ISARSchwäne - Verletzungen und Todesursachen

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    • Nun Brit,nimm das bitte nicht so tragisch.Ich weiß doch selbst daß es nicht negativ gemeint war.

      Aber da es ja auch mehrere Leser im Forum gibt,besonders die Neuen,könnte das bei ihnen leicht zu Mißverständnissen führen und in die falsche Kehle gelangen.

      Um das zu vermeiden sah ich mich veranlaßt das eine Wort richtig zu stellen.Mehr war es nicht!

      Allen nochmals ein frohes und gesegnetes Weihnachten 2011

      von CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • WEISSE WEIHNACHT AUF DER ISAR - ABER OHNE SCHNEE!

      Wie alltäglich mache ich meine Kontrollen und Zählungen der Höckerschwäne an der Isar und Vils.Der Winter mit Schnee und Eis hat uns bislang weitgehend verschont

      Die letzten Zählungen der Schwänchen in den Schwanenstuben der Isar ergaben in Plattling/Pielweichs 35 Exemplare,Mamming/Benkhausen 57 Exemplare,Dingolfing/Teisbach 161 Exemplare und Niederviehbach 16 Exemplare an Höckerschwänen auf der Isar.Das sind 269 Höckerschwäne.

      Niederaichbach,Altheim,Eching und Moosburg/Isar konnten diese Woche noch nicht ausgezählt werden.Aber aus jahrelanger Erfahrung dürften es wieder ca. 100 Schwäne sein,so daß sich die Gesamtzahl der Höckerschwäne auf den 90 Fkm der Niederbayerischen Isar auf 369 Exemplare bemiißt.Eine recht konstante Anzahl an Höckerschwänen.Aber die Jahresinventur ist noch nicht abgeschloßen.

      Auch der Vilstalstausee kann im Vergleich zu den langen Vorjahren wieder 49 Exemplare Höckerschwäne in seiner Schwanenstube verzeichnen infolge zunehmender Verkrautung des Gewässers (sehr zum Ärgerniss der Segler,Surfer und Drachensurfer,die dort nicht mehr aktiv werden konnten) und damit verbesserten Nahrungsangebotes für die Wasservögel.

      Wenn auch der Winteranfang 2011 zur Wintersonnenwende hier noch keinen nennenswerten Schnee brachte und Weiher und kleinere Bäche nicht zugefroren sind,so haben wir hier doch noch die kleinen weißen "Farbtupfer" auf der Isar und ihren Staustufen,die weißen Schwäne,die uns durch ihr weißes Federkleid den Winter suggerieren.

      Sie finden noch ausreichend Futter in den Gewässern und brauchen noch nicht zu feldern,was bei Landung und insbesondere beim Start an Land für sie schon beschwerlich und energieaufwendig ist.

      Nun,das ist mein schönstes WEIHNACHTSGESCHENK!Tiere,die nicht in Not sind!

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • DIE SCHWANENSTUBEN - EIN LEBEN AUF DEN "SÄGEZÄHNEN" DER ISAR

      Die Schwanenstube des Schwanenvaters Olaf NIESS auf Hamburgs Binnenalster zählt etwa 150 Exemplare aller Altersgruppen.Der Bestand wird konstant gehalten.

      Alljährlich im Spätherbst vor Frosteinsatz werden die Schwäne in ihr Winterquartier durch Boote hinengedrückt.Das ist für die Hamburger stets ein "Schauspiel" und da wundert sich der Laie weshalb sich die Schwanenstube der Binnenalster von Harald Nieß und seinen Mitarbeitern so bereitwillig dorthin verbringen läßt,wo es ihnen doch ein Leichtes wäre einfach davon zu fliegen.

      Statt dessen fügen sie sich bereitwillig in die Aktion,denn in ihren Hinterköpfchen wissen besonders die älteren Schwäne aus jahrelanger Erfahrung,daß sie mit dem Verbringen in das Winterquartier des Eppendorfer Mühlenteiches dort vor zugefrorenem Gewässer und damit vor Nahrungsmangel,Hunger oder gar Verhungern bewahrt werden.Freilich gibt es unter den Neuankömmlingen,die diese Prozedur noch nicht kennen,immer mal einige Ausreißer,die dann einzeln eingefangen werden.Der Eppendorfer Mühlenteich wird durch eine Umwälzpumpe eisfrei gehalten und die Schwäne dort mit Futter versorgt.

      Höckerschwäne sind seit Jahrhunderten SYNANTHROP lebende Tiere.Darunter versteht man eine sich an den menschlichen Lebensraum annähernde und anschließende Lebensweise des Schwanes.Er ist in die siedlungsnahen Gebietes der Menschen eingerückt.Ihre Fluchtdistanz vor dem Menschen ist daher gering oder kaum mehr vorhanden.

      In demütiger Haltung ergeben sie sich vor Olaf Niß's Mitarbeitern in ihr "Gefangenheitsschiksal",das sie vor dem Verhungern bewahrt und wohl auch wissend,daß ihr Vertrauen in diesen Schwanenvater nicht mißbraucht wird.

      In der Verhaltensforschung wird dieses Verhalten der Tiere mit HABITUATION bezeichnet,worunter ein Lernvorgang durch Erfahrung und damit durch Gewöhnung zu verstehen ist,indem auf äußere Reize,die keine negativen Auswirkungen auf die Schwäne haben nicht mehr reagiert wird.Das betrifft vordergründig hier die Fluchtdistanz.

      Allerdings müßen diese Reize von Zeit zu Zeit immer wieder einmal aufgefrischt werden.Und die Habituation kann gelegentlich auch gewaltig daneben gehen,z.B. bei Gewöhnung an Hunde,besonders die unangeleinten,wo es dann zu schweren Bißverletzungen oder gar Tötung kommt.Es ist mir ein Fall aus der näheren Umgebung bekannt,wo ein Grundstücksbesitzer einen gewilderten Schwan neben seinem Haushund hielt.Das ging jahrelang gut,bis eines Tages beim Füttern beim Hund der Futterneid erwachte und er den Schwan erbiß.

      Auch bei Hobbyanglern ist die Habituation nicht vorteilhaft,besonders bei noch jungen unerfahrenen Schwänen,die sich dem Angler nähern und der Hobbyangler es nicht für nötig erachtet und zu bequem ist seine Gat - so heißt in Bayern die Angel - aus dem Wasser zu nehmen oder den Angelort zu wechseln,so daß Verletzungen der Schwäne billigend in Kauf genommen werden.Ein übler Mißbrauch des Angelrechtes und des Vertrauens der Schwäne!

      Wer sich für das Hamburger Schwanenwesen des Olaf Nieß näher interessiert dem sei das Buch:

      Harald Nieß;Hamburgs Alsterschwäne;Verlag Rasch und Röhring 1997;empfohlen.

      Harald Nieß ist der Vorgänger und Vater von Olaf Nieß.Das Buch ist nur noch per Antiquariat erhältlich.

      Ich besitze es selbst in einem grünen Pappeinband und beinahe hätte ich es verschenkt als mir dabei wieder auffiel,daß es eine handschriftliche Widmung von Harald Nieß vom 02.11.1997 hat.Da war es natürlich mit dem Verschenken vorbei!

      Wer sich für das Hamburger Schwanenwesen interessiert,für den ist dieser Link bestimmt:

      Alsterschwaene.de

      Beachte dort besonders den Button: "Einsätze"!

      Und wer möchte kann auch unter dem Suzchbegriff "Alsterschwäne" GOOGELN.


      Allen ein gesundes,erfolgreiches Neues Jahr 2012 und persönliches Wohlergehen

      wünscht Euch

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • METHUSALEM - DER ÄLTESTE HÖCKERSCHWAN DER WELT

      Noch im jugendlichen Alter von 20 Monaten wurde "Methusalem" am 21.02.1970 in Heikendorf,Kieler Förde,mit dem Ring "Helgoland 112851" beringt.

      Weihnachten 2008 wurde er bei der dänischen Hafenstadt Korsor im stolzen Alter von 40 Jahren und 6 Monaten tot aufgefunden.

      Ein wahrhaft gesegnetes Alter für einen wild lebenden Höckerschwan der Nord- und Ostsee,der die dort gefürchteten zahlreichen Kälte- und Hungerwinter als wahrer Lebenskünstler 40 Jahre lang überstanden hat bis auch er über die Regenbogenbrücke in das Tal der ewigen Gründe gehen mußte.

      Auch Tiere sind nur Gast auf dieser Erde.

      Hier der Original-Link für Interessenten:

      umwelt.scienceticker.info/2009…eltester-schwan-gefunden/
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      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • WIE EIN SCHWAN STIRBT

      Wenn Schwäne auf dem Wasser ihren natürlichen oder nicht natürlichen Tod herannahen sehen oder erahnen ziehen sie sich auf das seichte Ufergebiet oder einen seichten Graben oder eine seichte Bucht zurück sofern sie das bei Verletzungen noch können.

      Dort liegen sie mit ihrem Körper teils im Wasser und mit dem Brustteil auf Land,den Hals weit ausgestreckt auf die Uferböschung,damit sie vor ihrem Tod nicht noch ertrinken müssen.

      Sechs Fälle habe ich in den vergangenen drei Jahren an der Isar erlebt.Es war auch ein Jungschwan dabei.(Zulling-Benkhausen;Dingolfing-Teisbach,Isarinsel;Dingolfing-Teisbach-Sickergraben;Dingolfing-Teisbach-Südschilf;Dingolfing-Teisbach-Südschilf;alles Landkreis Dingolfing;Eching b. Landshut).

      Gelegentlich stehen um den sterbenden Schwan einige Artgenossen herum,wohl Geschwister und Kinder, und begleiten ihn bei den Gang über die Regenbogenbrücke in das Tal der ewigen Gründe.

      Es ist sehr beeindruckend.

      Keiner der sterbenden Schwäne hat einen “SCHWANENGESANG” angestimmt!

      CICONIA-Horst

      6. Dezember 2011
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      CICONIA-Horst
    • DIE VERTREIBUNG AUS DEM "BROT-PARADIES"

      Siehe dazu nachstehenden Link:

      malchower-schwanensee.de/page4.php?post=81



      CICONIA-Horst09.01.2012 22:47:53

      Vertreibung aus dem Brotparadies

      Der Prozeß der "Abnabelung" der Jungschwäne von den Elterntieren,also die Auflösung des Familienverbandes,geschieht nicht von einem Tag auf den anderen und auch nicht in gleicher Weise.
      Je mehr Jungschwäne das Elternpaar hat um so länger dauert dieser Prozeß in der Regel.

      Bis spätestens Ende Februar muß das Brutrevier für die Elterntiere wieder frei sein von Artgenossen,auch den eigenen diesjährigen Abkömmlingen.Brutschwäne,die nur 1 oder 2 Nachkommen hochbrachten führen diese allerdings oft bis in den März und Anfang April der neuen Brutsaison hinein im Revier!

      Außerhalb des Brutreviers,z.B. beim Feldern oder Grasen,bleiben die Jungschwäne/Kinder unbehelligt von ihren Eltern und der Familienverband lebt dort in Eintracht.So ist das Verhältnis von Eltern- und Kindern unter den Schwänen bei Nichtziehern - Überwinterern - zu denen die Malchower Schwäne gehören.

      Eltern,Kinder und Geschwister scheinen sich ein Leben lang zu kennen und auch auf dem Schwanenzug bleiben Geschwister meist zusammen,wie ich an eigenen Ringablesungen bestättigen kann.

      Ganz anders verläuft die Familienverbandsauflösung bei streichenden oder gar ziehenden Schwänen.Dort werden ihre Jungschwäne von den Eltern in die benachbarten Schwanenstuben gebracht,bleiben dort noch 1 - 2 Wochen bei ihren Jungen und "verabschieden" sich dann von ihnen um in ihr Revier zurückzukehren.Alle Brutreviere sind derzeit (09.01.2012) von ihren Revierschwänen besetzt,die Jungen aber daraus "verbissen",was zwar sanft aber beharrlich erfolgt.

      Bei jungen Zugschwänen (7 - 8 Monate alt) ,wie ich sie jedes Jahr aus Böhmen/Tschechien an der Niederbayerischen Isar habe,die 50 - 70 km um Pilsen beringt wurden,herrscht noch der Zugtrieb vor.Sie ziehen südwestwärts.

      Das Besondere an diesen 7 - 8 Monate alten beringten Jungschwänen im Alter von 7 - 8 Monaten und auch ältere ist,daß sie futterzahm sind und mir sogar aus der Hand fressen.Sie sind also schon in Tschechien an die HAND des Menschen gewöhnt (habituiert).Das liegt an der synanthropen Lebensweise der Höckerschwäne.

      Wenn sie dennoch aus ihrem "Brot-Paradies", 50 - 70 km um Pilsen,hunderte Kilometer weit hinwegzogen,dann sicherlich
      nicht um das dortige Brotparadies zu verlassen,sondern weil ihnen ihre Elterntiere und ihr Zugtrieb gebot das elterliche Revier zu verlassen und zu räumen damit es frei ist für die neue Reproduktionsfolge wo die jungen "Geister" nur stören würden.
      Das Zugverhalten spricht für sie,nämlich für einen noch gut erhaltenen Zugtrieb,nicht aber für eine Vertreibung aus dem "Brot-Paradies".Auch die Zugschwäne schließen sich den SCHWANENSTUBEN an!

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • MARTIN LUTHER - und - DER SCHWAN

      Luther mit dem Schwan - Tod und Verklärung eines großen Mannes -
      Ein Beitrag zum Lutherjahr 1996
      der Lutherhalle Wittenberg
      und
      KDG Wittenberg

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      Das Lutherjahr 1996 ist dem Gedenken an den 450. Todestages Martin Luthers gewidmet. Aus diesem Anlaß zeigt die Lutherhalle Wittenberg eine Sonder-Ausstellung, die sich mit einem besonderen Aspekt der bildlichen Verehrung des Reformators befaßt. Im Bildmotiv „Luther mit dem Schwan" verbinden sich die Erinnerung an Leben und Werk des Wittenberger Professors mit seiner Verherrlichung durch die Jahrhunderte hinweg.
      Luther äußerte 1531 in der Glosse auf das vermeinte kaiserliche Edikt: „Johannes Hus hat von mir geweissagt, als er aus dem Gefängnis im Böhmerland schrieb, sie werden jetzt eine Gans braten (denn Hus heißt Gans). Aber in hundert Jahren werden sie einen Schwan singen hören, den sollen sie leiden. Da soll es auch dabei bleiben, wenn Gott will". Der böhmische Reformator Jan Hus wurde 1415 auf dem Konzil in Konstanz verbrannt.

      Durch Luthers Deutung der Weissagung auf seine eigene Person und deren Weiterverbreitung durch Zeitgenossen, entwickelte sich nach dem Tod des Reformators der Bildtypus „Luther mit dem Schwand".

      Es ist bisher nicht bekannt, wer dieses Bildmotiv geschaffen hat und wann es das erste Mal benutzt wurde. Einzelne Beispiele stammen wahrscheinlich noch aus den letzten Jahren des Reformationsjahrhunderts. Im 17. und 18. Jahrhundert spielen die vielfältigen Varianten des Motivs eine bedeutende Rolle bei der Verklärung von Luthers Leben und Werk. Ende des vorigen Jahrhunderts wurde kaum noch auf diesen Lutherbildtyp zurückgegriffen.

      „Luther mit dem Schwan" ist keinesfalls nur eine Arabeske der künstlerischen Lutherverehrung, sondern es ist als eines der bildlichen Hauptmotive der Verehrung des Reformators zu werten. Es muß als formales Bindeglied zwischen den ganzfigurigen Cranachschen Darstellungen des Reformators und den Lutherdenkmalen des 19. Jahrhunderts verstanden werden. Der Schwan wurde durch die Vielzahl der Darstellungen und die vielfältige Verwendung zum allgemein bekannten Kennzeichen - zum Attribut Luthers.

      Darstellungen Luthers mit dem Schwan gibt es in zahlreichen Kirchen, z. B. als Wand- und Emporenmalereien und auf Leinwand- und Tafelgemälden. Selbst einige plastische Werke sind bekannt. Der Reformator mit dem Schwan kommt hauptsächlich auf Titelblättern und Frontispizen von Bibeln und Gesangbüchern vor. Besonders dekorativ sind die großformatigen Einzelblätter. Diese druckgrafischen Werke trugen zweifellos zur weiten Verbreitung des Bildmotivs bei. Gebrauchsgegenstände, wie z. B. Trinkgefäße, wurden ebenfalls mit Darstellungen Luthers mit dem Schwan verziert. Als Turmschwan findet Luther Attribut auf zahlreichen evangelischen Kirchen, vor allem in Ostfriesland noch heute praktische Nutzung.

      Die geographische Verbreitung der Werke ist beachtlich. Sie finden sich von Schleswig-Holstein bis zum Bodensee, in Hesse, Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und in Mecklenburg-Vorpommern. Zahlreiche Beispiele gibt es auch in den Niederlanden.

      Zu den etwa 70 originalen Exponaten zum Thema Luther mit dem Schwan gehören vor allem Druckgrafiken, Drucke und Medaillen aus den Sammlungen der Lutherhalle. Gemälde und plastische Darstellungen, die uns freundlicherweise von zahlreichen Leihgebern zur Verfügung gestellt wurden, sind besondere Glanzpunkte der Exposition.

      In den anschließenden Kabinetten wird das Hauptthema durch die Ausstellungsabschnitte „Luther und Hus" und „Luthers Tod" ergänzt. Schwerpunkte sind dabei das Martyrium des tschechischen Reformators, die Veröffentlichung seiner Werke in Deutschland unter dem Einfluß der Reformation, die Entwicklung des Vergleichs Hus (Gans) - Luther (Schwan) und die Legende vom Traum Friedrichs des Weisen. Schwerpunkte zu Themenkomplex „Luthers Tod" sind seine letzten Predigten und Äußerungen, Berichte und bildliche Darstellungen seines Todes, die Überführung nach Wittenberg und das Begräbnis in der Wittenberger Schloßkirche.

      Die Sonderausstellung, als zentrale Exposition im Lutherjahr 1966, wird vom 21. Februar bis zum 10. November 1996 in der unteren Etage des ehemaligen Augustiner-Eremitenklosters, unter Einbeziehung des Refektoriums, präsentiert. Luthers späteres Wohnhaus, in dem der Reformator fast vierzig Jahre seines Lebens verbrachte, beherbergt heute eines der größten reformationsgeschichtlichen Museen mit umfangreichen und bedeutsamen Sammlungen zu Luther und der Reformationsgeschichte. Im ersten Obergeschoß des Hauses befindet sich in elf Räumen die Hauptausstellung zu Luthers Leben und Werk mit etwa achthundert Exponaten. Besondere Höhepunkte sind der sogenannte Große Hörsaal, in dem Luther zeitweise Vorlesungen hielt und sein weitgehend original erhaltenes Wohn- und Arbeitszimmer. Eine Ausstellung zu Luthers Bibelübersetzung rundet das Angebot für die zahlreichen Besucher aus dem In- und Ausland ab.

      Das Museum ist im Winterhalbjahr von Dienstag bis Sonntag 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr und im Sommerhalbjahr von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.

      Quelle:

      luther.de/lu96/reise/schwan.html

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    • MARTIN LUTHER - und - DER SCHWAN

      Martin Luthers Tischrede über den Schwan


      Der Schwan, eine lutherische Tradition an der Küste


      Nirgendwo finden sich so viele Schwäne auf Kirchturmspitzen wie in Ostfriesland (82) und den Niederlanden (35). Die Ronde Kirche in Amsterdam ist die erste lutherische Kirche in den Niederlanden, die 1672 einen Schwan als Wetterfahne erhielt.


      Den wesentlichen Anlass dazu gab die Legende vom tschechischen Reformator, Johannes Hus ( zu deutsch: "Gans"). Auf dem Konzil zu Konstanz wurde er zum Tode verurteilt (1415) und soll gesagt haben: "Heut in des argen Feuers Glut, ein arme Gans ihr braten tut, nach hundert Jahren kommt ein Schwan, den sollt ihr ungebraten lan".


      Ob diese Prophezeiung auf einen wahren Kern zurückgeht lässt sich nicht eindeutig sagen. Martin Luther hat sich dazu geäußert: "Sankt Johannes Hus hat von mir geweissagt: Sie werden jetzt eine Gans braten, aber über hundert Jahren werden sie einen Schwan singen hören, den sie sollen leiden! Da soll´s auch bei bleiben, ob Gott will."


      Darüberhinaus weist Martin Luther in einer seiner Tischreden auf den Schwan als Sinnbild der Kirche hin:
      "Die Schwäne gehören zu den Vögeln, die wegen der Sümpfe und Seen, in denen sie leben, breite schwimmhäutige und starke Füße haben. Sie besitzen Vitalität und Charakter, haben zahlreichen Nachwuchs und werden leicht alt. Obwohl sie in der Tat den Adler nicht angreifen und nicht mit Streit beginnen, gehen sie gleichwohl in der notgedrungenen Verteidigung gegen des Adlers Unrecht als Sieger hervor. Fest steht auch, dass im Tod die Schwäne aufs lieblichste singen und, wie gewisse andere Schriftsteller überliefern, Brennesseln fressen, um die Flammen der Begierde auszulöschen und zu unterdrücken. Fest steht auch, dass sie eine besondere Kraft in den Flügeln haben".


      Auf folgenden Kirchen im Kirchenkreis Emden können Sie den Schwan finden:

      Petkum, Markuskirche (Emden), Martin-Luther-Kirche (Emden), Loquard, Woquard, Pewsum, Rechtsupweg, Osteel, Leezdorf und Leybucht.


      Eine Taufschale mit Schwan als Deckelknauf aus dem Jahre 1772 finden Sie in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden.


      Quelle.

      kirche-emden.de/index.php?id=24

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    • DIE ZEIT DER SCHWANENKILLER

      04.01.12 15:00 Uhr
      Schwäne abgeschossen
      Von: Der Bote

      Das Foto entstand am vergangenen Freitag: Kurz darauf wurden die Tiere abgeschossen. Warum? Der Jagdpächter gibt dazu keine Auskunft.FEUCHT – Aufmerksame Spaziergänger haben es bereits bemerkt: Das Schwanenpaar, das sich vor einiger Zeit an den Krugweihern niedergelassen hat, ist verschwunden. Außerdem gibt es deutlich weniger Enten und Bläßhühner auf den Weihern als noch in der Woche nach Weihnachten. Beim Landesbund für Vogelschutz (LBV) vermutete man zunächst, dass die Silvesterknallerei die Vögel vertrieben hat. Jetzt steht fest: Die Tiere wurden geschossen.

      An den Weihern hat der dort zuständige Jagdpächter eine Entenjagd durchgeführt und auf alles geschossen, was nach dem bayerischen Jagdgesetz abgeschossen werden darf. Laut Gesetz dürfen in den Monaten November bis Februar auch Höckerschwäne gejagt werden.Trotzdem: Welchen Grund gab es für den Waidmann, das einzige Schwanenpaar an den Krugweihern abzuschießen? Der Jäger will dazu auf telefonische Anfrage keine Auskunft geben und verweist stattdessen auf die Abschussliste der Wasservögel im Freistaat für den Monat Januar: Neben Stockenten sind darin Krick-, Pfeif- und Spießenten aufgeführt, dann Berg-, Reiher- und Tafelenten, Samt- und Trauerenten, Bläßhühner, Höckerschwäne, Graugänse, Bläß-, Saat-, Ringel- und Kanadagänse, sowie Kormorane, außerdem verschiedene Möwenarten. Nicht alle hier genannten Wasservogel-Arten leben an den Krugweihern in Feucht. Aber alle Krugweiher-Vögel, die sich in der Jagdliste finden, nahm der Jagdpächter nach eigenen Angaben aufs Korn und schoss sie ab.

      Die Krugweiher gehören der Marktgemeinde Feucht. Hier hat man erstmals durch unsere Anfrage von der Entenjagd gehört und ist zuerst einmal verwundert, wird doch in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt eine Beobachtung der an den Weihern lebenden Tiere und der Entwicklung der Schilfgürtel vorgenommen. Die Weiherflächen sind nämlich Ausgleichsflächen für die nahe Feucht gebaute ICE-Trasse, hier will man ökologisch wertvolle Areale entstehen lassen und schützen.

      Jagd war zulässig

      Stefanie Heußler, die für die Kommune die Krugweiher beobachtet, hat noch am vergangenen Freitag Fotos von den Schwänen gemacht und sich zwischenzeitlich mit Christine Brahm von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt in Verbindung gesetzt. Deren Fazit nun: Die Entenjagd war zulässig, der Jäger hat gegen keine gesetzlichen Vorgaben verstoßen. „Entenjagd ist auch nichts ungewöhnliches“, sagt Christine Brahm, die selbst aus einer Jägerfamilie stammt. Und die Enten stehen beim Monitoring an den Krugweihern ohnehin nicht im Fokus der Naturschützer. Die interessieren sich in erster Linie für Libellen, verschiedene Amphibienarten, den Eisvogel und Schilfbrüter. Ungewöhnlich ist aber für Brahm, dass der Jäger das Schwanenpaar abgeschossen hat: „Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum er das getan hat.“

      Bernd Michlist Vorsitzender der Ortsgruppe des Landesbunds für Vogelschutz in Feucht. „Das kann doch nicht wahr sein“, kommentiert er die Jagd an den Krugweihern. Er kann ebensowenig wie Christine Brahm nachvollziehen, warum der Jäger das Höckerschwanen-Paar abschoss, war es doch seit Jahrzehnten das erste Schwanenpaar, das sich an den Weihern niedergelassen hatte. Die beiden Tiere sind vor rund einem Jahr zugewandert.

      Weil das Areal südwestlich von Feucht als biologisch außerordentlich interessantes Gebiet gilt, führt der LBV hier regelmäßig Vogelstimmen- und Fledermauswanderungen durch. A.B.

      Quelle:

      n-land.de/lokales/lok-detail/d…chwaene-abgeschossen.html

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    • SCHWÄNE IN NOT - EINE SCHWANENSTUBE ERZÄHLT .....

      Weiße Schwäne


      von Oraia Lana, Botschafterin der Tiere


      Es war im frühen Winter, als wir auf dem Nachbarfeld unserer Hauskoppel ungefähr zehn Schwäne hocken sahen. Von meinem Wohnwagengarten aus konnte ich mit dem Fernglas hinüberschauen und wunderte mich, dass die großen Tiere keinerlei Anstalten machten, sich auch nur im Mindesten zu bewegen. Still saßen sie dort und taten gar nichts.



      Am folgenden Morgen waren sie immer noch anwesend. Ein wenig lebhafter war es nun geworden, denn einige schnabulierten emsig um sich herum. Es sah ganz so aus, als würden sie Futter aufnehmen. Aber welches Futter? Da war doch nichts.



      Neugierig geworden, setzte ich mich ins Auto um so schnell wie möglich die besagte Stelle zu erreichen. Ich blieb auf Abstand, denn ich wollte die Tiere keinesfalls stören. Beim besten Willen, ich sah nichts Essbares. Gewiss, eine allerwinzigste Andeutung von etwas grau-grünlich Pflanzenartigem schaute aus der Ackerkrume. Offensichtlich waren es diese allerzartesten Schösslinge, welche die Schwäne aufnahmen. Mir jedenfalls war unklar, was der Bauer dort im herbst angepflanzt hatte.



      Ich glaubte, dass die Schwäne dort Tag und Nacht verbrachten, und als dann der erste Frost arg beißend wurde, befürchtete ich allen Ernstes, die Tiere könnten mit ihren Ruderlatschen am Boden festfrieren. Das war sicherlich ein Irrtum meinerseits, denn ihre Eigenwärme schützte sie vor solcher Unbill.



      Dann, eines morgens, ich wollte meinen Augen kaum trauen, saßen erheblich mehr Schwäne auf dem Acker als noch am Vortage. Dann erhoben sie sich einer nach dem anderen und flogen davon, in Richtung unseres Flusses, der Aller. Das wollte ich doch nun genauer wissen. Justament begab ich mich zu dem nur einige hundert Meter entfernten Fluss. Schon von weitem erblickte ich die weißen Vögel. Allesamt hatten sie sich auf dem Nebenarm der Aller niedergelassen und bewegten sich in der ihr eigenen Anmut in ihrem ureigensten Element, dem Wasser.



      Körperpflege war angesagt und natürlich Nahrungssuche. Letztere konnte bestimmt nicht zufrieden gestellt werden. Zur Dämmerungszeit, es mag ungefähr fünf Uhr nachmittags gewesen sein, waren die Schwäne wieder auf Nachbars Feld zurückgekehrt.



      Dieser Standortwechsel vom Feld zum Fluss und umgekehrt vollzog sich nun Tag für Tag. Dann eines Tages hatte sich die Anzahl der stolzen Tiere verdoppelt. In friedlicher Koexistenz hockten alle dicht beieinander und suchten emsig im Erdreich nach Fressbarem. Gemeinsam ging die Tour auch wieder zum nahen Fluss, und abends hockte die große Schwanenfamilie wieder im Feld. Es waren etliche Jungschwäne unter ihnen, erkennbar am noch gräulichen Gefieder, denn erst mit gut zwei Jahren tragen die Schwäne ihr weißes Prachtgefieder.



      Das Rätsel nach dem nicht erkennbaren Futter schien sich ein wenig zu lichten. Zartgrüne Pflänzchen wagten zaghaft aus dem frostigen Boden dem etwas gräulichen Licht entgegen zu wachsen. Also gab es doch Fressbares zu finden. So waren wir auch kaum noch verwundert, als eines schönen Wintermorgens sechzig bis siebzig Schwäne das gastliche Feld bevölkerten.



      Die Schwäne – im Übrigen waren es Höckerschwäne – hatten sich darauf eingestellt, den gesamten Winter hier bei uns zu verbringen. Das Futter spross inzwischen üppig, und so hatten die Vögel gewiss ihr Auskommen. Inzwischen hatten sich kleine Grüppchen gebildet, denn wir konnten beobachten, dass sie entweder zu zweit oder zu viert oder in noch größeren Gruppen ihre Ruhe- und Futterplätze anflogen. Unverträglichkeiten untereinander sind mir nicht aufgefallen. Natürlich wunderte ich mich längst, woher die große Anzahl der Schwäne kommen mochte. So vermutete ich, dass es Schwäne waren, die bei den verheerenden Überschwemmungen des Sommers 2002 ihre Heimatgewässer im östlichen Deutschland verloren hatten und hier in unserer Nachbarschaft einen sicheren Ort zum Überleben gefunden hatten.



      Der Winter verlor allmählich an Strenge und bescheiden meldete der Frühling sein Kommen. Die Büsche zogen ihr grünes Gewand an, und in gepflegten Vorgärten hatten die tapferen Schneeglöckchen bereits als erste gegrüßt. Wärmende Sonnentage hatten das Schwanenfeld in eine grüne Pflanzenlandschaft verwandelt. Kein Zweifel mehr, das waren Rapspflanzen. Offensichtlich waren die Grünanteile dieser nahrhaften Ölfrucht den Schwänen sehr gut bekommen.



      Bevor die Schwäne wieder daran dachten, in andere Gebiete abzuwandern oder vielleicht in ihre Heimatgewässer zurückzukehren, habe ich ihnen die Gelegenheit gegeben, uns von ihren Erlebnissen zu erzählen. Hier nun das Resultat dieses Gespräches.



      O. L.: Bitte erzählt von Euch. Erzählt, was Ihr erlebt habt!



      Schwäne: Unser Element ist das Wasser. Sehr viel Wasser wurde reißender und reißender. Wir waren in größter Gefahr. Viele von uns hatten nicht mehr die Kraft zu fliegen, das Wasser vernichtete sie.



      O. L.: Habt Ihr Euch denn alle gekannt? Lebtet Ihr alle zusammen?



      Schwäne:Wir kannten uns nicht, und wir lebten auch nicht zusammen.



      O. L.: Wie habt Ihr Euch denn verständigen können? Wie habt Ihr Euch zusammengefunden,
      wieso seid ihr hier her gekommen?



      Schwäne: Wir sind nicht gleich zu Euch geflogen. Wir waren sehr erschöpft. Das Vermögen, uns zu verständigen, wollte versagen.



      O. L.: Wieso seid Ihr so viele? Wie kommt Ihr zusammen? Wie habt Ihr Euch gefunden?



      Schwäne: Wir waren nur wenige, doch wenige sind schwach. Viele haben eine Chance. Es wundert Dich, dass wir zusammenfanden? Es ist kein Wunder. Die Not sandte und empfing Signale. Signale, die uns zusammenrief. Von weither kamen sie, diejenigen, die sich uns anschlossen. Immer wieder fanden wir Plätze zum Rasten und zum Stärken. Und immer mehr schlossen sich uns an. Wir fanden nicht immer gute Nahrung. Die Wasser waren zerstört!



      O. L.: Und was musstet Ihr tun?



      Schwäne: Fliegen, rasten, fliegen!



      O. L.: Es ist doch eigentlich ungewöhnlich, dass derartig viele Schwäne zusammenleben.



      Schwäne: Ja, das ist bei unserer Art unüblich. Wir leben nur in der Familie zusammen. Eltern und Junge, auf die wir sehr, sehr aufpassen. Beim Brüten und dann beim
      Zusammenleben mit den Jungen würden andere nur stören.



      O. L.: Dann hattet Ihr auch sicher in dieser fortwährenden Unruhe keine Junge?



      Schwäne: Nein, keine neuen Junge. Die größeren Jungen sind aber noch bei den Eltern!



      O. L.: Ist ja alles sehr spannend. Wie seid Ihr denn nun hier bei uns gelandet? Was
      veranlasste Euch, sich ausgerechnet hier niederzulassen? Ihr seid ja schon den ganzen Winter hier!



      Schwäne: Wir fanden Wasser, das nicht zerstört ist. Wir fanden zu fressen. Doch wir staunten. Es fanden noch immer mehr Schwäne den Weg zu uns.



      O. L.: Ich weiß, dass auf unserem Fluss und seinem Nebenarm seit Jahren Schwäne leben, mit ihren Kindern. Sechs an der Zahl. Waren diese Sechs nicht überrascht und
      vielleicht sogar aggressiv, als ihr kamt?



      Schwäne: Nein, nicht aggressiv, aufgeregt! Wir fielen ja in ihr Revier ein.



      O. L.: Und was geschah dann?



      Schwäne: Wir ließen sie wissen, dass wir in Not waren. Wir blieben!



      O. L.: Hattet ihr denn überhaupt genug Nahrung? Ich kann mir das nicht gut vorstellen.



      Schwäne: Wir hatten Hunger. Die Pflanzen am Fluss waren bald abgefressen.



      O. L.: Und dann?



      Schwäne: Unsere Ältesten sind sehr klug. Sie führten uns auf ein Stück Erde, nicht weit vom Fluss.



      O. L.: Wieso ausgerechnet zu diesem Stückchen Erde? Es gibt doch so viele andere freie und große Flächen hier.



      Schwäne: Unsere Ältesten wollten unbedingt auf diese „Insel“. Sie fanden es sehr
      wichtig, dort zu sein!



      O. L.: Wieso?



      Schwäne: Es würde dort Futter geben.



      O. L.: Und war es so?



      Schwäne: Eher nein! Wir ahnten nur, dass etwas kommen würde. Doch jetzt war da so
      eigentlich nichts! Ab und zu etwas, aber ganz dünn, Grünes.



      O. L.:Da habt Ihr Armen ja sehr viel Hunger gehabt!



      Schwäne: Ja, wir haben aber viel geruht, so als hätten wir Wasser unter uns, so
      „schwammen“ wir auf der „Insel“.



      O. L.: Ich habe Euch im tiefen Winter ja von unserem Platz aus sehen können. Und ich
      machte mir wahrhaft Sorgen, ob ihr festgefroren wart, weil ihr Euch überhaupt nicht bewegtet!



      Schwäne: Nein, das war nicht der Fall. Wir schonten nur unsere Reserven. Wir flogen ja auch immer wieder zum Fluss. Denn nur da schlafen wir.



      O. L.: Sind „unsere“ sechs Schwäne denn nun immer mit Euch zusammen gewesen? Oder lebten sie weiterhin für sich?



      Schwäne: Wir waren jetzt immer alle zusammen. Auf dem Fluss und auf unserer „Insel“. Aber wir hatten schon viel Hunger.“



      O. L.: Hätten wir Euch Futter bringen müssen? Und vor allem – was?



      Schwäne: Wir hatten irgendwo einmal Gerste gefunden, so etwas eben. Das fressen wir schon, wenn wir Hunger haben.



      O. L.:Es tut mir sehr leid, dass wir das nicht kapiert hatten! Und jetzt, ich habe
      beobachtet, dass Grünes aus der Erde wächst. Schmeckt Euch das?



      Schwäne: Ja, sehr, es kommt immer mehr Grünes, und wenn die Sonne scheint, ist es
      wunderbar warm.



      O. L.: Ich hatte vor einiger Zeit über sechzig von Euch wunderbaren Tieren gezählt. Aber im Moment scheinen es weniger zu sein. Wo sind denn die anderen?



      Schwäne: Sie haben eine weitere „Insel“ entdeckt. Dorthin fliegen sie, abends kommen sie aber zum Fluss.



      O. L.: Ich beobachtete, dass einer von Euch eine gelbe Halskrause trägt. Was ist das?



      Schwäne: Ja, ja, es ist einer unser Älteren, er war noch klein, als ihm dieses „Ding“ über den Kopf rutschte.



      O. L.: Habt Ihr das Gefühl, es könnte ihn stören?



      Schwäne:Nun nicht mehr, damals war er sehr irritiert. Nun hat er sich daran gewöhnt und kommt zurecht.



      O. L.: Gott sei Dank! Hoffentlich vermasselt Euch der Bauer, auf dessen Feld ihr grast, nicht eure Futterpläne! Ihr fresst ja ganz schön was weg!



      Schwäne: Ich weiß, aber Nahrung brauchen wir doch!



      O. L.: Ich kann mir vorstellen, dass Ihr nun nicht stets beieinander bleiben werdet. Wie wird es weitergehen?



      Schwäne: Wir wollen uns ja auch wieder einmal vermehren. Wir leben ja sowieso immer nur mit unserem Partner zusammen. Darum werden wir uns auch wieder trennen.



      O. L.: Wann ungefähr?



      Schwäne: Wir müssen kräftig genug sein.



      O. L.: Wie empfindet Ihr die Nähe der Menschen? Seid Ihr vertrauensvoll, misstrauisch,
      oder fühlt Ihr Euch absolut wohl?



      Schwäne:Die Menschen stören uns nicht. Wenn sie uns gelegentlich etwas Brot aufs Wasser werfen, nehmen wir das gerne an. Doch vorsichtig werden wir immer sein.



      O. L.: Könntet Ihr Euch vorstellen, mit Menschen befreundet zu sein?



      Schwäne: Nein – solche Freundschaften wollen wir nicht. Das können wir uns nicht denken.



      O. L.:Das akzeptiere ich völlig. Passt auf Euch auf! Findet gute Brutgebiete, in denen
      Ihr vor allem Ungemach geschützt seid! Ich liebe Euch!

      Quelle.:

      gute-erde.org/index.php?/archi…-BdT_Schwaene-in-Not.html

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    • DIE "STARTBAHN" EINES SCHWANES


      Im Prinzip braucht ein Höckerschwan keine “Startbahn”,da er nahezu aus dem Stand sich in die Luft erheben kann,bei Wind erfolgt dies immer entgegen der Windrichtung,um dabei den Auftrieb zu nutzen,da sich Start- und Windgeschwindigkeit dann addieren.

      Den Start aus dem Stand nach nur wenigen trippelnden Schritten kann man alljährlich beim Feldern der Schwäne auf Raps,Winterweizen und Wintergerste nahezu alltäglich im Winterhalbjahr erleben wo ganze Schwanenstuben von 40 – 60 Exemplaren vom Feld auffliegen.

      Allerdings ist ein solcher Kurzstart recht kraftaufwendig und da Schwäne lernfähig sind starten sie gegen den Wind,wenn einer weht.Da geht der Start leichter vonstatten.Die Jungschwäne lernen das von den Älteren.

      Dieser Kurzstart geht auch auf dem Wasser.Da aber Schwäne haushälterisch mit ihren Energiereserven und Kräften umgehen (siehe Fettdepots) wählen sie die kräftesparende längere Startstrecke auf dem Wasser,natürlich auch gegen den Wind,wie beim Flugzeugstart.

      Der Höckerschwan ist der SCHWERSTE noch flugfähige Vogel,nicht der Größte.Ein guter Schwanenganter kann bis zu 22 kg auf die Waage bringen!Albatros und Kondor haben eine wesentlich größere Flügelspannweite,sind aber leichter.

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    • ISARSCHWÄNE - VERLETZUNGEN und TODESURSACHEN

      (Fortsetzung von den Seiten 4,13,17 u. 21)


      055 09.06.2008 Loiching;Nachgelege von SUSI und OPI mit 3 Eiern durch Isarhochwasser
      abgesoffen bis auf 1 Ei.Schlupf am 15.06.2008;

      056 18.06.2008 Aham-Stegmühle;Schwanenganter hat am Unterschnabelansatz eine weiche,
      wallnußgroße Geschwulst;Angelhacken?

      057 30.06.2008 Großköllnbach Feuchtbiotopweiher;der Wasserzufluß wurde abgeriegelt; 1
      infolge Wassermangels Abwanderung der Schwanenfamilie auf den Ernst-
      Bananenweiher;dabei 1 Pulli Verlust.


      058 06.07.2008 Eching ;ca. 3 Jahre alter Jungschwan tot im Seitengraben;Leitungsanflug? 1

      059 14.07.2008 Oberpöring-Altwasser;2 Schwanenpullis von 8 Pullis abgängig;Hecht,Wels; 2

      060 20.07.2008 DGF-Teisbach Inselrevierpaar;2 tote Pullis in einem faustgroßen Knäuel von 2
      Angelschnur erdrosselt und ertrunken;

      061 31.07.2008 DGF-Teisbach;1 toter Altschwan in Mauser am Nordufer ;wohl der Ganter
      vom Kerscherweiher der seit Tagen abgängig;vom Revierpaarganter 3 1
      ertränkt.

      062 31.07.2008 Natternberg-Hackerweiher;ein verstoßenes und seither verschollenes 1
      . Schwanenpulli aus der Dreiergruppe

      063 20.09.2008 Albing-Wehr;Ein Schwanenjährling in schlechtem Mauser- und Ernährungs-
      zustand:Alle Schwanzfedern fehlen.Stummelschwanz.

      064 02.10.2008 Ettling-Oberwasser;Immutabilis-Schwanenweibchen mit linsengroßer Geschwulst
      am rechten Augenlid-Unterrand;Angelhackenverletzung.

      065 03.10.2008 Ettling-Oberwasser; Stockentenweibchen,immatur mit luxierter linker Hand-
      schwinge,flugunfähig;Angelschnurverletzung.

      066 20.10.2008 Gottfrieding Brücke;Schwanenpaar;Weibchen in schlechtem Ernährungs- und
      Gefiederzustand.Schwanzfedern fehlen;Stumelschwanz.flugfähig.wohl Fremd-
      körper verschluckt.Zustand wie 20.09.2008 Albinger Wehr.

      067 26.10.2008 Landau Stausee Oberwasser;Juveniler Schwan,5 Monate alt;an linker Hand-
      schwinge stehen 6 Federn ab mit keilförmigen Ausbißen von Zähnen.Ist wohl
      in die Fänge von Hund oder Fuchs geraten.

      068 14.11.2008 Mamming-Benkhausen; ein toter Altschwan auf der Isar treibend;Nordufer; 1
      Todesursache?

      069 01.12.2008 Mamming-Benkhausen;Immutabilisschwanenpaar am Altwassereingang;
      Weibchen mit verschlucktem Angelhacken und 2 m langer heraushängender
      multifiler Angelschnur aus dem Schnabel:In der Schnur 30 cm langer und
      fingerdicker Ast.in der Schnur.Nahrungsaufnahme unmöglich. Verhungert. 1


      Protokolle und Dokumentationen

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    • ZUFÜTTERUNG AN HÖCKERSCHWÄNE IN NOTZEITEN

      Wenn der Winter mit Frost,Eis und Schnee zuschlägt haben die Wasservögel schlechte Karten,wenn sie sich im Herbst nicht ausreichend Fettdepots für eine längere mehrwöchige Hungerszeit angelegt haben.So auch die Höckerschwäne.

      Wenn Deiche,Teiche,Weihern und kleine Seen zugefroren sind ist den Wasservögeln der Zugang zu ihrer Nahrung versperrt.Kommt noch eine dickere Schneedecke hinzu so nutzt auch das Feldern nichts mehr,da sie auch dort nicht mehr an Futter gelangen.

      Da der Höckerschwan laut Bundesjagdverordnung zum jagbaren Wild gehört - allerdings erst seit 1977 - ist grundsätzlich der Jagdrevierpächter oder Eigenjagdbesitzer im Rahmen seiner Wildhegeaufgaben für notleidendes Wild zuständig. und hat dies durch geeignete Fütterung vor dem Hungertod zu bewahren.Deutschland ist übrigens das einzige EU - Land in dem der Höckerschwan noch bejagd werden darf.

      Beim Höckerschwan geschieht dies aber meistens nicht,da er der Bundeswildschutzverordnung,Anlage 1 unterliegt,wonach Schwäne weder lebend noch tot noch Teile von ihnen,wie Federn,der Pelz,Eier,Wildpret oder die Paddel in den Handel und Verkehr gebracht werden dürfen.Er darf das Wildpret z.B. nicht an eine Gaststääte verkaufen.

      Außerdem ist Schwanenfleisch sehr zäh,trocken und langfaserig und besitzt einen tranigen,muffigen Geschmack der aus dem Gründeln im Schlamm herrührt,was wohl nicht Jedermanns Geschmacksnerven trifft.

      Der Jäger erzielt also durch den Abschuß eines Schwanes keinen Erlös,weshalb er für ihn für Jagd und Hege uninteressant ist und der Abschuß die Patrone nicht wert ist,zumal der Jäger den Schwan dann auch noch entsorgen muß;es sei denn er isst ihn selbst.

      Der Höckerschwan ist ein Pflanzenfresser der selbst die harte Zellulose der Unterwasserpflanzen,des Grases,der Rapspflanzen,Wintergerste und Winterweizen mühelos verdaut.Er ist ein VEGETARIER.Entsprechend lang ist sein Darm und entsprechend lang dauert auch die Verdauung;ca. 24 Stunden.Alles was aus Kohlehydraten besteht - wie eben skiziert - wird von ihm bis zu Stärke und Inulin aufgeschlüßelt und bis zu Traubenzucker/Glukose und Fruchtzucker verdaut und als Glycogen gespeichert.

      Den höchsten Gehalt an Nährstoffen und Kohlehydraten hat das Körnerfutter wie Mais,Weizen,Hafer (als Korn),Gerste und Haferflocken.Sie sind unausgemahlen und besitzen noch alle Bastandteile des Kornes wie Vitamine,Mineralien und auch Ballaststoffe,die wichtig für die Darmfunktion sind (z.B. die Spelzen des Haferkornes).

      Gut geeignet ist für die Zufütterung auch Mehrkornbrot und Mehrkorntoastbrot sowie Vollkornbrot,die wenig ausgemahlen und daher noch reich an Nährstoffen sind.Sie können getrost vertrocknet sein.Der Schwan prüft im Wasser mit dem Schnabel wann es weich genug ist und verzehrt es dann.NUR SCHIMMLIG darf das Zufutter keinesfalls sein!

      Die hoch ausgemahlenen Mehlsorten wie Weißbrote,Weizensemmeln und Buttertoast bestehen im wesentlichen nur noch aus Stärke,die wenig nährstoffreich ist aber eine gute KALORIENBOMBE im Kältewinter für die Energiegewinnung darstellt und damit gut geeignet für die Wärmeregulation ist,da die Stärke zu Traubenzucker abgebaut wird und dem unmittelbaren Stoffwechsel rasch zur Verfügung steht.

      Auch andere Teigwarenprodukte wie Nudeln- und Spaghetti- oder Kartoffelknödel-,Grüne Klöse-,Knödel,Semmelknödel-Reste sind für die Zufütterung geeignet.

      Nicht geeignet sind Teig- und Mehlprodukte die ungesättigte Fettsäuren enthalten,also vor allem Öle,niedrig schmelzende Fette wie Butter u.ä;Dazu zählen Torten- und Kuchenreste und Buttertoast,da diese ungesättigten Fettsäuren für Vögel in ihrem Stoffwechsel unverträglich sind;ganz im Unterschied zum Menschen,der auf ungesättigte Fettsäuren angewiesen ist.

      Gern werden von Schwänen auch Apfelstückchen,Birnenstückchen,Salatblätter,Endiviensalat und gekochte Kartoffeln
      angenommen,sofern sie es einmal kennegelernt haben.Durch den hohen Wassergehalt dieser Nahrung ist ihr Nährwert für den Winter aber nur gering.

      Apfelstückchen schwimmen auf dem Wasser,Birnenstückchen gehen unter,sollten daher nur am flachen Ufer dargeboten werden.

      Zum Schluß ein Wort zum Salzgehalt der Zufütterung:
      Zufütterung bedeudet immer,daß es kein ALLEINFUTTER ist,da das Tier sich darüber hinaus sein Hauptfutter weiterhin sucht.Sie ist eben nur ein Zubrot in der Zeit der Not und so soll es auch sein,denn wir wollen ja keine HAFERMASTSCHWÄNE;aber auch keine toten verhungerten Schwäne.

      Viele Wasservögel besitzen an ihren Augenwinkeln Salzdrüsen über die mit der Nahrung aufgenommenes überschüßiges Salz wieder ausgeschieden wird.Allgemein wird hier immer das Kochsalz (NaCl) angeführt.Die Salzwasser- und Brakwasserschwäne,so auch die Salzwasser-Weißstörche,scheiden dieses überschüßige Salz durch diese Drüsen aus.Die Nordsee hat z.B. einen Salzgehalt von etwa 3,5%,die Ostsee etwa die Hälfte davon.Nun wissen Sie,weshalb auch unsere Tränen salzig schmecken.

      CICONIA-Horst
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    • I. „Startbahn zu kurz – Start nicht möglich!“

      Der Höckerschwan mit einem Gewicht bis zu 15 kg (erwachsener Schwan) ist der größte und der schwerste aller Wasservögel. Die Jungschwäne im ersten Lebensjahr wiegen bis ca. 10 kg. Trotz ihrer Schwere fliegen Schwäne recht gut und auch schnell. Aber sie müssen viel Kraft aufwenden, um beim Abflug von der Wasseroberfläche abzuheben.
      Um zu starten, brauchen die Schwäne eine Anlaufbahn bis zu 40 m. Idealerweise ist Wasser die natürliche Startbahn für den Schwan.

      „Bei Windstille oder nur schwachem Wind benötigen die schweren Vögel einen langen Weg, um vom Wasser wegzukommen.“ (Erich Rutschke „Die Wildschwäne Europas“, S.102)

      Bei meinen Internetrecherchen zu diesem Thema fand ich abweichende Angaben zur Länge der Startbahn eines Schwanes, u. a. wurden bis zu 100 m angegeben.
      Ich beobachte Höckerschwäne schon einige Jahre, und, obwohl sie auf den ersten Blick ähnlich aussehen, ist jedes Tier einmalig, wie jeder von uns Menschen einmalig ist. Ein Schwan fliegt öfters und damit ist er geübter im Flug und generell kräftiger, der andere ist „ein Stubenhocker“, ist träge und seine nicht geübte Muskulatur ist viel schwächer. Der eine braucht eventuell eine kürzere Anlaufbahn, der andere eine längere.

      „Beim Auffliegen von Land aus gewinnen die Singschwäne eher an Höhe als Höckerschwäne. Letztere nehmen auch am Land einen langen Anlauf, wobei sie die Flügel weit ausbreiten.“ (Erich Rutschke)

      Mit dem Starten, mit dem Erreichen der Flughöhe und mit dem Landen haben die noch nicht in diesen Angelegenheiten geübten Jungschwäne öfters Probleme. Wie oft kann man aus den Medien erfahren, dass ein verirrter bzw. geschwächter Schwan eine Notlandung mitten in einer Stadt, in einem Park, auf einem Balkon oder auf einem kleinen Grundstück machen musste und danach nicht wegfliegen konnte, da die nötige Anlaufbahn einfach nicht vorhanden war.
      In der Stadt Olpe war ein Schwan - vermutlich weil er die im Sonnenlicht reflektierenden Dächer für eine Wasserfläche gehalten hatte – in einem engen Innenhof gelandet. „Er watschelte nervös über die heiße Teerpappe eines Balkondaches und später über die einer Garage.“ Ohne Hilfe seitens der Menschen hätte er nicht es geschafft, die Stadt per Abflug zu verlassen, da die Startbahn fehlte. Mehr…
      Ein Jungschwan, wahrscheinlich aufgrund seiner Unerfahrenheit, verflog sich und landete unglücklicherweise auf einem Balkon in der vierten Etage eines Hochhauses in Düsseltal. Die Mieterin der Wohnung dachte wahrscheinlich, sie hätte es mit einem Wellensittich zu tun, der wie ein "Hubschrauber" starten kann, und wartete, dass der große weiße Vogel irgendwann vom Balkon wegfliegt, allerdings wartete sie zu lange. Erst nach drei Tagen wurde der schon sehr erschöpfte Schwan von der Feuerwehr aus seiner misslichen Lage befreit. Mehr...
      Ein ähnlicher Fall ereignete sich in Langenau bei Ulm. Ein ausgewachsener Schwan landete in einem Hintergarten mit einem kleinen Teich. Allerdings war der von ihm ausgesuchte „Rastplatz“ zu klein, so dass er sich nicht mehr von diesem Platz in die Lüfte erheben konnte. Zu Hilfe kamen ihm Feuerwehrmänner. Der Schwan wurde eingefangen und an einer großen Wasserfläche wieder ausgesetzt. Mehr...
      „ „Startbahn zu kurz – Start nicht möglich“ wäre wohl ein passender Titel gewesen, hätte es sich um einen Film gehandelt.“ Mehr können Sie darüber hier nachlesen: Tierrettung, Mohrmühlweiher, 15. November 2006
      Über ähnliche missliche Situationen aus dem Schwanenleben könnte man anhand zahlreicher im Internet verfügbarer Informationen ohne Ende berichten.

      Es gibt in der Schwanenwelt aber auch sehr kuriose Geschichten mit Happy End. Hier ist ein Fall mit einem Schwan auf dem Rollfeld des Flughafens Bern-Belp, 7.12.2010, wo die Startbahn für den Abflug frei war bzw. frei gegeben wurde:

      „ … von startenden und landenden Flugzeugen ließ er sich dabei nicht stören.“ Mehr…

      „Ich bin auch ein Flugzeug!“

      geschrieben von Ljubow Venaliso,
      22.01.2012

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      Quelle:

      www.malchower-schwanensee.de

      P.S.:
      Ich bin davon überzeugt,daß Erich Rutschke noch nie auch nur einen Höckerschwan von Land aus starten sah,ansonsten hätte es nicht zu der Aussage kommen können,daß der Höckerschwan einer "Startbahn" von 40 - 100 m als Anlaufstrecke bedarf.

      Alljährlich erheben sich ganze Höckerschwanschaaren von 40 - 60 Exemplaren aller Altersgruppen,vom 6 -7 Monate alten Jungschwan bis hin zu mehrjärigen Altschwänen beim Feldern nach nur wenigen Schritten von den Raps-,Winterweizen- und Wintergerstenfeldern in die Lüfte um am Abend die noch offenen Gewässer aufzusuchen.Denn über Nacht bleiben sie nur ungern an Land.

      Der Höckerschwan kann mühelos - allerdings mit größerem Kraftaufwand - mit nur wenigen Schritten von Land oder Wasser abheben.Es bedarf dazu keiner "Startbahn" oder Anlaufstrecke.

      Das Problem bei einem Start des Höckerschwanes - egal ob Kurz- oder Langstart - besteht darin,daß er nur eine sehr langsame Steiggeschwindigkeit hat und damit nur langsam an Höhe gewinnt.Schließlich ist er der schwerste noch flugfähige Vogel überhaupt und gut entwickelte Höckerschwanganter bringen bis über 20 kg auf die Waage.

      Sing- und Zwergschwäne sind wesentlich leichter.

      Deshalb kann er auch nicht von einem Balkon,einem Innenhof,einem kleinen umbauten Grundstück oder dem Straßengewirr einer Stadt starten.Er würde viel zu langsam an Flughöhe gewinnen und Anfliegen.Das wissen die Tiere instinktiv.Schließlich ist ein Schwan kein Helikopter der senkrecht starten kann.

      Höckerschwäne,die trotz Kurzstartmöglichkeiten nicht auffliegen haben meist innere Verletzungen infolge einer Bruchlandung.Prellungen,Hämatome,Zerrungen der Gelenke können dazukommen.Ein solcher Schwan gehört in Quarantäne zur Beobachtung und ggf. in Behandlung.

      CICONIA-Horst
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    • DER WELS ALS LEBENS - UND HUNGERKÜNSTLER

      Das Image der Welse

      Lassen Sie uns jetzt Ihren eigenen Angelbericht zukommen.

      Autor: F.G.


      Mangels Wissen, glauben und verbreiten viele Angler Gerüchte über den größten Süßwasserräuber in unseren Gewässern. Die fressen unser Gewässer leer… -kein Wunder daß wir fast nichts mehr fangen, die Fische wurden alle gefressen… - so ein Waller frißt mindestens einen Zentner Fisch im Monat… - das sind so die durchschnittlichen Aussagen denen ich am Wasser immer wieder begegne.

      Ohne sich über die eventuellen Folgen Gedanken zu machen wird der Wels "schlecht geredet"!

      Ich beobachte sehr häufig, daß sich viele Angler beim „Beifang“ von kleinen Wallern beim Hecht- oder Zanderfischen, vermutlich wegen seinem schlechten Image, nicht gerade Waidgerecht im Umgang mit den Fischen verhalten. In einigen Bundesländern wurde die Schonzeit und das Mindestmaß aufgehoben. Manche Angler deuten diese Regelung wohl so, daß dieser Fisch aus dem Gewässern entfernt werden muß und deshalb seine Daseinsberechtigung verwirkt ist.

      Ist der Wels für den Rückgang der Fischbestände verantwortlich?
      So gut wie jeder Angler hat mit Sicherheit schon einmal mit den Kollegen über den Waller diskutiert. Diese Diskussionen und Spekulationen sind zum größten Teil negativ ausgerichtet. Sie beruhen auf Mangel von fundiertem Wissen und dienen nur der Rechtfertigung für gewisse Handlungen und der Bequemlichkeit um über die eigentlichen Probleme hinweg zu täuschen. Selbst in Fachkreisen stößt man immer wieder auf sehr weit auseinandergehende Meinungen. Ich persönlich bin der Meinung der Wels hat mit dem Rückgang unserer Fischbestände und den dadurch verbundenen schlechten Fangergebnissen nichts zu tun. Mit Sicherheit spielen mehrere Faktoren eine entscheidende Rolle, nicht zuletzt die permanenten Luftangriffe der Kormorane die ganze Generationen von Brutfischen vernichten.



      Die Ernährung der Welse
      Der Wels ernährt sich von Fischen, Wasservögeln, Kleinsäugern, Krebsen, Schnecken, Würmern und frischem Aas. Er ist also ein Allesfresser und somit die Gesundheitspolizei in unseren Gewässern ! Er frißt kranke und schwache Fische und unterbindet dadurch die Ausbreitung von Fischkrankheiten ! Seine Verdauung ist sehr langsam und effektiv (über 90%) aber jedoch stark von der Wassertemperatur abhängig. Im Sommer bei warmem Wasser frißt er dadurch mehr als im Winter bei niedrigen Temperaturen. Wissenschaftliche Auswertungen belegen das z.B. bei 15° Wassertemperatur der Wels ca. 4 Tage braucht um seine Beute zu verdauen. Das bedeutet, in dieser Zeit legt der Waller eine Freßpause ein und läßt unseren Fischbestand in Ruhe !

      Das Wachstum der Welse
      Gehen wir z.B. von einem Körpergewicht von 30 Kg aus, ist der Fisch etwa 12 Jahre alt und hat eine Länge von ca.160 cm +/-. Für eine Gewichtszunahme von 1 Kg muß der Wels ca. 6 Kg Nahrung (Fische) fressen. Berechnen wir nun den durchschnittlichen täglichen Futterbedarf eines solchen Fisches werden die oben genannten Behauptungen schnell widerlegt.
      Berechnung: (Quelle: wissenschaftliche Fachbücher von Biologen und Teichwirten).
      (Das ist hier leider keine konkrete Literaturquellenangabe;CICONIA-Horst).

      Welsgewicht x 6 Kg = gefressene Nahrung : 12 Jahre Alter = Summe der Nahrung pro Jahr : 365 Tage = Nahrung pro Tag


      ( 30 Kg x 6 Kg = 180 Kg : 12 Jahre = 15 Kg : 365 Tage = 41 g )

      Das bedeutet der Wels hat für seine 30 Kg Gewicht zu erreichen rund 180 Kg Fische (Nahrung) in 12 Jahren gefressen. Betrachtet man nun den Nahrungsbedarf pro Tag sind die errechneten 41 g Fisch, das entspricht etwa einem Köderfisch beim Hecht- oder Zanderangeln, für einen Räuber dieser Größe wirklich nicht zuviel und die Thesen von leergefressenen Gewässern sind eindeutig falsch.

      Quelle:

      meinangelverein.de/meta/c_ang...94-e3f9df063fab

      ------------------------------------------

      TJA,wie ein 30 kg schwerer Wels mit 1,60 m Länge von nur 41 Gramm Nahrung pro Tag existieren soll und dann auch noch damit weiterwachsen soll und auch noch zeugungsfähig sein soll bleibt mir ein biologisches Rätsel!

      Hier wird wohl der WELS SCHÖNGEREDET!

      FRAGE AN DEN AUTOR:
      WAS RÄUBERT DENN DER GROSSE SÜSSWASSERRAUBER NUN EIGENTLICH,WENN ER NUR 41 GRAMM NAHRUNG PRO TAG BEDARF?

      CICONIA-Horst

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      CICONIA-Horst

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    • FEHLMELDUNG ÜBER EINGEFRORENE HÖCKERSCHWÄNE AUF DEM VILSTALSTAUSEE NIEDERBAYERN

      Am Samstag,den 04.02.2012 erreichte den 2.-ten Vorsitzenden des LBV (Landesbund f.Vogelschutz) in Bayern,Ortsgruppe Dingolfing ein telefonischer Anruf einer besorgten Spaziergängerin,daß auf dem oben zitierten Stausee bei Marklkofen mehrere Höckerschwäne auf dem Eis festgefroren seien.Wieviel Schwäne festgefroren seien wurde nicht mitgeteilt.

      Davon wurde ich am Abend des 04.02.12 vom 2.-ten LBV-Vorsitzenden telefonisch informiert.
      Da mein Auto seit 03.02.12 in der Werkstatt stand konnte ich nicht präsent sein und informierte einen bekannten Tierfreund und Insektenkundler aus der dortigen Umgebung.

      Da sein Vater ehemaliger Feuerwehrhauptmann der dortigen örtlichen Feuerwehr war wurde von ihm die örtliche Feuerwehr mobilisiert,die am Sonntag,05.02.12 mit einem Luftkissenboot auf den Stausee ausrückte.

      Zugegen waren der 2.-te Vorsitzende des LBV und mein Bekannter als Initiator.

      Am 29.01.12 befanden sich auf dem Stausse 43 Höckerschwäne,darunter 12 Juvenile,7 Monate alt.

      Bei der Kontrollfahrt mit dem Luftkissenboot um den See herum erwies sich,daß kein einziger der 43 Schwan auf dem Eis oder gar im Eis fest- oder gar eingefroren war.Sie alle zogen sich vor dem Monsterboot fliegend zum westlichen Schilfgürtel zurück.Die Feuerwehr verbuchte den Einsatz kulanter Weise als Übungseinsatz mit dem Luftkissenboot.

      Heute (08.02.12) zählte die dortige Schwanenstube 36 Exemplare,darunter 10 Juvenile,8 Monate alt.2 Juvenile fehlten und die 3 regionallen Brutpaare haben die Schwanenstube verlassen und waren in ihren Revieren zu finden.Summa sumarum:36 Expl. + 3 Brutpaare = 42 Explare.

      Inzwischen ist der Vilstalsse - bis auf den Einlauf von einer Fläche von 30m x 30m - völlig zugefroren.Dort hielten sich Heute im Gedränge 36 Schwäne,inclusive 10 Juvenile (8 Monate alt) neben zahlreichen Bleßrallen auf.

      Von einem tierfreundlichen Bauern wurden heute Vormittag ein großer Eimer Körnerfutter mit Mais,Weizen und Gerste (etwa 30 kg) am Ufer ausgebracht,das auch gleich von einem Drittel der Schwäne angenommen wurde.Sie kannten dieses Futter bereits aus den Vorjahren.Die restlichen zwei Drittel schauten erst einmal zu und nach und nach wagte sich auch der eine und andere an dieses für sie noch ungewöhnte Futter am Ufer.Zwei adulte Ringschwäne waren auch darunter,natürlich aus Tschechien;nur ablesen konnte ich sie noch nicht.

      Ich habe sie einfach mit einigen Toastbrotbrocken an das Körnerfutter lanciert.Die Kälteperiode wird noch gute 8 Tage anhalten,so daß noch einige weitere Futterschüttungen erforderlich werden.Und das Auftauen der Eisdecke braucht danach auch noch seine Zeit ,damit wieder genügend Wasserfläche zur Verfügung steht.

      Der Initiative der örtlichen Feuerwehr sei für ihr Engagement und ebenso dem spendablen Bauern für die Futterspenden an dieser Stelle gedankt.

      Wo ein Wille ist,ist auch ein Weg!

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • DIE BITTERKALTEN NÄCHTE AN ISAR UND VILS VON BIS ZU MINUS 21° CELSIUS

      sollen Morgen zu Ende gehen.

      Auf einer nur 30 x 50 m großen offenen Wasserfläche am Einlauf der Vls in den Stausee drängen sich heute 45 Höckerschwäne,darunter 10 8 Monate alte Jungschwäne und ca. 100 Blessrallen.Da gibt es kein Futter mehr.Aber sie haben noch gute Fettreserven..

      Als sie mich anmarschieren sahen stiegen sie auf den Zuruf "SCHWANERLE,SCHWANERLE" aus dem Wasser auf das Eis hinauf und .. kamen zu mir gelaufen,standen um mich herum und setzten sich um mich herum.So war es Gestern und Heute.

      Herzugelaufene neugierige Spaziergänger mit und ohne Hunden und besonders Fotografen vertrieben sie zeitweilig von der Fütterung;aber solange ich verweilte kamen sie zurück.

      Es ist schon bezeichnend wie groß die Hungersnot ist,wenn die Wildtiere keine Fluchtdistanz vor dem Menschen mehr kennen und sich ihm anvertrauen.

      Es gab gleich mal einige Kilo Toastbrot,das zum Teil schon aus der Hand genommen wurde und einige Kilo geschüttete Hafeerflocken auf dem Eis.

      Nach 10 - 20 Minuten gingen die ersten Schwäne ins Wasser um sich ihre Paddel aufzuwärmen,denn die Lufttemperatur und die Schneetemperatur lagen bei -10°C,die Wassertemperatur dagegen bei + 0,4 -bis +0,7 °C,also wesentlich wärmer.Nach ca. 5 Minuten Aufwärmung im Wasser stiegen sie wieder auf das Eis um sich das Futter einzuverleiben.

      Die etwas erfahreneren Schwäne stiegen nicht in das Wasser zum Aufwärmen der Paddel,sondern setzten sich auf das Eis oder den Schnee um mich herum und steckten ihre Paddel zum Aufwärmen in die seitlichen Federtaschen und liesen sich aus der Hand füttern;gewitzte Kerlchen!

      Einige befleissigten sich auch der SELBSTBEDIENUNG aus der Futtertasche;wußten sie doch genau woraus ich das Futter entnahm.

      Fast alle Schwäne zeigten auf ihrem Gefieder bis zu erbsgroße Eisperlen,besonders am Schwanzgefieder daß dieses herabsenkte.Ob sie mit dieser Eislast flugfähig sind ist fraglich.Hier ist dazu nichts bekannt.Vereiste Flugzeuge werden vor dem Start enteist.

      Vereiste Schnäbel gab es nicht.

      Einige Schwäne zeigten ein Kältezittern das der Wärmeproduktion dient.Sie haben ungenügende Fettdepots zur Wärmeregulation.Sie bekamen von mir eine Extrazuteilung aus der Hand damit es ihnen nicht von den anderen vor dem Schnabel hinweggefuttert wird.

      Mlorgen soll es zwar wärmer werden,0 bis -5°C,was aber nicht bedeudet daß damit die Eisidecke bereits aufschmilzt und die Schwäne wieder an ihre Futterquellen kommen.

      Ein Zusatzbrot ist also weiterhin angesagt.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • DIE ISARSCHWÄNE AUF DER DINGOLFINGER - TEISBACHER STAUSTUFE

      Ihnen ergeht es bei diesen Temperaturen zwischen -15°C und -21°C nicht viel besser als den Vilstalschwänen.

      Seitdem das Kernkraftwerk Isar I in Niederaiichbach im März 2011 stillgelegt wurde wird auch kein Kühlwasser mehr in die Isar eingeleitet die dadurch um 4°C erwärmt wurde.Ihre Temperatur beträgt derzeit an der Temperaturmeßstelle Landau/Isar +o,7°C.

      Die Folge davon ist,daß die Staustufe Teisbach zu 80% zugefroren ist.Eine so weitgehend zugefrorene Fläche der Staustufe habe ich in den vergangenen 27 Jahren noch nicht erlebt.Die Vogelzählung durch den Landesbund für Vogelschutz in Bayern ergab am 11.02.2012 177 Exemplare Höckerscxhwäne,die sich auf der verbliebenen offenen Wasserfläche von etwa 20% aufhielten und dort kaum mehr Futter finden.

      Sie werden wohl nun zum Feldern abfliegen.Doch das Problem ist,daß es dieses Jahr kaum Rapsfelder in der Nähe der Isarstaustufe Teisbach gibt.

      Und das nächste Problem steht vor der Tür.
      Wenn der regionale Wetterbericht stimmt soll es die ganze Woche hindurch bei Temperaturen zwischen -5°c und +1°C fast pausenlos schneien was zu einer hohen Schneedecke führt die verharscht.Es hat schon angefangen zu schneien.Da können die Schwäne auf den verharschten Wiesen,Weizen- und Gerstenfeldern auch kein Futter mehr finden und das Rehwild im Isarmoos wird sich auf dem verharschten Schnee bei der Futtersuche die Fesseln wund und blutig laufen,sich dann niedertun und verhungern.

      Ob einer der Bauernjäger auf die Idee kommt oder den Willen hat wenigstens sein Rehwild als Hegemaßnahme zu füttern bezweifle ich.Rehgulasch essen wollen sie aber alle!

      Die Schwäne läßt man ohnehin verhungern.
      Es würde keinen der Bauernjäger weh tun oder seinen Geldbeutel schmälern wenn er 2 - 3 Zentner Mais,Weizen,Gerste oder Hafer den notleidenden Tieren in seinem Jagdrevier in Notzeiten als Winterfütterung und Hegemaßnahme anbietet.

      Statt dessen legen sie es vor dem Altar oder der Kirchentür nieder.

      Sie alle haben wohl vergessen,daß Tiere unsere Mitgeschöpfe sind.Steht schon in 1. Mose!


      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

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    • DIE SCHWANENSTUBE PLATTLING - PIELWEICHS/ISAR

      Auch in Plattling ist die Isar kilometerweit zugefroren,bis auf das Wehr an der Staustufe Pielweichs,wo eine noch offene Wasserfläche von ca. 100m x 200m besteht.Da das Wasser der Isar vor dem Wehr aber sehr tief ist können die Schwäne,Enten und Blesrallen dort nicht mehr gründeln.

      Ein Höckerschwan kann maximal beim Gründeln mit Aufkippen eine Wassertiefe von 1,30m - 1,35 m erreichen.Tiefer liegende Nahrung erreicht er nicht mehr im Wasser.

      Durch die dortige offene Wasserfläche hat sich die Schwanenstube Plattling/Pielweichs etwas mehr als verdoppelt auf 54 Exemplare;darunter 8 normal gefärbte Juvenile im Alter von 8 Monaten.16 Schwäne saßen auf dem 10 cm tief verschneiten Uferwiesen,wärmten ihre Paddel ind den Flügeltaschen und konnten im hohen Schnee nicht mehr grasen.

      Der dortige Schwanenbetreuer hat bereits Schwierigkeiten mit der Futterbeschaffung,da sich als Nahrungsgäste nicht nur die Anzahl der Schwäne verdoppelte,sondern auch zahlreiche Stockenten,Bläßhühner und Möven dazukamen,die den trägen Schwänen das Futter leicht streitig machen.

      Hungertote gab es bislang nicht.Die meisten Schwäne besitzen ausreichende Fettdepots wie ich mich an den an Land befindlichen augenscheinlich überzeugen konnte.Und schließlich haben sie ihre Fettdepots ja für diese Notzeit im Winter angelegt,um davon zu zehren.Wochenlang halten diese natürlich nicht vor;bis Ende März ist immer noch mit winterlichen Bedingungen zu rechnen;da ist oft "noch alles drinn".

      Es wird weiter schneien und die Isar nur langsam auftauen.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • GROSS - BADETAG IN DER SCHWANENSTUBE DES VILSTALSTAUSEES

      Die Schwanenstube auf dem Vilstalstausee hat von Gestern zu Heute Zuflug von 22 Schwänen bekommen,darunter 2 normalgefärbte Juvenile im Alter von 8 Monaten,so daß die ganze "Rasselbande" jetzt dort 65 Schwäne auf einer Wasserfläche von nur 30m x 50m zählt.

      Bei dem heiteren-sonnigen Wetter mit Lufttemperaturen um 3°C war da gleich mal BADETAG angesagt.Zwei,drei Schwäne begannen mit dem Badezeremoniell indem sie munter und sichtlich mit Wohlbehagen regelrecht im Wasser plantschten und umhertobten,flügelschlagend im Kreis schwammen und wie Torpedos auf dem Wasser dahinschoßen.

      Anscheinend ist dieses synchrone Sozialverhalten "ansteckend",denn die restlichen auf dem Wasser befindlichen Schwäne schloßen sich sogleich diesem Badazeremoniell an.Sie nutzten das sonnige Wetter auf ihre Weise.Mir aber lief eine Gänsehaut über den Rücken bei der Wassertemperatur von nur + 1°C.

      Nur die etwa 22 - 24 Schwäne,die sich an Land befanden und mich umlagerten zogen es vor einige Futterbrocken zu erhaschen und nahmen nicht am Bad teil.Sie steckten auch nicht mehr ihre Paddel in die Flügeltaschen um sie vor frostiger Kälte zu wärmen,sondern standen auf dem Schnee bei einer Lufttemperatur von + 3°C.

      Es war Heute eine so recht ausgelassene Schwanengesellschaft.Und die gestrige Futterschüttung von nochmals 30 kg Körnerfutter hat wohl ihren ärgsten Hjunger beseitigt.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • REVIER FREI! - FÜR DIE NEUE BRUTSAISON.

      Das Mamminger Isarrevierpaar - insbesondere natürlich der Schwanenganter - haben ihr Brutrevier von der Schwanenstube nun wieder befreit.

      Zählte diese am 01.01.2012 noch 62 Exemplare,meist Jungschwäne.so wurden Heute die restlichen 4 Schwäne,einschließlich der eigenen Nachkommenschaft - aus dem Revier versprengt.

      22 Exemplare suchten schon Gestern auf dem Vilstalsee ihr künftiges Heil und vermehrten dort die Schwanenstube von 43 Exemplaren auf 65 Exemplare auf einer knappen Wasserfläche von nur 1500 m².

      Zwei flogen die Isar aufwärts,ein 8 Monate alterJuveniler und ein Jungschwan von ca. 2 Jahren,8 Monaten und landeten in Gottfrieding auf der Isar;ausgerechnet in einem Schwanenrevier.Der ältere erfahrenere Schwan machte sich mal gleich aus dem Staub,als er sah wie das Revierpaar in Drohgebärde auf ihn zuschwamm und flog isaraufwärts davon.

      Der jüngere 8 Monate alte und unerfahrene Schwan verweilte im Revier,was sich postum rächte.Der Revierganter schwamm auf ihn zu,trieb ihn ans Ufer und malträtierte ihn dort gehörig.Nachdem der drastischen Erziehung Genüge getan war,ließ er von ihm ab.Das junge Schwänchen verharrte etwa 5 Minuten in Demuts- und Unterwerfungshaltung,schwamm ca. 200m isarabwärts,stieg ans Ufer und ordnete sein zerzaustes Gefieder.

      Nun,so werden die Schwanenreviere von ihren Revierinhabern vor Beginn der neuen Brutsaison wieder von den Fremdschwänen "freigefegt",sofern es sich um Einzelbrüter handelt;und das sind die meisten Höckerschwäne.

      Brutkolonien gibt es hierzulande nicht.

      Nun denn!Auf ein neues erfolgreiches Schwanenbrutjahr!

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • FELDERN AUF RAPS IST ANGESAGT!

      Drei eng benachbarte Isar-Revierpaare bei Mamming,deren Reviergrenzen kaum 100m voneinander getrennt sind,sind gegeneinander stets sehr argwöhnisch,da keines der Paare sich sein Revier durch den Nachbarn schmälern lassen will.

      Daher werden die Reviere mit Arcusaugen überwacht,ständig reviert, patroulliert und kontrolliert,damit auch ja keiner der Nachbarn dem eigenen Revier zu nahe kommt.Ist das doch einmal der Fall markiert der entsprechende Schwanenganter in Imponierhaltung durch Markierungsschwimmen erneut sein Revier,um den Nachbarn in Erinnerung zu bringen wo die Reviergrenzen sind.

      Durch die Revierabgrenzungen auf der Isar herrscht stets eine gewisse Spannung und Streß zwischen den Reviergantern.So war es auch noch Gestern.Über Nacht sind große Flächen der Felder vom Schnee befreit,so auch die Rapsfelder.Als ob sich die drei benachbarten Revierpaare verabredet hätten flogen sie heute Vormittag auf das etwa 500m nördlich der Isar gelegene Rapsfeld zum weiden.

      Alle drei Revierpaare weideten paarweise,keine 30 m voneinander entfernt in schönster Harmonie und Eintracht.Unvorstellbar diese Situation auf ihren Isarrevieren.Dort gäbe es großen "Schwanenzoff"!

      Außerhalb der Reviere herrscht Friede und Eintracht zwischen den Revierpaaren,so ist es alle Jahre schon gewesen.

      Hier draußen beim Feldern brauchen sie nicht ihr Revier gegen den "bößen Nachbarn" zu verteidigen denn hier gibt es keine Reviergrenzen.Das Feld ist für alle Schwänchen offen,auch für die Schwanenstube mit ihren Jungschwänen.

      Brutreviere sind halt heiß begehrte Biotope und sie sind nur sehr begrenzt vorhanden.Die wenigsten der Jungschwäne,auch wenn sie verpaart sind, erreichen einmal den Status eines Revierpaares oder gar Brutpaares.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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    • EINEM ALTEN BEKANNTEN BEGEGNET - RING Nr. LB 4153

      Bei meiner heutigen Kontrolle an der Vils begegnete ich einem 9 - köpfigen Schwanenvölkchen beim Grasen am Südufer der Vils.Sie futtern das dürre Gras,daß man nicht einmal mehr als Heu bezeichnen kann.

      Unter den neun Schwänen befanden sich zwei Ringschwäne,darunter der mit der oben zitierten Ringnummer.Ihn hatte ich schon einmal zwischen 08.12.2010 - 25.12.2010 an der Teisbacher Isarbrücke unter Kontrolle.Er war damals 2 Jahre und 7 Monate alt und futterzahm.

      Ich erkannte ihn natürlich nicht wieder,trotz der Nummer die ich ablas, die mir aber nicht mehr geläufig war.Erst zu Hause konnte ich feststellen,daß er mir bei den Kontrollen schon einmal untergekommen war.

      Heute ist er ein prächtiger GANTER im Alter von 4 Jahren und 7 Monaten und verpaart.Ob sie bereits ein Revier haben ist mir noch unbekannt,aber ich versuche das im auge zu behalten.

      Sein Personengedächtnis scheint besser zu sein als das Meinige,denn er kam auf mich zu und ließ sich füttern,wobei er die übrigen Schwäne durch Drohgebärde von mir fernhielt.Anscheinend betrachtete er mich als seine ureigenste und individuelle Futterquelle von der die übrigen Schwäne mit denen er grast ferngehalten werden müßen.

      Nur sein Weibchen ließ er mit zu mir heran.Ein ganz schöner Auskenner!
      Mal sehen,ob sie ein Brutrevier besitzen.Ist aber an der Vils schwierig.Vielleicht verraten sie es mir in den nächsten Tagen!All zu weit entfernt kann es nicht sein.

      CICONIA-Horst
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    • ZUR MORTALITÄTSRATE DER HÖCKERSCHWÄNE

      Die Mortalitätsrate unter Dunenküken und Jungvögeln ist sehr hoch. Studien in Großbritannien haben gezeigt, dass zwischen 29 und 49 Prozent der Gelege verloren gehen, noch bevor die Küken schlüpfen. Häufige Ursache ist menschlicher Vandalismus. Die hohe Mortalität hält auch in den ersten Lebensjahren an, so dass nur etwa elf Prozent der Dunenjungen jemals selber brüten.[17]


      Quelle:

      de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6ckerschwan

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      CICONIA-Horst
    • UND WIEDER EIN "NEUER" ALTER BEKANNTER - RING-NR LB 6725

      Im August 2009 im noch zarten Alter von 10-12 Wochen in Tschechien um Pilsen mit seinen 4 Mitgeschwisterchen beringt hatte ich ihn am 06.06.2010 erstmals in Gottfrieding/Dingolfing am Isarufer im Alter von 12 Monaten abgelesen.

      Seine 4 Schwanengeschwister LB 6723,LB 6724,LB 6726 und LB 6727 habe ich schon im April 2010 in Dingolfing/Teisbacher Isarbrücke ablesen können.Sein Geschwisterchen LB 6727 wurde dort am 12.05.2010 von einem Auto tötlich überfahren und sein Geschwisterchen LB 6723 hatte sich am 04.06.2010 dort eine dünne monofile Angelschnur am linken Fuß eingefangen und wurde seither nicht mehr gesichtet.

      Am 25.05.2011 war LB 6725 in Plattling-Pielweichs isarabwärts in der dortigen Schwanenstube.Vom 03.08.2011 - 29.08.2011 zog es ihn wieder isaraufwärts nach Dingolfing-Teisbach in die dortige Schwanenstube zurück.

      Heute,bei dem üblen Dauersprühregen,begegnete ich 40 km weiter isarabwärts von Dingolfing in Plattling-Pielweichs wieder dem alten bekannten Höckerschwan LB 6725 im Alter von 2 Jahren und 8 Monaten in einer Schwanenstube von 41 Exemplaren.

      Die Überraschung war von beiderseitiger Natur.

      Derartige Beispiele ließen sich zahlrech anführen,die an Hand der Ringablesungen zweifelsfrei belegen,wie die Isarschwäne z.B. zwischen München-Flaucher in Thalkirchen und Plattling bis zur Donaumündung auf der Isar hin- und herpendeln.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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    • GANZ AKTUELL:
      WIEDER HOBBY - ANGLER UND IHRE ANGELSCHNÜRE
      !

      Das "verseuchte" östliche Ufer
      Leider nicht nur das östliche Ufer...


      Heute bei meinem kurzen Besuch der Schwäne machte ich wie gewöhnlich ein paar Aufnahmen. Zu Hause beim Betrachten der Bilder am PC-Monitor entdeckte ich auf einem Bild eine Angelsehne im Uferbereich mitten im Gras. Zum Glück schienen die Schwäne satt zu sein (wahrscheinlich war jemand vor mir und fütterte die Tiere) und machten um die Mittagszeit Siesta.

      Er hat heute die Gefahr "verschlafen". Heute... Und morgen?

      Hier ist ein Ausschnitt aus dem Bild:

      Morgen werde ich die Angelsehnen, die ich an diesem Uferabschnitt sehe und finde, aufsammeln, auf jeden Fall diese auf dem Bild. Aber übermorgen oder etwas später kommen wieder die Angler...


      Der Malchower See fror in der Nacht bei -6 Grad C wieder zum größten Teil zu. Eine ziemlich große eisfrei Wasserfläche befindet sich am östlichen Ufer, das in den warmen Jahreszeiten von Anglern öfters belegt ist.


      Und noch ein Ausschnitt aus einem Bild von gestern, das auch am östlichen Seeufer aufgenommen wurde:

      An dieser Stelle, im Oktober 2010, befreite die Tierfreundin Frau Häsner einen Jungschwan vom Hängen an einer Angelsehne. Mehr hier...

      Quelle:

      Ljubow Venaliso





      Hier ist ein Ausschnitt aus dem Bild:

      Morgen werde ich die Angelsehnen, die ich an diesem Uferabschnitt sehe und finde, aufsammeln, auf jeden Fall diese auf dem Bild. Aber übermorgen oder etwas später kommen wieder die Angler...

      Ljubow Venaliso

      << Navigieren zu 27.02.2012 Neuen Kommentar hinzufügen
      CICONIA-Horst28.02.2012 19:49:38
      VERSEUCHTE UFER DURCH HOBBY - ANGLER
      Ja,Venaliso,so sieht es aus,wenn man den HOBBY-ANGLERN einmal genau auf die Finger - oder - Pfoten schaut!

      Sie betreiben ihr HOBBY - und etwas anderes ist es ja nicht - auf Kosten der Gesundheit und des Lebens der Wasservögel.Wahrscheinlich sind sie "so bedürftig",daß sie sich einen Fisch zum Verzehr nicht kaufen können.

      Viele der Hobby-Angler essen nicht einmal ihren gefangenen Fisch,sondern verschenken ihn oder lassen sich mit ihm fotografieren und in die Presse setzen um zu demonstrieren was für große Jünger PETRIS sie sind.Es ist ihre reine Wollust Tiere zu fangen und zu töten.(nicht nur Fische!).

      Natürlich ist das nicht Verallgemeinerungsfähig aber trift vielfach zu.

      Die dokumentierten Bilder sind nur die Spitze eines Eisberges!

      Ich besitze in meinem Archiv zahlreiche Asservate von an Schwänen abgenommenen Hobby-Angelutensilien!

      Achte weiterhin auf diese Hobby-Angelhinterlassenschaften!

      MfG CICONIA-Horst

      © Ljubow Venaliso 2010-2012

      Originalquelle:

      Das "verseuchte" östliche Ufer
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      CICONIA-Horst

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    • ANGEL FREI FÜR DEN BESATZFISCH DER UNTEREN ISAR - DIE FORELLE

      Die Isar ist ein Gebirgsfluß.Daher sei ihr Wasser hervorragend geeignet für Forellen.Welch ein fataler Irrtum.

      Daß die Isar ein Gebirgsfluß ist,ist unbestritten.Aber spätestens ab Mittenwald hat die Isar nicht mehr die Wasserqualität eines Gebirgsflußes,wie ihn die Forelle braucht,sondern dient als Vorfluter von tausenden kommunalen,gewerblichen und industriellen Kläranlagen.Eine bessere "Kloake".

      Von der Wasserqualität eines Gebirgsflußes kann hier also keine Rede mehr sein wie ihn die Forelle benötigt.Damit die Hobby-Angler dennoch an der unteren Isar Forellen Angeln können werden diese dort als Zucht-und BESATZFISCHE kontainerweise vor Beginn der Angelsaison auf Forellen in der Isar ausgesetzt.

      Kaum daß sie ausgesetzt sind,die Zuchtforelle hat kaum Zeit sich an die neue Wasserqualität anzupassen und eigenen Nahrungserwerb zu erlernen,werden sie am 01.März jeden Jahres zum Hobby-Angeln freigegeben.

      Von der Aufzuchtstation an das Füttern durch Menschenhand gewohnt stürzen sie sich auf jeden erreichbaren Futterköder und werden so leicht die Beute der Hobbyangler.

      Zum Ablaichen kommen sie wohl so gut wie nie.

      Schon früh um 3 Uhr sind die ersten Forellen-Hobby-Angler wie ein Schwarm Heuschrecken unterwegs um ihrer Beute sicher zu sein und die Angelschnüre peitschen mit pfeifendem Geräusch über die Isar.

      Aber schon nach wenigen Wochen ist die Isar von den BESATZFORELLEN wieder ausgefischt.Welch ein Irrsinn für ein Hobby.Aber es bringt Geld in die Kassen der Angelsportvereine.

      Geld kann man zwar nicht essen,aber man kann es verfressen!


      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • Hallo CICONIA-Horst , meinst du das sie wirklich alle fangen, bei uns haben früher irgend welche Idioten immer die Netze der Zuchtstationen zerschnitten. (vor 20-25 Jahren)
      Von diesen Forellen kann man heute noch welche angeln, vermute zwar das es schon die nachfolgende Generation ist, aber es sind immer noch welche durch gekommen.

      Gruß Jens
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • ISAR - FORELLEN

      Hallo JENS!

      ALLE Forellen werden sie wohl nie angeln können.Einige werden immer durchkommen.Ob sie aber zum Ablaichen kommen ist fraglich.Das meinen auch meine Anglerfreunde.

      Denn bei dem starken Welsbestand ,der übrigens auch als BESATZFISCH vor Jahrzehnten auf der unteren Isar eingesetzt wurde,haben sie nur wenig Chancen zum überleben und Laichen.

      Spätestens Ende Mai ist es mit den Forellen der Isar wieder vorbei wie mir meine bekannten Anglerfreunde immer wieder bestättigen und versuchen,mich mit Isarfisch zu mästen.

      So ist das hier,JENS.

      Was macht die FUTTERFORSCHUNG zu den Welsen - 41 Gramm Futterbedarf pro Tag - wohl ein übler Witz.

      Hast Du schon etwas dazu erkunden können?

      Beste Grüße!

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • DAS ERSTE SCHWANENNEST IST IN ARBEIT

      Von den fünf kontrollierten Revierschwanenpaaren im Vilstal war Heute das erste Schwanennest in einem Röhricht in Arbeit.Gestern war davon noch nichts zu bemerken.

      Es ist ein neues Nest an anderer Stelle,200 m entfernt vom alten Nest,das in den letzten drei Jahren immer wieder ausgebessert und vergrößert wurde.Sie hat eine gute Stelle gewählt,die hoch gelegen ist aber keine Garantie dafür gibt,daß das Vilshochwasser sie nicht auch erreichen kann.

      Der Schwanenganter beteiligte sich noch nicht mit am Nestbau sondern zog es vor auf der Wiese neben dem Röhricht zu grasen.Er überlies seiner besseren Hälfte die Bauarbeiten die vorerst darin bestanden die Röhrichthalme in Richtung künftigen Nestes umzuknicken.

      2010 büsten alle fünf Brutpaare dan der Vils urch das Frühjahrshochwasser im Mai ihre Gelege kurz vor dem Schlupf der Pullis ein.

      Ob das neue in Arbeit befindliche Nest aus Röhricht auch das Brutnest wird ist fraglich,denn die Höckerschwäne bauen oft mehrere Nester um schließlich dann eines für die Brut zu erwählen.

      In Oberpöring an der Isar habe ich ein Schwanenpaar,daß fünf Nester im Umkreis von 400 m hat und jedes Jahr davon ein anderes Nest für die Brut herrichtet.

      Bei dem relativ warmen Märzwetter setzt der Nestbautrieb anscheinend recht frühzeitig ein.Gelegentlich werden die Anlagen von mehreren Nestern auch als Spielnester bezeichnet.Oder vermag der Schwan aus jahrelanger Erfahrung in seinem Brutrevier "vorausschauend" die Standorte seiner Nester zu planen?


      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • MAN TRIFFT SICH IMMER WIEDER - RINGSCHWAN NR.LB 6064

      Erstmals habe ich diesen Ring am 28.07.2011 an der Teisbacher Isarbrücke bei Dingolfing abgelesen.Das Schwänchen war derzeit in einem Alter von 14 Monaten und unter den Flügeln auf dem Kleingefieder des Rückens noch grau-braun eingefärbt.

      Ihn zog es wieder 12 km isarabwärts nach Gottfrieding und Mamming,wo er seit 12.08.2011 in einer Schwanenstube gesellig verweilt.Anscheinend gefällt es ihm dort sehr gut im geselligen Beisamensein mit seinen Artgenossen unterschiedlichen Alters.

      Mittlerweilen habe ich ihn bis zum 03.03.2012 30 mal (dreißig) die Ringnummer abgelesen.Schon wenn er mein Auto erblickt und ich anhalten muß und daraus aussteige um die Isar-Weg-Sperrschranken aufzuschließen kommt er angeschwommen oder besser gesagt angefahren.Da kann ich ihm natürlich einen kleinen Obolus nicht vorenthalten für seine Anhänglichkeit.

      Heute ist er 1 Jahr und 9 Monate alt und brachte gleich mal 6 Artgenossen mit in seiner Fahrt.Vier davon zehrten mit von den angebotenen Futterbrocken,aber zwei,offenbar ein verpaartes Schwanenpaar,hiielten sich davon zurück.

      Futter (Unterwasserpflanzen) gibt es genügend in der Isar wie die fest geformten grünen Kotballen an Land erweisen.Dennoch wird auch auf Raps gefeldert,besonders von den Revierschwänen.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • UND WEITER GEHT ES MIT DEM NESTBAU DER VILSTALSCHWÄNE

      Das zweite Revierpaar der Vilstalschwäne hat Heute mit dem Nestbau begonnen.Allerdings wird es kein neues Nest,sondern das alte vorjährige Nest wird hier an alter Stelle ausgebessert und erneuert.

      Wie auch im vorherigen Nestbau-Fall beteiligt sich der Schwanenganter auch hier nicht daran,sondern überläßt die Bauarbeiten auch ganz und gar der Baukunst seiner anderen Schwanenhälfte.

      Etwa 30 m vom Nestbau entfernt überwacht er das Revier und/oder die Baukunst seiner Schwanendame und wirkt eher gelangweiligt.

      Hier bleibt nur zu hoffen,daß nicht daß Frühjahrshochwasser Nest und Gelege forttragen.

      Obwohl fast alle Revierpaare ihre Reviere an Isar und Vils besetzt haben bereitet mir ein Schwanenpaar Sorgen,da es schon längere Zeit nicht mehr im Revier gesichtet wurde.Das LOICHINGER Schwanenpaar an der Isar mit der SUSI.

      Sie ist ein seit 4 Jahren erfahrenes Brutschwänchen und hat immer ihr Brutrevier rechtzeitig bezogen.Auch in der weiteren Umgebung habe ich sie nicht auffinden können.Etwas stimmt hier nicht.

      Dafür habe ich aber Gestern zwei aus der Flasche Schnaps saufende Gesellen - keine Angler - 20 m neben ihrem alten Nistplatz entdeckt.

      Die werde ich mir Morgen mit der Polizei kaufen sofern sie wieder dort auftauchen.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • DAS SCHLACHTFELD GLICH EINEM KLEINGEFIEDERFELD

      Einen harten Kampf hat es in der Nacht vom 03.03. zum 04.03.12 in Gottfrieding an der Isar gegeben.

      Fuchs gegen Schwan.
      Muß wohl auch für den Fuchs ein hartes Stück Arbeit gewesen sein nach den Asumaßen des umherliegenden Kleingefieders.

      Auf einer Fläche von etwa 20 m mal 20 m war zahlloses Kleingefieder verstreut;inmitten darin der tote Schwan.Der Kopf und ein Stück des Halses bereits abgefreßen,der linke Lauf abgebißen und 5 m daneben.

      Der Kadaver war schon leicht angeschnitten,dann muß der Fuchs wohl bei seiner Mahlzeit gestört worden sein,sonst hätte er noch mehr hingelangt.

      Infolge des fehlenden Kopfes konnte das Alter des Schwanes nicht mehr an der Schnabelfarbe eruiert werden.Aber da das Gefieder bereits völlig durchgefärbt war ist er mindestens 1 Jahr und 8 Monate alt gewesen.Dafür spricht auch noch sein niedriges Gewicht von 7 Kg.

      Nun,das Füchslein kam nicht weiter zu seinem Braten,denn ich habe den toten Schwan sichergestellt und bei der Amtstierärztin in der Gefriertruhe verwahrt von wo aus er seine letzte Reise in die Universitäts-Vogel-Klinik München-Oberschleißheim zur Untersuchung auf H5N1 antreten wird.

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • DAS SCHLACHTFELD GLICH EINEM KLEINGEFIEDERFELD

      Die heutige Nachkontrolle von dem "Schlachtfeld" ergab,daß das Füchsli - Meister Lampe - sich das abgebissene Schwanenbein noch geholt und verzehrt hat,ebenso die angeschnittenen Gescheide.

      40 m westwärts vom Schlachtfeld auf dem nördlichen Sickergraben der Isar fand ich heute versteckt in einer flachen Wasserausbuchtung ein gleichaltriges Schwänchen vor (1 Jahr,8 Monate) wo in den vergangenen 20 Jahren noch nie ein Schwan gesichtet wurde,da es ein völlig ungeeignetes Areal für Schwäne ist.Kaum Wasser zum schwimmen und kaum Futterpflanzen und schlechte Start- und Landemöglichkeiten.Es hat sich wohl nur i n seiner Angst vor dem Fuchs dorthin verflüchtet

      Es reagierte nicht auf Zurufe,näherte sich mir auch nicht und machte einen verängstigten EindruckWahrscheinlich war es ein Geschwisterchen oder Altersgenosse von dem Opferschwan und hat diie ganze Prozedur der Erbeutung durch den Fuchs miterlebt.

      Die Wahl seines Verstecks war aber infolge seiner jugendlichen Unerfahrenheit noch recht ungeschickt,da es der Fuchs von dort aus auch noch recht leicht packen kann.

      Hoffentlich fliegt es mir alsbald auf die Isar wo es vor Fuchs und Hund sicher ist.

      Der Leinenzwang für Hunde hat sich in den Gottfriedinger Auen noch nicht durchgesetzt,da die Gemeindeverwaltung hier recht nachlässig ist;vorbildlich ist die Anleinpflicht für Hunde dagegen in Mamming geregelt,wo sich auch die meisten Hundebeistzer danach richten.

      CICONIA-Horst
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    • EINE NEUE RINGKANDITATIN - RADOLFZELL RV 3740 -

      hat sich heute Nachmittag (07.03.2012) auf der Isarstaustufe Teisbach- Dingolfing bei mir angemeldet.2 Jahre und 9 Monate alt ist sie und weilt derzeit in der dortigen Schwanenstube von nur 63 Schwänen unterschiedlichen Alters von 9 Monaten bis über 3 Jahren alt.

      Offenbar ist hier eine Paarfindung erfolgt,denn sie flirtet,zirzst und balzt mit einem älteren Schwanenganter.

      Im dritten Lebensjahr ist sie geschlechtsreif.Bleibt nur zu wünschen,daß das neue Schwanenpaar auch alsbald ein Revier und damit Möglichkeit für den Nestbau findet um in die für sie wohl erstmalige Brutsaison einsteigen zu können.

      Ich habe sie mir einmal an Land dirigiert um die etwas schlechte Rringprägung auch sicher ablesen zu können.Die tschechischen Ringe sind besser geprägt.

      Mal sehen,was die Rückmeldung der Vogelwarte Radolfzell zu den Beringungsdaten ergibt.Hoffentlich läßt mich Frau Bär dazu nicht all zu lange warten.

      CICONIA-Horst
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