Nürnberg zurück. Dort hofft man nun erneut auf Nachwuchs. «Es sieht gut aus. Sie sind sich nah genug», sagt Mögel verheißungsvoll. Gewissheit gibt es aber frühestens im Dezember.

      Ähnliche Annäherungsversuche von Flocke und Rasputin sind nicht überliefert. Doch auch ohne die Aussicht auf baldigen Nachwuchs sind die Franzosen offenbar begeistert. Die Flocke-Fans aus Deutschland berichten von kreischenden Kindern, großem Gedränge am Gehege und riesigen Plakaten überall an der Côte d'Azur mit der Aufschrift «Ours Polaires», die für die Polarbären werben. Ob Flocke allerdings in Südfrankreich für Besucheranstürme wie in Nürnberg sorgt, ist unklar. Entsprechende Anfragen beim Erlebnispark «Marineland» bleiben unbeantwortet.

      Körner ist sich bewusst, dass ein kaum mehr als 48-stündiger Besuch in Südfrankreich wegen zweier Eisbären «äußerst verrückt klingt». Dort habe sie deshalb auch überall «Lacher geerntet», wenn sie über den Grund ihres Besuchs gesprochen habe. Dennoch ist der nächste Trip in den Süden bereits geplant. Am 9. September geht es von Nürnberg für fünf Tage ans Mittelmeer. «Ich mache dann neben den Besuchen in Marineland aber auch Strandurlaub», versichert Körner.

      ddp

      Eisbärin Flocke hat sich offenbar gut an der Côte d'Azur eingelebt
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Tierschützer kämpfen um Delfine im Nürnberger Zoo


      Montag, 4. Oktober 2010 Von Lars-Marten Nagel


      Zwist um die Delfin-Lagune im Nürnberger Tiergarten: Tierschützer sprechen von Todeslisten und Planschbecken, Befürworter von einem Meilenstein.

      Die Delfin-Lagune im Nürnberger Tiergarten ist halbfertig, doch tote Delfinbabys heizen die Diskussion um ihre Zukunft an. Nürnberg (dpa/lby) -Es gibt kaum ein Tier, in dem sich der Mensch so leicht wiederfinden kann wie im Delfin. Die Meeressäuger mit dem ewigen Lächeln scheinen lebensfrohe und gesellige Kreaturen zu sein. Doch in Nürnberg sorgen sie für großen Zwist, der um die Frage kreist: Dürfen Delfine im Zoo gehalten werden oder nicht?


      Grund dafür ist der Neubau der Delfinanlage für 24 Millionen Euro, der von Stadt und Zoo „Lagune“ genannt wird, von Tierschützern hingegen „Planschbecken“. Bis Sommer 2011 soll er fertig sein und dann bis zu 14 Tümmler aufnehmen können. Wenn Thomas Schröder, Bundesgeschäftsführer des Deutscher Tierschutzbunds, auf die Delfinzucht angesprochen wird, beginnt er zu kochen:„Die Tiere schwimmen in freier Wildbahn bis zu 50 Kilometer am Tag und tauchen 300 Meter tief. Sie leiden empfindlich in den Planschbecken. Der Nürnberger Zoo führt eine Todesliste.“ Die Lagune dürfe nie in Betrieb gehen.

      Ein wichtiges Argument der Tierschützer ist dabei der Tod von Delfinbabys. Erst vergangene Woche starb wieder ein Junges des Nürnberger Delfinweibchens Naomi in einem niederländischen Delfinarium, laut Tierschützern war es das achte tote Nürnberger Jungtier seit 2004. Selbst der Nürnberger Zoodirektor Dag Encke sprach im September zerknirscht von einer „verheerenden Zeit“ ohne Zuchterfolg. Das neue Beckensystem von derFläche eines halben Fußballfeldes soll das ändern. Im Duisburger Zoo, der nach dem Ausstieg von Münster bald mit Nürnberg die letzten Delfinarien in Deutschland betreiben wird, gibt man sich zugeknöpft: „Zahlen zu toten Delfinbabys geben wir nicht raus“, sagte Jochen Reiter, wissenschaftlicher Leiter des Duisburg Zoos.



      Grund:Sie würden die Diskussion verzerren. Eine Aussage, die Tierschützer auf die Palme bringt, aber nicht ganz falsch ist. Auch in der Natur sterben Delfinbabys direkt nach der Geburt – nur dort können sie nicht gezählt werden. Jungtiere sind anfällig. Und:In Duisburg wachsen zwei Nachzuchten aus dem Jahr 2007 heran. „Die Proteste vor den beiden verbleibenden Delfinarien in Nürnberg und Duisburg werden in den nächsten Jahren größer werden“, glaubt Reiter. Ein offener Diskurs mit den Tierschützern sei nicht möglich. „Ich habe es versucht, aber man kann mit den Leuten nicht reden.“

      Tatsächlich prallen zwei Maximalpositionen aufeinander, die sich ausschließen. „Es gibt keine artgerechte Haltung von Delfinen im Zoo“, sagt Tierschützer Schröder. „Wenn sie beim Delfinverbot Erfolg haben, dürfen wir bald auch keine Elefanten, Menschenaffen oder Bären mehr zeigen“, sagt Reiter. Für ihn und seine Kollegen geht es um mehr als um Delfine. Es geht um das Prinzip Zoo. Die Betreiber wollen Geld verdienen und Delfine schützen, indem sie die Tümmler den Menschen zeigen und über Gefahren wie Schleppnetze informieren. Die Tierschützer hingegen glauben, jeder Euro für die Nürnberger Becken sei besser in Artenschutz in der freien Wildbahn investiert.

      Beim Richtfest der Delfinanlage vor wenigen Wochen zerschmetterte der Zimmermann sein Glas und sprach: „Den Tieren und Betreuern ein dreifaches Hoch. Sie sollen leben.“ In diesem Punkt sind sich alle noch einig. Wie das aber am besten gelingt, darüber werden die Menschen noch streiten wenn die Nürnberger Delfinanlage lange fertig ist.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Nürnberger Nachrichten 13.10.2010

      Nürnberg - Eisbärendame „Flocke“ machte auch ihn bekannt wie einen bunten Hund: Tierpfleger Horst Maußner und Flocke sorgten weltweit für Schlagzeilen, selbst der Kultursender Arte und das chinesische Fernsehen zeigten ihn bei seiner Arbeit. Jetzt ist er vors Arbeitsgericht gezogen — und abgeblitzt…………

      Stress im Raubtierhaus
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Verschiedene Infos aus dem Nürnberger Zoo

      Hier ist der link zur Tiergartenzeitung, leider zunächst nur schwer lesbar, da zu klein. Wenn man den Link der Zeitung anklickt und sie geladen ist, dann erscheint am oberen Rand eine Leiste in der u.a. größer steht. Wenn man darauf geht dann wird die Schrift größer:

      Tiergartenzeitung
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry