Jagd

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    • NABU 06. Dezember 2012

      Bundesregierung knickt vor der Jagdlobby ein

      Im Zuge der geplanten Novellierung des Bundesjagdgesetzes kritisiert der NABU das offensichtliche Einknicken der Bundesregierung unter der Einflussnahme der Jagdlobby. „Die Bundesregierung lässt sich bei der geplanten Neugestaltung des Jagdgesetzes die Marschrichtung von rückwärtsgewandten Jägern diktieren. Besonders peinlich ist dabei, dass dies auch noch erstaunlich dilettantisch erfolgt“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke……
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Für den Naturschutz
      Minister verbannt bleihaltige Munition aus dem Wald Schwerin 31.03.2014
      Im Nordosten will Minister Backhaus bleihaltige Munition bei der Jagd auf einem Zehntel der Fläche verbannen. Damit soll weniger schädliches Blei in die Umwelt und die Nahrungskette gelangen. Doch die Jäger sind skeptisch.
      In Mecklenburg-Vorpommern darf seit heute auf rund einem Zehntel der Fläche nicht mehr mit bleihaltiger Munition gejagt werden. Das hat Umweltminister Till Backhaus (SPD) für die landeseigenen Gebiete so festgelegt, wie ein Sprecher des Schweriner Ministeriums sagte. Damit soll weniger schädliches Blei in die Umwelt und damit in die Nahrungskette gelangen. Der Landesjagdverband reagierte zurückhaltend auf diese Festlegung. „Wir sind auch für eine Bleireduzierung, die nötigen Untersuchungen über die Munitionsarten sind aber noch nicht abgeschlossen“, sagte der Präsident des Verbandes, Volker Böhning. Der Verband vertritt rund 10 000 Jäger im Nordosten.
      Mit dieser Festlegung gehe Mecklenburg-Vorpommern deutlich weiter als die Bundesregierung. „Der Bund hält sich da zurück“, sagte Böhning: „Wir sind nämlich noch längst nicht da, wo wir hinwollen.“ Grundsätzlich müsse Munition auch in punkto Jagdsicherheit und Tötungswirkung hundertprozentig stimmen. Das sei bei bleifreier Munition nicht immer gegeben, so gebe es Probleme bei großen Tieren über 70 Kilogramm. Experten zufolge prallen bleifreie Geschosse auch schneller ab und sind daher im Gelände gefährlicher als Bleimunition, wie sie auch bei Behörden verwandt wird. „Wir dürfen uns eine Bleireduzierung nicht über weniger Sicherheit erkaufen“, warnte Böhning. Zudem seien bei Tests an geschossenen Tieren sogar Bleirückstände gefunden worden, wenn mit bleifreier Munition gejagt wurde. „Wir wollen einer Verringerung von Blei in der Umwelt nicht im Wege stehen, aber es gibt viele Quellen für Bleieintrag, wie Leitungswasser oder Gemüse“, erläuterte der Jagdexperte.
      Das Argument von Tierschützern, dass viele Seeadler an zu viel Blei sterben, wenn sie die Reste von geschossenem Wild fressen, wies Böhning zurück. Im Nordosten gebe es die höchsten Bestandsdichte bei Seeadlern seit Jahren, obwohl mit bleihaltiger Munition geschossen wurde. Und der Bestand wachse weiter.
      Backhaus hatte für eine bundeseinheitliche Regelung plädiert. Bisher haben laut Ministerium Brandenburg, Berlin, Thüringen, das Saarland, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ähnliche Regelungen. Da Blei schon in geringsten Mengen schädlich sein könne, sei ein Verbot aber nicht nur eine Frage des Naturschutz, sondern auch des Verbraucherschutzes. Laut Ministerium sind bleifreie Geschossen jagdtauglich, deshalb seien Munitions- und Waffenhersteller jetzt für sichere und effektive Munition verantwortlich. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es laut Jagdverband rund zwei Millionen Hektar Jagdfläche, davon entfallen rund 200.000 Hektar auf landeseigene Flächen und Wälder.
      Aus:
      nordkurier.de/mecklenburg-vorp…s-dem-wald-316038703.html

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    • BLEIHALTIGE MUNITION bei der JAGD und BLEIEINTRAG in die UMWELT

      auf,über,am Wasser und in Feuchtgebieten ist schon seit Jahren verboten.
      Zur Treibjagd auf Hasen,Jagd auf Fasanen,Enten- und Gänsejagd bedarf es keiner bleihaltigen Munition.
      Dazu ist WE-Munition (Weich-Eisen-Munition) zu verwenden.
      Bei der Bejagung dieses Wildes werden alljährlich Tonnen an Blei verschossen,meist immer an den selben Bejagungsorten,so das sich alljährlich Blei im Boden und den Gewässern kumulativ ansammelt und zunehmend in das Grundwasser gelangt.
      Wenn der Jagdexperte Böhning zu der Erkenntnis gelangt dass ein Bleieintrag (wo?,bei wem?) durch Leitungswasser und Gemüse erfolgt so bestätigt er damit eigentlich nur dass das Grundwasser durch die jahrhunderte lange Verwendung von Bleimunition Grund,Boden,Felder,Wälder,Auen,Wiesen,Weiden und damit Gewässer und Grundwasser gründlich verseucht hat und damit die Früchte unseres Bodens;
      durch tausende Tonnen von Blei aus Jagdmunition.
      Trinkwasserleitungen bestehen schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr aus Blei!!Und unser Autobenzin ist auch seit Jahrzehnten bleifrei.
      Daher rührt der Bleieintrag in die menschliche Nahrungskette nicht (mehr)!

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • KERNREAKTORGAU TSCHERNOBYL und die AUSWIRKUNG DER RADIOAKTIVITÄT AUF DIE TIERWELT

      Tier- und Pflanzenwelt sind 1986 durch den Gau in einem Umkreis von 30 km um den Reaktor durch Verstrahlung vernichtet worden.
      Dadurch wurden in den folgenden Jahrzehnten in dem von Menschen evakuierten Gebiet neue Lebensareale für Tier und Pflanzen frei und allmählich besiedelt.
      Die Heute dort lebende Tierwelt besteht fast ausschließlich aus Zuzüglern.

      Vieles wird in dem Video "SCHÖN GEREDET"!

      youtube.com/watch?v=mXp8hjY7c1o

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Vogeljäger gewinnen Volksabstimmung!
      Schlechte Nachricht von der Mittelmeerinsel Malta: Dort darf im Frühjahr auch weiterhin auf Zugvögel geschossen werden – entgegen geltendem EU-Recht. Bei einer Volksabstimmung votierten jetzt 51 Prozent gegen die Abschaffung der Jagd auf Turteltauben und Wachteln. Schon nächste Woche geht die Schießerei wieder los,.
      Aus "Vogelfreunde" sowie:
      timesofmalta.com/…/yes-wins-spring-hunting-to-st…

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    • Auf die Idee muss man auch erstmal kommen ...

      OP-online.de 05.09.2016

      Jäger in Südhessen sehen andere Arten bedroht

      Störche bald eine Plage?



      Groß-Gerau - Kann es in einer Region zu viele Störche geben, die durch ihr Fressverhalten andere Arten wie Hasen und Rebhühner bedrohen? Zwischen Jägern und Naturschützern in Südhessen ist über diese Frage ein veritabler Streit ausgebrochen.
      Im hessischen Ried und dem Vogelschutzgebiet der Altneckarschlingen in Südhessen finden die Vögel ideale Bedingungen – fast die Hälfte der hessenweit rund 450 Brutpaare leben hier. „Wir können nicht nur eine Art fördern, und alle anderen gehen zugrunde“, beschreibt Hansjörg Miller vom Kreisjagdverein Groß-Gerau das Problem aus Sicht der Jäger. „Jetzt haben wir ganze Reviere, da gibt es keine Hasen mehr, da ist der Besatz mit Rebhühnern gleich null.“ Schuld daran sei der Storch, der die Jungtiere verspeise. Storchenexperte Bernd Petri vom Naturschutzbund (Nabu) Hessen hält dagegen: „Das ist vollkommener Quatsch und entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.“ Auf dem Speiseplan der Störche stünden vor allem Regenwürmer und Mäuse. Höchstens ein bereits durch Mäharbeiten getötetes Häschen würde der Aasfresser ab und zu verspeisen. „Es ist überhaupt nicht der Fall, dass Störche andere Arten ausrotten“, erklärt Petri.
      Miller fordert, Nisthilfen zu verlegen, damit sich die Störche auf ein größeres Gebiet verteilen. „Das ist die einzige Lösung, die ich sehe.“ Petri zufolge werden in Südhessen jedoch schon seit fünf Jahren keine künstlichen Nisthilfen mehr aufgestellt, weil es genügend alte Baumstümpfe gibt, auf denen die Vögel ihre Nester bauen können. „Die Nahrungsverfügbarkeit reguliert den Bestand.“ Jungstörche würden sich dann auch anderswo ansiedeln – ohne dass man dafür Nisthilfen verlegen müsste. „Unsere Empfehlung ist, der Natur zu vertrauen“, sagt Petri. Der hessische Landesjagdverband formuliert das Problem deshalb etwas allgemeiner: Wenn es Hinweise gebe, dass eine Art regional besonders häufig vorkommt, könnten andere Tiere dadurch bedroht sein, hieß es.
      Die Jäger im angrenzenden Rheinland-Pfalz können die Sorgen ihrer südhessischen Nachbarn nicht nachvollziehen. „Wir sehen in den Störchen keine Gefahr“, sagt Günther Dieter Klein vom Landesjagdverband. Die Jäger freuten sich über den Anblick der Vögel sogar. Ähnlich sehen das die Bauern. Weil die Vögel Schädlinge wie Mäuse und Heuschrecken fressen, bestehe zwischen Landwirten und Störchen eine „gute Partnerschaft“, berichtet Miriam Bienau vom Hessischen Bauernverband. „Bei der Bodenbearbeitung bewegen sich die Störche zahlreich hinter den Schleppern her und fressen die an die Erdoberfläche beförderten Mäuse.“ [i]dpa
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry