ISARSchwäne - Verletzungen und Todesursachen

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    • FORTSETZUNG: (von Seite 4)

      ISARSCHWÄNE - VERLETZUNGEN UND TODESURSACHEN


      024 30.09.2007 DGF-Isarbrücke;Teisbach;Inselbrutschwanenpaar;eines der 6 Juvenilen
      Höckerschwänchen von der Nordwest-Wellenbrecherinsel hat
      außen am Hals eine ca. 30 cm lange Vorfachschnur mit Wirbel,Karabiner und
      mit Bleiperlen besetzten eingewachsenen Angelhacken tief im Hals sitzen.
      Schwan verschluckt ständig die Vorfachmontage um die Schnur abzubeißen was
      mißlingt.Strangulationsgefahr.Vorfachmontage am 02.07.07 abgeschnitten bis auf
      Restschnur von 10 cm und eingewachsenen Hacken.Fangausstattung dem zu-
      ständigen Fischereiaufseher Horst E. vorgelegt.Hiernach repräsentiert die Fang-
      ausstattung eine Fanggarnitur für Raubfische.

      025 04.09.2007 DGF-Isarbrücke Teisbach;Vom Brutschwanenpaar Teisbach hat 1 Imatures einen
      Angelhacken verschluckt.Zeuge:Angler Ferdinad Maurer.

      026 10.10.2007 DGF-Isarbrücke Teisbach;Ein weiterer imaturer Schwan vom gleichen Brutpaar
      hat ebenfalls Angelhacken mit 2 Knäuel Angelschnur aus dem Schnabel hängend
      verschluckt.Polizeipräsenz.Es erfolgt aber keine Veranlassung.Der Schwanen -
      pulli verendet.

      Dokumentationen und Protokolle

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

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    • DER VIERTE FALL VON SCHWANENNESTPLÜNDERUNG 2011 AN DER NIEDERBAYERISCHEN ISAR UM DIE OSTERZEIT

      14.06.2011 Isarufer LOICHING
      Das Schwanenweibchen sitzt seit 17.04.11 auf einem Gelege von mindestens 5 Eiern.Bei maximaler Brutdauer von 39 Tagen war der Schlupf spätestens für den 27.05.11 zu erwarten.Eine Nestkontrolle am 14.06.11 ergab,daß das Nest leer ist.

      Mithin brütete das Schwanenweibchen SUSI 18 Tage über die maximale Brutdauer von 39 Tagen hinaus.

      Das sind seit 23.04.2011 - KARSAMSTAG - bis 14.06.11 51 Bruttage wo sie auf einem leeren Nest brütet.Am 15.06.11 brütete sie weiterhin.Ihr Bruttrieb ist noch nicht gänzlich erloschen.

      Lediglich umgetretener Schilf-,Brennessel- und Springkrautjungwuchs geben ein Indiz dafür,wer das Nest vom Ufer aus aufsuchte und plünderte.Zwei Spuren führen zum bzw. vom Nest weg.

      Verlust:TOTALVERLUST 5-er Schwanengelege;

      Protokolle und Dokumentation

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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    • PRIMITIVER FUTTERNEID VON HOBBYANGLERN AUF IHRE "NAHRUNGSKONKURRENTEN"

      Hobbyangler sind keine Fischer deren selbständige Fischereitätigkeit ihren Erwerbszwecken dient,wozu sie einens Gewerbescheines bedürfen.

      Deshalb erhalten Hobbyngler einen Angel- und keinen Gewerbeschein für ihre "sportliche" Hobbytätigkeit und dürfen die von ihnen gefangenen Fische auch nicht verkaufen oder in den Handel oder Verkehr bringen zum Zwecke eines Nebenerwerbes.

      Dennoch gelten fischfressende Tierarten in den Augen von vielen Hobbyanglern als deren Nahrungskonkurrenten zu den Beutefischen der Angler,obwohl das Hobbyangeln ja ein Hobby sein soll und nicht dem Nahrungserwerb dient.

      Zu diesen Nahrungskonkurrenten der Angler zählt nicht nur der Kormoran,sondern auch zahlreiche weitere Vogelarten,wie der Eisvogel,die Sägerarten,Graureiher,Silberreiher,Schwarzstorch,Weißstorch,Fischadler,Seeadler,Möven oder der Fischotter als Säugetier.

      Eisvögel wurden z.B. in Franken mit Fisch beköderten Mausefallen unter Wasser gefangen und Schwarzstörche mit Fisch beköderten Tellereisen unter Wasser.

      Dem Fischotter wurde durch forcierten Abschuß und Fallenfang solange nachgestellt bis er an die Grenze des Aussterbens gelangte.

      Bei einigen prominenten Vorstandsmitgliedern eines Fischereivereines in Niederbayern gehört auch der Höckerschwan zu den FISCHFRESSERN!
      Eine gänzlich neuartige biologische Entdeckung über den Nahrungserwerb und das Nahrungsspektrum von Höckerschwänen.

      Mehr dazu später.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Original von CICONIA-Horst

      .......Bei einigen prominenten Vorstandsmitgliedern eines Fischereivereines in Niederbayern gehört auch der Höckerschwan zu den FISCHFRESSERN!
      Eine gänzlich neuartige biologische Entdeckung über den Nahrungserwerb und das Nahrungsspektrum von Höckerschwänen............CICONIA-Horst


      Nicht nur in Niederbayern, lieber C.H. auch hier im Erlanger Raum, - wie ich das erleben mußte vor vielen Jahren als ich mich um einen (offenbar von den Hobby-Fischern) an einem Bein verkrüpelten Schwan kümmerte, der drei Junge hatte.... meine Güte, was war das damals für ein Mobb!
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • ISAR-SCHWANENWEIBCHEN BRÜTET SICH KAPUTT

      Am 15.06.2011 berichtete ich hier,daß das Loichinger Schwanenweibchen von der Isar seit 17.04.2011 ununterlassen brütet.Die fast täglichen Kontrollen bis zum 20.06.11 ergaben,daß sie bis Heute immer noch auf dem Nest sitzt.

      Das sind mittlerweile vom 17.04.11 - 20.06.11 ganze 64 Tage.

      Ihr sind kurz vor Ostern die Eier entwendet worden und obwohl sie ein seit Jahren erfahrenes Brutschwanenweibchen ist brütet sie auf dem leeren Nest weiter und ist durch Nichts zu bewegen das Nest zu verlassen,außer wenn sie der Hunger treibt und sie in die Futterpause zur Nahrungssuche schwimmt.

      Die geht mir kaputt.

      Ich spiele mit dem Gedanken ihr ein fremdes Schwanenpulli unterzuschieben,das,welches von Kanufahreren von seinen Eltern auf dem Isaraltwasser versprengt wurde und in den Tierpark Straubing zur weiteren Aufzucht verbracht wurde.

      Wohl ist mir bei dem Gedanken nicht,denn ein solcher Fall ist mir in ca. 25 Jahren noch nicht bei Schwänen untergekommen und ich riskiere möglicherweise zwei Schwanenleben,das der Brutschwänin und das des
      untergeschobenen Schwanen-Pullis.

      Mal sehen was Morgen die Tierpflegerin des Schwanenpullis in Straubing dazu meint.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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    • DER LETZTE SCHLUPF DER NIEDERBAYERISCHEN ISARSCHWÄNE 2011

      erfolgte am 22.Juni.Recht spät.Nachdem sie am 23.06. von ihrer Schwanenmammi trocken gehudert waren verließen mit ihr 7 Schwanenpullis das Nest und befinden sich seit Heute auf dem Wasser der Isar.

      Vier normalgefärbte graubraune Pullis und drei weiße Pullis,die sogenannte IMMUTABILISVARIANTE.(Cygnus olor immutabilis).

      Die Bezeichnung "immutabilis" (lat.) = unveränderlich bezieht sich auf die Farbe des Dunenkleides der Pullis.

      Während die normal gefärbten Schwanenpullis in graubraunem Dunenkleid schlüpfen und erst nach 13 Monaten vollkommen weiß durchgefärbt sind - ihre Federfarbe also von graubraun zu weiß verändern - schlüpfen die IMMUTABILIS bereits in einem weißen Dunenkleid.Sie ändern ihre Gefiederfarbe also nicht.Sie sind von Anbeginn des Schlupfes weiß,in der Farbe also unveränderlich=immutabilis.

      Sie sind in aller Regel weiblichen Geschlechts und in ihrem Erwachsenenalter erkennt man sie an ihren hellen Ständern und Paddeln.Unter den Gantern sind sie später begehrte Partnerinnen.

      Das Gen für die IMMUTABILIS-Variante,die den Melaninfarbstoff-Stoffwechsel steuert,stammt vom Schwanenganter.Nur ein geringer Teil der Schwanenganter trägt dieses Gen in sich.Bei der Kopulation übertragen sie dieses Gen auf das Ei des Schwanenweibchens,weshalb diese Ganter als KONDUKTOREN bezeichnet werden.

      Im statistischen Durchschnitt (theoretisch 33%) sind ein Drittel aller Schwanenweibchen IMMUTABILIS.Bei diesem Schlupf sind es 3/7 = 43%.

      Wieviel der 7 Pullis die ersten 4-6 Wochen überstehen hängt von der Aktivität der Hechte und Welse ab und von den Erfahrungen der Schwaneneltern.


      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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    • Original von CICONIA-Horst
      SCHWANENWEIBCHEN ERSCHLAGEN


      rhein-erft-online.ksta.de/html/artikel/1302525800996.shtml


      C.H.


      Also hier packt mich ja nur noch die kalte Wut!!! Was sind da nur für Menschen unterwegs???


      Danke Dir besonders für die interessanten Biographien, D.H.!
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • DER STILLE TOD DER SCHWÄNE

      stern.de/politik/deutschland/r…-der-schwaene-556297.html

      Anmerkung:
      An der Niederbayerischen Isar wurden seit 2006 - 2011 von toten geborgenen und in München Oberschleißheim untersuchten Wasservögeln,u.a. Schwäne,kein positiver Fall mit H5N1 Viren-Infektion bekannt.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • DIE UNHEIMLICHE DAUERBRUT EINES ISARSCHWANENPAARES

      Seit 17.04.2011 sitzt von einem ISARSCHWANENPAAR das Weibchen auf einem mit dem Spektiv festgestellten 5-er Gelege.Bei maximal veranschlagter Brutdauer von 39 Tagen wurde der Schlupftermin für den 22.05.2011 errechnet.

      Doch seit Karsamstag den 23.04.2011 ist das Nestbereits leer.Das Nest wurde geplündert.

      Seit 17.04. bis 20.06.brütet das Schwanenweibchen ALLEIN auf dem Nest.Das sind 64 Bruttage,fast das doppelte der üblichen Zeit und sitzt seit 23.04.2011 auf einem leeren Nest.Ihr Bruttrieb muß enorm sein und ihre Paddel und Ständer sind schon völlig ausgebleicht durch Melaninverlust.

      Doch es kommt noch besser:
      Seit 21.06.2011 bis z.Z.(28.06.11) brütet nun auch noch der Ganter mit was er in den vergangenen 3 Brutjahren NIE getan hat.Auch ihn muß der Bruttrieb erfaßt haben,so als ob er seiner SUSI sagen wollte,daß er es besser könne aus dem NICHTS an Eiern ein Schwänlein zu erbrüten.

      Mithin dauert dieses extrem lange Brutgeschehen bereits 72 Tage an und hat auch den Ganter mit erfaßt.

      Ein sehr ungewöhnlicher und denkwürdiger Fall,denn in aller Regel klingt der Bruttrieb in der zweiten Maihälfte bei den Schwänen langsam ab.

      Das ganze gleicht einer Scheinträchtigkeit,wie sie u.a. z.B. von Hunden durch erhöhten Prolaktin-Hormonspiegel bedingt ist und bei Vögeln den Bruttrieb steuert.

      Ich hingegen frage mich indessen was wohl an diese Schwäne von den Isarradweg-Spaziergängern-,Radlern-,Joggern u.A. verfüttert wurde!

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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    • Original von CICONIA-Horst

      Ich hingegen frage mich indessen was wohl an diese Schwäne von den Isarradweg-Spaziergängern-,Radlern-,Joggern u.A. verfüttert wurde!


      Die Schlechtigkeit der Menschen ist wohl endlos?! Oder ist es "nur" Dummheit???
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • DER "TRIBUT" VOM LETZTEN SCHLUPF DER ISARSCHWÄNE


      vom 22.06.2011 an Wels und Hecht ist bereits jetzt teuer bezahlt.

      Ausgerechnet die drei seltenen IMMUTABILIS-Pullis von den 7 Pullis hat es erwischt die im Rachen der gefräßigen Raubfische verschwanden.
      Nicht einmal 12 Tage alt sind sie geworden. 8o

      Das sind 3/7 = 43% Verlust durch Raubfisch wie Wels und Hecht.

      Hoffentlich kommen die anderen Vier durch in diesem miesen Schwanenjahr.Die ersten 6 Wochen sind besonders kritisch,besonders in diesem Eldorado von Hecht und Wels.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • FRESSEN UND GEFRESSEN WERDEN,DAS IST DIE DEVISE DER FREIEN WILDBAHN

      Da ist für Sentimentalität kein Platz.

      Es ergeht den Tieren wie den Menschen:
      Die Größeren fressen die Kleineren - ich denke da so mal ganz schlicht an die ehemaligen "Tante Emma Läden -;u.a;

      Nach der schlechten Nachricht vom Verlust der Schwanenpullis nun die "gute" Nachricht oder besser die "weniger schlechte" Nachricht:

      DAS "DAUERBRÜTERPAAR" SUSI und Galan haben nun endlich! am 02.07.2011 ihre Brut auf dem leeren geplünderten Nest eingestellt.

      Die SUSI brütete vom 17.04.11 bis 02.07.11.
      Das sind geschlagene 76 Tage erfolglose Brutdauer!Habe ich in den vergangenen20 Jahren noch nie erlebt.

      Vom 21.06.11 bis 02.07.11 unterstützte sie der Ganter 12 Tage beim brüten.Sie war schon ziemlich "fertig".Ich auch und erwog einzugreifen um sie nicht zu verlieren.

      Nun ist zwar das Nest von beiden verlassen aber nicht das Revier worin jetzt kräftig gefuttert wird damit sie wieder für den Winter ihre Fettdepots,die durch Brut und Mauser verloren gingen,auffüllen kann.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • ISARSCHWÄNE - eine kurze ZWISCHENBILANZ zum BRUTGESCHEHEN 2011

      Seit Jahren sind an der Niderbayerischen Isar Höckerschwäne als Revier- und Brutschwäne (RS,BS) angesiedelt.Der Bestand an Revierpaaren (RP) hat sich auf 18 Paare stabilisiert.Mehr gibt der Biotop nicht her.

      Von den 18 RP sind 12 keine Konduktor- oder Immutabilisschwanenpaare ,sondern N-RP oder N-BP),4 sind Konduktorrevier- und brutpaare (KRP,KBP) und zwei Immutabilisrevier-und Brutpaar (IMRP,IMBP).

      Auch 2011 waren die 18 Schwanenreviere an der Niederbayerischen Isar vom Höckerschwan besetzt.

      Davon waren aber schon im April 2011 zwei Reviere verwaist,so daß die verbliebenen und besetzten Reviere nur noch 16 RP zählten.

      Davon schritten wider erwarten 6 RP nicht zur Brut,so daß nur noch 10 Brutpaare in ihren Revieren verblieben und zur Brut schritten.

      Fünf von diesen 10 Nestern wurden vor der Osterzeit ihres Geleges beraubt und geplündert;nur einem Schwanenpaar der geplünderten Gelege gelang ein Nachgelege,so daß insgesamt nur 5 BP erfolgreich eine Brut mit 18 Pullis hervorbrachten die aus 14 N-PU (normal gefärbten Pullis) und 4 IM-Pullis (Immutabilis-Pullis) bestand.

      Mithin hatte jedes dieser 5 BP 3,6 Pullis. erbrütet.

      Bis zum 08.07.2011 sind von diesen 18 Schwanenpullis 6 abgängig und unter VERLUSTE zu verbuchen,so daß davon Heute (09.07.2011) nur noch 12 Schwanenpullis existieren.

      5 Schwanenbrutpaare erbrüteten somit auf ca. 65 km Fkm (Flußkilometer) Isar 18 Schwänchen (3,6/BP) ,wovon nach 6 Wochen nur noch 12 Pullis existieren (2,4/BP).

      Das ist ein nochmaliger Verlust von 33% durch Wels und Hecht.


      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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    • ÖSTROGENE - DAS WASSER - und die FISCHE

      "Östrogene:

      Als Angler hat man es ja schon seit längerem festgestellt, man fängt immer weniger Fische.
      Und fragt man im Kollegenkreis danach wer dafür verantwortlich ist, dann erhält man eine stereotypische Antwort !!!""die Kormorane""!!!

      Nur wenn ich am Rhein oder einem See sitze, so kann ich nur einzelne Exemplare dieser Gattung ausmachen.
      Und die sollen alle die Massen von Fischen wegfressen, die man früher so gefangen hat?

      Manchmal möchte ich in diesem Zusammenhang an gezielte Verdummungstaktik glauben.
      Woher sonst kommen so abenteuerliche Gerüchte, wie
      "50 Jungzander in einem Kormoranbauch" in einer Fachzeitschrift für Angler,
      "Späher suchen die Gewässer auf und wenn dort gerade neue Fische eingesetzt wurden, dann holen diese ihre Kollegen und fressen alles wieder auf",
      "Trupps von Kormoranen setzen sich Abends in die Bäume an den Seen und fallen früh morgens über die Fische her".
      Fakt ist, eine Grundvoraussetzung dafür das Vögel fliegen können, ist dass diese leicht gebaut sind. Das heißt ihr Knochenbau ist so gestaltet (innen hohl), dass dieser nur wenig Gewicht hat.
      Nun ein voll gefressener Vogel hat erhebliche Probleme zu fliegen ja er kann mitunter noch nicht einmal mehr abheben.
      Und was noch entscheidender ist, auch ein Kormoran muss den Aufwand für seinen Nahrungserwerb so gering halten, dass er nicht höher ist als der Energieaufwand um Fische zu fangen. Also wird er nur da einfallen wo es genügend Fische gibt. Fallen zu viele Kormorane ein, so werden diese ihre Brut nicht mehr erfolgreich aufziehen können.

      Zudem konnte ich feststellen, dass dort wo ich in meiner Jugend unzählige Qualquappen fandt, sich heute keine oder nur wenige finden.

      Da fiel mir ein Bericht ein, denn ich vor einiger Zeit im Fernsehen (öffentliches) gesehen habe. Hierin wurde berichtet, dass in den Sümpfen Floridas die männlichen Alligatoren verweiblichen. Das heißt die männlichen Alligatoren haben verkümmerte Geschlechtsmerkmale, die einer Vermehrung entgegen stehen bzw. erschweren.

      Und ich fragte mich warum sollten sich die Östrogene nicht auch auf die Fische auswirken?

      Ich brauchte allemal 1 Minute um meinen Verdacht bestätigt zu sehen.
      Mit den Suchbegriffen "Östrogene", "Fische" und "Auswirkungen" hatte ich sofort Berichte über Studien zu diesem Thema gefunden.
      Uni Konstanz
      Zentrum für Fisch und Wildmedizin der Uni Bern


      Diesen Berichten kann man entnehmen, dass männliche Fische und Frösche weibliche Merkmale aufwiesen. Mittlerweile hat dies auch schon die Meeresfische erfasst.


      Nun stellt sich die Frage woher kommen diese Stoffe?
      Denn offensichtlich waren Sie ja nicht schon immer da!
      Die Antwort ruft mit Sicherheit so manche Feministin auf den Plan. Die in diesen Studien eine gezielte Desinformation zur Wiedererlangung der Macht des Mannes über die Frau vermuten. Oder dies als Versuch werten die Geburtenrate der westlichen Welt zu steigern!

      Trotzdem ist es wie es ist. Nicht allein aber zu einem großen Teil stammen die Östrogene von der Anti Baby Pille.
      Durch die erhöhte Zuführung von Östrogenen zur Schwangerschaftsverhütung werden auch im Urin erhöhte Mengen an Östrogenen ausgespült.
      Über die Kläranlagen gelangen diese dann in die Flüsse und dann ins Grundwasser und darüber auch in unsere Seen.


      Weitere Quellen sind Industriechemikalien und Pestizide wie Phalate (als Weichmacher in Kunststoffen und Folien), Bisphenole (in Zahnfüllungen, Thermopapier, CD's, Getränke und Lebensmitteldosen), Nonylphenole (als Tenside in Waschmitteln, in Kosmetika, Melkfett, als Formulierungsmittel in Bioziden).

      Es ist aus meiner Sicht nahe liegend, dass hier auch die Pestizide einen nicht unerheblichen Anteil am Eintrag von Östrogenwirksamen Stoffen ins Wasser haben dürften.
      Die Östrogenwirksamen Stoffe in den Weichmachern der unterschiedlichen Kunststoffe dürften uns direkt mit Östrogenwirksamen Stoffen überschwemmen.
      Wobei man wissen muss, dass diese Stoffe vor allen Dingen in fetthaltigen Lebensmitteln gebunden werden. Daher kann ich es nicht verstehen, dass spitzen Köche seit neuestem ihre Kreationen in Kunststofffolie garen bzw. in Form bringen.


      Wird diese Tendenz nicht gestoppt, so wird es bald nur noch die Fische in unseren Gewässern geben, die aus fischwirtschaftlichen Gründen interessant sind.
      Meeresfische die in unmittelbarer Nähe zu den Kontinenten laichen werden, stark zurückgehen oder sogar verschwinden.


      Aber warum ist es so still um diese Problematik?
      Schließlich hat dies langfristig gravierende Folgen für uns!
      Die Anti Baby Pille zu verbieten wird gesellschaftlich einen Sturm der Empörung auslösen. Sich auf die Pestizide zu konzentrieren wird nicht möglich sein, ohne dass die Landwirtschaft das Thema der Anti Baby Pille auf den Plan ruft.
      So wird man das Thema stillschweigen, solange bis es für jeden offensichtlich ist.
      Gravierende Einbrüche im Meeresfischfang, horrende Preise für Fisch usw.. "

      Excerpt)
      C.H.

      P.S.:Östrogene sind in Form der Anti-Baby-Pille seit Sommer 1960 auf dem Markt.

      Infolge teilweiser Unkenntnis und vor allem Totschweigens der biologischen und ökologischen Zusammenhänge des Fischrückganges in den Binnengewässern im Zusammenhang mit den Östrogenen,vor allem in Flüssen die als Vorfluter für Kläranlagen dienen,wurden dafür vor allem fischfressende Vögel verantwortlich gemacht.Vordergründig der Kormoran,aber auch Schwarzstorch,Eisvogel,Graureiher,Säger und neuerdings auch Schwäne!


      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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    • Original von CICONIA-Horst

      P.S.:Östrogene sind in Form der Anti-Baby-Pille seit Sommer 1960 auf dem Markt.

      Infolge teilweiser Unkenntnis und vor allem Totschweigens der biologischen und ökologischen Zusammenhänge des Fischrückganges in den Binnengewässern im Zusammenhang mit den Östrogenen,vor allem in Flüssen die als Vorfluter für Kläranlagen dienen,wurden dafür vor allem fischfressende Vögel verantwortlich gemacht.Vordergründig der Kormoran,aber auch Schwarzstorch,Eisvogel,Graureiher,Säger und neuerdings auch Schwäne!


      CICONIA-Horst


      Au weia, darüber hatte ich mir auch noch keine Gedanken gemacht ... was kann man tun, als immer wieder, bei jeder sich bietenden (oder auch sich nichtbietenden) Gelegenheit darauf hinzuweisen??? Es gibt Dinge, die einfach mehr an die Öffentlichkeit gebracht werden müssen um den Leuten die Augen zu öffnen, die sich darüber, wie ich, noch keine Gedanken gemacht haben!

      Und was die Kormorane betrifft, so kann ich hier ein Lied davon singen, wie verhasst die (leider!) z.B. bei den Karpfenteichbesitzern sind ... und dummerweise hat wohl jeder Teichbesitzer auch den Jagdschein ... die Tiere tun mir in der Seele leid!
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • ÖSTROGENE/ESTROGENE

      gibt es seit jahrmillionen auf unserem Globus seitdem es Grünpflanzen gibt - die PHYTOÖSTROGENE/Pflanzenöstrogene - von denen einige Hundert bekannt sind;viele sind noch gar nicht bekannt.

      Und seit Jahrmillionen werden von den Tieren und später auch von den Menschen natürliche Östrogene über ihre Fäkalien ausgeschieden und in die Umwelt entlassen.Das sind im wesentlichen Estradiol,Estron und Estriol ohne daß es dadurch in der Evolution FEMINIERUNGSERSCHEINUNGEN unter den Wirbeltieren gab,da sie eine milde Wirkung haben.

      Das seit 1960 in der Antibabypille enthaltene Östrogen ETHINYLESTRADIOL ist kein natürliches Östrogen,sondern synthetisch hergestellt und entfaltet seine Wirkung nicht im mg- oder µg-Bereich,sondern bereits im ng-Bereich (10 Exponent -9).0,3µg/Liter im Wasser der Vorfluter genügen um eine Feminisierung männlicher Fische hervorzurufen.

      Da Hormone in der Regel unverändert den Körper verlassen gelangen sie mit dem Abwasser in die Kläranlagen und da sie dort nicht abgebaut werden,werden sie mit dem Klärwasser in die Vorfluter eingetragen,den Lebensraum von Fischen,Amphibien und Reptilien.

      Da Hormone eine weitgehend artunspezifische Wirkung haben sind von der FEMINISIERUNG nicht nur Wirbeltiere sondern auch niedere Lebewesen wie Molluscen,Egel,Würmer u.a. davon betroffen,wie neuere Untersuchungen ergaben.

      Als Lösung des Problems ist einmal die Entwicklung umweltverträglicher Ovulationsblocker vorgesehen und bis dahin die Nachschaltung von Kohlefiltern und Ozonierungsanlagen an die Kläranlagen.

      Wie dann aber der tonnenweise anfallende Kohlefiltermüll entsorgt werden soll ist noch nicht bekannt.

      Und ,BRIT;was den Kormoran betrifft,der spielt ohnehin nur in den Teichwirtschaften und Fischzuchtanlagen eine nennenswerte Rolle,nicht jedoch bei den HOBBY-ANGLERN die sich hier als TRITTBRETTFAHRER erweisen!

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • DIE UNGLAUBLICHE POTENZ DER UMWELTWIRKSAMKEIT VON ETHINYLESTRADIOL

      muß man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen.

      Die feminisierende/verweiblichende Wirkung von männlichen Fischen u.a.männlichen Vertebraten/Wirbeltieren durch ETHINYLESTRADIOL ist bei einer Konzentration im Wasser von 0,3 ng/Liter nachgewiesen.Andere Ergebnisse weisen noch niedrigere Schwellenwerte von 0,1 ng/Liter bis 0,2 ng/Liter aus.

      Für einen See mit 1 Million m³ Fassungsvermögen an Wasser bedeudet das,daß 300 mg Ethinylestradiol genügen um darin diese Konzentration zur Verweiblichung zu erreichen.

      Seit der Einführung der Pille 1960 wurde mit ihr Ethinylestradiol von Mädchen seit Ende ihrer Jungfernschaft bis hin zu den Wechseljahren der Frau in Tagesdosen von 50 µg bis 100 µg eingenommen.

      Nach 1960 wurde die tägliche Einnahmedosis auf 20 µg bis 35 µg Ethinylestradiol herabgesetzt.

      20 µg sind 20.000 ng Ethinylestradiol die in der Lage sind 67 m³ Wasser zu verderben.Wohl gemerkt nur durch eine Pille und an einem Tag!

      Das sind bei einem Einnahezyklus von rund 20 Tagen pro Monat 1340 m³ verdorbenes Wasser im Monat nur durch eine weibliche Person mit Pillenaplikation.

      Nun darf sich JEDER fragen,wieviel entjungferte Mädchen bis zu ihrem Klimakterium in Deutschland die Pille mit ETHINYLESTRADIOL einnehmen und daraus die Gewässerbelastung der Vorfluter errechnen.Demografische Daten gibt es ja.

      Ein sehr heißes Politikum und ein Dorn im Auge der Pharmaindustrie!

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • JÄHRLICHER VERBRAUCH AN ETHINYLESTRADIOL UND MESTRANOL IN DEUTSCHLAND

      Der jährliche Verbrauch von Ethinylestradiol in Deutschland beträgt 57 Kg,der von Mestranol 24 Kg,die in 10 Mrd. (Milliarden) m³ Abwasser alljährlich den Klärwerken zugeführt werden.

      Das von dort entlassene Klärwasser in die Vorfluter belastet die Oberflächengewässer beachtlich.

      Von 52 in Deutschland untersuchten Flüssen und Seen enthielten im Durchschnitt Ethinylestradiol 2,25 ng/Liter und 3,1 ng/Liter Mestranol.

      10 weitere in Deutschland untersuchte Flüße enthielten im Durchschnitt 4,0 ng /Ethinylestradiol und 1,0 ng/l Mestranol.

      Die Maximalwerte lagen dabei um ein Mehrfaches höher.Was nicht in die Vorfluter entlassen wird verbleibt im Klärschlamm oder im Sediment.

      Ähnliche Ergebnisse sind aus den U.S.A,Kanada und den Niederlanden bekannt.

      Dieses Zahlenmaterial macht den Umfang der Umweltbelastung auf aquatische biologische Systeme mit hochwirksamen synthetischen Östrogenen erst anschaulich und faßbar.

      (Quelle und Zahlenangaben nach Lars Tennhardt;Technische Universität Dresden;Dissertation 2004);

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • UND WIEDER NEUER TRIBUT AN WELS UND HECHT

      Zwei führende Schwanenpaare bezahlten erneut ihren Tribut an Wels und/oder Hecht mit ihren Schwanenpullis.

      Das jüngere Schwanenpaar führte am 14.07.11 3 normal gefärbte Pullis auf die Isar hinaus.
      Dieses Brutpaar brütete in einem morastigen Altwasser der Isar und ich hatte es am 03.06.11 infolge Unzugänglichkeit durch Versumpfung im Brutgeschehen aus den Augen verloren.

      Schon am 15.07.11 war eines der drei ca. 14 Tage alten Pullis in der Nacht vom 14. zum 15.07. auf Nimmerwiedersehen von der Isar verschwunden.

      Das ältere Schwanenpaar,daß schon in seinem Revier seit mindestens 5 Jahren brütet,verlor vom 13. zum 14.07. ebenfall ein normal gefärbtes Pulli im Alter von 3 Wochen.

      Fische,so auch Wels und Hecht,haben in ihrem SEITENLINIENORGAN ein sehr empfindliches Sinnesorgan auf Druckschwankungen,insbesondere auf niederfrequente Druckschwankungen.
      Jede Schallwelle ezeugt Druckschwankungen im Medium Luft oder Wasser.Und Wasser leitet noch bedeutend besser diese Druckschwankungen fort,drei mal schneller als Luft.

      In diesem Sinne kann man das Seitenlinienorgan der Fische durchaus als ein Hörorgan für niederefrequente mechanische Schwingungen bezeichnen.

      Das ermöglicht ihnen natürlich eine sehr leichte Ortung von sich auf dem Wasser bewegenden Lebewesen und Beutetieren,wie z.B. Wasservögel ,Enten- oder eben strampelnden Schwanen-Pulis.Wer sich von diesen Pullis nicht rasch genug auf den Rücken der Schwanenmammi retten kann ist verloren.

      Inwiefern Fische auch die ständig oszillierenden Luftdruckschwankungen wahrnehmen können und daraus ihr weiteres Verhalten ableiten können entzieht sich meiner Kenntnis.Aber ich traue ihnen diese Fähigkeit durchaus zu.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • SCHWANEN -"KAMPF" AN DER ISAR

      Seit mehr als 5 Jahren brütet ein älteres erfahrenes Schwanenpaar östlich einer Isarbiegung auf einem Altwasserarm.Seit vergangenem Jahr 2010 brütet westlich der Isarbiegung auch ein junges und noch unerfahrenes Schwanenpaar.2010 am nördlichen Isarufer wo ihnen das Isarhochwasser jedoch das Gelege raubte.

      Über die Reviergrenze - Isarbiegung - waren sich die beiden Schwanenganter seit 2010 einig und beide respektierten diese Reviergrenze.Es herrschte Eintracht.

      2011 nun brütete das junge Schwanenpaar auf einem größeren Altwasserarm nördlich der Isarbiegung und war damit für längere Zeit - nämlich der Brutdauer von 36-39 Tagen - den Augen des Altganters entschwunden;und auch meinen Augen.

      Erst als das junge Schwanenpaar am 14.07.11 seine 3 Pullis vom Altwasser auf die Isarbiegung hinausführte kamen sie für den Altganter wieder in Sicht.Der war wohl inzwischen der Meinung,daß die anscheinend unbesetzte Isarbiegung nun mit zu seinem Revier gehört und betrachtete das junge Schwanenpaar mit den drei Pullis als Eindringlinge.

      In Imponierhaltung schwamm er auf den jungen Ganter zu und beide umkreisten sich gut eine halbe Stund lang,wobei der Jungganter devensives Verhalten zeigte aber nicht aus seinem Revier wich das er zu verteidigen hatte.

      Schließlich packte ihn der Altganter mit dem Schnabel am Schwanzgefieder,hiel ihn fest und versuchte auf ihn aufzusteigen und unter Wasser zu drücken um ihn zu tauchen,was mißlang.Der Jungganter rettete sich an das Nordufer,was ihm aber nichts nutzte,da der Altganter ihm an Land folgte,dort auf ihn aufritt und mit Schnabelbissen in den Hals und Nacken 15 Minuten lang "bearbeitete".Die Schwanenpartnerin des jungen Ganters zeigte zwar auch Imponierverhalten,griff aber in die Auseinandersetzung nicht ein,sondern behütete ihre drei Pullis.

      Erst als der Jungganter einen Schmerzschrei von sich gab ließ er von ihm ab und zog sich 50 m ostwärts in sein Revier zurück.Dort wartete er noch etwa 2 Stunden ob die Reviergrenzstreitigkeit auch endgültig beigelegt ist.Und sie ist es.

      Am Folgetag schwammen beide Ganter mit ihren Familien und Pullis wieder friedlich in ihren Revieren auf der Isar,so als ob nie ein "Wässerchen" das Nebeneinander der Reviere getrübt hätte.

      Solche "Schwanenkämpfe" sind eigentlich gar keine echten Kämpfe,da der eine "Kämpfer" - meist der jüngere und unerfahrenere - von allen Anfang an ein devensives Verhalten an den Tag legt während der ältere und erfahrenere Ganter recht offensiv vorgeht.

      Hier haben sich beide Revierganter "gütlich" - mit etwas Beisserei - auf die alte Reviergrenze wieder geeinigt.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • DIE REVIERGRENZE TOLLERRIERTE GERADE MAL UM +/- 30 - 40 M!

      Ist wohl doch schon eine empfindliche Tolleranzgrenze für Isarachwäne,da auf ihr die Reviere sehr knapp und begrenzt sind auf Grund der Biotopverhältnisse.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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    • EINE GUTE und EINE SCHLECHTE NACHRICHT

      Zuerst die schlechte Nachricht.
      Wieder haben Wels oder Hecht bei den Schwanenpullis zugeschnappt.
      Ein noch junges unerfahrenes Schwanenpaar - Zweitbrüter - haben am 20.07.11 das zweite Pulli von ihren Dreien verloren.

      Und nun die gute Nachricht.
      Seit 2008 ist ein Schwanenpaar verpaart und wir sind "alte Bekannte".Ich warte schon seit Frühjahr 2009 vergeblich auf ihren Nachwuchs doch am 05.07.11 überraschten sie mich nun endlich mit 4 normal gefärbten Pullis,ca. 11-12 Tage alt.Das Schwanenpaar brütete in einem Altwasserbereich der Isar und als sie Heute mein Auto auf dem Isarradweg anrollen sahen waren sie auch gleich mit ihren vier Pullis zur Stelle um sie erneut zu präsentieren.

      Ein sehr schöner Ausgleich für die inzwischen verlustig gegangenen anderen Schwanenpullis.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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    • UND WIEDER SCHWANENVERLETZUNG - AN EINEM BRUTPAARGANTER

      Seit 30.04.11 bis 12.07.11 ward das Revierpaar am Widder Landau/Isar nicht mehr gesichtet das dort seit mehreren Jahren brütet.

      Am 15.07.11 tauchte das Revierpaar wieder in seinem Revier auf der Isar auf;allerdings ohne Pullis.Der Ganter dafür aber mit zwei satten Platzwunden am rechten Kopf,bereits vernarbt,verblaßt und ca. 3 Monate alt von etwa Ende April herrührend.

      Hat wohl einen Schlag von den Welsanglern vom Schlauchboot aus bekommen als er beim Anfüttern der Fische den Anglern zu nahe kam und dort mitnaschen wollte.

      Wahrscheinlich war diese Verletzung des Ganters die Ursache dafür,daß das Schwanenweibchen auf unbefruchteten Eiern brütete,da er nicht kopulieren konnte.

      Bemerkenswerter Weise ist dieses Schwanenrevier genau dort,wo am 04.11.2010 ein Altschwan mit einem GAFF erstochen wurde.

      Eine GAFF ist ein größerer scharf geschliffener eiserner Hacken der von Bootsanglern zum Hereinziehen,anborden,von größeren Fischen wie Wels und Hecht in das Boot dient.Dazu wird das GAFF unter Wasser gehalten und an dem an das Boot herangezogenen Fisch unter den Unterkiefer gebracht und dann ruckartig angeschlagen,so daß das GAFF von unten durch den Kiefer in das Maul des Fisches eindringt.

      Der Stichkanal ist bei den Binnenfischen ca. 25 cm lang und 2 cm breit und verläuft immer von der Körperunterseite (Kopf) aufwärts.

      Genau dieser Befund wurde bei dem am 04.11.2010 erstochenen Schwan per Sektion erhoben,wo der Stichkanal vom Kropf und Vormagen in den Brustraum verlief und der Schwan jämmerlich in den Brustraum verblutete.

      Und da an diesem Ort forciert auf Welse geangelt wird erübrigt sich jeglicher Kommentar über die Täterschaft zumal Welse hier keiner Schonzeit und auch keinem Schonmaß mehr unterliegen.

      Gefangen werden sie aber nur selten!

      Das "PETRI HEIL" gilt dann wohl mehr den SCHWÄNEN die nach "Erkenntnissen " von einigen Fischereivereinsvorsitzenden in Niederbayern die Fische fressen!

      Da fragt sich der Laie und wundert sich der Fachmann wo da wohl der Sachverstand von solchen Vereinsvorsitzenden geblieben ist.


      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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