Alles von und über Störche

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    • Kleine Zeitung 20.03.2015

      Rebellischer Storch verschmäht Regierungsanweisung

      Ein Storch bewegt ganz Rumänien: Der Zugvogel will im Dorf Schitu Golesti partout nicht jenes Nest benutzen, das auf Anordnung des Umweltministeriums von einem Strommast auf einen anderen verlegt wurde.

      Auch im rumänischen Fernsehen wurde der rebellische Storch bereits zum Thema: "Wahrscheinlich hat eine unfähige Nestbau-Firma den Auftrag gegen Schmiergeld bekommen", machte sich eine Moderatorin des Senders "Realitatea TV" am Freitag lustig.

      Storchenfreunde bastelten dem Heimkehrer sogar ein Hinweisschild mit einem Pfeil und dem Satz "Dein Nest ist 600 Meter weiter, such es". Es half nichts, der Storch kreist weiter um seinen alten Strommast. Verwirrt sind auch Menschen, denn in dem Ort am Fuß der Karpaten war das Storchennest ein Orientierungspunkt für Verabredungen, sagte eine Anrainerin der Tageszeitung "Adevarul".

      Der Weißstorch lebte seit Jahren in dem Dorf. Allerdings störte er einen Anrainer, weil er Nestmaterial und Exkremente in dessen Hof fallen ließ. Der Mann beschwerte sich bei den Behörden, bis der Fall beim Umweltministerium landete, das eine Verlegung des Nests anordnete. Angestellte der Elektrizitätswerke befestigten die etwa 100 Kilo schwere Konstruktion aus Ästen mithilfe eines Metallkorbs auf einem anderen Strommast.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Danke BRIT für den Hinweis.
      Ich bin dazu aber anderer Meinung!
      Da es sich um TIERTHEMEN handelt sollte man die Beiträge auch nach TIERARTEN und Tierthemen und nicht nach Texten,Fotos oder Videos einstellen können.
      Das ist hier aber offenbar und leider nicht möglich oder unerwünscht.

      Die TIERE und ihre ARTEN stehen hier zu Gebote und nicht ihre in Text,Bild oder Video verstreuten Darstellungen.

      Das war es dann;

      Eine PN wäre wohl angebrachter gewesen!

      mit MfG!

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • DAS ist doch mal lobenswert ! Da können sich die frommen Herren von Markoldendorf ein Beispiel dran nehmen:

      SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

      24. März 2015, 11:47 Uhr, Forstinning

      Die Störche ziehen um

      Wird er angenommen? Der langjährige Storchenhorst auf dem "Huberwirt" wird abgerissen, ein daneben platzierter soll künftig Brutstätte für die Jungvögel sein.
      Damit die Störche ihn auch annehmen, haben sich die Vogelschützer einiges einfallen lassen.

      Von Carolin Fries, Forstinning

      Nun heißt es abwarten. Und hoffen. Eigentlich sollte alles klappen, sagt Richard Straub, Kreisvorsitzender des Landesbundes für Vogelschutz (LBV). Dann werden die zwei Störche, die aktuell in ihrem Horst auf dem Kamin des "Huberwirts" in Forstinning brüten, noch in diesem Sommer den nur 30 Meter weiter liegenden neuen Horst anfliegen. Dann hätten sich die Mühen gelohnt und das Umsiedelungsprojekt der Störche wäre ein Erfolg.

      Es ist nicht die leichteste Aufgabe, die sich Straub damit gestellt hat und er weiß das. Doch das Storchenpaar muss umziehen, denn der Huberwirt wird im kommenden Jahr abgerissen - und damit das langjährige Domizil des Forstinninger Storchenpaares. Für Ersatz ist seit Montag gesorgt: Ein 15 Meter hoher Holzmast, mehrfach verleimt und separat imprägniert, steht nun fest einbetoniert neben einer Kastanie.

      Satte 700 Kilogramm wiegt der Mast, dagegen kommt der daraufliegende Horst mit 100 Kilogramm regelrecht filigran daher. Richard Straub selbst hat das Gitterwerk aus verzinktem Eisen zusammen mit Richard Hörl in Handarbeit mit Weiden- und Haselästen umflochten. Das Nest selbst mit einem Durchmesser von etwa eineinhalb Metern haben die Männer zusätzlich mit Stroh ausgestattet. "Wir haben alles gemacht, was möglich ist", sagt Straub. Sogar eine Theorie hat er, wie das Umsiedelungsprogramm starten soll. "Die Jungvögel werden mit der Zeit anstrengend, die Eltern kommen kaum noch zur Ruhe und suchen sich deshalb gerne einen hoch gelegenen Platz, um die Jungvögel zu beobachten", sagt Straub.

      Da müsste der etwas höher und größer gelegene Horst den Elternstörchen als Ferienwohnung eigentlich gerade recht kommen. "Wir haben es ihnen besonders schmackhaft gemacht, indem das neue Zuhause näher am Moos und damit an der Nahrungsquelle liegt", sagt Straub.

      Aktuell allerdings haben die Störche ganz andere Dinge im Kopf und beileibe weder Zeit noch Nerven für einen Umzug: Die Brutzeit hat begonnen.

      Straub vermutet, dass bereits ein oder zwei Eier im Hort liegen. Anders als in Markt Schwaben wird der Horst in Forstinning nicht von einer Kamera überwacht. Das Storchenmännchen kommt ursprünglich aus Isny im Allgäu und überwintert jedes Jahr in Forstinning und der Umgebung. Das Weibchen war bis 2013 jedes Jahr in wärmere Gefilde gezogen, 2014 allerdings blieb auch sie erstmals im kalten Bayern. Mit ihnen blieben auch die drei gemeinsamen Jungstörche im Schwabener Moos.

      Sie sind dem Horst freilich längst entwachsen und nächtigen laut Straub auf hoch gelegenen Plätzen jeglicher Art: Kirchtürme etwa, Kamine und gerne auch Telefonmasten. In zwei Jahren etwa werden sie geschlechtsreif und beginnen, einen Horst zu gründen. Spätestens dann müssen sich die Eltern verbindlich für den Zweitwohnsitz entschieden haben. Laut Straub handelt es sich wahrlich um ein Luxusobjekt: Wenn die Kastanie Laub trägt, wirkt der Horst wie ein auf die Baumkrone aufgesetztes Nest.

      sueddeutsche.de/muenchen/ebers…erche-ziehen-um-1.2407691
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer
    • Einbecker Morgenpost 25.03.2015

      Markoldendorfer Störche lassen sich nicht abschrecken

      Markoldendorf (pk). Die Markoldendörfer Störche lassen sich nicht abschrecken: Ihr Nest auf dem rund 46 Meter hohen Markoldendorfer Kirchturm nimmt wieder Form an. Mitte Februar war das Nest abgebaut worden, im Anschluss daran hatte sich großer Protest ergeben, der in Anzeigen endete. Es bleibt nun abzuwarten, wie mit der baulichen Meisterleistung der Störche in Markoldendorf künftig umgegangen wird.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • 'Aktuelles' von Hans Jürgen Behrmann, Weißstorchbetreuer für die Kreise Celle und Gifhorn
      stoerche-celle-gifhorn.de/html/aktuelles.html

      24.03.2015 Zugstau auf dem Balkan

      Am Wochenende waren auch die ersten Ostzieher bei uns eingetroffen. Anders als im letzten Jahr ist es aber zunächst bei diesen wenigen geblieben. Eine Schlechtwetterfront auf dem Balkan verhindert derzeit eine zügige Rückkehr. Die ersten Störche sind gerade noch rechtzeitig vorher durch gekommen. Bei den folgenden geht es gegenwärtig nur mühsam voran. Von "Michael" und "Gustav" werden in der Karpatenregion recht kurze Etappen mit zwischenzeitlichen Pausen gemeldet.

      Senderstorch "Albert von Lotto" - und mit ihm sicher auch andere - hat nun eine Route weiter westlich als sonst eingeschlagen. Mit seiner Ankunft wird zum Monatsende hin gerechnet. Damit wäre er aber immer noch gut in der Zeit.
      viele Grüße, Baska


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      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von baska ()

    • 'Aktuelles' von Hans Jürgen Behrmann, Weißstorchbetreuer für die Kreise Celle und Gifhorn
      stoerche-celle-gifhorn.de/html/aktuelles.html


      26.03.2015 Nilgänse contra Storch - Storch baut Ausweichnest

      Am Sonntag kehrte der erste Storch in Wolthausen (CE) zurück. Er fand sein Nest besetzt - von schon seit etlichen Tagen brütenden Nilgänsen. Es gab heftige Kämpfe auf dem Nest und in der Luft. Gewonnen haben die Nilgänse. Der Storch schafft es nicht, das Nest zu erobern.

      Schon kamen die ersten Anrufe "Da müsst ihr doch was gegen tun!". Rechtlich ist es so: Auch die Nilgans steht - insbesondere jetzt in der Brutzeit - unter Schutz. Abschießen (Ausnahme zur freigegebenen Jagdzeit im Herbst und dann auch nur in mindestens 300 m Ortsentfernung), Nester ausnehmen u.a. ist wie bei anderen Wildtieren auch verboten.

      Bereits am Montag hat nun aber der Storch begonnen, auf einem - nicht beheizten - Hausschornstein in 40 m Entfernung ein Ersatznest zu bauen. Das wächst und wächst. Heute (Donnerstag) morgen schleppte er bereits Auspolsterungsmaterial heran und machte Sitzproben. Darum nun: "Entwarnung!".

      Es bleibt spannend, wie es weitergeht. Wann trifft der zweite Storch ein? Was passiert dann? Schlüpfen möglicherweise die Gänsejungen bald ( Brutzeit 30 Tage)? Dann wäre das Nest ja sofort wieder frei.

      Dieses Geschehen zeigt: Auch wenn beim Konflikt Weißstorch - Nilgans meist der Storch gewinnt, kann es auch anders sein, und zwar insbesondere dann, wenn die Nilgänse bereits mitten in der Brutphase sind. So geschah es im letzten Jahr auch in Schwarmstedt (Heidekreis), wo die Störche ebenfalls ein Ersatznest bauten.
      viele Grüße, Baska


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      Albert Schweitzer
    • Bild 31.03.2015

      Unfall mit Windrad

      Storch muss Flügel amputiert werden

      Lemwerder – Ein Weißstorch ist im Landkreis Wesermarsch nach einem Unfall mit einer Windkraftanlage nur knapp mit dem Leben davon gekommen.

      Das Tier wurde schon vor gut zwei Wochen schwer verletzt am Fuße eines neu errichteten Windrads gefunden und in die Storchenpflegestation Wesermarsch nach Berne gebracht, wo der Storch notoperiert wurde.

      Tierärzte mussten dem Vogel einen Flügel amputieren, um sein Leben zu retten.

      Nach Angaben der Storchenpflegestation geraten die streng geschützten Weißstörche häufig in die Rotorblätter von Windkraftanlagen. Die Tiere sehen die Anlagen zwar, erkennen jedoch nicht die Gefahr, die von ihnen ausgeht, wie ein Sprecher am Dienstag sagte.

      Der verletzte Storch lebe nun in der Pflegestation, die derzeit rund 50 Störche beherberge.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Merkur-Online.de 01.04.2015

      Wahrscheinlich ist Emanuel zurück

      Murnau - Die Chance ist groß, dass es sich bei dem Storch, der auf der Murnauer Seidl-Schule gesichtet wurde, um den alten Bekannten handelt.
      Ist tatsächlich Emanuel nach Murnau zurückgekehrt? Vermutlich, denn: Seit ein paar Tagen hält sich immer wieder ein Weißstorch auf der Emanuel-von-Seidl-Grundschule auf - und die Chance, dass es sich dabei um ein vor Ort bereits bekanntes Tier handelt, ist nach Ansicht von Michael Schödl „groß“. Gestern Vormittag sah sich der Geschäftsführer der Regionalgruppe des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) an dem Nistplatz um - allerdings erfolglos: Meister Adebar war wohl zur Futtersuche ausgeflogen, nur Kotspuren zeugten von seiner Anwesenheit.
      Ein Storchenpaar hatte den Nistplatz, auf dem sich der Storch nun niederließ, vor zwei Jahren gebaut. Die begeisterten Seidl-Schüler hatten damals mit Argusaugen über die Tiere gewacht und ihnen die Namen Emanuel und Emanuela gegeben. Allerdings war dem Paar 2013 - es galt wegen der starken Regenfälle generell als schlechtes Storchenjahr - zum allgemeinen Bedauern der Murnauer kein Nachwuchs gegönnt gewesen.
      Männchen Emanuel kehrte nach Angaben Schödls 2014 zurück und wartete über längere Zeit, doch die Partnerin blieb aus - vermutlich war sie im Winterquartier zu Tode gekommen. Schließlich ließ sich ein unberingtes Paar nieder, das aber nicht brütete und letztlich ebenfalls weiterzog. Möglicherweise, meint Schödl, sei „der Neststandort nicht so gut geeignet - über den Höhenrücken zieht der Wind, und er ist der Witterung sehr ausgesetzt“.
      Schödl wird nun weiter die Augen nach dem neuen Murnauer Storch - es handelt sich nach Angaben des LBV-Experten um den einzigen im ganzen Landkreis Garmisch-Partenkirchen - offenhalten. Ihm geht es zunächst darum, mit einem Spektiv, einem Beobachtungs-Fernrohr, vom Boden aus zu überprüfen, ob der Storch einen Ring mit Nummer trägt. Dann lässt sich sicher sagen, ob es sich bei dem Storch wirklich um den zurückgekehrten Emanuel handelt. Dann wäre die Freude wohl groß. In der Regel, sagt Schödel, tauche, falls ein Paar nicht gemeinsam aus seinem Winterquartier zurückkehrt, erst das Männchen auf, das den Horst besetzt. Am Nest baut das Paar dann gemeinsam - das dient der Bindung der Vögel.
      (bitte weiterlesen)
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Wetterauer Zeitung 05.04.2015

      Was läuft denn auf dieser Welt nur alles herum ...!? ?( ?( ?(

      Karben
      [url=http://m.wetterauer-zeitung.de/rubriken/ressorts/lokales/karben_Artikel,-Toter-Storch-gibt-Raetsel-auf-_arid,562339.html]Toter Storch gibt Rätsel auf[/url]

      Karben/Niddatal (pm). Von einem mysteriösen Fund berichtet der Vorsitzende des Karbener Naturschutzbundes (NABU), Dr. Jürgen Becker. Mitten in einem Getreidefeld nahe Assenheim habe eine Spaziergängerin einen toten Weißstorch gefunden.Das Schockierende: Schnabel, Hals und Beine des toten Vogels, waren kräftig mit Elastikbinden umwickelt.

      Die Binden wiederum hatte jemand mit Klebeband fixiert. In unmittelbarer Nähe, so berichtet Becker, seien Einmal-Gummihandschuhe gefunden worden, wie sie in Praxen üblich sind, sowie ein Plastiksack. Direkt neben dem toten Storch hatte jemand ein Holzkreuz in den Boden gesteckt, das aus neuen Dachlatten gefertigt war. Auf das Holz waren drei Herzen gemalt worden, außerdem hatte jemand das Kreuz zweimal mit dem Wort »Flügel« beschriftet. »All dies ist doch sehr mysteriös und nur schwer erklärbar«, sagt Becker.

      Keine blutige Verletzung
      Die Untersuchung des Kadavers, die Becker und NABU-Mitglied Professor Roland Prinzinger vorgenommen hatten, ergab, dass der Vogel aufgrund des Verwesungszustandes seit mindestens einer Woche tot sein musste. »Der Storch war in einem sehr gutem Ernährungszustand. Flügel und Beine waren nicht gebrochen, und das Tier hatte auch keine erkennbar größeren, blutigen Verletzungen«, erläuterten die beiden Experten.

      Das Gefieder sei ohne Schäden gewesen. »Nur die linke Flanke und der linke Oberarm des Storches zeigten eine großflächige Unterblutung, was eventuell auf einen heftigen Schlag zurückzuführen ist. Merkwürdig ist noch, dass keine Fraßspuren von Fuchs, Marder oder ähnlichen Tieren zu sehen waren«, sagten Becker und Prinzinger. (bitte weiterlesen)
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Unglaublich - aber WAHR!

      Dieser Storch ist schlichtweg ERSTICKT worden indem ihm SCHNABEL und NASENLÖCHER zubandagiert wurden und der Hals abgedrosselt wurde so dass er nicht mehr atmen konnte.

      Ich hoffe dass dies von den Untersuchern erkannt wurde.

      Hier war wohl ein aus der Klinik ausgebrochener Psychopath am Werk der die Querarme eines Kreuzes mit den Flügeln eines Storches gleichsetzte.
      Die gefundenen Einweg-Gummihandschuhe sprechen dafür die für die Tötung des Storches nicht erforderlich waren.
      Das umfangreich verwendete Binden-/Verbandsmaterial zur Fesselung des Storches dürfte ja wohl auch einer Klinik oder einer psychiatrischen Einrichtung entstammen wie auch die Gummihandschuhe.

      Die Herzen dürften wohl für den Storch als Symbol für den "Kinderbringer" stehen.

      Unter dem letzten Herz befindet sich ein Symbol.

      C.H.
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • Idowa 05.05.2015

      Herrnwahlthann/Kelheim
      Tier-Tragödie: Storch durch Fahrzeug ums Leben gekommen
      Überlebenschancen für die Küken gering – Die Störchin kann es alleine kaum schaffen

      Auf der Umgehungsstraße von Hausen ereignete sich am Montag früh eine traurige Begebenheit: Das Herrnwahlthanner Storchenmännchen mit dem Ring am rechten Bein wurde durch ein Fahrzeug schwer verletzt und musste letztendlich von der Polizei erschossen werden, um ihn von seinen Qualen zu erlösen. Für die Herrnwahlthanner Storchenfamilie ist es eine Tragödie: Für die kleinen Storchenküken werde das wahrscheinlich den Tod bedeuten, vermutet Storchenbeauftragter Alfons Roithmayer.

      Michael Littel von der Unteren Naturschutzbehörde sieht nur eine Möglichkeite, die Jungstörche durchzubringen: die Menschen müssten die Küken füttern, bis sie groß werden. Dies könne entweder in ihrem Nest auf dem Kamin erfolgen, oder man müsse die Störche wo anders einquartieren, zum Beispiel auf einem Hausdach mit besserem Zugang zum Nest. Die andere Variante wäre, die Küken in ein anderes Horst zu bringen.

      Die Storchenmutter alleine könne es nicht bewerkstelligen, weiß Alfons Roithmayer: Sie warte nämlich im Nest, bis der andere Altstorch mit Futter zurück kommt. Sie wird die kleinen Störche wohl nicht alleine im Nest lassen, weil sie sonst von einem Raubvogel gefressen werden oder bei der zeitaufwändigen Futtersuche an Unterkühlung sterben könnten. Leider wird der Storchenvater nie mehr zu seinen vier kleinen Küken zurückkehren ...

      Die Störchin selbst könnte eventuell einige Tage ohne Nahrung auskommen, die kleinen Störche eher nicht, so Roithmayer. Um ein paar Stunden Zeit zu gewinnen, und vielleicht eine Überlebenschance für die vier Storchenküken zu finden, bat der Herrwahlthanner Feuerwehr-Kommandant Harald Gruber die Langquaider Feuerwehr um Hilfe. Gegen 19 Uhr kamen die Langquaider Kameraden mit der Drehleiter und sind zum Storchennest hoch gefahren, um die Küken zu füttern.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Fortsetzung und trauriges Ende der Tragödie! Was sind das denn für "Storchenbetreuer", die dort ihr Unwesen treiben!? LBV!?

      Hallerthauer Zeitung 07.05.2015

      Storch-Tragödie in Herrnwahlthann: Mutter verlässt Nest, Küken erfrieren

      Trotz der Bemühungen der Herrnwahlthanner Storchenfrende sind die vier Storchenküken nun verendet. Am Mittwoch Abend wurden sie erneut von der Langquaider Feuerwehr gefüttert und haben auch viel gefressen, doch das Verhalten der Störchin wurde zum Problem. Nach der zweiten Fütterung kam sie nämlich nicht mehr zum Nest - sie hielt sich meistens auf dem Kirchdach auf, man hat sie am Mittwoch noch auf der Wiese beim Weiher gesehen, am Donnerstag dann nicht mehr. Bei Temperaturen zwischen 8 und 11 Grad in der Nacht sowie Regenschauer hatten die kleinen ohne die wärmende Nähe ihrer Mutter keine Überlebenschance.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Au Mann, wie traurig ! ;(

      Na klar, ich gehe mal davon aus, dass diese "Betreuer" artig den Gesetzen des LBV folgen
      und sich nicht getrauen in das Nestgeschehen von Wildvögeln einzugreifen. obwohl sie es schon gemacht haben
      und OBWOHL der Tod des Vaterstorches menschengemacht war !!!

      Es hätte sich sicherlich sofort eine Pflegestelle für die Küken finden können.
      Das ist mir wiedermal absolut unverständlich !
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer
    • Original von baska
      Au Mann, wie traurig ! ;(

      Na klar, ich gehe mal davon aus, dass diese "Betreuer" artig den Gesetzen des LBV folgen
      und sich nicht getrauen in das Nestgeschehen von Wildvögeln einzugreifen. obwohl sie es schon gemacht haben
      und OBWOHL der Tod des Vaterstorches menschengemacht war !!!

      Es hätte sich sicherlich sofort eine Pflegestelle für die Küken finden können.
      Das ist mir wiedermal absolut unverständlich !


      ....ich fasse es nicht.... wie kann man nur..... ;( ;( ;( X( X( X(
      Liebe Grüße, Liesbeth
    • Original von Liesbeth
      Original von baska
      Au Mann, wie traurig ! ;(

      Na klar, ich gehe mal davon aus, dass diese "Betreuer" artig den Gesetzen des LBV folgen
      und sich nicht getrauen in das Nestgeschehen von Wildvögeln einzugreifen. obwohl sie es schon gemacht haben
      und OBWOHL der Tod des Vaterstorches menschengemacht war !!!

      Es hätte sich sicherlich sofort eine Pflegestelle für die Küken finden können.
      Das ist mir wiedermal absolut unverständlich !


      ....ich fasse es nicht.... wie kann man nur..... ;( ;( ;( X( X( X(


      Ja, wie kann man nur! Dasselbe habe ich mich vor vielen Jahren (war es 2003 oder 2004!?) in Pörnbach (neuerdings mit Webcam!) gefragt, als der Altstorch auch überfahren wurde und die Mutter mit zwei Jungen im Nest festsaß. Unser Storchenvater bot spontan seine Hilfe an, die Jungen mit HIlfe der FW zu bergen und in den Nürnberger Zoo zur Aufzucht zu bringen. Er hatte schon mit der dortigen FW und bem BüMei telefoniert, aber nein, der LBV Verantwortliche (den Namen vergeß ich nie!!!) Prof. Dr. Leppelsack, lehnte das kategorisch ab und die Jungen verreckten vor seinen Augen (ob er wirklich hingeschaut hat, weiß ich nicht, bezweifle es aber)! Unter dem LBV Leitsatz "nur kein Eingriff in die Natur!? Da frage ich mich nur, was die überhaupt unter Natur verstehen, wenn ein Auto einen Storch tot fährt.......

      Unser Storchenvater hat dann noch Anzeige erstattet, die wurde aber wegen Geringfügigkeit abgeschmettert!

      Tja, solange die Tiere vor dem Gesetz noch als Sache gelten .... warum die die Tier- und Naturschutzverbände für eine Gesetzesänderung nicht längst auf die Barrikaden gegangen sind, frage ich mich allerdings auch schon längst!!! Beim Spenden Einsammeln stehen sie doch immer in vorderster Reihe, warum nicht auch da???
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Lausitzer Rundschau 12.05-.2015

      [url=http://www.lr-online.de/regionen/luebbenau-calau/Storch-in-Briesen-soll-letztes-Opfer-sein;art13825,5021745]Storch in Briesen soll letztes Opfer sein[/url]
      Mitnetz Strom korrigiert Fehler und setzt Abdeckhauben auf die Isolatoren

      VETSCHAU Der in der Vorwoche an der 20 000-Volt-Freileitung in Briesen verunglückte Storch hätte womöglich nicht sterben müssen. Darauf haben Winfried Böhmer vom Nabu-Regionalverband Calau und Frank Rostock aus Briesen aufmerksam gemacht.
      Der in der Vorwoche an der 20 000-Volt-Freileitung in Briesen verunglückte Storch hätte womöglich nicht sterben müssen. Darauf haben Winfried Böhmer vom Nabu-Regionalverband Calau und Frank Rostock aus Briesen aufmerksam gemacht. Am Donnerstagabend war der Storch verunglückt, aber offenbar nicht wie vermutet abgerutscht oder dagegen geflogen. Annhand seiner Fotos habe der Briesener Frank Rostock erkannt, "dass der Storch sehr wahrscheinlich auf dem Isolator gestanden hat.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Barmstedter Zeitung 28.05.2015

      Zusammenstoß mit Windkraftanlage die Ursache?
      Schon wieder: Storch schwer verletzt

      Schon wieder ist ein schwer verletzter Storch in die Wildtierstation Sparrieshoop gebracht worden. Und schon wieder musste das Tier eingeschläfert werden. Die Betreiber der Wildtierstation sind deshalb in großer Sorge. Sie vermuten, dass auch dieser Storch von einer Windkraftanlage verletzt worden ist.

      Es ist der zweite Storch in nur wenigen Wochen, den die Wildtierstation schwer verletzt in Pflege bekommen hat. Fünf Tage lang wurde das Tier mit einem gebrochenen Bein bei Borstel-Hohenraden beobachtet, aber erst Dienstag konnte der noch flugfähige Vogel eingefangen werden. Er hatte schwere Verletzungen an einem Bein. „Eine typische Verletzung wie wir sie zum Beispiel durch Windkraftanlagen kennen“, so die stellvertretende Stationsleiterin Katharina Erdmann, die den Storch vom besorgten Finder entgegen genommen hatte.

      „Erst vor wenigen Wochen hatten wir einen Storch, der sich durch die Kollision mit einer Windkraftanlage beide Beine gebrochen hatte“, ergänzt Auszubildende Stephanie Lange, die den Vogel gemeinsam mit Erdmann erstversorgt und ihm etwas gegen die vermutlich höllischen Schmerzen verabreicht hatte. Doch die Verletzungen waren zu schwer, und das rechte Bein bereits abgestorben, sodass der Tierarzt den Patienten nur noch erlösen konnte.

      Neben dem traurigen Ende eines einzelnen Vogels sind Erdmann und ihr Team jedoch nun in Alarmbereitschaft. Denn Störche sind derzeit mitten im Brutgeschäft. „Auch wenn beide Elterntiere ihren Nachwuchs versorgen, kann der Ausfall eines Elterntieres die gesamte Brut in Gefahr bringen“, erläutert Erdmann.

      Deshalb versucht das Team der Wildtierstation nun herauszufinden, ob es in der Nähe des Fundortes einen Horst mit Jungstörchen gibt. „In einem solchen Fall müsste geprüft werden, ob man die betroffenen Jungstörche alternativ weiter mit der Hand aufzieht. Denn je nach Alter der Jungstörche, nach Wetterlage und damit dem Futterangebot kann der übriggebliebende Elternstorch nicht alleine seine Brut großziehen“, weiß Stationsleiter Christian Erdmann, der sich seit 27 Jahren als Wildtierexperte arbeitet. Wer Informationen zu einem Storchenhorst im Umkreis von Borstel-Hohenraden hat, wird gebeten, sich umgehend bei der Wildtierstation unter (01 76) 52 59 73 51 zu melden.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier 12.06.2015

      Traumatisierter Storch zerkratzt Autos

      In Sommersdorf sieht ein Storch überall Feinde – in den lackierten Flächen der Autos oder im Glas der Terrassentüren. Der Vogel führt dort seit Tagen heftige Attacken aus und richtet richtig viel Schaden an.

      Gerade einmal zwei Jahre alt ist Nicole Dettweilers schwarzer Audi A1. Seit Donnerstag sieht das Dach des Kleinwagens aus, als sei die Sommersdorferin durch ein Dornengestrüpp gefahren. Kratzer über Kratzer überziehen das Dach.
      „Erstmals bemerkbar hat sich der Storch gemacht, als er aus dem Winterquartier zurückkehrte und sogar an unsere Terrassentür geklopft hat. Das fanden wir da noch niedlich, schau mal der meldet sich zurück, das ist ein gutes Zeichen, sagten wir“, erzählt Nicole Dettweiler. Doch seit Tagen ist es mit dem Vogel nicht mehr auszuhalten.

      „Vielleicht liegt sein aggressives Verhalten daran, dass sich am Horst vor mehr als zwei Wochen ein Drama abgespielt hat. Ein fremdes Storchenpaar attackierte das Nest, alle vier Jungen wurden getötet und hinausgeworfen“, sagt die Frau. Seitdem reagiert der Storch vor Spiegelflächen, in dem er sein Bild sieht, sehr aggressiv. „Demoliert wurde nicht nur mein Autodach. An unserer Haustür hat er die weiße Beschichtung zerhackt“, sagt sie. Die alljährliche Freude auf die Rückkehr des Vogels sei derzeit in Sommersdorf dahin, weil etliche Autos zerkratzt wurden.
      Ortsteilvorsteher Roland Schulz kennt den Ärger, aber er ist machtlos.

      2013 litten die Menschen in Bergholz unter einem Rabauken-Storch. Ist es womöglich der gleiche Vogel?
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • SVZ.de 18.06.2015

      Störche hungern: Nahrungsmangel durch Trockenheit

      Störche leiden wegen der Trockenheit in einigen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns unter Nahrungsmangel. In der Uecker-Randow-Region spielen sich in manchen Horsten regelrechte Dramen ab, wie Jens Krüger vom Storchenhof Papendorf bei Pasewalk am Donnerstag sagte. Storchenpaare würden schwächere Küken aus dem Horst werfen, um die stärkeren groß zu bekommen. Zwei solche verstoßene Jungstörche werden derzeit im Storchenhof, einer Auffangstation für Wildvögel, aufgezogen. Stefan Kroll von der Landesarbeitsgruppe Weißstorchschutz beim Naturschutzbund sagte, Storcheneltern müssten so handeln, denn der Herbstzug in die Winterquartiere sei strapaziös. «Nur die Störche, die richtig fit sind, können ziehen.»
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Heute 21. Juni 2015

      [url=http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,1174667]Schwarzstorch in Kärnten wurde erschossen[/url]

      In Kärnten ist vor wenigen Tagen an der Mautstelle der Nockalmstraße ein toter Schwarzstorch gefunden worden. Eine Obduktion ergab, dass das Tier erschossen wurde. Die Polizei sucht nun nach dem Schützen.

      Der tote Vogel wurde bei der Mautstelle in Winkl in der Gemeinde Reichenau entdeckt. Die Todesursache war mit bloßem Auge nicht klar ersichtlich, daher sah sich ein Amtstierarzt den Storch genauer an. Nun ist klar: das weibliche Tier ist an einer Schussverletzung verendet.

      Der Täter dürfte den Storch zwischen 11. und 12. Juni erlegt und dann bei der Mautstelle abgelegt haben. Die Polizei ermittelt, eine Anzeige wegen vorsätzlicher Schädigung des Tier- und Pflanzenbestandes soll folgen.

      Der Schwarzstorch (Ciconia nigra) gehört laut EU-Vogelschutzrichtlinie zu den Arten, für deren Schutz besondere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Die Unterart ist etwas kleiner als der Weißstorch (Ciconia ciconia) und hält sich gerne in alten, geschlossenen Wäldern mit Gewässern auf.
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Kreiszeitung.de 23.06.2015

      Junger Storch in Notlage

      Bremen - Ungewöhnlicher Einsatz für die Bremer Feuerwehr: In Strom retteten die Beamten aus luftiger Höhe einen entkräfteten Jungstorch.Wie ein Sprecher heute berichtete, war die Feuerwehr an die Stromer Landstraße gerufen worden. In einem Nest in zwölf Metern Höhe saß ein Jungstorch, dessen Mutter im Straßenverkehr ihr Leben gelassen hatte.

      Das Tier soll bereits mehrere Tage ohne Mutter, ohne Nahrung und schutzlos der Witterung ausgeharrt haben. Die Feuerwehr vermutet, dass auch der Storchenvater sein Junges verlassen hatte , weil das Nahrungsangebot in diesem Jahr recht knapp sei und er seinen Nachwuchs nicht aus eigener Kraft habe versorgen können. Nach Angaben des Feuewehrsprechers war das völlig entkräftete Jungtier mittlerweile den Angriffen anderer Tiere wehrlos ausgesetzt. „Die Familie, auf deren Grundstück sich das Nest befindet, bangte sehr um das arme Tier, dessen Heranwachsen sie über Wochen verfolgt hatte“, so der Sprecher gestern weiter. Es sei das erste Mal, dass sich Störche in dem eigens angelegten Nest ihr Zuhause gesucht hätten.

      Im strömenden Regen retteten zwei Feuerwehrmänner den kleinen Storch über eine Drehleiter. Am Boden kam das Tier in eine spezielle Transportbox und wurde umgehend von einem fachkundigen Landwirt in die Storchenstation Wesermarsch transportiert, wie es heißt. gn
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      Brit

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    • NWZ online 07.07.2015

      [url=http://www.nwzonline.de/wesermarsch/blaulicht/jungstorch-nach-absturz-gerettet_a_30,0,2628404.html]Jungstorch nach Absturz gerettet[/url]

      Feuerwehr Hafenstraße setzt Drehleiter ein – Fremde Vögel greifen Nest an
      Mit einem großen Schrecken und einer kleinen Verletzung hat das Jungtier seinen Absturz aus dem elterlichen Nest überlebt. Udo Hilfers verarztete den Vogel vor Ort.
      Lina Brunnée


      BRAKE/SCHMALENFLETHSo eine Rettungsaktion erlebt die Freiwillige Feuerwehr auch nicht alle Tage – ein Jungstorch ist am Montagnachmittag aus seinem Nest gestürzt. Verwirrt lief der Jungvogel die Straße entlang auf einen Nachbarhof.
      Udo Hilfers, Leiter der Storchenpflegestation Wesermarsch in Berne, eilte dem jungen Tier zur Hilfe. Er inspizierte vor Ort die Lage und erkannte schnell – „mit einer Leiter kommen wir hier nicht weit. Und klettern mitsamt Storch auf dem Arm ist auch nicht die beste Idee.“ Also musste die Feuerwehr mit ihrem großen Einsatzfahrzeug und der Drehleiter her.

      „Dass wir Störche zurück ins Nest bringen, kommt selten vor. In diesem Jahr ist es auf jeden Fall das erste Mal“, sagt Tino Huntemann, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hafenstraße.

      Und das hat auch einen guten Grund, erklärt Udo Hilfers. Normalerweise werde ein Jungvogel nie grundlos aus dem Nest verbannt. Er darf dann auf keinen Fall zurückgesetzt werden, da die Eltern in dieser Situation aggressiv auf den Nachwuchs reagieren.

      Hier ist die Lage jedoch anders. Am Morgen besuchten drei fremde Störche die drei Geschwister. Und die sind nicht sehr freundlich mit den Jungtieren umgegangen. Ein Gerangel unter den Vögeln führte dazu, dass ein Jungstorch aus dem Nest herausfiel. Die Eltern haben das Tier also nicht vertrieben. Das wurde bei der Rettungsaktion deutlich, denn die Eltern beobachten das Spektakel aus der Nähe – und mit ihnen ganz Schmalenfleth.

      Wohlbehalten landete der Kleine wieder im Nest bei seinen Geschwistern. Da er nun schon einmal oben war, beringte Hilfers alle Jungstörche auch gleich. Auf diesen Ringen stehen zwar keine Namen, aber mit Hilfe der Zeichen können die Tiere zweifelsfrei identifiziert werden.

      Der Abgestürzte hat zum Glück nur kleine Blessuren davongetragen, sein Schnabel ist leicht verletzt. Aber auch da weiß Udo Hilfers Rat und Hilfe: „Mit Seife kann so eine Schnabelblutung provisorisch gestoppt werden.“

      Wer einen Jungstorch findet, sollte direkt bei der Storchenpflegestation Wesermarsch unter Telefon   04406/1888 anrufen.

      Mehr Infos finden Sie auch unter storchenstation.de
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Kurier 15.07.2015

      Tragödie im Zoo: Reiher tot, Storch verletzt

      Neuerlicher Anschlag im Storchengehege im Tierpark Buchenberg bei Waidhofen an der Ybbs.

      Kein Ende der Tragödien um zahme Tiere im Zoo am Buchenberg in Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich. Nachdem im Dezember des Vorjahres der Storch Rudi durch brutale Steinwürfe umkam, wurde vorige Woche im selben Gehege ein Graureiher gar erstochen. Eine eineinhalbjährige Störchin verletzten bislang unbekannte Täter schwer.
      „Es ist der schlichte Wahnsinn, wir haben keine Spur von den Attentätern. Wer macht so etwas nur“, ist Tierparkleiter Andreas Plachy geschockt. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch der Vorwoche muss es im Gehege der zahmen Störche und Reiher mitten im Wald zu den brutalen Attacken auf die Vögel gekommen sein. „Dienstagabend war bei der Fütterung noch alles in Ordnung, Mittwochfrüh fiel uns zuerst die blutende Störchin Susi auf. Dann fanden wird den toten Reiher“, erzählt Plachy. Die Tierärztin zu der man Susi brachte, schlug dann Alarm. Die Störchin wies Einstiche im Unterleib auf. Weil auch beim Reiher tiefe Einstiche im Körper und in der Herzgegend gefunden wurden, erstattete Plachy Anzeige, wie auch die Zeitung "Heute" berichtete.
      Untersuchung Seit dem Dienstag dieser Woche ist klar, dass Ivan mit Absicht malträtiert und getötet worden war. „Das Ergebnis der Untersuchung eines Tierlabors ist eindeutig, der Reiher hat eine Reihe von Einstichen und ist durch einen Herzstich mit einem spitzen Gegenstand getötet worden“, berichtet der Zoo-Chef. Ivan befand sich eigentlich auf Pflege am Buchenberg, im Vorjahr war er hierher gekommen, weil er nur mehr einen Flügel hatte.
      Die Störchin ist mittlerweile wieder wohlauf im Gegehe bei ihrem Partner, wo auch noch der zweite Reiher , der Franz gerufen wird, lebt. Täglich wurde Susi zur Tierärztin zur Behandlung gebracht. Auch Antibiotika wurden ihr verabreicht. „Autofahren ist mittlerweile direkt eine Unterhaltung für sie“, schildert Plachy über das zutrauliche Tier.
      Täter Weiter Betrübnis verbreiten bei den Tierpflegern und beim Parkleiter die Fragen wer zu solchen Tierquälereien überhaupt fähig ist. Der 18-jährige Verdächtige, der im Dezember Storch „Rudi“ erschlagen haben soll, wie ein Freund behauptet, konnte von der Polizei noch nicht befragt werden, weil er sich angeblich im Kosovo befindet. „Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es einen Zusammenhang mit dem letzten Anschlag gibt“, meint Plachy.
      Am morgigen Donnerstag ist der nächste Termin auf der Polizeiinspektion Waidhofen zur Niederschrift aller Fakten fixiert.

      (KUR/ATZ) ERSTELLT AM 15.07.2015, 10:39
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • baden online 16. Juli 2015

      Überfahren: Sender-Storch »Anton« ist tot
      Einziger mit Sender ausgestatteter Storch in der Ortenau an der A 5 verunglückt

      bo.de/lokales/lahr/ueberfahren-senderstorch-anton-ist-tot

      Drama in Kürzell: »DER AV 859« ist tot. Das Kennzeichen gehört Sender-Storch »Anton«, der am Dienstagabend auf der A 5 verunglückte. Ungewohnte Trauerszenen spielten sich auf dem Heimathorst auf der Alten Fabrik ab.

      Am Mittwochabend, es dämmerte bereits, blickten Biergarten-Besucher der »Linde« und auch so mancher Passant verwundert auf das Dach der Alten Fabrik in Kürzell, wo sich noch nie zuvor gesehene Szenen im Horst von Störchin »Adelheid« (HES SE 560) abspielten. Für manchen fast schon gespenstisch. »Adelheid«, die 2008 im schweizerischen Biel-Benken aus dem Ei geschlüpft ist und seit 2013 in Kürzell ihre Sommerresidenz aufgeschlagen hat, ruderte mit ihren mächtigen Flügeln im Nest kniend, als wollte sie es abräumen, begleitend von einem weithin hörbaren Fauchen und Kreischen von Jungstörchin »Alina« (DER AV 860), die am Rande des Horstes stand. Papa Storch war hingegen nirgends zu sehen.

      Was die Leute auf der Straße zu dem Zeitpunkt noch nicht alle wussten: Es war wohl das Trauern um Sender-Storch »Anton« (DER AV 859), der erst vier Wochen zuvor als erster Jungstorch in der Ortenau von Wolfgang Fiedler vom Institut für Vogelkunde in Radolfzell beringt und besendert worden war (wir berichteten).

      Überfahren
      Fiedler war es auch, der bereits am Morgen dem Lahrer Anzeiger die traurige Nachricht übermittelte: »Storch ›Anton‹ wurde überfahren.« Der Storch hatte offenbar ein beliebtes Futtergebiet jenseits der A 5 auf dem Flugplatzgelände entdeckt, dies weisen auch seine Flugdaten der ersten Tage bis zu seinem Tod aus. Ziemlich spät machte sich »Anton« am Dienstagabend auf den Rückweg zum Heimathorst auf der Alten Fabrik in Kürzell, dabei ist er verunglückt. Laut Polizei wurde »Anton« auf der A 5 in Richtung Karlsruhe, in Höhe Kilometer 710, auf Gemarkung Friesenheim überfahren und tot aufgefunden.

      »Das ist eine richtig traurige Nachricht«, so in einer ersten Reaktion Beat Huggenberger, der einst Storchenmutter »Adelheid« in Biel-Benken beringt hatte und zusammen mit seiner »Informellen Interessen-Gemeinschaft Storchen-Freunde Biel-Benken« auch Sponsor des Senders ist. »Schade, dass ›Anton‹ nicht vorsichtiger war.« Das Beispiel zeige, wie vielen Gefahren die noch unerfahrenen Jungstörche ausgesetzt sind, so Huggenberger.

      Laut Polizei soll der Sender noch funktionsfähig sein. Wenn dem so ist, werde dieser nächstes Jahr bei einem erneuten Besenderungsversuch eingesetzt, versprechen Huggenberger und Fiedler den Kürzellern und allen Storchenfreunden in der Region.
      Sowohl Meißenheims Bürgermeister Alexander Schröder als auch Kürzells Ortsvorsteher Hugo Wingert würden natürlich begrüßen, wenn 2016 ein neuer Versuch gestartet werden könnte, wie beide überstimmend gestern auf Anfrage mitteilten. Schröder verwies wie schon zuvor Huggenberger noch einmal auf die Gefahrenquellen, die nahe der Autobahn und in Industriegebieten auf Großtiere lauern können. »Ähnlich wie beim Wolf, jetzt der Storch.«
      Autor:
      Wolfgang Schätzle
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer

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    • Kronen Zeitung 17.07.2015

      Nach Vogelmorden: Kameras im Tierpark Buchenberg

      Die Jagd auf die Tierquäler in Buchenberg in Niederösterreich geht weiter. Die Verantwortlichen setzen auf modernste Technologie in natürlicher Umgebung. Damit sollen die herzlosen Übergriffe auf die hilflosen Geschöpfe nach drei Blutattacken auf zwei Störche und einen Graureiher mit zwei toten Tieren endlich ein Ende haben.

      Storch "Rudi" mit Steinen brutal erschlagen, Graureiher "Ivan" mit einem Herzstich eiskalt ermordet und Storchendame "Susi" schwer verletzt – um weitere Attacken gegen seine Tiere zu verhindern, setzt Andreas Plachy, der Chef des Tierparks in Buchenberg in Niederösterreich, jetzt auf Überwachung.

      Überwachungskameras und Patrouillen
      "Wir haben uns entschieden, an den neuralgischen Punkten in den Tiergehegen Überwachungskameras zu installieren. Zudem werden unsere Mitarbeiter vor allem nach Betriebsschluss am Abend noch mehr kontrollieren und auf Patrouille gehen", so Plachy.

      Täter aus Umfeld des Storchen-Quälers?
      Wie berichtet, war Anfang März Storch Rudi zu Tode gequält worden. Ein mutmaßlicher Täter wurde von der Polizei rasch ausgeforscht, aus dessen Umfeld vermutet Plachy auch die akutellen Tierhasser. Die Polizei ist schon wieder eingeschaltet. Doch der Übeltäter im Fall Rudi ist für die Beamten derzeit nicht greif- und befragbar. Er weilt auf Heimaturlaub im Kosovo.

      Storchen-Dame erholt sich langsam
      Beim aktuellen Fall wurde Graureiher Rudi mit einem gezielten Stich mitten ins kleine Herz ermordet und auch Storch Susi brutal attackiert. Die gute Nachricht: "Dem Storch geht es zum Glück schon wieder besser, jeden Tag müssen ihre Wunden aber mit Salbe versorgt werden", berichtet Plachy.
      Matthias Lassnig & Mark Perry, Kronen Zeitung/red
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Märkische Online Zeitung 21.07.2015

      Trockenheit setzt Adebar zu

      Criewen (MOZ) Der Weißstorch-Bestand im Unteren Odertal geht deutlich zurück. Dieses Jahr wurden 57 Brutpaare mit 88 Jungtieren gezählt, ein Viertel weniger Nachwuchs als 2014. Naturschützer sehen als Hauptgrund dafür viel zu trockene Wiesen und insektenarme Monokulturen auf den Feldern.

      Viele junge Störche sind regelrecht verhungert, weil ihre Eltern nicht genug Futter fanden. 15 tote Jungvögel sind in der Weißstorchstatistik dieses Jahres festgehalten. Vielfach hatten die Brutpaare sogar bereits die Eier oder auch Jungvögel frühzeitig aus dem Nest geworfen. Das dritte Jahr in Folge machen ungünstige Witterungen den beliebten Großvögeln Probleme. 2013 sind viele Jungsstörche bei nasskaltem Wetter verklammt. Das Jahr 2014 war in der Brut- und Aufzuchtzeit der Störche auch schon recht trocken, das sorgte für reduzierte Bruterfolge. Dieses Jahr ist es nach Ansicht von Uwe Schünmann, ehrenamtlicher Storchenbeauftragter der Naturwacht im Nationalpark, sogar noch schlimmer.

      "Erstens kamen deutlich weniger Störche zu uns aus Afrika zurück, da muss also schon auf der Reise etwas passiert sein. Aber noch schlimmer wirkte sich aus, dass die Störche dann bei uns einfach nicht genug Futter wie Regenwürmer, Frösche, Mäuse, Insekten und Schlangen fanden. Es fehlten die feuchten Wiesen. Das wenige Wasser, das in der Region war, wurde auch noch aus dem Nationalpark abgepumpt. Wir reden ja schon lange von einer Änderung des Wasserregimes in den Poldern, aber getan hat sich bisher wenig", sagt Schünmann.

      In der Vierradener Straße waren zwei tote Jungstörche zu beklagen, sodass Schwedt 2015 gar keinen Storchennachwuchs hatte. Im Storchendorf Criewen blieb eins der acht Nester, die voriges Jahr Brutpaare hatten, unbesetzt, der Storchennachwuchs sank dort von 14 auf 12.

      Tatsächlich wird auch 20 Jahre nach der Gründung des Nationalparks nahezu unverändert der eingedeichte Polder ab dem 15. April mit Wehren abgeschottet und später mit Pumpen trockengelegt. Alles gemäß Polizeiverordnung aus den 1930er Jahren. "Das ist doch gar nicht mehr nötig. Wären die Wehre auf geblieben und hätte man flexibel auf die Trockenheit reagiert und nicht gepumpt oder später, dann hätten die Störche deutlich länger nasse Wiesen zur Nahrungssuche vorgefunden", erklärt Schünmann. Der Nationalpark plant, einen Staubeirat einzuberufen, der künftig je nach Wetterlage mit Augenmaß über die Schließung der Polder oder das Abpumpen entscheiden soll.

      In diesem Jahr gab es erstmals auch tote Störche am Straßenrand zu beklagen. Naturschützer vermuten, dass die Störche zur Nahrungssuche auf die Ränder der Felder ausweichen, weil sie auf den großen, gespritzten Maisschlägen keine Insekten oder Kleintiere mehr finden. An den Feldrändern gibt es noch Sträucher, Bäume und damit auch Unterschlupf für Tiere. In der Nähe der Straße ist aber auch die Kollisionsgefahr mit Fahrzeugen größer. So wurde ein Storch an der Straße zwischen Passow und dem PCK gefangen, der gegen einen Lkw geprallt war. Er starb auf dem Weg zum Tierarzt. Auf der Bundesstraße 2 zwischen Felchow und Flemsdorf wurde ein Storch von einem Fahrzeug erfasst und brach sich dabei den Flügel. Er musste eingeschläfert werden.

      Die Nachwuchsrate der Störche in der Nationalparkregion sank von 2,3 im vorigen Jahr auf 1,5 in diesem Jahr "Das reicht nicht einmal aus, um den Bestand konstant zu halten ", so Schünmann. Er hat dennoch auch diesmal ein paar Lichtblicke ausgemacht. Der Storchenhorst am Nationalpark-Zentrum hatte wieder Besuch und in Grünow landeten nach zehn Jahren Auszeit wieder Störche.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Hier kann man nur noch den Kopf schütteln.
      Hat man sowas schon einmal gesehen ??? Auf welche Weise holt der denn den Jungstorch raus ? (Ein Nest in Opacz / Polen)
      Über 6 Minuten hat die ganze Aktion gedauert ! Und vor der Rausnahme hat der auch noch in aller Ruhe fotografiert !
      Dass das Störchlein nicht runtergesprungen ist, ist wirklich ein Wunder.

      Bilder aus dem Video



      youtube.com/watch?v=zUAxWdo3p_o

      Die ganze Aktion war ohnehin fragwürdig. Ich habe die polnischen Foren durchforstet, weil ich wissen wollte, warum der eigentlich rausgeholt wurde.
      Die Polen fragen sich das aber auch und finden die "Rettung" ebenso unmöglich und darüberhinaus höchst überflüssig, denn keiner hatte beobachtet, dass es dem Jungstorch in irgendeiner Weise schlecht geht.
      Es wurde aber berichtet, dass die Dorfbewohner besorgt gewesen seien, weil das Störchlein 30 Stunden nicht gefüttert wurde. ... Haben wohl noch nie einen Jungstorch gehabt, der entwöhnt wurde.
      Sie haben die Feuerwehr gerufen und die haben sofort agiert. - Jetzt ist der Kleine auf einem Pflegehof und die Eltern sind alleine im Nest und sehen blöd aus ihrem Federkleid ..........
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer
    • NWZ online 26.08.2015

      Angst Vor Vogelschlag
      [url=http://www.nwzonline.de/panorama/flughafen-hannover-will-stoerche-abschiessen-lassen_a_30,0,3750620489.html]Flughafen Hannover will Störche abschießen lassen[/url]

      Hannover Vogelschlag ist für die Luftfahrt gerade bei Start und Landung ein hohes Risiko. Doch oft kollidiert die Flugsicherheit mit dem Naturschutz. In Hannover wollen die Airport-Betreiber auf Nummer sicher gehen.

      Hannover Angesichts eines wachsenden Storchenbestands im direkten Umfeld des Flughafens Hannover wollen die Betreiber Problemtiere in letzter Konsequenz abschießen dürfen. Eine behördliche Genehmigung soll diese Woche eingeholt werden, bestätigte ein Flughafensprecher am Freitag entsprechende Informationen des Radiosenders ffn. „Es geht uns bei diesem Thema in erster Linie um Rechtssicherheit“, sagte der Sprecher. Nach ffn-Angaben befinden sich im Umkreis von 13 Kilometern um den Airport 14 Nester von Störchen. Sie können für Flugzeuge in den sensiblen Start- und Landephasen zum Risiko werden und werden daher regelmäßig von den Pisten verscheucht.

      „Ein Abschuss kann aber nur dann gelten, wenn auch wirklich Flugsicherheit und Menschenleben gefährdet sind“, erklärte der Umweltdezernent der Region Hannover, Axel Priebs, dem ffn. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz sei das auch rechtlich kein generelles Problem. Im niedersächsischen Umweltministerium sieht man sich nicht zuständig: „Im Naturschutzrecht gibt es für die Flugsicherheit keine Regelung“, sagte eine Sprecherin. Sie warf allerdings die Frage auf, wer die Entscheidung für einen solchen Abschuss treffen soll, da ja Flugsicherheit und Menschenleben direkt gefährdet sein müssten.

      Hintergrund des Antrags ist die gestiegene Zahl von Weißstörchen in Niedersachsen. Nach Angaben der Naturschutzorganisation NABU wurden allein im Vorjahr 746 Weißstorchpaare im ganzen Land gezählt. „Insgesamt wurden 1136 Jungstörche flügge“, erklärt die Organisation. Da die Großvögel gerade auf den Grünflächen rund um die Start- und Landebahnen gute Nahrungsbedingungen finden, siedeln sie - ähnlich wie andere Großvogelarten - gerne in deren Umgebung.

      Für die Luftfahrt bedeuten sie allerdings eine Gefahr, wenn sie Luftfahrzeugen nicht mehr ausweichen können. Diese Kollisionen - im Fachjargon Vogelschlag - können auch große Verkehrsjets abstürzen lassen. Ein spektakuläres Beispiel ist die Notlandung des US-Airways-Flugs 1549 am 15. Januar 2009 auf dem Hudson River in New York. Die Piloten entschlossen sich dazu, nachdem ihr Airbus nach Vogelschlag auf beiden Triebwerken keinen Schub mehr hatte.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • NDR.de 26.08.2015 , 17:11 Uhr
      Bleiben Flughafen-Störche vom Abschuss verschont?
      ndr.de/nachrichten/niedersachs…erschont,stoerche444.html

      Umweltdezernent Axel Priebs sagt: "Die Vorstellung einer regelrechten Bejagung von Störchen ist absurd".
      Der Abschuss eines Storches ist artenschutzrechtlich grundsätzlich nicht zulässig, sagt Umweltdezernent Priebs. Denn der Weißstorch ist nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. "Es geht hier um eine verantwortungsvolle Regelung für einen Ernstfall, die Rechtssicherheit schafft"
      viele Grüße, Baska


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      Albert Schweitzer
    • Flughäfen und Vogelschlag

      Immer wieder ein brisantes Thema. Ganz abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass sie in Hannover Ende der Storchensaison die Nester vom Flughafengelände entfernen sollten anstatt zukünftig auf Störche zu ballern, gibt es auch andere Lösungen diesbezüglich.
      Wieso informieren die sich nichtmal ausreichend bevor sie einen solchen Antrag stellen ?

      Ich habe mal gegoogelt und interessante Anregungen gefunden:
      Die einfachste (preisgünstigste) Lösung wäre die vom Flughafen Nürnberg, die dabei sind das kurze Gras auf dem Flughafengelände durch langes Gras zu ersetzten, welches die Attraktivität für große Vögel verringert.

      http://www.airport-nuernberg.de/64429/Vogelschlag
      Vogelschlag
      Im Luftverkehr wird ein Zusammenstoß zwischen einem Flugzeug und einem Vogel als Vogelschlag bezeichnet. Solche Kollisionen stellen abhängig von der Größe der Tiere ein Gefahrenpotential dar, dessen Vermeidung daher hohe Priorität genießt. Durch die Umstellung von Kurz- auf Langgraswirtschaft im Rahmen der Biotoppflege verringern wir die Attraktivität der Vegetation für große Vogelarten und Vogelschwärme.
      Es gilt auch hier:
      Vermeiden geht vor bekämpfen!

      airport-nuernberg.de/136092/Heide_ersetzt_Gras
      Zurück in die Zukunft – Heide ersetzt Gras
      Sicherheit für die Umwelt ist die eine Sache, aktives Umweltengagement die andere: In einem ehrgeizigen Projekt hat der Airport Nürnberg die Bewirtschaftung der Grasflächen auf dem Vorfeld umgestellt. Früher wurden die Wiesen links und rechts der Startbahn von benachbarten Landwirten zur Futtermittelgewinnung gemäht. Ein lange bewährtes Verfahren, das aber zugunsten der Natur verändert wurde: Die Umweltabteilung ist dabei, die Böden auszumagern und damit ökologisch aufzuwerten.
      Dazu muss man wissen, das Sandmagerböden eigentlich typisch für unsere Region sind, aber kaum noch existieren.
      Sie zeichnen sich durch eine Vielzahl seltener Pflanzen und Tiere aus, deren Bestand häufig schon bedroht ist. Mit intensiver wissenschaftlicher Begleitung hat die Umweltabteilung ein Maßnahmenkonzept entwickelt, das sowohl die Ausmagerung und Aufwertung der Böden als auch die sicherheitsrelevante Vermeidung von Vogelschlägen berücksichtigt.
      So verzichtet der Airport Nürnberg seit 2001 auf jegliche Düngung, führt bodenmechanische Maßnahmen wie Humusabtrag und Einsandung von Flächen durch, mäht das Gras mit speziell umgerüsteten Geräten auf eine Resthöhe von 20 Zentimeter und versetzt die vorhandenen Heidepflanzen im bodennahen Bereich, um deren Austrieb zu beschleunigen. Dabei ist es wichtig, das abgeschnittene Gras sofort zu entfernen, um eine Nachdüngung zu vermeiden. Das gewonnene Grüngut wird dann entweder verfüttert, zu Futterkops pelletiert oder einer Biogasanlage zugeführt, die daraus umweltschonenden Strom erzeugt.
      Die Experten der Umweltabteilung glauben, dieser vernetzte Ansatz von Flächenbewirtschaftung ist beispielhaft für den umweltbewussten Umgang mit unseren Ressourcen. In einigen Jahren können die Fluggäste dann zwischen Heide und Sandmagerrasen bei uns landen.


      Der Flughafen Frankfurt will Wärmebildkameras gegen Vogelschlag einsetzen. (muss immens teuer sein) Das wurde aber schon 2009 bekannt und ob sie überhaupt angefangen haben zu bauen - keine Ahnung. Ich kann nichts darüber finden.
      http://www.spiegel.de/reise/deutschland/frankfurter-flughafen-hightech-gegen-vogelschlag-a-713298.html
      Frankfurter Flughafen: Hightech gegen Vogelschlag
      Mit Spezialkameras will der Frankfurter Flughafen künftig Kollisionen der Maschinen mit Vogelschwärmen verhindern. Schon einzelne Tiere können ein ganzes Flugzeug gefährden - und die Einflugschneise der neuen Landebahn Nordwest kreuzt die Route Zehntausender Zugvögel.
      Flugzeug in Vogelschwarm: Gefahr für die Triebwerke vor allem bei Start und Landung
      Frankfurt/Main - Mit Glück entgingen die 155 Passagiere des Airbus A320 einer Katastrophe: Kurz nach dem Start auf dem New Yorker Flughafen kollidierte im Januar 2009 die Maschine mit einem Schwarm Vögel. Die Triebwerke fielen aus - und eine spektakuläre Notwasserung auf dem Hudson River war die Folge.
      Am Frankfurter Flughafen hat es bislang noch keine Beinahe-Katastrophen durch Vogelschlag gegeben. Doch mit der neuen Landebahn Nordwest steigt das Risiko. Die landenden Maschinen werden dort ab Herbst nächsten Jahres die traditionellen Routen der Vögel entlang des Mains kreuzen. Deshalb will der Flughafenbetreiber die Unfallgefahr mit einem modernen Überwachungssystem reduzieren.
      Dass Vogelschlag am Frankfurter Flughafen schon immer ein Thema ist, belegt ein Gutachten des Deutschen Ausschusses zur Verhütung von Vogelschlägen im Luftverkehr (DAVVL). Demnach hat es von 2001 bis 2004 mehr als 330 Zusammenstöße von Vögeln und Flugzeugen gegeben. Auch darum war es eine Auflage für den Bau der neuen Landebahn, die Wege der Vögel genau zu beobachten und das Risiko von Unfällen zu verringern. Erstmals weltweit soll die Gefahr des Vogelschlags nun mit einem komplexen Überwachungssystem aus Kameras verringert werden. "Wir haben da Neuland betreten", sagt der Ingenieur Holger Vogel von Carl-Zeiss-Optronics.
      Kameratürme an der Einflugschneise
      Er und sein Team entwickelten im Auftrag von Fraport das System Mivotherm. Die Höhe der Kosten wollte er nicht verraten. Drei fast zehn Meter hohe Kameratürme sollen künftig die Vögel in der Nähe der Einflugsschneise fest im Blick haben. Nach Angaben des Ingenieurs steht einer davon direkt an dem Punkt, an dem die Flugzeuge tief über den Main fliegen, zwei weitere rund drei Kilometer entfernt. "So können wir die Flugbahn von Vögeln ziemlich genau vorhersagen, weil sie in dieser Höhe meist konstant bleiben", sagt Vogel.
      Dafür fotografieren die Kameras 25 Mal pro Sekunde die Tiere, erfassen ihre Position und ermitteln die weitere Route. "So wird berechnet, ob und wann ein Zusammenprall mit einem landenden Flugzeug zu erwarten ist", fügt der Ingenieur hinzu. Selbst in der Nacht, bei Nebel und Schnee könnten die Vögel mit Wärmebildkameras identifiziert werden.
      "Mivotherm schätzt dann auch das Gefährdungspotenzial der Vögel für die Flugzeuge ein", sagt Ingenieur Vogel. Das System unterscheide dabei Größe und Anzahl der Vögel. "Eine große Gruppe kann beispielweise alle Treibwerke treffen", beschreibt Vogel ein mögliches Szenario. Um genau so etwas zu verhindern, würden die entsprechenden Warnungen an die Deutsche Flugsicherung (DFS) weitergeleitet. "Durch die DFS werden dann die anfliegenden Piloten informiert", sagt Fraport-Mitarbeiterin Sina Mackenrodt. Ob das Flugzeug dann lande, entscheide letztlich immer der Kapitän.
      Dass es sich bei Unfällen zwischen Vögeln und Flugzeugen nicht um Lappalien handelt, bestätigt die staatliche Vogelschutzwarte in Frankfurt. "Das größte Problem gibt es bei Starts und Landungen. Dann befinden sich die Vögel mit 90 bis 150 Metern auf der gleichen Höhe wie Flugzeuge", sagt Wissenschaftler Martin Hormann. So habe beispielsweise die israelische Luftwaffe mehr Maschinen durch Vogelschlag verloren als durch kriegerische Einsätze.
      "Die Schäden können gravierend sein", betont Hormann. Schon eine kleine Kohlmeise könne bei einem Zusammenprall mit einem landenden Flugzeug wie ein Geschoss wirken. "Außerdem werden Flughäfen oft dort gebaut, wo Zugvögel fliegen. Das ist auch in Frankfurt der Fall", sagt der Experte. Über das Rhein-Main-Gebiet würden beispielsweise zweimal im Jahr 100.000 Kraniche ziehen. Schon allein deshalb sei ein Überwachungssystem sinnvoll. Das sieht die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie genauso. Sie prämierte das Mivotherm-Projekt im vergangenen Jahr mit dem renommierten Lilienthal-Preis für innovative Ideen rund um die Luft- und Raumfahrt.
      Marco Pecht, ddp


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      Ich hatte mich nämlich ursprünglich gefragt, ob die Istanbuler Flughäfen irgendwelche Schutzvorrichtungen haben - gerade jetzt wärend der Migration, wo hunderttausende große Vögel den Bosporus überqueren. Ich kann leider nichts darüber finden. Es gibt aber etliche Berichte über Unfälle durch Vogelschlag. Der letzte war gerade im Mai diesen Jahres.

      http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2015/05/511964/dramatische-fotos-voegel-zertruemmern-nase-einer-turkish-airlines-maschine/
      Dramatische Fotos: Vögel zertrümmern Nase einer Turkish Airlines Maschine Deutsch Türkische Nachrichten | 06.05.15
      Vogelschwärme können für Flugzeuge äußerst gefährlich werden. Welchen immensen Schaden die Tiere anrichten, zeigt sich jetzt an einer Boeing 737-800 der halbstaatlichen türkischen Fluggesellschaft Turkish Airlines (THY). Deren Front sieht aus, wie nach einem Frontalzusammenstoß.
      zum Großklicken - Foto von Airlive airlive.net/2015/05/breaking-p…pressive-damages-due.html
      Die Turkish Airlines Maschine TK2004 war am Dienstag auf dem Weg von Istanbul nach Nev_ehir. Bei der Landung auf dem Zielflughafen kam es dann zu einem massiven Vogelschlag. Die Tiere verursachten vor allem am Bug und an den Flügeln immense Beschädigungen.
      Einen detaillierten Eindruck von dem tierischen Unfall liefert derzeit das Flugportal AirLive, das die riesigen Dellen, Risse und auch Blutspuren in Großaufnahmen festgehalten hat.
      Nach Informationen der britischen Daily Mail sollen sich 125 Passagiere an Bord befunden haben. Verletzt worden sei bei der turbulenten Landung nach bisherigem Kenntnisstand niemand. Der Pilot habe den Vorfall der Flugsicherung gemeldet, worauf hin zwei weitere Maschinen ihre Landeanflüge erst einmal abbrechen mussten.
      Bei der türkischen Fluggesellschaft dort ist das Entsetzen aber offenbar weniger groß, als bei den Usern im Netz. Denn wie ein Sprecher von Turkish Airlines gegenüber Metro FM mitgeteilt haben soll, betrachte man den Zwischenfall als etwas etwas völlig Normales in der zivilien Luftfahrt. Die Schnauze des Flugzeugs sei aus weichem Material konzipiert, um die Auswirkungen bei solchen Unfällen gering zu halten. Entsprechend zeigte sich Turkish Airlines nun auch überrascht. Schlügen Vögel am Rumpf, Flügel oder eben am Bug ein, bestünde keine Gefahr. Kritisch werde es hingegen, wenn die Tiere in die Triebwerke gerieten.
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer

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    • BZ 08.09.2015

      Dieser Storch legt einen Zwischenstopp in Berlin ein

      Statt wie seine Kollegen nach Afrika unterwegs zu sein, landete der Zugvogel auf dem Stuttgarter Platz mitten in Charlottenburg – auf einem Autodach.

      Ist ja auch ein schönes Nest, Berlin!

      Allerdings wirkte das Jungtier orientierungslos. Kein Wunder: Denn der Storch wurde von Naturschützern in der Pflegestation in Linum (Ostprignitz-Ruppin) aufgepäppelt, nachdem er aus dem Nest gefallen war. Dort bekam er sogar einen Namen: Lucky.

      Mehrere Wochen verbrachte der Glückliche im Storchendorf. Jetzt wurde er in die Freiheit entlassen. Doch Lucky kam nicht weit. Schon nach 54 Kilometern legte er eine Zwischenlandung in der Hauptstadt ein. Normalerweise können Störche bis zu 300 Kilometer am Tag fliegen. Wenn sie jedoch nie in freier Wildbahn gelebt haben, ist ihr Zugverhalten oft gestört.

      Wer Lucky sieht, meldet sich bitte bei Marion Szindlowski von der Nabu-Storchenschmiede Linum: (033922) 50500
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Glückliches Ende mit dem Storch aus Berlin !


      Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg e.V.
      21. September um 08:54

      Lucky
      Weißstorch (Ciconia ciconia)
      Storchenhofnummer: 1665
      Aufnahmedatum: 11.09.2015
      Aufnahmegrund: wurde von Hand aufgezogen und ist nun zu zutraulich, kommt nach Auswilderung zurück
      Alter: juvenil
      Geschlecht: männlich
      Ringnr.: HR085
      Herkunft: Rasthof Michendorf, Brandenburg

      Dieser Jungstorch namens "Lucky" ist im Juni 2015 in Linum aus dem Nest gefallen und wurde mit der Hand aufgezogen.
      Sämtliche Auswilderungsversuche ab August 2015 scheiterten, er wurde in Charlottenburg und Michendorf im Siedlungsbereich beobachtet
      und schließlich auf dem Rasthof Michendorf eingefangen und zum Storchenhof Loburg gebracht.
      Lucky lebt mit drei weiteren Störchen im Gehege und soll nun eine Scheu zum Menschen entwickeln, um mit seinen Storchenfreunden baldigst ausgewildert werden zu können.
      Er ist gesund und frisst gut.

      facebook.com/storchenhof.loburg?fref=nf
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer

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    • So sieht der Fuß eines Jungstorches aus, der sich als Nestling in einer Schnur verheddert hat.

      Foto: Marcin Kus

      Eine Schnur, die von einem Menschen achtlos weggeworfen wurde.
      Die Storcheneltern brachten sie ins Nest. Der Kleine schnürte zwei Zehen seines Fußes damit ab und bei unermüdlichen Versuchen sich von der Schnur zu befreien,
      brach er sich auch noch das Fußgelenk. Es verheilte schief, außerdem ist das Bein jetzt kürzer.
      Trotzdem kann er ganz gut laufen, aber fliegen kann er auch nicht.

      Der Storch wurde schon wochenlang in ein Ort namens Sarnaki beobachtet (ca 150 km nördl. von Strzelce),
      wie er sich ständig an einem Teich aufhielt und dort auch auf dem Boden schlief.
      Auf irgend eine Weise ist er auf den Pflegehof in Strzelce gekommen (steht nichts darüber geschrieben) und tummelt sich jetzt dort auf dem Gelände.
      Max und Rezydent haben ihn sofort akzeptiert.
      Er ist von kleiner Statur, deswegen wird er jetzt 'der Kleine' genannt. (Maly).

      Ein Video von Marcin Kus, wie der Kleine dort rumläuft: youtube.com/watch?v=6tJvvbwlyWc&feature=youtu.be

      Und der Link zu dem Bericht: bocianiakraina.pl/viewtopic.php?f=66&t=91
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer
    • Märkische Online Zeitung 19.10.2015

      Brandenburgs Naturschützer sorgen sich um Störche

      Vetschau (MOZ) Das Weißstorchzentrum in Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) sorgt sich um die Bestände in Brandenburg. Wie Geschäftsführer Bernd Elsner betont, hätten in diesem Jahr viele Paare nicht gebrütet. Als Gründe führt Elsner die Trockenheit im Frühjahr sowie Probleme mit der Landwirtschaft an. Die Art des Mais-Anbaus etwa verhindere, dass die Tiere ausreichend Nahrung fänden. Auch führe sie zu mehr Verkehrsunfällen mit Störchen.

      Sie kamen pünktlich kurz vor Ostern, flogen zwei Wochen lang täglich das Nest an, entschlossen sich dann aber, nicht zu brüten und suchten wenig später jeder für sich das Weite. Das Storchenjahr im bekanntesten Horst Brandenburgs fing nicht gut an und ging dann schlecht weiter. Die Kamera übertrug schließlich Bilder vom leeren Nest in die Welt.

      Der negative Befund ist nach Einschätzung des Leiters des Weißstorch-Zentrums in Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) auf weite Teile Brandenburgs, ja, ganz Ostdeutschlands zu übertragen. So nach und nach sind die Daten aus den einzelnen Storchzentren komplett. Fazit: In Brandenburg zogen die Storchenpaare im Schnitt jeweils deutlich weniger als zwei Jungvögel auf – viel zu wenig, um den Bestand zu erhalten. „Im Spreewald erschienen zehn Prozent der erwarteten Storchenpaare gar nicht erst, und von denen, die kamen, hat ein Viertel nicht gebrütet“, ärgert sich Bernd Elsner.

      In Vetschau selbst wusste man sich zumindest zu helfen. Um das Millionenpublikum in der ganzen Welt nicht zu verlieren, montierte der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) die Internet-Kamera kurzerhand über einem Nest mit Nachwuchs im wenige Kilometer entfernten Raddusch. „Es war ein Glück, dass dort auch eine schnelle Internetleitung vorhanden war“, erzählt Elsner. So konnten die Storchenfans das Heranwachsen von drei Jungvögeln verfolgen, bis einer von ihnen beim ersten Ausflug abstürzte und leicht verletzt in einer Aufzuchtstation aufgepäppelt werden musste, bevor Ende August auch er den Weg in den Süden antreten konnte.

      Bernd Elsner, ein pensionierter Elektromeister, kann gemeinsam mit dem Tierarzt und Nabu-Experten Stefan Schön viele faszinierende Geschichten über das Wesen der Ciconia ciconia, also der Weißstörche erzählen ….. (bitte dort weiterlesen)
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • SVZ.de 16.01.2016

      Kleine Lonja ganz groß

      Niemand glaubte, dass der geschwächte Storch den Zug nach Afrika überstehen würde. Aber dann hat der Vogel alle verblüfft.

      „Wie bitte? Den soll ich wirklich besendern?“ Fassungslos starre ich auf den Storch, den meine Kollegin Andrea vom Zoo Zagreb mir zeigt. Klein und mager ist er und wirkt so zerbrechlich, dass ich zögere, ihn anzufassen. Ein Blick auf die Waage: 2,7 Kilogramm, viel zu wenig für einen ausgewachsenen Storch. Andrea erzählt mir, was es mit dem Vogel auf sich hat. Vor einem Jahr hat sie ihn, kurz nach dem Ausfliegen, völlig entkräftet eingefangen. Seitdem wurde er in einer Vogel-Pflegestation aufgepäppelt. Und diesem „Mickerling“ soll ich nun einen Sender umbinden. „Unsinn, der wird die Reise nach Afrika ohnehin nicht überleben“, erkläre ich. Aber Andrea schüttelt energisch den Kopf. Es sei der einzige Vogel, für den man eine Genehmigung habe – und die Verantwortung übernehme sie selbst. Na gut, probieren wir’s eben. 20 Minuten später ist der Sender befestigt. Mit genug Spielraum, dass der Vogel bei guter Ernährung in den Rucksack hineinwachsen kann.

      Am nächsten Tag sind wir in Cigoc, dem kroatischen Storchendorf in den Save-Auen. Hier, im Nationalpark Lonjsko Polje, soll der besenderte Storch ausgewildert werden. Großer Medienrummel, als die Tür der Transportbox geöffnet wird. Lonja, so wurde unsere Storchendame inzwischen getauft, lässt sich Zeit. Zögernd verlässt sie die Kiste, macht ein paar unsichere Schritte und fliegt dann davon. Anfangs unsicher, auf wackligen Flügeln, strebt sie in Richtung der weiten Auwiesen. Nach etwa 500 Metern jedoch dreht sie ab und steuert jetzt die einzige Freileitung an. Und dann geht alles ganz schnell. Mit den Flügeln streift Lonja einen der Leitungsdrähte. Sie gerät ins Trudeln und stürzt in einen Maisacker. Bis zum Einbruch der Dunkelheit suchen Andrea und ich die Unglücksstelle ab. Lonja ist wie vom Erdboden verschluckt. Hat ein Fuchs oder Hund den Vogel weggeschleppt? Wir haben kaum noch Hoffnung, ihn lebend zu finden.

      Vielleicht funktioniert ja wenigstens noch der Sender. Als wir am Abend die Koordinaten im Internet abrufen, ist die Freude riesengroß. Wider Erwarten hat der Vogel den Unfall offenbar doch überlebt. Von nun an lehrt uns Lonja das Staunen. Täglich größere Entfernungen legt sie zurück. Gemeinsam mit anderen Störchen streift sie durch die Feuchtgebiete des Lonjsko Polje. Endlich, mehrere Wochen nach der Auswilderung, startet der Vogel zur großen Reise. Über Serbien und Mazedonien geht es zielstrebig in die Südspitze Griechenlands. Dort drüben, hinter dem Mittelmeer, liegt Afrika. Trotzdem ist die Halbinsel des Peloppones eine Sackgasse. Als Thermiksegler vermeiden Störche normalerweise längere Flüge über Wasser. Sie halten sich lieber an Meerengen, wie Gibraltar oder den Bosporus. Und was tut Lonja? Allen Risiken zum Trotz fliegt sie schnurstracks hinaus auf die offene See. Glaubt man den bisherigen Erkenntnissen aus der Forschung, dann müsste sie unterwegs ins Mittelmeer stürzen. Denkste! Nach sechsstündigem Nonstop-Flug erreicht sie in Libyen die afrikanische Küste.
      Eine fantastische Leistung. Lonja, der kleine, zerbrechliche Pflegestorch, hat sich als „Weltmeister aller Störche“ erwiesen. 425 Kilometer über das Mittelmeer, ohne Rast und mit durchschnittlichen 70 km/h, da hat gewiss auch günstiger Wind geholfen. Trotzdem: Dieser Rekordflug wird in die Storchenliteratur eingehen. Inzwischen, ein paar Wochen später, hat Lonja ihr Überwinterungsgebiet im Tschad erreicht. Südlich der Stadt Abéché hat sie ihr Storchenparadies gefunden. Tagsüber ist sie in einem Wadi auf Nahrungssuche, die Nächte verbringt sie, 7 Kilometer entfernt, auf einem Baum.

      Von wegen „Mickerling“. Drücken wir Lonja die Daumen, dass sie den Rückflug ebenso souverän meistert wie ihre bisherige Reise.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry