Insekten

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    • Bienenvölker in Gefahr
      Ergebnisse des NABU-Workshop: Gentechnik als Risiko für Bienen


      Honigbienen und Wildbienen brauchen eine gute Lobby! Denn Teilnehmer und Referenten
      des Workshops waren sich schnell einig, dass wir noch viel zu wenig wissen über die Bienen
      und erheblichen Forschungsbedarf sehen. Doch ebenso einmütig wurde beklagt,
      dass die Biene nicht gerade im Fokus der Forschungsförderung steht und daher
      manche offene Fragen auch nicht weiter erforscht werden können.


      Honigbiene an Zaunrübe.

      In den USA sind nahezu 80 Prozent aller Bienenvölker verschwunden.

      Mehr:
    • Ja , Roseanne,
      das mit den Bienen ist erschreckend.
      Ich befasse mich da schon etwas mit, denn bei uns sind die Bienen auch in Gefahr. In diesem Jahr habe ich sage und schreib 2 Bienen entdecken können. An Wespen waren es mehr.
      Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, überall wo Sommer-Blumen wuchsen, summte es friedlich ...überall Bienchen und heute? :(
    • Argusbläuling

      Falter mit ArgusaugenJahres 2008.

      Bläuling-Männchen (Quelle des Fotos: NABU)


      Bläuling-Weibchen (Quelle des Fotos: NABU)


      Erkennungsmerkmal sind die metallisch schwarz-grünen Augenflecken,
      die sogenannten Argusaugen, auf den Flügelunterseiten, teilte der Bund
      für Umwelt und Naturschutz (BUND) mit.

      Da ihr Lebensraum immer mehr verlorengeht, stehe der Schmetterling
      auf der Roten Liste.

      Der Argusbläuling lebt auf Heideflächen und an Moorrändern.

      (dpa)
    • Original von elmontedream
      Schön, dass Du die Falter hier einstellt, liebe Roseanne - sie sind so zart ...
      Was ist eigentlich aus Deinen geworden - sind sie alle davongeflogen?


      Ja, liebe Heidi, sie sind alle davongeflogen, jedenfalls diejenigen, die sich zu
      Faltern entwickelt haben. In etlichen waren auch Parasiten drin, die die Falter
      von innen aufgefressen haben. Das ist "Natur". :rolleyes:
    • Bienengift darf nicht wieder zugelassen werden
      Nächstes Massensterben der Bienenvölker nur eine Frage der Zeit


      Das Insektizid Clothianidin hat in Baden-Württemberg Schäden an über 10.000 Honigbienenvölkern verursacht. Keiner kennt die Zahl der vergifteten Insekten und über die Langzeitfolgen des Gifts weiß man wenig. Trotzdem wurde es jetzt wieder zugelassen. „Diese Entscheidung ist unverantwortlich. Wird das Gift wieder ausgebracht, ist das nächste Massensterben nur eine Frage der Zeit“, warnt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

      Mehr:
    • Gestern sind bei mir ca. 100 Tagpfauenaugen geschlüpft, sozusagen auf Verabredung.
      Und was mich besonders freut: meine beiden Enkel konnten den Schlupf live erleben!
      Ab und zu setzte ich einen fertigen Falter, dessen Flügel bereits gänzlich "aufgepumpt" und getrocknet waren,
      auf ihre kleinen Händchen, und von dort flogen sie in die Freiheit. Sie gingen äußerst behutsam mit den zarten Lebewesen um.





    • Das sind sooo schöne Bilder, liebe Roseanne ... :].
      Und gleich 100 Tagpfauenaugen ... die gibt es bei uns hier im Garten leider nur noch ganz selten zu sehen.
      Ich freue mich, dass Deine Enkel diese wunderbare Verwandlung von der Puppe zum Schmetterling live beobachten konnten.
      Danke fürs Zeigen :)
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Vor vielen Jahren hatte ich auch mal sehr viele Schmetterlingsraupen. Die standen in ihrem Kasten in meinem Schlafzimmer.
      Eines Tages komme ich von der Arbeit nach Hause, und was höre ich bereits im Flur: Spatzen-Getschilpe aus meinem Schlafzimmer.
      Ich hatte wegen meiner berufsbedingten Abwesenheit die Fenster tagsüber weit geöffnet,
      damit die fertigen Schmetterlinge in die Freiheit fliegen konnten.
      Und die schlauen Spatzen sahen, dass aus dem Schlafzimmer ständig Schmetterlinge geflogen kamen,
      und da sind sie ins Schlafzimmer (3. Stock!) hineingeflogen und haben sich dort bedient! :D 8o
      Ganz schön clever, die Spatzen! ;)
    • Original von thur
      auf jeden Fall eine Schlupfwespe, welche genau kann ich vielleicht später sagen, muß mich da erst einmal belesen.
      Viele Grüße
      thur

      Das ist ja schon mal ein guter Tipp - danke, lieber thur :).

      Inzwischen haben wir versucht, dieses Tierchen irgendwo im Internet zu finden. Doch es gibt ja sooo viele Schlupfwespen ... aber wir haben keine gefunden, die so aussah wie unsere, vor allem keine mit gelben Fühlern und gelben Beinen. Und die Anderen sind auch meist viel kleiner.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Original von thur
      Es ist die Riesenschlupfwespe (Urocerus gigas), habs gefunden :D.
      Der Falter ist ein Schwammspinner-Weibchen (Lymantria dispar) und das braune Gespinst ist bestimmt ein Eipaket.
      Viele Grüße
      thur


      Nicht verzagen, thur fragen! :) :)

      Danke, lieber thur, Dein Wissen ist fast unerschöpflich. Ich lerne jedes Mal hinzu.
    • Original von thur
      Es ist die Riesenschlupfwespe (Urocerus gigas), habs gefunden :D.
      Der Falter ist ein Schwammspinner-Weibchen (Lymantria dispar) und das braune Gespinst ist bestimmt ein Eipaket.
      Viele Grüße
      thur

      Es ist doch erstaunlich, was wir alles so im Garten haben und was ich sonst noch nie zuvor gesehen habe ...
      Danke für Deine Mühe, lieber thur :].
      Ich frage mich nur, wo die Riesenschlupfwespe wohl zuvor gewesen sein mag, bevor wir vor einer Woche eine große Blautanne fällen lassen mussten.
      Denn wie ich nun nachlesen konnte, hält sich die Riesenschlupfwespe am liebsten an lichten, sonnigen Stellen in Nadelwäldern auf, vor allem dort, wo frisch gefällte Bäume liegen - das stimmt bei uns genau!

      Und auch das Schwammspinner-Weibchen ... noch nie zuvor habe ich so einen Falter wahrgenommen.
      Was geschieht jetzt mit dem Eipaket? Der Falter ist nämlich weg!
      Ich habe nun nachgelesen, dass später die geschlüpften Raupen zu einer Plage werden könnten.
      Muss ich das Paket nun sicherheitshalber entfernen oder ... Denn interessant wäre schon, was sich wann daraus entwickelt.
      Aber ob das unsere Bäume und Sträucher verkraften ... :rolleyes:
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Liebe Heidi,
      das Eipaket würde ich mit einem großen Hinweispfeil für die Meisen versehen ;), neeee kannst ruhig ausbrüten lassen und dann mal schaun wieviel davon was werden. Es gibt kleine Erz- und Schlupfwespen die diese Eipakete besuchen und selbigst dort ihre Eier ablegen. Die Raupen werden so zu Lebendfutter.

      Viele Grüße
      thur
      Ich liebe das Leben.
    • Schaut mal, und schau mal, liebe Birgit, was ich heute in der Wahner Heide in einer Pfütze gefunden habe,
      die Larve einer Waffenfliege! :D :D





      Außerdem ein ganz helles Kreuzkrötenbaby:



      Und die kleine helle Kreuzkröte zusammen mit der Waffenfliegenlarve:



      Außerdem sahen wir in einigen kleinen Pfützen den Kiemenfuß, ein Urzeitkrebs, welcher angeblich nur an drei Stellen in Deutschland überhaupt vorkommt, eine davon ist die Wahner Heide. Leider konnte ich von ihm kein Foto machen.
      Dieses Tier entdeckte ich überhaupt erst vor drei Jahren, obwohl ich seit meiner Jugend sozusagen in jede Pfütze schaue. :) :]

      Hier kann man etwas über dieses sehr seltene Tierchen lesen und auch ein Foto sehen.
    • Gestern Abend habe ich Seltsames erlebt, und vielleicht weiß jemand, um welches Tier es sich gehandelt haben könnte.
      Ich hörte abends gegen 21.30 Uhr, es war fast dunkel, ein Geräusch durch das geschlossene Fenster. Andauernd war ein Rufen wie von einer Grille zu vernehmen, aber erheblich lauter, als ich es von Grillen gewöhnt bin. Im Garten auf dem Haselnussbaum in ca. 2 Meter Höhe saß ein Tier, ich konnte es leider wegen der Dunkelheit nicht sehen, und zirpte und zirpte und zirpte, unterbrach kurz durch meine Anwesenheit und setzte sein Rufen fort. Meine Katzen rannten aufgeregt durch den Garten, weil sie dieses Geräusch - so wie ich - noch nie vorher gehört hatten.
      Später auf einmal verstummte das Gezirpse, ich nehme an, das Tier war weggeflogen.

      Eventuell hat ja thur eine Ahnung? :) ?(
    • Original von andy
      Hallo Roseanne,
      wie groß war denn das Tier, konntest Du eine Silhouette ausmachen, ob es ein Vogel oder was anderes war?

      Gruß andy


      Nein, ich konnte gar nichts sehen, auch keine Silhouette. Ein Vogel war es sicherlich nicht, eher ein größeres Insekt.
    • Ja, es war ein warmer Abend gestern. Muss mal nachschauen, wie das Große Heupferd aussieht.
      Diese Rufe habe ich hier aber noch nie gehört (und meine Katzen auch nicht! :D).
      Ich schaue mal heute im Laufe des Tages, ob ich im Internet eine Seite finde, wo man das Große Heupferd hören kann.

      Danke fürs Nachdenken, lieber andy.
    • Der liebe Cigogne war so nett und hat mal nach Stimmen von Heuschrecken gegoogelt.
      Also wenn ich mich nicht irre, dann war es heute Nacht das "Weinhähnchen" Oecanthus pellucens.
      natur.de schreibt über das Weinhähnchen: Einen weithin hörbaren und wohlklingenden Gesang
      bringt das Weinhähnchen vor allem nachts hervor. Letzteres kann ich nur bestätigen. :D



      Hier kann man etwas über das Weinhähnchen erfahren (ziemlich weit unten):

      Weinhähnchen (Oecanthus pellucens)

      Und hier ist der Gesang zu hören:

      Gesang

      Jetzt wisst Ihr auch, wenn Ihr den Gesang hört, warum meine Katzen heute Nacht so aufgeregt waren! :D :D

      Danke an alle, die nachgedacht haben, besonders an andy und Cigogne.

      Und das sagt Wikipedia über das Weinhähnchen:
    • In meinem Garten auf den extra dafür angepflanzten Brennesseln fand ich zwei Gelege vom Tagpfauenauge (Inachis io),
      die Raupen waren noch sehr klein, ein Gelege war ca. 2-3 Tage älter als das andere.
      Ich setzte sie in meinen Schmetterlingskasten und fütterte sie fleißig mit Brennesseln, ihrer Lieblingsmahlzeit.
      Sie sind mächtig gewachsen, und die ersten werden sich Ende dieser Woche - denke ich - verpuppen.
      Heute Nachmittag war Saubermachen des Kastens sowie Zählen der Raupen angesagt.
      Ich hatte die Zahl auf 500 geschätzt, aber es sind sage und schreibe 639 Raupen!

      Das erste Foto zeigt eine Stelle im Kasten, an der sie sich diese Woche gehäutet haben, weil ihre Haut zu eng wurde.
      Dafür haben sie eine Art Netz gewoben und sich dort gehäutet. Man sieht nur noch die leeren Häute:



      Das sind die 639 Tagpfauenaugenraupen:



      Und eine einzelne Raupe auf einer Chrysantheme. Sie haben kleine feine weiße Pünktchen auf ihrem Körper
      und sind mit feinen schwarzen Borsten behaart, die schon mal pieksen können:





      Und so sieht der fertige Schmetterling aus (dieser ist letztes Jahr bei mir geschlüpft):



    • Das ist ja wirklich sehr interessant, liebe Roseanne, so viele
      Schmetterlingsraupen, sie werden doch sicherlich alle ziemlich
      zeitnah schlüpfen, das wird bestimmt ein tolles Naturschauspiel.
      Ich hoffe, dass Du dies mitbekommst und uns Fotos davon zeigst.

      Danke für die tollen Fotos und fürs Berichten :] :]
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)