ISARSchwäne - Verletzungen und Todesursachen

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    • DER SCHWAN von MAKOV - BARUNKA

      Unter der Obhut und fürsorglichen Betreuung der Tierrettungsstation Makov/Tschechien leben diese verletzten Mitgeschöpfe gleichsam "wie im Paradies".
      Doch der SCHWAN braucht für eine gesunde Darmfunktion ZELLULOSE in Form von Wasser- und Unterwasserpflanzen die hier im betonierten Kunstteich fehlen.
      Da er hier auf Grund der linken Flügelamputation Dauergast sein wird ist die ständige Ermangelung an zellulosereichem Futter keine gute Dauerlösung.
      Da Schwäne im Winter sehr gern den Blattwuchs von Rapssaat annehmen sollten Blätter vom Jungwuchs des Rapses als zellulosehaltiges Futter mit dargeboten werden.
      Auch Apfelstücke werden sehr gern angenommen wie auch Kopfsalat- oder Endivienblätter u.Ä;Auch Enten und Gänse nehmen es gern an nur müssen sie es erst einmal kennenlernen.
      Er MUSS zellulosehaltiges Futter kennenlernen was aber durch die frühzeitige Trennung von den Eltern infolge der Flügelverletzung nur ungenügend erfolgt ist.
      Bislang sieht man ihn nur Körnerfutter (Mais) und Brot verzehren.

      CICONIA-Horst

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      C.H.
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

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    • FOTOMONTAGE SCHWANENPAAR

      Eine sehr schlechte Montage.
      Nach der Gefiederfarbe sind es noch Jungschwäne im Alter von unter einem Jahr.In diesem Alter balzen sie natürlich noch nicht da sie noch nicht geschlechtsreif sind.
      Und die Schnabelfarbe ist selbst bei ausgefärbten Höckerschwänen niemals rot.

      jyxo.info/uploads/89/899541109…982011f587bff1fe0ef37.jpg

      C.H.
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      CICONIA-Horst

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    • AUSWEISUNG des HÖCKERSCHWANS in der NABU GARTENVOGEL-ZÄHLUNG 2014 für BAYERN

      Nach welcher statistischen Berechnungsmethode der NABU vermehrtes oder vermindertes Auftreten einzelner Vogelarten berechnet entzieht sich meiner Kenntnis.
      Für 2014 werden +22% für den Höckerschwan in Bayern ausgewiesen;eine Angabe die sehr anzuzweifeln ist da durch das Hochwasser 2013 in Bayern an Isar,Vils,Rott und Inn die meisten Schwanennester abgesoffen und sogar von den Fluten davongetragen wurden.
      Außerdem sind bis Januar 2014 noch keine beringten Jungschwäne als Zuwanderer aus Tschechien zu verzeichnen,so daß vermehrtes Aufscheinen von Höckerschwänen mit +22% recht unwahrscheinlich ist.

      Für den Bereich in Niederbayern sind ohnehin keine Schwäne erfaßt so daß diese Ergebnisse mehr als zweifelhaft sind.

      CICONIA-Horst

      nabu.de/aktionenundprojekte/st…and=Bayern&ort=&jahr=2014

      C.H.
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      CICONIA-Horst

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    • UND NUN DIE POSITIVE NACHRICHT DES NABU ZUM HÖCKERSCHWAN

      (ergänzt von CICONIA-Horst)



      Nordrhein-Westfalen.NABU.de Themen Jagd Wasservögel Der Höckerschwan

      Weltweit erfolgreich
      Steckbrief Höckerschwan
      Cygnus olor
      Höckerschwan
      Schutzstatus
      International
      Der Höckerschwan unterliegt wie alle europäischen Vogelarten dem allgemeinen Schutz der EU-Vogelschutzrichtlinie. Er ist allerdings in Anhang II/2 als eine der Arten gelistet, die in Deutschland bejagt werden dürfen. Einzuhalten sind dabei die Bestimmungen des Art. 7 und Art. 8 (verbotene Jagdmethoden).

      National
      Der Höckerschwan gehört zu den vom Bundesnaturschutzgesetz (BNatschG) besonders geschützten Arten gem. § 10 Abs.2 Nr. 10.
      (und der Bundeswildschutzverordnung Anlage 1;Höckerschwan;Ciconia-Horst).

      Der Höckerschwan gehört nach § 2 BJagdG wie fast alle Entenvögel zu den jagdbaren Arten.
      Der NABU setzt sich aber seit vielen Jahren dafür ein, dass der Höckerschwan, wie alle anderen Gänse- und Entenarten außer der Stockente, aus dem Jagdrecht entlassen und in das Naturschutzrecht übernommen wird (Jagdpolitisches Grundsatzpapier des NABU, 2001).

      Rote Liste BRD: nicht gefährdet
      Rote Liste NRW: nicht gefährdet

      Jagdrecht
      Bundesjagdgesetz
      Nach BJagdZ-VO von 1977, zuletzt geändert 2002, kann der Höckerschwan vom 01. November bis zum 20. Februar bejagt werden.

      Landesjagdzeitenverordnung
      Die Jagdzeiten der Landesjagdzeitenverordnung stimmen mit den Zeiten der Bundesjagdzeitenverordnung überein.

      Jagdstrecke NRW
      2001/ 2002: 71 (davon Fallwild: 39)
      2002/ 2003: 145 (davon Fallwild: 47)
      2003/ 2004: 166 (davon Fallwild: 41)
      2004/ 2005: 121 (davon Fallwild: 52)
      2005/ 2006: 108 (davon Fallwild: 54)
      2006/ 2007: 117 (davon Fallwild: 31)
      2007/ 2008: 153 (davon Fallwild: 40)

      (Fallwild ist der Jagdstrecke hinzuzurechnen;Ciconia-Horst)

      Brutvogelbestand in NRW
      Geschätzte 480-660 Höckerschwan-Brutpaare leben derzeit in Nordrhein-Westfalen.
      (480-660 BRUTPAARE!! - das sind 960 - 1320 Schwäne! sind wohl erheblich zu hoch gegriffen;Ciconia-Horst)

      NABU-Position zur geänderten LJ-VO
      Für den Höckerschwan ist kein konsumtives Interesse bzw. eine sinnvolle nachhaltige Nutzung erkennbar. Der Höckerschwan ist daher in § 3 mit ganzjähriger Schonzeit aufzunehmen.
      (das konsumtive Desinteresse am Höckerschwan liegt darin begründet daß sein Fleisch tranig schmeckt und er der Bundeswildschutz-Verordnung,Anlage 1 unterliegt,wonach der Höckerschwan weder tot noch lebendig noch Teile von ihm,wie Fleisch,Federn,Pelz,Eier oder Paddel,in den Handel oder Verkehr gebracht werden dürfen;Ciconia-Horst).

      Kurzporträt
      Verbreitung und Lebenraum
      Ursprünglich war der Höckerschwan im nördlichen Europa, um das schwarze Meer und in der Gegend zwischen Kleinasien und Nordchina beheimatet. Durch die Einwirkung des Menschen ist die heutige Verbreitung jedoch sehr verteilt und lückenhaft. So wurde der Höckerschwan in vielen seiner ursprünglichen Lebensräume ausgerottet, später hingegen in verschiedenen Regionen der Welt angesiedelt. Dazu gehören Westeuropa, der Nordosten der USA, Australien und Neuseeland.
      Höckerschwäne bevorzugen stille Gewässer wie Binnenseen und Meeresbuchten. Sie können auch gut auf künstlich angelegten Teichen gehalten werden. Zur Nahrungsaufnahme benötigen die Schwäne flache, pflanzenreiche Gewässer.

      Beschreibung
      Der Höckerschwan ist der größte heimische Wasservogel und wird 125 bis 160 cm lang. Das Gewicht der Weibchen liegt zwischen 6,6 und 12 Kilogramm. Männchen können bis zu 15 kg schwer werden. Damit zählt der Höckerschwan zu den schwersten flugfähigen Vögeln überhaupt. Das Gefieder ist leuchtend weiß. Auf dem orangefarbenen Schnabel ist das besondere Merkmal dieser Schwanenart, der schwarze Höcker, zu erkennen.

      Das Nest errichten die Höckerschwäne im Schilf oder am Ufer. Dazu verwenden sie unterschiedliches Pflanzenmaterial, sowie eigene Daunen. Die Eiablage erfolgt meist in der zweiten Aprilhälfte. Während der nächsten Wochen brütet das Weibchen die Eier aus, während das Männchen das Brutrevier erbittert verteidigt. Die geschlüpften Jungen haben ein graues Federkleid und werden von beiden Elternteilen versorgt. Nach der 18. Woche sind die Jungtiere flugfähig.

      Nahrung
      Höckerschwäne ernähren sich grundsätzlich rein vegetarisch. Tierische Nahrung wird allenfalls zufällig mit der pflanzlichen Nahrung aufgenommen. Zur Nahrungsaufnahme stecken die imposanten Wasservögel ihren langen Hals bis zu einen Meter tief ins Wasser und reißen Wasserpflanzen los. Diese Art der Nahrungsaufnahme nennt man Gründeln. Außerdem weiden Höckerschwäne auch Uferpflanzen und Gras ab.

      Quellen
      H. Bauer, E. Bezzel, W. Fiedler: Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas - Alles über Biologie, Gefährdung und Schutz - Nichtsperlingsvögel, 2. Auflage, 2005
      M. Wink, D. Dietzen, B. Gießing: Die Vögel des Rheinlandes (Nordrhein)
      Sudmann, S. R. & M. Jöbges (2002): Brutbestand und Verbreitung von Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis), Haubentaucher (Podiceps cristatus), Höckerschwan (Cygnus olor), Teichhuhn (Gallinula chloropus) und Blässhuhn (Fulica atra) in Nordrhein-Westfalen 2001. Charadrius 38 (3): 99-121.


      Stand: Dezember 2008


      Der NABU setzt sich aber seit vielen Jahren dafür ein, dass der Höckerschwan, wie alle anderen Gänse- und Entenarten außer der Stockente, aus dem Jagdrecht entlassen und in das Naturschutzrecht übernommen wird

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • WIE DER SCHWANENFLUSS,SCHWANENSEE und SCHWANENBEREICH im NORDWESTEN MONTANAS ZU SEINEM NAMEN KAM

      Der Theorien gibt es zwei:
      Einst sollen dort TROMPETERSCHWÄNE gelebt haben von denen aber bislang jede Spur fehlt.
      Und nach der anderen Theorie oder Hypothese lebte dort ein gewisser Emmet SCHWAN der zum Namensgeber von Fluß,See und Region wurde.
      Wann dies aber alles gewesen sein soll - darüber schweigen die Geister.
      Unter den FLATHAED-Indianern ist der TROMPETERSCHWAN allerdings nicht unbekannt und ER WURDE NICHT BEJAGD.

      en.wikipedia.org/wiki/Swan_Range#Panorama

      C.H.
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      CICONIA-Horst

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    • SCHWANENPAAR und STOCKENTEN auf dem WEISSENSSE - BERLIN

      Vor einem streichenden fuchsfarbenen Hund auf dem zugefrorenen Weissensee/Berlin flüchten die Wasservögel auf die kleine verbliebene offene Wasserfläche und scharen sich dort zusammen.

      blog.thomas-pape.de/wp-content/uploads/2014/01/P1289299.jpg

      Foto:Thomas Pape;

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    • BIOLUMINISCENZ

      Verschiedene Planktonarten und Mikroalgen strahlen bei mechanischen Störungen durch Fluoreszenz ein kurzwelliges Licht ab.
      Da Vögel im kurzwelligen blauen Lichtspektrum und nahen Ultraviolett noch gut sehen können ist diese Fluoreszenz besonders für tauchende und gründelnde Wasservögel bei Nacht ein Indikator für vorhandene Nahrungsquellen die Schwäne durch Gründeln im Flachwasser nutzen können.(siehe dazu hier auch ältere Beiträge);

      youtube.com/watch?v=7kyP0XsF0zM

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • SWAN LIFE
      Episode 1

      Nestbau und Gelege.
      Noch während des Nestbaues werden bereits die ersten Eier abgelegt.
      Die Graugänse brüten schon lange vor den Schwänen und haben ihre Jungen als Erste unter den Wasservögeln auch vor den Stockenten bereits Ende März.

      youtube.com/watch?v=hiUw18wXeyQ

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    • BODENNSEE - SCHWÄNE

      Der Bestand liegt in den langjährigen Wintermonaten bei etwa 1000 Exemplaren.
      Bei Graureiher 200,Kolbenente 2500 und Haubentaucher 4500 Exemplaren.

      (siehe dazu Links am Ende des Artikels)

      themenpark-umwelt.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/10089/

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    • BABY - SCHWAN - FÜTTERUNG

      Ein Immutabilis - Schwänchen

      Der Hunger ist wahrlich groß wenn ein Schwanenküken auf einmal eine solch große Futterportion verschnabuliert.
      Was mag ihr widerfahren sein?

      youtube.com/watch?v=rK3Ojyfx4h4

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    • SCHWANENPAAR ADOPTIERT JUNGE VERWAISTE GRAUGÄNSE

      Die erfolgreiche Adoption ist daran zu erkennen daß das Schwanenweibchen die 4 jungen Graugänse führt die ihr problemlos folgen und der Schwanenganter die schützende Nachhut bildet.

      youtube.com/watch?v=78NslmbNV1I

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    • START und LANDUNG von SING- und ZWERGSCHWÄNEN

      Entgegen der immer wieder auftauchenden irrigen Meinung daß Schwäne eine Start- und Landebahn von 20 - 30m benötigen kann man sich hier wieder einmal vom Gegenteil überzeugen.
      Beim Start vom Land aus sind sie bereits nach 10 - 15 Schritten in der Luft.
      Die Landung erfolgt sogar ähnlich wie bei einem Gleitschirmflieger auf den Punkt.

      youtube.com/watch?v=0I_oeAwP65Q

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • SCHWÄNE AUF DER FULDA

      Die FULDA ist hier recht breit und flach mit reichlich Unterwasserbewuchs so daß die Nahrung leicht erreicht werden kann und an den flachen Ufern befinden sich breite Uferwiesen die von den Schwänen zum Grasen genutzt werden.

      youtube.com/watch?v=MX50PEjtxrE

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • HÖCKERSCHWANPAAR auf einer ZUCHTFARM in AYLESBURY/England
      von P. Allen SMITH

      So ganz ideal sind die Zuchtbedingungen für den Höckerschwan dort nicht.
      Der Schwan gehört auf das Wasser.Die reine Landhaltung der Schwäne führt durch deren Gewicht zu Gelenkbeschwerden.
      Er brütet daher in unmittelbarer Wassernähe.Es ist kein Zugang der Schwäne an ein Gewässer zu erkennen;statt dessen wurden zumindestens dem Schwanenganter der rechte Flügel gestutzt.
      Das entspricht keiner artgerechten Haltung und Zucht von Schwänen.
      Die Königin von England dürfte das wohl nicht sehen!

      youtube.com/watch?v=m5Ylp5cL7wc

      C.H.
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      CICONIA-Horst

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    • DIE FARBGENOTYPEN DES HÖCKERSCHWANS

      Während bei den Säugetieren das männliche Tier zwei verschiedene Keimzellen/Gameten,nämlich X und Y produziert und die Weibchen nur X - Gamten ist dies bei den Vögeln gerade umgekehrt.
      Hier produzieren die Weibchen zwei verschiedene Keimzellen - Z und W - und die Männchen nur eine Keimzellenart - Z - auf ihren Geschlechtschromosomen.

      Das für die Ausbildung des schwarzen Pigmentes EUMELANIN beim Höckerschwan am Nagel,den Nasenlöchern,dem Stirnhöcker,den Zügeln, den Schnabelrändern,den Mustern an der Unterseite des Schnabels an den Ständern und Paddeln und auf der Haut,dem Dunenkleid der Pullis und Juvenilen sowie in der Iris und Netzhaut zuständige Gen liegt bei den Höckerschwänen auf dem Z-Geschlechtschromosom.
      Der Schwanenganter besitzt davon 2 in seinen Körperzellen (ZZ) das Schwanenweibchen 1 (ZW).
      Da die Keimzellen haploid sind besitzt der Ganter nur Z-Spermien,das Weibchen Z-Eier und W-Eier.
      Verpaaren sich ein ZZ-Ganter und ein ZW-Weibchen so entstehen 50% farbgenetisch normale ZZ-Ganter und 50% normale ZW-Weibchen.

      (1) ZZ x ZW = ZZ+ ZZ+ZW+ZW

      Nun gibt es unter den Gantern aber solche bei denen ein Z-Gen rezessiv ist,also z und nicht zur Ausbildung von Eumelanin fähig ist.Er besitzt somit nicht nur Z-Spermien sondern auch z-Spermien.
      Verpaart sich ein solcher Zz-Ganter mit einem farbgenetisch normalen ZW-Weibchen so entstehen 25% zW-IMMUTABILISschwänchen und 25% KONDUKTOREN.Die restlichen 50% sind je zur Hälfte farbgenetisch normale Ganter und Weibche (ZZ und ZW).
      Langjährige feldornithologische Untersuchungen bestättigen das Auftreten von 25% - 35% von Immutabilis in Schwanenpopulationen.Das der theoretische Prozentsatz von 25% bis zu 35% reicht liegt darin begründet,dass sich Immutabilis auch mit Konduktorschwänen verpaaren (4) und dadurch neue Konduktoren hervorbringen (25%) die wiederum neue Immutabilis zeugen..

      (2) Zz x ZW = ZZ+Zz+ZW+zW

      Hier ist die Genkombination Zz als KONDUKTOR beim Schwanenganter abermals und zW als IMMUTABILIS beim Schwanenweibchen neu entstanden.

      Konduktor als auch Immutabilis können sich untereinander als auch mit den normalen Genvarianten ZZ und ZW verpaaren.

      (3) ZZ x zW = Zz+Zz+ZW+ZW

      Es entstehen dabei 50% Konduktoren und 50% normale Schwanenweibchen.
      Wie man daraus erkennt erzeugen Immutabilisschwäne (zW) mit einen farbgenetisch normalen ZZ-Ganter keine neuen Immutabilis aber 50% Konduktoren da sie das rezessive z-Gen besitzen.
      Das rezessive z-Gen muß also vom Schwanenganter (2) stammen um IMMUTABILIS-Weibchen hervorzubringen.Deshalb werden Schwanenganter mit rezessiven z-Farbgen als KONDUKTOREN/Überträger (Zz) bezeichnet.Ein Immutabilisschwanrnweibchen zW vermag also keine neuen Immutabilis hervorzubringen solange es sich nur mit normalen ZZ-Gantern verpaart.

      Verpaart sich hingegen ein Konduktor mit einem Immutabilis so entsteht abermals eine neue Farbgenkombination - zz- die kein dominantes Gen mehr für die Ausbildung von Eumelanin besitzt.

      (4) Zz x zW = Zz+zz+ZW+zW

      Diese MÄNNLICHEN Höckerschwäne (zz) sollten also albinotisch - ALBINOS sein da sie bezüglich des Farbgenes Z homozygot rezessiv sind (zz).Sie dürften in den eingangs genannten Zellen der Körperpartien kein Melanin-Pigment mehr besitzen und ihre Augen müßten daher rot infolge des durch die Netzhaut und Iris durchschimmernden Blutes sein.

      Bislang habe ich unter den Höckerschwänen noch nie einen Albino erblickt und auch in der Fachliteratur nicht beschrieben gefunden.
      Sofern es zz - Schwanenganter überhaupt gibt halte ich sie für MÄNNLICHE IMMUTABILIS (zz).Auch ihnen bin ich noch nie begegnet.
      Anscheinend ist diese homozygote Farbgenkombination mit dem ALLELPAAR zz mit dem Leben unvereinbar und führt zu unfruchtbaren Eiern/Zygoten,frühen Eitod auf dem Stadium von Morula,Blastula,Gastrula oder bestenfalls zum Tod vor erreichen der Geschlechtsreife - LETALGENKOMBINATION -.

      Würden sich solche ALBINOGANTER zz bzw. männlichen Immutabilis (zz)verpaaren können entstünden keine farbgenetisch normalen ZZ und ZW - Schwäne mehr.

      (5) zz x ZW = Zz+Zz+zW+zW

      Bei dieser Paarung mit einen normalen Schwanenweibchen würden also 50% Konduktoren und 50% Immutabilis entstehen.

      Erfolgt die Verpaarung gar mit einem Immutabilisweibchen so entstünden 50% zz-Albinos/zz-Immutabilisganter und 50% Immutabilis.

      (6) zz x zW = zz+zz+zW+zW

      Würden also in der freien Natur die Paarungen nach Beispiel 5 und 6 möglich und erfolgreich sein so würde sich die Schwanenpopulation innerhalb weniger Generationen selbst ausrotten - Letalwirkung der homozygoten zz- Allele Genkombination von Schwanen - Albino/Immutabilis - Gantern da keine normalen ZZ und ZW Schwäne mehr gezeugt werden können.

      Die homozygote zz - Allele Kombination bei möglichen Schwanengantern ist also im Interesse der Erhaltung der Population und Art spätestens vor erreichen der Geschlechtsreife dieser Ganter tödlich.
      Aus diesem Grunde gibt es unter den Höckerschwänen keine Albinos oder männliche Immutabilis.
      Die Pigmentreduzierung bei den Immutabilisweibchen im Dunenkleid,den Paddeln und Ständern ist vermutlich eine Form des LEUZISMUS.

      Fortsetzung folgt

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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