Kraniche

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    • Heute zwischen 17 und 18 Uhr zogen insgesamt fünf Trupps Kraniche über meinen Stadtteil hinweg, es waren an die 1000 Tiere,
      einfach großartig, diese Vögel zu sehen und zu hören!!!
      Mein Sohn hat heute gegen Mittag im Kölner Norden ebenfalls fünf Kranichtrupps gesehen. Sie kommen mit der milden Luftströmung.
    • Hallo swift_w,

      ich habe das Glück, dass viele Kranichschwärme genau über meinen Stadtteil hinwegziehen,
      jedes Mal ein äußerst faszinierendes Schauspiel. Am liebsten sehe ich die Kraniche allerdings im Frühjahr kommen,
      das Wegziehen im Herbst ist - für mich jedenfalls - immer mit etwas Wehmut verbunden.

      Ja ja, in ca. 5 Wochen werde ich die ersten Mauersegler in Köln begrüßen dürfen.
      Der Wein zum Mildestimmen der Nachbarschaft liegt bereits gut gekühlt im Keller. :D
      Und die Anlock-CD wird die Meister der Lüfte hoffentlich dieses Jahr mit Erfolg anlocken.
    • Original von Roseanne
      Ja ja, in ca. 5 Wochen werde ich die ersten Mauersegler in Köln begrüßen dürfen.
      Der Wein zum Mildestimmen der Nachbarschaft liegt bereits gut gekühlt im Keller. :D
      Und die Anlock-CD wird die Meister der Lüfte hoffentlich dieses Jahr mit Erfolg anlocken.


      Hallo Roseanne,

      ja, die Kranich- und Storchen-Ankunft im Frühjahr ist uns allen lieber als der Abzug im "tristen" Herbst.

      Off topic; kleine Scherz:
      Au ja; darf ich dann dazu bei der Segler-Ankunft auch nach Kölle kommen?
      Dann trinken wir einen dass der "ganze Speck von uns fällt."
      Hab bloß keinen. :D


      In diesem Jahr klappt es bestimmt bei Deiner Performance die Segler im Doppelkasten anzusiedeln; sie haben ja schon angehängt.
      Wir wollen Dich auf dem "Treppchen der Segler-Koloniebesitzer" sehen. :)

      VG
      Swift_w

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von swift_w ()

    • Original von swift_w

      Hallo Roseanne,

      Off topic; kleiner Scherz:
      Au ja; darf ich dann dazu bei der Segler-Ankunft auch nach Kölle kommen?
      Dann trinken wir einen, dass der "ganze Speck von uns fällt".
      Hab bloß keinen. :D

      Hi swift,
      Du bist natürlich der Ehrengast bei der Segler-Ankunft in Köln, das versteht sich von selbst.
      Und dann trinken wir einen (oder mehrere! :D), dass der Speck nur so kracht. Ich geb Dir von meinem Speck was ab. :D :D

      Original von swift_w
      In diesem Jahr klappt es bestimmt bei Deiner Performance, die Segler im Doppelkasten anzusiedeln; sie haben ja schon angehängt.
      Wir wollen Dich auf dem "Treppchen der Segler-Koloniebesitzer" sehen. :)

      VG
      Swift_w

      Da bin ich ebenfalls sehr zuversichtlich, dass es dieses Jahr klappt. Ohne Deine Tipps (Mauersegler-Anlock-CD, Papierstreifen etc.)
      wäre das Unterfangen wahrscheinlich erfolglos. Der Countdown läuft!!! :] :] :]
    • Der Klimawandel verändert den Kranichzug


      (dapd). Heerscharen von Hobby- und Tierfotografen drängen sich auf den engen Beobachtungskanzeln der Rügen-Bock-Region im Norden von Mecklenburg-Vorpommern. Auf dem verdeckten Beobachtungsstand am Günzer See zum Beispiel richten sie dieser Tage morgens und abends ihre Teleobjektive auf die in der Dämmerung einfliegenden "Vögel des Glücks". Rund 43.000 Tiere seien bei der letzten Vogelzählung am Wochenende registriert worden, sagt Kranichexperte Karsten Peter. Nie zuvor habe man Anfang Oktober mehr Kraniche beobachtet. Am Donnerstag werden sich auch 130 Wissenschaftler aus aller Welt zu den Kranichtouristen gesellen, unter ihnen der Gründer der Kranichschutzorganisation International Crane Foundation (ICF), George Archibald (USA). Auf der 7. Europäischen Fachtagung in Stralsund wollen sie sich unter anderm mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die weltweit 15 Kranicharten beschäftigen.

      Die Rekordzahlen auf den vorpommerschen Rastplätzen sind nach Einschätzung von Günter Nowald, Leiter des Kranichinformationszentrums Groß Mohrdorf, ein Beleg für die positive Entwicklung der Bestände in Zentraleuropa. "Von Spanien bis Polen sind die grazilen Vögel inzwischen zu Botschaftern eines erfolgreichen Naturschutzes geworden", sagt er. Doch je weiter man nach Osten komme, umso mehr werde der Kranich zum Verlierer. Schon im europäischen Teil Russlands nähmen die Populationen von Jahr zu Jahr ab. Mit Sorge erwarte man in Stralsund zum Beispiel Informationen russischer Umweltschützer über die Verluste bei den großflächigen Waldbränden nahe Moskau im Sommer dieses Jahres.

      Vermutlich noch viel dramatischere Folgen zeichneten sich im Fernen Osten ab, sagt Nowald. In der Amur-Region habe er im Juni selbst gesehen, wie ganze Landstriche nicht mehr landwirtschaftlich genutzt würden, brach lägen und verbuschen würden. Intakte Feuchtgebiete, in denen Kraniche ihre Jungen aufziehen könnten, würden immer seltener. In Ländern mit explodierendem Bevölkerungswachstum wiederum vernichte gerade die intensive Landwirtschaft immer mehr Lebensräume der Kraniche. Zusätzliche Gefahren drohten vor allem in Afrika, wo Wilderer regelrecht Jagd auf die Großvögel machten, um mit Trophäen oder lebenden Tieren zu handeln.

      Doch es gebe auch hoffnungsvolle Beispiele, sagt Nowald. So wollten äthiopische Wissenschaftler in Stralsund Pläne zum Aufbau eines Schutzgebiets am Lake Tana in Nordäthiopien vorstellen. Das Projekt in dem von einem Staudammprojekt gefährdeten Gebiet, in dem jährlich etwa 22.000 Graukraniche, Hunderte Kronenkraniche und sogar einige der sehr selten gewordenen Klunkerkraniche überwinterten, werde von Deutschland unterstützt.

      "Zur Debatte stehen aber auch Fragen des Kranichschutzes unmittelbar vor unserer Haustür." So habe der Klimawandel inzwischen den jährlichen Vogelzug verändert, konstatiert Nowald. "Noch vor zehn Jahren seien die meisten der bei uns rastenden Kraniche etwa 2.000 Kilometer weit bis nach Spanien geflogen. Inzwischen reiche vielen Vögeln zum Überwintern eine Strecke von etwa 1.000 Kilometern bis nach Frankreich. In Deutschland verbringen bereits je nach Witterung mehrere Tausend Vögel den Winter.

      Viele brüteten hierzulande sogar im Sommer, allerdings mit sinkendem Erfolg. So stellten Vogelschützer fest, dass die Reproduktionsrate der etwa 200 in Nordvorpommern lebenden Brutpaare seit 2008 auf ein Fünftel sank. Kranichexperten fordern deshalb wieder mehr Engagement im Kranichschutz. Vor allem das Gastgewerbe, das im Frühjahr und Herbst unmittelbar vom Kranichzug profitiere, sollte dafür einen Beitrag leisten, findet Nowald. Mit einem Kranich-Euro, der zusätzlich zur Kurtaxe kassiert würde, könnten zum Beispiel Renaturierungsprojekte oder der Bau größerer Beobachtungskanzeln mit Parkplätzen mitfinanziert werden.

      dapd
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • 12.10.2010 Kraniche auf der Vogelzugkarte

      Wahrscheinlich haben Sie bereits bemerkt, daß seit Mitte September auf der Zugvogelkarte neue Vögel hinzugekommen sind, die Kraniche. Wir können hier der Vogelzugroute von drei jungen Kranichen aus dem Osten Estland folgen. Gestern, am 11. Oktober, haben wir die letzte Dare erhalten, aber die ist auch nur für Rasina genau und ungenau für die anderen beiden (Ahja und Juula). So sind die letzten Ortungen von Ahja und Juula von fast derselben Gegend im östlichen Ungarn (ist das ihr Überwinterungsplatz?), aber Rasinas letzte Ortung zeigt, daß der Zug mehr in östliche Richtung geht.

      Die Recherchen über die Kraniche werden von Wissenschaftlern der Estnischen Landwirtschaftlichen Universität gemacht und dieses Team nimmt gerade an der VII Kranich-Konferenz in Stralsund teil. Vielleicht wird dort auch die aktuelle Karte gezeigt …
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Zu wenig Regen im Frühjahr
      Schlechte Zeiten für Kraniche



      Die zuletzt trockenen Frühjahre setzen den in Deutschland lebenden Kranichen zu. Der Bruterfolg der im Norden Vorpommerns brütenden Paare habe sich in den vergangenen zwei Jahren deutlich auf 20 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000 reduziert, sagte der Leiter des Kranich-Informationszentrums in Groß Mohrdorf, Günter Nowald, zum Auftakt der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Kranichschutz Deutschland in Stralsund. Halte der von Klimaforschern prognostizierte Trend zu trockenen Frühjahren an, werde es möglicherweise in 100 Jahren keine brütenden Kraniche mehr in Deutschland geben.

      Bundesweit zählen die Kranichforscher rund 7000 Paare, davon leben 3500 in Mecklenburg-Vorpommern und knapp 2100 in Brandenburg. Gerade in diesen Regionen sei den Prognosen zufolge in den kommenden Jahrzehnten mit tendenziell trockenen Frühjahren zu rechnen. "Kraniche brüten in Feuchtgebieten, die den Eiern und Jungvögeln Schutz vor Füchsen und Schwarzwild bieten", erklärte Nowald. Trocknen diese Feuchtgebiete wegen geringerer Niederschläge im Frühjahr aus, würden Eier wie auch die gerade geschlüpften Jungvögel zunehmend Opfer von Räubern. Nowack forderte Maßnahmen zur langfristigen Sicherung von Feuchtgebieten in deutschen Brutregionen. Dies gehe allerdings nur im Konsens mit der Land- und Forstwirtschaft.

      Brutgebiete dehnen sich nach Norden aus
      Mögliche Klimaveränderungen werden nach Aussage des Experten nicht zwangsläufig zu einem Populationsrückgang, sondern zunächst zu einer Populationsverschiebung führen. "Wir gehen davon aus, dass Kraniche künftig auch in Gebieten im Nordosten Europas brüten werden, wo es dafür heute noch zu kalt ist", sagte er. Allerdings gerate gerade im Osten Europas der Kranich durch die veränderte Landnutzung unter Druck.

      Kraniche fliegen nicht mehr so weit
      Auswirkungen der wärmeren Winter sind bereits jetzt messbar. So sei die durchschnittliche Zugdistanz der Kraniche aus Deutschland von einst rund 2000 auf 1000 Kilometer gesunken, sagte Nowald. Immer weniger Tiere würden zum Überwintern bis nach Spanien fliegen. Viele rasteten bereits in Zentralfrankreich oder davor. Ursache ist neben den milderen Wintern auch die inzwischen größere Zahl renaturierter Gebiete, in denen die Kraniche überwintern könnten.

      In Stralsund sind rund 150 Kranichforscher aus dem In- und Ausland zur Jahrestagung zusammengekommen. Sie diskutieren zunächst über die Populationsentwicklungen der Brut- und Rastkraniche im Inland. Später stehen dann globale Entwicklungen im Vordergrund.

      dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Märkische Allgemeine, 16.10.2010

      Den Blick gen Himmel Marion
      Szindlowski hilft in Linum ehrenamtlich bei der Kranichzählung und führt Touristen durchs Rhinluch


      LINUM - Die Freunde haben den Kopf geschüttelt. Das frühe Aufstehen, das stundenlange Ausharren bei Wind und Wetter, das Opfern der Freizeit. „Viele haben mich anfangs nicht verstanden, fanden mein Hobby vollkommen verrückt“, sagt Marion Szindlowski. „Aber das kann man auch erst nachvollziehen, wenn man selbst mal einen Vogel auf der Hand gehabt hat.“

      Wenn Ende September die ersten Kraniche nahe Linum gelandet sind, beginnt Marion Szindlowskis Arbeitstag früh. Mit Gummistiefeln, Schreibblock und Fernglas ausgerüstet, postiert sie sich morgens um sechs Uhr im Rhinluch. Zusammen mit einem zweiten ehrenamtlichen Helfer hat sie dann den Blick gen Himmel gerichtet, beobachtet konzentriert die Vogelscharen, die von ihren Schlafplätzen aufsteigen – zählt, und diktiert ihrem Kollegen. „Als Erstes gucken wir, ob wir die Beine der Vögel sehen können“, erklärt die gebürtige Dortmunderin. „Wenn ja, sind es Kraniche. Wenn nicht, sind es Gänse.“
    • proplanta.de, 17.10.2010

      Deutschland bei Kranichen beliebt

      Stralsund - Die Kraniche lieben Deutschland. Pro Jahr werde in Deutschland ein Brutpaarzuwachs von fünf bis sechs Prozent gezählt, sagte Kranichforscher Hartmut Prange am Freitag bei der 7. Europäischen Kranichkonferenz in Stralsund.

      Der Bestand an Brutpaaren sei in Deutschland von rund 1.000 im Jahr 1980 auf aktuell rund 7000 Paare angewachsen. Gründe für die positive Entwicklung seien die Schutzmaßnahmen, die energiereiche Nahrung durch den verstärkten Maisanbau sowie die milderen Winter.

      Befürchtungen, dass es wegen der trockenen Frühjahre zu einem Rückzug der Kraniche-Brutpaare aus Deutschland kommen werde, bezeichnete der scheidende Präsident der Europäischen Kranich-Arbeitsgruppe als «zu pessimistische Prognosen». Die Kraniche würden sich alternative Brutplätze suchen. Zudem könne der Mensch helfen, durch technische Eingriffe angestammte Brutgebiete feucht zu halten.

      In den Brutgebieten in Nordvorpommern war es nach Angaben des Kranich-Informationszentrums Groß Mohrdorf 2009 und 2010 zu deutlichen Einbrüchen beim Bruterfolg der Kraniche gekommen. Verantwortlich dafür seien die trockenen Frühjahrsmonate. Feuchtgebiete seien zu schnell ausgetrocknet, Eier und Jungtiere dadurch Opfer von Füchsen und Schwarzwild geworden.

      Wie Prange weiter sagte, überwintern inzwischen aufgrund der milderen Winter rund 10.000 dieser Zugvögel in Deutschland. «Trotzdem ist Deutschland noch immer das klassische Durchzugsland mit rund 100.000 Kranichen aus Skandinavien und 150.000 Kranichen aus Russland und Osteuropa», sagte er.

      Mit rund 3.500 Brutpaaren sei Mecklenburg-Vorpommern das kranichreichste Bundesland, sagte Landesumweltminister Till Backhaus (SPD). Im Herbst rasten zudem bis zu 70.000 Kraniche im Norden Vorpommerns, um sich für ihren Weiterflug in den Süden die nötigen Energiereserven anzufressen.

      Auch in Schweden ist der Bestand der in Europa vorkommenden Graukraniche (Grus grus) deutlich angewachsen. Wurden dort 1980 noch rund 12.500 Brutpaare gezählt, seien es 2010 bereits 30.000 gewesen. Inzwischen würden die Tiere in immer nördlicheren Regionen brüten, sagte Sigvard Lundgren, der Vorsitzende der schwedischen Kranich- Arbeitsgruppe. Als Ursache nannte er den Populationsdruck und die inzwischen belegten Brutplätze in Südschweden.

      Der in Europa heimische Kranich zählt nach Ansicht der Kranichforscher zu den vier Arten, deren Bestände stabil oder im Wachsen begriffen sind. Nach Angaben des amerikanischen Kranichforschers George Archibald gelten elf der weltweit 15 Kranicharten als gefährdet oder anfällig. Als besonders gefährdet bezeichnete der Gründer der International Crane Foundation (ICF) den sibirischen Kranich. Vor allem die Bejagung im Iran stelle eine große Gefahr für den Großvogel dar.

      In Afrika sorgt der zunehmende Siedlungsdruck durch den Menschen für einen Rückgang der Brutpaarzahlen, wie Archibald sagte. Zudem werde mit den Zugvögeln gehandelt. Als dekorative Ausstellungsstücke würden die in Afrika heimischen, auffälligen Kronen-Kraniche in Safariparks beispielsweise nach China verkauft, wo sie dann mit gestutzten Flügeln leben müssten. (dpa)
    • Hallo zusammen,

      heute am So 31.10.10 bei herrlichem Wetter/Sonnenschein, fast Windstille hier in Mittelhessen
      totaler Kranich-Durchzugstag.

      Zwischen 14 und 16:30 Uhr sind hier in der mittelhessischen Senke Richtung Südwesten ca. 50 Formationen durchgezogen;
      grob geschätzt zwischen 5 000 und 10 000 Stück.
      Solche Mengen hab ich bisher noch nie an einem Tag beobachtet.

      VG
      Swift_w
    • Welch herrlicher Anblick, liebe Roseanne :] :] :] Ich lauere auch täglich gen Himmel.
      Der Frühling naht, heute habe ich die ersten Amselmänner singen hören :] :] :]
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • RE: Kranichzug

      Kraniche sind aus dem Süden zurück



      Uecker-Randow (KM).

      Jetzt sind wieder Kraniche am Himmel über dem Galenbecker See und der Friedländer Großen Wiese beobachtet worden. Die Großvögel sind aus ihrem Winterquartier im Süden zurück gekehrt, haben aber ihre Heimat nicht in der hiesigen Region. Vielmehr sind sie weiter nach Norden gezogen. Mittlerweile sind die Kraniche auch auf den Flächen der Uecker-Randow-Region aufgetaucht. Diese vier "Glücksbringer" sonnten sich südlich von Vogelsang auf einem ehemaligen Maisfeld. Ungeachtet des Verkehrs erholten sie sich von der langen Reise.

      FOTO: K. Möller
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Kraniche - 04.09.2011

      Sonntagvormittag - die Koffer sind gepackt. Wie vertreibt man sich nun die Zeit bis zur Abfahrt?
      Richtig - man geht auf Kranichsuche. Hier das Ergebnis:



      Weitere Bilder aus dieser Serie könnt Ihr Euch nun gerne auf unserer HP anschauen, und zwar ... hier. (<---rot klick)

      Wer auch Interesse an den Tagebuchberichten unserer morgen startenden USA-Reise hat, der klicke bitte ... hier. (<---rot klick)



      Liebe Grüße von
      Heidi und Bernd

      bdrosien.eu
    • Nordkurier 20.09.2011

      Tausende Kraniche in Vorpommern

      Groß Mohrdorf Von dpa

      An den Kranichrastplätzen in der Vorpommernschen Boddenlandschaft sind in den vergangenen Tagen tausende Vögel eingetroffen. 22 000 Kraniche seien aktuell gezählt worden, berichtete der Leiter des Kranichzentrums in Groß Mohrdorf bei Stralsund (Vorpommern-Rügen), Günter Nowald, gestern. "Das war die erste richtige Zugwelle in diesem Jahr", sagte er. Mit fast 14 000 Kranichen hielten sich am Hauptschlafplatz etwa doppelt so viele Vögel auf wie im Schnitt der vergangenen 15 Jahre um diese Zeit - ein neuer Rekord. "Ähnlich viele waren es nur 2002."

      Den Höhepunkt der Herbstrast erwartet Nowald in der ersten Oktoberhälfte mit 40 000 bis 70 000 Kranichen. Die Region westlich Rügens sei damit einer der bedeutendsten Rastplätze Europas. Die Vögel fressen tagsüber auf den Feldern und schlafen nachts stehend in den flachen Boddengewässern. Wegen der vielfach noch überschwemmten Wiesen und Äcker in diesem Jahr blieben Kraniche auch über Nacht auf dem Festland, so Nowald.

      Tagsüber seien die "Vögel des Glücks" jetzt häufig nur paarweise zu sehen. "Die meisten Brutpaare im Land haben in diesem Jahr ihre Jungen verloren", bedauerte Nowald. Die Ursachen seien zum einen im Wetter zu suchen: In dem trockenen Frühjahr seien Küken oder Eier häufig Opfer von Füchsen, Mardern oder Wildschweinen geworden, weil die Brutplätze in Feuchtgebieten für diese Tiere gut zu erreichen waren. Bei dem Kälteeinbruch im Mai und dem nassen Sommer unterkühlten junge Kraniche, zudem habe es an Nahrung, vor allem Insekten, gefehlt. Hinzu kämen drastischen Veränderungen in der landwirtschaftlichen Flächennutzung.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Vögel des Glücks: Kranichzug hat begonnen

      Rheinland-Pfalz - Auf dem Weg in ihre Winterquartiere sind die ersten Kraniche über Rheinland-Pfalz geflogen.
      Sie haben die Menschen seit frühester Zeit mit ihrer Schönheit fasziniert und galten in der griechischen Mythologie einst aufgrund ihrer Klug- und Wachsamkeit als Vögel des Glücks: Heute gehört der Zug der Kraniche zu den eindrucksvollsten Naturphänomenen in Mitteleuropa.
      Eine erste Vorhut hat jetzt Rheinland-Pfalz auf dem Weg ins Winterquartier überquert, weitere werden in den nächsten Tagen und Wochen folgen. „Es ist ein überraschend früher Zug, wenn man das warme und sonnige Wetter der vergangenen Tage anschaut“, erklärte Michael Schmolz, Geschäftsführer der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz (Gnor).
      Demnach sind die Tiere, die in der Dichtung für etwas Erhabenes und Wundervolles stehen, unabhängig vom Wetter ihrer inneren Uhr gefolgt. Den Hauptzug der Kraniche erwartet Schmolz ab Mitte Oktober und vor allem Anfang bis Mitte November. In oftmals großen Gruppen überfliegen die Vögel dabei einen schmalen Korridor, der etwa von Bonn im Norden bis in die Pfalz im Süden reicht, erklärte der Verband. Also gilt: Augen und Ohren auf, denn das Himmelsspektakel kündigen die Kraniche schon von Weitem mit trompetenden Rufen an.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Petro ()

    • Linumer Luch - 04.11.2011

      Unser erster Ausflug nach USA 2011 führte uns zu den Kranichen im Linumer Luch. Dort konnten wir noch einmal das Schauspiel
      ihres Eintreffens auf den Sammelplätzen erleben, bevor alle Kraniche auf ihrem Flug in den Süden sind.



      Wer noch weiterschauen möchte, der findet weitere Bilder auf unserer HP.
      Es lohnt sich, denn zumindest für uns war dieser Ausflug ein voller Erfolg!
      bdrosien.eu/2_Themen/25_Impres…er_2011/111104/Index.html (<---rot klick)


      ]Liebe Grüße von
      Heidi und Bernd

      bdrosien.eu

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von elmontedream ()

    • Liebe Brit,

      herzlichen Dank für Deine lobende Anmerkung, über die wir uns sehr gefreut haben :].

      Aber auch über die tanzenden Mandschuren-Kraniche ... wow, diese anmutigen Vögel sind einfach so wunderschön!
      Ebenso die Bilder Kranich gegen Adler ... das sind großartige Aufnahmen.
      Da ja auf Hokkaido die Mandschuren-Kraniche gefüttert werden, vermute ich mal, dass sich der Seeadler sicher etwas davon stibitzen wollte, was ihm allerdings schon im Plan nicht gut bekommen ist ;).

      Recht herzlichen Dank für diese tollen Links :].



      Lieber thur,

      auch Dir danken wir recht herzlich für Deine lobende Anmerkung *freu*.


      Liebe Grüße Euch beiden von
      Heidi und Bernd
      bdrosien.eu

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von elmontedream ()

    • Linumer Luch - 08.11.2011

      Gleiche Stelle, gleiche Zeit ... und trotzdem alles ganz anders.


      Wer wissen möchte, was sich hinter diesem Satz verbirgt, und wer dazu noch weitere Bilder sehen möchte, den bitten
      wir darum, uns auf unserer HP zu besuchen - und zwar hier!
      bdrosien.eu/2_Themen/25_Impres…er_2011/111108/Index.html (<---rot klick)


      ]Liebe Grüße von
      Heidi und Bernd

      bdrosien.eu
    • Ganz tolle Fotos von den vielen Kranichen am Himmel wie auch am Boden.
      Und was das für ein Gefühl ist, kann ich gut nachvollziehen, am 05.11.2011
      sind hier über NRW geschätzte 45000 Kraniche gen Süden gezogen bei herrlichstem
      Wetter, habe selber einige 1000 miterleben dürfen :] :] :]

      Danke fürs Zeigen dieser schönen Fotos liebe Heidi und Bernd.
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Ja,Heidi und Bernd!

      Auch ich möchte mich einmal für Euere beindruckenden Fotodokumentationen bedanken!Zeugen sie doch nicht nur von Euerem fotografischen Können,sondern auch von Euerem biologischen Wissen aus der Vogel- und Tierwelt.

      Macht weiter so und viel Erfolg und Glück dazu!

      Beste Grüße!

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst