Windkraftanlagen

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    • Greifvögel und Windräder: Neue Studie in Arbeit

      Mit einer neuen, groß angelegten Studie sollen die Unfallzahlen von Greifvögeln
      an Windkraftanlagen gesenkt werden. Mit der Federführung des Verbundprojektes
      wurde das Michael-Otto-Institut des NABU in Bergenhusen beauftragt. Besonders Rotmilane,
      Wiesenweihen und Seeadler sollen beobachtet werden. Gefördert wird das Vorhaben
      vom Bundesumweltministerium.


      Windkraftanlagen leisten schon heute einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz,
      aber sie können auch eine Gefahr für Vögel, vor allem Greifvögel,
      darstellen. Dies gilt besonders für Rotmilane, eine Art mit weltweit etwa 23.000 Brutpaaren,
      von denen rund. 12.000 in Deutschland vorkommen. Rotmilane verunglückten im Vergleich
      zu anderen Greifvögeln bisher besonders häufig an Windkraftanlagen
      ( bergenhusen.nabu.de/bericht/VoegelRegEnergien.pdf ).

      Das Bundesumweltministerium hat nun die Förderung des mehrjährigen Verbundprojektes bewilligt,
      in dem den Ursachen der Kollisionen auf den Grund gegangen werden soll. Dazu sind eine Reihe
      verschiedener Untersuchungen geplant. Unter anderem werden Rotmilane, Seeadler und
      Wiesenweihen in verschiedenen Teilen Deutschlands mit kleinen Sendern ausgestattet.
      So können ihre Flugbewegungen in der Nähe von Windkraftanlagen genau untersucht werden.
      Auch sind experimentelle Veränderungen an Windkraftanlagen vorgesehen.


      "Wir hoffen durch unsere Untersuchungen dazu beizutragen, die Kollisionsraten von
      Greifvögeln an Windkraftanlagen zu senken und so die Konflikte zwischen Windkraftnutzung
      und Naturschutz weiter zu verkleinern“, sagte Dr. Hermann Hötker, Leiter
      des Michael-Otto-Instituts im NABU.

      Durch die Förderung des Bundesumweltministeriums ist es gelungen, die Institute
      und Einrichtungen mit den größten Erfahrungen in diesem Metier aus verschiedenen Teilen
      Deutschland zusammenzubringen. Mit von der Partie sind außerdem die Arbeitsgemeinschaft
      Biologischer Umweltschutz in Bad Sassendorf, der Förderverein Greifvogelmonitoring
      und die Firma Ökotop in Halle/S. sowie die Staatliche Vogelschutzwarte im
      Landesumweltamt Brandenburg.

      Für Rückfragen: Dr. Hermann Hötker, Leiter Michael-Otto-Institut im NABU, Tel. 04885-570, mobil: 0162-9098074.

      birdnet-cms.de/cms/front_conte…idcat=60&idart=1002&m=&s=

      Im Internet zu finden unter NABU.de
    • hallo wowik,
      Erstmal danke für Deine aufschlußreiche Information, ist tatsächlich so, daß die Braunkohleseen überwiegend sauer sind. Aber trotzdem entwickelt sich jetzt schon Leben in den ehemaligen Tagebaugebieten.

      Hiermal ein Auszug von wikepeda:
      Die total naturbelassenen Wasserlandschaften und Sukzessionsflächen wie die rund 50 Hektar große Dünenlandschaft am Schlabendorfer See bringen eine Tier- und Pflanzenwelt hervor, die in Deutschland in keinem anderen Umfeld so entstehen könnte: In noch karger Vegetation erobern Spezialisten wie Wiener Sandlaufkäfer, Sandschrecke, Sandohrwurm, Kreiselwespe, Blauflügelige Ödlandschrecke und Rotbauchunke neue Lebensräume; Flussregenpfeifer, Steinschmätzer, Kiebitz, unterschiedlichste Entenarten und die größte Lachmöwenkolonie Brandenburgs sind bereits heimisch.

      Mitte des Jahres 2003 bestanden rund 50 km Radrundwege durch die ehemaligen Abbaugebiete, die mit Flechten, Moosen, Büschen und Riesenschachtelhalmen erstaunlich schnell grün werden.

      Also nicht erst in Jahrzehnten, sondern jetzt schon, gibt auch genug Beiträge im ORB oder MDR, darüber was sich schon alles entwickelt. Nicht zu verleugnen die touristische Inrastruktur.
      Und was meine Freude über die entstehende Seenlandschaft betrifft,
      allemal besser als intensive Nutzungsformen, und hier wurde mal bewiesen, was mit Aufwand und entsprechendem Einsatz ausnahmeweise auch mal für Natur alles zu erreichen ist.
      Es sollen sich auch schon Gänserastgebiete entwickelt haben.
      Übrigens, die Spree und andere diverse Flüsse werden sich nach einiger Zeit auf ihr normales Niveau einpegeln, die Wasseroberfläche der Seen werden sich bis auf das Grundwasserspiegelniveau erhöhen, das in etwa vor der Erschließung der Tagebaue existiert hat.

      Und hej was soll das: "der Steuerzahler bezahlt die Rekultivierung",
      der Steuerzahler bezahlt alles, Beamtenpension, Gesundheitsreform, Bundewehreinsatz in Afghanistan, die EU Neumitglieder usw.
      Also bitte, da hab ich nun absolut kein Problem, wenn mein hart verdientes Geld mal für sowas ausgegeben wird, immer noch besser als für ein Tornadokampfflugzeug mit Bomben an Bord über dem Hindukusch. Und der ist teurer als ein See.

      Was die Alternativen zur bisherigen Energie-Erzeugung betrifft, da gebe ich Dir Recht, deswegen war mein vorgehendes Posten ja auch auf die Entwicklung neuer bzw. Erhöhung des Wirk. von Energieerz.
      Und auch nichts gegen die Windenergie allgemein, nur gehe ich konform mit großen, Land verbrauchenden Winde.anlagen.
      Wenn ich könnte, würde ich mir ja ein eigenes Windkraft am besten mit 5 Megawatt hinstellen, schließlich ist das kein Geheimnis, dass durch die Förderungen vom Staat nun wirklich viel Geld in die Taschen der Betreiber fließt. Hab in meinem Freundeskreis jemand, der zwei Windräder besitzt. Da könnte ich Jens' Storchenhof mit kleinstem Lächeln mit einigen tausend Euro monatl. sponsern.
      Bei der Ausweisung von Windparks sollte man immer die naturschutzrelevante Seite in Betracht ziehen.
      Und das Ignorieren (tust Du ja nicht, aber verharmlosen) von Problemen für den Vogelzug halte ich fürn Fehler.
      Davon mal abgesehen, dass auf Windenergieparks nur intensive Landwirtschaft getrieben wird.

      Also freue mich auf Deinen nächsten Gegendisput,
      Gruß andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)
    • Die Diskussion ist ja gut und schön, aber dann sollen sie die Dinger dort bauen wo der Strom benötigt wird und uns nicht die Dinger hier vor die Nase setzen und uns die ganze Lanschaft verhunzen.
      Ich finde es auch eine Frechheit das diese Anlagen zum Teil aus Steuergeldern finanziert werden und die Betreiber nachher noch groß abkassieren, was durch die Politik noch richtig gefördert wird indem die Energieversorger verpflichtet sind den Strom abzunehmen.

      Doreen
    • Hallo Wolfgang, dass M-V nicht die meisten hat, ist mir bekannt, aber eigenartiger Weise stehen die Windkraftanlagen alle an der Landesgrenze zu M-V, und ich glaube nicht, dass die Windverhältnisse nun ausgerechnet an der Landesgrenze zu M-V am besten sein sollen, das wäre aber dann doch etwas eigenartig.

      jens

      PS: Thur kann uns da Genaueres sagen.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Was mir bei den Windkraftanlagen fehlt, ist die Verknüpfung der technischen Möglichkeiten.

      Eine Idee wäre (die derzeit an der Fachhochschule Stralsund geprüft wird) die Windkraftanlagen dazu zu nutzen, um Elektrolyse zu betreiben. Ohne dieses jetzt in allen Einzelheiten zu erläutern, wäre dieses eine energetisch sinnvolle Gewinnung von Wasserstoff und eine Möglichkeit Energie zu speichern.

      So wie die Windkraftanlagen jetzt betrieben werden, sind sie ohne Subventionen nicht tragbar.

      Zudem sollten wie bei jeder Technologie die ökologischen und sicherheitsrelevanten Aspekte nicht aus den Augen verloren werden.

      Dazu hier mal ein interessanter Link. Auch mein Ort war von einem Unfall betroffen, und nur glückliche Umstände haben verhindert, dass niemand zu Schaden kam.

      Windkraftunfälle
    • Vogelschlag an Windkraft-Anlagen
      Aufruf an die NABU-Ortsgruppen:
      Meldet Vogelschlag an Windkraft-Anlagen

      Die auch innerhalb des NABU umstrittenen Windkraftanlagen fordern leider nicht unerhebliche Opfer unter den Vögeln und Fledermäusen. Aus den Aufzeichnungen der Vogelwarte des Landesumweltamts Brandenburg zum Beispiel geht hervor, dass in den vergangenen Jahren bis Anfang Dezember 2005, neben weiteren Arten, 69 Rotmilane, 56 Mäusebussarde, 19 Feldlerchen, 16 Seeadler, 10 Goldregenpfeifer, 8 Weißstörche und etliche Fledermäuse an Windrädern tot aufgefunden wurden.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • trend.infopartisan.net/trd1002/t161002.html
      Mecklenburg - Vorpommern
      Im Bereich der Windenergie gehört das Land, gemessen an der erzeugten Strommenge, zu den führenden in Deutschland. 1200 Windkraftanlagen speisen derzeit etwa 1250 Megawatt ins Netz ein. Derzeit sind zusätzlich zu den bereits vorhandenen Anlagen an Land mehrere Windparks auf dem Meer vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns in Planung. Derzeit werden etwa 34 Prozent des Energiebedarfs im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern durch Windenergie gedeckt.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Original von wowik
      Bezug: andy
      Natürlich erobert die Natur zurück was ihr einst genommen. Ausgangspunkt unserer Diskussion war jedoch die Frage, was greift mehr in die Belange von Mensch und Natur ein : Ein Windpark oder ein Wärmekraftwerk ?
      Zurück blieben unzählige arbeitslose Familien, die kaum Freude am Einzug haltenden Wolf haben.


      Ich denke mal wowik, die Diskusion war für alle Beteiligte hier umfassender, als Windkraft und Braunkohle miteinander zu vergleichen.
      Du selber bist mehrmals auf Vogeleinschlag auf Windräder eingegangen, nichts für ungut.
      Das ist nun mal so, Natur läßt sich nicht in wenigen Jahren zurückholen, und dass Sumpflandschaften in der Lausitz für immer verloren sind, ist schon klar, aber ich sagte ja schon, besser so als eine Mondlandschaft zu hinterlassen oder einer anderen intensiven Nutzungsform. Und entwickeln tut sich ja jetzt schon was, bestreitest Du ja auch nicht, würde gerne mal Deine Ecke besuchen, vielleicht klappt es ja mal.
      Dann zu den arbeitslosen Familien, vielleicht auch ein Chance, im Tourismus was zu verdienen, einige Seen sollen sie ruhig den Massen mit Segeln, Motorsport und all dem pipapo, der da zugehört, überlassen.
      Nur darf das nicht wie auf Usedom ausarten, dass nur die schon Reichen aus dem Westen profitieren.
      Und ob der oder der vom Wolf begeistert ist, interessiert mich ehrlich gesagt relativ wenig.
      Ich gebe Dir mal ein Beispiel, von 1991 bis 2000 arbeitete ich auf verschiedenen Ornith. Beringungsstationen, unter anderem auch am Bodensee.
      Die Fischer und Angler klagten ständig über Kormorane, die den See leerfischten.
      Eine Sommerwasservogelzählung in D, S, undÖ ergab einen Gesamtbestand von 11 Expl. Bei einer Konferenz mit Fischern meinte ich nur, wenn das so ist, dann müßten die Kormorane so groß sein, dass hier nur noch die ewige Sonnenfinsternis herrschen müßte.
      Schleswig Holstein hat drei Fischotter, aber angeblich haun die sich den gesamten Fischbestand der Flüsse dort hinter,
      und irgendwann kommen die Walfänger Norwegens, wir müssen was gegen die Küstenseeschwalbe tun, wir haben keine Wale mehr,
      dasselbe sagen die Japaner in der Antarktis, wir habe so viele Pinguine,
      und so gehts weiter, bis zum Eisvogel, der 3 m lange Welse frißt.
      Auch wenn das mit den Wölfen nicht passen tut, die Menschen hatten schon immer Probleme mit der Natur, vor allem, wenn sie die wirklichen Abläufe zu verstehen nicht imstande waren.
      gruß andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)
    • Original von andy
      .........und irgendwann kommen die Walfänger Norwegens, wir müssen was gegen die Küstenseeschwalbe tun, wir haben keine Wale mehr,
      dasselbe sagen die Japaner in der Antarktis, wir habe so viele Pinguine
      und so gehts weiter, bis zum Eisvogel, der 3 m lange Welse frißt.
      Auch wenn das mit den Wölfen nicht passen tut, die Menschen hatten schon immer Probleme mit der Natur, vor allem, wenn sie die wirklichen Abläufe zu verstehen nicht imstande waren.
      gruß any

      Wenn ich Dich so lese, lieber Andy, dann höre ich meinen Mann reden. Der lässt auch nicht mit sich diskutieren, wenn es um die Kormorane geht, wegen denen es angeblich bald keine Fische mehr gibt usw. Man soll nicht wegen gelegentlich auftretender größerer Kormoranpopulationen gleich die Gesetze ändern, dass überall geschossen werden darf.
      Bei Brandenburg im Naturschutzgebiet Rietzer See steht auch in der Flugschneise ein Windpark und nicht weit davon ertfernt soll ein noch größerer entstehen. Und wie ich aus erster Quelle weiß, tut sich der Landkreis ganz schwer mit sinnvollen Ausgleichsmaßnahmen. Ich hatte ja unsere Gedanken bei "Solarenergie" geäußert, weil das bei uns nun gerade aktuell war. Bleibt meine Frage: Was wollen wir ? Was wir nicht wollen, haben wir ja ausführlich geäußert. Ich sage als Nichtfachfrau: Windenergie, wo sie nicht stört und effektiv ist und ansonsten vorhandene Flächen mit Solaranlagen bestücken. Und über Erdwärme und Biogas haben wir noch nicht geredet !!??!!??
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Original von Bärbel
      bestücken. Und über Erdwärme und Biogas haben wir noch nicht geredet !!??!!??

      ha, jetzt kommst Du auf mein Lieblingsthema, zumindestens was Energieerzeugung betrifft.
      Sieh mal liebe Bärbel, Erdwärme plane ich für mein Haus, Biogasgewinnung aus Kläranlagen, Massentierproduktion (ja ja, ich weiß, bin auch kein Freund davon) ist eine hervorragende Alternative, reicht aber nicht, um den ganzen Energiehaushalt für Deut. zu decken.
      Aber könnte zumindestens einen gewissen Teil der herkömlichen Energieerzeuger ersetzen.
      andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)
    • @Dr. Armin Quentmeier Windkraft – wirtschaftlicher Unfug


      Sehr geehrter Herr Frietsch,
      leider sind Sie auf meine Frage „Was tun bei Windstille“ überhaupt nicht eingegangen. Sie lieben es offenbar, wider alle wirtschaftliche Vernunft an dem Wohlstandshobby Windkraft festzuhalten. Sie haben recht: ich mag die Windkraft nicht - weil sie teuer, ineffizient, landschaftsverschandelnd, wirtschaftlich völlig unsinnig ist und zur CO2-Einsparung nicht nennenswert beiträgt.
      Egal wie viele Windmühlen gebaut werden – es reicht nicht aus, um auch nur ein einziges Kohlekraftwerk oder Kernkraftwerk vom Netz zu nehmen
      Im Binnenland werden nur während 10% der Laufzeit die maximale Leistungsabgabe erreicht, an der Küste zu etwa 25% = ca. 2000 Betriebstunden, die aber völlig unregelmäßig über das Jahr verteilt sind. Um ein einziges modernes Kohlekraftwerk mit 1000 MW Leistung durch Windräder zu ersetzen, müßten 1000 Windkraft-Monster mit 1 MW erbaut werden (jedes über 100 m hoch!), wenn der Wind ständig mit voller Leistung weht. Da er das bekanntlich nicht tut, müßten es, gemessen an der abgegeben Leistung, ca. 5000 (in Worten: fünftausend!!) Windräder sein. Selbst wenn die Windräder auf hoher See ins Riesenhafte (5 MW) wachsen, werden noch 200 bzw. 1000 davon benötigt. Selbst diese unglaubliche Zahl würde nicht ausreichen, um ein einziges Kohlekraftwerk (oder Kernkraftwerk) zu ersetzen, weil es oft genug totale Flaute gibt oder gelegentlich Sturm aufkommt – dann müssen die Windräder abgeschaltet werden. Warum hat wohl die Menschheit das Dampfschiff erfunden, anstatt mit den umweltfreundlichen Segelschiffen Waren aller Art zu transportieren?
      Ist das die grüne Wirtschaftslogik: wo bisher eine Anlage reicht, müssen nun zwei parallel einsatzbereit gehalten –und natürlich auch unterhalten und bezahlt werden. Wie lange würde wohl ein Spediteur durchhalten, der für jeden alten Lastwagen, den er ersetzen muß, zwei neue anschaffen würde, z. B. einen für gutes Wetter und einen für Schlechtwetter? Die Pleite wäre vorprogrammiert! Ebenso sicher wäre die energiepolitische Pleite durch den Ausbau der Windenergie, wenn nicht durch milliardenteure Subventionen dieser Unsinn auf Kosten der Steuerzahler am laufen gehalten wird.
      Zum Thema Blockheizkraftwerke: diese können sicher einen Beitrag leisten, ebenso wie gasbetriebene Wärmepumpen mit einem geradezu erstaunlichen Wirkungsgrad. Hier lohnt es sich, zu investieren. Allerdings müssen Sie bei Blockheizkraftwerken bedenken, wo Sie im Sommer mit der Wärme hinwollen. Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden – eine Binsenweisheit, die aber leider von vielen linken Traumtänzern beharrlich ignoriert wird. Daher wäre eine der sinnvollsten Möglichkeiten, Energieeinsparungen zu fördern, ein sofortiger Subventionsstopp für Windmühlen und Photovoltaik –und eine Umlenkung dieser Gelder zum Bau von Blockheizkraftwerken (nicht zu viele) und gasbetriebenen Wärmepumpen. Mindestens ebenso wichtig ist eine bessere Wärmedämmung von Millionen Privathäusern und zahllosen öffentlichen Gebäuden („Dämmen, dämmen, dämmen“ sagte kürzlich ein Prof. auf die Frage, wie wir am effektivsten CO2 einsparen können).
      PS. Zum Weiterlesen empfehle ich den Beitrag „Merkel gegen die Umwelt“ und die Kommentare dazu!
      PPS. Zum Einheitsfrontlied: Der volle Text ist mir wohlbekannt, ebenso wie der vieler anderer grottenschlechter linker Kampflieder. Im Vergleich zu dem unsäglichen SED-Lied „Die Partei, die Partei die hat immer Recht“ hat allerdings sogar noch das Einheitsfrontlied noch seine Qualitäten. Generell gilt aber das Zitat vom großen Meister Goethe: „Ein garstig Lied! Pfui, Ein politisch Lied!“ Und was die Befreiung der Arbeiter angeht: das Resultat war Jahrzehnte lang in der Sowjetunion, der DDR, in China und vielen anderen Ländern zu beobachten!
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Süddeutsche Zeitung

      E.ON zahlt 770 Millionen Euro für Windkraft
      BERLIN (dpa-AFX) - Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON hat nach einem Zeitungsbericht im vergangenen Jahr 46 Prozent der insgesamt in Deutschland erzeugten Windenergie in sein Netz eingespeist. Dafür hat das Unternehmen den Anlagebetreibern Einspeisevergütungen in Höhe von rund 770 Millionen Euro gezahlt, schreibt "Die Welt" (Mittwoch) unter Berufung auf einen unveröffentlichten Windreport 2004 des Konzerns.
      Stromkunden im E.ON-Netzgebiet seien durch die gesetzlich vorgeschriebene Umlagefinanzierung der Windkraft mit rund 510 Millionen Euro belastet worden, zitiert "Die Welt" weiter aus dem Bericht. Rund 260 Millionen Euro seien im Rahmen eines bundesweiten Lastenausgleichs von E.ON auf die anderen Netzbetreiber RWE , Vattenfall Europe und EnBW umgelegt worden.
      Dem Report zufolge ist in der E.ON-Regelzone inzwischen mehr Windkraftleistung installiert, als auf dem gesamten amerikanischen Kontinent. Im Netzgebiet der E.ON AG, das in etwa die Länder Bayern, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein umfasst, waren Windkraftanlagen mit einer Leistung von 6250 Megawatt am Netz./ra/DP/rw/yh/
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • FAZ

      Luftnummer mit Windrädern

      Von Winand von Petersdorff
      05. März 2004 Viele Deutsche haben die Verspargelung ihrer Heimat mit Windrädern hingenommen im Glauben, damit etwas Grundgutes zu befördern: die saubere Luft. Listig warb Bundesumweltminister Jürgen Trittin zudem mit 40000 neuen Stellen in der Windindustrie. Gutes tun, Klima retten, Arbeitsplätze schaffen. Das grüne Wirtschaftswunder lebt. Oder?
      Das Bundeswirtschaftsministerium hat jetzt eine Studie veröffentlicht, die diesen Wunschträumen mit kühler Logik den Garaus macht. Kernbotschaft des wissenschaftlichen Beirats des Ministeriums: Die Förderung der grünen Energie, wie sie Deutschland praktiziert, ist teuer, schafft keine Arbeitsplätze - und bringt außerdem überhaupt nichts fürs Weltklima.
      Daß Stromerzeugung aus Windkraft eine unglaublich aufwendige Angelegenheit ist, ist lange bekannt. Jeder Windradbetreiber liefert seine Energie beim Energieversorger ab. Der bezahlt dafür 20 Jahre lang einen staatlich fixierten Preis, der anfangs drei- bis viermal über den Produktionskosten für konventionellen Strom liegt.


      http://www.iavg.org/iavg002.pdf
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Ostfr. Kurier


      Windkraft nützt nur den Betreibern


      Uilke van der Meer: Verbraucher zahlen die Zeche - Reaktion auf Dornumer Pläne für neue Anlagen
      Der Sprecher des Arbeitskreises Umweltschutz spricht von fatalen Auswirkungen auf die touristische Entwicklung.

      Dornum/ime/mg - Immer wieder wird öffentlichkeitswirksan vermeldet: Deutschland ist Weltmeister bei der Windkraft-Nutzung. Dies aber ist offensichtlich nur eine Seite der Medaille. Die andere: Obwohl ständig mehr und immer höhere Turbinen mit steigenden Leistungen gebaut werden, sinke deren Gesamtertrag, sagt Uilke van der Meer, Vorsitzender des Arbeitskreises Umweltschutz (AKU) Norden im Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) Niedersachsen. "Die von den Windkraft-Befürwortern zugrunde gelegten Prognosen erfüllten sich nicht", ist van der Meer überzeugt.

      Uilke van der Meer: Die Landschaft wird mit Windrädern zugestellt.
      Der gebürtige Niederländer, der seit vielen Jahren in Ostfriesland lebt, reagiert mit seiner Einschätzung auf den möglichen Ausbau der Windkraft-Nutzung in der Gemeinde Dornum. Dort sollen, wie berichtet, fast 40 neue Turbinen entstehen. Zumindest, wenn es nach dem Willen mehrerer Investoren geht. Van der Meer ist einer der Haupt-Organisatoren des Widerstandes vor Ort und strebt eine gemeinsame Klage der Windkraft-Kritiker gegen die geplanten Anlagen an. Finanziell wäre ein solcher juristischer Schritt nach seinen Angaben dank der Unterstützung mehrerer Dornumer abgesichert. Das Gutachten einer Oldenburger Fachanwältin hatte einer Klage durchaus gute Chancen eingeräumt.

      Van der Meers Kritik richtet sich aber nicht ausschließlich gegen die Dornumer Plane, sondern gegen ein seiner Ansicht nach vorhandenes Ausufern der Windkraft-Nutzung im Allgemeinen. Er spricht von einer "Horizontverschmutzung" durch die hohe Turbinen-Dichte an der Küste: "Die freie Fläche wird mit Windrädern regelrecht zugestellt."

      Im Hinblick auf den für die Region, vor allem auch für die Gemeinde Dornum so wichtigen Tourismus sei dies eine fatale Entwicklung, betonte der Naturschützer. Urlauber würden nicht selten von surrenden Geräuschen, Lichtreflexen oder dem Schattenwurf der Windräder unangenehm überrascht und abgeschreckt. Die einstige Idylle sei vielerorts bereits dahin, sagt van der Meer, der von einer "durch Windturbinen industriell überformten Landschaft" spricht.

      Weiterer Grund für den Widerstand: Nach Auffassung des Arbeitskreis-Vorsitzenden nütze die Windkraft finanziell nur den Betreibern. Die Allgemeinheit zahle dagegen die Zeche. Denn für die Verbraucher rechne sich die Windkraft nicht: "Die Betreiber verdienen viel Geld mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) über jeden einzelnen Stromkunden. Die Verbraucher zahlen mehr für ihren Strom, der in Wirklichkeit überwiegend nicht von Windkraftanlagen produziert wird."

      Hintergrund: Auch wenn der Wind kaum weht - und das sei selbst an der Nordseeküste oft tagelang der Fall - dürfe das Licht nicht ausgehen. "Konsequenz: Je mehr Windkraftanlagen gebaut werden, umso mehr traditionelle Großkraftwerke müssen vorgehalten werden", sagt van der Meer, der auch Mitglied des Wattenrates Ostfriesland und Leiter des Dornumer Nationalparkhauses ist. Für ein Megawatt-Windstrompotenzial sei ein Megawatt traditionelles Energiepotenzial bereit zu halten, rechnet er vor. Denn selbst bei absoluter Flaute verbrauchten die Räder Strom für den Eigenbetrieb, ohne in dieser Zeit aber selber Energie zu erzeugen. Die von den Windkraft- Befürworten angeführte Abgas-Reduzierung und die Vermeidung radioaktiver Abfälle bleibe daher Wunschdenken.
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    • Windenergie spielt in MV große Rolle
      Rostock (ddp). In Mecklenburg-Vorpommern können 2010 etwa 60 Prozent des landesweiten Strombedarfs aus regenerativen Energiequellen gewonnen werden. Rund zwei Drittel davon entfielen auf die Nutzung der Windenergie, sagte der Vizepräsident des Bundesverbandes Windenergie, Andreas Jesse, gestern.

      Im Nordosten Deutschlands sind inzwischen 1295 Windkraftanlagen einer Leistung von 1442 Megawatt am Netz. Allerdings sei 2009 das schlechteste Windjahr seit 2004 gewesen, sagte Jesse. Allein 2009 seien 49 Anlagen mit einer installierten Leistung von 95 Megawatt neu errichtet worden, fast doppelt so viele wie ein Jahr zuvor. "Würden die geplanten neuen Eignungsräume zügig bearbeitet, so wären in den nächsten zwei Jahren Investitionen von mehr als 1,5 Milliarden Euro im Windkraftbereich möglich", unterstrich Jesse. Dies käme einem Konjunkturprogramm gleich, zum Nutzen auch späterer Generationen. Um dies umzusetzen, bedürfe es jetzt jedoch dringend der personellen Unterstützung der Raumordnungsbehörden. Der Experte verwies darauf, dass zunehmend auch die Gemeinden von der Nutzung der Windkraft profitierten. So würden jährlich pro Megawatt installierter Leistung rund 5000 Euro an Gewerbesteuerzahlungen fällig.

      Auch im Bereich der Nutzung der Photovoltaik habe der Nordosten 2009 erheblich zugelegt. Mit der Installation von 778 neuen Anlagen sei die Gesamtleistung auf inzwischen über 82 Megawatt gestiegen. "Damit können wir mehr als ein Prozent des landesweiten Strombedarfs mit Sonnenenergie produzieren.

      nordkurier.de/index.php?objekt=nk.nachrichten.m-v&id=620208
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    • Kohlendioxid sparen mit weniger Windrädern
      Hamburger Sozialökonom gegen Bau im Binnenland



      Im Binnenland sind Windkraftanlagen ökologisch und ökonomisch "nicht sinnvoll", so der Hamburger Sozialökonom Thomas Heinzow.
      "In Brandenburg sind die Windgeschwindigkeiten so niedrig, dass sie nur die Hälfte des Kohlendioxids vermeiden wie die an der Küste. Wenn wir die Geldsumme, die wir in Windkraftanlagen gesteckt haben, in die Verbesserung unseres Kraftwerksparks steckten, könnten wir 30 Millionen Tonnen Kohlendioxid mehr einsparen."

      Dieter Krämer, Vorsitzender des Bundesverbands Landschaftsschutz, hält die Windkraftanlagen zudem für ökologischen Unsinn. Sie würden pro Jahr eine Million Vögel töten und hätten keinen Energie-Vorteil. Normale Kohlekraftwerke müssten in Bereitschaft bleiben, um bei Flaute einzuspringen. "Das ist ein einziges Nullsummenspiel."

      Unerwartete Ausfälle seien wegen genauer Windvorhersagen selten, der Mehrverbrauch der Bereitschaftskraftwerke gering, sagt Ralf Bischof vom Bundesverband Windenergie. "Das schmälert den Ertrag aus der Windenergie maximal um wenige Prozentpunkte." Die Windnutzung lohne sich. Eine einzige moderne Anlage bringe bei gutem Wind 1,5 Megawatt Leistung, womit 1000 Haushalte versorgt werden könnten. Statistisch beliefe sich die Vollauslastung pro Jahr und Anlage auf 2000 Stunden.

      3sat.de/dynamic/sitegen/bin/si…/umwelt/141613/index.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Mit 230 Kilometern pro Stunde naht der Tod
      Vor allem seltene Vogelarten von Windkraft bedroht
      "


      An der Spitze der Windkraftopfer stehen seltene Arten", sagt Torsten Langgemach vom Landesumweltamt Brandenburg.
      125 getötete Tiere haben Vogelschützer schon beim Rotmilan gezählt; auch der Seeadler ist bedroht. "Die Geschwindigkeit der Rotoren ist so hoch, dass die Tiere das nicht kalkulieren können", schildert Langgemach. Bis zu 230 Kilometer pro Stunde rasen die Spitzen der Rotorblätter. "Die Tiere kommen mit schweren Verletzungen unten an: Sie haben teilweise die Flügel abgeschlagen oder sind in der Mitte durchgetrennt."

      Die zentrale Fundkartei der Staatlichen Vogelschutzwarte im Landesumweltamt Brandenburg wies 2005 für zehn Jahre 40 durch Windkraftanlagen getötete Rotmilane, 27 Mäusebussarde, 13 Seeadler und zehn Turmfalken auf. Die Hälfte aller Brutpaare des Roten Milans brütet im Bundesgebiet. Den Bestand des Rotmilans, auch Gabelweihe genannt, schätzen Vogelkundler auf 33.000 Brutpaare weltweit. 400 Seeadler-Paare sollen in Deutschland leben, in ganz Europa 5000.

      Gefahr für Vögel durch Offshore-Bauten unbekannt Kaum Daten zu Windparks auf hoher See Die Gefahren für Vogelschwärme durch neue Offshore-Windparks sind weitgehend unbekannt. "Bis vor kurzem gab es noch keinen Windpark auf See", sagt Ommo Hüppop vom Institut für Vogelforschung (Helgoland). Die Auswirkungen auf den Vogelzug durch Windräder auf See seien schwer abzuschätzen, da bisher nur von Forschungsplattformen und von Land aus beobachtet werden konnte. Hüppop und seine Mitarbeiter haben von 2004 an für die Studie "Finobird" systematisch die Bewegungen von Vögeln erfasst und dabei automatisierte Zähl- und Beobachtungsgeräte eingesetzt. Wichtigster Standort war die Forschungsplattform "Fino 1" am Baufeld des Windparks "Alpha ventus" 45 Kilometer nördlich von Borkum. Die Anlagen erreichen mit bis zu 155 Metern Höhe die Größe des Kölner Doms.

      Bei 36 von 159 Kontrollen auf der unbemannten Plattform fanden die Forscher 770 tote Vögel. Angesichts der wenigen Besuche auf "Fino 1" sei offensichtlich, dass es sich nur um einen Bruchteil der tatsächlich mit der Plattform kollidierten Vögel handelte, heißt es in dem "Finobird"-Abschlussbericht. Es seien überwiegend in der Nacht ziehende Vögel betroffen. Für sie seien die Gefahren besonders groß.

      Bei schlechtem Wetter flögen die Vögel niedrig und würden mangels anderer Rastplätze auf See durch beleuchtete Objekte angezogen. "Besonders kritisch ist daher die ununterbrochen helle Beleuchtung von Windkraftanlagen zu sehen", sagte Hüppop. Dies sei aus Gründen der Schiffs- und Flugsicherheit vorgeschrieben. Konkrete Angaben zum Kollisionsrisiko für ziehende Kleinvögel durch Windräder auf See lägen jedoch bisher nicht vor.

      Um das Ausmaß von Kollisionen möglichst gering zu halten, sind nach Angaben von Hüppop bessere Kenntnisse über das Verhalten von Vögeln und Fledermäusen an Offshore-Bauten nötig. Getestet werden sollte zudem eine Optimierung der Sicherheitsbeleuchtung und in bestimmten Fällen das Abschalten von Windkraftanlagen. Ein erfolgreiches Frühwarnsystem in Kombination mit einem vernünftigen Beleuchtungs- und Abschaltkonzept könnte die Anzahl der Kollisionsopfer als auch der Ausfallzeiten der Windräder minimieren.

      Verlässliche Zahlen für Kollisionsraten fehlten lange 2005 kam der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) zum Schluss, dass Windenergieanlagen die Vogelwelt nicht so stark beeinflussen, wie in der Vergangenheit vermutet worden sei. Der Nabu hatte 127 Studien ausgewertet, die weltweit erstellt wurden. Das Fazit des Naturschutzbundes lautete, dass in Deutschland keine Vogelart durch die mehr als 16.000 Windkraftanlagen in ihrem Bestand gefährdet ist. Während der Bundesverband Windenergie den Umfang des Vogelschlags auf 1000 bezifferte, sprach der Nabu von 100.000 bis 150.000 Tieren pro Jahr. Die Kollisionsraten lägen zwischen null und 60 Vögeln und zwischen null und 50 Fledermäusen pro Turbine und Jahr.

      Alte Schätzungen waren von bis zu 500.000 Zusammenstößen pro Jahr ausgegangen. Bei den Brutvogelarten gebe es keinen statistisch signifikanten Nachweis, dass Windräder negative Auswirkungen hätten, erklärte Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) 2005. "Gefährdet sind nach der Studie jedoch Greifvögel wie Seeadler und Rotmilan sowie einige Fledermausarten." Doch der Bestand des Seeadlers habe besonders in Mecklenburg-Vorpommern und auch in Schleswig-Holstein stetig zugenommen. Dort gebe es einen hohen Anteil an Windrädern. Beim Rotmilan seien keine Bestandsveränderungen festgestellt worden.

      Selbst für das lange Zeit größte Windrad Deutschlands gibt es laut Ralf Bischof vom Bundesverband Windenergie nahe Magdeburg gibt es kaum Probleme. Es hat eine Gesamthöhe von 150 Metern und 112 Meter Rotordurchmesser. Selbst diese riesigen Rotorblätter seien aber keine erhöhte Gefahr für Vögel. "Studien haben gezeigt, dass an eine Anlage nicht mehr oder weniger Vögel fliegen als an ein normales Hochhaus auch." Die Gefahr für Menschen sei ebenfalls gering. Denn die Anlagen müssten aus Lärmschutzgründen immer etwa 500 Meter von bewohnten Gebieten entfernt sein.
      Schwerpunkt Neue Energien braucht das Land - den Mix
      Die einen verheißen der Atomenergie nach wie vor eine Zukunft, andere propagieren Solarenergie oder Geothermie und jede Seite hat ihre Verfechter.
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      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Naturstrom- und Windkrafteuphorie in Deutschland und ihre Folgen

      Aspekte gegen Sichtbehinderung, Lärm und Zerstörung des Orts- und Landschaftsbildes in Verbindung mit der unökologischen und unwirtschaftlichen Nutzung regenerativer Energieträger. Hier finden Sie keine nach oben steigenden Gewinnkurven, sondern die zunehmenden Probleme mit der Windkraft

      Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen

      Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig.
      Sie können auch den 'gesetzlichen Atomausstieg' nicht beschleunigen.
      Jede Medaille hat zwei Seiten - hier sehen Sie die Rückseite der vorne polierten Medaille und finden fortlaufend eine Menge Informationen, kritische Kommentare, Pressespiegel und Beiträge im Zusammenhang mit der Nutzung der Windenergie.


      nature2000.tripod.com/naturstrom/wkr108.htm
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Duelle auf hoher See
      Windbranche blockiert sich



      (dpa)
      Vor Gericht und auf hoher See ist man bekanntlich in Gottes Hand. Auf die Manager der mit großen Hoffnungen gestarteten Offshore-Branche trifft das gleich mehrfach zu: Seit Jahren wird von Windrädern in Nord- und Ostsee der große Sprung für den Ökostrom in Deutschland erwartet. Seit Jahren müssen die Pläne jedoch nach hinten geschoben werden. Lediglich ein Pilotprojekt gibt es bislang vor Borkum. Dabei sollen Windräder in zwanzig Jahren 15 Prozent des deutschen Stroms erzeugen.

      Die Firmen haben mit Zehn-Meter-Wellen, dem Fehlen von Spezialschiffen und der Finanzkrise zu kämpfen. Die Anbindung an die Stromnetze an der Küste kommt nur schleppend voran. Auch Umweltschützer und Vogelarten wie der Seetaucher, der von Windrädern vor Helgoland verscheucht werden könnte, behindern die Unternehmen. Diese sehen sich auch noch einer Flut von Gerichtsverfahren ausgesetzt, die immer wieder den Baubeginn verzögerten.

      Ringen um Baubeginn
      Dies musste auch der Finanzinvestor Blackstone erfahren. Als er im Sommer 2008 mit über einer Milliarde Euro Investitionsvolumen in ein Großprojekt in der Nordsee einstieg, wurde das als endgültiger Durchbruch gewertet. Seither ringt die Tochter "WindMW" mit "Sandbank", einem weiteren Projektbetreiber, der mit Eilanträgen den Baubeginn verzögert. Vordergründig spielen auch die Seetaucher eine Rolle, die von den 80 Windrädern des Konkurrenten vertrieben werden könnten und einen weiteren Windpark in der Nachbarschaft unmöglich machten.

      Kürzlich hat "WindMW" erneut vor dem Oberverwaltungsgericht Hamburg recht bekommen, eine Beschwerde im Eilverfahren wurde abgelehnt. "Das Verfahren hat allerdings den Baubeginn schon um mindestens ein halbes Jahr verzögert", sagte WindMW-Geschäftsführer Jens Assheuer. Damit könnten für die Anlagen wohl frühestens Ende 2012 die Fundamente gesetzt werden und die Räder 2013 ans Netz gehen.

      45 Milliarden Investitionen
      Das Verfahren zeige aber auch, wie groß die Chancen mit dem Geschäft auf dem Meer eingeschätzt werden, sagt Assheuer. "Ein genehmigtes Projekt ist richtig Geld wert." In großen Gebieten rund um Helgoland werden schon keine Anlagen mehr zugelassen, um die Natur zu schonen. Insgesamt sind in Nord- und Ostsee 25 Windparks genehmigt, weitere rund 70 wurden beantragt. Das Investitionsvolumen wird auf über 45 Milliarden Euro geschätzt.

      Anders als an Land können die Windräder nicht von Kleininvestoren aufgestellt werden. Neben Blackstone sind inzwischen auch die großen deutschen Versorger wie RWE, Eon, EnBW und Vattenfall eingestiegen.

      Ein Grund ist das Erneuerbare Energien Gesetz, das garantierte Abnahmepreise auf zwölf Jahre festlegt - allerdings nur dann in voller Höhe, wenn die Anlagen bis 2015 ans Netz gehen. Daher werde jetzt ein Ansturm auf Spezialschiffe und Material einsetzen, der die Preise treiben dürfte, vermutet WindMW-Geschäftsführer Assheuer. Allein die Fundamente in bis zu 45 Metern Wassertiefe bestehen aus 700 Tonnen Spezialbeton. Daher kostet jede Verzögerung auch Geld - ob durch Stürme oder Gerichte.

      rts

      n-tv.de/wirtschaft/dossier/Win…t-sich-article751335.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Als Jens heute auf seinem Weg so durch die Lande fuhr erfreute sich sein Auge zunächst an der schönen Landschaft und Natur Vorpommerns,







      hier allerdings gefriert einem der Blick wenn man diese gruseligen Windräder, ein Meisterwerk der Landschaftsverschandelung und auch noch mörderische Vogelfallen, ertragen muß.



      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Umweltschützer fordern Lärmschutz beim Bau von Offshore-Windparks



      Berlin (ddp-nrd). Der Naturschutzbund NABU und die internationale Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS haben einen besseren Lärmschutz beim Bau von Offshore-Windkraftanlagen angemahnt. Die derzeitige Baupraxis gefährde lärmempfindliche Meeressäuger, teilten beide Organisationen am Dienstag mit. Die Stützpfeiler der Windräder würden mit lauten Schlägen in den Meeresboden getrieben. Insbesondere das empfindliche Gehör von Walen, aber auch Fische und die Lebewesen des Meeresbodens seien dadurch gefährdet, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der WDCS-Meeresschutzexperte Karsten Brensing wies darauf hin, dass das Gehör der Wale beim Bau einer Windkraftanlage selbst in vielen Kilometern Entfernung geschädigt werden könne. Die Umweltschützer fordern mehr Engagement bei der Erforschung schonender Gründungsverfahren sowie effektive Schallschutzmaßnahmen und die Beachtung der Reproduktionszeiten der Meerestiere bei der Planung der Bauarbeiten.

      Deutschlands erster Offshore-Windpark «alpha ventus» war im September vergangenen Jahres 45 Kilometer nördlich der Nordseeinsel Borkum errichtet worden. Insgesamt wurden seit 2001 inzwischen 26 Genehmigungen für Offshore-Windparks in der deutschen Außenwirtschaftszone erteilt.

      (ddp)


      de.news.yahoo.com/17/20100323/…-laermschutz-ebff22e.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Aus dem NABU Newsletter vom 26.03.2010:


      Lärm bedroht die Meere

      Bau von Windkraftanlagen verursacht Hörschäden bei Walen
      Das Aufstellen von Windkraftanlagen im Meer verursacht einen für die Meeresbewohner infernalischen Lärm. Um vor allem Wale und Delfine vor Hörschäden zu schützen, muss eine schonendere Methode gefunden werden. Schließlich sind viele weitere Windparks in Planung. Mehr
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Siemens baut Fabrik für Windenergieanlagen in Großbritannien

      Münchner Technologiekonzern Siemens baut in Großbritannien eine neue Fabrik für Windenergieanlagen. In dem Werk sollen nach Unternehmensangaben Turbinen für Windparks vor der britischen Küste hergestellt werden. Großbritanniens Wirtschaftsminister Peter Mandelson begrüßte die Investition. Siemens zufolge werden bereits 40 Prozent des in Großbritannien produzierten Windstroms von Siemens-Windturbinen erzeugt. Mit der neuen Fabrik wolle Siemens seine Marktführerschaft ausbauen, erklärte Vorstandschef Peter Löscher.

      Der deutsche Konzern will mit der Fertigungsstätte nach eigenen Angaben mehr als 700 Arbeitsplätze schaffen. Derzeit werde nach einem geeigneten Standort in Küstennähe im Norden und Osten der Insel gesucht. Einem Sprecher der britischen Regierung zufolge investiert Siemens umgerechnet 89 Millionen Euro in den Bau der Fabrik.

      Im Januar hatte die britische Regierung den Ausbau mehrerer Windparks in See genehmigt. Bis 2020 will das Land ein Viertel seines gesamtem Stromverbrauchs aus Windkraft beziehen. Durch das Vorhaben von Siemens werde die Stellung Großbritanniens als weltweit führendes Land bei der Produktion von Offshore-Windenergie gestärkt, teilte Wirtschaftsminister Mandelson mit.


      de.news.yahoo.com/2/20100329/t…-windenergie-c2ff8aa.html
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    • Seeadler kollidieren zunehmend mit Rotoren

      Projektgruppe: Standortsuche anpassen

      Wenn das Windrad zur tödlichen Bedrohung wirdRathjensdorf. Erst war es das DDT. Dann die Verfolgung durch Menschen. Heute werden Seeadler immer öfter Opfer von Windrädern. Mehr Rücksicht auf die Greifvögel bei der Planung fordert deshalb die Projektgruppe Seeadlerschutz. A A A

      Heike Stüben | Das Revier eines Seeadlers ist etwa 60 Quadratkilometer groß. Drei, vier Seeadler finden Vogelschützer im Jahr direkt unter den Windrädern in Schleswig-Holstein. „Insgesamt fallen jährlich acht bis zehn Tiere den Windkraftanlagen zum Opfer - das ist bei 63 Paaren im vergangenen Jahr ein hoher Verlust“, erklärte Bernd Struwe-Juhl, Geschäftsführer der Projektgruppe Seeadlerschutz, anlässlich eines Besuches von Umweltministerin Juliane Rumpf an der Seeadler- Beobachtungsstation in Rathjensdorf bei Plön.

      Dass Seeadler, aber auch Störche und Rotmilane, besonders häufig mit Windkraftanlagen kollidieren, ist leicht zu erklären: Denn die Segelflieger

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      segeberger-zeitung.de/schleswi…ichen-Bedrohung-wird.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Windenergie in Dahme-Spreewald – Segen oder Fluch?



      Lübben Zum Thema Windkraft schreibt der Glietzer Thomas Jacob. Er ist Mitglied des Vereins Pro Spree und Wald, der die Energieerzeugung mittels Windräder im Spreewald äußerst kritisch sieht. Für Jacob ist die Frage in der Überschrift bereits entschieden: Ein Alptraum. Windenergie ist eine von vielen alternativen Energiequellen, aber sie liefert keine konstante Energie. Windräder brauchen Kohle-, Wasser- oder Atomkraftwerke, um ihre Energie ins Netz zu speisen.
      08.05.2010
      Deshalb müssen brandenburgische Kohlekraftwerke ständig Kohle verfeuern, um die Windenergie abnehmen zu können. Wenn Windenergie ins Netz geliefert wird, muß das Kraftwerk heruntergefahren werden. Gibt es aber plötzlich keinen Wind, muß wiederum mehr Kohle verfeuert werden, um die so genannte Grundlast des Kraftwerkes zu gewährleisten. Durch dieses Auf und Ab wird mehr CO2 ausgestoßen, wird mehr Kohle verbrannt. Die Umweltbelastung steigt.

      Da die Kapazität der Kraftwerke nicht groß genug ist, um in Windspitzenzeiten allen Windstrom abzunehmen, werden Windräder immer wieder abgeschaltet. Diese Ausfallzeiten bekommen die Betreiber hoch vergütet. Mir scheint, man baut Autos und stellt gar nicht genug Straßen zur Verfügung, um diese Autos fahren zu lassen.

      Noch ist es nicht möglich, Windenergie zu speichern, aber wegen der enorm hohen Subventionen, die sich die Betreiber einstecken, werden immer mehr Anlagen gebaut. Deshalb sollen neue Kohlekraftwerke entstehen. Dörfer abgebaggert, Landschaft und Natur auf immer zerstört werden. Für eine Energiequelle, die höchst fragwürdig ist. Zauberwort »CO2-Verpressung«: Verzweifelt wehren sich schon jetzt Menschen gegen Probebohrungen im Raum Beeskow. denn über dieses Verfahren weiß man nur eines sicher: dass es unkalkulierbare Risiken birgt.

      Sollte unsere Regierung die Subventionen, die in die Windenergie fließen, nicht besser in die Erforschung konstanter Energiequellen investieren? In der Tiefe der Erde liegt eine gewaltige Energiequelle: Geothermie stünde uns hunderte Jahre zur Verfügung, wenn wir sie denn endlich erschließen würden. Das kostet, aber die Windenergie bringt jetzt den schnellen Profit! Dem werden große Teile unserer Natur und Landschaft zum Opfer gebracht. Das hat es in der Geschichte Brandenburgs noch nicht gegeben.

      Den Windinvestoren und Landverkäufern genügt aber auch das noch nicht. Jetzt wollen sie auch noch den Entwurf des Teilregionalplanes Windkraft für die Lausitz aushebeln, um sich noch mehr Flächen als dort vorgesehen für ihre Vorhaben zu sichern. Hierbei schrecken sie auch vor Umweltvergehen nicht zurück.

      Beispiel Biebersdorf: Im Lebensbereich zweier streng geschützter Schwarzstorchpaare sollen elf Windräder aufgestellt werden, obwohl im Teilregionalplan nur zwei Anlagen vorgesehen sind. Gegen dieses Vorhaben hatte sich selbst das Landesumweltamt ausgesprochen.

      Es geht, wie gesagt, um Profit, nicht um die Klimarettung. Deshalb wird auch keine Rücksicht auf unsere Spreewaldregion genommen, die doch hauptsächlich vom Tourismus lebt. Oder glaubt jemand, dass riesige Windindustriegebiete Touristen anlocken? Im Gebiet Neu Zauche, Briesensee, Groß und Klein Leine, Glietzer Wald bis Siegadel und Biebersdorf sollen am Ende mehr als 80 Windräder stehen, mit einer Größe von 170 Metern. Jedes höher als der Kölner Dom. Ein Alptraum.


      lr-online.de/regionen/luebben/…er-Fluch-;art1058,2905628
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Windparkbau vertreibt Fische


      Eine Studie von Eon zeigt: Der Bau und Betrieb von Offshore-Anlagen können der Tierwelt schaden. Die größte Belastung der Natur stellt der Lärm beim Bau dar, der nach Ansicht der Autoren Fische temporär vertreiben kann. Auf der anderen Seite haben Windparks vor den Küsten auch positive Auswirkungen auf Tiere vor Ort.


      Offshore-Windpark in der Nordsee: Der Lärm bei der Errichtung belastet die Natur. Quelle: Reuters
      KÖLN. Der Energiekonzern Eon räumt ein, dass der Bau und Betrieb von Windkraftparks auf hoher See zu Umweltschäden führen kann. Das Unternehmen hält sowohl kurzfristige als auch dauerhaft negative Auswirkungen für Meerestiere und Zugvögel für möglich. Das geht aus einer Studie von Eon Climate & Renewables und der Weltnaturschutzunion IUCN hervor, die Ende Juni veröffentlicht werden soll. Es handele sich um die erste umfassende Aufarbeitung wissenschaftlicher Erkenntnisse auf diesem Gebiet.

      Den Lärm beim Bau neuer Windräder sieht die Studie als größte Belastung für die Natur. "Das kann dazu führen, dass bestimmte Fischsorten aus dem entsprechenden Gebiet temporär vertrieben werden", sagt Sabrina Luitjens, Umweltschutzkoordinatorin von Eon Climate & Renewables und Mitautorin der Studie. Die Schallwellen könnten etwa das Verhalten von Delfinen und Robben in einem Radius von über 20 Kilometern beeinflussen, heißt es in dem Bericht. Eon habe die Zusammenhänge untersuchen lassen, um für das eigene Offshore-Geschäft mehr Sicherheit zu bekommen.

      Auch positive Effekte

      Eon betont: Windparks haben laut Studie auch positive Effekte. So ist Schleppnetzfischerei im Umfeld der Anlagen aus Sicherheitsgründen immer verboten. "Dadurch werden die Parks zu einem Rückzugsraum für Meerestiere", sagt Luitjens. Insgesamt überwögen dadurch die positiven Einflüsse.

      Die Studie liefert jedoch auch Kritikern Munition: Durch die kurzfristige Vertreibung von Fischen seien Auswirkungen auf das Reproduktionsverhalten möglich, wenn Anlagen während der Laichzeiten gebaut werden. Außerdem könnten Offshore-Parks die Flugbahn von Zugvögeln stören und zum Verlust der Lebensräume von Meeresvögeln führen. "Die Ergebnisse zeigen, dass internationale Standards nötig sind, um Offshore-Anlagen umweltverträglich zu gestalten", sagt Luitjens. Auch technische Vorkehrungen, um Baulärm zu reduzieren, müssten ausgebaut werden.

      handelsblatt.com/technologie/u…-vertreibt-fische;2596563
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    • Bürgerinitiative »Aufwind« sammelte 270 Unterschriften Votum gegen Groß-Windanlagen


      Antrifttal (pm). Die Bürgerinitiative »Aufwind« sieht sich in ihrer Haltung bestätigt: Dieses ergab eine Unterschriftensammung am vergangenen Freitag und Samstag.
      Diese Aktion erbrachte allein an diesen zwei Tagen rund 270 Unterschriften gegen die geplante Windkraft-Großanlage, erklärte Brunhilfe Fehrmann als Sprecherin der Gruppe. Dieses sei ein deutliches Indiz für die Ablehnung in der Bevölkerung. Man müsse bedenken, dass Ruhlkirchen 630 Einwohner inklusive Kindern hat.« Einige Unterschriften repräsentieren die ganze Familie«.

      Und viele Bürger habe man noch nicht erreichen können. Einen Tag zuvor wurden Informationsblätter verteilt worden. Durch diese hätten die Bürger erstmals Kenntnis bezüglich der Höhe der geplanten Windkraftanlagen und über »die gesundheitlichen Risiken, die durch den Betrieb derartiger Anlagen in unmittelbarer Ortsnähe enorm und programmiert sind«. Durch auftretenden Infraschall sei mit Schlafstörungen, Kopfweh, Tinnitus, Ohrendruck, Übelkeit, unscharfem Sehen, Herzrasen, Konzentrationsproblemen und vielem mehr zu rechnen. Hinzu komme noch die Dauerbeschallung durch sich ständig drehende Rotoren. »nd nicht zu vergessen die extreme Lichtbelästigung durch blinkende Nachtbefeuerung«.

      Die Gespräche, die bei der Unterschriftensammlung geführt wurden, ergaben, »dass kaum ein Einwohner richtig über das geplante Vorhaben informiert ist«. Viele äußerten, dass sie das Gefühl hätten, bewusst »dumm gehalten« worden zu sein. Der Unmut und die Enttäuschung seien groß. Man zeigte sich verärgert über das Verhalten der Gemeindevertreter, die es versäumt hätten, »die Bürger richtig über das nun gigantische Vorhaben zu informieren«.

      Es fanden sich aber auch vereinzelt Befürworter von Windrädern, von denen einige aber trotzdem gegen das geplante Projekt votierten. Begründung: kleine Anlagen seien akzeptabel, doch sei man nicht für den Bau und Betrieb derartiger Giganten. Es sei aber auch Gleichgültigkeit bei einigen anzutreffen gewesen. »Dieses äußerte sich in Resignation mit dem Hinweis, dass Politiker ja doch machen, was sie wollen und man nichts dagegen unternehmen kann«.

      Der größte Teil der Ruhikirchener mache sich riesige Sorgen wegen der Gesundheitsgefährdung und der Beeinträchtigung der noch weitgehend intakten Natur. Es werde auch befürchtet, dass das Dorf immer mehr verwaist. Noch würden viele die Beschwernis weiter Arbeitswege auf sich nehmen, um zumindest am Abend und am Wochenende in einem ruhigen und von schöner Natur umgebenen Dorf den Ausgleich zu einem hektischen Arbeitstag zu finden. »Die Zerstörung dieser Idylle wird in absehbarer Zeit eine enorme Abwanderung verursachen«.

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    • Regionalrätin befürchtet gigantische Windfelder


      Pasewalk/Prenzlau (NK). Die neueste Beschlusslage zur Fortschreibung des "Teilplanes Windes" im Nachbarland Brandenburg, kürzlich verabschiedet vom Planungsausschuss der Regionalversammlung, ermöglicht im Gebiet der Gemeinde Uckerland, entlang der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern, unerwartet große Windfelder. "Demnach können auf Wunsch einer Gemeinde Windeignungsgebiete, die bislang einem Abstandskriterium vom fünf Kilometern unterlagen, zusätzlich in die Flächenkulisse aufgenommen werden, sofern ihnen nicht andere Planungskriterien entgegen stehen. Für die Gemeinde Uckerland ist das der Totesstoß in Sachen Windkraftbebauung", teilte in einen Presseerklärung Iris Drews, Regionalrätin und Abgeordnete der Fraktion "Rettet die Uckermark" im Kreistag Uckermark, mit. "Wenn die Gemeindevertreter den Beschluss von 2007 aufheben, ist die Tür geöffnet für mindestens doppelt so viele Windräder wie bereits vorhanden", mutmaßt sie. Vor drei Jahren gab es in der Gemeinde Uckerland eine Bürgerbefragung zum Thema Windenergie. Die Bürger sprachen sich dort mehrheitlich gegen neue Windfelder aus; die Gemeindevertretung folgte dieser Empfehlung und verweigerte neuen Wildfeldern die Zustimmung. Die Gemeinde Uckerland gilt dabei seit Jahren als Vorreiter in Sachen Windkraftanlagen und hat inzwischen über 70 Anlagen im Gemeindegebiet zu stehen.Nach Ansicht von Iris Drews sind längst die Verhandlungen zwischen Betreiber der Windanlagen, den Bauern und Verpächtern angelaufen. Vor dem Hintergrund von "Zuwendungen von bis zu 18000 Euro pro Jahr und Anlage" sei der Druck, den insbesonders die Bauern und Verpächter auf die Gemeinde ausüben, nur verständlich. Auf ihrer nächsten Gemeindevertretersitzung, morgen um 19 Uhr in Hetzdorf, werden die Abgeordneten der Gemeinde Uckerland über den Umgang mit der Volksabstimmung zum Thema Windenergie aus dem Jahr 2007 beraten. "Eine gute Gelegenheit, seine Interessen kundzutun", meinte Iris Drews, die mit einer hohen Bürgerbeteiligung zu dieser Veranstaltung rechnet. Kommentiert
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Ökostrom aus dem Norden
      Mega-Windpark erzürnt Lapplands Ureinwohner



      Von Daniela Schröder



      Ein Unternehmer aus Bayern errichtet in Nordschweden den größten Windpark Europas: Mehr als tausend Anlagen sollen in den Wäldern gebaut werden - mit einer Leistung von vier Atomkraftwerken. Doch es regt sich Widerstand gegen das Mammutprojekt, Lapplands Ureinwohner fürchten um ihre Rentierherden.

      Im Winter liegt meterhoch Schnee, im Sommer scheint die Mitternachtssonne, die Wälder sind dicht und weit. Tourismus und Holzindustrie gehen gut, sonst gibt es nicht viel in Schwedisch-Lappland. Doch bald wird in der endlos wirkenden Natur ein neuer Wirtschaftszweig entstehen: Nicht weit entfernt vom Polarkreis errichtet ein Unternehmer aus Bayern riesige Windräder. Es soll der bisher größte Windenergiepark Europas werden.


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      In Wolfgang Kropps Geschäftsplan stehen gigantische Zahlen. Auf 450 Quadratkilometern - eine Fläche halb so groß wie Berlin - will er 1101 Windkraftanlagen aufstellen. Zusammen werden sie über eine installierte Leistung von bis zu 4000 Megawatt verfügen. Das entspricht der Kapazität von vier Atomkraftwerken. Acht bis zwölf Milliarden Kilowattstunden Strom soll der schwedische Windpark pro Jahr erzeugen, damit ließen sich zwei Millionen Haushalte im Land versorgen.

      Insgesamt sieben Milliarden Euro kalkuliert Kropp für sein Mammutprojekt. Bisher hat er vor allem Investoren aus Deutschland gewonnen, doch auch die schwedische SEB-Bank will einsteigen. "Es wird bei der Finanzierung Stück für Stück vorangehen, wir werden immer internationaler", sagt Kropp. Den offiziellen Baubeginn plant er für 2013, nach acht bis zehn Jahren soll der Windpark komplett sein. Zwei Pilotanlagen laufen seit Dezember 2008, Ende des Jahres sollen sich schon ein Dutzend Windräder drehen. Gebaut wurden sie vom ostfriesischen Windradhersteller Enercon, der mit 25 Prozent an dem Projekt in Lappland beteiligt ist.
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    • Weltgrößter Hochseewindpark vor Englands Küste in Betrieb



      Der Energiekonzern Vattenfall hat vor der Küste Englands den weltweit größten Windpark auf hoher See in Betrieb genommen. Bis zu 200.000 Haushalte könnten mithilfe der 100 Windräder der "Thantet" genannten Anlage mit Strom versorgt werden, teilte der schwedische Konzern mit. Großbritannien könne nun "Weltmarktführer" bei der Produktion von Windenergie auf hoher See werden, sagte Energieminister Chris Huhne. Der Bau des 300-Megawatt-Windparks, der rund zwölf Kilometer vor der Küste Englands liegt, kostete rund eine Milliarde Euro und dauerte rund zwei Jahre. Die Windräder sind 115 Meter hoch und sollen 25 Jahre lang laufen. Der Windpark erstreckt sich über eine Fläche von 35 Quadratkilometern - das entspricht einer Fläche von mehr als 4.000 Fußballfeldern.

      Großbritannien produziert wegen der neuen Anlage schon jetzt mehr Windenergie auf See als alle anderen Länder der Welt zusammen. Die Anlage steigert die Kapazitäten des Landes um mehr als 30 Prozent. Energieminister Huhne, auch zuständig für den Kampf gegen den Klimawandel sagte, er sei davon überzeugt, dass Großbritannien als Inselnation den Wind, die Wellen und die Gezeiten maximal nutzen sollte.

      Kritiker verweisen darauf, dass die Windräder nur Energie produzieren können, wenn der Wind weht und es bislang keine kostengünstige Brennstoffzelle gibt, um den produzierten Strom zu speichern. "Es beunruhigt mich, dass die Regierung von den Windparks besessen zu sein scheint", kritisierte Energie-Experte Ian Fells dem Rundfunksender BBC. Dabei verliere die Regierung andere Quellen für erneuerbare Energien aus den Augen, die in vielerlei Hinsicht wichtiger sein könnten.

      Vattenfall will seine Stromerzeugung aus Windkraft von 2009 bis 2011 verdoppeln und in Windparks in sechs Ländern Strom für bis zu eine Million Haushalte erzeugen. In Deutschland plant Vattenfall den Bau eines Offshore-Windparks in der Nordsee. Gemeinsam mit den Stadtwerken München will Vattenfall ab 2012 insgesamt 80 Windkraftanlagen etwa 70 Kilometer vor Sylt errichten. Je nach eingesetztem Anlagentyp kann der Windpark dann eine installierte Leistung von bis zu 400 Megawatt haben.



      de.news.yahoo.com/2/20100923/t…dpark-vor-en-c2ff8aa.html
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    • Ergebnisse von Computersimulationen
      Windfarmen beeinflussen Wetter



      Die Blätter von Windrädern verwirbeln die Luft und verändern damit die Temperatur in Bodennähe. Das erkennen US-Forscher an Computersimulationen und liefern gleich die Lösung des Problems mit.

      Windfarmen beeinflussen das lokale Wettergeschehen. Sie verändern die Lufttemperatur in Bodennähe, berichten US-Forscher in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften. Die Rotoren haben demnach eine stärkere Durchwirbelung der Luftschichten zur Folge. Der Effekt ließe sich verhindern, wenn die Rotorblätter der Windräder künftig verändert würden – oder aber die Windparks nur noch in solchen Gegenden aufgestellt werden, die von Natur aus mehr Turbulenzen aufweisen.

      Die neuen Hinweise wurden bislang vor allem von Computersimulationen geliefert, schreiben Somnath Baidya Roy und Justin Traiteur von der University of Illionois (Urbana/US-Staat Illinois). Nur in einer Untersuchung seien die Temperaturen in der Nähe eines Windparks auch gemessen worden. Diese Daten werteten die Forscher nun aus. Sie zeigten, dass der Windpark nachts die Lufttemperaturen senkt, also einen kühlenden Einfluss besitzt, während er tagsüber die Luft erwärmt. Genaue Angaben über Temperaturen machen die Forscher jedoch nicht.

      Wie Windräder die Luft verwirbeln
      Sie erklären, dass bei einem positiven Temperaturgefälle eine warme Luftschicht oberhalb einer kalten liege. In diesem Fall würden die Rotoren dafür sorgen, das warme Luft nach unten und kalte nach oben transportiert wird. Die bodennahen Luftschichten erwärmen sich dabei. Bei einem negativen Temperaturgefälle tritt der umgekehrte Fall ein und es wird kälter in Bodennähe.

      Windfarmen würden häufig in landwirtschaftlich genutzten Räumen betrieben, schreiben die Forscher. Eine Veränderung der Temperatur könnte die Ernteerträge – positiv wie negativ – beeinflussen. Um dies zu verhindern, könnten die Rotorblätter künftig so gebaut werden, dass sie weniger Luftverwirbelungen erzeugen und die Durchmischung der Luftschichten verringert wird. Dies würde sogar die Effektivität der Windräder erhöhen, schreiben die Forscher.

      Die gegenwärtig verfügbare Rotorentechnologie ließe sich andererseits in Gegenden gut nutzen, in denen ohnehin turbulente Verhältnisse bestehen. Geeignete Regionen gäbe es in großen Teilen Nord-und Zentralamerikas, der Südspitze Südamerikas, Nordeuropa, Russland, Nordchina, dem Rift Valley, den südlichen Regionen Afrikas und Australiens sowie in Neuseeland, ergaben Berechnungen der Forscher.

      dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Basler Zeitung, 15.10.2010

      Windräder können ein tödliches Hindernis sein

      Die Challhöchi ist Vogelzuggebiet und Heimat seltener Fledermäuse. Nun soll genau abgeklärt werden, ob das dort geplante Windkraft-Turbinenwerk für diese Tiere zur Gefahr werden könnte.

      Auf ihrem Weg in den Süden fliegen viele Zugvögel über die Jura-Hochebene Challhöchi zwischen dem Leimen- und dem Laufental. Nun planen dort die Industriellen Werke Basel (IWB) ein Windkraftwerk mit neun Windrädern (die BaZ berichtete).
    • Shz 19.10.2010

      Noch sind sie weiß-grau - die Windräder in Schleswig-Holstein. Doch wenn es nach einigen englischen Forschern ginge, würden sie bald violett gestrichen.

      So könnten Vögel und Fledermäuse vor dem Tod in den Anlagen bewahrt werden. Das jedenfalls sagen die Wissenschaftler an der englischen Loughborough University. "Möglicherweise werden Insekten von den Turbinen angezogen", sagte Doktorandin Chloe Long in einem Radio-Interview. Und dies locke wiederum Insektenfresser wie Vögel und Fledermäuse an. Jährlich verenden in Deutschland 10.000 Vögel, weil sie mit Windrädern kollidieren.

      Die Erkenntnisse ließ jetzt auch die Eon Hanse AG aufhorchen. Der Energie-Riese ist Teilhaber am Windenergiepark Westküste. "Wir gucken uns die Studie an, müssen aber überprüfen, ob sie etwas hergibt", erklärte Volker Mielisch, Sprecher des Unternehmens. Zudem müsse geprüft werden, ob Anwohner überhaupt mit der Farbgebung einverstanden wären. Eon-Hanse bemüht sich seit mehreren Jahren um den Vogelschutz. Das Unternehmen investierte dafür in Schleswig-Holstein in den Jahren 2008 und 2009 insgesamt 90.000 Euro an Materialkosten in seine Stromnetze.

      Gelbe Farbe lockte die meisten Insekten an

      Und so wollen die englischen Forscher den Farb-Effekt herausgefunden haben: Auf einer Wiese neben einer 13 Meter hohen Windkraftanlage legten sie in verschiedenen Reihenfolgen kleine Farbkarten aus. Das überraschende Ergebnis: Gelbe Farbe lockte die meisten Insekten an, dicht gefolgt von weißer und grauer. Auf Lila flogen sie am seltensten. Eine Chance, so die Forscher, dass insektenfressende Vögel von Windrädern verschont blieben.

      Umweltschützer im Norden bleiben indes skeptisch: Der Naturschutzbund (Nabu) beschäftigt sich zwar ebenfalls intensiv mit von Windkraftanlagen getöteten Vögeln. Doch die Farbe Lila stelle keine Lösung dar, sagt Hans-Helmut Dürnberg vom Nabu in Elmshorn (Kreis Pinneberg), der sich damit beschäftigt hat. "Das Problem sind nicht die kleinen Vögel, sondern die großen wie Seeadler, Uhus, Kraniche, Störche und Rotmilane." Die seien besonders bedroht. Und obgleich große Vögel keine Insektenfresser sind, würden sie besonders häufig durch eine Kollision mit den Anlagen sterben. Dürnberg: "Zwar fallen Insektenfresser den Windrädern auch zum Opfer, aber nicht in dem Maße wie die großen Vögel."

      Hermann Hötker, Leiter des Michael-Otto-Instituts in Bergenhusen (Kreis Schleswig-Flensburg), setzt daher den Fokus auf die Untersuchung von Greifvögeln. "Wir fangen die Tiere ein, statten sie mit einem Sender aus und verfolgen ihren Flug." Dabei werde auch untersucht, wie oft die Tiere in die Windräder fliegen. Sein Lösungsansatz: Den Vögeln muss ein besseres Nahrungsangebot verschafft werden. Dies würde sie von den Windrädern ablenken. Konkrete Ergebnisse erhofft sich Hötker bis Anfang 2011.

      Sehen alle Windräder bald so aus ?
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Wirtschafts Blatt 16. November 2010

      Herkömmliche Windkraftanlagen sind meist weiß oder grau. Künftig könnten sie aber auch lila angestrichen werden - und das nicht, weil eine bekannte Schokoladenfirma etwa die Windräder für Werbezwecke missbraucht. Vielmehr soll der gewöhnungsbedürfte Farbanstrich dazu dienen, dass weniger Vögel und Fledermäuse bei ihrer Jagd auf Insekten in die Rotoren fliegen…………

      Neuer Anstrich für Windräder
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Mindestabstand zwischen Windrädern und Wohnsiedlungen gefordert

      Protest gegen Windkraft-Ausbau vor Landtag in Potsdam
      Potsdam - Gegen den erleichterten Bau von Windkraftanlagen haben Vertreter von Bürgerinitiativen vor dem Potsdamer Landtag protestiert. Die seit Jahresbeginn geltenden Bestimmungen gefährdeten den Lebensraum von Pflanzen und Tieren, hieß es in einer Erklärung der „Volksinitiative gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windindustrieanlagen”.

      Rund 50 Teilnehmer der Demonstration empfingen heute die Parlamentsabgeordneten lautstark mit Trillerpfeifen und Tröten. Unter anderem forderten sie, zwischen Windrädern und Wohnsiedlungen einen Mindestabstand von 2.000 Metern einzuhalten und für die Anlagen keinen Wald zu roden.

      Im Dezember hatte das von der Linkspolitikerin Anita Tack geführte Umweltministerium angekündigt, dass es bei der Standortwahl und dem Betrieb von Windkraftanlagen weniger Beschränkungen geben werde.

      Damit entfallen Pufferzonen von 1.000 Metern um Schutzgebiete und es wird die Zahl der zu beachtenden Vogelarten reduziert. Auf diese Weise würden die seit 2003 geltenden Bestimmungen an neue wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst.

      Auf Schildern und Transparenten der Demonstranten war zu lesen „Linker Ermächtigungs-Erlass 2011 für's windige Kapital zerstört unsere Natur” oder auch „Bürgerinitiativen fordern: Demokratie statt Lobby-Parlament”. Man sei entsetzt, dass gerade die rot-rote Koalition die Bedenken der Bürger „so radikal” ignoriere, hieß es in der Erklärung. Statt eines Dialogs kämen Verordnungen von oben. Brandenburg dürfe nicht auf einen Energiestandort reduziert werden.

      Landtagspräsident Gunter Fritsch wurde aufgefordert, die Erklärung im Parlament zu verlesen. Die 19 Bürgerinitiativen erwägen eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof, da Schutzziele von EU-Richtlinien verletzt würden. dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!