ISARSchwäne - Verletzungen und Todesursachen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • DIE FÜNF VERSCHIEDENEN FARBGENOTYPEN DES HÖCKERSCHWANES (Cygnus olor) FÜR DIE AUSBILDUNG DES DUNENKLEIDES (2)

      Sicherlich wird der Leser nun verwundert sein wie denn unter den Höckerschwänen 5 genetische Farbvarianten für das Federkleid existieren sollen,wo doch alle Höckerschwäne gleich weiß aussehen.

      Das Gen für die Farbpigmentausbildung Eumelanin im Dunenkleid liegt auf den Z-Geschlechtschromosomen der Elterntiere.Die Schwanenganter (männlicher Schwan) besitzen es auf Grund ihres Geschlechtes in doppelter Ausstattung (ZZ),also in zwei Allelen und sind damit diploid im Unterschied zu den Weibchen (ZW) die es nur einmal besitzen und damid haploid sind.Da dieses Gen dominatn ist wird es mit dem Großbuchstaben "Z" bezeichnet im Unterschied zu dem rezessiven Farbgen "z".

      Nun gibt es Schwanenganter bei denen eines der Allele rezessiv ist (z),ihre Geschlechtschromosomenausstattung also Zz ist.Da das andere Allel im Gen weiterhin dominant ist (Z) unterscheiden sich diese beiden Gantertypen (ZZ) und (zZ) phänotypisch (äußerliches Erscheinungsbild) nicht voneinander.Da sie aber das rezessive Allel z in ihrem Gen tragen können sie dieses bei der Befruchtung der Eizelle (Z- oder W-Ei) weitergeben,weshalb diese Ganter (zZ) als KONDUKTOREN (Überträger) bezeichnet werden.

      Bei der Verpaarung eines solchen Konduktors (zZ) mit einem normalen Schwanenweibchen (ZW) entstehen somit hinsichtlich der Farbgenausstattung 4 verschiedene Genotypen zu je 25%.

      zZ x ZW = zZ + ZZ + zW + ZW

      zZ ist ein neu entstandener männlicher Konduktor,ZZ ein normaler Höckerschwanganter,zW ein weibliches IMMUTABILI-Schwänchen und ZW ein farbgenetisch normales Schwanenweibchen.

      Da der neu entstandene Konduktor (zZ) noch ein dominantes Z-Allel besitzt schlüpft er mit grau-braunem Dunenkleid,ebenso die genetischen Varianten ZZ und ZW.

      Anders ist es aber bei dem schlüpfenden IMMUTABILIS,das kein dominantes Z-Allel,sondern nun das rezessive z-Allel für die Dunenfarbe im Gen besitzt und vermag nunmehr kein EUMELANIN in seinen Melanozyten in der Haut zu bilden.Die Dunen bleiben weiß und weiß schlüpft es auch,im Unterschied zu seinen drei grau-braunen Geschwisterchen.

      Da es von Anbeginn weiß gefärbt ist wird es als IMMUTABILIS bezeichnet (immutabilis=unveränderlich),da es seine Farbe im weiteren Leben nicht mehr verändert im Unterschied zu seinen grau-braun geschlüpften Geschwisterchen,die ihre Gefiederfarbe erst nach ca. 14 Monaten vollständig zu weiß ausfärben.

      Dieser Erbgang ist ein geschlechtschromosomaler (hier Z-Chromosomen) dominant-rezessiver Erbgang,der theoretisch 25% IMMUTABILIS-Weibchen in einer Schwanenpopulation hervorbringt,wenn unter ihr Konduktoren als Partner sind.

      (Fortsetzung folgt)

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • DIE FARBENKANARIEN

      Hier finden sie fast alles zur Anatomie,Physiologie dem Gefieder,der Mauser,den Gefiederfarben und deren Farbvererbung von den Vögeln.

      Kanarienvögel gehören zu den best erforschten Vögeln.

      farbenkanarien.homepage.t-online.de/fk/fk_seite.htm

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • DIE FÜNF VERSCHIEDENEN FARBGENOTYPEN DES HÖCKERSCHWANES (Cygnus olor) FÜR DIE AUSBILDUNG DES DUNENKLEIDES (3)

      In der freien Wildbahn findet man Immutabilisschwäne zu etea 25% - 33%,was u.a. damit zusammenhängt,daß ein Schlupf Höckerschwäne schon mal 50% Immutabilis zeitigt,da gelegentlich mehr z-Spermien als Z-Spermien vom Konduktor zur Befruchtung der Eier führen.

      Die vier Farbgenotypen zZ,ZZ,zW und ZW verpaaren sich in der freien Wildbahn in einer Schwanenpopulation wie auch bei der Zucht durch den Menschen untereinander weiter.
      Ein Immutabilisweibchen zW das sich mit einem normalen Ganter (ZZ) verpaart vermag selbst keine neuen Immutabilisschwänchen hervorzubringen wie jeder selbst ausmultiplizieren kann.Aber es entstehen 50% neue Konduktoren (zZ).Sie geben ihr z-Allel also latent an ihre Söhne,die jungen Ganter weiter.

      Verpaart sich ein Konduktor (zZ) mit einem Immutabilisweibchen (zW) entstehen mit einer Wahrscheinlichkeit 25% ZW,25% zW,25% zZ und 25% zz Farbgenotypen unter den Nachkommen.

      zz ist die neue homozygot-rezessive entstandene Form eines MÄNNLICHEN MMUTABILIS und da er kein dominantes Z-Allel mehr in seinem Farbgen besitzt vermag er nur noch Immutabilisschwäne und Konduktoren zu erzeugen,selbst wenn er sich mit einem normalen Schwanenweibchen ZW verpaart.Er ist sowohl Immutabilis- als auch Konduktorschwan.

      Somit existieren in einer Schwanenpopulation 5 verschiedene Farbgenotypen bezüglich des Dunengefieders,Bein-, Paddel- und Hautfarbe:drei männliche ZZ,zZ,zz und zwei weibliche,ZW und zW.Daraus ergeben sich nach dem Kreuzungsquadrat 6 verschiedene Verpaarungsmöglichkeiten.

      Einen männlichen Immutabilisschwan (zz) habe ich in ca. 15 Jahren unter den mir bekannten Revier- und Brutpaaren oder in den Schwanenstuben noch nie zu Gesicht bekommen und es ist fraglich ob sie überhaupt lebensfähig und existent sind.Seine Nachkommen,zz,zZ, und zW würden den Bestand an Gantern mit normaler dominanter Farbgenausstattung ZZ und an Weibchen mit normaler Farbgenausstattung ZW innerhalb weniger Generationen dramatisch reduzieren,ganz gleich mit welchem weiblichen Genotyp (ZW,zW) sie sich verpaaren,da keine ZZ-Ganter und ZW-Weibchen mehr entstehen.
      Da aber in der freien Wildbahn die überwiegende Farbgenausstattung ZZ und ZW ist mit geringen Anteilen zZ und zW kann schon hiernach ein zz-Ganter für die Reproduktionsbiologie der Höckerschwäne keine nennenswerte Rolle spielen.

      Vermutlich ist die homozygot-rezessive Farbgenvariante zz der Höckerschwanganter mit dem Leben nicht vereinbar,so das solche zz-Eier nicht zur Entwicklung gelangen oder bereits früher Embryonal-, Fetaltod oder spätestens der Tod beim Erreichen der Geschlechtsreife eintritt,je nach Penetranz und Expressivität der beiden zz-Allele.Das sind dann wohl die im Nest verbliebenen zz-Eier ohne Schlupf die man gemeinhin für unbefruchtet hält.

      Man könnte an eine Letalgen- oder Letalfaktorwirkung denken.

      (wird fortgesetzt)


      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • DIE FÜNF VERSCHIEDENEN FARBGENOTYPEN DES HÖCKERSCHWANES (Cygnus olor) FÜR DIE AUSBILDUNG DES DUNENKLEIDES (4)

      Höckerschwanweibchen,die das rezessive Farbgen z besitzen bilden also in den Melanozyten ihrer Haut und Beine gar nicht erst das Eumelanin für das Gefieder aus,so daß die Keratinozyten,die das Keratin der Feder bilden ohne Farbstoffpigment sind.Sie sind die typischen Vertreter der Immutabilisvariante.Worin der biologische Sinn der Pidmentlosigkeit ihres Jugendgefieders besteht ist unklar,denn im Vergleich zu ihren grau-braun gefärbten Geschwistern sind sie gegenüber ihren biologischen Feinden im Nachteil,da sie eine wesentlich schlechtere Tarnung haben.

      Aber auch das dominante Z-Gen steuert nicht zeitlich unbegrenzt die Melaninsynthese in den Melanozyten der Haut für das Keratin der nachwachsenden Federn.Schon wenige Wochen nach dem Schlupf der grau-braunen Pullis stellt es seine Funktion ein und liefert der nachwachsenden Feder kein Eumelanin mehr,so daß das ganze Gefieder durch die unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeit der einzelnen Federpartien zunächst "gescheckt" aussieht.Erst nach 12 - 14 Monaten ist es völlig weiß durchgefärbt.

      Das Gefieder ausgefärbter Höckerschwäne enthält keine Farbpigmente Weiß.Seine rein weiße Farbe entsteht durch vollständige Reflexion aller für das menschliche Auge sichtbaren spektralen Farbanteile des weißen Sonnenlichtes durch das Keratin der Feder.Ob sich Schwäne untereinander auch als weiß erblicken sei dahingestellt,denn ihre Augen enthalten in der Netzhaut ,wie viele andere Vögel auch,ein viertes Zapfensystem,das auf Ultraviolettstrahlung und weiteres Blau empfindlich ist.Sie dürften sich also in einem blaustichigem Weiß erblicken das auf dem für das menschliche Auge einheitlich Weiß erscheinendem Federkleid im blauen Bereich Strukturen erkennen läßt,die für das menschliche Auge unsichtbar sind.Dadurch ist eine Erkennung der Individuen untereinander und des Partners möglich.

      Die Ausbildung von Haut-,Feder- und Haarfarben ist im Tierreich und beim Menschen stets an mehrere Gene gebunden die meist auch auf mehreren Chromosomen liegen und recht komplex wirken.Die Farbänderung des Dunenkleides grau-brauner Schwanenpullis bis zum weiß ausgefärbten Schwan und die Farbvarietät Immutabilis ist dabei noch recht gut überschaubar,da sie offenbar monogen erfolgt.

      Auch die normalen ZZ -und ZW- Schwäne und die Immutabilis zW besitzen noch mehrere Farbgene.Die schwarze melaninhaltige Zeichnung am Unterschnabel,am Nagel,den Nasenlöchern,am Stirnhöcker und an den Zügeln sowie die orange Farbe des Schnabels werden von weiteren Farbgenen kontrolliert.Auf welchen Chromosom(en) sie liegen ist hier nicht bekannt.

      (wird fortgesetzt)

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Für diesen erklärenden Beitrag bedanke ich mich ganz herzlich bei Dir, Ciconia-Horst.

      Für mich war es bislang ein Rätsel, wieso aus ein und demselben Gelege eines
      Höckerschwanenpaares Küken mit einem weißen und Küken mit einem grau-braunen
      Dunenkleid entstammen können.

      Deine Erklärung erscheint hier so für mich zwar plausibel, aber ich könnte sie dennoch
      niemandem weitergeben, der mich danach fragen würde. Dazu fehlt mir einfach
      das nötige Hintergrundwissen, all diese Kurzbezeichnungen usw. korrekt und sinnvoll
      in Kurzform wiederzugeben.

      Besteht die Möglichkeit, Deine Ausführungen vereinfacht wiedergeben zu können?
      Wenn ja, wie? Ich kenne nämlich Freunde, die sich ebenfalls über diese Verschiedenfarbigkeit
      innerhalb einer Brut wundern und sich sicher über eine erklärende Lösung freuen würden.

      Notfalls müsste ich ihnen sonst den Link zu Deinem interessanten Beitrag geben.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von elmontedream ()

    • ISARSCHWÄNE - VERLETZUNGEN und TODESURSACHEN

      (Fortsetzung von den Seiten 4,13, u. 17)


      027 12.10.2007 Gummering-Unterwasser;Schwan mit 60 cm langer Angelschnur auf rechtem
      Flügel.Flugunfähig.Schnur problemlos entfernt.

      028 31.10.2007 Gummering-Unterwasser;Ein Schwan hat beim Gründeln eine abgerißene
      Vorfachschnur mit Hacken und Maiskorn bestückt verschluckt.

      029 31.10.2007 DGF-EON-Werksanlage;Ein Jungschwan hat sich auf dem abgegitterten Werks-
      gelände verflogen.Schwan eingefangen und auf Isar-Unterwasser ausgesetzt.
      Zeugen:Angler Fred Wawra,Eon-Mitarbeiter.

      030 12.11.2007 Gummering-Unterwasser;Ein 2,5 Jahre alter flugunfähiger Jungschwan spurlos
      verschwunden.Fuchs? VERSCHOLLEN.

      031 21.11.2007 DGF-Isarbrücke Teisbach;Ein toter Altschwan auf der Isar treibend;Schwan am
      Rechen v. EON sichergestellt und dem Veterinäramt übergeben. 1

      032 24.11.2007 Mamming-See;Ein imaturer Immutabilis-Schwan aus dem Familienverband spur-
      los verschwunden.Wels?

      033 01.12.2007 DGF-Teisbach Wellenbrecherinsel;Ein immaturer Schwan spurlos aus Familien-
      verband verschwunden.

      034 07.12.2007 Loiching Gänsewiese;Toter Altschwan durch Leitungsanflug;Später vom Fuchs 1
      gerißen;

      035 26.12.2007; Landau Isarbrücke;Bläßhunh mit luxiertem linken Oberschenkel und Angel-
      schnurresten;

      036 14.01.2008 DGF-Teisbach südlicher Sickergraben;Toter Altschwan im südlichen 1
      Sickergraben;Federn verbissen.Fuchsriß.(nach Anflug an Stromleitung);
      .
      037 27.01.2008 Pielweichs Isarstaustufe Oberwasser;Altschwan mit eingewachsenem
      Angelhacken am linken Kropf.

      038 18.03.2008 Pielweichs Isarstaustufe Oberwasser;ein Ring Schwan;Ring:N.Museum Praha;
      LB 5141 rechts;Ringfuß durch Angelhacken und Schnur arretiert;
      Zeuge:Michael Mauerer,Plattling.

      039 29.03.2008 DGF-Isarbrücke Teisbach;Dem Schwanenganter wurde wie bei seiner Partnerin
      durch Angelhacken gleichfalls das linke Auge ausgeschlagen .Blind.

      040 02.04.2008 DGF-Isarbrücke Teisbach;Stockentenweibchen mit durch Angelschnur
      abgeschnürtem linken Fuß.

      041 09.05.2008 DGF-Teisbach südlicher Sickergraben;toter,10 Monate alter imaturer Jung- 1
      schwan,stark verwest;Tod ca. im März 2008;Todesursache?(Anflug? Stromleitung.


      Dokumentationen und Protokolle CICONIA-Horst

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • Polizei befreit Schwan von Angelschnur

      Vogel an der Angel: Die Polizei hat in Rust (Ortenaukreis) einen Schwan befreit, der sich hilflos in einer Angelschnur verheddert hatte. Fußgänger sahen das Tier auf einer Straße und riefen die Rettungskräfte.

      Mit gemeinsamer Kraft gelang es Zeugen und Streifenbeamten, den Vogel festzuhalten und die Schnur durchzuschneiden. Das äußerlich unverletzte Federtier suchte flott das Weite und zog sich in einen nahen Fluss zurück.

      Quelle:

      stimme.de/suedwesten/nachricht…es-Tiere;art19068,2115750

      ---------------------------------------------------------

      P.S.:Alles nur die Spitze eines Eisberges mit großer Dunkelziffer!

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • UND WEITER MIT DER ANGELSCHNUR

      Presseberichte
      Mitglieder verpflichtet, Schnüre mitzunehmen
      Geschrieben von: Katharina Pahl - Peiner Nachrichten
      Dienstag, den 07. Juni 2011 um 00:00 Uhr
      Sowohl der Jungschwan als auch die Schwanenmutter hatten Glück:
      Die beiden Tiere aus dem Kreis Peine hatten in der vergangenen Woche eine Angelschnur verschluckt, Tierfreunde retteten die beiden Schwäne.

      Abgerissene Angelschnüre oder auch Angelhaken, die am See liegengelassen werden, stellen eine große Gefahr für die Tiere dar.

      Michael Kronhof kann sich das achtlose Verhalten nicht erklären.

      Der stellvertretende Vorsitzende des Angelsportvereins Vechelde weist darauf hin, dass sogar in der Satzung verankert sei, dass Schnüre als auch sonstiger Müll nicht liegengelassen werden dürfen.

      "Vielleicht hat der Angler Angst gehabt. Es könnte möglich sein, dass ein Köder den Schwan angelockt hat", vermutet Kronhof.

      Schwäne seien nicht ungefährlich, der Angler könnte vor Panik die Schnur abgeschnitten haben.

      Dennoch: "Doch wir haben eine Verantwortung gegenüber den Tieren", betont der Vechelder – in jedem Fall hätte der Betroffene Hilfe holen müssen.



      Mit Rausschmiss aus dem Verein droht sogar Carsten Nayda, Vorsitzender des Angelsportvereins Glück Auf Lengede, sollte er mitbekommen, dass ein Mitglied Schnüre nicht ordnungsgemäß mitnimmt.

      "Das ist eine Sauerei. Wir besprechen solche Dinge auf jeder Hauptversammlung. Der Abfall muss entsorgt werden", betont Nayda.


      asv-lengede.de/cms/index.php?o…yout=blog&id=39&Itemid=66

      -----------------------------------------

      P.S.:SCHWÄNE verheddern sich nicht nur dadurch in Angelschnüre weil diese am Ufer zurückgelassen werden,sondern meistens!! deshalb weil die HOBBY-ANGLER ihre Angel im Aufenthaltsbereich der Schwäne oder anderen Wasserwildes auswerfen,so daß die Schwäne sich mit ihren Paddeln und Beinen in der Schnur verfangen.

      Da sie sich daraus kaum mehr befreien können führt das zu hektischen Bewegungen der Schwäne,wodurch die Sache noch schlimmer wird und oft auch die Flügel mit in die Schnur eingewickelt werden.Der Hobbyangler spult dabei meterweise Angelschnur ab

      So ist das!

      Nicht an Land,am Ufer verheddern sich die Schwäne in Angelschnüre,sondern im Wasser;besonders beim Nachtangeln.

      Ein Schwan,der sich an Land in einer Angelschnur verheddert ist selten.

      Die Hobby-Angler sollten sich einmal den § 19a des Bundesjagdgesetzes genau zu Gemüte führen und den entsprechenden § des Natur- und tierschutzgesetzes.
      Wer diese rechtlichen Regelungen als Hobbyangler mißachtet nimmt billigender Weise in Kauf,daß Verletzungen von Wasserwild erfolgen.
      Er betreibt MISSBRAUCH seines Angelrechtes.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • WESHALB UNS DER HÖCKERSCHWAN WEISS ERSCHEINT (1)

      Licht ist eine elektromagnetische Welle und Photon,das von der Sonne als Energie abgestrahlt wird.Elektromagnetische Wellen und Photonen sind unsichtbar.Trifft das weiße Licht der Sonne auf Materie belebter oder unbelebter Natur,dann wird es für das menschliche Auge in einem Wellenbereich des Lichtspektrums von 400 nm - 700 nm sichtbar.Das ist dadurch bewirkt,daß das weiße Licht von der Materie der uns umgebenden Objekte diffus gestreut,reflektiert und remittiert wird und dadurch unser Auge erreicht.

      Ein weiterer wesentlicher Teil des Lichtes wird von den uns umgebenden Objekten absorbiert/verschluckt.Das erfolgt für jede Lichtwellenlänge anders.Wir sehen also von einem Objekt nur den reflektierten Anteil des darauf fallenden Lichtes.Die Reflexionsfähigkeit oder Rückstrahlfähigkeit eines Körpers im sichtbaren Licht (400 nm-700nm) wird als ALBEDO bezeichnet.Die Albedo ist dabei das Verhältnis der reflektierten zur absorbierten Strahlung.

      Objekte,die alle Wellenlängen des sichtbaren weißen Sonnenlichtes reflektieren haben eine hohe Albedo und erscheinen daher WEISS wie der Schnee oder die Federn des Schwans.Absorbieren Objekte das weiße Licht vollständig,so erscheinen sie SCHWARZ wie Ruß und haben daher eine niedrige Albedo.

      Die Absorbtion verschiedener Wellenanteile durch Objekte aus dem Spektrum des weißen Sonnenlichtes wirkt wie ein Farbfilter und entzieht unserem Auge diverse Wellen und damit Farbanteile im reflektierten Licht.

      Der Entzug von Farbanteilen aus dem Lichtspektrum wird als subtraktive Farbmischung bezeichnet.Die Farben unserer Umwelt beruhen also auf subtraktiver Farbmischung infolge Absorption bestimmter Wellen- und damit Farbanteilen durch die uns umgebenden Objekte.

      Dies sei am Beispiel des weltweit verbreiteten grünen Blatt- und Pflanzenfarbstoffes Chlorophyll kurz erläutert.Vom sichtbaren Lichtspektrum von 400 nm - 700 nm absorbieren die Chlorophylle a und b den blauen kurzwelligen Bereich von 400 nm - 500 nm mit einem Maximum bei 430 nm.Ebenso wird der rote Bereich von 600 nm - 700 nm mit einem Absorbtionsmaximum bei 660 nm - hellrot - absorbiert.

      Diese absorbierte Strahlungsenergie mit ihren Photonen wird vom Chlorophyll der Pflanzen zur Photosynthese benutzt in deren Endergebniss aus Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O) Stärke und Zucker entstehen,wovon Tier und Mensch letztendlich leben.

      Im Bereich von 480 nm- 620 nm,im grünen Spektrumbereich mit einem Maximum bei 555 nm,wird der Lichtanteil von Chlorophyllen nicht absorbiert,sondern reflektiert,weshalb Blätter und Gras usw. uns GRÜN erscheinen.

      Oberhalb von 700 nm,im Infrarotbereich (IR) und nahem Infrarot (NIR) (WÄRMESTRAHLUNG) reflektiert Chlorophyll alle Rotanteile und verhindert so eine Überhitzung der Blattmasse.

      Das mag für die uns täglich begegnende subtraktive Farbmischung genügen.Wer einmal sehen will welche Farbzapfen des menschlichen Auges in welchem Ausmaß von grünem Licht gereizt/erregt werden kann dies mit Hife des nachstehenden Links demonstrieren,indem der Regler der Animation auf Grün gestellt wird.Es sind keinesfalls nur die grünempfindlichen Zapfen die durch grünes Licht erregt werden,sondern auch die Rot-Zapfen.

      Daß wir dennoch "GRÜN" erblicken liegt an der nun erfolgenden ADDITIVEN Farbmischung im Auge.

      Davon einmal später.

      Link Universität Ulm:

      medien.informatik.uni-ulm.de/~walk/wahrnehmung_02/35.swf

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • WESHALB UNS DER HÖCKERSCHWAN WEISS ERSCHEINT (2)

      Die Farbwahrnehmung des menschlichen Auges erfolgt durch drei verschiedene Lichtrezeptoren für die Farben Blau (B),Grün (G) und Rot (R) die diese drei Farben unterschiedlich stark absorbieren und in elektrische Signale umwandeln.Dies erfolgt durch drei verschiedene Sehfarbstoffe,den Sehpurpur.Die Farbrezeptoren werden als Zapfen bezeichnet.Die Blauzapfen absorbieren zwischen 370 - 530 nm,maximal bei 420 nm,die G-Zapfen zwischen 400 - 650 nm ,maximal bei 534 nm und die R-Zapfen zwischen 400 - 700 nm, maximal bei 564 nm.

      Im menschlichen Auge befinden sich etwa 6 Millionen Zapfen für das Farbsehen bei Tag; 4%-12% davon sind B-Zapfen.Die Angaben schwanken dazu in der Literatur.Hier wird von 10% Blauzapfen ausgegangen,also 600.000 B-Zapfen.Rot-Zapfen sind doppelt soviel vorhanden wie Grün-Zapfen,also R 60% (3.600 000) und G 30% (1.800 000).Fällt ein Lichtreiz auf die Zapfen so werden stets alle drei Zapfentypen gereizt aber unterschiedlich stark,je nach ihrer Lichtabsorbtion.Selbst bei monochromatischem Licht werden alle drei Zapfen erregt.(siehe Link im vorigen Beitrag).Es wird nie nur ein Zapfentyp erregt.

      Den 6 Millionen Zapfen stehen zahlenmäßig 125 Millionen Stäbchen als Lichtrezeptoren für das Dämmerungs- und Nachtsehen gegenüber.Sie sind etwa 30 mal lichtempfindlicher als die Zapfen können aber dafür keine Farben wahrnehmen und liefern deshalb nur Lichteindrücke in den unterschiedlichsten Graustufen.Sie besitzen keine Farbvalenz.

      Die FARBVALENZ ist die sinnesphysiologische farbige Wirkung einer Strahlung,die in den Zapfen zu einem Farbreiz und schließlich im Gehirn zu einer Farbwahrnehmung führt.Die farbige Wirkung einer solchen Strahlung (Farbvalenz) ist dabei durch die drei Eigenschaften Farbton,Farbsättigung und Farbhelligkeit gekennzeichnet und ist die vom Menschen grundlegend empfundene Eigenschaft einer Farbe.

      Der Farbton bestimmt dabei nach welcher Farbe - Blau - Grün - Gelb oder Rot die Farbempfindung zugeordnet wird und kann dabei in der Farbsättigung und Farbhelligkeit weit variieren.Durch das Vorhandensein eines Farbtones unterscheidet man daher bunte Farben von unbunten Farben.Zu letzteren gehören Schwarz,Weiss und die zahlreichen dazwischenliegenden Graustufen.

      Für die sinnesphysiologische Wahrnehmung der Farbvalenz (Farbton,Sättigung,Helligkeit) durch die drei Zapfentypen B,G,R ist das Verhältnis ihrer Reizung zueinander maßgebend,die relative Erregung.Die relative Erregung eines Zapfentypes ergibt sich eben aus der Tatsache,daß z.B. bei einem Blaulichtreiz oder anderem Farbreiz nicht nur der B-Zapfen,sondern auch der G- und R-Zapfen mit erregt werden,aber entsprechend geringer.

      Die relativer Erregung des B-Zapfens ist dann b=B/ B+G+R.Analog ist das bei den G- und R-Zapfen.

      Beispiel:
      Würde der B-Zapfen mit blauem Licht voll ausgereizt ,B=1,und der G-Zapfen mit G=0,5 und der R-Zapfen mit R=0,25 mitgereizt,so ergibt sich daraus die relative Erregung des Blauzapfens zu b=1/1+0,5+0,25=0,571429=57,1429%.

      Die relative Erregung des G-Zapfens würde dann g=28,5714% und die des R-Zapfens r=14,2857% betragen.Der Farbton wäre Blau (b=57%),obwohl g- und R-Zapfen mit erregt wurden,aber eben schwächer.Der Farbreiz 1 für die Blauzapfen führte zu der relativen Erregung der B-Zapfen von nur 57%,weil die beiden anderen Zapfentypen mit erregt wurden.Die Summe der relativen Erregung der drei Zapfentypen ergibt dann wieder 1 oder 100% des Blaulicht-Farbreizes.(b+g+r=1 = 100%).

      Wie es bei dieser additiven Farmischung in unserem Auge schließlich zu den unbunten Farben Schwarz,Grau und WEISS kommt folgt demnächst.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • UND GOTT SPRACH:

      Es werde Licht.Und es ward Licht.
      Und Gott sah,daß das Licht gut war.
      Gott schied das Licht von der Finsternis
      und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht.
      Es wurde Abend und es wurde Morgen.Erster Tag.

      Genesis; 1,3-1,5
      -------------------------------------

      Allen ein Gutes Nächtle wünscht Euch

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • WESHALB UNS DER HÖCKERSCHWAN WEISS ERSCHEINT (3)

      Die zweite Eigenschaft einer Farbvalenz ist die Farbsättigung.
      Sie gibt an,wie stark sich ein farbiger Reiz von einem farblosen,achromatisachen,unbunten Reiz unterscheidet.Je geringer die Farbsättigung,um so mehr tendiert die Farbe zu den unbunten Farben Schwarz,Grau oder Weiss.Die Farbe ist dann entsättigt und besitzt keinen Farbton und keine Farbvalenz mehr.

      Die höchste Farbsättigung besitzen die einzelnen reinen Spektralfarben wenn sie dem Auge als monochromatischer Lichtreiz dargeboten werden.;z.B. nur Grün mit 555 nm Wellenlänge.Obwohl dabei auch die B- und R-Zapfen mit erregt werden nimmt das Auge und Gehirn diesen monochromatischen Reiz als sattes Grün wahr.Es besteht nur eine relative Erregung des Grünrezeptors,da R- und B-Zapfen - wenn auch gering - miterregt werden.Die maximale Farbsättigung erreicht eine Farbe dann,wenn keine andere Farbe beigemischt wird.

      Beispiel:
      relative Erregung Grün: g=G/B+G+R; Erregung G=1;B=0,1;R=0,1;
      Das ergibt eine relative Erregung der Grünzapfen zu 0,8333 =83,33% und die der B- und R- Zapfen zu je 8,33%.Der Farbton Grün ist also mit einer Reizstärke von 83% dominant und wird vom Gehirn in der Farbsättigung als sattes Grün interpretiert.

      Die Farbsättigung ist also die Intensität und die spektrale Reinheit einer Farbe.

      Nun treffen im täglichen Leben die verschiedensten Grünfarbtöne auf unser Auge was daran liegt,das sie weitere Wellenlängenbereiche des weißen Sonnenlichtes enthalten und in unserem Auge additiv gemischt werden.Daraus ergeben sich die unterschiedlichen Grünnuancen und die Farbsättigung des reinen spektralen Gün geht zurück.Aber der Energieunterschied des dominanten Grün zu den anderen Wellenlängen bestimmt dabei immer noch den Farbton Grün und die Grünsättigung.

      Nehmen die Energien/Intensitäten der anderen Wellenlängen zu so wird die Farbe Grün zunehmend entsättigt und verschwindet schließlich gänzlich.Mischt man z.B. die Lichtspektralfarben Grün und Blau in gleichen Intensitäten,so wird Grün zu Cyan und hat nur noch die Farbsättigung Grün von 50% Anteil darin;ebenso auch das Blau.

      Mischt man nun noch die Lichtfarbe Rot in gleicher Intensität und voller Sättigung zu den beiden Farben hinzu so entsteht die unbunte Farbe GRAU.Sie besteht aus zu je einem Drittel (33%) der Energien der drei gesättigten Farben Blau,Grün und Rot.Je nach Intensität der drei jeweils gleichstarken Farbreize entstehen dabei die verschiedenen unbunten Graustufen zwischen SCHWARZ und WEISS.Bei Reizintensität Null (0) aller drei Farbreize erscheint Schwarz,da kein Licht vorhanden ist,daß die drei Zapfentypen reizen könnte.Werden die drei Zapfentypen nun mit maximaler Reizintensität erregt (100%) und nicht nur mit 33% Reizintensität,so entsteht aus der unbunten Farbe GRAU die unbunte Farbe WEISS.Bei noch stärkerer Reizung erfolgt Blendung,das Auge ist überreizt,alles erscheint in Weiß so daß kein Sehen mehr möglich ist wie in der Finsternis der Nacht wo (fast) alle Reize fehlen.


      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • WESHALB UNS DER HÖCKERSCHWAN WEISS ERSCHEINT (4)

      Das ist aber nun nicht das WEISS der SCHWANEN- oder WEISS-Storchfeder wie wir es erblicken,da es durch additive Farbmischung entstanden ist.Körperfarben wie die Schwanenfeder entstehen durch subtraktive Farbmischung infolge Absorbtion und Reflexion von Wellenanteilen des weißen Lichtes.Deshalb sei hier als Vorausschau ein kurzer Blick auf die unterschiedlichen Lichtempfindungen des menschlichen Auges und Vogelauges gegeben.

      Sinnesorgan Auge

      Die Funktion des Gesichtssinnes – Sinnesorgan Auge – ist an das Vorhandensein von Licht gebunden das uns die Sonne in Form ihres breit gefächerten Spektrums in Form von elektromagnetischen Wellen liefert.

      7% des Sonnenlichtes bestehen aus ultraviolettem Licht UV,45% aus Infrarotstrahlung IR (Wärmestrahlung) und 48% aus weißem sichtbaren Licht.Wir sehen also nur 48% dieses Spektrums.

      Das menschliche Auge vermag aus dem weißen Licht der Sonne ein Spektrum von Wellenlängen von 400 nm bis 700 nm wahrzunehmen.Darunter und darüber ist alles schwarz und der Mensch sieht nichts mehr.

      Für die Wahrnehmung der Farben sind die Zapfen des Auges zuständig von denen es drei Arten mit jeweils unterschiedlicher Empfindlichkeit für die Farben BLAU (450 nm-480 nm),GRÜN (510 nm-540 nm) und ROT (565 nm-620 nm) gibt.Durch die Wahrnehmung der unterschiedlichen Wellenlängen des reflektierten weißen Sonnenlichtes ergeben sich zahlreiche Wahrnehmungen von Mischfarben.Da dies mit drei Zapfenarten erfolgt spricht man von TRICHROMATISCHEM Sehen.

      Vögel vermögen ein wesentlich breiteres Wellenspektrum aus dem Sonnenlicht wahrzunehmen,von 320 nm bis 750 nm (Mensch 400 nm-700 nm) und vermögen daher im UV-Bereich von 320 nm – 420 nm zu sehen und teilweise im IR.Für die Farbe VIOLETT (420 nm) besteht ein extra Rezeptor und die höchste Empfindlichkeit für BLAU liegt bei ihnen bei 460 nm.
      Für dieses UV-Licht – und Blaulichtsehen besitzen sie eine vierte Zapfenart,weshalb hier von TETRACHROMATISCHEM Sehen gesprochen wird.Bekannt dafür ist das von der Stockente;und auch Schwäne gehören zu den Entenvögeln!

      Diese vierte Zapfenart ermöglicht den Vögeln natürlich wesentlich mehr Mischfarben zu sehen als das trichromatische Sehen des menschlichen Auges dem daher vieles verborgen bleibt was Vögel noch sehen.Das menschliche Auge sieht eben nicht alles was das Vogelauge noch wahrnimmt,da seine drei Zapfen im Vergleich zum Vogelauge nur ein eingeschränktes Lichtspektrum des reflektierten Lichtes wahrnimmt.Nicht umsonst sind Vögel als “Augentiere” bekannt deren Gesichtssinn besonders ausgeprägt ist und ihre Augen daher im Vergleich zur Körpergröße besonder groß gestaltet sind.

      Vögel vermögen noch Farben,Muster,Zeichnung und Textur auf Flächen wahrzunehmen die für das menschliche Auge völlig schwarz oder weiß erscheinen.

      Höckerschwäne erscheinen in ihrem ausgefärbten Federkleid dem menschlichen Auge gleichförmig weiß,Männchen wie Weibchen.Es besteht bei ihnen kein Geschlechtsdimorphismus oder Geschlechtsdichroismus wie bei vielen anderen Vogelarten.

      Dennoch erkennen sich die Geschlechter,Geschlechtspartner und anderen Höckerschwanindividuen untereinander;ein individuelles ERKENNEN auf dem für das menschliche Auge eintönig weißem Gefieder.

      Das Gefieder besteht aus weißen Federn,diese aus Kiel und Federfahnen und diese wiederum aus Federästchen mit feinem Häkchen daran,die wie ein optisches Beugungsgitter wirken und somit zu einer spektralen Auftrennung des auf das weiße Gefieder fallenden Lichtes mit diversen individuellen Mustern führen.

      Bekanntlich ist das Schwanengefieder deshalb Schneeweiß weil es aus reinstem Keratin besteht das sämmtliches auftreffendes weißes Sonnenlicht für das Farbspektrum des menschliche Auge wieder reflektiert und nicht absorbiert.

      Was jedoch mit dem für die Vögel sichtbaren UV-Anteil des Sonnenspektrums im Schwanengefieder erfolgt,das wissen z.Z. nur die Götter.

      Mondlicht besitzt keinen UV-Anteil in seinem Spektrum weshalb die Erkennung der Schwäne untereinander bei heller Nacht hiermit nicht erklärt werden kann.Aber die Natur ist erfinderisch und hat das Vogelauge mit einer weiteren Eigenschaft ausgestattet;der Erkennung von polarisiertem Licht.Davon eventuell einmal später.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • WESHALB UNS DER HÖCKERSCHWAN WEISS ERSCHEINT (5)

      Die dritte Eigenschaft der Farbvalenz ist die Farbhelligkeit.
      Sie gibt an wie hell oder dunkel ein Körper im Vergleich zu einem Referenzweiß,Grauton oder Schwarz ist.

      Zapfen brauchen eine dreißg mal höhere Lichtintensität für das Tag- und Farbsehen (photopisches Sehen) als die für das Dämmerungs- und Nachtsehen zuständigen Stäbchen (skotopisches Sehen),die nur Grautöne wahrnehmen und tagsüber inaktiv sind.Erst mit Eintritt der Dämmerung werden sie aktiviert.
      Oberhalb einer gewissen Lichtintensität führt das Licht zur Blendung,es erscheint alles weiß und das Auge sieht nichts mehr;unterhalb einer gewissen Sehschwelle nehmen auch die dreißig mal empfindlicheren Stäbchen keinen Lichtreiz mehr wahr,das Auge sieht nichts mehr,es herrscht Finsternis.

      Die höhere Lichtempfindlichkeit der Stäbchen ergibt sich daraus,daß den nur 6 Millionen B-G-R-Zapfen 125 Millionen Stäbchen in der Netzhaut des Menschen gegenüberstehen.

      Bei einem Farbreiz des Auges werden also immer alle drei Zapfentypen erregt aber eben unterschiedlich stark und ihr Zusammenwirken für den Farbton bestimmt unsere Farbwahrnehmung im Gehirn.

      Der Farbeindruck WEISS entsteht für das menschliche Auge und Gehirn dadurch,daß das von einem Objekt oder Matarial reflektierte Licht alle drei Zapfenarten mit ausreichender Intensität (Lichtstärke,Reizstärke) in gleicher Weise erregt.Das heißt,daß die drei Zapfenarten durch die drei Eigenschaften einer Farbvalenz - Farbton - Farbsättigung und Farbhelligkeit gleich stark gereizt werden.Dann interpretiert das menschliche Gehirn dies als WEISS.

      Die Farbvalenzen der drei Zapfenarten sind in diesem Fall gleich,sie registrieren gleichen Farbton,gleiche Farbsättigung und gleiche Farbhelligkeit was WEISS ergibt.

      Das ist eine additive Farbmischung der Primärfarben Blau,Grün und Rot durch das Auge und Gehirn,weshalb sie als physiologische Farbmischung bezeichnet wird.Jeder kennt sie aus dem Physikunterricht wenn blaues,grünes und rotes Licht auf eine Leinwand projeziert werden.Dort wo sich die drei Farben überlagern entsteht weisses Licht.Wo sich Rot und Grün überlagern entsteht Gelb;bei Rot-Blau Überlagerung entsteht Magenta und bei Grün-Blau-Überlagerung das Cyan,die Sekundärfarben.
      Das durch Überlagerung der drei Primärfarben Blau,Grün und Rot entstandene WEISS durch die additive Farbmischungwird als Tertiärfarbe bezeichnet.

      In der Natur entsteht die Farbe Weiß nicht durch diese additive Farbmischung.Die weiße Kirschblüte,die Gänseblümchenblüte,das Weiß des Gefieders der Höckerschwäne und Weiß-Störche entsteht durch die vorbeschriebene physiologische additive Farbmischung in unserem Auge.
      Vereinfacht ausgedrückt heißt das,daß die uns in der Natur begegnenden weißen Farben das volle weiße Sonnenlicht reflektieren.Sie haben keinen spektralen Farbanteil durch Absorptin daraus entzogen wie es andersfarbige Objekte tun.

      Körperfarben entstehen durch subtraktive Farbmischung.Die dabei entstehenden Körperfarben sind u.a. von der spektralen Zusammensetzung des Lichtes abhängig.Für uns Erdenbewohner ist das in aller Regel das Spektrum des weißen Sonnenlichtes.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • WESHALB UNS DER HÖCKERSCHWAN WEISS ERSCHEINT (6)

      Zur Erklärung des weißen Schwanengefieders "Schwanenweiß" bedarf es eines kurzen Blickes auf die Entwicklung der Vogelfeder.


      Die Federanlagen der Vögel werden bereits um den fünften Bebrütungstag in der Epidermis/Haut des Vogels in den Federbälgen/Federfollikeln gebildet,der sogenannten Bildungszone,auch Epidermalkragen genannt.Ihre wesentlichsten Zellen sind die Keratinozyten die die Federscheide bilden - Blutkiele - in der die Federästchen und Federstrahlen (Bogen- und Hakenstrahlen) liegen.

      Die Ausbildung der Feder erfolgt durch zwei Gene,Shh (Sonic hedgehog) und Bmp2 (Bone morphogenic protein 2).Das Shh-Gen steuert dabei die Zellteilung der Keratinozyten die das Keratineiweiß der Feder,das Keratin bilden.In diese Keratinozyten wird durch die Ausläufer/Dendriten der Melanozyten das Pigment Melanin in Form kleiner Granula,den Melanosomen,abgegeben.Die Keratinizyten sterben später mit ihren Pigment ab und werden zu toten Hornzellen,den Korneozyten,die der Feder die Festigkeit und Elastizität verleihen.

      Die beiden Gene legen dabei fest,welche Anteile der Federanlage zur Ober- oder Unterseite der Feder werden.Das ist insofern für die Gefiederfarbe der Jungschwäne wichtig,weil die Keratinozyten der entstehenden Feder von den Melanozyten nicht gleichmäßig mit dem Pigment Melanin beladen werden.Beim Höckerschwan läßt sich das sehr schön demonstrieren.Mit dem Aufplatzen der Blutkiele treten der Federschaft mit den Federästchen und ihren Strahlen zu Tage und die Federn des beginnenden Jugendkleides wachsen heran (Igelstadium).

      Die Oberseite der heranwachsenden Schwanenfeder ist dabei grau-braun durch das Melaninpigment eingefärbt,nicht jedoch ihre Unterseite.Hier fehlt das Pigment,so daß z.B. die Flügelunterseite des Jugendkleides der Jungschwäne seidig-silbrig-weiß glänzt.Nur das Grau-Braun der Federoberseite schimmert etwas auf die Federunterseite durch.

      Da die Melanineinlagerung von den Melanozyten in die Keratinozyten der Federoberseite aber schon alsbald durch die Gensteuerung eingestellt wird,werden die juvenilen Höckerschwäne bis zum Ende ihres ersten Lebensjahres zunehmend weißer in ihrem Deck- und Konturgefieder und sind schließlich mit 12 - 14 Monaten völlig weiß.Zwischendurch sehen sie gescheckt aus obwohl sie keine Schecken sind.Spätesten mit Beginn der ersten Mauser/Gefiederwechsel haben alle Melanozyten die Abgabe von Melanin an die Keratinozyten eingestellt,so daß künftig die Schwäne nur noch weißes Gefieder tragen,völlig pigmentlos.Schwanenweiß hat keine Pigmente.

      Eine Ausnahme von der Melaninfärbung des Jugend-Schwanengefieders bildet die genetische Variante der IMMUTABILIS-Schwäne (Cygnus olor immutabilis),die in ihr Gefieder gar nicht erst Melanin auf der Federoberseite einlagern,sondern von Anbeginn ihres Daseins weiß sind und daher IMMUTABILIS/unveränderlich heißen,da sie ihre Schlupffarbe Weiß im Unterschied zu ihren grau-braun geschlüpften Artgenossen nicht mehr verändern.

      Wenn man so will überspringen sie also in der Ausfärbung des Gefieders eine Entwicklungsstufe.Sie sind früher geschlechtsreif als ihre grau-braun geschlüpften Artgenossen und werden von den Elterntieren eher aus dem Familienverband ausgeschloßen.Unter den Schwanengantern sind Immutabilisweibchen begehrte Partnerinen.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • WESHALB UNS DER HÖCKERSCHWAN WEISS ERSCHEINT (7)

      Das die Farbwahrnehmung bei Mensch und Tier höchst unterschiedlich ist resultiert schon aus der Tatsache heraus,daß viele Wirbeltiere und Säugetiere nur zwei Zapfenarten besitzen (Dichromate) wie Huftiere (Pferd),Wolf oder Hund,die meisten tagaktiven Vögel aber vier Zapfenarten besitzen,nämlich zusätzlich den Ultraviolett-Zapfen,der bis etwa 350 nm im UV-A Bereich ultraviolettes Licht registriert.

      Da darf es nicht verwundern wenn Tiere ihre Umwelt in anderen Farben oder Farbnuancen wahrnehmen als wir Menschen.Der Mensch besitzt für UV-Licht keine Zapfen,allerdings einige Stäbchen bei 350 nm,die aber infolgeUV- Filterwirkung von Augenlinse und Hornhaut vom UV-Licht nicht erreicht werden.Bei reiner UV-Lichtbeleuchtung sieht der Mensch daher Nichts;es herrscht Finsternis.

      Selbst für die Farbe Blau ist das menschliche Auge nur sehr spärlich mit Blauzapfen ausgestattet.Das Verhältnis der R:G:B-Zapfen beträgt 60:30:10.Da das menschliche Auge nur etwa 6 Millionen Zapfen besitzt,kommen demnach nur 10% Blauzapfen vor.Das sind gerade mal 600.000 Blauzapfen in jedem Auge.Das heißt,wir sind in der Blaulichtwahrnehmung den Vögeln weit unterlegen,da sie neben UV-Zapfen auch mehr blausensitive Zapfen besitzen.

      Wir Menschen als Trichromaten sehen die Höckerschwäne in Weiß,ob sie sich als Tetrachromaten mit besonderer Blausensibilität auch in Weiß erblicken sei dahingestellt.Das Vierfarbensehen - die Tetrachromasie - ist im Tierreich weit verbreitet.Man findet es bei Insekten,Fischen,Amphibien,Reptilien und natürlich bei den Vögeln.

      Sie sehen dadurch ihre Um- und Mitwelt wesentlich bunter in mehr Farben;insbesondere im Blaubereich sind sie dem menschlichen Auge weit überlegen.Dort wo der Mensch nur ein einziges Blau wahrnimmt können sie je nach UV-Anteil des Lichtes noch verschiedene Blaunuancen unterscheiden.

      Von 139 untersuchten Vogelarten bei denen kein Geschlechtsdichroismus besteht,Männchen und Weibchen sich also für das menschliche Auge im Gefieder nicht unterscheiden,wie z.B. der Höckerschwan,unterschieden sich die Geschlechter in mehr als 90% im UV-Licht und Violett hinsichtlich Farbe,Muster,Textur und Zeichnung,so daß für sie eine Geschlechtererkennung problemlos ist wo sich das menschliche Auge hart tut und versagt.Das veranschaulicht deutlich wie "engsichtig" wir im Blaubereich des Lichtspektrums sind.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • --------------------------------------------------------------------------------
      ISARSCHWÄNE - VERLETZUNGEN und TODESURSACHEN

      (Fortsetzung von den Seiten 4,13,17 u. 21)


      042 28.04.2008 Loiching;Schwanennest von OPI und SUSI durch Isarhochwasser abgesoffen.
      Totalverlust.

      043 28.04.2008 DGF-Isarbrück Teisbach;Schwanennest von Revierpaar 1 durch Isarhoch-
      wasser abgesoffen.Totalverlust

      044 03.05.2008 Oberpöring-Brücke;Schwanenbrut aufgegeben;Nest verwaist;

      045 12.05.2008 Mossandlweiher-Schlappinger;Schwanen-6-er Gelege von Jungfischer Mieß-
      linger aus Schermau wenige Tage vor dem Schlupf geplündert und
      Schwanenpaar vergrämt.Totalverlust.

      046 20.05.2008 Natternberg-Hackerweiher;3 Schwanen-Zwergeier auf Grasweg verlegt;


      047 24.05.2008 Mossand-Fischweiher; Das einzige Schwanen-Pulli des dortigen Brutpaares
      vermutlich vom Hecht verschlungen. Totalverlust.

      048 25.05.2008 DGF-Kerscherweiher;Schwanengelege vom Fuchs geplündert und Eier
      ausgefressen.1 ausgefressenes Ei sichergestellt.Totalverlust.

      049 28.05.2008 Großköllnbach Feuchtbiotopweiher;1 Schwanenpulli abgängig;Fuchs? 1

      050 31.05.2008 Großköllnbach Feuchtbiotopweiher;ein weiteres Schwanenpulli abgängig. 1
      Fuchs?

      051 31.05.2008 Mamming See-Altwasser;alle 6 Schwanenpullis incl. 2 Immutabilis 6
      verschwunden.Wels?Totalverlust.

      052 01.06.2008 Mossandl-Fischweiher;1 steriles zerplatztes Schwanenei im Nest;

      053 02.06.2008 DGF-Isarbrücke Teisbach;Revierpaar 3; ein Schwanenpulli abgängig;Hecht? 1

      054 05.06.2008 DGF Kerscherweiher;Nest leer,3 Resteier geplündert von Fuchs?
      Totalverlust.


      Dokumentationen und Protokolle

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • Original von CICONIA-Horst

      045 12.05.2008 Mossandlweiher-Schlappinger;Schwanen-6-er Gelege von Jungfischer Mießlinger aus Schermau wenige Tage vor dem Schlupf geplündert und Schwanenpaar vergrämt.Totalverlust.

      CICONIA-Horst


      Hoffentlich wurde diesem Jungfischer Mießlinger wenigstens die Lizenz entzogen!?
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Ja!

      Der zuständige Jagdpächter hat sich unmittelbar nach der Information persönlich zu dem 1. Vorsitzenden des Kreisfischereivereins DGF begeben und alles dazu erforderliche veranlaßt.

      Seine Angelerlaubnis ist er seitdem loß.
      Solche Menschen gehören nicht ans Wasser,schon gar nicht in einen Angelverein.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Und da ist er noch billg davongekommen,da die Polizei nicht hinzugezogen wurde.

      Diese hätte Anzeige wegen Jagdwilderei in besonders schwerem Fall (Schonzeitvergehen) an die zuständige Staatsanwaltschaft Landshut erstattet gem § 292 StGB Jagdwilderei in besonders schwerem Fall.

      Wegen seines jugendlichen Alters wurde davon abgesehen,da er ansonsten als Vorbestrafter durchs weitere Leben gehen müßte.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • WESHALB UNS DER HÖCKERSCHWAN WEISS ERSCHEINT (8)

      Mit dem Sehen des menschlichen Auges im Blaubereich ist es also nicht weit her.Da sich bei der Tetrachromasie nicht nur UV-Licht mit blauen Lichtanteilen sondern auch mit grünen und roten Lichtanteilen durchmichen,da hier alle vier Zapfen gereizt werden,entsteht dadurch eine breit gefächerte Wahrnehmung zahlreicher weiterer Mischfarben die dem menschlichen Auge freilich verborgen bleiben.Das Auge des Vogels erblickt seine Umwelt eben bunter als das menschliche Auge.Ihr farbliches Abbild der Umwelt gleicht nicht dem unseren.Sie erblicken die Welt in anderen Farben und Kontrasten.

      Wenn unser menschliches Auge die Höckerschwäne in WEISS erblickt,so bedeudet das nicht,daß sie sich untereinander auch in WEISS erblicken,was schon aus den vorhandenen sensiblen Blau- und UV-Rezeptoren resultiert.Sie sorgen wohl dafür,daß sie sich vermutlich in einem blaustichigem Weiss unterschiedlichder Farbsättigung und Farbhelligkeit mit Konturen,Zeichnung und Textur im Gefieder erblicken,denn das weiße Gefieder reflektiert natürlich auch das Blau und UV - Licht,das unseren Augen entgeht.Das VOGELBUNT.
      Damit sie sich gegenseitig in WEISS erblicken müßten also alle ihre vier Zapfenrezeptoren für UV,Blau,Grün und Rot gleichmäßig stark erregt werden.

      Es ist nicht so,daß das menschliche Auge UV-Licht absolut nicht wahrnehmen kann.Die Zapfen können es nicht,da ein tetrachromatisches Sehen nicht möglich ist.Neben den 6 Millionen Zapfen besitzt das menschliche Auge aber noch 125 Millionen Stäbchen,die für das Dämmerungs- und Nachtsehen zuständig und hoch lichtempfindlich sind.Das in ihnen befindliche Rezeptorpigment Rhodopsin vermittelt bei 500 nm (Türkis) den Eindruck "HELL" aber nicht die Farbe Türkis.Daneben vermag es auch das UV-Licht bei 350 nm zu registrieren (imExperiment),aber nicht als Farbe.Da aber das UV-Licht durch Hornhaut und Linse absorbiert wird erfolgt im Auge des Menschen keine Reizwahrnehmung von UV-Licht 350 nm.Diese Absorption von UV-Licht dient dem Schutz der Netzhaut die sonst geschädigt würde.Unsere Augen sind also für UV-Strahlung sehr anfällig,für UV-Sehen ungeeignet aber dafür besser im Rotbereich mit Zapfen ausgestattet.Vielleicht liegt das entwicklungsbiologisch und physiologisch darin begründet,daß der Mensch einst "Höhlenbewohner" war,wo UV- und Blaulicht fehlten,aber die roten Töne des Feuers vorherrschten.

      Entfernt man nun einem Menschen die UV-Licht absorbierende Linse,etwa weil er an grauem Star leidet,so kann er UV-Licht wahrnehmen,allerdings nicht als Farbe,da er keine UV- Zapfen dafür hat.
      Die UV-Wahrnehmung erfolgt durch die Stäbchen als Helligkeit zum unteren Ende des Lichtspektrums hin,also unterhalb von 400 nm bis zu etwa 350 nm.Die B,G und Rotzapfen werden dabei geschädigt.Deshalb müßen Staroperierte eine UV-Lichtschutzbrille tragen.

      Diese Tatsache erklärt eindeutig weshalb Menschen ohne UV-Zapfen (Trichromat!) im Blau- und UV-bereich nur wenig oder keine differenzierten Farbstufen mehr erkennen können,selbst wenn ihm die UV absorbierende Linse entfernt wurde.Es fehlt der UV-Rezeptor zur Tetrachromasie.Auch wohl deshalb erblicken wir die Schwäne in Weiß.


      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • WESHALB UNS DER HÖCKERSCHWAN WEISS ERSCHEINT (9)

      Blaues kurzwelliges Licht wird in der Atmosphäre stärker gestreut als langwelliges rotes Licht weshalb das Himmelslicht blau erscheint.Das ist auf die Raylight-Streuung zurückzuführen die dann erfolgt,wenn relativ langwelliges Licht auf im Vergleich dazu kleine Teilchen trifft wie etwa Stickstoff- und Sauerstoffatome oder Moleküle in der oberen Atmosphäre.

      Auch hinsichtlich der Lichtbrechung wird blaues Licht in optisch dichteren Medien wie z.B. Wasser stärker gebrochen als langwelliges rotes Licht wodurch seine Eindringtiefe in Wasser größer ist wie die Taucher wissen.Das Absorptionsverhalten von Blaulicht in Wasser zeigt ebenfalls günstige Eigenschaften indem es durch seinen hohen Energieanteil tief in das Wasser einzudringen vermag,weshalb dort dann alles in blau erscheint,da das rote Licht schon alsbald absorbiert wird.

      Allerdings gibt es bei dem Blaulicht hin zum UVA-Licht im Wasser einen starken Sprung zur Absorption/Auslöschung,so daß UV-Licht nur wenige Zentimeter in das Wasser einzudringen vermag.Blaulicht ist unter den Wellenlängen des Sonnenlichtes auch stets stärker polarisiert als die längerwelligen Lichtanteile des Sonnenspektrums.Das mag gerade bei jenen Tierarten bedeutsam sein die sowohl UV-Licht wie auch polarisiertes Licht wahrnehmen können und dadurch einen umfassenderen Eindruck unserer optischen Umwelt durch UV-Licht und polarisiertes Licht erfahren.

      Und schließlich hat auch Blaulicht die Eigenschaft,daß es an optischen Gittern schwächer gebeugt wird als das langwellige rote Licht.Optische Gitter sind in der Natur allgegenwärtig,z.B. in den Federn der Vögel,wo die feinen Haken- und Bogenstrahlen der Federn nicht nur ein einfaches Gitter sondern sogar ein Kreuzgitter bilden was zu interessanten - und wohl auch artspezifischen? - Beugungsmustern des Lichtes durch Interferenz führt.Jeder kann das selbst mit einem einfachen Laser-Pointer und einer Vogelfeder in einem dunklen Raum nachvollziehen indem er die Feder durchleuchtet und das transmiitierte gebeugte Licht in einem Abstand von etwa 20-30 cm an eine helle Wand projiziert.Auf diesem Prinzip der Beugung und Phasenverschiebung mit Interferenz beruht das Prinzip der Entstehung der Schillerfarben im Gefieder der Vögel,die keiner Farbpigmente dazu bedürfen.

      Schließlich und letztlich muß man dem blauen Lichtanteil des Sonnenlichtes auch die Eigenschaft einräumen daß es mit größer werdendem Einfallswinkel (flacherer Einfall!) auf eine Reflexionsfläche wie z.B. Wasser immer stärker polarisiert und auch reflektiert wird.Das menschliche Auge nimmt davon nur die verstärkte Reflexion,nicht aber die Polarisation wahr,da er dafür keinen Sensor im Auge besitzt.Wie Tiere mit der Fähigkeit des Polarisationssehen und durch welche Sensoren sie dieses Licht wahrzunehmen vermögen ist bislang nicht bekannt.Ein besonderer Zapfen- oder Stäbchentyp ist dazu auch nicht bekannt.Und wenn das der Fall wäre...,dann gäbe es wohl auch Pentachromaten,tierische "Experten" mit fünf Fenstern im Auge,Tetrachromasie und Pentachromasie für Polarisationssehen.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • DIE SCHWANENSTUBEN

      Höckerschwäne lieben das gesellige Beisamensein - solange sie kein eigenes Revier besitzen.

      Dort wo es geeignete Biotopbedingungen gibt wie flaches Wasser,wenig Strömung,ausreichende Besonnung und auch Deckung wachsen in aller Regel auch reichlich Unterwasserpflanzen die ihnen Nahrung bieten.Tiefes Wasser mit steilen Ufern,begradigte Flußläufe mit starker Strömung sind ungeeignet für die Höckerschwäne.

      Da Höckerschwäne nicht tauchen sind sie bei der Nahrungssuche auf oberflächennahe Wasserpflanzen angewiesen.Bis maximal etwa 1,30 m Tiefe vermögen sie Wasserpflanzen mit ihrem Schnabel zu erreichen und abzubeißen,wozu sie aufkippen müßen um diese Tiefe zu erreichen.Tiefer gelegene Pflanzen können sie nicht mehr erreichen.

      Dort wo diese Bedingungen erfüllt sind und flaches Wasser auch einen reichlichen Lichteinfall unter Wasser gewährt für die Photosynthese der Unterwasserpflanzen als Nahrungsquelle für die Schwäne,dort finden sich die Schwäne ein und bilden Schwanenstuben.

      In ihnen finden sich vor allem Jungschwäne im Alter von 1 - 3 Jahren ein aber auch unverpaarte älltere und Verpaarte ohne Revier.Nach dem Flüggewerden Mitte bis Ende Oktober überführen die Schwaneneltern ihre Jungen bis spätestens Februar des kommenden Kalenderjahres ihren Nachwuchs in solche Schwanenstuben wo sie mit anderen gleichaltrigen und älteren Artgenossen Bekanntschaft machen und in das dortige soziale Gefüge eingegliedert werden und lernen.Es ist eine Art "Schwanenschule".

      In den einzelnen Schwanenstuben herrscht eine strikte Rangordnung die von dem jeweiligen "Seepascha" aufrecht erhalten wird was interessanter Weise von den dort mit anwesenden Elterntieren der dorthin geführten Jungen akzeptiert wird.Die jüngsten Höckerschwäne stehen in der Rangordnung dabei am niedrigsten.Jeder ältere Schwan darf sie mal beißen wenn es um das Futter geht.
      Wie heißt das Sprichwort:"Den Letzten beißen die Hunde".Erst wenn die Älteren daran nicht mehr interessiert sind dürfen die Jüngeren an die begehrte Futterquelle.Und so herrscht Ordnung in der Schwanenstube!

      In der Schwanenstube findet auch die Paarfindung statt,nicht zu verwechseln mit der Verpaarung - Kopulation.Hat ein solches Schwanenpaar bei seinen Umflügen ein geeignetes Revier gefunden verlassen sie die Schwanenstube,besetzen ihr Revier und hüten und verteidigen es wie ihren Augapfel.Gelegentlich versucht so ein jung verpaarter Schwanenganter einem älteren Revierpaar das Revier streitig zu machen was aber meißt mißlingt.Oft mißlingt auch die erste Brut,da sie mit den örtlichen Umständen wie welchselnder Wasserspiegel oder Raubwild - Fuchs u.a. - noch zu wenig vertraut sind und die Nester mit Gelege absaufen weil sie bei zu niedrigem Wasserstand gebaut wurden oder der Fuchs die Eier raubt.

      So herrscht in den Schwanenstuben ein ständiges Kommen und Gehen.

      Schwanenstuben an der Isar habe ich in Pielweichs,Mamming/Benkhausen,Dingolfing/Teisbach,Niederviehbach/Niederaichbach,Altheim,Eching,Moosburg und München am Flaucher.Das hört oder liest sich als "Viel" was aber nicht der Fall ist,da Teile der Schwanenstube - meist sind es die älteren Geschwister - also Verwandte - die Isar wechseln,sobald Futterverknappung eintritt und zu besseren Futterquellen ziehen.An den alten Futterquellen regeneriert sich inzwischen der Unterwasserpflanzenbewuchs und steht dann für einen neuen Besuch zur Verfügung.Auf diese Weise wird immer zwischen den abgeweideten und nachgewachsenen Futterquellen hin- und hergependelt.

      Ja,und wenn die Isar mal gar Nichts mehr an Futter hergibt und auch die umliegenden Weiher zugefroren sind,dann sind die Schwänchen schon lange auf den Dreh gekommen zu Feldern,wo Rapsfelder,Winterweizen und Wintergerste ein Überleben ermöglichen.

      Da Schwanenstuben durch ihr geselliges Beieinandersein und ihren häufigen Ortswechsel eine lokale Häufung von Höckerschwänen darstellen wird ihr Bestand meistens erheblich überschätzt.400 Schwäne auf 100 Fkm (Flußkilometer) Isar von München bis zur Isarmündung in die Donau bedeudet also,daß auf 1 Fkm gerade mal 4 Schwäne entfallen.Und das sind keine Brut- oder Revierschwäne!

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • --------------------------------------------------------------------------------
      DIE SCHWANENSTUBEN - EIN LEBEN AUF DEN "SÄGEZÄHNEN" DER ISAR

      Die Wasserkraftstaustufe Dingolfing hat bis zur nächsten flußaufwärts gelegenen Staustufe Gummering eine Wasserspeicherkapazität von 2,5 Millionen Kubikmetern Wasser und umfaßt eine Fläche von ca. 110 Hektar wovon ein Drittel auf das Strombett der Isar entfallen die durch Bruchsteinausmauerung begradigt ist und dadurch eine hohe Strömungsgeschwindingkeit und Tiefe besitzt,darin keine Flachwasserzonen hat und damit für die Nahrungssuche der Schwäne ungeeignet ist.Ein Schilfbewuchs oder nennenswerter Unterpflanzenbewuchs ist in den begradigten Abschnitten nicht vorhanden,so daß dort auch keine Brutmöglichkeiten bestehen.Es ist für Wasservögel verlorene Wasserfläche.

      Erst im Bereich der Staumauer Dingolfing erweitert sich der Stauraum zu einem ca. 75 Hektar großen und flachen Becken,gleichfalls durch Bruchsteinmauerwerk ausgebaut,so daß kein Schilf- oder Röhrichtbewuchs erfolgt.Dafür gedeihen aber Unterwasserpflanzen durch den flachen Wasserstand reichlich

      Da die Flachwaserzone wenig durchströmt ist erwärmt sie sich gut und das Licht kann in die maximal nur 2,25 m tiefe Flachwasserzone weit eindringen.Dazu kommt,daß Bodenerosionen von den Feldern zahlreiche organische und anorganische Nährstoffe über die natürlichen Zuflüsse der Isar und zahlreiche Abwässer der anliegenden Kläranlagen,denen die Isar als Vorfluter dient,diese Pflanzennährstoffe in die Isar eintragen.Das sind dann gute Bedingungen für ein Wachstum von Unterwasserpflanzen,die reichlich Licht,Wärme und Nährstoffe für die Photosynthese erhalten und den Schwänen ein reichliches Futterangebot liefern.

      Gefördert wird dieses Unterwasserpflanzenwachstum durch den SCHWELLWASSERBETRIEB der E-ON Wasserkraftwerke,wobei bei verstärktem Strombedarf die Staustufe über die Turbinen abgelassen wird und bei Stromüberschuß der Stausee wieder angestaut wird wodurch Spitzenstrombedarf abgedeckt wird.Dadurch kommt es hinsichtlich des Wasserpegels im Flachwasserbereich zu einem ständigen sägezahnartigen Kurvenverlauf und Wechsel des Wasserstandes.Bis Mitternnacht wird in der Regel angestaut,danach das Stauwasser durch die Turbinen gejagt,so daß am nächsten Vormittag der Wasserpegel im Flachwasser oft bis auf 50 cm Pegelhöhe abgesunken ist und Sonnenlicht und Wärme dadurch tief in das Wasser zu dem Pflanzen eindringen kann.

      Das erfreut die Unterwasserpflanzen,da sie mehr Licht und Wärme im nun noch flacheren Wasser für ihre Photosynthese erhalten und weiterwachsen können.

      Und noch mehr erfreut darüber sind natürlich die Schwäne als reine Vegetarier,da sie durch diese Wasserspiegelmanipulation nicht nur einen wahren "TISCHLEIN DECK DICH" Effekt präsentiert bekommen,sondern im Flachwasser auch leichter an die Unterwasserpflanzen als Nahrung gelangen.Sie brauchen dazu nicht einmal mehr aufkippen um an das tiefer im Wasser stehende Kraut zu gelangen,da es sich in Oberflächennähe befindet.


      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • DIE SCHWANENSTUBEN - EIN LEBEN AUF DEN "SÄGEZÄHNEN" DER ISAR

      Schwaäne verhindern als Vegetarier die Verkrautung von Gewässern wie auch andere auf dem Wasser vegetarisch lebende Wasservögel wie Gänse -und Entenvögel.Reichlich 2 Kg Feuchtgewicht an Wasserpflanzen bedarf ein ausgewachsener Schwan zur Deckung seines Energie- und Baustoffwechsels täglich.

      Unterwasserpflanzen sind nahrhaft aber schwer verdaulich.Deshalb besitzt der Schwan als Pflanzenfresser einen langen Darm der diese Pflanzen optimal aufzuschlüsseln vermag und die Magen - Darm - Passage dauert dementsprechend lang,etwa 48 Stunden.Aus den ca. 2 Kg organischen Unterwasserkraut werden dabei etwa ein handvoll hochmineralisierten Kotes,der die Gewässer infolge der verdauten organischen Pflanzenbestandteile weniger belastet als absterbende und am Grunde des Gewässers verfaulende Unterwasserpflanzen.

      Würden die Unterwasserpflanzen von den vegetarisch lebenden Wasservögeln nicht abgeweidet würden sie am Ende ihrer Vegetationsperiode im Herbst abstberben,auf den Grund der Gewässer sinken,dort unter hoher Sauerstoffzehrung des Gewässers verfaulen und am Grund des Gewässers Faulschlamm bilden,der zur Eutrophierung der Gewässer und zu deren Umkippen führt.

      Gerade Schwanenstuben als Konsumenten von tonnenweise anfallenden Unterwasserpflanzen verhindern ein solches Umkippen eines Gewässers,denn sie entziehen ja dem Gewässer diese Massen an organischen Pflanzenbestandteilen die am Ende ihrer Vegetationszeit zu Faulschlammbildung führen würden.Die Bilanz für die Gewässer hinsichtlich organischer absterbender Pflanzenmasse fällt daher negativ aus,da dem Wasser das anfallende organische Pflanzenmaterial entzogen wird.

      Auch die E-ON Wasserkraftwerke dürfen sich über die Vertilgung der Wasserpflanzen durch Schwäne und u.a. vegetarisch lebende Wasservögel freuen,da dadurch in ihren Rechen der Staustufen weniger zu entsorgende Tonnage an Wasserpflanzen anfällt.


      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • DIE SCHWANENSTUBEN - EIN LEBEN AUF DEN "SÄGEZÄHNEN" DER ISAR

      So greift in einem Gefüge von Natur und Technik ein Rädchen in das andere.Der "Sägezahneffekt" der Wasserspiegelschwankungen führt zwar zu vermehrtem Wachstum von Unterwasserpflanzen und damit zu einem reichlichen Nahrungsangebot für dessen Konsumenten,weshalb diese sich auch dort einfinden,die Schwanenstuben.

      Und solch ein "Tischlein deck dich Effekt" bleibt unter der vegetarisch lebenden Wasservogelwelt natürlich nicht verborgen,es "spricht sich unter ihnen herum",so könnte man meinen,und führt zu einem "Stelldichein" von Stockenten und Bläßhühnern,der Hofstaat der Höckerschwäne,wobei die Stockenten zum engeren Gefolge und die Bläßrallen zu dem etwas entfernteren Gefolge zählen.Sie alle profitieren an Nahrung infolge des von den Höckerschwänen beim Gründeln aufgewirbelten Bodens,der Nahrungsteile für sie freisetzt.

      Der "Sägezahneffekt" des Schwellwasserbetriebes an der Isar tritt nicht in allen Staustufen so ausgeprägt auf wie an der Staustufe Dingolfing-Teisbach,sondern ist flußauf- und flußabwärts davon - Gummering - Gottfrieding - Mamming infolge der größeren Stauflächen wesentlich geringer ausgeprägt.Deshalb ist die Staustufe Dingolfing-Teisbach die lukrativste und begehrteste Futterstelle für die Schwäne.

      Den Isarschwänen ist also durch den Schwellwasserbetrieb eine Art künstlicher Gezeiten von Ebbe und Flut im 12-Stunden - Rhythmus beschieden und sie gleiten bei ihrer Nahrungssuche auf einer Wellenschaukel im Tag- und Nachtrhythmus im Zeitlupentempo auf ihr dahin.

      Auch Durchzügler von Höckerschwänen aus Polen/Danzig und Tschechien/Pilsen mit ihren Ringnummern oder in München am Flaucher/Isar beringte Höckerschwäne der Vogelwarte Radolfzell/Deutschland als Brutschwäne
      waren hier schon vertreten.

      Zweien der von Radolfzell beringten Brutschwänen wurde durch Vandalismus von Badegästen der Ring aufgeschnitten und abgenommen und damit auch die beiden Schwanenpaare aus ihrem Revier vergrämt und vertrieben.Ein Schwanenleben in Bayern ist nicht immer einfach.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • DIE SCHWANENSTUBEN - EIN LEBEN AUF DEN "SÄGEZÄHNEN" DER ISAR

      Schwanenstuben sind wie eine Schule für das künftige Leben der Jungschwäne.Dort lernen die hinzugekommenen Jungschwäne sich in ein soziales Gefüge einer Rangordnung einzugliedern.Von den älteren Schwänen lernen sie,wo und wie man auf dem Wasser am besten die Futtergründe findet und wie man neue Futtergründe ausfindig macht wenn die alten abgeweidet sind,indem sie von erfahrenen und ortskundigen Altschwänen im Fluge zu neuen Pfründen geführt werden.

      Auch Flugtechnik bei verschiedenen Windverhältnissen erlernen sie von den älteren Schwänen - lernen durch Nachahmung sowie den Start und die Landung auf dem Festland - den Feldern.

      Selbst wenn die Isar im tiefsten Winter bei minus 20 °C nichts mehr an Futter hergeben will und die umliegenden Weiher zugefroren sind haben die erfahrenen älteren Schwäne doch immer noch eine Lösung des Futterproblemes parat,indem sie den sozialen Verband und damit auch die Jungschwäne tagsüber auf die Wiesen und Felder zur Weide führen.Der Schwan ist ein Wasservogel und der schwerste Vogel der überhaupt noch fliegen kann.Seine Beine sind nicht für das Landleben geschaffen und ermüden dort bald,weshalb man sie beim Feldern auch häufig sitzend vorfindet.

      Bevorzugt werden die welken Blätter von Raps,Winterweizen,Wintergerste und Gras,da diese leichter verdaulich sind als knakige derbe Blätter.Am Spätnachmittag geht es dann wieder im Kurzstart vom Feld aus zurück auf das Wasser wo Wasser geschöpft wird und Verdauungsruhe gehalten wird.

      Kritisch wird es bei der Weide wenn hoher Schnee wochenlang die Weideflächen zudeckt.Unter leichter Schneedecke finden sie schon noch ihr Futter,das dann oftmals nur noch aus kärglichem alten Gras besteht.Wenn alle Stränge reißen dann hat der Höckerschwan schließlich noch seine vom Herbst her angefutterten Fettreserven von denen er einige Wochen zehren kann.Jeder kennt dadß,zumindestens die ältere Generation,von dem Fettwammerl der Weihnachtsgans her.

      Diese Fettreserven und Fettdepots stellen also die Winterreserve für die brotlose Zeit und sind neben dem Federkleid ein hervorragender Kälteisolationsschutz auf dem Wasser und an der Luft die den Schwan vor Unterkühlung bewahren.Die Fettdepots des Höckerschwanes sind gleichsam der Heizöltank im Eigenheim,der Benzintank im Auto und unsere Lebensmittel im Kühlschrank unserer menschlichen Lebensweise.

      Bei langen harten und schneereichen Wintern reichen aber diese Energiereserven oftmals nicht aus und die Tiere verhungern;an der Nord- und Ostsee oft zu Tausenden. Obwohl der Höckerschwan zum jagbaren Wild gehört und der betreffende Jäger als Revierinhaber bei Notzeiten der Tiere zur Hege gesetzlich verpflichtet ist,d.h. hier Fütterung,läßt man sie meist elendiglich verhungern.

      Wie heißt das Sprichtwort:

      "Wer kein Heger,der kein Jäger."

      Hier kann sich jeder Jäger einmal selbst eingruppieren ob er zu den hegenden Jägern oder nur zu den Schießern gehört und ob die Anbringung von nicht genehmigten Tafeln mit der Aufschrift:

      "Vögel füttern verboten.Lebensgefahr!" sinnvoll ist.

      Mustergültig ist die Betreuung der Alsterschwäne in Hamburg organisiert wo es sogar einen Schwanenvater gibt der die Tiere auf Kosten der Stadtkasse betreut und in Winterquartieren unterbringt.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Original von CICONIA-Horst

      "Wer kein Heger,der kein Jäger."

      Hier kann sich jeder Jäger einmal selbst eingruppieren ob er zu den hegenden Jägern oder nur zu den Schießern gehört und ob die Anbringung von nicht genehmigten Tafeln mit der Aufschrift:

      "Vögel füttern verboten.Lebensgefahr!" sinnvoll ist.CICONIA-Horst


      DANKE!!! Ciconia Horst.

      Original von CICONIA-Horst
      Mustergültig ist die Betreuung der Alsterschwäne in Hamburg organisiert wo es sogar einen Schwanenvater gibt der die Tiere auf Kosten der Stadtkasse betreut und in Winterquartieren unterbringt.


      Da gibt es ein Buch darüber von Harald Niess "Hamburgs Alsterschwäne" im Verlag Rasch und Röhring mit wunderschönen Bildern.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • ALSTERSCHWÄNE und REVIERJADMEISTER OLAF NIESS

      Im Mittelalter waren für die Schwäne,die zum Hochwild zählten,die Schwanenmeister zuständig.

      Noch Heute zählt in England der Schwan zum Hochwild und deren höchster Schwanenmeister(in) ist höchstpersönlich die QEEN ELISABETH!

      In Hamburg ist Heute der Schwanenmeister - heutzutage "Schwanenvater genannt - der Revierjägeermeister OLAF NIESS.

      siehe nachstehenden Link:

      ndr.de/regional/hamburg/schwaene153.html

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • [B]DIE SCHWANENSTUBEN - EIN LEBEN AUF DEN "SÄGEZÄHNEN" DER ISAR[/B
      Oft hört man von Passanten mit Erstaunen wie die Schwäne der Schwanenstuben bei -20°C sich noch auf dem Wasser der Isar aufhalten können ohne sich dabei die Paddel zu erfrieren.

      Als starkes Strömungsgewässer gefriert die Isar auch bei diesen Temperaturen nicht zu.Ihre Temperatur ist dabei stets höher als die Umgebungslufttemperatur.Für die Wasservögel bedeutet das,daß es auf dem Wasser wärmer ist als auf dem frostigen gefrorenem Land.Bei -7°C Lufttemperatur betrug die Wassertemperatur der Isar z.B. +6,1°C bei einer Temperaturdifferenz von rund 13 °C.

      Daß sich die Wasservögel im Winter im Wasser ihre Paddel und Beine im kalten Wasser und besonders auf dem frostigen Land und im Schnee nicht erfrieren und ihr Körper unterkühlt wird liegt an einem besonderen arteriell-venösen "Wundernetz" der Gefäßkonstruktion in den Beinen und Paddeln,das nach dem Gegenstromprinzip funktioniert.

      Das warme arterielle Blut des Körpers strömt in die Beine und Paddel und kühlt sich dort nicht bis auf die Wassertemperatur oder Luft- und Schneetemperatur ab.Gleichzeitig erwärmt das arterielle Blut das zurückströmende gekühlte venöse Blut,so daß dieses bereits vorgewärmt wieder in den Körper gelangt.So wird durch das Gegenstromprinzip des Wundernetzes verhindert,daß der Wasservogelkörper durch das zurückströmende unterkühlte venöse Blut zu stark abgekühlt wird.Es erreicht vorgewärmt den Wasservogelkörper.

      Wasservögel,denen durch Hobby-Angler ein Bein abgeschnürt wurde sind dieses Temperaturregulationsmechanismus weitgehend beraubt;sie unterkühlen,da zu wenig vorgewärmtes Blut in den Vogelkörper zurückströmen kann.

      In gleicher Weise verhindert ein solch arteriell-venöses Wundernetz in der Hitze des Sommers unter dem dichten Federkleid eine Überhitzung des Vogelkörpers,indem das warme arterielle Körperblut in die Paddel und Beine einströmt und abgekühlt durch das Wasser als venöses Blut in den Körper zurück gelangt,wodurch eine Überhitzung des Vogelkörpers verhindert wird.

      Das arteriell-venöse Wundernetz in den Beinen der Vögel hat also eine sehr wichtige Funktion in der Regulation des Temperaturhaushaltes,da Vögel keine Schweißdrüsen zur Abgabe von Verdunstungswärme besitzen.Lediglich durch Abhecheln von noch überschüßiger Wärme in der feuchten Ausatmungsluft und motorischer Ruhe wird in der warmen Jahreszeit ein Überhitzen des Vogelkörpers zusätzlich verhindert.

      Besonders bei Brutschwänen,die Schwanenweibchen,sind beim Brüten stark auf das Abhecheln angewiesen,da sie nur zu Futteraufnahme das Brutnest verlassen und das kühlende Wasser aufsuchen und zur Brutzeit ohnehin eine etwas erhöhte Körpertemperatur besitzen.

      Starkes Hecheln führt aber zu erhöhtem Wasserverlust - und der macht durstig!


      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • DIE SCHWANENSTUBEN - EIN LEBEN AUF DEN "SÄGEZÄHNEN" DER ISAR

      Das arteriell-venöse Wundernetz oder Wundergeflecht in den Beinen und Paddeln der Wasservögel hält also die Paddeln immer kühl,aber wärmer als das umgebende Wasser und kühler als die Körpertemperatur durch die darin befindlichen Thermorezeptoren,die das autonom-vegetative Nervensystem innervieren.

      Neben den schon genannten kälteisolierenden Fettdepots und dem mit Luft gefülltem Federkleid zur Wärmeisolation steckt der Schwan,besonders wenn er auf frostigem Land ist beim feldern,gern auch seine Paddel in die seitlichen Federtaschen zum aufwärmen wenn er im Sitzen ruht.

      Sehr oft kann man bei wassernden Schwänen beobachten wie sie ihre Paddeln mit gespreizten Zehen bei UV-reichem Licht in die Luft und der Sonne entgegen strecken.Das hat nichts mit "Wärmetanken" zu tun und dient auch nicht vordergründig der Wärmeregulation,sondern dient dem Einfangen von UV-Licht auf die Paddelhaut.Die Paddeln sind die einzigen unbefiederten Körperstellen des Höckerschwanes neben dem Schnabel.Das dichte Gefieder läßt kein UV-B Licht auf die Haut gelangen und die Paddeln befinden sich fast immer im Wasser das aber das UV-Licht schon nach wenigen Zentimetern absorbiert.

      UV-Licht ist aber für die Vitamin-D Synthese,wie bei den Menschen,unbedingt für den Calciumstoffwechsel im Knochen erforderlich.Ohne UV-Licht erfolgt keine Vtamin-D Synthese.Besonders bei den brütenden Schwanenweibchen ist der Calciumstoffwechsel stark belastet durch die Eierschalenproduktion.Ein Schwanenei wiegt im Durchschnitt 350 Gramm.10 % davon,das sind 35 Gramm,entfallen auf die Eierschale.Bei einem mittleren Gelege von 6 Eiern sind das 210 Gramm Calcium-Magnesium-Carbonat/Phosphat.Das stellt das Schwanenweibchen kurzfristig und überwiegend während der Legeperiode von 12 - 18 Tagen aus ihren Knochenreserven zur Verfügung;und diese müßen nach der kurzen Legeperide natürlich wieder rasch über das Futter ergänzt und wieder in den Knochen eingebaut werden.Dazu ist das Vtamin-D erforderlich zu dessen Synthese es des UV-Lichtes bedarf.

      Der Höckerschwan löst das Problem elegant,indem er eine seiner Paddeln auf dem Wasser großflächig gespreizt in das UV-reiche Licht und Sonnenlicht hält.Es gibt einfältige Personen die glauben,daß dies die Schwäne deshalb tun um uns freundlich zuzuwinken für die eventuell erteilte Futterration.

      Im März 2011 wurde der Kernreaktor KKI Isar 1 abgeschaltet der durch Isarwasser gekühlt wurde und das Unterwasser (das ist das Wasser unterhalb der Staustufe) um ca. 4 °C erwärmte,was sicherlich auch ein Grund für den bevorzugten Aufenthalt von Wasservögeln im Winter auf dem Unterwasser ist.Ich bin gespannt wie sich die abgesenkte Temperatur auf die Wasservögel in einem Kältewinter auswirken wird.
      Das KKI 2 wird über einen Kühlturm mit Isarwasser gekühlt und verdampft pro SEKUNDE 800 Liter (0,8 m³) Isarwasser.Das sind in 1 Minute 48 m³ Wasser das der Isar entzogen wird.Die Isar ist daher unterhalb der Kernkraftwerke nicht mehr "wohl temperiert",dafür aber wasserärmer auf einer modulierten Sägezahnkurve.

      Probleme gibt es überall,nicht nur bei Olaf Nieß auf Hamburgs Binnenalster mit den Alsterschwänen.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • SCHWANENSTUBE VILSTALSTAUSEE

      Von den fünf betreuten Schwanenbrutpaaren der niederbayerischen Vils wurden 12 Schwanenpullis hervorgebracht.Ein Brutpaar erbrachte als junge Erstbrüter keine Pullis und ein zweites erfahrenes Brutpaar erbrachte aus einem 4-er Gelege 3 Pullis,die jedoch schon nach 2 Tagen dem Hecht oder Wels als Totalverlust zum Opfer fielen.

      12 Schwanenpullis von 5 Brutpaaren ergibt ein Brutaufkommen von 2,4 Pullis pro Brutpaar.Nach Abzug der drei Totalverluste ergibt sich damit ein Brutaufkommen von 9/5 Pullis pro Brutpaar;das sind 1,8 Pullis pro Brutpaar.

      Diese 9 juvenilen Schwäne wurden Ende Oktober von ihren Eltern in die Schwanenstube des Vilstalstaussees eingebracht und dort noch mehrere Wochen geführt.Heute zählte die Vlstalschwanenstube 49 Exemplare inclusive 7 Juveniler.Die restlichen zwei Juvenile waren nicht in Sicht.Inzwischen haben sich ihre Schwaneneltern aus der Schwanenstube verabschiedet und die vier Schwanenbrutpaare haben Heute bereits alle ihre Brutreviere bezogen.Sie halten ihr Revier!

      Im Unterschied zu vergangenen Jahren liegt noch kein nennenswerter Schnee und die Temperaturen liegen um °C.Vilstalschwäne gehen gern auf die Wiesenweide zum Grasen im Unterschied zu den Isarsachwänen.Diese bevorzugen das Feldern auf Raps,Winterweizen und Wintergerste.Die Gewohnheiten sind also unterschiedlich.

      Ein Schwanenbrutpaar vom Schloß Aham,das ich vor 2 Jahren über einen harten,kalten und schneereichen Winter brachte,erkannte heute mein Auto,unterbrachen das Grasen am jenseitigen Vilsufer und kam auf das diesseitige Vilsufer geschwommen wo ich hielt.

      Hand- und futterzahm waren sie mir gegenüber immer noch und wer könnte es da über das Herz bringen ihnen nicht einige Willkommensbissen aus der Hand zu reichen.


      Allen ein frohes und gesegnetes Weihnachten wünscht Euch

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • Original von CICONIA-Horst
      Allen ein frohes und gesegnetes Weihnachten wünscht Euch
      CICONIA-Horst


      Danke, C.H. das wünsche ich Dir auch! Und dabei möchte ich mich wieder einmal sehr herzlich für Deine so interessanten Geschichten der Schwäne bedanken!!!
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • "SCHWANENGESCHICHTEN UND SCHWANENBERICHTE"

      Schwanengeschichten und Schwanenberichte sind zweierlei Schuhwerk.

      Ich bin kein Geschichtsschreiber und auch kein Märchenschreiber über die Höckerschwäne.

      "Schwanengeschichten" gehören in das Reich der Märchen und Legenden verwiesen.Ich aber schreibe keine Märchen,sondern Tatsachenberichte von den Schwänen!

      Ich versuche hier nicht "Schwanengeschichten " zu schreiben,sondern die Biologie und Ökologie der Höckerschwäne mit den Gefahren der heutigen Zeit und "Zivilisation des Menschen" den Lesern und Tierfreunden näher zu bringen.

      Ich möchte mreine Beiträge nicht als "SCHWANENGESCHICHTE" verstanden wissen,sondern als Dokunmentation eines realen Geschehens in der Tierwelt durch den Menschen!


      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Original von CICONIA-Horst
      Ich möchte meine Beiträge nicht als "SCHWANENGESCHICHTE" verstanden wissen,sondern als Dokunmentation eines realen Geschehens in der Tierwelt durch den Menschen!


      CICONIA-Horst


      Hallo CH, ich glaube nicht das jemand deine Beiträge oder Berichte als Geschichten sieht, man schreibt oder sagte es eben manchmal so daher, das ist dann aber auch schon alles. An der Zugriffszahlen , kann man sehen wie Interessiert die Leser an Deinen Berichten sind.
      Es soll doch nicht noch Streit ausbrechen, wegens ein Wortes.

      Ich wünsche Dir auf jeden Fall ein schönes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr.

      Jens
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Ach Du lieber Gott, Ch.H., ich glaube Du kennst mich lange genug um zu wissen, daß ich Deine Dokumentation nicht als Geschichtenschreiberei in Form von Märchen oder dgl. abtue. Darauf käme ich im Leben nicht.

      Tut mir leid, wenn ich mich womöglich mißverständlich ausgedrückt habe!


      Frohe Weihnacht!
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry