Crailsheim, PLZ 74564
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Hier spielt sich auch ein Drama ab. Peter hat mir geraten, doch mal in der Crailsheimer Gruppe in Facebook nachzulesen :
Die Störchin hat ihren Mann am 12. April verlassen (anscheinend), denn angeblich wurde sie gestern noch einmal auf dem Dach neben dem Nest gesehen. Fakt ist, dass der Storchenmann 2 Tage ununterbrochen gebrütet und das Nest nicht verlassen hat. Dann aber hat er aufgegeben. Er fliegt zur Futtersuche und kommt zwar zurück, bewacht aber nur noch das Gelege.
viele Grüße, Baska
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
Albert Schweitzer -
Gestern am späten Abend noch kam diese Nachricht :
Unsere Störchin ist tot !
Das Fehlen des Weibchens hat sich aufgeklärt. Nachdem das dauerbrütende Männchen heute nach 17:00 Uhr nach mehreren Tagen
das Nest zur Nahrungssuche erstmals verlassen hat, erhielt ich einen Hinweis von einer Spaziergängerin, die ihren Hund ausführte, dass am
linken Maulachufer, auf Höhe der Fa. Procter & Gamble ein toter Weißstorch liegen würde.
Ich habe diesen in schwer zugänglichem Gelände sitzend angetroffen. Er hatte sich dort zum Sterben hingesetzt.
Der Kopf war offensichtlich bereits von einem Tier abgebissen worden und lag daneben. Bei der Untersuchung konnte ich keinerlei äußere
Verletzungen feststellen. Auffallend war aber, dass der Vogel stark abgemagert war und eine ausgeprägte Messerbrust aufwies. Dies ist ein
sicherer Hinweis, dass der Vogel gesundheitliche Probleme hatte, wahrscheinlich in den letzten Tagen nichts mehr gefressen hatte und
einen natürlichen Tod gestorben sein dürfte.
Es handelt sich zweifellos um eine Störchin und es gibt nicht den geringsten Zweifel, dass es sich um das vermisste Weibchen vom Crailsheimer Rathausnest handelt. Von der Finderin erfuhr ich, dass die vom Biber optimierte
Maulachaue zum Nahrungsgebiet der Crailsheimer Weißstörche gehörte. Sie wurden dort oft gesehen.
Das „verwitwete“ Männchen kehrte nach 20:00 Uhr zur Übernachtung auf das Nest zurück.
Wie es weitergeht wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Möglich ist durchaus, dass das Nest von einem neuen Paar bezogen wird. Es ist für
eine Brut noch nicht zu spät.
Der Arme steht immer noch da und bewacht das Gelege
viele Grüße, Baska
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
Albert SchweitzerDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von baska ()
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Du meine Güte ! Welch ein Hick-Hack ! Da kann man nur sagen : alte Liebe rostet nicht !
Dafür hat sie glatt ihren derzeitigen Partner sitzen lassen, mit dem sie schon brütet !
Wieder aus Facebook:
Helmut Vaas
18. April um 22:26
Achtung: Totale Verwirrung!
Die Posse im Crailsheimer Nest ging heute in die nächste Runde.
Um 12:44 Uhr war ein links beringtes Weibchen bei unserem „Franzosen“ im Nest und man konnte auch gleich eine Paarung sehen.
Am Vormittag stand er noch bedeppert und traurig im Nest herum und jetzt gleich wieder voll in Aktion. Das ging ja ratzfatz.
Als ich heute Abend um 17:30 Uhr den Ring der Störchin ablesen konnte hob es mich fast aus den Schuhen. Denn diesen kannte ich sehr gut.
Es war das 2011 im Nürnberger Zoo beringte Ingersheimer Weibchen, welches von ihm vor über vier Wochen verlassen wurde um mit einer unberingten Störchin auf dem Crailsheimer Rathaus zu brüten.
Nachdem die Crailsheimer Störchin nach 20 Tagen Brut tot gefunden wurde, ist die Ingersheimerin heute zu ihrem Ex-Partner auf das Crailsheimer Rathaus umgezogen und hat ihren Partner, mit dem sie seit 11 Tagen auf dem Mobilfunkturm beim Ingersheimer Sportgelände gebrütet hat, einfach im Stich gelassen.
Der saß um 18:00 Uhr noch auf dem Gelege, stand immer wieder auf und schaute suchend in die Runde. Nach einer halben Stunde hatte er die Nase voll, verließ das Gelege und flog auf die Jagstwiesen am Ortsrand von Ingersheim um dort nach Nahrung zu suchen.
Um die Verwirrung vollends komplett zu machen verließ die Störchin das Crailsheimer Nest zu diesem Zeitpunkt und ging mit dem Ingersheimer Männchen, Seite an Seite, auf den Jagstwiesen ebenfalls auf Nahrungssuche.
Nach etwa einer halben Stunde war sie wieder auf dem Crailsheimer Rathausnest und wird dort offensichtlich auch übernachten.
Das Ingersheimer Männchen blieb noch lange auf Nahrungssuche und hat die Brut dort wohl aufgegeben.
Nun hat er noch die Chance auf eine neue Partnerin oder das Nest wird evtl. auch durch ein neues Paar übernommen.
Mir stellte sich die Frage, ob die bisherige Ingersheimer Störchin auf dem Crailsheimer Rathausnest nochmals Eier legen kann. Eine Nachfrage bei einem Experten mit jahrzehntelanger Erfahrung ergab, dass das durchaus möglich, ja sehr wahrscheinlich ist.
Das Paar, das seit 2013 zusammen ist, bis 2015 auf dem Crailsheimer Rathausnest und vom 2016 bis 2019 auf dem Mobilfunkturm in Ingersheim auf einem selbstgebauten Nest gebrütet hat, ist jetzt wieder zusammen auf ihrem ersten Nest angekommen.
Ist doch überhaupt nicht kompliziert, oder??viele Grüße, Baska
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
Albert Schweitzer -
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