Alles von und über Störche

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    • Kölner Stadt-Anzeiger, 5.1.2011

      Den Zug nach Süden verpasst

      In Erftstadt sind sie schon zu einer kleinen Sehenswürdigkeit geworden: Seit gut vier Wochen werden am Ortseingang von Köttingen fast täglich vier Störche gesichtet, die immer an der gleichen Stelle im Schnee auf dem Feld stehen.

      Erftstadt - Weil die schwarz-weißen Schreitvögel im Moment wohl kaum Frösche und auch nur wenig Mäuse finden, werden sie von den Anwohnern gefüttert.

      Warum die Zugvögel den Winter an der Erft verbringen, statt nach Süden zu fliegen, bleibt ein Rätsel. „Vielleicht haben sie den Anschluss verpasst“, mutmaßt Gero Speer vom Naturschutzbund. Normalerweise wären sie aber auch dann weitergezogen, wenn sie hier nichts mehr zu fressen gefunden hätten.
    • Mindener Tageblatt 06.01.2011

      Porta Westfalica-Lerbeck (dh). Ein ungewöhnlicher Schnappschuss gelang einer Portaner Polizeistreife in der Nacht zum Mittwoch. Sie fotografierte am Kirchweg in Lerbeck einen Storch auf einem Laternenmast. Dabei handelt es sich um ein Holländer Storchenweibchen, teilen Experten vom heimischen Aktionskomitee "Rettet die Weißstörche" mit.

      In Holland werden die Störche mit einem Aluring, der seitlich einen kleinen Flügel hat, versehen. In Deutschland erhalten sie sechseckige Kunststoffringe mit Schmutz abweisender Titanbeschichtung, damit die Ringnummer immer sichtbar bleibt. "Bei den niederländischen Adebaren handelt es sich meistens um Zucht- oder Projektstörche, denen der Zugtrieb gen Süden verloren gegangen ist", so das Aktionskomitee……………..

      Laterne als Fußwärmer
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Kreiszeitung.de, 6.1.2011

      Sechs Wintergäste in Dauelser Station

      „Die Störche vertragen den Frost“


      Landkreis - (nie) · Sechs Störche sind in diesem Winter in Verden geblieben. Nachts halten sie sich vor der Infrarotlampe im Gebäude der Storchenpflegestation in Verden-Dauelsen warm. Tagsüber sieht die Storchenbeauftragte des Landkreises, Petra Müller, bis zu viermal nach, ob es der gefiederten Gesellschaft gut geht.

      Müller kümmert sich seit fast neun Jahren um die Verdener Störche. Und die brauchen vor allem in der kalten Jahreszeit Zuwendung. Wenn sich die Menschen nur noch mit Mütze und Schal aus dem Haus trauen, bleiben die daheimgebliebenen Störche auf ihrem Stammplatz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Roseanne ()

    • Augsburger Allgemeine, 6.1.2011

      [URL=http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Donauwoerth/Lokalnachrichten/Artikel,-Die-Voegel-brauchen-Ruhe-_arid,2337195_regid,2_puid,2_pageid,4496.html]Die Vögel brauchen Ruhe[/URL]

      Donauwörth. Die Wörnitzwiesen an der Donauwörther Westspange sind für die Störche und viele Wasservögel ein wichtiger Lebens- und Nahrungsraum - auch im Winter. Daran erinnern der Donauwörther Storchenbetreuer Norbert Sahliger und der Bund Naturschutz in einer Pressemitteilung.

      Die Störche von Heilig Kreuz haben in ihrem Futterrevier seit einigen Tagen Gesellschaft bekommen. Das Männchen aus Ebermergen und das Weibchen, das sonst in Mertingen zu Hause ist, leisten dem Donauwörther Paar Gesellschaft. Auf den Wiesen harren sie relativ unbeweglich in einigem Abstand zu Spaziergängern und anderen möglichen Störungen aus. Wenn jedoch frei laufende Hunde auf die Störche zusteuern, sind sie gezwungen, aufzufliegen. Das kostet unnötig Kraft und Energie. In langen und strengen Wintern kann das tödlich sein, gibt Norbert Sahliger zu bedenken. Deshalb hofft er auf das Verständnis der Hundehalter und bittet sie, ihre Hunde anzuleinen.
    • Märkische Oderzeitung 07.01.2011

      Hohenstein (moz) Nach einem Kameradefekt ist momentan ein Bild vom Juli 2010 das letzte über das Hohensteiner Storchenpaar auf der Internetseite adebar24.de. Tino Dießner aus Rehfelde und Jens Knoblich aus Hohenstein wollen in diesem Jahr im Netz wieder Live-
Beobachtungen der großen Vögel im Nest auf dem Strommast an der Dorfstraße möglich machen. Sie suchen derzeit aber noch einen oder mehrere Sponsoren, die eine neue Kamera komplett oder teilfinanzieren.
      Als Gegenleistung bieten die Betreiber exklusive Werberechte auf der Internetseite an. Bei einem anderen Portal engagiere sich beispielsweise ein Energieversorger. Aber auch Banken, Versicherungen oder Firmen seien als Partner vorstellbar. „Es ist ja eine einmalige Investition“, wirbt er.
      Rund 1000 Euro kostet das favorisierte Modell vom Typ Mobotix M24. Es ermöglicht flüssige Video-Bildraten, hat eine gute Auflösung und ein eingebautes Mikrofon. Sie ist bei Temperaturen von -30 bis +60 Grad einsatzbereit und wetterfest, kann somit außen angebracht werden. Bisher war der Beobachtungspunkt im Schlafzimmer von Knoblichs Haus. Strom- und Netzwerkanschluss sind allerdings weiter vonnöten.
      Dießner versichert, dass ein Engagement durchaus lohnenswert wäre. Zum einen handele es sich um eine seit 2003 betriebene Seite. „Man staunt, wie oft und lange manche Leute das Geschehen verfolgen“, berichtet er. Viele Klicks gebe es beispielsweise, wenn nach dem Winter auf die Rückkehr der Vögel gewartet werde. Deshalb sollte die neue Kamera nach Möglichkeit spätestens Anfang März einsatzbereit sein. Und es seien nicht nur Fans aus der Umgebung, die das Geschehen in Hohenstein verfolgten. Die Seite werde auch aus dem Ausland angeklickt.
      Die Bilder können auch dazu beitragen, die Bürger für die Landschaft in der Region zu sensibilisieren, damit Feuchtgebiete als Lebensraum für Störche erhalten bleiben. „Wir haben auch Kontakte zum ZALF geknüpft, das gerade eine Studie über den Wasserhaushalt in Brandenburg erarbeitet. Das ist nicht unwesentlich für die Zukunft der Störche hier“, erklärt Dießner.
      Potenzielle Sponsoren könnten sich über das Kontaktformular auf der Internetseite an ihn wenden.
      adebar24.de


      Hohensteiner Störche sollen wieder ins Netz
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Augsburger Allgemeine, 7.1.2011

      [URL=http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Startseite/Artikel,-Die-Stoerche-kommen-auf-den-Hund-_arid,2337333_regid,2_puid,2_pageid,4288.html]Die Störche kommen auf den Hund[/URL]

      Nördlingen. Wenn sich Störche gegen die Natur verhalten, muss man manchmal vom Prinzip abweichen, sie der Natur zu überlassen. Diesen Fall haben wir jetzt beispielsweise in Nördlingen: Das Storchenpaar, das hier überwintert, hat bei geschlossener Schneedecke Probleme, ausreichend Nahrung zu finden.

      Heidi Källner, frühere Leiterin des Nördlinger Tierheims und unseren Lesern bekannt durch ihre Storchenfotos, kennt die Grenze, welche die Natur setzt: „Sechs Tage kommen Störche ohne Nahrung aus“, erklärte sie gegenüber unserer Zeitung. Bei geschlossener Schneedecke und Frost komme so gut wie kein Tier heraus, das auf dem Speiseplan von Meister Adebar stehe.
    • Frankfurter Rundschau, 6.1.2011

      Trotz Schnee und Eis

      Störche überwintern in Schierstein


      Störche im Schnee statt im warmen Süden – nicht alle Weißstörche machen im Herbst den Abflug. Nur die Jungen hauen ab, die Alten bleiben hier.

      Aber wovon ernähren sich die Altstörche, wie überleben sie Schnee und Eis? Denn die Storchengemeinschaft Wiesbaden-Schierstein füttert die von ihr 1972 in Hessen wieder angesiedelten Tiere seit 2005 nicht mehr, auch nicht im Winter.

      „Die 30 Altstörche, die in Schierstein bleiben, sind in der Lage, sich selbst zu versorgen“, sagt Hubertus Krahner, der der Storchengemeinschaft seit dem vergangenen März vorsitzt und Karl-Heinz Seibert nach 24 Jahren an der Spitze abgelöst hat. Die Atomkraftwerke am Rhein hätten das Flusswasser derart aufgewärmt, dass die Störche Fische finden, so der 53-Jährige. Zudem seien Störche auch Aasfresser, ernährten sich also von überfahrenen Mäusen. „Auf Käfer und Eidechsen sind sie nicht angewiesen.“ Auch auf der Müllkippe würden die Tiere fündig.
    • Osnabrücker Zeitung, 9.1.2011

      Ungewöhnlicher Gast in Wesuwe

      Ein Klapperstorch im Garten


      Haren-Wesuwe. Durch Haren-Wesuwe stolziert ein Storch. Für Frühlingsgefühle und Schnabelgeklapper ist es dem Gast sicher noch zu kalt. Ob aber in den vom Glücks- und Kinderbringer besuchten Häusern bald tatsächlich Nachwuchs Einzug hält, darüber wurde unter einigen menschlichen Bewohnern scherzhaft diskutiert.

      Das Auftauchen eines Weißstorchs im Winter ist an sich schon eine ungewöhnliche Geschichte. Denn eigentlich müsste er sich in Afrika die Sonne aufs Gefieder brennen lassen. Noch verwunderlicher ist aber die Zutraulichkeit des Vogels. Stundenlang stolzierte er durch Wesuwe und besuchte mal diesen Garten und mal jenen.

      So auffällig war der Storch, dass Anwohner die Polizei informierten und diese den Harener Tierarzt Erhard Nerger zu Rate zogen. Nerger pflegt seit vielen Jahren verletzte oder geschwächte Wildtiere. Er fuhr am Samstagmorgen mit der Polizei zum Storch. Sein Fazit: „Das Tier ist munter und frisst. Erst einmal gibt es keinen Grund zur Sorge.“ Nerger hatte mit einem Stückchen Leber den Appetit des Storches getestet – erfolgreich.
    • Augsburger Allgemeine, 11.1.2011

      [URL=http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Bayern/Artikel,-Der-Storch-traegt-Eiszapfen-_arid,2340853_regid,2_puid,2_pageid,4289.html]Der Storch trägt Eiszapfen[/URL]

      Augsburg. Das hat selbst Anton Burnhauser selten gesehen. Dem Storch, der im Sommer auf dem Kran in Kirchheim (Unterallgäu) lebte, hingen Eiszapfen am Bauch. Er zählt zu den gut 20 Überwinterern in der Region. Die lange Frostperiode Ende des Jahres mit einer geschlossenen Schneedecke forderte den Vögeln einiges ab, sagt der Augsburger Weißstorch-Experte. Auf den Wiesen fanden sie kein Futter. Sie waren deshalb auf offene Fließgewässer angewiesen.

      In den begradigten Bächen des Mindeltals schreitet der Storch auf und ab, gründelt im Bachbett. Er jagt Fische, Wühlmäuse und andere Kleintiere. „Es ist ein schwieriges Geschäft“, sagt Burnhauser. Und dabei kann es passieren, dass das Bauchgefieder nass wird und sich mit der Zeit Eiszapfen bilden. „Ein echter Härtetest.“ Der erfahrene Ornithologe geht davon aus, dass der eine oder andere Storch diesen harten Winter nicht überlebt.
    • Osnabrücker Zeitung, 12.1.2011

      Harener Weißstorch leicht verletzt

      Haren-Wesuwe. Am vergangenen Wochenende stolzierte er noch durch den Harener Vorort Wesuwe, jetzt ist er auf der Krankenstation: Der Weißstorch, über den wir am Montag berichteten, hat sich am Fuß verletzt.

      Wie der Tierarzt Dr. Erhard Nerger berichtete, hatten ihn mehrere Bürger angerufen und von der Verletzung des Tieres berichtet. Ein Anwohner habe den Storch dann einfangen können und ihn in seine Praxis gebracht. Dort stellte der Veterinär fest, dass der Storch eine kleine Schnittverletzung am Fuß hatte.

      Er fütterte ihn mit tiefgefrorenen Mäusen, die er für solche Fälle lagert. Allerdings hat Nerger den Storch am Mittwochnachmittag in den Tierpark Nordhorn gebracht. Dort leben wilde Störche und werden regelmäßig verletzte Wildtiere betreut.
    • Badische Zeitung, 13.1.2011

      Generalsanierung im Hause Adebar?

      Der Bahlinger Storchenvater Robert Sommer wirbt für Verbesserungen am Nest und sucht nach möglichen Unterstützern.

      BAHLINGEN. Auf die Reise in den warmen Süden machen sich auch im eisigen Winter die Altstörche nicht, die im Nest auf dem Haus an der Kapellenstraße 37 ihr Zuhause haben. Aus ihrer Warte dürfte es somit relativ egal sein, wann die dort vor 34 Jahren errichtete kaminähnliche Holz- und die Nestkonstruktion erneuert wird. Darüber, dass die Sanierung "dringend angesagt ist", zumal nicht nur der Zahn der Zeit, sondern auch der Frost nagt, hatte der Bahlinger Storchenvater Robert Sommer bereits im Juli Verwaltung und Gemeinderat informiert.
    • Schweriner Volkszeitung, 14.1.2011

      Ein Betonmast als neues Zuhause

      Eigens für Weißstörche hat die Wemag einen elf Meter hohen Mast in Groß Salitz aufgestellt. Er muss in zwei Metern Tiefe eingebuddelt werden, damit das zukünftige Nest einen sicheren Stand hat.

      GROß SALITZ - Zwei blaue Lkw von der Wemag rollten gestern Früh in Groß Salitz an. Anders als sonst wollten die drei Mitarbeiter des Energieversorgungsunternehmens ein neues Zuhause für Meister Adebar aufstellen. Tatkräftig buddelten die drei Mitarbeiter ein zwei Meter tiefes Loch, damit der elf Meter Hohe ehemalige Strommast sicheren Stand bekommt.
    • Badische Zeitung, 18.1.2011

      Rat klappert Aufgaben ab

      LAHR-HUGSWEIER. In dieser Woche soll ein neues Storchennest auf dem Strommasten bei der Sonnenbrücke angebracht werden. Zuvor soll dieses aus galvanisiertem Metall bestehende große Nest noch mit Baumschnitt versehen werden. So soll Meister Adebar die Heimkehr nach Hugsweier so angenehm wie möglich gemacht werden. Die geplante Kamera, die einen ständigen Einblick in das Storchennest gewährt und möglicherweise im vergangenen Jahr verhindern hätte können, dass drei Jungvögel sterben, soll allerdings erst im kommenden Jahr installiert werden. Bis dahin hofft man auch, das hierfür benötigte Geld in Form von Spenden zusammen zu haben.
    • IVZ online.de, 20.1.2011

      Ein Fertighaus für Störche

      Buldern. Der Trick ist weiße Wandfarbe. Denn Störche lassen sich eher an einem schon benutzen Nest nieder als an einem neuen, erläutert Achim Depel. Und mit etwas Farbe auf dem Boden, die an Kot erinnere, ließe sich der Eindruck erwecken, hier habe schon ein Artgenosse gebrütet.

      Noch ist das Nest, das der Bulderaner Depel zusammen mit den angehenden Schulkindern des Kinderhauses Am Wemhoff gebaut hat, eingelagert. Der künftige Standort steht jedoch bereits fest: Es soll auf einem ausrangierten Strommast, den die Stadtwerke gesponsort haben, auf einer Wiese an der Siedlung Rödder aufgestellt werden. Der Pfahl sei bereits einbetoniert, berichtet Gabi Diekmann, Leiterin des Kinderhauses. Jetzt warte man nur auf passendes Wetter. Noch sei der Boden zu feucht, ergänzt Depel, der auf eine längere Trocken- oder Frostperiode hofft.
    • Main-Spitze.de, 21.1.2011

      Storchenheim ist stabilisiert

      VOGELSCHUTZ Gefährliche Schieflage jetzt beendet

      Im vergangenen Jahr kamen sie bereits Ende Januar zurück. Zwar eine Ausnahme, denn Anfang März ist normal. Aber man kann ja nie wissen. Und daher wurde das Storchennest zwischen Bauschheim und Ginsheim, neben der Kläranlage auf dem alten Strommast, gestern von Mitgliedern des Natur- und Vogelschutzvereins bis auf das alte Wagenrad abgetragen. Auch der Leiter der Naturschutzbehörde, Harald Lehmann, hatte sich eingefunden, um die Arbeiten zu verfolgen.

      Wie Vorsitzender Gottfried Wellek erklärte, befand sich das beachtliche Nest in gefährlicher Schieflage, die durch den mittlerweile sehr hohen Aufbau noch verschärft wurde. Man befürchtete ein Abrutschen des Storchenheims.

      In luftiger Höhe von 17,5 Metern werkelte „Storchenvater“ Helmut Meixner vom Vogelschutzverein auf dem Hubsteiger mit Gabel und Rechen, begleitet von Hubsteigerfahrer Stefan Riesle vom Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG). Überraschend schwer plumpsten Mengen an „Biomasse“ in die Tiefe. Ein Storchennest, so war zu erfahren, kann bis gut 30 Zentimeter hoch aufgeschichtet sein und je nach Alter bis zu einer Tonne wiegen.
    • morgenweb.de, 21.1.2011

      Tierwelt: Erster Storch landete am Mittwoch auf seinem Nest im Vogelpark / Vereinsmitglieder um sorgen Meister Adebar

      Freude über munteren Gesellen


      Altlußheim. Ein schwarz-weißer Schatten zog am Mittwoch über die Einflugschneise von Altlußheim, schlug noch einen kleinen Bogen über den Blausee und landete dann erfolgreich in "seinem" Nest im Vogelpark. Danach verbreitete sich schnell die Nachricht: "Der Storch ist wieder da".
      Besonderen Gast empfangen

      Das Gefieder am Bauch ist noch leicht schwarz gefärbt. Meister Adebar kam offenbar direkt aus Teneriffa. Doch "Er" ist in Wirklichkeit eine "Sie", und sie bezieht schon seit vielen Jahren ihr Quartier in Altlußheim. Und wie es sich für einen besonderen Gast gehört, war bei der Ankunft alles bestens vorbereitet: Das Nest mit Schilf ausgelegt, die Leiter, die zum Nest führt, noch einmal überarbeitet und ein paar Bäume gefällt, damit die Storchendame ihre Wohnung besser anfliegen kann. Im vergangenen Jahr musste sie leider zwei Schicksalsschläge hinnehmen. Ihr Storchenmann verlor, wahrscheinlich durch den Angriff eines anderen Tieres, sein Leben.
    • NABU, 20.1.2011

      NABU-Senderstörche im Winterquartier angekommen
      Storchenmännchen "Hobor" legte mehr als 13.400 Kilometer zurück


      Berlin (ots) - Alle sechs vom NABU besenderten Störche, namens "Anni", "Gustav", "Helmut", "Hobor", "Michael" und "Romy" sind mittlerweile gut in ihren Winterquartieren angekommen, nachdem sie vor mehr als vier Monaten ihre schleswig-holsteinischen Brutplätze verlassen haben. Zurzeit halten sie sich fünf von ihnen in Afrika und einer in Spanien auf.

      Der NABU hatte die sechs Weißstörche mit Satellitensendern ausgestattet, die die Vögel wie kleine, kaum sichtbare Rucksäcke auf dem Rücken tragen. Durch die von den Sendern registrierten Daten erhofft sich der NABU wertvolle Informationen über den Einfluss des Klimas im Winterquartier auf das Zugverhalten des Weißstorchs. Die Zugrouten der Störche können im Internet unter NABU.de/stoerche live verfolgt werden.
    • Kölnische Rundschau, 21.1.2011

      Weißstörche in Erftstadt

      Wenn der Klapperstorch vorbeikommt


      Hermann Schmaus traute seinen Augen nicht, als er am 10. Dezember 2010 aus dem Fenster sah. Vier erwachsene Weißstörche hatten sich auf dem Feld neben seinem Haus in Köttingen niedergelassen. Noch immer sind die Störche da.

      ERFTSTADT - Hermann Schmaus traute seinen Augen nicht, als er am 10. Dezember 2010 aus dem Fenster sah. Vier erwachsene Weißstörche hatten sich auf dem Feld neben seinem Haus in Köttingen niedergelassen. Das war also vor Wochen. „Und jetzt sind sie schon über einen Monat hier“, erzählt der passionierte Vogelkundler.
    • Osnabrkücker Zeitung, 21.1.2011

      Storch aus Wesuwe hat Übergangsquartier in Nordhorn bezogen

      Adebar schmeckt’s wieder


      tb Nordhorn/Haren. Der Harener Weißstorch hat in diesen Tagen Zwischenstation im Tierpark Nordhorn bezogen.

      Dort lässt er sich auf der Auffangstation für Wildtiere Eintagsküken und Mäuse schmecken und tankt Kraft für das Frühjahr. Revierleiterin Martina Hartung vom Tierpark Nordhorn geht davon aus, dass der Storch, der in den Niederlanden in einer Vogelstation beringt wurde, dort bereits Kontakt zu Menschen hatte. „Er hat sofort Futter genommen, das wir ihm angeboten haben. Normalerweise müssen Wildtiere das erst mühsam lernen.“
    • newsclick.de, 21.1.2011

      In Hillerse soll der Storch wieder heimisch werden

      "Es ist ein Standort der Hoffnung", betonte der Hans Jürgen Behrmann. Der Weißstorchbetreuer meinte damit das neue Storchennest, das gestern in Hillerse auf dem Grundstück der Familie von Dr. Hans-Hermann Kalberlah installiert wurde.

      Verantwortlich für die neue Brutgelegenheit zeichnet die Nabu-Gruppe der Samtgemeinde Meinersen. Deren Vorsitzender Reinhard Meier sagte während der Montagearbeiten: "Wir setzen uns für den Weißstorch ein. Unser Verein hat zum Beispiel 2008 drei neue Nester aufgebaut. Sie wurden im vergangenen Jahr jeweils von einem Storchenpaar bezogen und erfolgreich bebrütet.
    • Kleine Zeitung.at, 21.1.2011

      Hansi hat den Abflug in den Süden versäumt

      Ein Weißstorch überwintert in Karbach. Die Winzerin Emmi Frauwallner füttert ihn und sorgt auch dafür, dass es ihm im Horst nicht allzu kalt wird.

      In Karbach in der Gemeinde Stainz bei Straden scheint ein Weißstorch den Abflug in sein südliches Winterquartier versäumt zu haben. Oder hat er aus Liebe zur Winzerin Emmi Frauwallner darauf verzichtet? "Hansi" hat sie ihren Liebling auf dem Dach getauft. Ob er ein Männchen oder Weibchen ist, weiß sie nicht. Täglich gegen neun Uhr wartet Hansi bereits auf sein leckeres Frühstück, zu Mittag auf seine Hauptmahlzeit und gegen 17 Uhr auf das Abendessen. Zu füttern begann Emmi Frauwallner Hansi ab Mitte Oktober, als es bereits sehr kalt war. Da stand der Storch vor dem Fenster und bettelte um Nahrung.
    • Wolfsburger Allgemeine, 21.1.2011

      Nabu baut Nest für Adebar

      Top-Angebot: Kehrt Adebar aus dem Winterquartier zurück, kann er sich ins gemachte Nest setzen. Dafür sorgte gestern die Nabu-Gruppe der Samtgemeinde Meinersen unter Leitung von Reinhard Meier. Hoch oben auf einem Schornstein des Hofes der Familie Kalberlah am Hillerser Brink installierten die Naturschützer ein riesiges Storchennest.

      Die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Barnbruch um Heinz Schemmel hatte das anderthalb Zentner schwere Nest mit einem Durchmesser von 1,40 Meter zuvor gebaut. Der Unterbau besteht laut Schemmel aus Eiche, der Rand aus Weidengeflecht. Und damit die künftigen Mieter es auch bequem haben, dient eine dicke Lage Stroh als Polster.
    • Badische Zeitung, 22.1.2011

      Der Storch war schon da

      LAHR-HUGSWEIER (aar). Ungewöhnlich früh hat sich Mitte der Woche der Storch in Hugsweier blicken lassen und sein – noch – recht kärgliches Nest auf dem Strommasten bei der Sonnenbrücke inspiziert. Gleich an mehreren Tagen wurde Freund Adebar gesichtet.

      Dieser frühe Termin hat überrascht, denn der Hugsweierer Storch sollte mit einem neuen Nest begrüßt werden. Inzwischen ist das von Martin Häs aus Meißenheim angefertigte neue Storchennest mit Ästen und Zweigen ausgekleidet und wartet auf die Installation auf dem Strommasten. Am kommenden Freitag, 28. Januar, 13 Uhr wird es dann soweit sein: Mit Hilfe eines Hebebühnenfahrzeugs des E-Werks soll das alte Storchennest abgebaut und das neue, geräumigere Nest montiert werden. Bei dieser Gelegenheit wird der Abstand zu den isolierten elektrischen Leitungen vergrößert, um so für mehr Sicherheit sorgen. In Hugsweier ist man nun gespannt, wie dieses Nest angenommen wird. Um die Aktivitäten im Nest beobachten zu können, soll später auch eine Kamera installiert werden.
    • Südkurier.de, 22.1.2011

      [URL=http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/dettighofen/Pause-auf-der-Kirchturmspitze;art372591,4687255]Pause auf der Kirchturmspitze[/URL]

      Dettighofen – Einen ungewöhnlichen Gast hatten die Dettighofer Einwohner am vergangen Wochenende auf ihrer Kirchturmspitzen. Manuela Hauser fiel der schwarz-weiß-gefiederte Adebar, der sich auf dem Turm der altkatholischen Kirche niedergelassen hatte, auf. Nach 45 Minuten flog er in Richtung Berwangen davon, berichtete sie.

      Der Grund für seinen Zwischenstopp kann verschiedene Gründe haben. Glaubt man an die Geschichten vom Storch, der Frauen ins Bein beißt und die Kinder bringt, so war dieser wohl gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn der Sohn des altkatholischen Pfarrers Georg Blase ist Papa geworden.
    • NDR.de, 22.1.2011

      Belitzer Störche sind zurück

      In Mecklenburg-Vorpommern ist das erste Storchenpaar eingetroffen. Die beiden Adebare bezogen bereits am 20. Januar ihren Horst in Belitz im Landkreis Güstrow, berichtete der Storchenbetreuer Wolfgang Schmidt am Samstag und bestätigte damit Medienberichte.

      Winterquartier in Europa?

      Üblicherweise kehren Störche um den 10. April in ihre norddeutschen Brutgebiete zurück. Die Belitzer Störche kämen jedoch seit acht Jahren immer sehr zeitig, im Vorjahr am 22. Februar, 2009 am 28. Februar. Schmidt vermutete, dass sie nicht wie andere Störche aus der Region über den Bosporus ins afrikanische Winterquartier fliegen, sondern in Spanien, Frankreich oder gar Holland blieben. "Die beiden sehen top aus, haben ein schneeweißes Gefieder und sind in einem optimalen Zustand", sagte der Storchenexperte.

      Keine Zufütterung

      Im vorigen Winter stellten die Störche die Einwohner von Belitz, das 2007 durch die ARD-Serie "Abenteuer 1900 - Leben im Gutshaus", bekanntgeworden war, schon auf die Probe. Storchenfreunde im Ort fütterten die Vögel bei Schnee und Kälte mit Weißfisch. Aber es wurde nur zugefüttert, betonte Schmidt. In diesem Jahr füttere man noch nicht, die Störche müssten sich im Grünland selbst kümmern. Falls es wieder schneit, würden Flächen freigeschoben und es gebe auch wieder Fisch.

      Laut Schmidt sind die beiden Störche nicht beringt. Er schätzt ihr Alter auf acht bis zehn Jahre. Im vergangenen Sommer haben sie von drei Jungen nur eines groß bekommen, in den Jahren zuvor waren es zwei und drei Junge, wie er sagte.
    • Ostsee-Zeitung.de, 22.1.2011

      Erste Störche in Mecklenburg eingetroffen

      Teterow/Belitz (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern ist das erste Storchenpaar eingetroffen. Die beiden Adebare bezogen bereits am 20. Januar ihren Horst in Belitz im Landkreis Güstrow, berichtete der Storchenbetreuer Wolfgang Schmidt am Samstag und bestätigte damit Medienberichte. Üblicherweise kehren Störche um den 10. April in ihre norddeutschen Brutgebiete zurück. Die Belitzer Störche kämen jedoch seit acht Jahren immer sehr zeitig, im Vorjahr am 22. Februar, 2009 am 28. Februar. Schmidt vermutete, dass sie nicht wie andere Störche aus der Region über den Bosporus ins afrikanische Winterquartier fliegen, sondern in Spanien, Frankreich oder gar Holland blieben.
    • Torgauer Zeitung, 22.1.2011

      Adebar als Indikator für das Offenland

      Torgau (TZ). Weißstörche gibt es in Europa eigentlich mehr als genug. Neben den stabilen Jahresvorkommen auf den Pyrenäen erstreckt sich ihr Brutareal von Nordost-Deutschland über Polen, die Ukraine bis weit in den Südosten des Kontinents.
      Westdeutsche Bundesländer haben schon seit Jahrzehnten einen sehr viel geringeren Bestand. Touristen auf dem Elbe-Radwanderweg sind immer hoch erfreut und bestaunen den Anblick echter Wildstörche. Häufig kommt bei nicht wenigen Radlern spontan die Frage auf, weshalb Freund Adebar in ihrer westlichen Heimat kaum noch anzutreffen ist.
    • Burgenland.orf.at, 23.1.2011

      Mehr Störche ins Südburgenland

      Mehr Störche ins Südburgenland
      Im Naturpark Weinidylle soll es künftig wieder mehr Weißstörche geben. Die Verantwortlichen haben ein umfassendes Projekt gestartet. Leer stehende Strochennester sollen wieder mit Leben erfüllt werden.

      Nur mehr zehn Brutpaare
      Der Weißstorch war früher in den sieben Naturpark-Gemeinden Güssing, Moschendorf, Heiligenbrunn, Strem, Eberau, Bildein und Deutsch Schützen-Eisenberg fixer Bestandteil. Seit Jahren nimmt die aber Zahl der verwaisten Horste zu.
    • shz.de, 22.1.2011

      Weißstorch Hobor

      Die längste Reise seines Lebens


      Weißstorch Hobor ist von Dithmarschen bis nach Südafrika geflogen. Insgesamt legte der Vogel 14.000 Kilometer im Zick-Zack-Flug zurück.

      Hobor bleibt der Star unter den sechs schleswig-holsteinischen Störchen, die mit einem kleinen Satellitensender auf dem Rücken ausgestattet sind. So können Wissenschaftler die Zug-Routen der Rotschnäbler verfolgen. "Hobor hat die Reiselust gepackt", staunt Storchenvater Rolf Zietz (60). Zum ersten Mal ist sein Weißstorch nach Südafrika geflogen.
    • Frankfurter Neue Presse, 22.1.2011

      Doch keine neue Heimat für die Störche

      Der Abwasserverband legte bei dem Vorhaben sein Veto ein.

      Ehlhalten. Die Ehlhaltener werden sich um den Nachwuchs auch in Zukunft wohl selbst kümmern müssen. Der Klapperstorch jedenfalls wird in Eppsteins kleinstem Stadtteil nämlich nicht angesiedelt – zumindest nicht auf einem ausgedienten Strommast der Süwag. Hochwasser- und Gewässerschutz verhindern die Umsetzung dieser Idee.

      Der Naturschutzbund war mit dem Vorschlag vorstellig geworden, einen ausgedienten Mast auf der Brühlwiese stehen zu lassen und ihn so herzurichten, dass er sich als Nistplatz für Weißstörche eignet. Zunächst hatte es keinen ersichtlichen Grund dagegen gegeben, auch Ortsvorsteher Berthold Gruber hatte sich eher zuversichtlich geäußert. In den vergangenen Jahren haben sich in der Region immer mehr Störche niedergelassen, sogar an Orten mit viel Verkehr wie etwa dem Hofheimer Stadtteil Wallau wurden Nisthilfen aufgestellt.
    • Nordkurier.de, 24.1.2011

      Störche noch früher als früh

      Teterow. In Mecklenburg-Vorpommern ist das erste Storchenpaar eingetroffen. Die beiden Adebare bezogen bereits am 20. Januar ihren Horst auf einem Strommast in Belitz im Landkreis Güstrow, sagte Storchenbetreuer Wolfgang Schmidt am Wochenende (wir berichteten kurz). Üblicherweise kehren Störche um den 10. April in ihre norddeutschen Brutgebiete zurück. Die Belitzer Störche seien allerdings schon seit acht Jahren immer sehr zeitig eingeflogen, im Vorjahr am 22. Februar, 2009 am 28. Februar. "Aber dieses Jahr haben die beiden mich total überrascht", bekannte Wolfgang Schmidt.

      Der Storchen-Fachmann vermutet, dass die beiden nicht wie andere Störcheaus der Region über den Bosporus ins afrikanische Winterquartier fliegen, sondern früher schon die Route über Spanien nahmen, wie weiter westlich brütende Artgenossen. Viele Störche würden gar nicht mehr über die Straße von Gibraltar nach Afrika ziehen, sondern in Spanien überwintern, wie Schmidt erklärte. Möglicherweise hätten die Belitzer Störche ihren Flug weiter verkürzt und seien in Frankreich oder gar Holland geblieben, eventuell in einem Tiergarten. "Die beiden sehen top aus, haben ein schneeweißes Gefieder und sind in einem optimalen Zustand", sagte Schmidt.

      Im vorigen Winter stellten die Störche die Einwohner von Belitz, das 2007 durch die ARD-Serie "Abenteuer 1900 - Leben im Gutshaus", bekanntgeworden war, schon auf die Probe. Storchenfreunde im Ort fütterten die Vögel bei Schnee und Kälte mit Weißfisch. Aber es wurde nur zugefüttert, so Schmidt. In diesem Jahr füttere man noch nicht, die Störche müssten sich im Grünland selbst kümmern. Falls es wieder schneit, würden Flächen freigeschoben und auch Fische gereicht. Laut Schmidt sind die beiden Störche nicht beringt. Er schätzt ihr Alter auf acht bis zehn Jahre. Im vergangenen Sommer haben sie von drei Jungen nur eines groß bekommen. In den Jahren zuvor seien es zwei und drei Junge gewesen.
    • Han-online.de, 24.1.2011

      Künstliches Nest

      Kommt der blaue Storch zurück?


      Kommt er zurück oder nicht? Dem blauen Storch, der im vergangenen Sommer in Avendorf für einiges Aufsehen sorgte, steht nun zumindest die Möglichkeit offen, im Frühling an seinen alten Nistplatz zurückzukehren.

      Avendorf. Nachdem das Nest des Storches in diesem Winter aus der Eiche auf die Elbuferstraße gefallen war, engagierten sich Anwohner mit Unterstützung von Hans Steinert vom Niedersächsischen Landesamt für Ökologie für das Anbringen einer Nisthilfe. Jetzt wurde das künstliche Nest in der Baumkrone befestigt. Ob der blaue Storch zurückkehren wird, ist jedoch nicht sicher. Ein weiteres Fragezeichen steht hinter der Farbe seines Gefieders. Das Rätsel um die blauen Federn konnte im vergangenen Sommer nicht gelöst werden.
    • Schaumburger Nachrichten, 26.1.2011

      Storchennest kurz vor dem Absturz?

      In Petzen ranken sich gegenwärtig wieder einmal zahlreiche Gespräche um Neubaupläne. Anders als sonst geht es jetzt aber nicht um das Baugebiet „Auf der Höhe“ oder dessen Erweiterung, sondern um den desolaten Zustand der Adebar-Behausung hoch droben auf dem Schornstein der früheren Domäne. „Das Heim meiner Lieblingsgäste muss unbedingt von Grund auf erneuert werden“, schildert Storchenvater Manfred Heidmeier seine Eindrücke.

      Petzen (bus). Wobei „von Grund auf“ augenscheinlich ein wenig zu tief gegriffen ist. Der Schornstein und – so hat es den Anschein – das Gerüst des Nestes muten unversehrt an. Der Industrieschlot wurde jüngst im Auftrag der fürstlichen Hofkammer picobello auf Vordermann gebracht und das Gestell vermittelt nach Heidmeiers Dafürhalten einen „bombensicheren“ Eindruck. Das Nest bietet dagegen ein Bild des Jammers. „Vermutlich um den Gefrierpunkt pendelnde Temperaturen mit kurz aufeinanderfolgenden Frost- und Tauwetterabschnitten sowie ein kräftiger Wind haben der Konstruktion einen Beinahe-Garaus beschert“, schätzt der Storchenvater.
    • Weser-Kurier, 27.1.2011

      Brutpaar richtet sein Nest her

      Störche sind schon in Strom


      Strom. Die Störche steh'n auf Strom: Zwei Exemplare sind aus dem warmen Winterquartier zurückgekehrt und richten unweit der Ochtum ihr Nest her - obwohl der Januar noch andauert. In diesem Jahr seien sie besonders zeitig da, findet denn auch Ortsamtsleiter Fred Mester, während es Birgit Olbrich vom BUND-Landesverband Bremen auf die Formel bringt: "Ziemlich früh, aber nicht ungewöhnlich." Üblicherweise kämen die Stromer Störche im Februar zurück. Ob die Temperaturen den Vögeln etwas anhaben können? Sollte es zu einem Kälteeinbruch kommen, meint Olbrich, sei durchaus nicht auszuschließen, dass sie noch einmal umherzögen. "Das sind ja sehr aktive Tiere."

      Das eingeflogene Brutpaar hat sich an der Stromer Landstraße 18, nahe der Freiwilligen Feuerwehr, niedergelassen. Das Nest thront auf einer gestutzten alten Eiche im Vorgarten und ist vor zwei Jahren von menschlicher Hand aufwendig saniert worden. "Seither wird es gut angenommen und hat zwei Jahrgängen den Start ins Leben ermöglicht", berichtet Mester. Bis der dritte Jahrgang das Licht der Welt erblickt, dürfte noch einige Zeit vergehen: Laut Olbrich sind die ersten Jungen etwa im April, Mai zu erwarten; weitere Wochen dauere es, bis Passanten den Nachwuchs auch sehen könnten.

      Im Jahr 2010 sind drei der sechs Stromer Storchennester belegt gewesen, 2009 waren es vier. Die Kolonie sei stabil, urteilt BUND-Expertin Olbrich. Hingegen habe das Storchenpaar im Blockland - im vergangenen Jahr auf stadtbremischen Gebiet das einzige außerhalb Stroms - keinen Bruterfolg gehabt.
    • Höchster Kreisblatt, 22.1.2011

      Doch keine neue Heimat für die Störche

      Der Abwasserverband legte bei dem Vorhaben sein Veto ein.

      Ehlhalten. Die Ehlhaltener werden sich um den Nachwuchs auch in Zukunft wohl selbst kümmern müssen. Der Klapperstorch jedenfalls wird in Eppsteins kleinstem Stadtteil nämlich nicht angesiedelt – zumindest nicht auf einem ausgedienten Strommast der Süwag. Hochwasser- und Gewässerschutz verhindern die Umsetzung dieser Idee.

      Der Naturschutzbund war mit dem Vorschlag vorstellig geworden, einen ausgedienten Mast auf der Brühlwiese stehen zu lassen und ihn so herzurichten, dass er sich als Nistplatz für Weißstörche eignet. Zunächst hatte es keinen ersichtlichen Grund dagegen gegeben, auch Ortsvorsteher Berthold Gruber hatte sich eher zuversichtlich geäußert. In den vergangenen Jahren haben sich in der Region immer mehr Störche niedergelassen, sogar an Orten mit viel Verkehr wie etwa dem Hofheimer Stadtteil Wallau wurden Nisthilfen aufgestellt.

      Es war jetzt aber der Abwasserverband Main-Taunus, der die Ampel auf Rot gestellt hatte. Man habe zwar Verständnis für das Anliegen, müsse aber Europäische Richtlinien zum Gewässerschutz zügig umsetzen, heißt es in einem Schreiben an den Naturschutzbund. Deshalb müssten an einem unterirdisch gelegenen Regenüberlaufbecken in der Brühlwiesen erhebliche Umbauarbeiten vorgenommen werden. Dabei müsste auch das Grundstück, auf dem der Mast steht, in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus steht nicht nur der Mast selbst im Weg, sondern für den Fall, dass sich dort Störche niederlassen, auch die Tiere selbst. Der Abwasserverband fürchtet, dass Naturschutzbestimmungen die auf dem Gelände geplanten Arbeiten gänzlich vereiteln könnten. Einen Zeitpunkt für deren Ausführung gibt es offenbar aber noch nicht. bt ( Einen Zeitpunkt für deren Ausführung gibt es offenbar aber noch nicht. )
    • Bönnigheimer Zeitung, 28.1.2011

      Störche warten auf den Frühling

      Salem im Bodenseekreis ist auch im Winter eine gute Adresse für Störche:
      Meistens sparen sich mehr als 20 der großen Vögel den Flug nach Afrika und überwintern am Affenberg.
      Die drei auf dem Dach warten bestimmt darauf, dass der Schnee taut und die Artgenossen zurückkehren.
      21 Nester waren letzten Sommer in Salem mit Storchenpaaren besetzt.
    • Märkische Oderzeitung, 29.1.2011

      Natur live - Störche gehen wieder online

      Hohenstein (moz) Der Aufruf in der MOZ hat Erfolg gehabt. Auch in diesem Jahr können die Hohensteiner Störche auf der Internetseite adebar24.de rund um die Uhr beobachtet werden. Nach einem Kameradefekt war auf der Internetseite zuletzt ein Bild vom Juli vergangenen Jahres zu sehen. Eine neue Kamera musste her und dafür suchten Tino Dießner aus Rehfelde und Jens Knoblich aus Hohenstein einen Sponsor.

      Der hat sich nun mit Gunnar Wiench gefunden. Der Chef der Strausberger Firma GW Services, die mit EDV-Beratung befasst ist, stellt die nötige Technik zur Verfügung. „Erst war ich ein bisschen skeptisch“, sagt Ortsvorsteher Jens Knoblich. Aber die Firma übernehme alle Kosten. Die Kamera soll im Februar am Giebel seines Hauses installiert werden, knapp 50 Meter vom Nest entfernt. Und dann beginnt das Warten ....
    • Storch hat neues Zuhause

      Am Freitag wurde in Hugsweier ein größeres Nest montiert.

      LAHR-HUGSWEIER (aar). Am vergangenen Freitag wurde unter der Regie von Martin Häs das alte Storchennest gegen ein neues, größeres ausgewechselt. Damit will man dem Hugsweirer Storch ein attraktiveres Zuhause anbieten.

      Im Vorfeld hatten Gerhard Heitz, Martin Häs und Ortsvorsteher Hansjakob Schweickhardt die Metallkonstruktion mit Zweigen, Ästen und Stroh ausgekleidet. Nicht zu viel, damit Freund Adebar seine Heimstatt noch nach seinen Wünschen gestalten kann. Das Nest hat einen Durchmesser von 160 Zentimeter. Am Nachmittag begannen die Mitarbeiter des E-Werks Mittelbaden, die mit Kranwagen und Hubarbeitsbühne gekommen waren, das alte Nest zu entfernen und danach die neue Konstruktion anzubringen. Das Nest wurde höher gesetzt, um die Distanz zu den Stromleitungen, die im Nahbereich alle isoliert wurden, zu vergrößern. Unter den Augen von Werner Brucker, des Ettenheimer Storchenvaters Wolfgang Hoffmann, dem Vorsitzenden des OGV Hugsweier, Kurt Hockenjos, und Ortsvorsteher Schweickhardt wurde die Arbeit erledigt. Jetzt wünscht man sich, dass der Hugsweirer Storch sein neues Domizil annimmt. Er hat auf jeden Fall mehr Platz, auch für den Nachwuchs. Vergangenes Jahr hatten die drei Jungstörche nicht überlebt. Im nächsten Jahr soll eine Überwachungskamera angebracht werden. Der Obst- und Gartenbauverein sammelt derzeit Spenden dafür.
    • Wolfsburger Allgemeine, 31.1.2011

      Storchennest bekommt größere Feuerschutzplatte

      Didderse. Ein brennendes Storchennest hat die Feuerwehren Didderse und Gifhorn am Samstag in Atem gehalten (AZ berichtete). Mit der Drehleiter wurde es vom Schornstein des Hauses an der Hauptstraße gehoben. Laut Hans-Jürgen Behrmann, Weißstorchbetreuer für den Landkreis Gifhorn, soll eine neue Behausung für die Störche gebaut werden.

      Im Herbst 2009 wurde das Nest auf den Schornstein gesetzt. Dass die Heizung in so einem Fall weiter betrieben wird, sei nicht ungewöhnlich. Es werden Sicherheitsabstände eingehalten, eine Feuerschutz-Platte schirmt das Holz von der Hitze ab. „Doch dieser Schornstein hatte eine ungewöhnliche Geometrie“, erklärte Behrmann. Die heißen Abgase strömten an der Schutzplatte vorbei. Beim nächsten Versuch soll daher eine größere Aluminiumplatte verbaut werden. „Wir wollen ein neues Nest auf den Schornstein setzen. Die Hausbesitzer sind einverstanden“, freute sich Behrmann.

      Denn die Aktion hatte Erfolg: Im vergangenen Jahr brütete in Didderse ein Storchenpaar. „Das war die erste Brut dort seit 50 Jahren.“ Zwei der Jungtiere flogen in Didderse aus, ein weiteres in Leiferde.
    • Kölner Stadt-Anzeiger, 1.2.2011

      Herz und Leber für Wintergäste

      In Erftstadt-Köttingen haben sich vier Weißstörche ihr Winterquartier gesucht. Dort werden die Vögel, die eigentlich in der kalten Jahreszeit gen Süden fliegen, liebevoll von Anwohnern versorgt.

      Erftstadt-Köttingen - Jeden Morgen gilt der erste Blick von Marlene Bohlem dem Feld hinter ihrem Küchenfenster. Und auf die klappernden Gesellen mit den roten Beinen ist wie jeden Morgen Verlass: Die vier Weißstörche, die seit etwa Mitte Dezember 2010 am Ortseingang von Köttingen überwintern, stolzieren pünktlich wie stets über die Furchen. „Immer so gegen halb neun“, sagt Bohlem, die das anmutige Schauspiel aus der ersten Reihe erleben kann. Sogar auf dem Dach ihres Gewächshauses habe sich einmal einer der Störche niedergelassen „Der flog aber gleich weg, als er mich sah.“

      Als Anwohnerin des Villenwegs hat es sie und fast die gesamte Nachbarschaft schon lange gepackt - das Storchenfieber. Warum die Zugvögel den Winter an der Erft verbringen, statt nach Süden zu fliegen, sei ihnen immer noch ein Rätsel, sagt Nachbar Peter Kaiser. Doch der kalten Jahreszeit haben die Störche bisher erfolgreich getrotzt - auch dank wohlmeinender Unterstützung der Anwohner. Die belieferten die schwarz-weißen Schreitvögel mit Hähnchenteilen, als Schnee und Eis die Nahrungssuche erschwerten. Letztere war zwischendurch durch die mildere Witterung für die Tiere wieder leichter, während sie jetzt erneut mit hartgefrorenen Böden konfrontiert sind.

      „Wenn es sehr nass ist, kommen die Würmer in der Erde hoch. Für die Störche sind sie dann leichter zu sehen“, berichtet Kaiser und zeigt auf das Quartett, das um eine der vielen Wasserfurchen des Ackers stakst. Auch mit Mäusen kann sich die gefiederte Gruppe inzwischen wieder versorgen.

      Doch die Anwohner sind auch weiterhin um das leibliche Wohl der Vögel besorgt. Dreimal täglich hat Horst Liebertz die Störche während des Schnees versorgt, mittlerweile bekommen sie nur noch zwei Mahlzeiten verabreicht. Und das zu geregelten Zeiten. Jeweils gegen halb neun und dann noch einmal um halb zwei wirft Liebertz „Leber, Herz und Nierchen vom Hähnchen“ über seinen Zaun auf den Acker. „Die Störche warten, bis ich weg bin, dann sie holen sie sich alles.“ Mittlerweile würden die Tiere sogar schon auf seinen Zuruf „Komm!“ reagieren, berichtet der Tierfreund begeistert.

      Auf Unterstützung aus nächster Nähe kann er sich dabei verlassen - die Nachbarn liefern stets eifrig Fleischrationen bei Liebertz an der Tür ab.

      „Das ist schon etwas ganz Besonderes“, findet Nachbar Kaiser, der das Leben der Störche mehrmals täglich vom Gartenzaun aus beobachtet und fasziniert ihrem Klappern lauscht. „Ich lebe seit 55 Jahren in Köttingen, doch so etwas habe ich noch nicht erlebt.“