Alles von und über Störche

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    • n-tv 24.03.2014

      Storchenliebe hält über 13.500 Kilometer

      Zwei Störche können nicht genug voneinander bekommen: Malena und Klepetan sind seit zwölf Jahren ein Paar und haben viele gemeinsame Kinder. Obwohl sie die Winter getrennt voneinander verbringen, sind sie unzertrennlich.

      Das ist wahre Liebe: Seit zwölf Jahren hält sich ein Storchenpaar über eine Entfernung von 13.500 Kilometern die Treue. Wie jedes Frühjahr kehrte Klepetan auch in diesem Jahr zurück aus dem südafrikanischen Winterquartier zu seiner geliebten Malena, die wegen eines gebrochenen Flügels in Kroatien auf ihn wartete.

      Malenas Pfleger Stjepan Vokic berichtete der Zeitung "Vecernij List", Klepetan habe ihn aufgeweckt, er sei dieses Jahr zwölf Stunden früher als sonst heimgekehrt. Der pensionierte Hausmeister einer Grundschule, der in dem ostkroatischen Dorf namens Brodski Varos lebt, nahm sich vor 20 Jahren Malenas an. (bitte weiterlesen …)
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Südkurier 24.03.2014

      Da sind wir wieder, solange das Tier vor dem Gesetz als 'Sache' gilt ....

      Wenn das Gesetz nicht befolgt wird, gibt es aber auch keine Strafe …..

      Markdorf
      [url=http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/markdorf/Junger-Storch-stirbt-nach-Stromschlag;art372484,6802160]Junger Storch stirbt nach Stromschlag[/url]

      Markdorf - In Riedheim ist ein vermutlich zweijähriger Storch durch einen Stromschlag gestorben. Das tote Tier wurde in der Nähe eines Doppelabspannmastens gefunden.

      Ein junger Storch ist in Riedheim vermutlich durch einen Stromschlag getötet worden. Franz Beer, Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), Ortsverband Markdorf, wurde von einem Bergheimer Bürger über den Fund des toten Tieres informiert. „Es handelt sich vermutlich um einen zweijährigen Storch, der hier übersommern und nächstes Jahr zum Brüten wiederkommen wollte“, mutmaßt Beer. Ob es sich um ein Weibchen oder Männchen handelt, ist nicht klar. Derzeit läuft eine Anfrage bei der Vogelwarte, wo der Storch beringt wurde. Aufgefunden wurde das tote Tier nach Angaben des BUND-Vorsitzenden in der Nähe eines Doppelabspannmastens.
      Diese sind laut Beer nicht voll isoliert und deshalb für Störche so gefährlich, weil sie darauf herumklettern. „Die Erkenntnisse, dass die Masten so gefährlich sind, sind noch nicht sehr alt“, erklärt der Storchen-Experte. Dies gelte allerdings nicht nur für Markdorf, sondern für ganz Baden-Württemberg. Es gibt sogar Gesetze, die eine Isolation der Masten vorsehen. „Wenn das Gesetz nicht befolgt wird, gibt es aber auch keine Strafe“, berichtet Beer aus seiner persönlichen Erfahrung. Er ist nun vor allem um die Störche auf dem in der Nähe gelegenen Lettenhof besorgt und will den Netzbetreiber über das tote Tier informieren. „Wir wollen darauf drängen, dass schnellstens in der Umgebung eine Lösung gefunden wird“, so Beer weiter. Man könne Abdeckhauben für die Masten kaufen. Diese müssten halt montiert werden…. (bitte weiterlesen)
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Tragische Verteidigung - Fergitzer Storchenpaar geht über Leichen Fergitz · 01.04.2014
      Das Storchenjahr 2014 in Fergitz beginnt dramatisch. Das unerbittliche Ringen ums Revier kostet einen der beiden kampflustigen Störche das Leben. Die Trauer der Witwe hält nicht lange an.
      In zwölf Metern Höhe musste Naturwächter Kurt Eilmes passen: Er kam nicht an den toten Storch heran.
      Als das Storchenpaar am Donnerstag in Fergitz landete, war es vorbei mit der Ruhe im Dorf. Fast drei Stunden ging das unerbittlich Ringen um das Nest. "Was sich da abspielte, habe ich so noch nie erlebt", erzählt Hella Seifert, die seit 26 Jahren das Storchengeschehen im Dorf beobachtet. Das Männchen verteidigte den Horst gegen einen dritten Adebar. „Da wurde gehackt und gebissen, auf den Kopf und in den Hals“, erinnert sich die Augenzeugin. Dann verschwand der Eindringling wieder. Doch dem zunächst erfolgreichen Verteidiger ging es offensichtlich immer schlechter, seit Sonnabend gab es kein Lebenszeichen mehr von dem kampfeslustigen Vogel. Die Fergitzer alarmierten daraufhin die Naturwächter.
      Am Dienstag rückten die Männer mit einer langen Leiter an und staunten nicht schlecht, was sie da sahen: ein Storchenpaar in fröhlicher Balz. Offenbar hatte die Trauer des Weibchens um den toten Verteidiger des heimischen Horsts nicht lange gedauert. Seit Sonntag ist Familie Storch wieder zu zweit. Aber eigentlich zu dritt, denn auch der tote Storch liegt noch immer dort oben. Naturwächter Kurt Eilmes wagte sich auf der Leiter in luftige zwölf Meter Höhe, um den Vogel herauszuholen. Er kam jedoch nicht ans Innere des Horstes. Daraufhin beschlossen er und sein Kollege Eberhard Kurzweg, das Ganze der Natur zu überlassen. "Offensichtlich fühlen sich die Störche nicht gestört, sonst hätten sie nicht mit der Paarung begonnen. Sie werden ihn wahrscheinlich mit Nistmaterial bedecken oder anders Platz für die Eier schaffen."
      Ob es sich bei dem "Neuen" im Fergitzer Horst um den zunächst unterlegenen Angreifer handelt, ist unbekannt – und wird es bleiben.
      Aus-dort auch Bilder:
      nordkurier.de/templin/fergitze…er-leichen-016066204.html
    • Ziemlich hartnäckig Störche lassen sich nicht von „Stammsitz“ vertreiben - Woldegk · 02.04.2014
      So einfach geben die Vögel ihren Platz auf Woldegks Kirchendach nicht auf. Dem Abwehrgitter zum Trotz bauen sie ihr Nest. Ihnen dargebotene Ausweichquartiere ignorieren sie. Jetzt will die Stadt mit härteren Bandagen kämpfen.
      Woldegks einziges Storchenpaar ist fest entschlossen, der Windmühlenstadt die Treue zu halten – aber nicht auf einem der beiden Ersatznistplätze, sondern dort, wo es immer  gebrütet hat: auf dem Dach der St. Petri Kirche. Trotz diverser Versuche, die Störche zum Umzug zu bewegen, bauen sie weiter auf dem Gotteshaus. In dem Ausweichquartier, das schon seit Februar neben der Kirche bereit steht, nisten die Spatzen.
      Gänzlich unbeachtet ist Ausweichquartier Nummer zwei, das storchenfreundliche Einwohner in der vergangenen Woche auf einem ausgedienten Schornstein rund 100 Meter entfernt eingerichtet haben. Die Störche weichen nicht vom Kirchendach. Das aber wird in wenigen Tagen abgedeckt und saniert.
      Nestbau trotz Abwehrgitter Was niemand für möglich gehalten hatte, schaffen die Vögel doch: Trotz eines eigens errichteten Storchenabwehrgitters bauen sie ein Nest. Während unten bereits der Bauzaun errichtet wird, schleppen die Vögel Zweig für Zweig auf das rund 20 Meter hohe Dach. Sie schieben die Stöcke durch das Gitter. Wie einen Kranz legen sie ihr Nest um die pyramidenförmige Abwehrvorrichtung. Die Eisenspitze der Konstruktion ragt aus der Mitte des Nestes in die Höhe. „Da können die gar nicht brüten, da können die sich nicht einmal hinsetzen“, sagt Frank Ruthenberg von der Dachdecker GmbH Woldegk. Seine Mitarbeiter wollen in wenigen Tagen das Dach abdecken. Gegenwärtig aber sehen sie sich mit zwei äußerst hartnäckigen Störchen konfrontiert.
      Die Störche müssen vom Dach, da sind sich alle Akteure einig. „Das ist ein ganz wichtiges Bauprojekt, auch aus Sicht des Umweltamtes. Ein Baustopp ist nicht angedacht“, sagt Annett Thurm, Pressesprecherin des Landkreises. „Die Störche müssen sich für eine der anderen Möglichkeiten entscheiden“, so Werner Mösch, Storchenbetreuer vom Naturschutzbund Deutschland. „Wir wollen das Dach jetzt sanieren“, sagt Burkhard Erdmann vom Kirchenkreis Stargard. Weil das Vorhaben sehr zeitaufwendig ist, sei es nicht möglich, erst im Herbst mit den Arbeiten zu beginnen.
      Jetzt kommt Plane über den Horst Darum wird jetzt durchgegriffen. Noch in dieser Woche legen die Dachdecker eine Plane über den Horst, kündigt Frank Ruthenberg an. „Durch die Plane können sie keine Zweige stecken. Was sie auf die Plane legen, weht der Wind herunter. Dann flattert die Plane auch noch ein bisschen - das wird sie verscheuchen.“ Bis zuletzt hatte man gehofft, die Störche würden „freiwillig“ gehen. „Wir wollten die Vögel nicht mit brachialer Gewalt vertreiben“, erklärt Annett Thurm. „Wir hatten erwartet, dass die Bauarbeiten früher losgehen und die Störche durch den Lärm und die Aktivitäten der Bauleute die Notwendigkeit erkennen, einen anderen Nistplatz zu wählen.“ Nun aber werden die Tiere zum Umzug gezwungen. Einen Verstoß gegen das Artenschutzgesetz sieht das Umweltamt des Landkreises nicht.
      Froh über die Situation ist keiner der Beteiligten. Vielen Woldegkern tut das Schicksal ihrer Störche richtig Leid. „Eine Schande, was die mit unseren einzigen Störchen machen“, sagt eine Rentnerin, die ihren Namen nicht nennen will. Axel Fischer und Roland Stapel versuchten schon, den Tieren zu helfen, indem sie den Ersatzhorst auf dem Schornstein bauten. Ronny Andryk sieht es nicht gern, was den Störchen geschieht, versteht aber auch das Dilemma der Handlungsträger. „Der Mensch mischt sich überall ein. Und überall wo sich der Mensch einmischt, macht er alles kaputt. Für die Wirtschaft ist es hingegen gut, dass der Bau jetzt los geht. Hier wird viel Geld eingesetzt.“ Knapp 300 000 Euro fließen in die Sanierung von Dach und Dachstuhl.
      Storchenexperte Werner Mösch hat keine Bedenken, dass Woldegks Störche trotz ihres mehr als holperigen Starts ins Brutjahr erfolgreich Junge großziehen werden. „Sie haben noch viel Zeit und genügend Möglichkeiten, neu anzufangen.“ Auch ihm fällt keine bessere Lösung ein, er kennt keinen ähnlichen Fall. „Wir müssen beobachten, wie das weitergeht. Nicht, dass die Störche noch die Bauleute attackieren. Störche können richtig aggressiv werden.“
      Aus:
      nordkurier.de/neustrelitz/stoe…vertreiben-026092504.html
    • Adebar nimmt neue "Stube" an - Quitzerow · 03.04.2014
      Ein Leser hatte schon befürchtet, dass der Storch in Quitzerow keine Bleibe mehr hat. Seine alte Scheune am Dorfrand wurde nämlich abgerissen. Doch nun steht für die Vögel ein Betonmast am Dorfteich. Dort hat sich ein Pärchen auch schon eingenistet.

      Da hat sich Volkhart Schmidt offenbar geirrt. Aufgeregt schrieb er eine E.Mail an den Nordkurier, dass in Quitzerow das Storchennest ersatzlos liquidiert worden sei. "Jetzt sehe ich das Storchenpaar traurig unweit des alten Nestes auf einer Wiese stehen. Sicher hätte sich ein alternativer Standort für ein Nest gefunden", meint er. Er sei traurig über diese Entwicklung. "Quitzerow muss ja nicht den Beinamen Storchentod erhalten." Das muss das kleine Dorf wahrlich nicht. Denn Adebar hat eine neue "Stube", sehr idyllisch gelegen.
      Offensichtlich hat das Paar den neuen Horst sogar angenommen. Am Donnerstagnachmittag saßen die beiden Vögel friedlich und zufrieden im halbfertigen Nest. Das steht jetzt am Dorfteich gegenüber dem Gutshaus. Rechtzeitig bevor die Störche aus dem Süden zurück waren, wurde dafür der Betonmast aufgestellt. Den alten Standort nämlich gibt es nicht mehr.
      Die Scheune am Dorfrand, auf der das Storchenpaar bisher "gewohnt" und ihre Jungen aufgezogen hat, wurde im November abgerissen. Die Daberkower Landhof AG war gezwungen dazu. Mit der Übernahme der LPG Kletzin sei seinerzeit mit dem Eigentümer des Grundstückes vereinbart worden, dass die Landwirte die Scheune nutzen können und wenn nicht mehr, sie das Gebäude anreißen. Nun war der Zeitpunkt gekommen, dass zwei Sachen zusammentrafen. Die Scheune wurde baufällig und das Grundstück verkauft. Der neue Eigentümer wollte die Scheune nicht mehr haben.
      Die Recyclingfirma, die diese dann abgetragen hat, hat auch die Nisthilfe für Adebar an anderer Stelle wieder aufgebaut. Ohne den Storchenexperten Friedhelm Ziemann lief gar nichts ab. Er wurde eingeschaltet, als die Landhof AG die Scheune abreißen lassen wollte. Erst als die Störche auf den Weg in den Süden waren, konnte die Abrissbirne kommen. Im Januar hat Ziemann gehofft, dass der Storch den neuen Standort annehmen wird. Denn er sah ein Problem darin, dass der Mast nicht am alten Fleck aufgebaut wurde, sondern etwas 100 Meter weiter ins Dorf. Ziemanns Hoffnung hat sich offenbar erfüllt. Adebar scheint seine neue "Stube" zu gefallen. Das wird sicher auch unseren Leser Volkhart Schmidt freuen.
      Aus- dort auch Bild:
      nordkurier.de/demmin/adebar-ni…e-stube-an-036112104.html
    • Die Störche kommen immer früher aus dem Winterquartier zurück nach Niedersachsen. „Wir haben sogar schon mehrere Paare auf den Nestern“, sagte Udo Hilfers von der Storchenpflegestation Wesermarsch in Berne. „Wir haben beobachtet, dass die Rückkehrer im Schnitt jedes Jahr einen Tag früher kommen.“ Das seien in den vergangenen beiden Jahrzehnten immerhin zusammen 20 Tage........."
      Aus und mehr unter:
      aktuell.meinestadt.de/hannover…/stoerche-kommen-frueh...
    • Schwäbische Zeitung 08.04.2014

      [url=http://www.schwaebische.de/region/biberach-ulm/riedlingen/stadtnachrichten-riedlingen_artikel,-Wilflingen-freut-sich-ueber-ein-Storchenpaar-_arid,5623126.html]Wilflingen freut sich über ein Storchenpaar[/url]
      Nach 30 Jahren ist der alte Kirchturm wieder bewohnt

      Von Kurt Zieger

      WILFLINGEN / SZ Auf dem Bio-Hühnerhof der Familie Josef Schaut in Wilflingen kräht nicht der sprichwörtliche Hahn auf dem Mist, sondern ein Storchenpärchen versorgt sich dort mit dem strohhaltigen Rindermist zum Nestbau. Bereits vor 30 Jahren versuchte Josefs Vater vergebens, in einer Voliere mit Eintagsküken Störche zum Bleiben zu bewegen. Doch nun ist das Geklapper Grund zur Freude.
      „Vor etwa zwei Wochen“, erzählt Josef Schaut, „haben zwei Störche, die vermutlich aus Spanien gekommen sind, auf dem alten Kirchturm mit dem Nestbau begonnen“. Doch immer wieder seien Zweige vom Dach heruntergefallen. Schauts Ehefrau Susanne dachte: „Das schaffen die auf dem steilen Kirchendach nie.“ Doch siehe da, die Störche waren ausdauernd. Ein Nest entstand. Zu den Nestbauproblemen kam dazu, dass plötzlich vier weitere Störche um das Nest kämpften. „Sechs Störche auf einmal, das hat es in Wilflingen noch nie gegeben“, stellt Bauer Schaut fest. Ein Paar setzte sich durch und sitzt nun im selbstgebauten Nest.
      Störche in Wilflingen anzusiedeln, versuchte Opa Schaut bereits 1985. In einer Voliere hinter seinem Haus fütterte er sie mit Eintagsküken und hoffte, sie so zum Bleiben in einem installierten Nest zu bewegen. Doch die Versuche schlugen fehl, weil wesentliche Faktoren nicht vorhanden waren, die Störche zum Nestbau benötigen. Durch die in den vergangenen Jahren in Wilflingen durchgeführte Flurbereinigung entstanden entlang des Holzbaches und am Albrand größere zusammenhängende Grünlandflächen. „Störche fliegen nicht gern sehr weit und fressen bevorzugt Mäuse und anderes Kleingetier, was sie dort fonden können“, stellt Schaut fest……….. (bitte weiterlesen)
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Unglaubliche Entdeckung Storchenhorst verrät seine Geheimnisse Fergitz · 10.04.2014

      Das Storchendrama in Fergitz hat ein Ende: Beherzte Anwohner haben den toten Storch, der heftige Revierkämpfe nach der Rückkehr aus dem Süden nicht überlebt hatte, aus dem Nest geholt. In luftiger Höhe erwartete die Beteiligten Überraschendes.
      Der tote Storch nahm die Hälfte des Horstes ein. Für das erste Ei dieses Jahres blieb nur eine kleine Ecke.
      Was sich in den vergangenen Tagen auf dem Storchenhorst in Fergitz abgespielt hatte, war auch für Fachleute nicht alltäglich. Beim Kampf um ihr Revier ging es nämlich so hart zur Sache, dass einer der Rivalen an den Folgen dieser Rangeleien in dem Horst starb. Solche Kämpfe sind eher die Ausnahme, sagen die Experten. Das Weibchen und ein neues Männchen hielt das nicht davon ab, daneben mit der Paarung zu beginnen.
      Ein erster Versuch, den toten Storch aus dem Nest in zwölf Metern Höhe zu holen, war vor einer Woche gescheitert. Jetzt wollten die Fergitzer dem Storchendrama eine Ende setzen, legten zusammen und holten eine Hebebühne heran. Hella Seifert, eine pensionierte Biologielehrerin, die das Storchengeschehen im Ort seit vielen Jahr beobachtet und dokumentiert, begab sich mit dem Hebekorb in luftige Höhe.
      Dort erwarten sie gleich mehrere Überraschungen: Der tote Storch, der mindestens die Hälfte des Horstes einnimmt, ist nicht der einzige Kadaver im Nest. Am Nestrand liegen auch die Überreste eines Jungstorchs aus dem Vorjahr. Hella Seifert zeigt auf ein Knäuel Kunststoffsehne: „Damit hat er sich stranguliert.“
      Sie nahm die tödliche Falle und die beiden toten Tiere aus dem Nest. Und machte damit Platz für die dritte Entdeckung: Das erste Ei. Noch als sich die Hebebühne wieder Richtung Boden bewegt, schwebten die beiden Altvögel wieder ein. Eng im Nest wird es nun aber erst wieder in gut vier Wochen. Wenn hoffentlich die Jungen schlüpfen.

      Aus (dort auchBilder / auch Bericht hier eingestellt 03.04.14):
      nordkurier.de/templin/storchen…eheimnisse-106256204.html
    • Münsterländische Volkszeitung 15.04.2014

      Woran starb Adebar?

      Lüdinghausen - Noch ist die Ursache für den plötzlichen Tod eines der beiden im Bievoetken brütenden Störche unklar. Aufklärung darüber soll jetzt die Untersuchung des Kadavers durch das Veterinäramt Münster geben. Die Kosten will der Heimatverein übernehmen.
      Von Beate Nießen

      Die Trauer ist groß. In Windeseile hatte sich bereits am Sonntag die Nachricht vom Tod eines der im Bievoetken brütenden Störche (die WN berichteten gestern) herumgesprochen. Für jeden Spaziergänger sichtbar, lag eines der Tiere halb über dem Rand des erst Anfang März aufgestellten Horstes. „Ich habe mich sofort noch am Sonntagabend darum gekümmert, dass wir den toten Storch so schnell wie möglich bergen können“, erzählt Heimatvereinsvorsitzender Alfred Focke auf Nachfrage der WN.
      Der Heimatverein hatte erst in diesem Frühjahr mit dem Aufstellen zweier Horste – jeweils einen im Bievoetkgen und einem in der Südwiese – die so beliebten Adebare nach Lüdinghausen gelockt. „Natürlich sind wir traurig über den Verlust. Aber wir wollen auch wissen, woran das Tier verendet ist“, so Focke.
      Darum machte sich im Auftrag des Heimatvereins bereist am frühen Montagmorgen ein Mitarbeiter der Sendener Firma, die den Horst aufgestellt hatte, mit Steigeisen an den Aufstieg zum in zwölf Meter Höhe liegenden Nest und holte den Kadaver schließlich auch herunter.
      „Direkt danach habe ich das Tier persönlich zum Veterinär-Untersuchungsamt nach Münster gebracht“, so Focke. Dort werde der Storch zunächst nach äußeren Verletzungen untersucht. „Wenn so keine Todesursache festzustellen ist, bleibt noch die Möglichkeit einer toxikologischen Untersuchung.“ Die koste zwar mehrere Hundert Euro, „aber das will der Heimatverein bezahlen. Wir wollen schließlich wissen, was passiert ist.“
      Besonders traurig macht den Tod des Storchs zudem die Nachricht, dass sich in dem Nest bereits vier Eier befinden. Der verbliebene Storch brütet zwar weiterhin, „aber eine Chance, die Aufzucht allein hinzubekommen, hat er nicht“, ist sich der Lüdinghauser Ornithologe Dr. Joachim Weiss sicher. „Normalerweise lösen sich die Tiere beim Brüten ab, um zwischendurch auf Nahrungssuche zu gehen. Das funktioniert jetzt natürlich nicht mehr.“ Damit sei das Gelege immer wieder der Kälte und auch möglichen Nesträubern ausgeliefert. „Selbst wenn er es trotz allem schaffen sollte, dass die Küken schlüpfen, kann er für sie allein nicht genügend Nahrung heranschaffen.“
      Wäre es denn dann nicht sinnvoll, die Eier zu retten und in einer Aufzuchtstation ausbrüten zu lassen? „Emotional kann ich diesen Gedanken natürlich verstehen, aber fachlich macht das absolut keinen Sinn“, erteilt der Vorsitzende der Ornithologischen Vereinigung NRW allen romantischen Überlegungen eine klare Absage. „Wir haben allein dank der Zoos schon mehr als genug von Menschenhand aufgezogene Störche in Deutschland.“ …… (bitte weiterlesen)
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Vorhin habe ich bei litauischen Storchennachrichten gestöbert und das hier entdeckt:



      Eine Sturmböe hatte das Nest von dem Mast kopfüber auf die Leitungen geschleudert!!! (Das war schon 2011)



      Was später geschah konnte ich dem Google-Kauderwelsch bei bestem Willen nicht entnehmen. Schade.
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer
    • SIND STÖRCHE NUN HORSTTREU oder PARTNERTREU?

      Wie schon lange aus den Beringungen bekannt ist sind sowohl Weiß- wie auch Schwarzstorch beiderlei Geschlechts in aller Regel HORSTTREU.

      Etwas anders verhält es sich mit der PARTNERTREUE.
      Diese hängt davon ab wer von den beiden Geschlechtern zuerst auf dem angestammten Horst angekommen ist.
      Ist dies das WEIBCHEN dessen hormonell gesteuerte Eientwicklung bereits fortgeschritten ist und ihr angestammter Galan infolge verspäteter Ankunft noch nicht präsent ist,so läßt sie sich durchaus mit einem neuen Partner ein;
      denn die heranreifenden Eier müssen gelegt werden,ganz gleich ob befruchtet oder unbefruchtet da sie sonst in Legenot gerät.
      Unbefruchtet gelegte Eier aber ergeben für den Reproduktionsprozess keinen Sinn.

      Trifft dann das verspätet ankommende angestammte Männchen ein so wird der eingedrungene Fremdstorch vom Horst vertrieben und die von ihm befruchteten Eier seiner Angestammten rigoros aus dem Nest entfernt.Erst die nach der Kopulation von ihm befruchteten Eier verbleiben im Nest.

      In diesem Fall erscheint also das STORCHENWEIBCHEN als HORSTTREU aber "PARTNERUNTREU",der STORCHENHAHN als NESTTREU und PARTNERTREU.

      Ganz ähnlich erscheint die Situation wenn das STORCHENWEIBCHEN VERSPÄTET auf dem Horst eintrifft und ihr Galan bereits mit einer Anderen den angestammten Horst mit Eiern belegt hat.Sie vertreibt rigoros die fremde Störchin und erobert sich ihren Horst und Galan zurück.
      Was sie mit den fremden Eiern macht ist das Gleiche wie im vorigen Fall,denn sie braucht Platz für ihr eigenes Gelege.
      Sie zeigt also in diesen Fall sowohl HORST- als auch PARTNERTREUE.

      Vielleicht ist die alternative Fragestellung auch falsch:
      "Sind Störche nun horst- oder partnertreu".
      Ich würde sagen sowohl als auch,wobei die HORSTTREUE die Partner immer wieder zusammenführt obwohl sie gelegentlich einmal aus angeführten Gründen "ausgebüchst" sind.

      Ähnliches horsttreues Verhalten kann man auch bei anderen Großvögeln und Greifen und den Fischadlern beobachten.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Gelegeliste

      Gelegeliste Webcam-Störche 2014 Von Storchen Elke aus Facebook
      Standort: Land: Datum: Nachkommen:

      Ankeveen (NL) 28.04. 6 Küken -1

      Aurach (DE) 25.04. 4 Küken -1

      Bad Waldsee (DE) 28.04. 2 Küken +1 +1 +1

      Birri (CH) 26.04. 4 Küken -3 (Nässe)

      Bislich (DE) 26.04. 5 Küken

      BH-Scheune (DE) 27.04. 2 Küken +1 +1

      DKB (DE) 26.04. 3 Küken +1 -1

      Droonessa (NL) 28.04. 1 Küken +1

      Gennep (NL) 29.04. 2 Küken +1

      Görsbach (DE) 28.04. 2 Küken +1 +1

      Höchstädt (DE) 25.04. 4 Küken

      Kirchzarten (DE) 26.04. 2 Küken +1 +1

      Knittelsheim(4) (DE) 29.04. 2 Küken

      Isny (DE) 26.04. 2 Küken +1 -3

      Lahr-Hugsweier(DE) 27.04. 3 Küken

      Lindheim (DE) 28.04. 2 Küken +1 +1

      Mannheim (DE) 02.05. 3 Küken

      Makov (CZ) 02.05. 3 Küken

      Markdorf (DE) 26.04. 3 Küken

      Neunburg v.W. (DE) 29.04. 2 Küken +1 +1 +1

      Neupotz (DE) 01.05. 4 Küken

      Petershagen (DE) 01.05. 1 Küken +1

      Pfaffenhofen (DE) 26.04. 2 Küken +1 +1

      Sempach (CH) 27.04. 4 Küken

      Thräna (DE) 01.05. 2 Küken +1

      Türkheim (DE) 28.04. 2 Küken +1 +1

      Volkertshausen (DE) 27.04. 1 Küken +1 +1

      Wendeburg (DE) 28.04. 2 Küken +1

      Wolfram-Eschenbach (DE) 29.04. 1 Küken

      Worms (DE) 25.04. 2 Küken +2 -1





      Besondere Umstände/Vorkommnisse in den Nestern:



      Ankeveen (NL) 28.04. 6 Küken -1

      Eins der 6 Küken wurde am 30.04. vom Altstorch gefressen (Kronismus)



      Isny (DE) 26.04. 2 Küken +1 -3

      Alle am 30.04. an Unterkühlung verstorben, da der Brutstorch Romeo wegen Altersschwäche + nassem Gefieder das Nest nicht anfliegen konnte!
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Das hast du klasse gemacht, Peter! :) Danke für deine Mühe.


      Elke hat aber ein wichtiges Nest vergessen: RHEINSTETTEN-Stollhofen!
      ich weiß nicht, wann die 5 Küken geschlüpft sind, aber am 25.4. hat die Mutter 2 von ihnen gefressen.

      Und in BIRRI waren 5, wovon 4 an Nässe gestorben sind
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von baska ()

    • Hallo Peter,
      ich wollte dir gerade eine PN schicken, aber dein Posteingang ist voll und nimmt nichts mehr an .......

      Diese Frage hatte ich dir gestellt: sag mal, wie kommst du auf facebook auf Elkes Seite? Ich kann sie nicht finden!
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer
    • Störche in Burgbernheim gelandet

      Störche nun auch auf Dauer in Burgbernheim?

      ‚Gut Ding will Weile haben’. In Burgbernheim hat es fünf Jahre gedauert, bis ein Storchenpaar an der 2009 geschaffenen Nistplattform auf dem Bauhof Gefallen fand. Auch in den vergangenen Jahren landeten auf dem Kunsthorst oben auf der historischen Herrenscheune immer wieder Störche — einzeln oder paarweise. Aber nie war der Aufenthalt von Dauer. Seit einigen Tagen jedoch scheint dieser Trend gebrochen.
      Der genaue Zeitpunkt der Landung des Storchenpaars ist ungewiss. Auf jeden Fall tragen die Störche seit Ende April ziemlich regelmäßig Nistmaterial ein, und am Horst wird emsig weitergebaut. Noch wichtiger für den Status Dauerwohnsitz: beide kopulieren fast täglich. Das heißt, die Plattform, die vor fünf Jahren in einer Gemeinschaftsaktion von Stadt, Schule, örtlichen Betrieben und Naturschutz installiert wurde, scheint nun auch einem Storchenpaar als Kinderstube in diesem Jahr zu gefallen.
      Dabei darf man die Momentaufnahmen vom Scheunenfirst nicht falsch deuten, denn oft trügt der Schein: Der Storch im Anflug auf den Horst signalisiert nicht Aggression, vielmehr landet er oder sie (was hier nicht entscheidbar ist) mit Nistmaterial im Schnabel. Der Partner öffnet nun seinen Schnabel — nicht zur Abwehr, sondern zu einem Begrüßungsklappern.
      Und das „traute“ Beisammensein Kopf an Kopf dauert nur wenige Sekunden und schnell wird die ritualisierte Putzbewegung am eigenen Körper fortgesetzt.
      Dass nun auch Burgbernheim seit langer Zeit wieder als Brutplatz von Weißstörchen angesteuert wird, hat vielleicht etwas mit der allgemeineren Bestandsentwicklung dieses Schreitvogels zu tun. Bis in die 1980er Jahre gingen die gut dokumentierten Populationszahlen in Mitteleuropa immer drastischer zurück. Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt: Trockenlegung von Feuchtgebieten, Industrialisierung der Landwirtschaft, Verdrahtung der Landschaft (Strommasten) und nicht zuletzt Verfolgung in Durchzugs- und Überwinterungsgebieten in Südeuropa und Afrika.
      In der Schweiz galt der Storch z.B. als wildlebender Brutvogel nach dem 2. Weltkrieg als ausgestorben. Aber seit Ende des 20. Jahrhunderts stellen die Ornithologen eine Art von Trendumkehr fest, die sicher auch mit den intensiven Schutzmaßnahmen für diesen imposanten Großvogel zu tun hat.
      In Deutschland gibt es momentan ca. 5000 Brutpaare (1934: ca. 9000 — 1990: ca. 3000). Im „Land der Störche“ Polen brüteten vor zehn Jahren sogar ca. 52000 Paare….. (bitte dort weiterlesen)
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Grencher Tagblatt

      Storchenvater Max Bloesch wird mit einem Film geehrt

      Im Infozentrum Witi Altreu läuft neu ein Film über Max Bloesch und seine Weissstörche. In einem 12-minütigen Dokumentarfilm wurde das schaffen des Storchenvaters verewigt und sein Andenken geehrt. von Simon Binz

      Warum klappert der Storch? Die Erklärung ist einfach: Er begrüsst damit seine Artgenossen. Auch am Donnerstagabend klapperten die Störche hoch oben auf ihren Horsten, als sich gut 40 Menschen beim Infozentrum Witi Altreu versammelten.
      Wahrscheinlich wussten die Vögel, dass sie an diesem Abend zusammen mit Max Bloesch im Mittelpunkt stehen würden. Der Anlass war nämlich eine spezielle Ehrung für Bloesch und seine Weisstörche: Das Schaffen des «Storchenvaters» wurde mit einem 12-minütigen Dokumentarfilm verewigt.
      Die Beteiligten (Sohn Jürg Bloesch, die Vereine «Für üsi Witi» und «Storch Schweiz» sowie Regisseur Tom Kummer und Grafiker Markus Capirone) haben damit das Lebenswerk des von Bloesch für die Nachwelt dokumentiert. Der Film ist ein Blick zurück, auf den Erfolg eines der grössten Wiederansiedlungs-Projekte der Schweiz.
      1950
      Die Weissstörche in der Schweiz sind praktisch ausgestorben. Die Ursachen: intensivierte Landwirtschaft und die Trockenlegung der Felder. Turnlehrer Max Bloesch beobachtet seit Jahren den Bestand der Störche in der Schweiz und sieht die problematische Entwicklung voraus.
      Er will nicht tatenlos zusehen und versucht bereits 1948, unter dem Patronat der schweizerischen Vogelwarte Sempach, den Storch in der Schweiz wieder anzusiedeln. Dazu will er Störche zuerst in Gehegen aufziehen und anschliessend auswildern. Max Bloesch erhält die ersten Störche aus dem Elsass.
      Er hofft, dass sich aus den etwa 20 Altstörchen Brutpaare bilden würden. Er beabsichtigt, die in Altreu geschlüpften Jungen im Herbst nach Afrika ziehen zu lassen, in der Hoffnung, sie würden nach Erreichen der Geschlechtsreife in die Schweiz zurückkehren, und hier als freie wilde Störche brüten.
      Seine Erwartungen wurden abernicht erfüllt. Die Storchenpaare legten keine Eier, oder aber sie waren nicht befruchtet. Erst 1957 kann die erste erfolgreiche Brut in Gefangenschaft gefeiert werden. Noch waren es aber zu wenig Störche, um an eine Auswilderung zu denken.
      1955
      Max Bloesch lernt den Zürcher TV-Mann Erich Tilgenkamp kennen. Dieser ist vom Wiederansiedlungsversuch begeistert und gewinnt die Air France als Partnerin für eine kühne Idee. Eine grössere Anzahl Jungstörche soll von Algerien nach Altreu gebracht werden.
      Der erste Transport von 36 Jungstörchen wird 1955 durchgeführt. Weitere folgen 1959, 1960 und 1961. Insgesamt werden 292 Störche eingeflogen. Altreu wird zum Storchenzentrum. Innerhalb weniger Jahre kommen Aufzuchtstationen in der ganzen Schweiz hinzu. Die Störche hält man in Volieren und füttert sie das ganze Jahr über. Man stutzt ihnen während vier Jahren die Flügel und hindert sie so daran, den risikoreichen Flug nach Afrika anzutreten, um so den Zuchterfolg zu sichern.
      1997
      Als Max Bloesch 1997 verstarb, wurden in der ganzen Schweiz bereits wieder 170 Brutpaare gezählt. Der Wiederansiedlungsversuch war erfolgreich, und wichtiger Grundstein für die Weiterentewicklung der Population: Heute brüten über 300 Paare in der Schweiz.
      Altreu ist noch immer die grösste Station der Schweiz und erhielt von Euronatur im Jahr 2008 die Auszeichnung europäisches Storchendorf. Zwei Jahre vor Bloeschs Tod, läutete der Verein «Storch Schweiz» eine neue Ära ein. Sie stoppten die Fütterung der Störche und liessen die Jungvögel ziehen. So fliegen heute wieder 99 Prozent von ihnen im Herbst in den Süden.
      Max Bloesch und seine Störche: Die Geschichte des Wiederansiedlungsversuchs in Altreu. Erhältlich für 25.- in D/F.
      (az Solothurner Zeitung)
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • RE: Gelegeliste

      Storchen Elke auf Facebook

      Gelegeliste Webcam-Störche 2014
      2. Mai 2014 um 14:24

      (Alle Angaben sind ohne Garantie!)

      Standort: Land: Datum: Nachkommen:

      Ankeveen (NL) 28.04. 6 Küken -1 -1 -1

      Aurach (DE) 25.04. 4 Küken -1

      Bacsalmàs (HU) 03.05. 1 Küken +1 +1 +1 +1

      Baracska (HU) 2 Nestlinge

      Bad Salzungen (DE) 10.05. 1 Küken

      Bad Waldsee (DE) 28.04. 2 Küken +1 +1 +1

      Bad Windsheim(DE) 1 Nestling

      Birri (CH) 26.04. 4 Küken -3 -1 (Nässe)

      Bislich (DE) 26.04. 5 Küken -1 -4

      BH-Scheune (DE) 27.04. 2 Küken +1 +1

      BH-Kirche (DE) 5 Nestlinge

      Booßen (DE) 10.05. 2 Küken

      Crailsheim (DE) 08.05. 1 Küken +1 +1

      Dettenheim (DE) 04.05. 1 Küken +1 +1

      DKB (DE) 26.04. 3 Küken +1 -1

      Droonessa (NL) 28.04. 1 Küken +1

      Dziergowice (PL) 09.05. 2 Küken

      Frohnleiten (AT) 05.05. 1 Küken +1 +1 +1

      Garlitz (DE) 07.05. 1 Küken +1

      Gennep (NL) 29.04. 2 Küken +1 -1

      Gerstungen (DE) 03.05. 3 Küken +1

      Gniew (PL) 4 Nestlinge

      Gögglingen (DE) 12.05. 1 Küken

      Görsbach (DE) 28.04. 2 Küken +1 +1

      Görlitz Tierpark (DE) 10.05. 2 Küken +1

      Gunzenhausen 3 Nestlinge

      Hammelburg (DE) 5 Nestlinge

      Höchstädt (DE) 25.04. 4 Küken +1 -1

      Kirchzarten (DE) 26.04. 2 Küken +1 +1

      Knittelsheim(4) (DE) 29.04. 2 Küken

      Isny (DE) 26.04. 2 Küken +1 -3

      Lahr-Hugsweier(DE) 27.04. 3 Küken +1 +1 -5 (4.05.)

      Lewkow (PL) 09.05. 1 Küken +1 +1

      Lindheim (DE) 28.04. 2 Küken +1 +1 -1

      Mannheim (DE) 02.05. 3 Küken +1 +1

      Makov (CZ) 02.05. 3 Küken +1 +1

      Markdorf (DE) 24.04. 2 Küken +1 +1 -2

      Mundenhof (DE) 07.05. 2 Küken

      Muhr am See (DE) 2 Nestlkinge

      Münster-Dieburg(DE) 3 Küken

      Nagyhalász (HU) 08.05. 2 Küken +1 +1

      Nagybajom (HU) 3 Nestlinge

      Neunburg v.W. (DE) 29.04. 2 Küken +1 +1 +1 -1 -1

      Neupotz (DE) 01.05. 4 Küken

      Nové Veselí (CZ) 3 Nestlinge

      Nördlingen (DE) 2 Nestlinge

      Offenburg (DE) 10.05. 1 Küken

      Papendorf (DE) 10.05. 2 Küken

      Petershagen (DE) 01.05. 1 Küken +1 +1 +1

      Pfaffenhofen (DE) 26.04. 2 Küken +1 +1

      Pfaffenhausen (DE) 3 Nestlinge

      Pfreimd (DE) 10.05. 1 Küken +1

      Röszke (HU) 06.05. 2 Küken +1 +1

      Röttenbach (DE) 05.05. 3 Küken

      Schrobenhausen(DE) 04.05. 1 Küken +1 +1

      Schwabach (DE) 10.05. 2 Küken

      Sempach (CH) 27.04. 4 Küken -1

      Stollhofen (DE) 2 Nestlinge

      Szügy (HU) 07.05. 1 Küken +1 +1 +1 +1 -1 -1

      Telpa (CZ) 08.05. 2 Küken +1

      Thräna (DE) 01.05. 2 Küken +1

      Tillmitsch (AT) 06.05. 2 Küken +1 +1

      Tischenreuth (DE) 08.05. 2 Küken +1

      Türkheim (DE) 28.04. 2 Küken +1 +1

      Ustron (PL) 09.05. 2 Küken +1

      Vetschau (DE) 09.05. 2 Küken +1

      Volkertshausen (DE) 27.04. 1 Küken +1 +1

      Weiden (DE) 2 Nestlinge

      Wendeburg (DE) 28.04. 2 Küken +1 +1

      Wolfram-Eschenbach (DE) 29.04. 1 Küken +1 +1 +1

      Worms (DE) 25.04. 2 Küken +2 -1

      Zalaistvánd (HU) 05.05. 2 Küken +1



      Schwarzstörche:

      Italien 09.05. 1 Küken +1 +1

      Gemec (HU) 11.05. 1 Küken 1 +1





      Besondere Umstände/Vorkommnisse in den Nestern:



      Ankeveen (NL) 28.04. 6 Küken -1

      Eins der 6 Küken wurde am 30.04. vom Altstorch gefressen (Kronismus)



      Birri (CH) 26.04. 4 Küken -3 -1

      Alle Küken sind dem Dauerregen und der Kälte zum Opfer gefallen.



      Bislich (DE) 26.04. 5 Küken -1 -4 (11.05.)

      Die Küken haben das extrem nass-kalte Wetter der letzten Tage nicht überlebt!



      Lahr-Hugsweier (DE) 27.04. 3 Küken +1 +1 -5 (4.05.)

      Ab dem 2.5. konnte keine Fütterung mehr beobachtet werden. Die Störche trugen nur Polstermaterial + Gras ins Nest.

      Am 4.05. war das Nest dann leer. Nur noch 3 Küken konnten tot unterm Nest geborgen werden.

      Die anderen zwei sind wahrscheinlich gefressen worden.



      Isny (DE) 26.04. 2 Küken +1 -3

      Alle am 30.04. an Unterkühlung verstorben, da der Brutstorch Romeo wegen Altersschwäche + nassem Gefieder das Nest nicht anfliegen konnte!



      Makov (CZ) am 07.05

      Man hat das schwächste Küken (Nr. 5) aus dem Nest genommen,

      um es in der Station aufzupäppeln und es später wieder ins Nest zu integrieren.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • NDR.de 12.05.2014

      Baby-Störche vor Unterkühlung gerettet

      Der kräftige Regen der vergangenen Tage hat den Störchen in Schleswig-Holstein zugesetzt. Viele Storchenküken waren völlig durchnässt und ausgekühlt, als Tierschützer sie im Westküstenpark (Kreis Nordfriesland) am Wochenende aus den Nestern holten und in Eimer setzten. Jetzt kommen die Jungvögel unter Wärmelampen, wo sie bis zu ihrer Freilassung aufgepäppelt werden. Im Wildpark Eekholt (Kreis Segeberg) haben die Mitarbeiter drei Lampen aufgestellt: "Mit eineinhalb Wochen sind die Küken bereits so groß, dass die Eltern sie nicht mehr alle abdecken und vor dem Regen schützen können", sagt André Rose. Außerdem haben die Storchen-Babys noch keine schützenden Federn, die sie wärmen können.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Thurgauer Zeitung 17.01.2014

      [url=http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/thurgau/kantonthurgau/tz-tg/Drohne-bedroht-Storchenpaar;art123841,3846727]Drohne bedroht Storchenpaar[/url]


      MATZINGEN. Die Matzinger sind stolz auf ihre jüngsten Zuzüger: Herrn und Frau Adebar. Kürzlich versetzten zwei Männer die Vögel jedoch in Angst: Sie liessen eine surrende Drohne über dem Nest schweben. Ein Bürger zeigte die beiden an. Die Kantonspolizei ermittelt gegen die Störenfriede.
      INGE STAUB / CHRISTOPH FUST
      Auf einer Handyantenne in Matzingen nistet derzeit ein Storchenpaar. Obwohl es hoch oben thront, haben die beiden Vögel keine Ruhe. Ein Matzinger Bürger beobachtete kürzlich, wie eine Drohne über dem Nest schwebte und die Vögel erschreckte. Der Beobachter hat sich an unsere Zeitung gewandt und sagt: «Hilflos musste ich zusehen, wie sich um 12 Uhr das Flugobjekt dem Nest näherte und der Storch aufgeschreckt davonflog und bis gegen 16 Uhr nicht wieder zum Nest zurückkam.»
      Der Beobachter verliess das Haus und suchte nach den Besitzern der Drohne. Er stiess auf zwei Männer, die gerade in ihrem Kombi wegfahren wollten. Er sprach den Fahrer an. «Dieser bejahte, dass er die Drohne über dem Nest fliegen liess, um die Störche zu fotografieren. Er sagte, man dürfe wohl noch <fötele>.»
      Der Matzinger ist seither in Sorge, dass Jungtiere oder Eier zu Schaden gekommen sein könnten, da das Nest einige Stunden der prallen Sonne ausgesetzt war. Noch ist unklar, ob Jungtiere ausgeschlüpft sind. Das Nest ist so hoch, dass man nicht erkennen kann, was sich darin befindet. Der Toggenburger Storchenexperte Reto Zingg, der bei einem Rundgang mit dem Verschönerungsverein das Nest in Augenschein nahm, sagt, er habe drei Jungtiere gesehen.
      Da es gesetzlich verboten ist, Tiere beim Brüten oder Aufziehen der Jungtiere zu stören, zeigte der Matzinger Bürger die beiden Fremden an. Die Kantonspolizei Thurgau bestätigt, dass beim Kantonspolizeiposten Matzingen eine Anzeige eingegangen ist. «Die Abklärungen durch die Kantonspolizei Thurgau sind im Gang», teilt Mediensprecher Matthias Graf mit.
      Unnötig und unbedacht
      Rückendeckung erhält der Matzinger Vogelfreund von Roman Kistler. Der Chef der Jagd- und Fischereiverwaltung beim Kanton Thurgau kritisiert: «Es ist völlig unnötig und unbedacht, eine Drohne über einem Storchennest fliegen zu lassen.» Die Störche würden sich bedroht fühlen, da aus der Luft meistens Angriffe von Greifvögeln kämen. «Solch eine Bedrohung von oben kann dazu führen, dass sich die Vögel so bedroht fühlen, dass sie das Nest im Stich lassen.»
      Auch die Vogelwarte Sempach rügt den Drohnenflug: «Die Vögel geraten in Stress. Sie werden durch den Lärm und die Bewegung des Flugobjekts unruhig», sagt Mediensprecher und Biologe Matthias Kestenholz. Störche würden ihre Nester nicht ohne Grund weit abseits bauen. Die Eier und auch die Jungvögel mögen ein paar Stunden ohne Brutwärme ertragen. Aber es bestehe die Gefahr, dass die Altvögel aus Angst vor der Bedrohung nicht mehr an den Brutort zurückkehrten. Dann würden die Jungvögel eingehen.
      Zum zweitenmal da
      Das Storchenpaar suchte sich letztes Frühjahr Matzingen erstmals als Brutplatz aus. In diesem Jahr kehrte es zurück. Die Matzinger sind stolz darauf, dass Adebar gerade ihr Dorf ausgewählt hat. «Wir freuen uns, dass wir Störche im Dorf haben», sagt Gemeindeammann Walter Hugentobler. Storchenfreund Reto Zingg erklärt: «Dass sich Störche in einer Gemeinde niederlassen, ist etwas ganz Besonderes.» Denn in der Schweiz gab es in den 50er-Jahren keine Störche mehr. Heute haben sich 325 Paare angesiedelt, elf davon im Thurgau. Zingg hält es für «ein gutes Zeichen, wenn Störche in einem Dorf ihr Nest bauen». Die Natur sei dann noch in Ordnung. Doch stellte Reto Zingg fest, dass die Störche in Matzingen einen viel zu weiten Weg für die Nahrungssuche zurücklegen müssen. Ihr Standort befinde sich in landwirtschaftlich intensiv genutztem Gebiet. Störche seien Wiesenvögel. Sie benötigten Naturwiesen, Wasser und lichte Bachufer.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier 19.06.2014

      Ungewöhnlicher Nistplatz

      Storchenpaar rückt Jägern auf die Kanzel

      WOLDEGK • HEUTE
      Auf einem Hochsitz bei Woldegk haben sich Adebar und seine Frau häuslich eingerichtet. Der ungewöhnliche Nistplatz stellt Naturschützer vor ein Rätsel.

      Einen ungewöhnlichen Nistplatz hat sich ein Storchenpaar bei Woldegk ausgesucht. Auf dem Dach einer Jagdkanzel haben die Vögel ein Nest gebaut, in dem sich nach Beobachtung des Naturschutzbundes NABU bereits Küken befinden. „Dem Verhalten der Altvögel nach zu urteilen, ziehen sie gerade Junge groß, die Anzahl ist uns aber noch nicht bekannt“, sagt der NABU-Kreisvorsitzende Erwin Hemke.

      „So ein Brutplatz ist sehr selten, Ähnliches ist uns aus unserer Region nicht bekannt“, erklärt der Naturschützer. Störche brüten von Natur aus gern auf den Stümpfen abgebrochener Bäume, deshalb gehen sie auch gern auf Masten oder Schornsteine. „Die Jagdkanzel, die etwas erhöht steht, ähnelt sehr einem Baumstamm und kommt somit dem natürlichen Bedürfnis der Störche entgegen“, sagt Hemke. Ungewöhnlich für einen Nistplatz sei aber nicht nur die Wildkanzel als solche, sondern auch deren Standort weit abseits von einem Dorf an einer Gebüschgruppe.

      Was die Störche trieb, sich auf dem Hochsitz einzurichten, und wo sie vorher gebrütet haben, ist nicht bekannt. „Wir vermuten, es handelt sich um ein Paar,das auf seinem angestammten Platz gestört wurde.“ Um die Woldegker Störche, die in diesem Jahr wegen Bauarbeiten vom Kirchendach weichen mussten, handelt es sich jedenfalls nicht. Diese haben den Ersatzmast angenommen, der direkt neben der Kirche aufgestellt wurde. „Es geht ihnen gut“, weiß Dachdecker Axel Ruthenberg, der von seinem Arbeitsplatz auf dem Kirchendach aus drei gesunde Jungvögel beobachtet hat. Wenn das Kirchendach im Herbst fertig ist, wird der alte Horst zurück auf das Dach gesetzt.
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Züricher Oberländer 03.07.2014

      Zwei Zürcher Störche per Internet begleiten


      Die Flugrouten der beiden Zürcher Weissstörche Osuna und Orbieux können ab sofort im Internet verfolgt werden.

      Die GPS-Sender sollen Auskunft über das veränderte Zugverhalten von Störchen geben.

      Während Osuna momentan noch auf ihrem Nest bleibt, macht Obieux bereits erste Erkundungsflüge in der Nähe, wie der Zoo Zürich am Donnerstag mitteilte. Der Zoo ist Teil des Projekts «SOS Storch - Storchenzug im Wandel» der Gesellschaft Storch Schweiz.
      Bislang haben die Schweizer Störche meistens die Meerenge bei Gibraltar überquert, um dann in der westlichen Sahelzone in Afrika zu überwintern. Diese typische Zugverhalten scheint sich aber zu ändern, wie es in der Mitteilung heisst.

      Heute überwintern die meisten Störche im Süden Spaniens. Dort halten sie sich vor allem auf den grossen Müllkippen auf. Die Gründe für die Veränderung sind unklar. Möglicherweise ist die Klimaerwärmung verantwortlich, vielleicht spielen aber auch die Gene der wieder angesiedelten Störche eine Rolle oder die Vögel sind einfach pragmatisch und nutzen das reichliche Nahrungsangebot.

      Um offene Fragen zu klären, werden die Daten der individuellen Wanderrouten gesammelt und verglichen. Gespannt sind die Fachleute auch auf mögliche zukünftige Änderungen. Denn die offenen Müllkippen in Spanien sind ein hygienisches Problem und sollen deshalb geschlossen werden.(nbr/sda)
      Erstellt: 03.07.2014, 11:21 Uhr
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    • MK Kreiszeitung.de

      Zwei wurden vergangenes Jahr überfahren
      Schild macht auf Störche aufmerksam

      (dort gibt es ein BILD dazu)


      Wahnebergen - Auf der Kreisstraße 14 in Höhe des Ostereschweges in Wahnebergen steht seit kurzem in beiden Richtungen ein neues Verkehrsschild. So mancher Autofahrer fragte sich, was das für ihn unbekannte Zeichen für eine Bedeutung hat. Eine Suche im Internet im Verkehrszeichenkatalog der Straßenverkehrsordnung bringt keinen Erfolg, denn es ist ein inoffizielles Schild.
      Eine Anfrage beim Fachdienst Straßen des Landkreises Verden bringt die Klärung. „Tatsächlich handelt es sich bei dem abgebildeten Schild um kein offizielles Verkehrszeichen. Trotzdem wurde das Zeichen in Abstimmung mit Verkehrsbehörde und Polizei aufgestellt“, sagte Fachdienstleiter Werner Stadtlander.

      Hintergrund sei ein Storchenhorst, der sich auf dem Gelände der Eheleute Beutner befindet. Mit dem Piktogramm des Vogels soll versucht werden, auf den Storchenflug hinzuweisen, in der Hoffnung, dass ein solches Schild mehr Aufmerksamkeit auf sich lenkt als das normale Gefahrenzeichen (Verkehrszeichen 101).

      „Im vergangenen Jahr sind dort zwei Jungstörche an unterschiedlichen Tagen überfahren worden, die auf der Suche nach Nahrung auf die Grünlandfläche auf der anderen Straßenseite wollten.“

      Mögliche Gefahren für die Verkehrsteilnehmer sollen damit natürlich auch ausgeschlossen werden. „Das ganze wurde mit meiner Mithilfe von Silke Brünn in ihrer Eigenschaft als Schatzmeisterin des Storchenvereins initiiert“, so Stadtlander weiter.

      Weitergehende Maßnahmen in diesem Bereich seien zunächst nicht vorgesehen.
      kt
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      Brit

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    • Zeiten des Flüggewerdens

      Ich habe mal die Tage bis zum Flüggewerden festgehalten
      von den Nestern, die ich regelmäßig sehe:

      klick!


      Ich bin total überrascht, wie unterschiedlich die Zeiten sind! :rolleyes:
      Obwohl mir bekannt ist, dass etliche Faktoren auf die Dauer Einfluß nehmen, wie z.B. die Anzahl der Geschwister und die Menge der zur Verfügung stehenden Nahrung
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von baska ()

    • Brillenbär-Baby legt sich im Zoo mit Storch an


      Neugierig erklimmt Baby-Brillenbär Ojo einen Baum in seinem Gehege im Zoo Zürich – obwohl oder gerade weil zuoberst ein Storch sitzt. Dann kommt Bärenmutter Cocha ins Spiel.

      Das im Februar geborene Brillenbärchen Ojo ist ein neugieriges Kerlchen und hat auch vor fremden Tieren keine Angst. Dies zeigen Schnappschüsse des Hobby-Fotografen Bernard Stoll. Auf den Bildern ist zu sehen, wie der Jungbär auf einen Baum im Bärengehege klettert. An dessen Spitze sitzt ein Storch.

      Was er vor hat, weiss seine Mutter Cocha wohl auch nicht, doch setzt sie dem Treiben ein Ende. Um Ojo vor sich selbst zu schützen, klettert auch sie auf den Baum und vertreibt den Storch. «Manchmal ist man stundenlang auf der Lauer und bekommt nichts vor die Linse», sagt Stoll. «Dieses Mal hatte ich grosses Glück.»
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry