Winterfütterung

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    • Sieht so aus, als würde der Sperling mit dem Bergfinken anbändeln wollen :D :D

      Verdammt viel Schnee habt ihr noch, bei uns ist alles weg, GsD :] :] :]

      Na ja, und auf dem letzten Foto sehe ich mal gar nix, wollte schon fragen,
      warum Du dieses Gestrüpp fotografiert hast, Jens. Bin gespannt, vielleicht
      hat ja jemand schärfere Augen ;) ;)
      Allenfalls würde ich den schwarzen Fleck in der Mitte unten als Amselhahn
      deuten, aber dafür ist es zu unscharf :(

      Danke fürs Fotografieren an Jens, und an Brit fürs Einstellen.
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Original von Brit
      Ich bild mir ein rechts vom Amselhahn (!?) ein Reh zu sehen!?? Könnte allerdings auch ein Käguru sein ... wohl eher unwahrscheinlich ...!? :) :)



      Ja, liebe Brit, da scheinst Du recht zu haben, Augen und Ohren sind ganz
      deutlich zu erkennen. Klasse :] :] :]
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Jetzt hat das große tauen eingesetzt und das Wild findet jetzt wieder selbst genug, aber nach der Schneeschmelze können auch noch sehr viele Rehe verenden, weil die Tiere auf den Rapsfeldern äsen und dann am Durchfall sterben.

      Danke nochmals an alle, die uns durch Spenden unterstützt haben um den Tieren durch den Winter zu helfen.

      Jens
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Nabu kritisiert Jagdverordnung


      "Schießsport auf lebende Zielscheiben"

      Von Eckard Gehm

      Tierfreunde kümmern sich derzeit rührend um hungrige Vögel. Doch für manche Tiere ist diese Mühe vergebens: Sie enden als "lebende Zielscheibe", kritisiert der Nabu.
      Ein Schwan futtert auf dem Gelände der Lübecker Gärtnerei Klaus Witt Rosenkohl, bis er satt ist. Das ist kein Mundraub, sondern gewollt. Klaus Witt, Chef der Gärtnerei, die Gemüse für Wochenmärkte anbaut, lässt im Winter den Teil seiner Ernte stehen, der nicht verkauft werden konnte, damit hungrige Tiere etwas zu fressen haben. Er sagt: "Jeden Tag kommen jetzt 20 Schwäne und 60 Wildgänse."

      Der Schneewinter dieses Jahres ist ein Hungerwinter für die Wildtiere. Erstmals seit elf Jahren ist das Fütterungsverbot landesweit aufgehoben (unsere Zeitung berichtete). Auch viele Bürger machen sich Sorgen, helfen Tieren, die auf Äckern und an Gewässern darben. So rettete am Dienstag eine Frau in Tangstedt (Kreis Pinneberg) einen geschwächten Schwan, der mitten auf der Straße saß. Polizeisprecherin Sandra Rüder: "Die Frau war so umsichtig und hatte das Tier bereits mit Futter von der Fahrbahn gelockt, als unser Streifenwagen eintraf." In einem Pappkarton wurde das Tier in den Wildpark Eekholt gebracht, wo Experten es aufpäppeln wollen.

      Wahlgeschenk Landesjagdzeitenverordnung

      Diplom-Biologe Ingo Ludwichowski vom Naturschutzbund Nabu wertet solche Einzelschicksale durchaus als anrührend, weil sie den Kontakt zwischen Tier und Mensch fördern. Doch in Wirklichkeit werden die von Herzenswärme getragenen Mühen vieler Bürger ad absurdum geführt. Ludwichowski: "Seit 2006 sind mehr als 1700 Höckerschwäne und mehr als 3300 Blessrallen, denen die winterliche Fütterung ja zumeist gilt, getötet worden. Und das vollkommen sinnlos. " Grund sei die Landesjagdzeitenverordnung, mit der 2005 die Jagd auf Höckerschwäne, Blessralle, Nonnengans, Lachmöwe und andere Tiere wie Mauswiesel, Dachs und Marderhund wieder zugelassen worden sei. Der Naturschützer: "Das war damals ein Wahlgeschenk von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen an seine Jagdfreunde. Erschossene Tiere werden nicht gegessen, sondern weggeworfen. Damit wird die Jagd zum Schießsport auf lebende Zielscheiben." Auch der ökologische Nutzen der Jagd auf diese Arten sei fraglich. Die Tiere fügten der Natur keine ernsthaften Schäden zu, die angedachte Eindämmung des Bestandes von "Neubürgern" wie Nilsgans und Marderhund sei "erkennbar nicht erreicht". Ludwichowski: "Trotzdem hat das Umweltministerium die Landesjagdzeitenverordnung, die am 31. März ausgelaufen wäre, still und heimlich verlängert, ohne die fachlich gebotenen Korrekturen vorzunehmen."

      Nicht alle Menschen haben ein gutes Herz, es gibt in diesem Winter auch traurige Tierschicksale. Um den Tod eines Schwanes in Borgstedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde) kümmert sich der Staatsanwalt. Das entkräftete Tier saß auf einem Feld an der B 203. Ein Autofahrer beobachtete einen grünen Trecker, der auf den Wasservogel zusteuerte. "Dann fiel die schwere Frontschaufel runter und zerquetschte ihn."

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      shz.de/nachrichten/schleswig-h…enkohl-fuer-schwaene.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Es ist unglaublich, was unsere Regierung für Gesetze erlässt,
      je nach Lust und Laune wird hier über Leben und Tod entschieden, ich
      begreife es nicht, und dann wird diese Verordnung auch noch stillschweigend
      verlängert. Solche Verordnungen müssen von neutralen Personen mitbestimmt
      werden und nicht als Jagdgeschenk irgendeines Ministerpräsidenten an seine
      Jagdfeunde erlassen werden. Es ist mehr als unfassbar, wie solche Leute ihre Macht ausspielen.

      Und dem Bauern wünsche ich eine gerechte Strafe, die allerdings mal wieder
      lächerlich ausfallen wird, geht ja nur um einen Schwan :evil: :evil: :evil:
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Ja Rike, da gibt es noch so einiges was die meisten nicht wissen, aber egal, wir ändern daran sowieso nichts.
      Ist schon alles eigenartig, Schwäne die keinen Schaden anrichten, werden zum Abschuss frei gegeben, und auf der anderen Seite wird der Kormoran zum Vogel des Jahres ?(
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Tierschützer helfen Schwänen in Not

      Aus der Hand fressen die Schwäne mittlerweile den drei Tierschützerinnen Beate Baehr, Galina Knitter und Yvonne Labodt

      Hunderte tote Schwäne hat Yvonne Labodt schon gezählt. Jeden Tag füttert sie mit zwei weiteren Tierschützerinnen auf Poel und in Redentin die schwachen Tiere. Die Aufregung einiger Mitmenschen können die drei nicht verstehen.
      Redentin/Fährdorf (OZ) - Bis an den Rand mit Brot gefüllt sind die beiden großen Eimer, die Galina Knitter trägt. Auf dem rutschigen Eis findet sie kaum Halt. Sie ruft mit hoher Stimme: „Chio, Chio, Chio!“ Für die Schwäne bedeuten diese Worte endlich fressen.
      Langsam watscheln die Tiere zu Galina Knitter. Einige können sich kaum auf den Beinen halten, setzen sich direkt am ausgeschütteten Futter wieder hin und fressen. Yvonne Labodt füllt kleine Tränken mit Wasser, hält Ausschau nach toten Tieren. „Ich kann sie gar nicht mehr zählen“, sagt die Tierschützerin aus Redentin. Täglich fährt sie auf dem verschneiten Feldweg zu den Tieren und füttert die, die bisher überlebt haben. „Bestimmt schon seit fünf Wochen.“ Seit kurzem ist auch Beate Baehr dabei. „Ich habe in Wendorf einen fast verhungerten Schwan gefunden, wollte helfen.“ Jetzt schüttet sie Haferflocken für Hunderte Schwäne in Fährdorf auf den Radweg.

      Die Reaktionen von einigen Mitbürgern kann sie nicht verstehen. „Sie sind auf uns angewiesen“, sagt die Wismarerin.

      Die „Stinkefinger“ und „Scheibenwischer“, die ihr von den Autofahrern gezeigt werden, ignoriert sie einfach. Sie freut sich über jeden Schwan, der durch ihre Aktion überlebt. Die Bäckereien Stüdemann, Groth und Tilsen unterstützen die Tierschützer mit altem Brot. Galina Knitter fährt jeden Tag zur Altbackverwertung Gosling nach Groß Stieten und holt Futterspenden ab. Und auch das Tierheim in Dorf Mecklenburg hat die letzten Ersparnisse für Haferflocken und Mais zusammengekratzt. „Ohne diese Hilfe könnten wir das gar nicht machen“, weiß Yvonne Labodt, die mit ihren Stiefeln das Eis der Pfützen aufbricht. In Minuten ist das Wasser von den Schwänen geleert.

      „Es ist eine absolute Notsituation“, beschreibt Dr. Jürgen Kaatz, was er auf Poel in Fährdorf gesehen hat. Der Ornithologe fährt seit Wochen durch den Norden von Deutschland und die angrenzenden Staaten Skandinaviens und musste zusehen wie viele Tiere einfach verhungern. „Nicht überall werden die Schwäne so aufopferungsvoll gefüttert wie hier“, freut sich der Biologe über die Unterstützung der drei Frauen. Dass die Tiere den H5N1-Virus (Vogelgrippe) wieder einschleppen könnten, verneint er.

      „Es sind etliche tote Tiere bereits untersucht worden, ohne Befund.“ Für die Schwäne sind das wochenlang anhaltende Schneeaufkommen und der starke Dauerfrost eine Naturkatastrophe. „Manche von ihnen haben Strecken von 2000 bis 3000 Kilometern hinter sich“, weiß der Experte, der sich seit 40 Jahren mit den Schwänen beschäftigt. Auf Poel hat er sogar ein Tier aus Litauen anhand der Beringung erkannt und erklärt: „Die schwachen Tiere sind mittlerweile schon gestorben. Die, die jetzt sterben, sind verhungert.“ Acht bis neun Kilo wiegt ein ausgewachsener Schwan. „Manche toten Tiere, die ich eingesammelt habe, waren leicht wie Tennisbälle, um es mal übertrieben auszudrücken“, berichtet Dr. Jürgen Kaatz von seinen Erlebnissen.

      Die drei Tierschützerinnen machen so lange weiter, bis es wieder reichlich natürliche Futterquellen gibt. Denn dann wird die Scheu der Tiere wieder einsetzen und sie werden die Hilfe nicht mehr brauchen. Bis dahin hoffen die Frauen auf mehr Verständnis von den Mitbürgern. Die Unterstützung der Gemeinde Poel rechnen sie der Bürgermeisterin hoch an. Yvonne Labodt: „Sie hat dafür gesorgt, dass Schilder an den Straßen auf die Schwäne aufmerksam machen und Mitarbeiter die toten Tiere einsammeln.“

      KATJA PETERS

      ostsee-zeitung.de/mecklenburg/…335&param=news&id=2703813
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Schöne zu wissen, dass es Menschen gibt, die ein Herz haben für die Vogelwelt
      und auch in der Natur Futter bereitstellen.
      Klasse Bericht mit tollen Fotos, Danke liebe Heidi und Bernd.
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Original von thur
      Ein schöner Bildbericht liebe Heidi und lieber Bernd,
      besonders haben mir die Bilder von den Schwanzmeisen gefallen =).
      Wenn ichs sahen darf, bei der Goldammer handelt es sich um einen Erlenzeisig-Mann. Die Sumpfmeise habt ihr gut getroffen, danke für die schönen Bilder.

      Viele Grüße
      thur

      Herzlichen Dank für Dein Lob, lieber Thur, welches ich gleich an Bernd weitergereicht habe. Er hat sich natürlich sehr darüber gefreut und lässt Dich herzlich grüßen :).
      Außerdem danke ich Dir sehr für die richtige Bestimmung des 'Goldammererlenzeisigs'. Ich habe diesen Piepmatz leider nur von hinten gesehen und war mir daher eh nicht so ganz sicher ...

      Liebe Grüße von Heidi
      -------------------------------------

      Vielen Dank für Deine nette Anmerkung, liebe Rike.
      Wir waren selbst davon überrascht wie viele Menschen während unserer Anwesenheit Futter für all die Tiere mitbrachten, die sich dort versammelten.
      Aber nicht etwa Brot wurde verteilt ... nein, Sinnvolles wie Körner, Haferflocken, Grünzeug, Fleisch für die Greife, Knödel, Rosinen, Sonnenblumenkerne Heu usw. usw. ...
      Sogar Mitarbeiter vom NABU waren vertreten und brachten Futter mit.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Lieper Bucht - 03.03.2010

      Erneut zog es uns heute zur Havel um dort die vielen Vögel zu beobachten.

      z.B diesen Buntspecht Dendrocopos major


      Am Uferstreifen hielten sich wieder etliche Schwäne und Enten auf sowie auch sehr viele Kanadagänse.


      Liebe Grüße von
      Heidi und Bernd

      bdrosien.eu

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von elmontedream ()

    • Liebe Heidi und lieber Bernd,
      danke für den schönen Bildbericht. Über dem Bergfink die zwei Bilder ist ein Erlenzeisig-Weibchen, wenn ihr den Namen wissen wolltet und im ersten Bergfinkbild turnt vorne ein Erlenzeisig-Mann herum.
      Die Kanadagänse haben sich ja kaum stören lassen.
      Danke für die schönen Bilder und freue mich schon auf die nächsten.

      Viele Grüße
      thur
      Ich liebe das Leben.
    • Original von Jens
      Hallo Heidi,

      wie viele Kanadagänse, waren es ???
      Danke fürs zeigen.

      Jens

      Hallo Jens,

      es waren ca. 30 Kanadagänse, die offenbar auf der Durchreise waren und wohl nur mal einen Tag Pause an der Lieper Bucht einlegten -
      denn heute trafen wir nur noch zwei Kanadagänse an, die beide übrigens ebenfalls beringt waren.
      Dieser Bildbericht folgt aber erst im Laufe des Tages ;).

      Original von thur
      Liebe Heidi und lieber Bernd,
      danke für den schönen Bildbericht. Über dem Bergfink die zwei Bilder ist ein Erlenzeisig-Weibchen, wenn ihr den Namen wissen wolltet und im ersten Bergfinkbild turnt vorne ein Erlenzeisig-Mann herum.
      Die Kanadagänse haben sich ja kaum stören lassen.
      Danke für die schönen Bilder und freue mich schon auf die nächsten.

      Viele Grüße
      thur

      Lieber thur,

      herzlichen Dank für Deine Hilfe, die wir sehr gerne in Anspruch nehmen werden.
      Bernd wird den Bericht auf unserer HP im Laufe des Tages entsprechend aktualisierem.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Lieper Bucht - 06.03.2010

      Nochmals zog es uns heute zur Vogelbeobachtung an die Havel.
      Dieses Blaumeislein hatte es uns besonders angetan. Bequem futterte es mitten im Ring und ließ sich überhaupt nicht dabei
      stören.


      Auf unserer HP ist heute u.A. ein weiterer Gast an der Futterstelle zu sehen, den wir hier bisher noch nicht beobachtet hatten -
      ein Kleiber war diesmal mit von der Partie.



      Liebe Grüße von
      Heidi und Bernd

      bdrosien.eu
    • Uecker-Randow-Kreis hebt Notzeit für Wild auf



      Uecker-Randow (NK). Der Landrat des Landkreises Uecker-Randow als untere Jagdbehörde hat gestern entschieden, den Zeitraum der witterungsbedingten Futternot (Notzeit) zu beenden. „Die im Interesse des Wildes ausgerufene sogenannte Notzeit wird mit Erscheinen der entsprechenden amtlichen Bekanntmachung an diesem Donnerstag aufgehoben“, sagte gestern Kreissprecher Achim Froitzheim.

      Auf Grund der Witterungsverhältnisse bestehe keine Notwendigkeit mehr, Wild zu füttern. Die natürlichen Ressourcen an pflanzlicher Nahrung stünden Rehen, Damhirschen und Rothirschen wieder zur Verfügung. „Das Wild kann nun an natürliche Äsung gelangen und ausreichende Mengen an Futter finden“, erkläre Achim Froitzheim weiter. An den eingerichteten Futterstellen dürfe ab sofort kein neues Futter mehr ausgebracht werden. Reste von Futtermitteln seien unverzüglich zu beräumen. Insbesondere, so der Sprecher, gelte dies für nicht artgerechte Futtermittel. Dazu gehört auch Maissilage, die insbesondere bei Rehwild zu Durchfall und damit zum Verenden der Tiere führen könne. In Einzel-

      fällen sei nämlich Maissilage ausgebracht worden. Die zuständigen Mitarbeiter des Landkreises fordern die strikte Einhaltung des gesetzlichen Fütterungsverbotes, danken allen Jagdausübungsberechtigen für die Mitarbeit und bitten sie weiterhin um verantwortungsvolles Handeln in ihren Jagdbezirken. Erlaubt ist als einzige Ausnahme vom nunmehr wieder geltenden Fütterungsverbot ( 18 Absatz 2 Landesjagdgesetz, LJagdG) das gelegentliche Ankirren von Schwarzwild, sofern die Kirrung nicht mit mehr als drei Kilogramm an Mais, Getreide oder Baumfrüchten beschickt ist.


      nordkurier.de/lokal.php?objekt=nk.lokales.pasewalk&id=644315
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Die Pflicht zu füttern




      Barbara Prolingheuer

      Immer mehr füttern die Vögel im Winter.


      Vest. Wir Deutschen sind wohlgenährt, haben im Winter mit den Pfunden zu kämpfen. Ganz anders die Tierwelt: Sie kämpft ums Überleben. Muss aufgrund der erschwerten Futtersuche mit dem Hunger fertig werden.

      Gleich zu Beginn der Adventszeit brach der Winter ein. Dann sitzen wir bei Kerzenschein gemütlich in der warmen Stube. Damit es den Vögeln ähnlich gut geht wie uns, stellen wir Futterhäuser und Meisenknödel im Garten auf. Jedoch, ist es überhaupt richtig, die wild lebenden Tiere zu füttern oder richtet diese Winterfütterung mehr Schaden in der Natur an als dass sie Nutzen bringt? Hilft das Füttern den Vögeln wirklich?

      Vogelkundler sind da unterschiedlicher Meinung. Während Professor Peter Berthold vom Max-Planck-Institut für Ornithologie meint, man soll Vögel das ganze Jahr über füttern, hält Dr. Markus Nipkow vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) das für unsinnig: Die Natur sei kein Freiluft-Zoo mit gefüllten Futterbehältern. Der Nabu lehnt eine Ganzjahresfütterung wildlebender Vögel ab. Allerdings - das weiß auch der Nabu - der Aufzucht der Jungvögel, wie man früher glaubte, schadet die ständige Fütterung nicht. Einen vogelfreundlichen Garten halten die Ornithologen vom Nabu für die bessere, weil nachhaltigere Lösung.

      Berthold dagegen ist sogar der Ansicht, es sei unsere moralische Pflicht, zu füttern. Die Fütterung sei nur ein schwacher Ausgleich dessen, was wir den Vögeln durch die Perfektion unserer Landwirtschaft weggenommen hätten.

      Carola de Marco von der Ortsgruppe des Nabu in Haltern am See vertritt wiederum die Ansicht, Füttern allein sei zu kurz gegriffen: „Es ist ein generelles Umdenken notwendig.“ Den vogelfreundlichen Garten hält sie ebenfalls für die bessere Lösung. „Die Menschen haben viel kaputt gemacht, zum Teil aus Unwissenheit und auch aus Gier. In der Landwirtschaft ist ebenfalls ein Umsteuern notwendig.“ Ein vernünftiger Umgang mit unseren noch vorhandenen Ressourcen in der Natur sei nötig, allein schon für unsere Kinder, aber: „Mit der Fütterung können wir da nicht viel retten; allerdings, wenn dies zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema führt, zum Nachdenken und Diskutieren darüber, warum die Vögel weniger werden“, räumt de Marco ein, „dann ist doch ein kleiner Teil erreicht.“ Beides, so meint sie, sowohl das Füttern als auch der vogelfreundliche Garten, seien nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

      derwesten.de/staedte/unser-ves…u-fuettern-id4041334.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • NABU empfiehlt Fütterung von Gartenvögeln bei Dauerfrost und Schnee



      (dapd). Der Naturschutzbund (NABU) empfiehlt bei Dauerfrost und geschlossener Schneedecke eine Winterfütterung für Gartenvögel. "Für die Vögel, die nicht in den Süden ziehen, ist das durchaus sinnvoll", sagte der NABU-Zoologe, Julian Heiermann, der Nachrichtenagentur dapd. Die Vögel bräuchten bei Dauerfrost viel Energie, um ihre Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Daher müssten sie mehr Nährstoffe und Kalorien aufnehmen. "Wenn zudem noch Schnee liegt, ist es für die Tiere schwieriger, Futter zu finden", sagte Heiermann weiter.

      Empfehlenswert als Nahrung für Vögel ist laut Heiermann das gängige Vogelfutter, das es in vielen Läden zu kaufen gibt. Speisereste und Brot hingegen sollten nicht an Vögel verfüttert werden. "Brot hat häufig einen hohen Salzgehalt und verdirbt schnell, wenn es feucht wird", erklärte der Tierexperte. Als Futtereinrichtung seien besonders Futterspender geeignet. Auf Vogelhäuschen aus Holz hingegen sollte lieber verzichtet werden, da dort die Gefahr besteht, dass die Vögel im Futter herumlaufen und sich eventuell das Futter mit dem Kot vermischt.

      Für Haustiere, besonders für Katzen und Hunde, wird in der Winterzeit laut NABU besonders das Streusalz zum Problem. "Streusalz und Splitt sind eine gefährliche Mischung, weil Splitt sehr scharfkantig ist und dadurch die Pfoten der Tiere verletzt werden können", erklärte Heiermann. Auf Mäntel oder Jacken für Hunde sollte selbst bei Temperaturen unter null Grad verzichtet werden, die Tiere seien gut gegen die Kälte geschützt. Ausnahmen seien kranke oder alte Tiere, fügte der Zoologe hinzu.

      dapd
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    • RBB-online.de, 4.1.2011

      Füttern von Wintervögeln

      Bitte auch das Video anklicken!

      Finken, Meisen, Amseln und Spatzen fallen derzeit hungrig in die Gärten ein.
      Was sollte gefüttert werden und wie muss ein Futterplatz aussehen?


      Kurze Tage und dazu klirrende Kälte. Die Vögel hatten es auch in diesem Winter bisher nicht so einfach auf der Futtersuche. Und die nächste Kälteperiode wird kommen. Viele Menschen, vor allem in den Städten, füttern da gerne das große und kleine Federvieh. Doch ist das wirklich notwendig?

      Die Vögel in unseren Regionen, die nicht gen Süden ziehen, haben verschiedenste Strategien, um die kalten Temperaturen gut zu überstehen. Strategie Nummer eins: ordentlich aufplustern. Das hält die Wärme. Praktisch ist diese luftgepolsterte Daunenjacke. Und dann möglichst wenig bewegen - Energie zu sparen, da das Futterangebot geringer ist. Der Zaunkönig bildet im Winter sogar Schlaf-Wgs in Nistkästen. Der Eichelhäher sammelt bereits im Herbst ein, was er im Winter vielleicht gebrauchen könnte. Insektenfresser wie Meisen werden im Winter sogar zu Vegetariern, wenn es nur Körner und Samen gibt.

      Alle Futterdepots werden angeflogen: Sträucher und Bäume. Dankbar sind die Vögel über hängen gebliebenes Obst. Die kleinen und großen Flieger kommen auch ohne uns gut über den Winter. Bundesdeutsche Vogelfreunde geben rund 15 bis 20 Millionen Euro dafür aus. Die Winterfütterung ist neben dem Aufhängen von Nistkästen wohl die beliebteste Form des Vogelschutzes.

      Tatsächlich sollten sich Vogelfreunde darüber im Klaren sein, dass Winterfütterung und Naturschutz zwei Paar Schuhe sind", erklärt NABU-Vogelexperte Dr. Markus Nipkow. Untersuchungen zeigen: Die Vogelfütterung in Städten und Dörfern kommt etwa 10 bis 15 Vogelarten zugute. Dazu gehören Meisen, Finken, Rotkehlchen, Amseln und Drosseln. Die meisten von ihnen haben stabile oder wachsende Populationen, und keine dieser Arten ist in ihrem Bestand gefährdet. Von wenigen Ausnahmen abgesehen (z.B. den seltener werdenden Haus- und Feldsperlingen) erreicht das Füttern rund um's Haus also nicht diejenigen Vögel, die im Mittelpunkt notwendiger Schutzbemühungen stehen oder stehen sollten. Dadurch kann die Winterfütterung zum Artenschutz letztlich nur einen kleinen Beitrag leisten.

      Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit hat nicht nur in Deutschland eine lange Tradition. Es ist bei vielen Vogelfreunden beliebt. An Futterstellen lassen sich die Tiere aus nächster Nähe beobachten. So vermittelt das Füttern Naturerlebnis und Artenkenntnis zugleich. Das gilt besonders für Kinder und Jugendliche, die immer weniger Gelegenheit zu eigenen Beobachtungen und Erlebnissen in der Natur haben.

      Füttern, aber wie?

      Wer füttern möchte, um die Vögel zu beobachten, kann einen Futterspender bauen und mit einer Futtermenge befüllen, die man selbst zubereiten kann: Ein Gemisch aus Nüssen, Äpfeln, Haferflocken, Rosinen - mit Pflanzenfett gebunden. Vor allem für Kinder ist es ein großer Spaß, den Tisch selbst für die Vögel zu decken. Ganz einfach gemacht mit einem Blumentopf und einem Stab.

      * Füttern Sie Wildvögel erst bei Frost oder Schnee, dann aber regelmäßig! Die Vögel finden nun kaum Futter und verbrauchen trotzdem viel Energie, um ihre Körpertemperatur von rund vierzig Grad gegen die Kälte der Umgebung aufrecht zu erhalten. Labormessungen haben ergeben, dass zum Beispiel Meisen in einer einzigen Kältenacht bis zu zehn Prozent ihres Gewichtes verlieren.
      * Für Körnerfresser wie Finken, Sperlinge und Ammern: Sonnenblumenkerne und Freiland-Futtermischungen.
      * Für Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Meisen, Amseln, Zaunkönig: Rosinen, Obst, Haferflocken, Kleie, Meisenknödel. Keinesfalls sollte man salzige Nahrung wie Speck oder Salzkartoffeln anbieten. Auch Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel aufquillt.
      Das Obst aus dem eigenen Garten wäre besser.
      * Übrigens am besten ein wenig Obst, Früchte und Nüsse, Hagebutten an Bäumen und Sträuchern übrig lassen für den Winter. In vielen trockenen Blütenständen sind noch viele Samen für die Vögel.
      Laub liegen lassen, darunter finden die Vögel Insekten.
      * Bitte die Wasservögel nicht mit Brot füttern. Die Tiere werden krank und auch die Gewässer werden geschädigt.
      * Wählen Sie Futterspender, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen können. Auf diese Weise minimieren Sie die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern.
      * Am besten verwenden Sie Futtersilos, da hier das Futter nicht verdirbt und sich keine Nahrungsreste sammeln können. Futterspender müssen so gebaut und angebracht werden, dass das Futter auch bei starkem Wind, Schnee und Regen nicht durchnässt werden kann, da es sonst verdirbt oder vereist.
      * Platzieren Sie Futterspender mit genügend Abstand zur nächsten Glasscheibe (mindestens zwei Meter) und an einer übersichtlichen Stelle, so dass sich auch keine Katzen anschleichen können.
      * Reinigen Sie herkömmliche Futterhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser und legen Sie täglich nur wenig Futter nach. Aus hygienischen Gründen sollten Sie beim Reinigen Handschuhe tragen.

      Stunde der Wintervögel

      Vom 6. bis 9. Januar ist es soweit - machen Sie mit bei der "Stunde der Wintervögel"! Es ist ganz einfach: Sie beobachten die gefiederten Freunde bequem in Ihrem Garten oder vom Balkon aus und melden dem NABU, was Sie innerhalb einer Stunde entdecken konnten. Melden können Sie Ihre Beobachtungen postalisch, per Telefon und natürlich online. Der NABU wünscht schon jetzt viel Spaß dabei. Notieren Sie von jeder Art die höchste Anzahl der Vögel, die im Verlaufe einer Stunde gleichzeitig zu sehen waren. Das vermeidet Doppelzählungen.

      Beitrag von Sabine Horn
    • Impressionen - 03.01.2011

      Lieper Bucht

      Es war sehr kalt an diesem Tag. Dennoch zog es uns zum ersten Mal in dieser Wintersaison wieder hinaus zur Lieper Bucht.
      Dort beobachteten wir einige Zeit die Vögel und das Wassergeflügel. Natürlich gibt es auch ein paar Fotos von ihnen.

      Höckerschwan


      Rotkehlchen


      Eichelhäher


      Weiter geht es auf unserer HP mit ... Höckerschwänen, Kanadagänsen, Rotkehlchen, Eichelhähern und Kleiber.bdrosien.eu/2_Themen/25_Impres…er_2010/110103/Index.html (<---rot klick)


      Liebe Grüße von
      Heidi und Bernd

      bdrosien.eu

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von elmontedream ()

    • Original von antje
      Danke, Heidi und Bernd, so schöne Bilder- und Rotkehlchen gehören zu minen Lieblingsvögeln, habe auch immer eines am Futterhäuschen/ hängenden Futterspender bei meinem Vater. Hatte dort vor 2Wochen 13 unterschiedliche Vogelarten, von Dohlen und Tauben über Eichelhäher bis zum Zaunkönig- eine richtige Freude....Liebe Grüße antje

      Liebe Antje,

      wir danken Dir recht herzlich für Deine lobenden Zeilen, über die wir uns sehr gefreut haben.

      Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es Dir bei der Beobachtung so vieler Vogelarten am
      Futterhäuschen Deines Vaters ergangen ist. Auch wir sind immer wieder fasziniert von der
      Vielfalt an Vögeln, die wir an der Lieper Bucht sehen können. Bei uns in den Garten verirren
      sich nur ab und an mal ein Buntspecht oder Schwanzmeisen, neulich sogar auch eine Haubenmeise.
      Ansonsten haben wir hier überwiegend Amseln, Haus- und Feldsperlinge - und das zum
      Glück wieder in reichlicher Anzahl. Aber auch unser Türkentaubenpärchen holt sich ganz
      gerne mal die ein oder andere Leckerei von den Futterplätzen.

      Doch nun geht es gleich weiter mit einer neuen Folge von der Lieper Bucht - auch wieder
      mit Rotkehlchen. Viel Freude beim Gucken =).
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.