Kietz - 14.04.07
Während einer Tour durch das Havelland haben wir unterwegs spektakulär gebaute Storchennester gesehen und in Kietz erbitterte Horstkämpfe miterlebt.
Kurz bevor wir in Kietz ankamen, soll dort nämlich ein Fremdstorch Besitzansprüche an diesen Horst angemeldet haben, in dem das alteingesessene Pärchen bereits auf Eiern sitzt - so wurde uns vor Ort von dem Herrn berichtet, auf dessen Grundstück dieser Horst steht.
Doch der Fremdstorch startete immer wieder neue Angriffe auf das Nest, attackierte permanent beide Brutstörche, dass uns Nestteile und Federn nur so um die Ohren stiebten. Der beringte Brutstorch verfolgte stets den Fremdling, um ihn wohl aus seinem Revier zu vertreiben. Aber - dieser ließ sich einfach nicht vertreiben! Die Horstkämpfe zu dritt wurden immer heftiger. Sogar während der Verfolgungsjagden klapperten Fremd- und Brutstorch, und es kam schließlich auch ab und an schon zu Luftkämpfen.
Wie der Kampf ausgegangen ist? Keine Ahnung - die Störchlis waren noch mittendrin, als wir weiterfahren mussten. Als wir nach ca. einer halben Stunde wieder nach Kietz zurückkamen, war weit und breit kein Fremdstorch zu sehen. Die beiden Brutstörche standen auf dem Horst und betrieben erstmal ausgiebig Gefiederpflege. Was aus den Eiern geworden ist ... nun, da vermag ich nach diesen Kämpfen gar nicht dran zu denken ... Der Herr, auf dessen Grundstück der Horst steht, berichtete uns, dass es im vergangenen Jahr ähnlich mit den Horstkämpfen war - da sogar drei Eier über den Nestrand befördert wurden. Trotzdem zogen die alteingesessenen Störche danach noch vier Junge auf.
Da ja jedes Ding zwei Seiten hat, fanden wir zwar diesen Horstkampf ziemlich aufregend und beobachteten recht sorgenvoll das Geschehen. Dennoch konnten wir - rein optisch - diesem Kampf auch die schönen Seiten abgewinnen: die Ästhetik des Segelns zweier Störche nah über uns unter dem blauen Himmel - wie dicht und parallel und synchron das war ..., diese Luftakrobatik der Beiden während des Luftkampfes ..., die vielen Ab- und Anflüge sowie die Tiefflüge dicht über unsere Köpfe hinweg, so dass wir den Luftzug spüren konnten und das leise Rauschen der Schwingen, verursacht durch den Flugwind, hörten. Sogar auch die spektakulären Abstürze vom Horst ... es war einfach beeindruckend, wie schnell diese Störche wieder ihr Gleichgewicht fanden und unbeirrt aufflogen, um entweder eine neue Attacke zu starten oder aber den "Feind" versuchen zu verjagen.
Bilder von diesem Horstkampf findet Ihr auf unserer HP unter
bdrosien.eu/2_Themen/22_Stoerche/2221_2007/Index.html--->Brandenburg--->Kietz--->1-9(insges. 68Bilder)
Während einer Tour durch das Havelland haben wir unterwegs spektakulär gebaute Storchennester gesehen und in Kietz erbitterte Horstkämpfe miterlebt.
Kurz bevor wir in Kietz ankamen, soll dort nämlich ein Fremdstorch Besitzansprüche an diesen Horst angemeldet haben, in dem das alteingesessene Pärchen bereits auf Eiern sitzt - so wurde uns vor Ort von dem Herrn berichtet, auf dessen Grundstück dieser Horst steht.
Doch der Fremdstorch startete immer wieder neue Angriffe auf das Nest, attackierte permanent beide Brutstörche, dass uns Nestteile und Federn nur so um die Ohren stiebten. Der beringte Brutstorch verfolgte stets den Fremdling, um ihn wohl aus seinem Revier zu vertreiben. Aber - dieser ließ sich einfach nicht vertreiben! Die Horstkämpfe zu dritt wurden immer heftiger. Sogar während der Verfolgungsjagden klapperten Fremd- und Brutstorch, und es kam schließlich auch ab und an schon zu Luftkämpfen.
Wie der Kampf ausgegangen ist? Keine Ahnung - die Störchlis waren noch mittendrin, als wir weiterfahren mussten. Als wir nach ca. einer halben Stunde wieder nach Kietz zurückkamen, war weit und breit kein Fremdstorch zu sehen. Die beiden Brutstörche standen auf dem Horst und betrieben erstmal ausgiebig Gefiederpflege. Was aus den Eiern geworden ist ... nun, da vermag ich nach diesen Kämpfen gar nicht dran zu denken ... Der Herr, auf dessen Grundstück der Horst steht, berichtete uns, dass es im vergangenen Jahr ähnlich mit den Horstkämpfen war - da sogar drei Eier über den Nestrand befördert wurden. Trotzdem zogen die alteingesessenen Störche danach noch vier Junge auf.
Da ja jedes Ding zwei Seiten hat, fanden wir zwar diesen Horstkampf ziemlich aufregend und beobachteten recht sorgenvoll das Geschehen. Dennoch konnten wir - rein optisch - diesem Kampf auch die schönen Seiten abgewinnen: die Ästhetik des Segelns zweier Störche nah über uns unter dem blauen Himmel - wie dicht und parallel und synchron das war ..., diese Luftakrobatik der Beiden während des Luftkampfes ..., die vielen Ab- und Anflüge sowie die Tiefflüge dicht über unsere Köpfe hinweg, so dass wir den Luftzug spüren konnten und das leise Rauschen der Schwingen, verursacht durch den Flugwind, hörten. Sogar auch die spektakulären Abstürze vom Horst ... es war einfach beeindruckend, wie schnell diese Störche wieder ihr Gleichgewicht fanden und unbeirrt aufflogen, um entweder eine neue Attacke zu starten oder aber den "Feind" versuchen zu verjagen.
Bilder von diesem Horstkampf findet Ihr auf unserer HP unter
bdrosien.eu/2_Themen/22_Stoerche/2221_2007/Index.html--->Brandenburg--->Kietz--->1-9(insges. 68Bilder)
Liebe Grüße von Heidi
bdrosien.eu
Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
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Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.