Nürnberg Tiergarten

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    • Nürnberg Tiergarten

      Tierpark Nürnberg

      Vergangene Woche, als wir noch in Erlangen waren, unternahmen Brit und Alex mit uns u.a. auch einen Ausflug in den Tierpark Nürnberg.
      Es waren schöne Stunden, die wir bei herrlichem Sonnenschein in dieser weitläufigen Anlage, welche den Tieren viel Platz bietet, verlebten.

      Familienfoto ...?


      Doch der Papa hält lieber sein Nickerchen.


      "Schau mir in die Augen, Kleines ... "


      "Zeigt her eure Füßchen ..."


      Seine Füße sind das jedenfalls nicht!


      Auch nicht die Füße dieser afrikanische Riesentrappe (Koritrappe)!


      Ihm war es wohl entschieden zu warm.


      Giraffenjungtier auf Erkundungstour



      Weitere Bilder zu diesem Thema könnt Ihr Euch noch auf unserer HP anschauen unter
      bdrosien.eu/2_Themen/24_Trips/24_Index.html --->Tierparks---> Tierpark Nürnberg--->1-7 (60 Bilder)
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Bei uns stehen heute auch riesige Artikel über diesen Vorfall in Bild und Express.

      In Express mit der Überschift: "Tierisch herzlos"

      Auszug von Dr. Mägdefrau:" Wenn sie ihre Kleinen sterben lassen wollen, dann müssen sie eben sterben. Ist der Nachwuchs tot, ist er tot. Das ist ein natürlicher Vorgang".

      Die Herzlos-Vorwürfe sind ihm schnuppe,"da habe ich ein dickes Fell".

      Und weiter.
      Hat der Mann ein Herz aus Eis? Er ist genervt. Von der "doofen Knutmanie" wie er sagt. "Was sich in Berlin abgespielt hat, war nicht normal. So eine Vermarktungsmaschinerie wollen wir nicht", so der Tierpark-Vizechef. "Dass alle Welt denkt, Eisbären sind soo süüüße Tierchen - darauf kann ich gern verzichten".
      WILLST DU WISSEN WAS SCHÖNHEIT IST, SO GEHE IN DIE NATUR!
      (Albrecht Dürer)
    • In dem Zeitungsartikel ist ein link:

      nn-online.de

      der weiterführt zu:

      nn-online.de/artikel.asp?art=750550&kat=120

      hier kommt man zu einem, wie ich finde, sehr interessanten Interview mit dem stellvertretenden Nürnberger Tiergartendirektor Helmut Mägdefrau.

      Eine Frage an ihn lautete etwa: Was ist so schlimm daran, dass sich eine ganze Nation in ein kleines Eisbärkind verliebt?

      Seine Antwort: Einfach von der ganzen Wertediskussion………. Wenn die Diskussion zum Thema Klimaschutz gelaufen wäre und die Begeisterung in der Richtung die Aktivitäten gelenkt worden wären zum Schutz vom Lebensraum der Eisbären, - unsere volle Unterstützung aber es ging ja nur noch um die emotionale Geschichte und das ist uns einfach zu wenig


      Und da kann ich ihm nur beipflichten! Es ist in dieser Richtung viel zu viel versäumt worden!!!

      Während des Interviews kann man übrigens Eisbärin Vera beim Sonnenbad beobachten.
    • Kleine Eisbären in Nürnberg in Gefahr - "Dann müssen sie eben sterben"

      Foto: ap
      Erst vor drei Wochen brachte Eisbärin Vera im Tiergarten Nürnberg Nachwuchs zur Welt. Das Problem: Anstatt ihre Jungen zu säugen, lässt sie diese öfters allein und sonnt sich lieber. Die kleinen Bären bekommen nicht genug Milch, ihnen droht jetzt der Hungertod. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, lehnt es die Tiergartenleitung ab, die Eisbären-Kinder künstlich hochzuziehen.

      Der stellvertretende Zoo-Chef Helmut Mägdefrau: „Wenn die Mutter die Kleinen sterben lassen will, dann müssen die eben sterben.“ Alles andere sei unnatürlich.

      **************************************

      Meine Tochter gab mir eben eine Meldung von den kleinen Eisbären durch. Einen direkten Link habe ich noch nicht.

      Sie wollen die kleinen Eisbären sterben lassen. ;( ;( ;(
      Sind Zoos nicht dafür da, die gefährdeten Tiere zu erhalten und die Population zu stärken? Ich bin darüber sehr traurig, wer will die kleinen Kuschelbären schon sterben sehen. ;( Da stellt sich mir die Frage, warum sie Tiere teilsweise befruchten, wie es hier bei der Eisbärin war, weiss ich nicht, um sie, wenn es Probleme gibt, sterben zu lassen. X(
    • Original von Brit
      In dem Zeitungsartikel ist ein link:

      nn-online.de

      der weiterführt zu:

      nn-online.de/artikel.asp?art=750550&kat=120

      hier kommt man zu einem, wie ich finde, sehr interessanten Interview mit dem stellvertretenden Nürnberger Tiergartendirektor Helmut Mägdefrau.

      Eine Frage an ihn lautete etwa: Was ist so schlimm daran, dass sich eine ganze Nation in ein kleines Eisbärkind verliebt?

      Seine Antwort: Einfach von der ganzen Wertediskussion………. Wenn die Diskussion zum Thema Klimaschutz gelaufen wäre und die Begeisterung in der Richtung die Aktivitäten gelenkt worden wären zum Schutz vom Lebensraum der Eisbären, - unsere volle Unterstützung aber es ging ja nur noch um die emotionale Geschichte und das ist uns einfach zu wenig


      Und da kann ich ihm nur beipflichten! Es ist in dieser Richtung viel zu viel versäumt worden!!!

      Während des Interviews kann man übrigens Eisbärin Vera beim Sonnenbad beobachten.



      Das mag ja alles stimmen, aber jetzt hätte Herr Dr. Mägdefrau doch die Gelegenheit es besser zu machen. Oder warum soll der Nachwuchs einer bedrohten Tierart jetzt sterben?
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      (Albrecht Dürer)
    • Am 29. März 2000 wurden im Nürnberger Zoo vier aus ihrem Gehege entkommene Eisbären
      nach einer mehrstündigen Hatz erschossen. Die Verantwortlichen des Zoos wiesen
      jede Verantwortung von sich: Eine Betäubung der Tiere sei nicht möglich gewesen.
      Statt dessen gerieten Tierschützer ins Visier des Zoos und der lokalen Medien.

      Für Henning Wiesner, Direktor des Münchner Tiergartens, beispielsweise »roch« der Vorfall
      »sehr nach militantem Tierschutz«. Dabei gibt es keinerlei Hinweise auf irgendeine Beteiligung
      von Tierschützern am Entkommen der Tiere. Doch lenken die Vorwürfe von den wahren Verantwortlichen ab.
      Denn die Zoos sind für die Sicherheit der dort gehaltenen Tiere zuständig.

      In Nürnberg allerdings scheinen die Sicherheitsvorkehrungen mehr als unzulänglich gewesen zu sein.
      Die bundesweit gültigen »Sicherheitsregeln für die Haltung von Wildtieren« schreiben Schließanlagen
      an allen Türen zu Gehegen und Schleusensysteme vor, um ein Entkommen der Tiere zu vermeiden.
      In Nürnberg jedoch wurden statt einer Schließanlage zwei Vorhängeschlösser als ausreichend angesehen.

      Auch die Betäubung der Tiere war in Nürnberg nicht möglich. Das dicke Winterfell
      sei nicht zu durchdringen gewesen, gab der Tiergarten an. Doch in freier Wildbahn
      werden aus verschiedenen Gründen immer wieder Tiere betäubt. Verglichen mit den arktischen
      Temperaturen entspricht der deutsche Winter klimatisch dem arktischen Sommer,
      so dass von einem besonders ausgeprägten Winterfell nicht die Rede sein kann.
      Auch hier stellt sich also die Frage, ob die Ausrüstung des Nürnberger Tiergartens
      und die Sachkunde der Mitarbeiter wirklich ausreichend waren.

      Mehr:
    • Nürnberger Zoo

      Eisbärenbabys wohl von Mutter gefressen

      Eisbär-Drama im Tiergarten Nürnberg: Zwei neugeborene Junge sind tot. Zoo-Mitarbeiter vermuten, dass sie von ihrer Mutter aufgefressen wurden. Der Nachwuchs der anderen Eisbärin sei wohlauf.

      Wie der Tiergarten am Montag mitteilte, wurde bei einer Kontrolle im Innenstall des Eisbärenweibchens Vilma keines der vermuteten zwei Babys gefunden. Als Todesursache wird eine Erkrankung der Tiere vermutet.

      Möglich sei, dass Vilma ihre Babys aufgefressen habe, hieß es. „Raubtiere sind bekannt dafür, dass sie ihren Nachwuchs auffressen, wenn die Jungtiere nicht in Ordnung sind oder die Umstände der Mutter eine erfolgreiche Aufzucht unwahrscheinlich machen“, teilte der Zoo mit. Die Babys hätten offensichtlich keinen Hunger gehabt, sonst hätte man dies durch ihre Rufe hören können.

      Es könne aber auch sein, dass die Kadaver der Tiere noch unter dem Heulager seien. Bislang habe noch niemand die Wurfbox selbst betreten. Ein Pfleger habe lediglich den Stall durchsucht, nachdem das Eisbärweibchen am Montagvormittag erstmals seit der Geburt Ende November am Schieber der Wurfbox gekratzt hatte.

      Gute Nachrichten gibt es dagegen von Eisbärenweibchen Vera, die Mitte Dezember ebenfalls Nachwuchs bekommen hat. Das Eisbärenbaby erfreue sich offenbar bester Gesundheit, hieß es.

      „Wir gehen davon aus, dass Vilma ihre Jungen bis zuletzt vorbildlich versorgt hat“, sagte Tiergarten-Direktor Dag Encke. Einem Besucher des Zoos sei es am Sonntag gelungen, das Baby mit seiner Mutter am Eingang zur Höhle zu fotografieren.

      Knut inzwischen „dick, fett und rund“
      Der Tiergarten hatte nach der Geburt seiner Eisbären-Babys verkündet, einen Rummel wie bei Knut im Berliner Zoo vermeiden zu wollen. „Eins weiß ich: Wir werden alles dafür tun, dass sich die doofe Knutmanie in Nürnberg nicht wiederholt“, wurde Tiergarten-Vizechef Helmut Mägdefrau in Medien zitiert. Zugleich hatte Mägdefrau angekündigt, nicht eingreifen zu wollen, falls die Jungen von ihren Müttern verstoßen würden, selbst wenn das den Tod der Eisbärenbabys bedeuten würde.

      In Berlin war der von seiner Mutter verstoßene Eisbär Knut per Hand großgezogen worden. Er ist inzwischen weit über ein Jahr alt. Nach Angaben des Zoos geht es Knut gut. Er sei „dick, fett und rund“.

      Quelle:
      focus.de/panorama/welt/nuernberger-zoo_aid_232455.html
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Mir tut es sehr leid, dass die beiden Eisbärenbabys wohl nicht mehr leben.
      Dem Eisbären-Hype in Berlin mag man gegenüberstehen wie man will,
      aber letztendlich ist ein Eisbären-Leben gerettet worden, und viele Menschen
      wurden für Tiere im allgemeinen und Eisbären im besonderen begeistert.
      Und schlussendlich hat es dem Zoo sehr viel Geld eingebracht,
      was - hoffentlich - anderen Tieren zugute kommen wird.

      Ich bezweifle, dass die Tiere krank waren, warum sollten sie.

      Die Wogen werden ziemlich hoch schlagen, vermute ich mal nach dem Tod
      der beiden Eisbären-Babys.
    • Original von Roseanne

      Ich bezweifle, dass die Tiere krank waren, warum sollten sie.

      Die Wogen werden ziemlich hoch schlagen, vermute ich mal nach dem Tod der beiden Eisbären-Babys.


      Warum Tiereltern dieses oder jenes tun, werden wir wohl nie ganz erfassen. Ein bisschen Selbstbestimmung können wir ihnen ja auch lassen.

      Wenn der Nürnberger Zoo der erste gewesen wäre, hätten sie sich auch über die große Aufmerksamkeit gefreut. Da spricht der Neid, ganz einfach.

      Und wenn wir eines Tages hören, dass Knut viele kleine Eisbären gezeugt hat, dann bin ich richtig glücklich ! Und wenn er nur durch seine Existenz auf die Problematik der Eisbären und des Klimawandels hinweist, dann hat er auch eine schöne Lebensaufgabe.
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Ich denke mal, auch der Zoo in Nürnberg braucht Geld.
      Es muss dort dringend eine neue Delphin-Anlage gebaut werden (bei der vorhandenen Anlage haben die Tiere wohl wenig Chancen zu überleben). X( X( X(

      Hier hätte Herr Dr. Mägdefrau die große Chance gehabt, alles was er in Berlin bemängelte (mehr Einsatz für den Klimaschutz durch Knut) usw. besser zu machen und durch die Begeisterung der Menschen noch Geld einzunehmen - auch zum Wohle der anderen Tiere.

      Aber die "Wissenschaftler" haben ja immer Recht.

      Mal sehen, was aus den anderen Jungen wird.
      WILLST DU WISSEN WAS SCHÖNHEIT IST, SO GEHE IN DIE NATUR!
      (Albrecht Dürer)
    • Die Kleinen sind tot....wie traurig.

      Die Eisbärenmutter hat ja den Aufzugstrieb nicht so wie freigeborene Tiere...vielleicht hätten sie die Bären mal besser füttern sollen. :( :( :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Marion ()

    • Glaube nicht, daß es an der Fütterung lag, liebe Marion. Uns gehen da so einige Gedanken im Kopf herum. In Freiheit ziehen die Eisbären lange Strecken um Futter für sich und ihre Jungen zu finden. Könnte es nicht sein, daß sie in ihren im Vergleich sehr kleinen Unterkünften in den Zoos, wissen, daß sie das nicht können und deshalb so mit ihren Jungen umgehen? Ein irgendwie "natürliches Verhalten"!???

      Heute Abend kommt, wie Roseanne auch schon unter „Fernsehtipps“ angekündigt hat im wdr „Planet Erde“ in dem man u.a. viel über Eisbären und ihr Leben in der Freiheit erfahren kann. Ich nehm einfach mal hier rein, was bei wdr.de darüber beschrieben steht:

      Dienstag, 08.01.2008, 20:15 - 21:00 Uhr
      Eiswelten
      Ein Film von Alastair Fothergill und Vanessa Berlowitz
      Nach dem großen Erfolg der Serie im Ersten, wiederholt nun der WDR die spektakulären Naturdokumentationen der BBC, die in internationaler Zusammenarbeit entstanden sind. Auf deutscher Seite waren von Anfang an BR und WDR beteiligt.
      Die zweite Staffel der vielfach preisgekrönten Reihe Planet Erde zeigt in sechs neuen Filmen unsere Welt, wie sie nie zuvor zu sehen war. Den Auftakt der eindrucksvollen Naturdokumentationen macht am Dienstag, 08.01.2008, um 20.15 Uhr ein Film über die riesigen Eiswelten , die größten Naturlandschaften der Erde, die zugleich die höchsten Anforderungen an die Überlebensfähigkeit ihrer Bewohner stellen. Die weiteren Episoden widmen sich ab 04.03. den Graswelten, unermesslich scheinende Räume, in denen die größten Wildtierverbände zu Hause sind, den Meereswelten, die zwar nur acht Prozent der Weltmeere ausmachen, aber zu den produktivsten Gebieten zählen, in denen höchst unterschiedliche Lebewesen anzutreffen sind, den Waldwelten, die sicher die prächtigsten und phantastischsten Lebensformen unseres Planeten beherbergen, den geheimnisvollen Tiefseewelten, die auf den ersten Blick öde und leer wirken, in denen aber ständig neue und verblüffende Lebensformen entdeckt werden und wo das größte Tier zu finden ist, das je auf unserem Planeten existierte: der Blauwal und schließlich den Dschungelwelten.
      Insgesamt fünf Jahre dauerten die Dreharbeiten für diese internationale Koproduktion der BBC mit Discvovery Channel, NHK/Japan und der kanadischen CBC. Auf deutscher Seite waren von Anfang an der Westdeutsche Rundfunk (Federführung) und der Bayerische Rundfunk beteiligt. 40 Kamerateams waren an 200 Drehorten in allen Teilen der Welt unterwegs. Die Reihe wurde in HD-Technologie (High Definition) gedreht. Für Luftaufnahmen, ein zentrales Element der Reihe, wurde ein eigenes Kamerasystem entwickelt, das erstmals den umfassenden Einsatz von extrem starken Teleobjektiven aus der Luft ermöglichte. Zudem wurden Hochgeschwindigkeitskameras eingesetzt, die sensationelle Aufnahmen in 40-facher Zeitlupe liefern.
      So konnten riesige Wanderungen aus der Luft verfolgt werden, ohne die Herden in Panik zu versetzen, in Sekundenbruchteilen erfolgende Abläufe detailliert festgehalten und unglaubliche Aufnahmen von Tieren in ihren natürlichen Lebensräumen gemacht werden. Und zwar ungeachtet dessen, ob sich diese auf höchsten Berggipfeln, in entlegendsten
      Wüstengebieten oder in der Dunkelheit am Waldboden aufhielten.
      In der ersten neuen Folge führt die Reise in die Eiswelten an den Polen: Größer als die gesamte Fläche der USA oder zweimal so groß wie der Kontinent Australien und dazu völlig von Eis bedeckt, so zeigt sich die Antarktis. Im Gegensatz dazu ist der Nordpol ein Eismeer, das von Land umgeben ist. Egal zu welcher Jahreszeit immer ist es das Eis, das die Regionen beherrscht, ob im Norden oder Süden unseres Planeten. Trotz höchster Anforderungen an die Überlebensfähigkeit trotzen einige Tiere den widrigen Naturbedingungen. Selbst bei 70 Grad Minus und noch dazu in Wochen totaler Finsternis bringen die Kaiserpinguine in der Antarktis ihren Nachwuchs zur Welt. Ein ausgeklügeltes soziales Verhalten verhilft ihnen, die Widrigkeiten des antarktischen Winters durchzustehen und den Nachwuchs auszubrüten.
      Wale kommen im kurzen Sommer in die Eiskontinente und tauchen gemeinsam in die üppigen Krillschwämme hinein. Mit einer besonderen Technik schaffen es die Schwergewichte der Meere, den winzigen Krill zu konzentrieren, um so schnell und so viel wie möglich von ihm fressen zu können. Dem BBC-Teams gelingt es, unterstützt von Hubschraubern der Royal Navy an Bord der HMS Endurance, genau das zu filmen. Wundervollen Aufnahmen der Buckelwale aus der Luft entstehen und gleichzeitig filmt ein Team von Tauchern die Tiere unter Wasser und kann so zeigen, wie sie ein ganzes Netz aus Luftblasen aufsteigen lassen, mit dem sie die Biomasse aus garnelenartigen Tierchen einfangen.
      Hat die Sonne die Arktis erreicht, beginnt sich das von Kontinenten umgebene Eismeer zu verändern. Eisbärenweibchen müssen warten, bis die Jungen ausdauernd laufen können. Erst dann begeben sie sich mit ihnen zum Robbenfang aufs Eis. Die männlichen Eisbären haben indes den Winter hindurch nach Seehunden gejagt. Doch mittlerweile wird den weißen Bären buchstäblich der eisige Boden unter den Füßen weggezogen. Denn immer früher und schneller schmilzt das Eis und immer weiter müssen sie schwimmen, um ihre Beute zu finden. Einzigartige Luftaufnahmen belegen die veränderten Verhaltensweisen der Eisbären: Kilometerweit schwimmt der Bär in den Ozean hinein, in der Hoffnung, irgendwo noch Seehunde überraschen zu können.
    • Eisbär-Baby wird per Hand aufgezogen

      Neue Wendung im fränkischen Tierbaby-Drama: Nachdem die Eisbärdame Vilma im Nürnberger Tiergarten ihre beiden Kinder aufgefressen hat, soll das dritte Baby jetzt mit der Flasche aufgezogen werden. Denn seine Mutter, Eisbärin Vera, hat das noch lebende Junge unerwartet aus ihrer Bruthöhle geschleppt und draußen liegenlassen.

      Zoodirektor Dag Encke ist mit seiner "naturnahen" Zoo-Politik am Ende: Selbst nach dem Tod der beiden Eisbären-Babys von Vilma hatte er die Strategie des Nicht-Eingreifens in die natürliche Brutpflege noch verteidigt. Doch jetzt hat sich auch Eisenbärenmutter Vera gegen ihr Junges gewandt: Sie hat es aus der Bruthöhle getragen und draußen liegenlassen. Offensichtlich sei die Bärin zuvor von einem Kamerateam gestört worden, das unerlaubterweise bis in die Nähe der Wurfhöhle vorgedrungen sei, erklärte der Zoodirektor. "Ich hätte heulen können", sagt Encke. Um dem dritten Jungen eine Überlebenschance zu geben, hat der Zoo beschlossen, es per Hand aufzuziehen.

      Quelle:
      br-online.de/umwelt-gesundheit…arten-eisbaeren/index.xml
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Original von Rike
      Eisbär-Baby wird per Hand aufgezogen

      Neue Wendung im fränkischen Tierbaby-Drama: Nachdem die Eisbärdame Vilma im Nürnberger Tiergarten ihre beiden Kinder aufgefressen hat, soll das dritte Baby jetzt mit der Flasche aufgezogen werden. Denn seine Mutter, Eisbärin Vera, hat das noch lebende Junge unerwartet aus ihrer Bruthöhle geschleppt und draußen liegenlassen.

      Zoodirektor Dag Encke ist mit seiner "naturnahen" Zoo-Politik am Ende: Selbst nach dem Tod der beiden Eisbären-Babys von Vilma hatte er die Strategie des Nicht-Eingreifens in die natürliche Brutpflege noch verteidigt. Doch jetzt hat sich auch Eisenbärenmutter Vera gegen ihr Junges gewandt: Sie hat es aus der Bruthöhle getragen und draußen liegenlassen. Offensichtlich sei die Bärin zuvor von einem Kamerateam gestört worden, das unerlaubterweise bis in die Nähe der Wurfhöhle vorgedrungen sei, erklärte der Zoodirektor. "Ich hätte heulen können", sagt Encke. Um dem dritten Jungen eine Überlebenschance zu geben, hat der Zoo beschlossen, es per Hand aufzuziehen.

      Quelle:
      br-online.de/umwelt-gesundheit…arten-eisbaeren/index.xml



      Der Zoo hat meiner Meinung nach 2 entscheidene Fehler gemacht.
      Der 1. ist, dass sie sich zu spät um die Zwillingsgeburten gekümmert haben. Sie merkten, dass die Mutter zu wenig zu den kleinen Bären ging. Bären, die im Zoo sind, unterliegen anderen Aspekten. Es ist nicht die freie Natur, wenn es Schwierigkeiten gibt, sollte eingegriffen werden.

      Nun der 2. Fehler.
      Die Mutter, die ihr kleines Bärenkind liebt und gut verpflegt, bekommt es abgenommen. Aus Sicherheitsgründen. Ich finde das so was von unrechtmässig, dass ich echt sauer bin. :evil: :evil: :evil:
      Warum haben sie das andere Muttertier nicht evakuiert...so konnte die gute Bärin, die natürlich zu Recht randaliert, sich um ihr geliebtes Kind kümmern. ;(
    • Nürnberger Eisbären-Drama soll personelle Konsequenzen haben

      Hagen/Westf. (ots) -
      Nachdem die Eisbärenmutter im Nürnberger Tiergarten ihre beiden Babys aufgefressen hat, fordert das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) umgehende Konsequenzen. Das WDSF in Hagen/Westf. macht in einer Stellungnahme auf die mangelnde artgerechte Haltung der Eisbären in Zoos aufmerksam. Dementsprechend handelt es sich bei den Eisbären um Raubtiere, die ausschließlich am Nordpol verbreitet si d und unter einer n. Eisbären sind tagaktive Tiere und 30 Prozent ihrer Zeit mit Wandern und Schwimmen befasst; nur 5 % entfallen auf Jagen und Fressen. Die übrige Zeit verbringen sie mit schlafen und ruhen ohne festen Winterschlaf. Lediglich während der Trächtigkeit ziehen sich die Weibchen im Winter in Geburtshöhlen zurück. Die Welpen erreichen in den ersten beiden Lebensmonaten nach rund 800 Gramm Geburtsgewicht schnell 10-15 Kilo. Als Langstreckenschwimmer können sie rund 60 Kilometer zurücklegen und sind stundenlange Wanderer.

      Das WDSF kritisiert die unnatürlichen Haltungsbedingungen von Meeressäugetieren und Eisbären in den Zoos. Vorsitzender Jürgen Ortmüller: "Das Drama in Nürnberg ist nicht das Verhalten der Eisbärenmutter, sondern die Ignoranz der Tiergartenleitung einer artgerechten Haltung gegenüber, die in einem Zoo für Eisbären und Meerssäuger niemals gewährleistet werden kann. Ebenso wie bei der unnatürlichen Delfinhaltung geht es in Nürnberg in erster Linie um Profit. Es ist unverständlich, warum auch die Bundesregierung als Genehmigungsinstanz überhaupt den Import von Eisbären und Delfinen zulässt und sich gleichzeitig für eine Arterhaltung in natürlichen Lebensräumen ausspricht."

      Das WDSF fordert nach der Erschießung von vier Eisbären im Jahre 2000, nach sieben toten Delfinbabys in den letzten drei Jahren und nach den etzigen Ereignissen die Entlassung der Tiergartenleitung durch die Stadt Nürnberg und den Einsatz eines professionellen Teams, welches die artenschutzrechtlichen EU-Richtlinien bei der Zootierhaltung berücksichtigt. "Der Zoo von heute ist kein Belustigungsgarten, sondern eine Bildungsstätte für Tierarten, die sich für eine Zoohaltung eignen", so der WDSF-Vorsitzende.

      Originaltext: Journal Society GmbH
      Digitale Pressemappe: presseportal.de/pm/43450
      Pressemappe via RSS : presseportal.de/rss/pm_43450.rss2
      Pressekontakt:
      WDSF 0172/876 2002

      de.news.yahoo.com/ots/20080108…ama-soll-per-3a92acf.html
    • Möglicherweise ist es eine Schutzbehauptung des Nürnberger Zoos, zu sagen,
      dass ein Kamerateam den Eisbären zu nahe gekommen sei.

      Ich hoffe, es lässt sich aufklären, was wirklich zum Verhalten dieser Eisbärenmutter geführt hat,
      ihr Junges nach draußen zu schleppen.

      Selbst wenn das Kamerateam zu nahe gekommen sein soll,
      hat der Zoo die Pflicht, in diesen kritischen Tagen alle Störungsmöglichkeiten
      auszuschließen durch weiträumige Absperrungen rund um das Eisbärengehege.

      Das Ansehen des Nürnberger Zoos - im Jahr 2007 Erschießung von vier entlaufenen Eisbären,
      sieben tote Delfinbabys in den letzten drei Jahren - ist stark ramponiert.
    • Ich kam heute zufällig dazu, als im Fernsehen eine Übertragung aus Nürnberg lief. Karlis Patentante rief mich voller Angst:

      Da lief die Eisbärenmama ängstlich (oder nervös) mit dem Jungen im Maul hin und her, liess es auf die Steine fallen, nahm es wieder auf, ...., und das mehrmals. Dann legte sie sich hin und leckte es ausgiebig und murkelte es hin und her.

      Es war schon beängstigend, das mit anzusehen.
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Bärbel,
      ich habe den Film auch in den Nachrichten gesehen. Ich glaube, Jedem ist das Herz stehen geblieben.
      Das Kleine sah nachher ganz schön mitgenommen aus ( im Fernsehen haben sie dazu "geschunden" gesagt).

      Drücken wir ihm jetzt erstmal die Daumen!
      WILLST DU WISSEN WAS SCHÖNHEIT IST, SO GEHE IN DIE NATUR!
      (Albrecht Dürer)
    • Nürnberger Eisbären-Baby

      Nürnberger Eisbären-Baby hat erste Nacht ohne Mutter gut überstanden
      DPA
      DPA - vor 6 Minuten
      Nürnberg (dpa) - Das Nürnberger Eisbären-Baby hat die erste Nacht nach der Trennung von seiner Mutter gut überstanden. «Es geht ihm gut», bestätigte der stellvertretende Tiergartenleiter Helmut Mägdefrau. Der Eisbären-Nachwuchs war gesternüberraschend von seiner Mutter getrennt worden, nachdem der Tiergarten zuvor ein Eingreifen in die Aufzucht strikt abgelehnt hatte. Wie die Handaufzucht des «Nürnberger Knut» ablaufen soll, gibt der Tiergarten am Nachmittag bei einer Pressekonferenz bekannt.

      Quelle: de.news.yahoo.com/dpa2/2008010…-erste-nac-5c0a502_1.html
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Und hier ist ein aktuelles Foto:



      Tierarzt Bernhard Neurohr über das Eisbärbaby
      "Es ist richtig rund und dick"

      Wie geht es dem kleinen Eisbären im Nürnberger Tiergarten? Die NN haben mit dem Mann gesprochen, der es wohl am Besten weiß: Tierarzt Dr. Bernhard Neurohr.

      Er beherbergt das Baby im Moment in seiner Praxis, hat es bereits untersucht. "Das Jungtier ist wirklich gut drauf", sagt Neurohr. Das Kleine trinke fleißig alle drei Stunden Milch - erstaunlich dafür, dass es erst gestern der Mutter abgenommen wurde. "Es ist richtig rund und dick."

      Neurohr verteidigt die Entscheidung, Mutter und Baby zu trennen: "Es war eindeutig die richtige Entscheidung." Vera sei zu unruhig mit dem Kleinen im Maul durch das Gehege glaufen. "Im nächsten Moment hätte die Mutter es ins Wasser fallen lassen können oder auch töten können."

      Dennoch sei die Handaufzucht immer noch die schlechtere Möglichkeit. Es müsse zwar nicht sein, dass der kleine Eisbär - trotz Handaufzucht - Verhaltensauffälligkeiten annehmen werde. Die Wahrscheinlichkeit dafür sei allerdings höher, als bei Tieren, die von der Mutter gesäugt werde
    • Nürnberg (AP)
      Das Nürnberger Eisbärbaby ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Mädchen. Eine Pflegerin habe das Geschlecht des vier Wochen alten Jungtieres beim Füttern bestimmt, sagte der stellvertretende Zoodirektor Helmut Mägdefrau am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Nürnberg. Allerdings bleibe vorerst eine Restunsicherheit. Das 1.700 Gramm leichte Eisbärbaby sei putzmunter, kräftig und gut ernährt und erhalte alle vier Stunden eine fettreiche, angereicherte Welpenmilch, sagte Mägdefrau.

      Mehr:
    • Ich habe mir soeben das Interview mit Zoodirektor Encke in Stern TV angesehen. Er machte einen sehr guten und kompetenten Eindruck. Es wurde kein Wort davon erwähnt, dass evtl. Reporter die Bärin irritiert haben.
      Es ist wohl selbst den Verantwortlichen nicht ganz klar, warum die Bärin plötzlich die Höhle nicht mehr annahm und das Kleine über die ganze Anlage schleppte auf der Suche nach einer neuen Unterkunft.
      Es bestand die Gefahr, daß sie das Kleine zu Tode schleppt oder vielleicht sogar tötet.

      Ich kenne den Vater von Dr. Encke persönlich. Er war jahrzehntelang Zoodirektor im Zoo von Krefeld. Ich war mehrfach bei ihnen zu Hause.
      [SIZE=7](Mein damaliger Freund war Tierarzt im Zoo :)[/SIZE]). Sie bewohnten ein kleines Haus auf dem Gelände des Zoos. Die gesamte Familie (auch die Söhne) haben immer kleine Tierbabys großgezogen. Dr. Walter Encke (ist jetzt 77 Jahre alt) hat großes Ansehen erreicht mit u.a. der damaligen erfolgreichen Nachzucht der Schneeleoparden, dem tiergerechten Ausbau des Tierparks in Krefeld, der Errichtung des für damalige Verhältnisse "einzigartigen" Affen- und Tropenhauses.

      Mal sehen, wie es in Nürnberg weitergeht.
      Aber die unglaublichen Interviews und Aussagen des Herrn Dr. Mägdefrau halte ich für unverantwortlich und haben dem Zoo enormen Schaden zugefügt. Über die Position dieses Herrn sollte meiner Meinung nach wirklich nachgedacht werden.
      WILLST DU WISSEN WAS SCHÖNHEIT IST, SO GEHE IN DIE NATUR!
      (Albrecht Dürer)
    • In einem Artikel über das Eisbärendrama in Nürnberg heißt es zum Schluss:

      ... Was Veras Rückzug aus der Wurfhöhle auslöste, ist weiter unklar. Der Zoo revidierte inzwischen seinen Vorwurf, wonach ein Kamerateam auf die Höhle gestiegen sei und damit die Eisbärenmutter nervös gemacht habe. «Wir wissen nicht, warum sie ihr Versteck auf einmal so konsequent ablehnte», sagte Encke.

      de.news.yahoo.com/ddp/20080109…n-maedchen-e24321a_1.html

      Ich habe im Fernsehen Bilder gesehen, wie dieser Dr. Mägdefrau mit einer Kamera bewaffnet
      im Eisbärengehege herumklettert. Dieses Herumklettern hat die Eisbärenmama ganz sicher stark irritiert.

      Wenn man den Dr. Mägdefrau in den vergangenen Tagen so reden hörte,
      konnte man den Eindruck haben, er sei in Wirklichkeit der Zoodirektor und nicht der Dr. Encke.
    • Nürnberger Eisbärendrama - –
      Tiergarten muss auf weitere Nachzucht verzichten - Zootierhaltung gehört auf Prüfstand

      Offenbar auch als Reaktion auf die massive Kritik hat sich die Leitung des Nürnberger Tiergartens entschlossen, den noch lebenden Nachwuchs der Eisbärendame Vera von der Mutter zu trennen und per Hand aufzuziehen. Das Eisbärendrama von Nürnberg sei ein weiterer Beleg dafür, dass auf die Haltung und Nachzucht von Eisbären in Gefangenschaftshaltung verzichtet werden müsse, so der Deutsche Tierschutzbund mit seinem Landesverband Bayern. Das gelte im Besonderen für Nürnberg, aber auch für alle anderen Zoos, so die Tierschützer.

      „Die bereits toten Tiere sind Opfer eines verantwortungslosen Verhaltens der Leitung des Nürnberger Tiergartens. Es ist nur konsequent, dass sich der Zoo nun des noch lebenden Jungtieres annimmt. Es ändert aber nichts daran, dass der Zoo mit der Grundsatzentscheidung, Eisbären zu halten und zu züchten, einen Irrweg eingeschlagen hat. Die Konsequenz muss lauten: Eisbären in Gefangenschaftshaltung - nirgendwo! Dieses Drama darf nicht der Startschuss für weitere Todeszuchtprogramme sein“, so Thomas Schröder, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Tierschutzbundes. Schröder fordert zugleich den Dachverband der Zoodirektoren auf, im Hinblick auf die Haltung von Wildtieren einen Weg einzuschlagen, der mit Tierschutz und Ethik einer Kultur des 21. Jahrhunderts vertretbar sei.

      Eisbären haben in der freien Wildbahn einen Aktionsradius im Kilometerbereich, während die vorgegebenen Käfiggrößen im Zoo bei wenigen Quadratmetern liegen. Selbst die größten Außengehege in Zoos seien im Vergleich hierzu nur winzige Gefängnisse, die den natürlichen Bewegungsdrang der Tiere extrem einschränken. Die Tiere leiden oftmals unter Langeweile und den Haltungsrestriktionen. Sie entwickeln nicht selten Verhaltensstörungen, so genannte Stereotypien. Was für Eisbären im Besonderen gilt, gilt aber auch für andere Wildtiere. Es sei verantwortungslos, Nachzucht zu betreiben, wenn unter anderem nicht geklärt sei, was mit den Jungtieren später geschehen solle, stellt der Deutsche Tierschutzbund klar. Aus Sicht des Verbandes muss die Haltung von Eisbären in Zoos schnellstmöglich auslaufen.

      Der Nürnberger Tiergarten hat zudem im Hinblick auf Eisbären eine tragische Historie: Im März 2000 wurden zwei Eisbären erschossen, weil es ihnen gelungen war, aus einem Gehege auszubrechen, das offenbar über einen längeren Zeitraum unbeobachtet war. Auch die Delfinhaltung steht massiv in der Kritik.

      tierschutzbund.de/02940.html
    • Nürnberg (ddp-bay).
      Das vier Wochen alte Nürnberger Eisbärenbaby hat jetzt eine eigene Internetseite.
      Unter der Adresse eisbaer.nuernberg.de bündelt der Tiergarten aktuelle Informationen
      über die Entwicklung des Jungtiers, zeigt Fotos des kleinen Weibchens sowie Videos von der Handaufzucht.
      Ferner erfahren die Besucher der Internetseite, wie sie Namensvorschläge für das Eisbärenmädchen einsenden können.

      nuernberg.de/internet/eisbaer/
    • Lieber wowik,

      genau diese, Deine Gedanken sind es, die auch die Zooleitungen in diversen Parks beschäftigen.

      Aber es gibt halt keine generelle Entscheidung von entsprechender Stelle und deshalb wird bei diesem Thema "Nachzucht/Haltung ja oder nein" ständig "herumgeeiert".

      Aber da sich ja nun die Öffentlichkeit mehr für dieses Thema interessiert und heftig diskutiert wird (vielfach leider sehr unqualifiziert), werden sich wohl auch die "Nachzuchtprogramm-Entscheider" mehr Gedanken machen müssen.

      Es kann nicht sein, daß deren Aufgabe allein darin besteht, die Genehmigungen für die Nachzucht zu geben und zu entscheiden, Wer sich mit Wem in Gefangeschaft vermehren soll, sondern auch, was dann mit dem Nachwuchs geschehen soll!
      WILLST DU WISSEN WAS SCHÖNHEIT IST, SO GEHE IN DIE NATUR!
      (Albrecht Dürer)