Fledermäuse

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Fledermäuse

      Heute waren Winfried und Jens zusammen mit einigen Herren wieder bei der Fledermauszählung und Jens brachte viele Bilder mit, die ich hier ohne Kommentar einstellen möchte,- die Bilder der schlafenden Fledermäuse sprechen für sich, manche von ihnen sind sogar beringt! Vielleicht nur zu diesem einen hier: das ist der Eingang zu einem der Fledermaus-Schlafplätze:





























































    • Fledermäuse erhalten saniertes Quartier


      "Akute Gefährdung des Standortes."
      Von Fred Lucius

      Strasburg.

      Ob das Große Maus- ohr, das Braue Langohr, die Wasserfledermaus oder die Fransenfledermaus - der einstige Brauereikeller in Strasburg dient vielen Fledermausarten als Winterquartier. Und das schon seit vielen Jahren, wie Winfried Krämer von der Unteren Naturschutzbehörde erläutert. Der Standort an der einstigen Boldtschen Villa sei überregional von Bedeutung, weil hier auch schon seltene Arten wie die Teichfledermaus gesichtet wurden, berichtet Winfried Krämer, der schon Jahrzehnte bei der Bestandserfassung in der Region dabei ist.

      Über ein Projekt des Naturschutzbundes (NABU) Mittleres Mecklenburg gemeinsam mit mehreren Partnern soll dieses Quartier nun vollständig saniert und damit nachhaltig gesichert werden. Projektpartner ist der Landesfachausschuss für Fledermausschutz und Forschung MV. Gefördert wird das Vorhaben über einen Fonds der EU. Gelder kommen zudem vom Schweriner Landwirtschaftsministerium und der Deutschen Wildtier Stiftung. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die nach einer Schenkung neuer Eigentümer der Boldtschen Villa und des angrenzenden Geländes ist, ist verantwortlich für die Gesamtleitung des Vorhabens. Die Untere Naturschutzbehörde begleitet das Projekt beratend. Elke Hähnel, Architektin aus dem brandenburgischen Gramzow, leitet die notwendigen Baumaßnahmen. Unter Moderation der Stadt Strasburg fand jetzt ein erstes Treffen aller Beteiligten in Klepelshagen statt. "Hier wurden die weiteren Arbeitsschritte abgestimmt. Als nächstes wird eine Ausführungsplanung erstellt, die alle notwendigen Arbeiten erfasst", erklärt Bürgermeister Norbert Raulin. Vorgesehen sei, dass die ersten Bauarbeiten im Mai bzw. Juni beginnen.

      Wie Antje Seebens, Koordinatorin beim NABU, verdeutlicht, sind im Land neun Fledermaus-Winterquartiere in das Projekt einbezogen. Zuvor seien die 30 wichtigsten Quartiere untersucht worden. "Strasburg ist einerseits aufgrund der Artenzusammensetzung an diesem Standort in die Auswahl gekommen. Zum anderen gibt es eine akute Gefährdung des Standortes", betont Antje Seebens. Der Zugang zum Objekt sei nicht gesichert, die Gewölbe-

      keller würden an einigen Stellen starke Schäden aufweisen und seien teilweise voll mit Müll und Schutt. Vandalen haben sich hier in den vergangenen Jahren immer wieder ausgetobt.

      Dabei sei der Eingangsbereich nach der Wende schon einmal gemeinsam mit der Stadt gesichert worden, wie Winfried Krämer erinnert. "Störungen sind für die Fledermäuse nicht gut. Sie verfallen in dieser Jahreszeit in eine Winter-Lethargie und senken die Körpertemperatur ganz weit herunter. Beim Warmzittern verbrauchen sie viel Körperfett und damit viel Energie. Werden die Tiere häufig gestört, wachen sie vielleicht gar nicht mehr auf. Der lange Winter ist schon problematisch genug", erläutert der Experte. Da die streng geschützten Fledermäuse im Winter über Wochen nicht trinken, suchten sie sich Quartiere mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, die zudem frostfrei seien und frei von Zugluft. "Solche Räumlichkeiten sind nicht leicht zu finden. Viele Quartiere werden durch Menschen zerstört", sagt Krämer. Froh sei man, dass die AWO als Eigentümer dem Projekt aufgeschlossen gegenüber stehe.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Pflege alter Freundschaften
      Fledermäuse sind hochsozial


      Fledermäuse im Winterschlaf: lange Zeit galt ausgerechnet die harmlose, schutzbedürftige Fledermaus als Schreckensgestalt der Dunkelheit.
      Fledermäuse kennen ihre Freunde und Familien. Auch in sich verändernden Kolonien finden sie sich immer wieder und bilden erstaunlich stabile Gruppen. Damit ähnele ihr Sozialverhalten, dem von Elefanten, Delfinen oder Menschenaffen, berichten Forscher aus Greifswald und Zürich in den "Proceedings B" der britischen Royal Society. Langfristige soziale Beziehungen seien demnach nicht von hohen kognitiven Leistungen abhängig, sagte Gerald Kerth von der Universität Greifswald der Nachrichtenagentur dpa.

      Das Team um Kerth hatte zwei Kolonien von Bechsteinfledermäusen (Myotis bechsteinii) in Franken mit insgesamt bis zu 60 Tieren fünf Jahre lang beobachtet. Die Art lebt in großen Teilen Europas. Alle Tiere wurden mit Mikrochips markiert. Die Analyse der sozialen Netzwerke basierte damit auf 20.500 individuellen Daten.

      Familienbande wichtig für Gruppenbildung
      Weibliche Bechsteinfledermäuse in ihrem Tagesquartier, einem Ergebnis: Gerade Weibchen, die bis zu 20 Jahre alt werden, spielen eine große Rolle beim Zusammenhalt der jeweiligen Gruppe und der ganzen Kolonie. Einige Weibchen, die ihre Gruppe wechselten, taten dies stets zusammen mit ihrer Mutter oder Tochter. Die Studie zeigte zudem, dass die Tiere sich nicht nur individuell erkennen und über Jahre aneinander erinnern, sondern dass Verwandtschaft und Freundschaft auch eine wichtige Rolle bei ihrer Gruppenbildung spielen.

      Die Untersuchungen seien jeweils von April bis September erfolgt, berichtete Kerth. Wo die Fledermäuse schlafend den Winter verbringen, sei nicht bekannt. Im Frühjahr hätten sich aber dieselben Individuen zusammengefunden wie im Jahr zuvor. "Wie der Mechanismus des Wiedererkennens funktioniert, wissen wir nicht", sagte Kerth. Es sei beobachtet worden, dass Fledermäuse die Nasen aneinander rieben. Dabei würden Sekrete mit individuell besonderen Bestandteilen abgesondert. Möglicherweise würden sich die Tiere am Geruch oder auch an der Stimme erkennen.

      "Diese Ergebnisse werfen neues Licht auf den Zusammenhang zwischen komplexen Sozialstrukturen und kognitiven Fähigkeiten bei Tieren", erläuterte Kerth. "Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Entwicklung großer Gehirne bei einigen Säugetieren im Verlauf der Evolution nicht unbedingt mit hohen kognitiven Herausforderungen zur Aufrechterhaltung von sozialen Bindungen in komplexen Gesellschaften erklärt werden kann."


      .dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Nordkurier.de 02.02.2012

      Fledermäuse stoppen Plattenbau-Abriss

      Die DDR-Plattenbauten in der Strasburger Mauerstraße sollten in wenigen Wochen Geschichte sein: Ihr Abriss hatte begonnen. Doch unter der alten Glaswolle, die auf dem Fußboden ausgelegt ist, haben Hunderte kleiner Tierchen Winterquartier bezogen. Abrissstopp.

      Strasburg (nk)

      Die Obergeschosse sind bereits entkernt. Fenster, Innentüren, Waschbecken, Badewannen, Spanplatten – alles ist ausgebaut. Der lange angekündigte Rückbau der Strasburger Mauerstraße 11 bis 14 kann richtig beginnen. Nur auf dem Boden liegt noch die alte DDR-Glaswolle, einst ausgelegt, um den Wärmeverlust der Wohnungen des Obergeschosses zu reduzieren. Am Sonnabend ließ nun die Nentwich GmbH, Hoch- und Tiefbau, die Betondachplatten abnehmen, am Montag ging es weiter. Einer der Mitarbeiter, offenbar mit den besten Ohren der Region ausgestattet, hörte allerdings immer wieder wispernde Geräusche. Vom Fußboden her, dort, wo die Glaswolle die Außenwand berührt, kamen die Töne. Er schaute nach – und entdeckte erste Fledermäuse.

      Für Geschäftsführer Guido Nentwich stand fest, dass er auf die Entdeckung reagieren muss. Nentwich, das Ausmaß des Fundes nicht ahnend, informierte die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises. Zusammen mit Winfried Krämer nahm die Firma dann die Situation genauer unter die Lupe. „Um allerdings die Störungen gering zu halten, haben wir das Winterquartier der Fledermäuse nur bedingt in Augenschein genommen“, berichtet Krämer. Was sie sahen, reichte. In dem Abrissblock befindet sich offenbar das landesweit derzeit größte bekannte Winterquartier für Fledermäuse. Krämer schätzt, dass dort durchaus 500 bis 1500 Fledermäuse die Zeit in Winterstarre verbringen.

      Zwergfledermäuse und vermutlich Breitflügelfledermäuse

      Holger Schütt aus Stralsund, Mitglied im BUND und Fledermausspezialist, hält sich mit Zahlen zurück und spricht von „mehreren Hundert Fledermäusen“, die dort derzeit ruhen. Der Fachmann konnte Zwergfledermäuse identifizieren, auch den Großen Abendsegler. Vermutet werden dort ebenfalls Breitflügelfledermäuse. „Es ist lange bekannt, dass Fledermäuse in Plattenbauten offene Fugen als Quartiere nutzen und dort auch überwintern. In der Regel handelt es sich um Einzeltiere, nicht um eine solche Konzentration. Neu ist, dass sich in Plattenbauten auch der Große Abendsegler zurückzieht, der als Baumhöhlenbewohner vorrangig in Wäldern lebt. Der Mangel an Baumhöhlen zwingt offenbar die Tiere, auch in Gebäuden Quartier zu beziehen“, sagt er.

      Schlafplätze wieder winterfest gemacht

      Die Firma Nentwich habe nach dem Fund richtig reagiert, so wie es der Gesetzgeber vorsieht, lobt Schütt. Allerdings: Mit dem Abriss ist es vorerst vorbei. Nentwichs Mitarbeiter Peter Rademacher und Michael Stutzke haben den Schlafbereich der Säuger mit Latten abgefangen, mit Wärmedämmung isoliert und mit Folie gegen Nässe geschützt. Aus Schütts Sicht müsste die unter dem Schlafplatz liegende Wohnung ebenfalls wieder winterfest gemacht und frostfrei gehalten werden. Die aufsteigende Wärme würde die Überlebenschancen der Population wesentlich verbessern, meint er. Vermutlich bis Ende April wird sich an dem Komplex nichts mehr regen.use

      Holger Sch
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Gestern waren unsere Männer unterwegs um in den bekannten Fledermausquartieren die Einwohner zu zählen. Hier ist das Ergebnis

      430 Fledermäuse, davon waren:

      - 14 Maushoren

      - 226 Fransenfledermäuse

      - 153 Wasserfledermäuse

      - 23 Braunes Langohr

      - 2 Teichfledermäuse

      - 12 Fledermäuse ( keine Bestimmung möglich gewesen)

      Und hier die Bilder dazu:




















      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier.de 29.03.2012

      Ein neues Heim für Familie Fledermaus

      Umfangreiche Maßnahmen werden an der Strasburger Schul- und Mauerstraße ergriffen, um in Plattenbauten Populationen von Fledermäusen zu schützen. Die Wohnblöcke dürfen vorher nicht abgerissen werden.
      Strasburg. (Fred Lucius)
      Jens Berg holt den Plasteschlauch aus der Tasche, hält ihn in die Fuge und pustet hinein. Nichts ist zu hören, kein Piepsen. „Hier sind dann auch keine Fledermäuse mehr“, sagt der Diplom-Landschaftsökologe aus Görmin und füllt die Fuge mit einem Dämmstreifen. Mit der Hebebühne arbeitet sich Berg Stück für Stück weiter am Block Schulstraße 19. Dieser Plattenbau wie auch die Blöcke der Mauerstraße 11 bis 14, die der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft gehören, sollen abgerissen werden. „Viele Fledermäuse haben ihr Winterquartier erst jetzt verlassen. Sie waren unter der Dämmung im Kaltdach. Wenn es nicht so kalt ist, sind sie auch in den Fugen und Spalten zu finden“, erklärt der Landschaftsökologe. Während in der Schulstraße zwischen 200 und 400 Abendsegler vermutetet wurden, sind es an der Mauerstraße bis zu 1000 Zwergfledermäuse. Bei Abnahme des Daches an der Mauerstraße Anfang des Jahres sei schon ein beträchtlicher Schaden entstanden. Teilweise seien Tiere erfroren oder ihnen beim Umstapeln der Dämmung Wege versperrt worden, sodass sie eingeschlossen wurden.

      „Dem Abriss-Unternehmen kann man keinen Vorwurf machen. Das hätte schon in der Planung des Abrisses berücksichtigt werden müssen“, sagt Berg. Jetzt gelte es, die Bestände zu erfassen, Quartiere zu schützen und Ersatzquartiere zu schaffen, um eine weitere Gefährdung einzuschränken. „Die jetzt noch offenen Stellen in Fugen und Balkonen werden wir nach dem Ausflug verschließen“, erläutert der Landschaftsökologe.

      Wären hier seltene Arten wie die Zwei-Farb-Fledermaus festgestellt worden, hätte es zum Abriss-Stop kommen können. So habe es jetzt nur einen Baustopp gegeben. Die Tiere an andere bekannte Plätze umzusetzen, funktioniere nicht. Dort würden andere Arten leben. Außerdem würden sie traditionell ihren Stammplatz suchen. „Wir versuchen jetzt, Ersatzquartiere zu schaffen, auch an anderen Plattenbauten. Bis Herbst müssen die Winterquartiere stehen“, sagt Berg. Auch die verloren gegangenen Sommerquartiere (Wochenstuben) müssten kompensiert werden. So sollen Masten mit Nistkästen aufgestellt werden. Man habe auch andere Plattenbauten und die Kirche kontrolliert, dort aber deutlich weniger Tiere festgestellt. Bauunternehmer Guido Nentwich, der beim Feststellen der Tiere umgehend die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises informiert hatte, rechnet Dienstag nach Ostern mit Beginn des Abrisses, für den er drei Tage veranschlagt.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier.de 02.10.2012

      Wann Fledermäuse ganz sicher sein können
      Von unserem RedaktionsmitgliedRainer Marten

      Weil die Gemeinden ihre Baumschutzsatzungen aufheben, verlagert sich die Zuständigkeit. Bürger, die Bäume fällen wollen, müssen sich fortan an die Kreisverwaltung Vorpommern-Greifswald wenden.

      Pasewalk.Begeistert ist Harald Janzen nicht von dem, was sich derzeit in den Gemeinden des Amtes Uecker-Randow-Tal abspielt. Weil nach den Gemeindefusionen nach und nach das Satzungsrecht angeglichen werden muss, machen es sich die Gemeindevertreter bisweilen einfach: Sie stellen kein einheitliches Satzungsrecht her, sondern kippen Satzungen ganz. Betroffen ist derzeit vor allem die Satzung zum Schutz der Bäume, die in mancher Gemeinde seit gut zwanzig Jahren regelte, was wann abgeholzt werden darf (der Nordkurier berichtete). „Vor dem Hintergrund, dass auf Landesebene ein Naturschutzausführungsgesetz besteht, werden diese Satzungen zum Schutz der Gehölze abgeschafft. Nicht beachtet wird dabei, dass das Naturschutzausführungsgesetz den Bäumen, Baumgruppen oder Hecken nur einen Mindestschutz sichert“, sagte der Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung Vorpommern-Greifswald. Und: Weil die Gemeinden ihre eigenen Satzungen abschaffen, verlagern sie die Zuständigkeit aus der Amtsverwaltung in Richtung Kreisverwaltung. „Denn jeder, der einen Baum auf seinem Grundstück fällen will, muss sich an Regeln halten. Das gilt unabhängig davon, ob eine gemeindeeigene Baumschutzsatzung besteht oder nicht“, sagte Janzen. „Aufgrund eines generell geltenden Artenschutzes dürfen beispielsweise im Zeitraum zwischen dem 1. März und dem 1. Oktober keine Holzungen vorgenommen werden“, nennt Janzen einen der generell geltenden Punkte. In diesem Zeitraum finde die Vogelbrut statt, würden Fledermäuse in Baumhöhlen leben und ihren Nachwuchs aufziehen oder sich auch so manche geschützte Käferart vermehren. Laut Janzen mache der Artenschutz nicht am Gartenzaun halt, sondern gelte auch hinter der Grundstücksgrenze. Vor diesem Hintergrund können auch Nadel- oder Obstgehölze geschützt sein, die sonst außerhalb der gesetzlichen Regelung stehen und ohne bürokratischen Aufwand gefällt werden können. Laut Janzen ist heute allgemein bekannt, dass die Behörde einbezogen werden muss, wenn Eigentümer Fällungen beabsichtigen. „Zu diesem Thema gehen bei uns täglich zwischen zwei bis fünf Anfragen ein“, sagte er. Arbeitsprinzip sei es dann, nicht vom Schreibtisch aus zu entscheiden, sondern vor Ort eine Abwägung vorzunehmen – immer auch im Gespräch mit dem Eigentümer. „Kein Holzungsgrund ist für uns das Argument, der Baum würde jährlich Blätter verlieren, die dann noch aus der Dachrinne beseitigt werden müssten. Hier gibt es eine Duldungspflicht“, so Janzen. Manchmal reiche es schon, dass der Baum ausgeästet wird. Das trifft auch für Obstgehölze zu. Man müsse bedenken, so Janzen, dass ein Obstbaum gelegentlich seine fünfzig oder einhundert Sommer erlebt hat, um zu einer stattlichen Größe heranzuwachsen. In nur fünf Minuten sei er gefällt. „Wenn derartige Bäume zu groß geworden sind, dann sollte ein Fachmann den Baumschnitt vornehmen“, so Janzen.
      Fazit: Der Baumschutz gilt auch ohne örtliche Satzung fort. Ansprechpartner: Altkreis Pasewalk Harald Janzen (03973 255 568). Altkreises Ueckermünde Ellen Kaiser (03973 255 504).
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier 26.02.2013

      Fledermäuse in Templin
      Winterschlaf im Apfelkeller
      Sie leben mietfrei unter oder über uns. In Ritzen und Spalten. Auf Dachböden und manchmal auch in Kellern. Und zuweilen kündigen Menschen ihnen das Quartier ganz ohne Vorwarnung.

      Templin (sw)
      „In unserem Keller hängt schon das zweite Jahr eine kleine Fledermaus, ein bisschen größer dürfte sie schon geworden sein. Ich weiß gar nicht, wie sie da reingekommen ist“, erzählt Ursula Köppen aus dem Templiner Wohngebiet an der Straße der Jugend, die im Winter stets in ihrem Keller in der Gartenlaube, gleich nebenan in der Kleingartensiedlung, regelmäßig nach den dort gelagerten Äpfeln schaut und dabei den „Winterurlauber“ entdeckte.

      „,Anständige‘ Fledermäuse hängen im Winter nicht auf Dachböden, sondern in Kellern und anderen frostfreien Quartieren“, sagt Torsten Blohm von der unteren Naturschutzbehörde. Nur wenige Arten wie Zwerg- und Breitflügelfledermäuse verbringen die Wintermonate häufig auch in trockenen und kalten Quartieren, weiß der Fledermausexperte aus der Uckermark. Während einige Arten sommers wie winters in der Uckermark leben, weichen andere in mildere südlich gelegene Gebiete aus, teilweise bis ans Mittelmeer. Die Hiergebliebenen indes fänden in Gebäuden oder alten Bäumen Zuflucht und halten dort ihren Winterschlaf.

      Rückbau von Plattenbauten gefährdet Lebensraum der Nachtflatterer

      Die sogenannten DDR-Neubauten gelten als „Hauptstadt der Fledermäuse“, klärt Torsten Blohm auf. Die unverschlossen gebliebenen Plattenfugen boten den fliegenden Säugetieren Einflugmöglichkeiten und Schutz. Zu DDR-Zeiten waren die Gebäude noch wenig gedämmt. Doch mit der Sanierung und dem Abriss auch dieser Wohnblöcke sei den Fledermäusen Schritt für Schritt Lebensraum genommen worden. Teilweise werden die Fledermäuse bei derartigen Arbeiten unbeabsichtigt sogar mit eingeschäumt.

      Gut beraten seien daher Bauherren, bei Rück- oder Umbauten beziehungsweise Sanierungsmaßnahmen auch an Ersatzquartiere für die Feldermäuse zu denken. Dafür gebe es inzwischen unkomplizierte Möglichkeiten. Denn die Insektenjäger würden von aufgeklärten Hausbesitzern durchaus geschätzt. Mückenplagen fallen mit Fledermäusen im Haus deutlich schwächer aus.

      „Man sollte die Tiere einfach in Ruhe lassen"

      „Angst muss man vor den kleinen Tieren auch nicht haben“, versichert Blohm. Die Zahl der weltweit von Fledermäusen auf den Menschen übertragenen Tollwutfälle lasse sich an einer Hand abzählen. „Man sollte die Tiere einfach in Ruhe lassen. Wenn sie keine Angst haben müssen, beißen sie auch nicht. Und wenn sie sich im Sommer doch mal in ein Zimmer verirren und nicht allein hinausfinden, einfach das Fenster öffnen – sie fliegen dann meist allein hinaus. Wenn man im Ausnahmefall doch einmal eine Fledermaus anfassen muss, dann nie ohne Handschuhe“, rät er.

      Sollten die Tiere mal in größerer Zahl zum Problem werden, weil sich ihr Einflugloch für ein paar Hundert Tiere gleich über dem eigenen Fenster befindet und deren Kot das Fensterbrett beschmutzt, so empfehle sich, bei der unteren Naturschutzbehörde anzurufen. Torsten Blohm kümmert sich dann fachgerecht um das Problem.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier.de 06.05.2013

      Quartiere für fliegende Säuger

      Abriss gestoppt: Fledermäuse können bleiben
      Abriss gestoppt: Fledermäuse können bleiben

      Die Fledermäuse haben gesiegt. Zumindest vorerst. Der Wohnblock in der Strasburger Schulstraße 19 darf nicht abgerissen werden. Aber auch Mieter werden hier nicht einziehen. Wird das Haus jetzt verfallen?

      Strasburg (fl)
      Der Wohnblock Schulstraße 19 in Strasburg wird nur für „tierische Mieter“ das Zuhause sein. Fledermäuse wie der Große Abendsegler oder die Zwergfledermaus können sich hier weiter ihre Quartiere einrichten. Als die Wohnungsbaugenossenschaft (GWG) Anfang 2012 den Wohnblock Mauerstraße 11 bis 14 abreißen ließ, wurden auch in der Schulstraße 19 massenweise die fliegenden Säugetiere entdeckt. Der Abriss wurde gestoppt.

      Das Haus, innen bereits völlig entkernt, darf nicht abgerissen werden. Ein Jahr lang hat die GWG mit dem Landkreis verhandelt. „Letztlich haben wir uns auf Kompensationsmaßnahmen für den Abriss in der Mauerstraße geeinigt. Mit einem Landschaftsökologen wurde ein Konzept auch für den Fledermausschutz erarbeitet. Dem hat der Kreis zugestimmt“, sagt GWG-Chef Lutz Zimmermann. Unter anderem sollen Nistkästen am Block Schulstraße 19 angebracht werden.

      Investition für Bürgermeister nicht akzeptabel

      Die Reaktivierung des Blockes würde nach einer ersten Schätzung im Höchstfall rund 490.000 Euro kosten. „Weil das Objekt völlig entkernt ist. Alle Schächte sind offen, die Leitungen für Strom und Wasser sind raus“, begründet Zimmermann die Summe.

      Für Bürgermeister Norbert Raulin und die Mitglieder des Hauptausschusses ist eine Investition in dieser Größenordnung nicht akzeptabel. „Das würde keine Privatperson machen. Wir tragen auch eine Verantwortung für die GWG. Wenn der Naturschutz solche Auflagen erhebt, muss er auch Geld zugeben“, sagt Raulin.

      Man könne niemanden erklären, so viel Geld auszugeben, um wieder Wohnungen einzurichten, pflichtet Thea Wasserstrahl (Bürgerbündnis) bei. So wird die Schulstraße 19 nur ein Quartier für Fledermäuse sein. Und bald ein Schandfleck? „Wir müssen unser Konzept gemeinsam mit dem Landschaftsökologen umschreiben“, sagt Zimmermann.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Die Fledermäuse können bleiben: Platte darf nicht abgerissen werden

      Landschaftsökologe Jens Berg hat im vergangenen Jahr am Block Schulstraße 19 Fugen mit Dämmstreifen verschlossen. In den Spalten haben Fledermäuse ihr Quartier. Der Block darf wegen der Tiere nicht abgerissen werden. Die Fugen sollen jetzt wieder freigemacht werden.

      Strasburg gilt offensichtlich als Stadt der Fledermäuse. Ein Wohnblock darf wegen der massenweise auftretenden fliegenden Säugetiere nicht abgerissen werden. Die Naturschutzbehörde verteidigt den für das Wohnungsunternehmen schmerzlichen Abriss-Stopp.

      Strasburg.Der Große Abendsegler hat gesiegt. Zumindest über die Pläne der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Strasburg (GWG). Diese wollte den Wohnblock Schulstraße 19 abreißen lassen. Da hier aber Abendsegler ihre Quartiere haben, wurde ein Abriss-Stopp verhängt. „Es gibt hier eine der bedeutendsten Populationen von Abendseglern in Europa“, sagt Christian Breithaupt von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises in Anklam. Diese Art der fliegenden Säugetiere sei sehr traditionell. Was bedeute, dass es sehr schwer ist, ihnen alternative Quartiere anzubieten, die auch angenommen werden. „Dazu braucht der Abendsegler Jahre, oft Jahrzehnte“, erklärt Breithaupt. Im bereits abgerissen Block in der wenige Meter entfernten Mauerstraße seien andere Fledermausarten beheimatet gewesen, die anpassungsfähiger sind. Die Naturschutzbehörde habe den Abriss-Stopp nicht veranlasst, weil sie den Abendsegler so toll findet, meint Breithaupt und verweist auf das Bundesnaturschutzgesetz. Hier ist festgeschrieben, dass wild lebende Tiere der besonders geschützten Arten nicht getötet und ihre Fortpflanzungs- und Ruhestätten nicht beschädigt oder zerstört werden dürfen.
      „Unter bestimmten Bedingungen gibt es Ausnahmen. Aber nur, wenn die Population nicht negativ beeinflusst wird. Bei einem Abriss muss man von einer negativen Beeinflussung ausgehen. Mit der Abriss-Genehmigung ist fälschlicherweise eine Ausnahme erteilt worden“, sagt der Behörden-Mitarbeiter. Andere Fledermaus-Quartiere hätten nicht diese Bedeutung wie das an der Schulstraße, sodass dort mit begleitenden Maßnahmen ein Ausgleich geschaffen wird. Die Naturschutzbehörde ist Breithaupt zufolge derzeit mit der GWG in Verhandlungen, um für die beseitigten Quartiere an der Mauerstraße Ersatz zu schaffen. Das könne auch am Block an der Schulstraße geschehen. So sollen einst in Fugen eingebrachte Schlauchbänder wieder entfernt werden. „Der Abbruch war jahrelang geplant. Es ist nicht zu verstehen, dass man sich mit der Thematik Fledermaus nicht auseinandergesetzt hat“, betont Breithaupt.
      Für ein anderes Fledermaus-Quartier in Strasburg soll es noch 2013 eine Lösung geben – für den Brauerei-
      keller an der Thomas-Müntzer-Straße. Dieser sollte schon Mitte 2011 saniert und nachhaltig für die Fledermäuse gesichert werden. „Der Planer für das Projekt hat gewechselt. Außerdem hat das Vorhaben einen deutlich größeren Umfang angenommen“, erklärt Antje Seebens vom Naturschutzbund (NABU) und Landesfachausschuss für Fledermausschutz und Forschung. So muss der Eingang zum Keller komplett neu aufgebaut werden. Ursprünglich wurden Baukosten von 15000Euro angenommen, nun sind es 60 000 Euro. Eine solche erhebliche Änderung müsse vom Fördermittel-Geber, dem Staatlichen Umweltamt, erst genehmigt werden. Inzwischen liegt die Tragwerksplanung vor. „Wir hoffen, dass wir noch vor der Frostperiode in diesem Jahr bauen können“, sagt Antje Seebens. Strasburg stehe auf der Liste von neun Fledermaus-Winterquartieren des NABU mit oben.
      aus:
      nordkurier.de/cmlink/nordkurie…bgerissen-werden-1.572422
    • Verstoß gegen Naturschutz - Fledermaus-Quartier zerstört
      Ist das Umweltamt überfordert? Neukalen · 07.02.2014
      Die Naturschutzbehörde hat offenbar zu wenig Personal.
      Dies könnte ein Grund sein, dass in Neukalen ein mögliches Fledermausquartier dem Abrissbagger zum Opfer fiel, vermutet Bündnis 90/Die Grünen.
      Als das alarmierte Umweltamt des Seenplatten-Landkreises im vergangenen Herbst vor den zerstörten Ringöfen der Neukalener Ziegelei stand, lagen die schon in Trümmern. Das Amt vermutete, dass sich in den längst erkalteten Ziegelei-Öfen Fledermäuse eingenistet hatten. Ob dies tatsächlich so war, ließ sich nun nicht mehr klären. Sind die Umweltwächter zu spät gekommen?
      Zu wenig Personal Das zumindest vermutet die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Sie meint: Das Umweltamt hat zu wenig Personal. Das hat jetzt auch Vize-Landrätin Bettina Paetsch (CDU) eingeräumt. Beim Naturschutz könne nicht alles wie vorgesehen abgearbeitet werden, erklärte Paetsch auf eine Anfrage des Fraktionsvorsitzenden Helge Kramer.
      So habe die Naturschutzbehörde zwar neue Aufgaben des Artenschutzes und in Naturschutzgebieten übernommen, doch zusätzliches Personal stünde dafür nicht zur Verfügung. Bei Kontrollen wie in der Neukalener Ziegelei sind offenbar auch die weiten Entfernungen im Landkreis ein Problem, sie führten zu einem „erhöhten Aufwand“, so Paetsch.
      Naturschutzwarte vorgeschlagen Warum sucht der Landkreis dann nicht nach neuen Wegen, die Arbeit besser zu koordinieren, fragt die Vorsitzende des Umweltausschusses, Kathrin Grumbach (Bündnis 90/Die Grünen). Man könne auf das bewährte Prinzip der Naturschutzwarte vor Ort zurückgreifen oder auf einen breit aufgestellten Fachbeirat für Naturschutz. Beides könnten „die Augen und Ohren der Verwaltung in der breiten Fläche sein“, meint sie. Immerhin gebe es nicht überall aktive Gruppen der Naturschutzverbände oder aufmerksame Jäger und andere Bürger, die Verstöße an der richtigen Stelle melden.
      „Wenn wir nicht aufpassen, verkommt unsere viel gepriesene Natur zur Mogelpackung – und das ist dann ein negativer Wirtschaftsfaktor“, warnt die Grünen-Politikerin.
      Anzeige wird geprüft Wenn erst alles zu spät ist, wie im Fall der Neukalener Ziegelei, muss notfalls der Staatsanwalt ran. Die Behörde prüft derzeit bei den abgerissenen Ringöfen eine Anzeige wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz.
      Aus:
      nordkurier.de/mecklenburgische…berfordert-064876702.html
    • Quartiere für Fledermäuse geschaffen - „Batman“ kann eine neue Wohnung beziehen
      Kratzeburg · 01.04.2014
      Moderne Quartiere bietet die Deutsche Bahn jetzt für geschützte Nachtschwärmer. Durch den Streckenausbau zwischen Berlin und Rostock gab es Eingriffe in die Natur und so war ein Ausgleich für Fledermäuse fällig.
      Am Berg kurz vor dem Kratzeburger Bahnhof kann man in der kleinen Senke ein neues „Wohngebiet“ entdecken. „Das wird ein Kleinod für die verschiedensten Tierarten“, verspricht Reinhard Simon. Der Mitarbeiter der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hat dieses Projekt begleitet.
      Zur Anlage gehört ein kleiner Teich, in dem Frösche ihr feuchtes Zuhause finden. Steinhaufen drum herum sind für Erdkröten, Eidechsen und Blindschleichen das richtige Domizil. In alten Strauchhaufen fühlen sich Igel wohl und die neu angepflanzten Sträucher sind für verschiedene Vogelarten gedacht. Recht dominant weckt ein seltsames Betongebilde die Neugierde. Das Eulenschild weist darauf hin, dass hier ein Quartier für Fledermäuse entstanden ist. 
      Alte Quartiere am Bahndamm gingen verloren Dieser ehemalige Pumpenschacht der Deutschen Bahn wurde so umgebaut, dass er in Zukunft als Winterquartier für die Nachtschwärmer dienen kann. Dazu wurde eine Art Gewölbe gemauert, das mit Erde überdeckt wurde. Innen können die Fledermäuse in Hohlblocksteinen und in den Spalten des Mauerwerks gut überwintern. „Die Tiere schlafen von Anfang November bis März“, erklärt Reinhard Simon. In dieser Zeit seien eine konstante Temperatur von zwei bis drei Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit notwendig, damit die Fledermäuse nicht austrocknen. Für Wohnraum im Sommer sorgen sieben Fledermauskästen, die in den Bäumen rund um das Winterquartier aufgehängt wurden.
      Hintergrund für den Bau dieser tierischen Wohnanlage auf dem Gelände der Deutschen Bahn ist der Streckenausbau des Verkehrsunternehmens  zwischen Berlin und Rostock. Dabei kam es zu zahlreichen Eingriffen in die Natur. Auch der Wohnraum von Fledermäusen wurde durch die Arbeiten zerstört. „Die alte Strecke stammt aus der Jahrhundertwende und damals gingen Vorfluter durch die Bahndämme, die wie richtige Gewölbe mit Ziegeln gebaut wurden“, erzählt Reinhard Simon. Das seien beliebte Winterquartiere für die Fledermäuse gewesen. Die maroden Durchlässe wurden jetzt durch neue Betonröhren ersetzt und so musste auch Ersatz für die Fledermäuse geschaffen werden.  Dementsprechend gab es für die Bahn artenschutzrechtliche Auflagen, die so wie jetzt in Kratzeburg in Zusammenarbeit mit den lokalen Naturschutzbehörden umgesetzt wurden, erläutert Reinhard Simon.
      Aus:
      nordkurier.de/neustrelitz/batm…g-beziehen-016066404.html
    • Freitag und Samstag war Jens mit zwei Helfern unterwegs um das renovierungsbedürftige Fledermausquartier in Straßburg für den Winter herzurichten. Die Einflugsicherung mußte wieder hergestellt werden, alles war zugeschwemmt und zugewachsen.











      Als nächstes muss eine einbruchsichere Türeingebaut werden.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Am 05.10. haben wir den Eingang vom FQ in Bröllin frei gelegt, nach Abtransport von 18 Schubkarren Sand aus den Innenraum haben wir dann die gegrabenen Gänge, von wem auch immer mit Feldsteinen und Erde aufgefüllt. Da in den Vorraum kein Fußboden war oder ist, haben wir uns entschlossen diesen zu Pflastern, damit sich von dort keiner mehr eingraben kann. Die nicht mehr zu öffnende Tür haben wir nicht heil raus bekommen. Wir haben sie mitgenommen und eine fast neue Tür gebaut heute Abend, diese bauen wir dann morgen wieder ein. Dann haben wir noch vor dem Eiskeller 25 Karren Erde abgetragen, so das jetzt Platz für die Vortür ist, die bauen wir aber erst am Wochenende.
      Am nächsten Tag, sollte, wenn Zeit ist, der Unrat aus den unteren Teil des Eiskellers geholt werden
      .











      Fortsetzung
    • Jens schreibt (einschließlich Zusendung der Bilder) am Samstag, 21.10.2017:

      Hallo Naturfreunde,

      nachdem wir zwei Tage das Wasser aus der Bunkeranlage gepumpt, Abflusskanäle gestemmt haben, um das Wasser raus zu bekommen, konnten wir die Anlage komplett
      entrümpeln und säubern.









      Zusätzlich wurden noch Hangsteine und einige Quadratmeter Spaltenwände angebracht.






      Gefühlte unzählige Tonnen an Schrott und Dreck mussten aus dem Bunker raus.







      LG Jens
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry