Alles von und über Störche

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    • Gießener Anzeiger, 2.2.2011

      „Störchen weiter eine Heimat bieten“

      Jahreshauptversammlung der Natur- und Vogelfreunde Atzbach - 56 Mitglieder

      (mo). Die Störche in der Lahnaue waren Thema in der Jahreshauptversammlung der Natur- und Vogelfreunde Atzbach. Es wurde anerkannt, dass von anderer Stelle in der Lahnaue für viel Geld zwei Storchenwohnungen errichtet wurden. „Den Störchen in Atzbach weiter eine Heimat zu bieten ist das Anliegen vieler. Wir stehen voll dahinter“, so der Vorsitzende Erwin Bierau.

      In der Versammlung wurde gefragt, ob die Störche - vor allem, wenn sie Junge aufziehen - genug zu fressen haben. Sie suchen nur auf gemähten Wiesen nach Futter und meiden hohes Gras. Da aber in der geschützten Lahnaue aus verständlichen Gründen des Naturschutzes nicht vor dem 15. Juli gemäht werden darf, fänden die Störche vor ihrer Haustür kein Futter für ihre Jungen. Über dieses, ihrer Meinung nach wichtige Thema wollen die Natur- und Vogelfreunde eine sachliche Diskussion anstoßen. Der Verein ist für das Storchennest auf der Grundschule in Atzbach verantwortlich und ist bereit, dieses wieder bezugsfertig herzurichten.
    • Mainzer Rhein-Zeitung, 2.2.2011

      [URL=http://www.mainzer-rhein-zeitung.de/mainz_artikel,-Erste-Stoerche-sind-zurueck-in-Rheinauen-_arid,198237.html]Erste Störche sind zurück in den Rheinauen[/URL]

      Mainz/Bingen - Frostige Temperaturen und eisiger Wind lassen alles andere als Frühlingsgefühle aufkommen. Für einige Störche in den Rheinauen zwischen Mainz und Bingen sieht die Welt anders aus.

      Bereits am Wochenende konnte das Storchenpaar in Bingen-Gaulsheim gesichtet werden, wie das dortige NABU-Naturschutzzentrum berichtet. „Seit einigen Jahren beobachten wir, dass die Störche schon zeitig im Jahr ihre Neststandorte in den Rheinauen wieder aufsuchen,“ berichtet Zentrumsleiter Robert Egeling.

      Tendenziell wärmere Winter und veränderte Zuggewohnheiten seien hierfür verantwortlich.

      Insbesondere bei kalten Temperaturen müssten sich die Störche besonders um ihr Futter sorgen. Mäuse, Würmer und Fische sind dann Nahrung für Meister Adebar. Störungen wie freilaufende Hunde und Betreten von Schutzgebieten außerhalb der Wege sind nicht nur für den Storch eine immense Störung. Der NABU bittet deshalb um Rücksichtnahme in den Schutzgebieten.

      Mehr über die Vögel der Rheinauen können Kindergärten und Schulklassen während einer Aktionswoche vom 28. Februar bis 4. März erfahren. Hierzu bietet der NABU kindgerechte Veranstaltungen an. Weitere Informationen unter Telefon 06721/14367 oder kontakt@NABU-Rheinauen.de.
    • Badische Zeitung, 3.2.2011

      Neues Nest für Störche

      Wunsch auf Heimethus erfüllt.

      SCHWANAU-NONNENWEIER (heh). Nun ist es Wirklichkeit geworden; vom Dach des Heimatmuseums im Wolfweg grüßt in Nonnenweier das zweite Storchennest. Im Beisein von Ortsvorsteherin Dagmar Frenk, Ortschaftsräten und dem Vorsitzenden des Historischen Vereins, Mathias Janssen, wurde das langersehnte Nest fachgerecht aufgebracht. Mit einem Hebekran der Firma Holzbau Kirsten brachten die Zimmermänner Hubert Jenne, Mathias Janssen und Daniel Häß ehrenamtlich den runden Reisigbau auf dem nicht mehr in Funktion befindlichen Kamin auf dem Heimethus an.

      Im vergangenen Spätsommer konnten die Einwohner meinen, die immer wieder zurückkehrenden Störche in Nonnenweier könnten es kaum erwarten, bis der Horst aus Reisig verwirklicht wird. Denn über ein Dutzend Weißstörche nisteten an den Sommerabenden auf den öffentlichen Gebäuden im Dorf. So auch auf dem Dach des Rathauses unmittelbar beim Heimethus ebenso wie seit Jahren auf den Regenabweisern der evangelischen Kirche, beim Diakonissenhaus und auf den Schulen. Über den Tag hinweg halten sich diese Stelzvögel gruppenweise in den feuchten Niederungen im Gewann Waldmatten auf, dort finden sie genügend Nahrung von Kleintieren aller Art. Gegen Abend kehrten sie in den Ortskern auf ihre gewohnten Dächer zurück, bis sie aufbrachen in wärmere Zonen. Jetzt finden sie bei Ihrer Rückkehr eine ruhige Heimstatt abseits vom Verkehr.
    • DA-imNetz.de, 3.2.2011

      Überwinterer oder nicht?

      Klein-Zimmern (guf); Sind sie`s, oder sind sie`s nicht? Diese Frage stellen sich zur Zeit die Freunde der Zimmerner Störche. Anwohner mit guter Sicht auf den Horst zwischen Klein-Zimmern und Dieburg meldeten: „Das Storchenpaar ist schon da.“

      Das wäre jedoch sehr früh. Eigentlich kommt immer zuerst das Männchen und macht den Hausputz. Frau Adebar folgt dann mit etlichen Tagen Verspätung.

      „Wir glauben, dass es sich vorerst um Vögel handelt, die hier überwintert haben“, meint der Nabuvorsitzende Dr. Lothar Jacob. Die Zahl der Störche, die nicht mehr nach Süden fliegen und sich in der kalten Zeit an der Büttelborner Müllkippe satt essen nehme ständig zu. Zudem sei mindestens einer der seit Jahren wiederkehrenden Nestbewohner beringt.

      Dem Dieburger Naturfotografen und Vogelkundler Dr. Klaus Fette ist dieser Storch vor die Linse gelaufen. Der „Überwinterer“ wird immer wieder im Bereich der Münsterer Kläranlage und der Hergershäuser Wiesen gesehen.
    • Freies Wort.de, 3.2.2011

      [URL=http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/badsalzungen/fwstzslzlokal/art2446,1338229]Nur die Jungen gingen auf Reisen[/URL]

      Das Immelborner Storchenpaar zog in diesem Winter nicht gen Afrika. Und ein dritter Storch leistete den beiden Gesellschaft.

      Immelborn - Früher galt der Storch als ausgesprochener Zugvogel, der um den 1. April aus dem Winterquartier in die Werraaue zurückkehrt und nach der Brut Ende August wieder in Richtung Afrika wegfliegt. In den letzten Jahrzehnten hat sich dieses traditionelle Zugverhalten verändert. Die Ankunft der Störche erfolgt seit wenigen Jahrzehnten aufgrund der Klimaveränderung deutlich zeitiger. Mehrfach überwinterten sogar Störche in den hiesigen Gefilden.
    • Potsdamer Neueste Nachrichten, 3.2.2011

      Zeit der Störche

      Meister Adebar fühlt sich wohl in Potsdam-Mittelmark / Zahl der Horste auf 82 gestiegen

      Potsdam-Mittelmark - Meister Adebar fühlt sich wohl in Potsdam-Mittelmark. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Storchenpaare im Landkreis deutlich angestiegen. Darüber berichtete der Fachdienstleiter für Naturschutz, Günter Kehl, gestern auf einer Pressekonferenz im Belziger Landratsamt. Mit Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer konnte jetzt erstmals eine lückenlose Datenreihe des Weißstorchbestandes in den vergangenen 20 Jahren vorgestellt werden. Die Tendenz ist eindeutig: In den Jahren 2000 bis 2010 wurden jährlich im Durchschnitt 82 Horstpaare im Mittelmärkischen gezählt. In der vorangegangenen Dekade waren es nur 70 gewesen.
    • Lausitzer Rundschau, 31.1.2011

      [URL=http://www.lr-online.de/regionen/luebben/Grossreinemachen-am-Radensdorfer-Storchenhorst;art1058,3203748]Großreinemachen am Radensdorfer Storchenhorst[/URL]

      Radensdorf. Das Radensdorfer Storchennest ist abgestürzt. "Am 4. Januar ist das passiert«, erzählt Hans-Joachim Jurk vom Kreisverband Spreewald des Naturschutzbundes (Nabu).

      »Die Schneelast war offenbar zu viel für das Nest.« Jetzt hängen nur noch die eiserne Verstrebung und der hölzerne Unterbau schief am Trafomast. »Der Energieversorger ist informiert«, sagt Jurk. »Ich gehe davon aus, dass ein neues Storchennest in den nächsten Wochen auf dem Mast errichtet wird.«

      Seit 20 Jahren ziehen Störche ihren Nachwuchs auf dem Dorfplatz in Radensdorf groß. »Drei, vier Jungstörche sind fast jedes Jahr hier aufgewachsen«, erzählt der Naturschützer. Futter gebe es in der Umgebung ausreichend. Das Storchennest sei aktuell das einzige im Lübbener Ortsteil.

      Von Ende März bis Anfang April kehren die Störche alljährlich aus ihrem Winterquartier im Süden zurück. Bis dahin soll ihr neues Zuhause fertig sein. Deshalb haben Hans-Joachim Jurk und der Zivildienstleistende Paul Gleichmann die Reste des alten Nestes entsorgt. Ein Teil davon wird zwischengelagert und für das neue Storchennest verwendet.

      Auch die Storchentafel mit dem Nachweis der Jungstörche will der Naturschützer nach eigenen Angaben neu platzieren. Den bisherigen Standort der Tafel - das alte Trafohäuschen - gibt es nicht mehr.
    • Augsburger Allgemeine, 3.2.2011

      [URL=http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Aichach/Lokalnews/Artikel,-Storch-soll-mehrere-Nisthilfen-bekommen-_arid,2360119_regid,2_puid,2_pageid,4492.html]Storch soll mehrere Nisthilfen bekommen[/URL]

      Aichach/Adelzhausen/Sielenbach. Vorbereitete Nistplätze im Ecknachtal sollen schon bald Weißstörche anlocken. Ein möglicher Standorte für einen Horst wäre das Sielenbacher Rathaus. Generell gestaltet sich die Suche nach geeigneten Plätzen in den anliegenden Gemeinden des Ecknachtals, Sielenbach, Adelzhausen und der Stadt Aichach, jedoch als schwierig. Das ging aus der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Ecknachtal hervor.

      Mehrere Standorte sind für die Experten geeignet

      Ecknachtal-Expertin Hildegard Wessel berichtete, dass sie kürzlich mit Storchenfachmann Anton Burnhauser von der Regierung von Schwaben eine Begehung des Ecknachtals vorgenommen habe. Burnhauser hält es durchaus für möglich, dass sich der Weißstorch dort dauerhaft als Brutvogel ansiedeln könnte.

      Als geeignete Standorte bezeichnete der Experte die Aichacher Ortsteile Sulzbach und Walchshofen sowie die Gemeinde Obergriesbach, die Gemeinde Sielenbach und deren Ortsteil Tödtenried.

      Zwar lägen hier überall wegen der schmalen Tallagen keine Ideal-Lebensräume für den Storch vor, diese Nachteile ließen sich aber durch „Lebensraumqualität“ ausgleichen. Die Mitglieder des Arbeitskreises sind sich einig, dass mindestens zwei Storchennester errichtet werden sollen. Die Kosten werden auf je 500 Euro geschätzt.

      Wie Wessel den Versammelten berichtete, mussten einige gute Standorte aber von der Liste gestrichen werden. „Der baulich günstigste, der Turm des Lagerhauses in Sielenbach, kommt wegen der dort installierten Feuerwehrsirene nicht in Frage“, erklärte Wessel. Auch die Kirchenverwaltungen in Sielenbach und Tödtenried hätten für die Kirchendächer wegen der befürchteten Verschmutzung abgewinkt.

      Wie Sielenbachs Bürgermeister Martin Echter signalisiert hat, wäre der Storch auf dem Rathaus aber willkommen, so Wessel. Zwei oder drei weitere Gebäude in der Gemeinde sollen nach ihren Angaben noch geprüft werden. Auch die Blumenthaler würden gerne eine Nestunterlage auf einem Gebäude anbringen. „Leider ist aber dort das Tal eng, und vor allem sind die Gebäude mit hohen Bäumen umgeben“, erklärte Wessel. Der Storch schätze aber freien Anflug.

      Bekanntlich ist in Aichach bereits am Oberen Tor eine Nisthilfe angebracht. Auch die Kirche käme als möglicher Standort in Frage. Arbeitskreis-Mitglied Eva Mannweiler berichtete, dass auch auf dem Gelände der Firma MK Lackiertechnik in der Flurstraße ein Brutplatz aufgestellt werden soll.

      Ein weiteres Projekt des Arbeitskreises steht - bei noch etwas tiefer angefrorenem Boden - noch diesen Monat an. Ziel ist es, entlang Ecknach und Kabisbach von Irschenhofen (Gemeinde Adelzhausen) bis weit hinter Heilbach (Gemeinde Sielenbach) einen durchgehenden Grünland- und Schilfgürtel zu schaffen. Dazu wird eine brach liegende, knapp 3000 Quadratmeter große Fläche direkt am Kabisbach neu hinzugenommen. (ull)
    • Frankfurter Neue Presse, 4.2.2011

      Störche bekommen einen Mast

      Wallau. Dass das Möbelhaus Ikea seine Erweiterung nun auf dem vorhandenen Firmengelände realisieren will, nutzt nicht nur den Kleingärtnern. Die sollten ursprünglich der Ikea-Erweiterung weichen und bekanntlich in den Wiesengrund umziehen. Der Wiesengrund kann demnach so bleiben, wie er ist. Der Ortsbeirat hat daher einstimmig auf Antrag der FWG beschlossen, dass dort jetzt ein Brutmast für Störche aufgestellt werden soll. Dies war seitens der Stadt bisher abgelehnt worden, um den Umzug der Kleingärten nicht zu behindern. Wie FWG-Mann Oliver Vogt berichtete, sind die ersten Störche, die aus dem Süden zurückgekehrt sind, schon im Wiesengrund gesichtet worden.
    • Badische Zeitung, 7.2.2011

      Der gröbste Dreck ist weg

      Helfer des Heimatvereins und die Storchenfreunde von SOS-Weißstorch putzten Storchennester.

      DENZLINGEN. Es kommen die Heinzelmännchen und machen den Frühjahrsputz. Der Traum jeder Hausfrau, jedes Hausmanns wurde am Samstag für die Denzlinger Storchenpaare wahr. Auch wenn die Heinzelmännchen sich als Feuerwehrmänner und Freunde des Heimatvereins sowie von SOS Weißstorch entpuppten. Heftig durcheinander wirbelte dabei der unerwartet starke Wind die Pläne zur Nestputzede, doch der gröbste Dreck ist vorerst mal weg.
    • Allgemeine Zeitung, 7.2.2011

      Mit Plattform und Plastikvogel

      INGELHEIM. Naturschützer hoffen, dass Störche dieses Jahr wieder in Ingelheimer Auen brüten

      Bis vor einigen Jahren noch galten die Weißstörche zwischen Mainz und Bingen als Seltenheit, inzwischen aber finden sich immer mehr Adebare in den Rheinauen zum Brüten ein. Rund 20 Brutpaare wurden zuletzt zwischen Bingen und Mainz-Laubenheim gezählt. Der Weißstorch ist damit auf dem besten Wege, seinen ursprünglichen Lebensraum wieder neu zu besiedeln. Um ihm hierbei auf die Sprünge zu helfen, hat der „Arbeitskreis Rheinauenstorch“ in den vergangenen Jahren vieles unternommen. Unter anderem wurden an mehreren Stellen Nisthilfen installiert.
    • Nordsee-Zeitung, 7.2.2011

      [URL=http://www.nordsee-zeitung.de/Home/Region/Cuxland/Alles-klar-fuer-Meister-Adebar-_arid,509763_puid,1_pageid,17.html]Alles klar für Meister Adebar[/URL]

      Laven. Egal, ob es heftig stürmt, wie aus Eimern regnet oder das Wochenende unmittelbar vor der Tür steht – den Männern vom Bauhof der Gemeinde Schiffdorf war das am Freitag einerlei. Denn sie hatten einen Spezialauftrag zu erfüllen und nichts konnte sie davon abhalten. Sie haben ihn mit vereinten Kräften dann in die Erde gebracht, den Mast, auf dem der Storch in Laven seit Jahren ein Nest hat. Nun kann Adebar kommen.
    • Extra-Blatt, 4.2.2011

      Wahlverwandtschaft

      Bürgermeister Storch übernimmt Patenschaft für gestrandeten Namensvetter


      Eitorf (rd). Zieht es Störche im Winter normalerweise in sonnige Gefilde, bleibt der eigensinnige Weißstorch mit der Ringnummer Hi L 975 lieber in Heimatnähe. In den letzten Jahren hat er es immerhin bis in die Schweiz geschafft, dieses Jahr schien ihm selbst das zu weit. Er hatte wohl auf einen milden Winter gehofft und wurde dann kurz vor Silvester in der Nähe von Altenkirchen kalt erwischt. Zunächst versuchten Tierfreunde ihn mit Hundefutter ein wenig aufzupäppeln, da ihm aber zudem die eisigen Temperaturen zusetzten, wandten sie sich an die Eitorfer Vogelnothilfe.

      Angelika Bornstein erlebte bei der Rettung des geschwächten Tieres erstmals, dass auch Vögel Autofahrten mitunter schlecht vertragen und musste ihrem Findelkind am Straßenrand Beistand leisten, bis es sich erleichtert hatte. Inzwischen hat sich der Storch in der Pflegestation gut erholt und soll in den nächsten Tagen ausgewildert werden. Viele dokumentierte Sichtungen des beringten Vogels geben Aufschluss über seine Vergangenheit und daher ist auch bekannt, dass er die letzten Sommer in Verden an der Aller verbrachte und dort sicherlich in Kürze von seinem Partner oder der Partnerin erwartet wird. Zuvor erhielt er in Eitorf jedoch einen Paten.

      Mit Bürgermeister Dr. Rüdiger Storch, seiner Frau Dorothea und den Kindern Elisabeth, Richard und Henning, gibt es in Eitorf eine ganze Storchensippe, die es sich nicht nehmen ließ, ihren Namensvetter zu besuchen. Der Bürgermeister überreichte Angelika Bornstein, ganz privat wie er mit Blick auf den Gemeindehaushalt betonte, ein Patengeschenk im diskreten Umschlag und erhielt im Gegenzug eine Patenurkunde mit dem Konterfei seines Schützlings. Als Namen des Patenkindes wählte Storch das traditionelle "Adebar". Es darf als sicher gelten, dass Adebar bei künftigen Besuchen in Eitorf stets ein warmes Nest vorfinden wird.
    • Märkische Allgemeine, 8.2.2011

      Neues Zuhause für Adebar

      Storch findet in Barsdorf wieder Platz zum Brüten


      BARSDORF - Nur noch wenige Wochen, dann sind die Störche wieder im Anflug aufs märkische Land. Auch im kleinen Ort Barsdorf schätzen die Bewohner die schönen Vögel, die am Dorfausgang Richtung Qualzow auf einem großen Stallgebäude brüten.

      Doch im vergangenen Jahr fiel ihr Nest hinunter. Bis zur Ankunft Adebars sollte für Ersatz gesorgt werden. Daran waren nicht nur die Barsdorfer interessiert, sondern vor allem auch der Storchenbeauftragte des Altkreises Gransee, Paul Sömmer von der Naturschutzstation Woblitz. Er hat am vergangenen Sonnabend das neue Storchennest auf die Giebelspitze des Stalles aufgesetzt. Geholfen hat dabei die Feuerwehr. Vier Kameraden aus Blumenow und zwei aus Fürstenberg waren nach Barsdorf gekommen – und die Fürstenberger hatten das Drehleiter-Fahrzeug mitgebracht. „Das war schon im vergangenen Jahr mit dem Fürstenberger Wehrchef so abgesprochen worden“, sagt Blumenows Löschgruppenführer Ulrich Käpernick. Zuerst wurden die Reste des alten Horstes heruntergeholt, dann der neue aufgesetzt. Der besteht aus Weidengeflecht und wird von Stahlringen zusammengehalten. Die sind in der Metallbaufirma von Joachim Rölke in Fürstenberg angefertigt worden.

      Bleibt zu hoffen, dass der Storch oder vielleicht sogar ein Paar das neue Nest auch annehmen. Aber da es sich genau am gleichen Platz wie das alte befindet und sich in der Umgebung nichts geändert hat, dürfte dem nichts entgegenstehen. Vielleicht schaffen es die Barsdorfer Störche sogar mal in eine Reihe mit Falkenthaler und Zehdenicker „Kollegen“, die nicht selten vier Junge flügge bekommen. (ad)
    • Märkische Allgemeine, 8.2.2011

      Meister Adebar nistet immer öfter in Potsdam-Mittelmark

      BAD BELZIG - Die Zahl der Storchenpaare pro Jahr, die im Landkreis Potsdam-Mittelmark brüten, hat zugenommen. Womöglich ist dies der Grund, warum unter dem Strich sich die Geburtenrate hier zwischen Havel und Fläming ein wenig besser als anderswo entwickelt . . .

      Ganz im Ernst ist Meister Adebar in diesem Jahr ein großer Teil der diesjährigen Naturschutzbroschüre des Landratsamtes Bad Belzig gewidmet. Denn nicht zuletzt ob des 20 Jahre währenden ehrenamtlichen Engagements kann in diesem Heft eine lückenlose Datenreihe des Weißstorchbestandes hierzulande aufgeführt werden, wie Landrat Wolfgang Blasig (SPD) in seinem Vorwort zu würdigen weiß. Eine Karte zeigt die Verbreitung der Rotbeine, die mit ihrem Geklapper jene Leute erfreuen, die zuvor beispielsweise Nisthilfen für sie hergerichtet haben. Mithin werden Probleme für die Population angeführt.

      Zum 16. Mal ist unter Leitung von Sachgebietsleiter Günter Kehl ein echt buntes Heft entstanden. Die 20-Seiten-Broschüre vermittelt nicht nur einen Überblick über die Arbeit der Naturschutzbehörde und ihrer Partner, sondern macht neugierig auf die heimatliche Umgebung und ist Appell für den respektvollen Umgang damit, heißt es in einer Mitteilung.

      So wird speziell das 2009 bestätigte Naturschutzgebiet „Untere Havel Süd“ bei Pritzerbe vorgestellt. Ferner geht es um die Bedeutung hiesiger Moore für das Klima. Ebenso im Fokus: die vom Aussterben bedrohte Trauerseeschwalbe sowie blühende Raritäten wie Buschwindröschen, Leberblümchen und Schuppenwurz. MAZ

      Naturschutzbroschüre ab nächste Woche abzuholen im Landratsamt Bad Belzig, Papendorfer Weg, oder Bestellung: (0 33 81) 53 32 71.
    • Märkische Allgemeine, 8.2.2011

      Anke Dworek findet, dass Mensch und Storch eine besondere Beziehung pflegen

      Dem Storch verpflichtet


      In der jüngsten Ausgabe einer Illustrierten war zu lesen, dass Regine Hildebrandt sehr wohl schweigen konnte: im Dienstwagen, denn da pflegte sie zu arbeiten. Auch ihr Fahrer hatte dann Funkstille. Nur wenn er bei Touren übers Land einen Storch sah, musste er seine Ministerin darauf aufmerksam machen. Und sie brach dann jedes Mal in Begeisterung aus. Regine Hildebrandt war einmalig, aber ihre Liebe für den Storch teilte sie mit ganz vielen Menschen. Wer freut sich nicht in den Dörfern und kleinen Städten, wenn Adebar einfliegt und den Frühling mitbringt! Und nicht selten passiert es, dass die Menschen ihm sogar vorher das Nest bereitet haben, wie jetzt in Barsdorf. Den Jungstörchen bei ihren ersten Flugübungen zusehen – in manchen Dörfern gibt’s nichts Aufregenderes. Paul Sömmer, als Leiter der Naturschutzstation Woblitz auch der Storchenchronist der Region, beklagt dennoch jedes Jahr eine gewisse Gleichgültigkeit. Er traf Leute, die neben einem Storchenhorst wohnen, aber nicht mal sagen können, wieviel Junge drin sind. Das ist jedoch die Ausnahme, die allermeisten halten es wie die Bewohner in den Storchenhochburgen Falkenthal, Glambeck, Zehdenick, Gutengermendorf, Blumenow. Sie kümmern sich um das Wohlergehen der Störche.
    • morgenweb.de, 8.2.2011

      Naturschutzprojekt: Im Garten von Walter Schleich am Weidweg wurde eine Nisthilfe für Weißstörche aufgebaut

      Klappert Adebar bald wieder?


      Brühl. Der Weißstorch ist nach wie vor das Symboltier der Feuchtwiesen und Auenlandschaft. Und auch, wenn man in den Schwetzinger Wiesen rund um Brühl immer mehr der attraktiven Vögel auf Nahrungssuche beobachten kann, hat die Hufeisengemeinde rechtsrheinisch kein Brutpaar vorzuweisen.

      Mehrere Versuche der zuständigen Naturschutzstellen, den Weißstorch in Rohrhof wieder heimisch zu machen, waren in der Vergangenheit immer wieder gescheitert. Mal waren die ausgewilderten Vögel von den gefiederten Tagesausflüglern des Mannheimer Luisenparks vertrieben worden, mal war ein Vogel angefahren und schwer verletzt worden und schließlich hatten Naturfrevler die Jungvögel aus dem Nest gestohlen und damit den ursprünglichen Erfolg zunichte gemacht.
    • SOS Storch – Storchenzug im Wandel

      3. Februar 2011: Wo schlafen die 2000 Störche?
      Spanische Mülldeponie statt afrikanischer Savanne?


      Genau diese Frage beschäftigt mich heute. 2000 Störche kann man eigentlich nicht übersehn, vor allem, wenn sie gleichzeitig auftauchen. Andererseits: Da die Vögel die Deponie erst in der Dämmerung verlassen, ist es dunkel, bis sie am Schlafplatz sind. Aus der Abflugrichtung und der Auswertung des Geländes entlang des Flugwegs sollte man doch abschätzen können, wo der Übernachtungsplatz liegt. Hört sich einfach an, ist aber in der Praxis nicht immer problemlos.

      Und so verbringe ich den Vormittag mal wieder am Computer. Zum Glück gibt es mit Google Maps und Google Earth die Instrumente, Satellitenbilder und Landkarten entsprechend auszuwerten. Die Abflugrichtung ist klar, sie verlief genau parallel zum Weg, etwa nach WSW. Wie weit die Vögel fliegen, kann ich nur erahnen. 10 Kilometer sind für Störche jedenfalls kein Problem. Aber gibt es in der in Frage kommenden Zone geeignete Schlafplätze?

      Der Name eines kleinen Ortes, knapp nördlich von Chiclana de la Frontera und nur etwa 9 km von der Deponie entfernt, macht mich stutzig: Pinar de los Franceses, das hört sich doch sehr nach Pinienwald an. Und dass Störche gerne auf Pinien schlafen, das weiss ich aus früheren Projekten. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit: In der Bucht von Cadiz und direkt bei Chiclana zeigt das Satellitenbild grosse Bereiche mit schmalen, durch Dämme getrennten Wasserflächen. Es sind riesige Salinen, Anlagen zur Salzgewinnung, in denen sich zur Zeit nur wenige Menschen aufhalten. Auch dort könnten die Störche ungestört schlafen.
    • Kleine Zeitung.at, 8.2.2011

      Storcheneinsatz mit Drehleiter in Knittelfeld

      Kot und Nestmaterial verstopften Hauptschulkamin. Mit einer Feuerwehrdrehleiter drang man zum "Einsatzort" vor. Eine Vorrichtung soll weitere derartige Einsätze verhindern.

      KNITTELFELD. Bereits im Jahr 2008 sorgten die Störche, die seit Jahren auf dem Kamin der Rosegger-Hauptschule Knittelfeld ein Nest haben, für Aufsehen. Damals wurden sie mit Frankfurter Würstel gefüttert, die ihnen partout nicht schmecken wollten. Sie ergriffen sogar die Flucht (wir berichteten).

      Die Abwesenheit der Zugvögel wurde nun dazu genutzt, den Kamin zu reinigen. Denn wie ein Rauchfangkehrer festgestellt hatte, war der aktive Teil des Kamins bereits fast zur Gänze zu - und zwar mit Nestmaterial und Kot.

      Mit einer Feuerwehrdrehleiter drang man zum "Einsatzort" vor. Geplant ist, eine Vorrichtung zu schaffen, damit so etwas nicht noch einmal passieren kann.
    • Mittelhessen.de, 8.2.2011

      Ein neues Nest für Familie Storch

      Vogelschützer bauen Plattform

      Biedenkopf.
      Sechs Männer streifen durch den winterlichen Buchenwald. Spähen in die Baumkronen, stochern im Laub unter den Bäumen. "Nee - hier wars nicht", sagt einer "aber ganz in der Nähe!" Weiter wandert der Blick suchend über Boden und Baumstämme. "Mit Argusaugen" wie man so sagt. Hier allerdings eher mit "Storchen-Augen" betrachten sie das Waldumfeld. Ganz aus der Sicht eines Schwarzstorches, genauer gesagt.
    • Wolfsburger Allgemeine Zeitung, 8.2.2011

      Erster Storch gesichtet

      Schwülper. So früh wie noch nie im Jahr ist im Landkreis Gifhorn der erste Storch eingetroffen. Laut Weißstorchbetreuer Hans Jürgen Behrmann ließ sich in Klein Schwülper die Brutstörchin der vergangenen drei Jahre auf dem Nest auf dem Hof Dralle nieder.

      Nach einer kurzen Stippvisite in Groß Schwülper ließ sich die Störchin am Montag auf dem angestammten Nest nieder. Behrmann identifizierte das Tier gestern anhand der Ringnummer.
      Der Grund für diese extrem frühe Ankunft – in den Vorjahren wurden die ersten Störche Anfang März gesichtet – ist laut Behrmann vermutlich, dass diese Störchin weder in Afrika noch in Spanien, sondern bereits im Elsass überwintert hat.

      Dort wurde sie nämlich im November auf der Mülldeponie Winzenbach nahe der französisch-deutschen Grenze gesichtet.
    • Kleine Zeitung.at, 9.2.2011

      Kuriosum

      Nicht viele Störche bewohnen das Murtal, ist das gefiederte Getier doch eher in anderen Teilen unseres Landes anzutreffen. Jene, die da sind, sorgen dafür immer wieder für Schlagzeilen.

      Die in Zeltweg lebenden Exemplare, Hansi und Lisa, bereiteten etwa dem Bundesheer Kopfzerbrechen. Man fürchtete um die Flugsicherheit - weniger um die der Störche, sondern mehr um die der Eurofighter.
    • sz-online.de, 10.2.2011

      Not-Ration aus Schweinefleisch für die ersten Störche

      Früher denn je sind in Schönborn und Wallroda zwei Störche eingetroffen. Sie brauchen Geduld bei der Nahrungssuche.

      Das gab es noch nie, sagt Angelika Kühne und blättert in ihren Kalendern. Seit Sonnabend hat Schönborn seinen Storch zurück. So früh hat sich Adebar noch nie in das Dresdner Gefilde zurückgewagt. Ich hoffe, es geht ihm gut, sagt die Gattin des Elektromeisters und blickt sorgenvoll aus dem Küchenfenster. Der Horst auf dem alten Schornstein einer ehemaligen Gärtnerei ist leer. „Er ist auf Futtersuche“, mutmaßt die Schönbornerin. Die dürfte in diesen Tagen alles andere als leicht sein. Auf den Dorfteichen hat sich über Nacht eine hauchdünne Eisschicht gebildet. Die Sonne wird sie weglecken, doch im Wasser tummeln sich weder Frösche noch Würmer.
    • Landes-Zeitung.de, 10.2.2011

      [URL=http://www.landes-zeitung.de/portal/lokales/lz-heute_Reichlich-Arbeit-fuer-Vater-Storch-_arid,308294.html]Reichlich Arbeit für Vater Storch[/URL]

      Petzen (rc). Die Störche sind zurück. Gestern Morgen setzte sich im ersten Sonnenschein ein offensichtlich sehr nachdenklicher Storch auf den Rand des Nestes auf dem Schornstein der ehemaligen Domäne in Petzen, wie unser Leser Heinrich Nolting unserer Zeitung mitteilte und auch noch gleich das passende Beweisfoto übermittelte. Der Storch schien jedenfalls eindringlich zu betrachten, was der vergangene Winter an der Kinderstube so angerichtet hat, und welche Arbeit auf ihn zukommt, um alles für seine Gemahlin und den zu erwartenden Nachwuchs wieder herzurichten. Denn wie berichtet, befindet sich das Nest in einer bedrohlichen Schieflage, gibt Anlass zur Besorgnis, dass beim nächsten starken Wind alles in die Tiefe krachen könnte.
    • Wormser Zeitung, 11.2.2011

      Störche kehren in die Pfalz zurück

      NISTPLÄTZE Web-Kameras zeigen Ankunft der Vögel

      Die ersten Störche sind aus ihren Winterquartieren im warmen Süden wieder in die Pfalz zurückgekehrt. Dieter Hörner (Bornheim), einer der Initiatoren der „Aktion Pfalzstorch“, geht davon aus, dass sie im Spätsommer vergangenen Jahres zwar in Richtung Afrika aufgebrochen, aber dann doch nicht dorthin gezogen sind: „Viele Störche überwintern in Spanien und suchen sich dort auf Müllhalden ihre Nahrung - das haben wir schon in den vergangenen Jahren ermittelt.“

      In ihrer südpfälzischen Sommerheimat rund um Bornheim finden die Früh-Heimkehrer einen gedeckten Tisch: Auf den zum Teil noch überschwemmten Wiesen gibt es viele Mäuse und Regenwürmer - „das ist für die Störche geradezu paradiesisch“, meint Hörner. Offenbar sind einige „Pfälzer Störche“ inzwischen sogar „winterhart“, denn zumindest von einem Storch aus Bornheim weiß man, dass er nur bis ins nahe Elsaß gezogen ist: Dort wurde er im Dezember anhand seiner Beringung identifiziert.

      Die vier Nestkameras in Bornheim liefern den Beweis via Internet auch in die Ferne, dass die ersten Störche bereits wieder in der Pfalz angekommen sind: Im Nest am Sportplatz hat sich ein Paar niedergelassen - im Nest bei der Kirche steht derzeit ein Einzelgänger. Die meisten Störche werden erst Ende Februar in die Pfalz zurückkehren und wieder ihre gewohnten Nester beziehen. Mit dem Brüten geht es dann Ende März los. Hörner: „Wir sind gespannt, wieviele Störche in diesem Jahr wieder in die Südpfalz zurückkehren.“
    • op-online.de, 11.2.2011

      Adebars neuer Web-Anflug

      Münster. Als wollte er beim frühen Casting auf jeden Fall der erste sein und auch gleich mit seinem Eifer glänzen, flog gestern im ersten Morgendunst Meister Adebar mit einem Schnabel voller Nestbaumaterial am Klärwerk vorbei.

      Auf seiner ihm bereits bekannten Nisthilfe, errichtet 2000 vom Naturschutzbund, Ortsgruppe Münster, wollte er indes noch nicht landen, zu nah schienen ihm wohl die beiden Techniker im Hubkran, die im Auftrag der HSE eine neue Webcam schräg gegenüber des Storchennestes installierten.
    • Kyffhäuser Nachrichten, 11.2.2011

      Bald Kindersegen?

      Ob man damit den Kindersegen steigern möchte? Störche sollen sich in Roßleben wieder ein Nest bauen, so die Information durch Stadt Roßleben. Hoffentlich hat man da bei kn nichts durcheinander gebracht...

      Wasser- und Feuchtflächen liegen an Roßlebens südlichem Ortsrand – mit einer Tier- und Pflanzenwelt, die Lebensraum für Störche bieten dürfte. Der seit Jahrzehnten funktionslose Kraftwerksschornstein des ehem. Sägewerkes Meitz – heute Bildungsstätte des VHS-Bildungswerkes – in der Wendelsteiner Straße bietet sich als Nistplatz für ein Storchenpaar an.

      Die Untersuchung der Schornsteinkrone hat ergeben, dass die obersten Mauerwerksschichten brüchig sind und abgetragen werden müssen. Dabei wird die Schornsteinkrone für die Aufnahme des Nistplatzes vorbereitet. Nur noch wenige Wochen werden vergehen, dann kann die Plattform mit dem vorbereiteten Nest montiert werden.
    • Märkische Allgemeine, 11.2.2011

      Gwen fast Zuhause

      Erster beringter Jungstorch aus Vetschau gesichtet


      Potsdam/ Vetschau - Erstmals ist ein in Vetschau beringter Jungstorch wiederentdeckt worden. Die abgelesene Ringnummer H5287 konnte dem Jungstorch „Gwen” aus dem Jahr 2007 zugeordnet werden, teilte das Weißstorch-Informationszentrum in Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) heute mit.

      Der junge Adebar sei im vergangenen August elfmal in einem Trupp anderer freilebender Weißstörche bei Meißen in Sachsen gesichtet worden, etwa 65 Kilometer vom Geburtshorst entfernt.

      Gwen habe vermutlich als geschlechtsreifer Weißstorch auf dem Rückweg ins südliche Winterquartier die erste Saison in seiner Brutheimat verbracht. Die Angaben zu seinem Ring waren erst jetzt von der Beringungsstation auf der Ostseeinsel Hiddensee an das Vetschauer Storchenzentrum geschickt worden.

      Das Zentrum wird vom Regionalverband Calau des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) betrieben. Es ist wegen der Live-Übertragung einer Webkamera vom Storchenhorst bundesweit bekannt.

      Die Mitarbeiter beringen die Jungstörche seit 2004, bisher waren es zwölf Tiere. Die ersten Störche werden dort immer für Ende März erwartet.
    • Radio Regenbogen 12.02.2011

      Der Frühling naht ! Als sicheres Zeichen dafür gilt, daß im Mannheimer Luisenpark die ersten rückkehrenden Störche gesichtet wurden.


      Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben diese aber nicht in Westafrika überwintert, sondern in Frankreich oder Spanien sagte Park-Biologin Ursula Jünger. Die Afrika –Urlauber kämen etwas später

      Traditionell wird der Frühlingsbeginn mit der Rückkehr der Störche in Verbindung gebracht. Aus dem ersten Storchenpaar des Luisenparks im Jahr 1985 ist inzwischen eine stolze Kolonie mit 30 Brutpaaren im letzten Jahr geworden. Die größte Storchenkolonie übrigens, die eine deutsche Großstadt vorweisen kann

      Rückkehr aus dem Winter-Exil
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Volksstimme 12.02.2011

      "Du bist spitze!" Acht Kandidaten bewerben sich um den Titel "Lokalmatador 2010". Den Sieger ermitteln einzig die Volksstimme-Leser mit dem Abstimmungs-Coupon. In den nächsten Wochen stellen wir alle Kandidaten mit ganz persönlichen Geschichten vor. Heute: Dr. Christoph Kaatz aus Loburg.

      Loburg. "Das kann doch wohl nicht wahr sein!", Dr. Mechthild Kaatz ist außer sich. "Ich rufe Sie später zurück", sagt sie in den Telefonhörer und legt auf. Dann dreht sie sich abrupt zu ihrem Mann um. "Die fällen doch die Bäume in Zeppernick", schüttelt sie den Kopf. "Haben die denn gar nichts begriffen?", fragt sie. Monatelang hat das Ehepaar Kaatz zusammen mit anderen versucht, die Bäume zu retten. Doch jetzt fallen sie den Sägen zum Opfer. Eine Straße soll verändert werden. "Das hätte man alles auch anders lösen können, die Bäume mussten nicht sterben", meint Dr. Christoph Kaatz. "Da reden alle vom Naturschutz und dann machen sie aus diesen Sauerstoffspendern Kleinholz!", wendet sich Mechthild Kaatz ab……..

      "Auch Störche gehören zum Tafelsilber der Natur"
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Main-Spitze.de, 14.2.2011

      Storchenmast in der Nacht umgesägt

      Astheim. (da). Die Astheimer Natur- und Vogelschützer (Nabu) sind empört, mussten sie doch gestern Morgen feststellen, dass in der Nacht zum Sonntag der Storchenmast hinter dem Damm am Spielplatz umgesägt wurde. Das Nest für Meister Adebar war erst im April 2010 mit Hilfe des Groß-Gerauer Überlandwerkes und entsprechendem Gerät aufgestellt worden. Einer der Helfer war damals auch Helmut Lunz vom Nabu-Naturbildungshof Ludwigsaue.

      „Das waren mit Sicherheit keine Jugendlichen!“ So kommentierte Nabu-Vorsitzender Dietmar Sellner die frevelhafte Tat. Sie sei mit einer scharfen Handsäge erfolgt. Die Geräusche einer Motorsäge habe jedenfalls niemand gehört. Auch das hinterlassene Sägemehl sei für eine Motorsäge untypisch, stellte Sellner fest.

      Das Storchennest war im Vorjahr für die Brutzeit der Störche zu spät gekommen. Der Nachbarstorch habe das Nest aber desöfteren inspiziert, so dass sich die Vogelschützer schon auf Revierkämpfe der Störche in diesem Jahr freuten.

      Die ersten Störche werden übrigens für Ende Februar zurückerwartet.

      Bereits gestern hat der Nabu Kontakt zur Polizei aufgenommen. Heute will man in Groß-Gerau Anzeige gegen Unbekannt erstatten und als Beweise Fotos vorlegen, die gestern unmittelbar nach der Entdeckung der Tat gemacht wurden.
    • Südwest-Presse, 14.2.2011

      [URL=http://www.swp.de/muensingen/lokales/alb/art5707,839615]Storch erkundet mögliche neue Heimat[/URL]

      Riedlingen. Kaum war am Samstag das Nest auf dem Dornerhaus in Riedlingen bereitet, flog ein Storch über das Dach. Auf Besichtigungstour? Das neue Nest wurde mit Hilfe der Feuerwehr in luftiger Höhe montiert.

      Schon im vergangenen Jahr wollte der Vorsitzende der Riedlinger NABU-Gruppe, Dr. Joachim Kieferle, den Störchen auf einem der höchsten Dächer Riedlingens eine neue Heimstatt bescheren. Doch das Paar kam, bevor die Aktion stattgefunden hatte. 2007 waren es ein Storch aus Illmensee und eine Elsässerin, die sich auf der dünnen Abdeckplatte des Kamins niedergelassen hatten und dort ihr Nest bauten. 2008 war sie mit einem neuen Partner erneut beim Nestbau gefordert, denn es war sehr zerfleddert. Auch 2009 suchten sie es wieder auf und 2010 brachten sie mit Blick auf den Riedlinger Marktplatz von vier Küken ein Junges durch.

      Weniger dem Nest als dem Kamin galt die Sorge Dr. Kieferles. Denn Jahr für Jahr wird es neu ausgepolstert und irgendwann kann es mehrere 100 Kilogramm wiegen. Deshalb entschloss er sich zu einer stabilen stählernen Unterkonstruktion, auf dem der Stahlkorb mit dem aus Weiden geflochtenen Nest sitzt. Hans Frölich aus Bernstadt ist Spezialist darin und hat damit schon viele Dächer bestückt, so auch jenes von Zell. Er war es auch, der sich in luftiger Höhe zu schaffen machte. Die Drehleiter der Riedlinger Freiwilligen Feuerwehr machte es möglich. Zunächst galt es, das bestehende Nest zu entfernen. Und man konnte nur staunen, was die Störche in den vergangenen Jahren in ihren Schnäbeln auf das Dach transportiert hatten.

      Eine logistische Herausforderung war, das neue Nest mit der Drehleiter so auf das Dach zu befördern, dass es eingepasst werden konnte. Hans Frölich saß derweil mittels einer Leiter auf dem First. Zwei Anläufe brauchte es und diffiziles Manövrieren, bis das Gestell den Kamin umschloss und verschraubt werden konnte. Jochen Weber half vom Korb aus mit. Er und Rudolf Kleinknecht waren seitens der Feuerwehr im Storcheneinsatz.

      Die ganze Aktion nahm rund zwei Stunden des Samstagmorgens in Anspruch und viele Köpfe reckten sich nach oben und siehe da, die Drehleiter war gerade eingezogen, als der Ruf der Passanten erschallte: ein Storch! Sollte er auf Besichtigungstour gewesen sein? War es vielleicht das Männchen vom vergangenen Jahr? Es müsste sich eine neue Partnerin suchen, denn die Elsässerin kam bei einer Kollision mit einem Auto bei Altheim ums Leben. Darüber hinaus gibt es in Riedlingen ja auch die Offerte auf das Nest auf dem Rathaus. Auch zu ihm ließ sich Hans Frölich mit der Drehleiter hinauf hieven, um Material zu entfernen, das sich zu sehr aufgehäuft hat. Wenn der modrige Untergrund zu hoch ist, bleibt er an Regentagen länger nass und Jungstörche können gefährdet sein, sagt er. Die Eltern in spe sollen für frisches Polster sorgen.

      Nicht mehr auf Wohnungssuche gehen muss übrigens die alte Storchendame, die im vergangenen Jahr vom Rathausdach vertrieben worden ist. Sie verbringt ihren Lebensabend bei freier Kost und Logis in der Storchenstation in Salem.
    • Lausitzer Rundschau, 15.2.2011

      [URL=http://www.lr-online.de/regionen/luebben/Radensdorf-hat-wieder-ein-Storchennest;art1058,3222668]Radensdorf hat wieder ein Storchennest[/URL]

      Radensdorf. Mitarbeiter der Envia Netz Service (ENS) GmbH haben einen neuen Korb aufgesetzt. Nun hat Radensdorf wieder ein Storchennest.

      Andreas Peplowsky und Lutz Lehmann richteten und befestigten die eiserne Verstrebung samt dem hölzernen Nestunterbau. Beides hing seit Wochen schief am Trafomast.

      Anfang Januar hatte Hans-Joachim Jurk von der Naturwacht Brandenburg erfahren, dass das Storchennest auf dem Dorfplatz im Lübbener Ortsteil abgestürzt war. Vor einigen Tagen entfernte er die Reste. »Ich bin sehr froh, dass Radensdorf ein neues Storchennest erhalten hat«, sagt der Ortsvorsteher Günter Piesker. »Das Nest ist eine touristische Attraktion.« Die Envia übernimmt solche Arbeiten kostenlos, erklärt der zuständige Mitarbeiter Marco Altkuckatz: »Wir tauschen Körbe und Masten aus, errichten bei Bedarf auch neue Storchenmasten. Das ist ein Engagement, das unserer Firma am Herzen liegt.« Es seien auch zwei neue Körbe im Lübbener Ortsteil Lubolz aufgesetzt worden.

      Das Storchennest in Radensdorf gibt es seit Mitte der 1980er Jahre, sagt Günter Piesker. Seitdem seien fast jährlich drei bis vier Jungstörche auf dem Dorfplatz aufgewachsen. »Ich bin auch in diesem Jahr guter Hoffnung«, sagt der Ortsvorsteher. Er hat gemeinsam mit Hans-Joachim Jurk eine Storchentafel mit dem Nachweis der jährlichen Jungstörche aufgestellt.

      Und dabei hat er erfahren, dass die Envia den Trafomast voraussichtlich nur noch bis Ende dieses Jahres nutzt: »Es ist geplant, die Freileitung zu beseitigen«, erzählt Marco Altkuckatz. »Der Mast soll anschließend der Naturwacht kostenlos überlassen werden. So wollen wir sichern, dass es auch künftig Störche in Radensdorf gibt.«
    • mz-web.de, 15.2.2011

      Erster Storch hat sein Nest bereits bezogen

      PRETZSCH/MZ. Mitte Februar - und der erste Storch ist da. Keine Sensation, wie Experte Michael Kaatz beschwichtigt, reichlich ungewöhnlich aber schon. Unweit des Marktplatzes in Pretzsch hat Meister Adebar bereits am vergangenen Wochenende sein Nest, das auf dem Schornstein einer ehemaligen Bäckerei thront, bezogen.

      Entdeckt hat den gefiederten Gesellen auch Siegbert Hoffmann, der einen guten Blick aufs Nest genießt, das Fernglas stets griffbereit: "Ich dachte zunächst, da hat sich jemand einen Scherz erlaubt und eine Attrappe platziert. Aber plötzlich bewegte sich das Tier." Die Familie nimmt seit Jahren Anteil am Storchenleben, Siegbert Hoffmann beobachtet, wann die großen Vögel kommen und abfliegen, wie viele Junge aufgezogen werden: "Wir brauchen keine Uhr, wenn sie da sind. Klappert es früh, wissen wir, es ist Zeit aufzustehen." Lange kehrten die Störche Ende März zurück aus dem Süden: "Erst der eine, kurz darauf, Anfang April dann der Partner." Bereits im vorigen Jahr geriet der Zeitplan durcheinander. Da flog der Storch vom Pretzscher Markt drei Wochen eher als gewöhnlich ein. Diesmal nun noch früher. Große Sorgen macht sich Hoffmann allerdings nicht trotz der kühlen Temperaturen: "Er macht einen soliden Eindruck, putzt sich, fühlt sich wohl." Das bestätigt Michael Kaatz, Geschäftsführer der Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg. "Der Storch hat gute Chancen zu überleben. Er findet Nahrung: Mäuse, Fische. Und kann zur Not auch einige Tage ohne Futter überstehen." Generell ändern sich seit einigen Jahren tatsächlich die lange fest gefügten Zeiten, hat Kaatz beobachtet: "Das hängt wohl mit dem Klimawandel zusammen. Die Strecken werden kürzer, der Aufenthalt im Brutgebiet verlängert sich." Es sei erstaunlich, wie "rasant sich die Vogelwelt umgestellt hat". Der Mann vom Storchenhof vermutet, dass der frühe Adebar aus Pretzsch besonders zeitig in Spanien aufgebrochen ist oder sogar in Süddeutschland überwintert hat. Das komme vereinzelt vor.

      Die Störche aus der hiesigen Region fliegen entweder die Ostroute über die Türkei und Israel Richtung Afrika oder die Westroute über Spanien. "Wir sind ein Mischgebiet." Afrika aber werde oft gar nicht mehr erreicht. Und von den Störchen, die in Spanien bleiben, haben sich einige schon wieder auf den Weg in die Heimat gemacht.
    • HNA.de, 15.2.2011

      Zwei Vögel im Horst

      Störche sind da


      Loshausen. Der Frühling ist noch nicht in Sicht, aber die Jahreszeit schickt erste Boten: Ein Storchenpaar hat den Horst in Loshausen im Visier. Das berichtete gestern der Storchenexperte Kurt Knauff aus Loshausen der HNA.

      Seinen Angaben nach interessieren sich seit einigen Tagen zwei Vögel für das Nest auf dem Schornstein der ehemaligen Molkerei. Beobachtungen haben ergeben, dass es sich dabei nicht um die Störche vom Vorjahr handelt. Genauere Informationen über die Herkunft des Pärchens liegen allerdings noch nicht vor.

      Ob die beiden das Nest als Zwischenstation vor dem Weiterflug nutzen oder schon die Kinderstube vorbereiten, kann Knauff derzeit nicht einschätzen. Allerdings beobachtete Knauf schon Kopulationsversuche der beiden. Das könnte bedeuten, dass sie sich hier in Loshausen einrichten wereden, sagte Knauff.
    • Mindener Tageblatt, 16.2.2011

      Störche wieder zurück

      Petershagen (Wes). Die Storchensaison hat begonnen. Das erste Nest wurde auf dem alten Fährmast an der Angerstraße in Windheim belegt.

      Der Ankömmling ist beringt. Aufgrund dieser Kennzeichnung konnte Storchenfachmann Dr. Alfons Bense feststellen, dass es sich bei dem frühen Gast um einen Brutvogel aus dem Vorjahr handelt.

      Auf dem Horst der Familie Thäsler in Friedewalde hat sich inzwischen ebenfalls ein Storch niedergelassen. Das erste Storchenpaar wurde auf der Esche im Garten der Familie Humke in Jössen beobachtet. Beide Vögel sind beringt.
    • Euronatur 15.02.2011

      Jetzt können die Störche kommen: Trotz eisiger Temperaturen haben freiwillige Helfer am vergangenen Wochenende im polnischen Storchendorf Pentowo zwölf neue Nistplattformen aufgebaut. So stehen den heimkehrenden Störchen nun insgesamt 35 Brutplätze zur Verfügung.
      In Pentowo, einem Ortsteil von Tykocin im Nordosten Polens, beherbergt ein einziger Bauernhof die größte polnische Weißstorchkolonie. Das Dorf liegt am Rande der Überschwemmungsflächen der Narew. Die Hofbesitzer haben, unter anderem mit Unterstützung von EuroNatur, auf den umliegenden Bäumen ihres Betriebes Brutplattformen errichtet. So ist es gelungen, die Zahl der Nester von zwei (Ende der 80er Jahre) auf inzwischen 35 zu erhöhen. Nun mussten zwölf Nisthilfen ersetzt werden: Die heftigen Stürme des vergangenen Herbstes und Holzwürmer hatten einige der älteren Plattformen zum Teil stark beschädigt. Im Rahmen der Aktion schnitten die Helfer außerdem Äste und Kronen der Nistbäume, um den Störchen den Anflug auf die Nester zu erleichtern.

      EuroNatur macht sich seit Jahren intensiv für den Schutz von Weißstörchen und ihren Lebensräumen in Europa stark und fördert - etwa mit der Auszeichnung der "Europäischen Storchendörfer" - positive Ansätze im Storchenschutz.

      Lesen Sie mehr im Faltblatt „Wo Störche Ehrenbürger sind“ (pdf-Datei, 248 kb).

      Wohnungsbau für Meister Adebar
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • [URL=http://www.willstaetter-stoerche.de/1,000000255907,8,1]Willstätt und seine Störche[/URL]

      Das Nest auf dem Schornstein der "Kleinen Mühle" ist das älteste von zur Zeit 10 Storchen-horsten in Willstätt und seinen vier Ortsteilen Eckartsweier, Hessel- hurst, Legelshurst und Sand. Es befindet sich seit 1934 hoch über den Dächern des Ortes und war selbst dann bewohnt, als die Storchenpopulation im Hanauerland/Oberrhein 1974 mit nur noch 3 Brutpaaren ihren Tiefstand erreicht hatte. Inzwischen brüten in der Ortenau wieder über 40 Paare, Tendenz hoffentlich weiter steigend.

      Seit 1972 wurde das Nest auf dem Turm von einem Storch bewohnt, der 1963 in der Stuttgarter Wilhelma schlüpfte und 1999 starb. Dieser Methusalem erreichte also das biblische Storchenalter von 36 Jahren! Solch hohe Lebenserwartung ist allerdings die seltene Ausnahme, da viele dieser schönen Vögel im-mer wieder den von ungesicherten Strommasten, Zivilisationsmüll etc. ausgehenden Gefahren zum Opfer fallen und ihr Leben vorzeitig auf brutale Weise endet. Vor allem Jungstörche sind betroffen, etwa 75 % überstehen ihr erstes Lebensjahr nicht. Bilder zu dieser Problematik können Sie in der Fotogalerie "Gefahr für Meister Adebar" betrachten.

      Aber hauptsächlich gibt es hier Fotos aus dem Familienleben unserer Störche anzuschauen. Da die Saison 2011 erst beginnt, habe ich zum Start dieser Storchen-Homepage auf Bilder aus den vergangenen Jahren zurück- gegriffen, werde diese Seiten aber ständig mit neuen Fotos aktualisieren und alle Storchenfreunde sowie jene, die es werden möchten, im "Storchentagebuch" stellvertretend für die anderen Paare über das Leben von "Lilli & Felix vom Storchenturm" auf dem Laufenden halten. Infos und Fotos zu den neun anderen Horsten gibt es unter den entsprechenden Links.

      Lassen Sie sich nun einfangen vom Zauber dieser wundervollen Vögel! Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Rundflug durch die Willstätter Storchengemeinde.
    • Schaumburger Nachrichten, 16.2.2011

      Petzer Störche bekommen ein neues Zuhause

      Aufatmen bei allen einheimischen Storchenfreunden: Das marode Nest auf dem Schornstein der früheren fürstlichen Domäne in Petzen ist durch eine neue Brutstatt ersetzt worden. Der 1988 von Manfred Heidmeier und Walter Weizenkorn errichtete „Altbau“ hatte im zurückliegenden Winter arg gelitten und sein Absturz schien unmittelbar bevorzustehen.

      Petzen (bus). „Jetzt musste es schnell gehen, denn das Storchenpaar war bereits eifrig mit der Ausbesserung des Nistplatzes beschäftigt und die Aufnahme des Brutvorgangs rückte immer näher“, erläuterte Storchenvater Heidmeier.

      Der Nestaustausch ging relativ reibungslos über die Bühne. Die gemeinsam von Mitarbeitern des städtischen Bauhofes und der Scheier Firma Ahrens bewältigte Aktion war nach gut zweieinhalb Stunden ohne gravierende Zwischenfälle erledigt.
    • Ruhr-Nachrichten, 17.2.2011

      [URL=http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/olfen/Erster-Storch-ist-aus-dem-Winterquartier-zurueck;art1051,1190939]Erster Storch ist aus dem Winterquartier zurück[/URL]

      OLFEN. Der erste Storch ist aus seinem Winterquartier in Afrika in die Steveraue zurückgekehrt. Vogelkundler Georg Holtmann ist sich auch ziemlich sicher, dass es sich um das Männchen aus dem letzten Jahr handelt.

      „Er ist schon so früh wieder in Olfen, damit er sein Revier sichern kann“, so Georg Holtmann. Er gehe davon aus, das Weibchen werde nun auch bald auf dem Horst im Steverauenbereich am Friedhof wieder eintreffen.