Alles von und über Störche

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    • Bild.de 28.02.2011

      Leiferde (dpa/lni) - Der Wilde vom Schornstein ist wieder da - Storch Fridolin hat im NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde im Kreis Gifhorn das Nest erneut bezogen. «Fridolin kommt schon im vierten Jahr zu uns», berichtet Zentrums-Leiterin Bärbel Rogoschik am Montag. Am Sonntag waren zwei Weißstörche über Leiferde gesichtet worden. Einer habe seinen Weg fortgesetzt, der andere landete schließlich im Nest auf dem Schornstein der alten Molkerei. «Spannend bleibt, ob und wann Frida, das Weibchen eintrifft», sagte Rogoschick. Am 18. Februar war bereits bei Seesen ein Weißstorch angekommen und auch in anderen Teilen Niedersachsens werden dieser Tage wieder die Störche erwartet.

      Storch Fridolin ist wieder zurück
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • nw-news.de, 28.2.2011

      Adebar kann kommen

      Storchennest in Tengern wurde gut vorbereitet

      Hüllhorst-Tengern (nw). Im vergangenen Jahr ist in Tengern eine Nisthilfe für Störche (Storchennest) aufgebaut worden - leider bislang nicht besetzt. Um den Storch anzulocken und den Nistplatz attraktiv zu machen, wurde am Wochenende das Nest neu ausgepolstert sowie Nest und Mastspitze weiß gekälkt. Durch die weiße Kälkung soll dem Storch signalisiert werden, dass sich der Platz bereits bewährt hat - also schon einmal bewohnt war.
    • Welt-online.de, 28.2.2011

      Erste Störche aus Winterquartier zurück

      Hollingstedt/St. Peter-Ording (dpa/lno) - In Schleswig-Holstein sind die ersten Störche aus ihren bis zu 10.000 Kilometer entfernten Winterquartieren zurückgekehrt. In St. Peter-Ording und in Hollingstedt (beides Nordfriesland) reparieren sie bereits laut klappernd ihre Vorjahresnester für die neue Brutsaison. «Störche kehren immer wieder zu ihren alten Nestern zurück», sagte der Leiter des Westküstenparks in St. Peter-Ording, Peter Marke, am Montag. Störche werden etwa 80 Zentimeter groß, wiegen bis zu drei Kilogramm und sind mit zwei Metern Spannweite Riesenvögel. In Schleswig-Holstein brüten jedes Jahr rund 220 Storchenpaare.
    • Welt.online.de, 28.2.2011

      Erster Storch im Oderbruch

      Bad Freienwalde (dpa/bb) - Im Oderbruch ist ein erster Storch gelandet. Das Tier wurde am Sonntag erstmals gesehen und fotografiert, sagte Bernd Müller, Vorsitzender der NaturFreunde Oberbarnim-Oderland, am Montag. Von Anwohnern im Haus gegenüber sei der Hinweis gekommen. Der Storch komme aus Spanien und sei ob des kürzeren Weges früher da als seine Artgenossen, die eine andere Route nähmen. «Derzeit ist er viel auf Futtersuche und nur wenig im Nest.» Im Vergleich zu den Vorjahren war der Adebar pünktlich. Meist traf er zwischen 22. und 29. Februar ein. Im Bruch zeigen sich auch andere Frühlingsboten, tausende Gänse und andere Zugvögel rasten dort.
    • Märkische Allgemeine 28.02.2010

      Kurtchen Rotschnabel ist da

      Bad Freienwalde - Im Oderbruch ist der erste Storch gelandet. Kurtchen Rotschnabel, so sein Name, wurde gestern erstmals gesehen und fotografiert, sagte Bernd Müller, Vorsitzender der NaturFreunde Oberbarnim-Oderland. Von Anwohnern im Haus gegenüber sei der Hinweis gekommen.

      Der Storch komme aus Spanien und sei wie in jedem Jahr ob des kürzeren Weges früher da als seine Artgenossen, die eine andere Route nähmen. „Derzeit ist er viel auf Futtersuche und nur wenig im Nest.”

      Im Vergleich zu den Vorjahren war der Storch pünktlich. Meist traf er zwischen dem 22. und 29. Februar ein. dpa

      Erster Storch in Bad Freienwalde gelandet
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Weser Kurier 01.03.2011

      Verden. Seit sechs Jahren ist Weißstorch Paulchen schon in der Obhut von Petra Müller. Zusammen mit einem weiteren Artgenossen gehört er zu den Dauergästen der Verdener Storchenstation. Und obwohl die beiden nicht mehr fliegen können, führen sie dennoch ein storchenwürdiges Leben - doch würde es die Auffangstation nicht geben, hätten sie ihre Verletzungen wahrscheinlich nicht überstanden.


      "Paulchen hat zwei verkrüppelte Flügel und kam schon als Küken zu uns", erzählt Petra Müller, die die Leitung der Storchenstation 2002 von Helmut Storch übernommen hatte. Seitdem lebt Paulchen auf dem Gelände der Auffangstation in Dauelsen. "Er ist der Patenstorch der Grundschule am Sachsenhain, deswegen hat er als einziger einen Namen bekommen", sagt Müller. Paulchens Mitbewohner sei vor etwa fünf Monaten gefunden wurden. "Der Sog einer Windmühle hatte ihn angezogen und ihm einen Flügel zertrümmert."

      Die verletzte Schwinge war nicht mehr zu retten gewesen und musste amputiert werden. Dabei sei der Storch nur örtlich betäubt worden, so dass sie ihn während der zweistündigen Operation die ganze Zeit im Arm gehalten habe, so Müller. "Eine Vollnarkose kam nicht infrage", sagt sie. "Wir hatten nicht die Möglichkeit, an eine Betäubungsmaske zu kommen, die auf einen Storchenschnabel passt." Hätte sie gesehen, dass eine Operation keinen Sinn mehr mache und das Tier sich nur noch quälen würde, wäre es eingeschläfert worden, erklärt die Dauelserin. "Wenn ich aber merke, dass ein Storch noch einige Jahre ein schmerzfreies und gutes Leben führen kann, dann kämpfe ich darum."

      Das sei bei den beiden Dauerbewohnern der Storchenstation der Fall gewesen. "Sie können sich beide selbst pflegen und eigenständig Futter suchen", sagt Petra Müller. Sie versuche, es ihren Pflegekindern so artgerecht wie möglich zu machen. Im Winter kommt sie zweimal am Tag zum Gehege am Sachsenhain, um die Störche zu versorgen, bei Schnee sogar dreimal. "Natürlich finden sie auf dieser Fläche nicht so viel Futter, als würden sie in freier Wildbahn leben", erklärt Müller.

      Um diese Jahreszeit bringe sie die Nahrung immer zur gleichen Zeit zur Station, damit sich die wildlebenden Störche an den Rythmus gewöhnen und etwas davon abbekommen würden. Auch für gesunde Tiere sei es bei der Kälte schwierig, etwas Essbares zu finden. "Im Sommer hingegen füttere ich bewusst zu unterschiedlichen Zeiten, um die Wildstörche fernzuhalten", erzählt Petra Müller. Diese Tiere seien in ihrem Sozialverhalten extrem, würden also vielleicht versuchen, die pflegebedürftigen Störche anzugreifen. "Die Gesunden kommen dann nur aus Faulheit zur Station", sagt die Storchenpflegerin.

      Nach der Brutzeit im Mai beginnt für Petra Müller und ihren Mann Klaus die Aufzucht der Jungtiere. Frank Erdtmann, ehrenamtlicher Storchenbeauftragter im Kreis Verden, kontrolliere die Nester in der Umgebung. "Wenn er bei einem Storchenpaar mehr als drei Eier findet, entnehmen wir manchmal nach der Schlüpfung einige von ihnen", erklärt Petra Müller. Das passiere vor allem in Dürreperioden. "Die Eltern fangen dann an, ihren jüngsten Nachwuchs aus dem Nest zu werfen."

      Diese Jungen nehme sie bei sich zu Hause auf und ziehe sie mit der Hand groß. "Ein Pfund Regenwürmer braucht jedes von ihnen pro Tag", sagt Müller. Etwa im Juli würden die Kleinen dann in das Freigehege gebracht - damit beginne die Auswilderung. Zwar sei die Aufzucht mühselig und anstrengend aber jede Stunde wert. "Es macht Spaß zu sehen, wie sie von den Großen lernen und anfangen, für sich selbst zu sorgen", erzählt sie. "Da könnte ich stundenlang zugucken." Sie hoffe jedes Jahr, so viele Jungstörche wie möglich in die Freiheit zu entlassen.

      Doch allgemein sehe es nicht gut aus um die Störche - weder im Landkreis Verden noch in ganz Deutschland. "Sie können sich den Witterungsbedingungen nicht anpassen", sagt Petra Müller. Viele der Tiere, die vor dem Winter in wärmere Gebiete ausschwärmen würden, kämen danach nicht wieder nach Verden zurück. "Wir haben 52 Nesthilfen im Landkreis, von denen im vorigen Jahr nur 36 Stück besetzt waren", erklärt sie. "Aber wenn unsere Störche irgendwo auf der Welt brüten, dann haben wir unser Ziel erreicht."

      Letzte Rettung für Paulchen
      Von Julia Vogel
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • General-Anzeiger, 1.3.2011

      Ein neues Nest für Herrn Adebar

      Barßeler Heimatfreunde wollen durchreisende Störche im Ort halten. Bei der Ebkenschen Mühlen haben sie aus Weidezweigen und Heu ein künstliches Domizil errichtet.

      Barßel - Vor mehr als 50 Jahren waren die letzten Störche in Barßel heimisch. "Danach hat sich kein Adebar mehr getraut, hier zu nisten", sagt Heimatfreund Heino Weyland. Das soll jetzt anders werden. Bei der Ebkenschen Windmühle haben Mitglieder des Freundeskreises der Feuerwehr Barßel den schwarz-weißen Vögeln einen Nistplatz errichtet. Rund zwölf Meter ragt der ausgediente Telegrafenpfahl im Schatten der Barßeler Mühle in den Himmel, auf dessen Spitze das große, rundliche Nest thront. "Der Mast kann nicht umkippen, teilweise ist er einbetoniert", sagt Weyland.

      Ratschläge für den Bau hatten sich die Barßeler beim Naturschutzbund eingeholt. Das neue Quartier für die Vögel hat einen Durchmesser von 120 Zentimetern. Es wurde auf einem runden Rahmen aus Weidenzweigen konstruiert und mit Heu und Holzschredder ausgelegt. Außerdem: Kalkspritzer auf dem Nest imitieren Vogelkot, damit die Störche den Nistplatz leichter annehmen. "Denn gerade Jungstörche bevorzugen alte, verwaiste Horste", weiß Weyland.

      "Schon früher war in einer Kastanie beim Müllerhaus ein besetztes Storchennest"

      Der Standort bei der Mühle wurde mit Bedacht gewählt. Weyland: "Schon früher war in einer Kastanie beim Müllerhaus ein besetztes Storchennest." Vorteilhaft sei die Nähe des Mühlenteiches, auch das beim Schöpfwerk neu angelegte Biotop könnte den Störchen die Nahrungssuche erleichtern helfen - wenn sie sich denn in Barßel niederlassen.

      Eigentlich kommen die Störche erst Anfang März aus ihren Winterquartieren zurück. Einige seien jedoch beispielsweise in Berne schon eingetroffen. Und weil der Storchenbestand wieder zunimmt, "haben wir berechtigte Hoffnungen, dass auch unser neu erstelltes Liebesnest bald einem Paar gefallen wird", so Heino Weyland.
    • newsclick.de, 28.2.2011

      Leiferde: Fridolin der Storch ist da – Wann kommt Frida?

      "Das Storchenjahr im Nabu-Artenschutzzentrum Leiferde hat begonnen", teilte gestern dessen Leiterin Bärbel Rogoschik mit. Zunächst aber hieß es am Morgen noch Rätselraten: "Ist er es oder ist er es nicht? Im diesigen, grauen Licht stand ein unberingter Weißstorch auf dem Schornstein des Artenschutzzentrums. Schon am Sonntagnachmittag waren zwei Weißstörche in Leiferde gesichtet worden. Einer flog weiter, der andere blieb", erklärte Bärbel Rogoschik.

      Wahrscheinlich, so ihre Vermutung, ist es wieder Fridolin, der bereits im Jahr zuvor am 27. Februar gekommen war. "Schnell wird die Kamera eingeschaltet. Dann fliegt er vom Schornstein ab. Wenn es Fridolin ist, wird er wiederkommen. Wieder sitzt ein Weißstorch auf dem Schornstein und zeigt uns seine rechte Körperseite", berichtet sie.

      Gemeinsam mit Lisa Tonagel schauen die Naturschützerinnen gespannt auf den Bildschirm im Seminarraum des Artenschutzzentrums. Sein Erkennungsmerkmal, eine schwarze Feder am linken Flügel, die eigentlich weiß sein sollte, ist so nicht auszumachen.

      Also heißt es für die beiden Beobachterinnen abwarten. Dann ist es endlich soweit. Bärbel Rogoschik: "Dank einem Müllfahrzeug, das auf den Hof fährt und vom Storch mit den Augen verfolgt wird, dreht er sich um seine Achse und präsentiert die linke Körperseite. Ja, er ist es, sehr schön!" Die Nabu-Mitarbeiter jubeln.

      Nun bleibt noch die spannende Frage offen, wann Frida das Weibchen eintrifft. Im vergangenen Jahr kam auch sie – was ungewöhnlich ist – am gleichen Tag wie Fridolin an. red
    • Hessens Tageblatt, 1.3.2011

      Hessens Weißstörche in Frühlingslaune

      Wetzlar - Für Hessens Weißstörche hat der Frühling bereits begonnen. In den letzten Tagen konnten NABU-Aktive schon an vielen Orten Pärchen beim Nestbau beobachten. „Nicht nur in Südhessen, auch in der Wetterau und im Schwalm-Eder-Kreis ist das Klappern und Liebeswerben der Störche schon zu vernehmen“, erklärt der Ornithologe Bernd Petri. Der Sprecher der NABU-Arbeitsgruppe Weißstorch geht davon aus, dass die ersten zurückgekehrten Frühlingsboten in Spanien überwintert haben. Weißstörche, die den Winter in Afrika verbringen, kämen erst später nach Hessen zurück.
    • Rhein-Main-News, 1.3.2011

      Die Störche sind zurück!

      NABU Karben: Die Störche sind zurück!
      Karben: Am Wochenende sind am Horst im Naturschutzgebiet Ludwigsquelle zwei Störche gesichtet worden. Mit eindringlichem Klappern und ersten Aufräumarbeiten haben sie ihren Anspruch geltend gemacht.

      Ob es sich so früh im Jahr bereits um Rückkehrer aus Afrika handelt oder ob die Vögel in der Wetterau überwintert haben, kann nicht gesagt werden. Es bleibt zu hoffen, dass die beiden bleiben und auch diese Saison wieder Jungvögel zu beobachten sind.

      Da am 1. März die Brut- und Setzzeit beginnt, bittet der NABU alle Spaziergänger darum, im Naturschutzgebiet auf den Wegen zu bleiben und Hunde nur noch angeleint auszuführen.
    • Bühne frei für die Werner-und-Luise-Show

      Dorsten-Hervest. Gibt es eine Neuauflage der Werner-und-Luise-Show im Hervester Bruch? Die Bühne scheint bereit: Nach Storchen-Männchen Werner könnte auch Weibchen Luise angekommen sein. Im Internet steigt die Vorfreude der Vogelfreunde und -fans.

      Je länger das Storchenspektakel geht, umso mehr bibbern die Werner-und-Luise-Fans, ob es denn noch mal eine Piep-Show gibt im Hervester Bruch. In diesem Jahr jedenfalls ist die Bühne bereitet für eine Neuauflage: Eine Woche nach Werner scheint am Samstag auch Luise gelandet zu sein.

      Nein, die Altvögel tragen keinen Ring. Ob’s also wirklich die beiden Heimatstörche sind? Da kann man nie sicher sein, sagt Niels Ribbrock von der Biostation in Lembeck. Zumindest Werner aber verhalte sich so, „als ob er zu Hause ist.“ Sprich: Der Gatte macht Frühjahrsputz in seinem Sommerdomizil und bereitet das Nest vor für eine neue Brut. Es wäre die siebte seit Ankunft der Adebare im Frühjahr 2005.

      Die große Fan-Gemeinde der beiden – virtuell versammelt auf der Internetseite storchennest.de (unter Forum das Kapitel „Andere Horste: Störche in Dorsten und Olfen“) – sind sich indes sicher: Es sind Werner und Luise, die da gelandet sind. „Welch eine Freude“, schreibt dort die Nutzerin „Regenstern“. Freude mit drei Ausrufezeichen.

      Es spricht viel dafür, dass die vertraute Störchin ihrem Gatten wieder auf den Hervester Horst gefolgt ist: Die frühe Ankunft (Ribbrock: „Da kann man fast die Uhr nach stellen“) und dass Werner zwar mit einem anderen Storch ankam, diesen aber nicht aufs Nest ließ. Luise schon. Da haben sich anscheinend zwei (wieder)gefunden. „Saisonehe“ nennt das der Fachmann

      Und weil die beiden früh dran sind, könnten schon in diesem Monat Eier im Nest liegen. Zwar früh und vielleicht noch ein bisschen kalt. Aber die Altvögel kuscheln ihr Gelege schon warm. Kritischer wird’s für Zöglinge meist im späteren Frühjahr, wenn Jungpiepmätze auf kalte Tage treffen. Werner und Luise haben dadurch schon Nachkommen verloren.
      „Renaissance der Weißstörche“

      Von ihrer Faszination als Wahrzeichen des Naturparadieses Hervester Bruch scheint das Paar nichts einzubüßen – obwohl inzwischen überall Störche siedeln. Ribbrock spricht gar von einer „Renaissance der Weißstörche“ in der Region. Lippramsdorf, Olfen, Duisburg standen zuletzt als Brutplätze im Blick. Werner und Luise allerdings waren die Pioniere, das erste Paar weit und breit seit vermutlich hundert Jahren.

      Woher das viele Federvieh kommt, darüber darf spekuliert werden. Ribbrock macht die wachsende Storchdichte in Osteuropa dafür verantwortlich. Statt Klapper-Kommunen zu gründen, weichen die Weißvögel westwärts in neue Reviere aus.

      Wie lange es mit Werner und Luise noch gut geht? In freier Wildbahn haben Störche (lat. Ciconia ciconia) eine Lebenserwartung von zehn bis 15 Jahren. Sie brüten das erste Mal mit vier Jahren, die Hervester Vögel gehen nun ins (hoffentlich nicht verflixte) siebte Ehejahr. „Wir könnten also noch zwei, drei, vier Jahre Glück haben“, sagt Ribbrock.
      Casanova auf Freiersfüßen

      Und vielleicht kommt ja andernorts noch neues Storchenglück dazu. Längst steht in Rhade eine Nisthilfe und eine gleichfalls unbewohnte in Deuten. Dort soll ein Plastikstorch im Unterholz Neusiedler zumindest zu einer Rast locken. Am Montag stakste tatsächlich ein Adebar über den Acker nahe des Deutener Heimathauses. Vielleicht ein Casanova auf Freiersfüßen.

      Niels Ribbrock jedenfalls schließt aus, dass es Werner war, oder Luise. Die beiden, sagt er, sind im Moment mit Nestputz und Nahrungssuche in Hervest ausgelastet: „Ich würde mich wundern, wenn die jetzt bis Deuten fliegen
    • Jetzt wartet Barßel auf die ersten Störche


      Umwelt Freundeskreis der Feuerwehr richtet Nest ein – Standort bei der Ebkenschen Windmühle

      nwzonline.de/Region/Kreis/Clop…-die-ersten-Stoerche.html



      Die Barßeler rechnen damit, dass schon bald in in ihrem Ort wieder Störche heimisch werden. Die Voraussetzungen haben die Freunde der Feuerwehr getroffen.

      von Hans Passmann


      Barßel - „Vor über 50 Jahren waren die letzten Störche in Barßel heimisch. Danach hat sich kein Storch mehr getraut, hier zu nisten“, weiß Heimatfreund Heino Weyland aus Barßel aus seiner Jugendzeit zu berichten. Doch das soll anders werden. Auf dem Areal bei der Ebkenschen Windmühle wird nun den Störchen wieder ein Nistplatz zur Verfügung gestellt. Organisiert und gebaut von den Mitgliedern des Freundeskreis der Feuerwehr Barßel, Heino Weyland, Gregor Hibben, Engelbert Ebkens, Georg Hoffbuhr, Horst Schillmöller, Georg Sobing, Walter Boekhoff und Eilard Niehaus.

      Rund zwölf Meter ragt der ausgediente Telefonmast im Schatten der Barßeler Windmühle in den Himmel. „Der kann nicht umkippen, denn er ist einbetoniert“, sagt Weyland. Nur einen Steinwurf von der Holländer Galeriemühle entfernt soll das künstliche Nest die durchreisenden Störche zum Bleiben bewegen.

      „Schon früher war in einer Kastanie beim Müllerhaus ein besetztes Storchennest zu finden“, so Heino Weyland. Er hatte die Idee, wieder ein Storchennetz bei der Mühle zu errichten. Ratschläge für den Bau hat er sich beim Naturschutzbund „NABU“ geholt. Das neue Quartier für die schwarz-weißen Vögel hat einen Durchmesser von 120 Zentimetern. Auf einem Rahmen wurde ein Nest aus Weidenzweigen konstruiert. Ausgelegt wurde es mit älterem Heu und mit ein wenig geschreddertem Holz. Darauf wurden kleine Birkenzweige verstreut, die die Störche zum Nistbau anregen sollen.

      Der Clou dabei: Kalkspritzer imitieren Vogelkot, damit die Störche das Nest leichter annehmen. „Denn gerade Jungstörche nehmen gerne alte und verwaiste Horste an“, weiß Weyland. Wichtig sei nicht nur die Bauweise, sondern der Standort. Die Nähe des Mühlenteiches, das beim Schöpfwerk neu angelegte Biotop, kann die Nahrungssuche der Störche unterstützen.

      Die Nähe der sumpfigen Wiesen spreche ebenfalls für den Standort. „Der Storch bezieht gerne Nester in unmittelbarer Nähe von Menschen auf hohen Bäumen oder künstlichen Nestern“, so Heino Weyland weiter. Eigentlich kommen die Störche erst Anfang März zurück. Jetzt seien aber schon einige Tiere im Storchendorf Berne in der Wesermarsch eingetroffen.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Pünktlicher Meister Adebar:

      Altdrossenfeld
      Altdrossenfelder Storch erstmals am Montag gesichtet
      Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsanfang in dieser Woche sind auch die ersten Störche in die Region zurückgekehrt.


      Gestern ist der Altdrossenfelder Storch in seinem Nest beim Brauereigasthof Schnupp zum ersten Mal nach dem Winter wieder gesichtet worden. Dabei scheint der Storch sehr auf Pünktlichkeit zu achten. Schon im vergangenen Jahr wurde er ganz genau am 28. Februar das erste Mal in Altdrossenfeld gesichtet.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • TT.com, 2.3.2011

      Frühjahrsputz 2 - Storchenidylle bald auch im Internet

      Wenn alles klappt, soll Familie Storch in ihrem Nest über den Dächern von Rust auch schon bald im Internet zu sehen sein, so Gerhard Amon, der Obmann des Storchenvereins, zur APA. Denn im Vorjahr war bereits eine „Storchenkamera“ im erfolgreichen Testbetrieb. „Man hat schon die Jungen im Nest beobachten können“, schilderte Amon. Vom Turm der Katholischen Pfarrkirche aus wurde dabei ein Horst, der sich am Dach der „Römerzeche“ befindet, gefilmt.

      In einigen Wochen soll die Kamera wieder angebracht werden und eine Beobachtung der Störche vom Brutbeginn bis zum Ausfliegen der Jungvögel ermöglichen. Die Bilder will der Verein auf seine Homepage (storchenverein.at) stellen.

      Drei Störche hatten in der Seestadt auch ihr Winterquartier. Die ansonsten neugierigen Tiere ließen sich diesmal während der Nesterreinigung jedoch zunächst nicht blicken. Anstelle des Geklappers der stattlichen Vögel war dafür das Gurren einiger Tauben zu vernehmen, die sich am Kirchturm und einigen Hausdächern in der Umgebung niederließen. Gegen 13.00 Uhr war das Storchentrio dann plötzlich im Anflug und sah sich die Arbeit des Reinigungstrupps sogleich aus der Nähe an.

      Kaum hatte sich der Korb mit den Männern vom Storchenverein bis zur Dachrinne gesenkt, ließ sich ein Adebar neugierig nach unten blickend, auf dem gesäuberten Nest nieder. Den überwinternden Tieren mache das kalte Wetter nichts aus. „Sie vertragen gut Kälte bis Minus 20 Grad“, erzählte Amon. In der Storchenstation befinden sich außerdem fünf Dauerpfleglinge.

      Immer öfter würden sich Menschen melden, die über die Homepage auf den Storchenverein gestoßen sind. „Wir bekommen Anfragen aus ganz Österreich“, berichtete Amon. Angehörige des Storchenvereins haben bereits etliche Nester auch außerhalb von Rust montiert. Dies könne man wegen der Berufstätigkeit der Vereinsmitglieder jedoch nur, wenn es sich zeitlich ausgeht. Bei rechtzeitiger Nachfrage baue man aber gerne Nester zur Selbstabholung.

      Im Vorjahr bevölkerten 34 Altstörche und über 40 Jungtiere Rust, erzählte Amon: „Das war eigentlich das beste Jahr seit den 60er Jahren.“ Diesmal sei keines der Jungtiere den Wetterverhältnissen oder einer Krankheit zum Opfer gefallen. Über den Dächern der Freistadt könnte es auch bald wieder laut klappern. Der Vereinsobmann glaubt, dass sich Meister Adebar schon demnächst wieder blicken lässt:“Ich nehme an, dass die ersten sicherlich Mitte März da sein werden.“
    • Kurier.at, 2.3.2011

      Rust ist bereit für Ankunft der Störche

      Der Storchenverein bereitet die Nester für Meister Adebar vor. In zwei Wochen sollen die ersten Störche ankommen.

      Nicht gerade frühlingshaft ist das Wetter am Dienstag, als Mitglieder des Storchenvereins Rust in die Hände spucken und sich mittels Kran in luftige Höhen heben lassen, um die Nester für die Ankunft der Störche vorzubereiten. "Ich rechne damit, dass Mitte März die ersten Störche ankommen", meint Vereinsobmann Gerhard Amon. Und bis dahin soll schließlich alles fertig und picobello sauber sein. In Rust werden rund 30 Nester vom Verein gereinigt, verstärkt und desinfiziert, dazu kommen noch etwa zehn in Mörbisch, Oslip und Oggau. "Der Storch ist ein alter Sammler. Wir müssen also viel Mist - Plastik, Weingartenschnüre, usw. - aus den Nestern entfernen", erläutert Amon. Desinfiziert wird deshalb, weil Jungvögel sterben können, wenn sich zu viel Ungeziefer im Nest befindet.

      Sind die Störche zu faul geworden, um ihre Nester selbst zu bauen bzw. auszubessern? "Den Störchen fehlt heutzutage das Material", erklärt der Vereinsobmann, "früher lagen genug Weinreben herum, jetzt wird das alles gehäckselt."

      Die Weißstörche können sich also ins gemachte Nest setzen - was sie sich nach zwei bis drei Monaten Flug von den Winterquartieren in Zentral- und Südafrika nach Österreich auch verdient haben.

      Nachwuchs

      Die Bemühungen des Vereins machen sich bezahlt: Im Vorjahr haben in Rust 34 Störche für reichlich Nachwuchs gesorgt, mehr als 40 Jungtiere wurden großgezogen. "Das ist das beste Ergebnis seit den 1960er Jahren", zeigt sich Gerhard Amon stolz. Als der Verein gegründet wurde, konnten in der Stadt am Neusiedler See gerade einmal drei Brutpaare gezählt werden. "Seither geht es kontinuierlich aufwärts", betont Amon, dem der Verein ein Herzensanliegen ist, denn: "Rust ohne Störche wäre wie der Himmel ohne Sterne."

      Die Bereitschaft der Ruster Bevölkerung, ihre Rauchfänge mit "Meister Adebar" zu teilen, ist jedenfalls da - mehr denn je. "Woher sollen sonst die Kinder kommen?", schmunzelt Amon.
    • Frankfurter Neue Presse, 2.3.2011

      Hmm, jetzt ist endlich wieder Zeit zum Balzen

      Groß-Karben. Frühlingsgefühle sind hier ganz offenkundig im Spiel: Liebevoll streicheln sich Störchin und Storch auf ihrem Horst am Ludwigsbrunnen in Groß-Karben. Claudia Böttcher vom Naturschutzbund in Karben (Nabu) erspähte die beiden Neubewohner beim Vorbeifahren. «Sie drehte und holte die Kamera», berichtet Nabu-Chef Jürgen Becker. Bei den Naturschützern ist die Freude riesig, dass schon im zweiten Jahr infolge Störche die Gastfreundschaft nahe Groß-Karbens schätzen. Dabei ist der Storchenhorst dort ohnehin sehr erfolgreich: Vor drei Jahren wurde er aufgestellt und die Erstbewohner im vergangenen Jahr zogen bereits erfolgreich zwei Jungtiere groß. So wundert’s Becker auch nicht, dass dieser Horst in diesem Jahr bereits wieder früh besetzt ist. Wobei die Naturschützer vermuten, dass es ein neues Paar ist: «Einer der beiden Störche ist beringt, das könnte bisher ein Junggeselle gewesen sein», erklärt Becker.

      Keinen Storch haben die mit Video-Fernüberwachungsgerätschaft ausgestatteten Naturschützer bisher am Storchenhorst in den Nidda-Wiesen zwischen Rendel und Klein-Karben erspäht. Dort sind die Bedingungen aber wohl auch nicht so ideal: Vor drei Jahren litten die Störche unter der großen Trockenheit, in einem anderen Jahr starb ihr Nachwuchs, weil’s zu nass war. «Die Niddarenaturierung würde den Tieren dort sehr helfen», schätzt Jürgen Becker. Doch flögen diese auch über weitere Strecken und nutzten die Renaturierungsflächen in Bad Vilbel für ihre Pirsch nach Fröschen und anderem. Den Tieren wie im benachbarten Gronau per Fütterung gar das Überwintern zu ermöglichen, schafften die Karbener Naturschützer jedoch nicht, sagt Becker. «Das ist sehr aufwändig.»
    • Osnabrücker Zeitung, 2.3.2011

      In Harpenfeld Hochzeit gefeiert

      Störche sind wieder im Wittlager Land


      Bad Essen. In Bad Essen-Harpenfeld haben die Weißstörche bereits Anfang März Hochzeit gefeiert.

      Die Harpenfelder Störche sind wieder da. Während sich ihre Artgenossen im Süden auf die Rückkehr in ihre Brutgebiete vorbereiten oder schon auf dem Flug sind, haben die zwei Rotschnäbel aus dem Winter bereits ihren Horst besetzt und Hochzeit gefeiert. Bei den Harpenfelder Störchen handelt es sich um zwei Vagabunden, die keinen Zugzwang verspüren und die kalte Jahreszeit im westfälischen Eininghausen und im Wittlager Land verbringen.

      Im letzten Jahr waren es zwei Jungstörche, die gesund und munter im Spätsommer von Bad Essen-Harpenfeld aus in den Süden segelten. Mitte April kann man sich also wieder auf Storchennachwuchs freuen. Doch Vorsicht: Auch im April kann es noch sehr kalt werden.

      Im vergangenen Jahr waren in Harpenfeld nach einer Brutzeit von 32 Tagen drei Jungstörche sehr früh geschlüpft. Die Freunde über den Nachwuchs währte bei Mensch und Tier allerdings nicht lange. Ein Jungstorch starb an Unterkühlung.

      Der Weißstorch zählt in Deutschland zu den bedrohten Arten. Und so wünscht man sich unter den Storchenfreunden, dass es in diesem Jahr zu keinen Verlusten bei den Jungstörchen auf den Wittlager Horsten in Wehrendorf, Hunteburg und Harpenfeld kommt. Mit der Ankunft der Störche in Wehrendorf wird übrigens Ende März gerechnet. Weitere Informationen zu Adebar und die Webcam der Wehrendorfer Störche sind im Internet unter noz.de/storchennest zu finden.
    • Südthüringer Zeitung, 2.3.2011

      [URL=http://www.stz-online.de/nachrichten/regional/badsalzungen/fwstzslzlokal/art2446,1307610]Neuer Horst auf Bohrturm[/URL]

      Ein neues Quartier für Störche: Seit gestern thront auf dem Bohrturm eine Nestkonstruktion aus Metall. Der alte Untersatz aus morschem Holz hat ausgedient.

      Bad Salzungen - Seit zehn Jahren hat sich kein Storch mehr auf dem Bohrturm am Gradierwerk niedergelassen. Man vermutete, dass sich die Tiere auf der flach aufgesetzten Holzkonstruktion nicht sicher fühlten. Zuletzt hatte im Jahr 2000 ein Paar gebrütet. Ein Jungstorch, der 1999 im Horst auf dem Bohrturm geschlüpft war, lebt sogar heute noch. Damit die Störche den Bohrturm wieder als Brutstätte annehmen, sollte eine neue Konstruktion her. Sie soll gleichzeitig Ersatz für den abgerissenen Schornstein am Friedhof sein, auf dem im letzten Jahr ein Storchenpaar erfolglos gebrütet hatte. Weil man für Veränderungen am Bohrturm eine Genehmigung des Bergamtes einholen musste, hatten sich die Arbeiten etwas verzögert.
    • HNA.de, 28.2.2011

      Störche kämpften: Hochzeit im Horst

      Loshausen. Schwere Kämpfe hat es am Wochenende um das Storchennest in Loshausen gegeben. Nach Angaben des Storchenexperten Kurt Knauff hat sich die Vermutung, dass ein Storch tot im Nest liege, aber nicht bestätigt: Bei der Kontrolle mit einem Autokran wurde ein leeres Nest vorgefunden.

      Seit zwei Wochen beansprucht das Waberner Storchenpärchen den Horst auf dem Schornstein der ehemaligen Molkerei in Loshausen. Nun ist die Störchin in der Schwalm eingetroffen, die mit ihrem Partner im vergangenen Jahr in Loshausen gebrütet hatte. Die Störchin habe sofort ihren Anspruch auf das Nest geltend gemacht, es habe schwere Kämpfe gegeben, hat Knauff beobachtet.
      Neuer Partner

      Der verwitwete Waberner Storch hatte nach Angaben sofort Interesse an der Loshäuser Störchin gezeigt. Nach Angaben des Storchenexperten haben die beiden Vögel bereits Hochzeit gefeiert. Die Waberner Störchin ist hingegen seit Samstag verschwunden. (syg/jkö)
    • Märkische Oderzeitung, 2.3.2011

      Live-Bilder vom Storch

      Strausberg (moz) Die neue Kamera, mit der die Störche in Hohenstein beobachtet werden können, ist jetzt montiert und sendet Live-Bilder auf die Internetseite Adebar24.de. Das teilte Ortsvorsteher Jens Knoblich mit. Die Strausberger Firma GW Services hatte nach einem Aufruf in der MOZ die neue Kamera gesponsert, nachdem der Vorgänger ausgefallen war. Das Modell, das Gunnar Wiench ausgesucht hat, ist lichtstärker und kann rund um die Uhr Bilder liefern. Bislang ist das Nest noch verwaist. Knoblich und Seitenbetreiber Tino Dießner haben indes einen Gutschein ausgeschrieben für denjenigen, der den ersten Schnappschuss der Hohensteiner Störche 2011 einschickt.

      Storchenankünfte können auch bei der MOZ gemeldet werden: moz.de/storch oder Tel 03341 331450.
    • Nürnberger Nachrichten, 2.3.2011

      Die Störche kommen: Bilder gesucht!

      Nürnberg - Die Störche kommen zurück, die ersten Nester in der Region sind schon besetzt. Die Online-Redaktion der Nürnberger Nachrichten sucht Bilder von Frankens Frühlingsboten.

      Der frühe Vogel fängt den Wurm ... oder bekommt das beste Nest. So sind die ersten Rückkehrer aus Spanien schon sehr früh aufgebrochen, um sich die attraktivsten Plätze in der Region zu sichern.

      Die "Frühstarter" zieht es auch diesmal wieder vor allem ins westliche Mittelfranken. Rund um die Aisch klappert es schon: In Adelsdorf, Steppach, Diespeck, Gutenstetten, Ipsheim und Schauerheim wurden bereits die ersten Exemplare gesichtet - der Aischgrund ist eben eine Storchenhochburg.

      An der Altmühl und der Wörnitz sind ebenfalls schon die ersten Nester besetzt. Auch in Baiersdorf, Trommetsheim, Wittelshofen, Willburgstetten, Trommetsheim und auch in Erlangen (seit dem 1. März) soll Adebar wieder zurück sein.

      Auch im Internet sollen Frankens Frühlingsboten fliegen, deshalb suchen wir Fotos von den ersten Neuankömmlingen. Schicken Sie Ihre Bilder mit dem Betreff "Storch" bitte an die Online-Redaktion der Nürnberger Nachrichten.
    • Nordbayern.de, 2.3.2011

      Der Storch ist da

      Trommetsheim - Die Trommetsheimer Störche sind wieder da.

      Anfang der Woche ist das Pärchen auf dem Schornstein das erste Mal gesehen worden und gehört damit zu den Tieren, die relativ früh aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt sind. In der Region nimmt die Zahl der zurückkehrenden Winterflüchter laut dem Landesbund für Vogelschutz fast täglich zu, vermutlich sind auch schon erste Spanienrückkehrer dabei. Ob das Storchenpaar das gleiche
      ist wie im vergangenen Jahr, lässt sich laut LBV-Storchenexpertin Oda Wieding nicht genau sagen. Weil der Kamin baufällig ist, muss der LBV gemeinsam mit der Feuerwehr dort vermutlich noch eimmal tätig werden und hofft, dass die Vögel dadurch nicht vergrämt werden. Weitere Infos über die Verbreitung der Weißstörche finden Sie im Internet unter lbv.de.
    • Welt-online.de, 2.3.2011

      Kamera für Vetschauer Internet-Störche scharf

      Vetschau (dpa/bb) - Jetzt können die Vetschauer Internet-Störche kommen. Die Web-Kamera und das Mikrofon am Horst sind am Mittwoch installiert worden,
      teilte das Weißstorch-Informationszentrum in Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) mit. Doch bevor das erste Klappern der Adebare zu hören ist, könnten noch einige Tage
      vergehen, hieß es. Traditionell kommen die Störche etwa Ende März bis Anfang April aus ihren Winterquartieren zurück.
      Dabei steuern die Männchen immer den Bruthorst des vergangenen Jahres an. Sie bieten sich jedem vorbeiziehenden Weibchen an.
      Wenn beide sich vertragen, kommt es zu Paarungen. Aber auch Kämpfe mit Konkurrenten sind nicht selten.
    • suite101.de, 2.3.2011

      Vorboten des Frühlings: die Störche sind wieder da

      Am 1. März 2011 wurden die ersten Störche in Schleswig-Holstein zurück im Horst gesichtet. Sie kündigen den nahen Frühling als seine Vorboten lautstark an.

      Schleswig-Holstein meldet die erste Rückkehr von Störchen, die oft 10.000 Kilometer aus ihren Winterquartieren zurücklegen. Nach Deutschland in die heimischen Brutgebiete zurückgekehrt, geht es zuerst mit lautem Geklapper daran, das Nest des Vorjahres wieder herzurichten. Schäden der Winterstürme werden repariert und die Nester mit neuem Füllmaterial für die nächste Brut hergerichtet und ausgepolstert. Störche kehren immer von Jahr zu Jahr in ihre alten Nester zurück. Wenn sich dann auch der Partner des Vorjahres einfindet, lebt in dem Nest auch das „alte“ Paar des Vorjahres. Ansonsten führen Störche eine Ehe auf Zeit, eine „Saisonehe“.In Schleswig-Holstein brüten etwa 220 Paare dieser grossen Vögel mit einer Spannweite von zwei Metern.
      Storchprojekt „zum Fliegen geboren“

      Seit dem Sommer 2009 rüstet der Naturschutzbund Deutschland (NABU) in Schleswig-Holstein Weißstörche im Rahmen der Kampagne „Born to travel – zum Fliegen geboren“ mit Satelliten-Sendern aus. Dieser nur 35 Gramm wiegende Sender stört die Vögel beim Fliegen oder bei der Brut überhaupt nicht und versteckt sich völlig im Gefieder. Nur die Solarzelle und die für die Ortung der einzelnen Vögel notwendige Antenne ragen heraus.
    • Baden online.de, 3.3.2011

      Willstätter Störche sind wieder da

      Willstätt (sch). Die Willstätter Störche sind aus ihrem Winterquartier zurückgekehrt und klappern wieder von ihren Storchenhorsten über den Dächern des Hanauerlands
      Nachdem das Storchenmännchen bereits vor über einer Woche zurückkehrte und mit der Herrichtung des Nestes begann – das Baumaterial klaute es unter anderem aus dem von Vogelschützer Gérard Mercier aus Legelshurst frisch renovierten Nest an der Willstätter Hanauerlandhalle – mag sich seine Partnerin gesagt haben »Wenn schon kalte Füße, dann zu Hause« und kam trotz Schnee und Kälte nach fünf Monaten aus dem Süden zurück auf den Storchenturm bei der Hauptstraße.
      Wie groß die Wiedersehensfreude war, sieht man auf dem Foto von Regina Petroll aus Willstätt. Sie hat es sich zum Hobby gemacht, die Willstätter Störche zu beobachten, zu fotografieren und sich mit anderen Storchenfreunden und Vogelschützern auszutauschen.

      1300 Besucher
      Auf ihrer neuen Internetseite willstaetter-stoerche.de hat sie ihre Bilder, Berichte und Informationen über die Adebare veröffentlicht. Unter anderem führt sie dort ein Tagebuch über die Willstätter Störche, das ständig aktualisiert wird. Bis gestern waren bereits über 1300 Besucher auf der Seite, die erst seit dem 11. Februar online ist. Regina Petroll (57) hat die Seite mittels eines »Baukastens« selbst gestaltet.
      Über den Bestand und die zurückliegende Entwicklung der heimischen Storchenpopulation wird auf ihrer Homepage ausführlich berichtet
    • Volksstimme.de, 3.3.2011

      Storchenhof-Saison beginnt

      Storch "Jonas" ist zurück in Loburg


      Loburg (dpa). Storch "Jonas" hat die spanische Wärme wieder gegen die Loburger Kälte getauscht. Am Montag sei er zum ersten Mal in der Nähe des Storchenhofs im Jerichower Land auf seinem angestammten Nest gesichtet worden, sagte gestern Storchenexperte Michael Kaatz. "Er ist wie im Vorjahr auf den Tag genau am 28. Februar zurückgekommen", sagte Kaatz. "Eine echte Punktlandung."

      Mit der Rückkehr von "Jonas" beginnt auf dem Storchenhof Loburg alljährlich die Saison. In den vergangenen Wochen sind Kaatz zufolge schon mehrere Störche im Land gesichtet worden. ",Jonas‘ richtet jetzt sein Nest her, pflegt sein Gefieder und wartet auf eine Partnerin", sagte Kaatz. "Auch auf dem Hof hat er schon mal kurz vorbeigeschaut." Jonas war viele Jahre der Partner von Storchendame "Prinzesschen", die 2006 starb.

      Seine Artgenossen "Albert von Lotto", "Leopold" und "Louis Henri" haben bis zur Rückkehr aus dem afrikanischen Winterquartier noch eine lange Reise vor sich. Sie befinden sich in Ägypten beziehungsweise noch in Sambia.
    • Burgenland.orf.at, 3.3.2011

      Rust: Störche bekommen gemachte Nester

      In Rust war dieser Tage Frühjahrsputz angesagt - und zwar im Storchenhorst. In rund 35 Metern Höhe bereiteten die Mitglieder des Storchenvereins mit viel Aufwand die Horste für die ersehnte Ankunft der Störche vor.

      Fertig vorbereitet
      Die Störche, die nach dem Winter in Rust Quartier beziehen, können sich im wahrsten Sinne des Wortes ins gemachte Nest setzen. Denn das Nestmachen übernehmen in Rust die Menschen, auch für jene Störche, die in der Stadt überwintert haben.

      Diese wiederum verließen nur widerwillig ihre Horste, um dem Putztrupp Platz zu machen. Insgesamt mussten rund 40 Horste auf Vordermann gebracht werden. "Wir reinigen die Nester. Der Storch nimmt ja sehr viel Schnüre oder Plastik mit, das verdichtet die Nester. Wir putzen das und richten die Nester im Sinne der Ortsbildpflege her", so Gerhard Amon, der Obmann des Storchenvereins Rust.
    • shz.de, 2.3.2011

      Früher Frühlingsbote: Der erste Storch ist da

      Der Frühling kann nicht mehr weit sein: Jetzt landete der erste Storch in Hollingstedt auf dem Nest im "Osterende", das seit Jahren besetzt ist. Über seine Herkunft lässt sich nichts Genaueres sagen, da das Tier keinen Sender trägt. Für Hollingstedt ist die Ankunft zum jetzigen Zeitpunkt keine Besonderheit. In den vergangenen Jahren ist der erste Storch sogar schon stets um den 10. bis 15. Februar gekommen, der zugehörige Partner jeweils rund eine Woche später. Im vergangenen Jahr kam er allerdings erst am 26. Februar - wegen des langen Winters.

      Bekannt ist aber, dass viele sendertragende Störche inzwischen auf dem Weg in den Norden in ihre Brutgebiete sind. Der Zug der besendeten Störche ist auch im Internet unter nabu.de/stoerche zu sehen.
    • Dresden Fernsehen.de, 3.3.2011

      Verwirrter Storch verunsichert Großenhainer

      Ein renitenter Storch hat am Mittwoch Nachmittag für Aufregung in Großenhain gesorgt. Der Vogel saß auf einem parkenden Auto und hackte nach deren Besitzern. Mehr unter dresden-fernsehen.de

      Ein ungewöhnlicher Hilferuf kam gestern Nachmittag im Polizeirevier Großenhain an. Eine 37-Jährige teilte den erstaunten Beamten mit, dass ein Storch auf dem Dach ihres Ford sitzen würde und nicht mehr wegfliegt.
      Bei der Annäherung hackte das Tier aggressiv mit dem Schnabel, so dass sie und ihre Kinder nicht in den Pkw einsteigen konnten.
      Die Beamten versuchten zuerst, mit dem zuständigen Ornithologen Kontakt aufzunehmen. Weil dieser nicht erreichbar war,
      wurde das Tier mit einer 2-Meter-Messlatte vorsichtig zum Wegfliegen bewegt.
    • Television Zwickau, 3.3.2011

      Glauchauer Störche bekommen mehr Platz

      Das Nest auf dem Gelectra-Schornstein in der Glauchauer Wehrstraße ist ein bekannter Brutplatz für Weißstörche. In diesem Jahr soll der Neststandort saniert und von Wildwuchs befreit werden. Mit der Beräumung, die am Freitag beginnt, will die Untere Naturschutzbehörde verhindern, dass das Nest von den Vögeln aus Platzmangel nicht mehr angenommen wird. Die Kosten trägt der Naturschutz. Wie hoch diese ausfallen, könne erst nach einer Besichtigung beziffert werden. Am kommenden Montag beginnt dann die Sanierung des Storchennestes in Schlunzig.
    • Augsburger Allgemeine 03.03.2011

      Ein Storch hat es sich auf dem Dach des Wagens einer Frau aus Sachsen gemütlich gemacht. Als die Frau ihn verscheuchen wollte, reagierte der Vogel reichlich grätzig.

      Normalerweise sorgt die Ankunft der Störche für Freude bei den Anwohnern. Wenn sie aber renitent auf ihrem Standplatz beharren, können die großen Vögel durchaus zum Problem werden. Das musste eine Frau aus der sächsischen Stadt Großenhain am Mittwochnachmittag feststellen. Der Storch, der auf dem Dach ihres Autos stand, bewegte sich nämlich keinen Millimeter dort weg. Als die 37-Jährige und ihre Kinder in den Wagen einsteigen wollten, ging das Tier sogar zum Angriff über. Es hackte mit dem Schnabel nach den Störenfrieden und ließ sie nicht einsteigen.

      Die herbeigerufenen Polizisten schafften es schließlich, den Storch mit einer langen Messlatte aus sicherer Entfernung von dem Autodach zu schieben. Was den Vogel an dem Wagen derartig faszinierte, ist nicht bekannt. Gebrütet habe er jedenfalls nicht, teilte die Polizei mit. Dpa

      Renitenter Storch nimmt Autodach in Beschlag
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Verrückter Storch löst Polizei-Einsatz aus


      Was will der Storch denn an der Kita? Hier gibt es doch schon genügend Kinder.

      Ein mutiger Storch löste am Mittwoch einen Polizeieinsatz aus, als er auf einem Ford landete und diesen nicht verlassen wollte. Eine Mutti (35) holte aus der Kita „Pfiffikus“ ihre Tochter (3) ab. „Als ich ins Auto wollte, hackte der Storch aggressiv mit dem Schnabel nach uns.“ Gut zureden half auch nichts.

      Sie alarmierte die Polizei. Den Beamten gelang es auch nicht, den Besucher zu verscheuchen. Ein Beamter schob den Vogel dann mit einer Unfallmesslatte vom Dach, woraufhin der Storch eingeschnappt wegflog.

      Übrigens: Gestern war der Storch wieder an der Kita zu sehen. Die Autos ließ er aber in Ruhe.

      bild.de/BILD/regional/dresden/…h/verrueckter-storch.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Der Storch kann kommen - auch zu Bruns


      In luftiger Höhe von 30 Metern: J.C.C. Bruns richtet am Druckhaus Trippeldamm die höchste Nisthilfe im Kreis ein

      VON ANJA PEPER


      Minden (mt). Eine gemütliche Wohnung mit Top-Aussicht, stadtnah, Kinder erwünscht. Allerdings liegt überall Pferdemist herum - und darum eignet sie sich vorzugsweise für ein nettes Storchenpaar. Die höchste Nisthilfe im Mühlenkreis findet sich in einer Höhe von 30 Metern auf dem Werbeturm des Druckhauses J.C.C. Bruns am Trippeldamm.
      Mit einer Mischung aus Pferdeäpfeln und Hackschnitzeln bereitet Storchenvater Dr. Alfons Bense (59) auf dem Werbeturm des Hauses J.C.C. Bruns am Trippeldamm eine gemütlich ausgestattete Nisthilfe in luftiger Höhe. MT- | Fotos: Manfred Otto

      Bei kaltem aber sonnigem Wetter richten Lothar Meckling und Dr. Alfons Bense vom Aktionskomitee "Rettet die Weißstörche" das Nest für den Einzug her. Eimerweise schleppt Storchenvater Dr. Bense Pferdeäpfel und Hackschnitzel an, die in der runden Nisthilfe aus haltbarem Eichenholz (1,20 Meter Durchmesser) verteilt werden. Seit elf Jahren ist der 59-Jährige ehrenamtlicher Storchenvater und weiß daher genau, worauf die Großvögel achten, wenn sie in diesen Tagen aus wärmeren Ländern zurückkommen und auf Wohnungssuche sind. Wichtige Voraussetzung ist die passende Umgebung: Nahrungsangebote aus Tümpeln, Wiesen und Feldern sollten vorhanden sein. Lothar Meckling: "Hier am Trippeldamm sind wir ganz in der Nähe der Bastauwiesen. Darum eignet sich der Standort gut für einen Horst." Denn das liebste Fressen der Vögel sind kleine Nage- und Säugetiere, hauptsächlich Mäuse. Würmer gibts für den Nachwuchs. Eine gute Voraussetzung für gefiederte Untermieter ist es außerdem, wenn der Horst exponiert steht und gut angeflogen werden kann; diese Voraussetzung ist bei Bruns ebenfalls gegeben.


      Weiße Farbe soll wie Kotspritzer aussehen

      Je natürlicher der Horst aussieht, umso besser. Daher legt Dr. Alfons Bense gemeinsam mit Sicherheitsfachkraft Jochen Squarra die Nisthilfe mit Pferdeäpfeln, Hackschnitzeln und Ästen aus. Um dort oben hinaufzukommen, müssen die beiden zunächst in die Röhre: 92 Stufen im Inneren des Turmes sind zu bewältigen. Zwar sind die beiden Männer mit Sicherungsseil und Auffanggurt ausgestattet, aber dennoch: Für Menschen, die unter Klaustrophobie oder Schwindel leiden, ist das nicht geeignet. Aber Bense und Squarra sind solche Höhen gewohnt. Zum Abschluss spritzen sie noch etwas weiße Farbe auf das Nest. So soll der Eindruck von Kotspritzern entsteht - aus Sicht der Vögel ein Qualitätsmerkmal.

      mt-online.de/lokales/minden/42…mmen_-_auch_zu_Bruns.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Die Rückkehr des Terror-Storchs


      Glosse

      Wir wollen ja niemanden unnötig aufschrecken, und vielleicht ist auch alles purer Zufall. Aber vielleicht auch nicht, und dann soll keiner sagen, wir hätten ihn nicht gewarnt. Die Sache ist einfach die: Der Terror-Storch ist offensichtlich auf dem Heimweg. Und in dem kleinen Ort Steinbek (Kreis Segeberg) liest man so etwas mit Schrecken.

      Wer sich nicht erinnern kann: Im vergangenen Sommer tobte ein junger Storch in dem Örtchen seine Wut an parkenden Autos aus, die er mit Füßen und Schnabel fürchterlich zerkratzte. Manche sagen, bis zur Unkenntlichkeit, aber das wäre übertrieben. Vogelkundler mutmaßten seinerzeit, das Tier erkenne in seinem eigenen Spiegelbild einen Nebenbuhler, aber bewiesen ist das nicht. Irgendwann sagte Meister Adebar dem Segebergischen ade und flog Richtung Afrika, es herrschte wieder Ruhe im Ort.

      Nun lesen wir, dass ein Storch im sächsischen Großenhain auf einem Autodach gewütet und sogar die Fahrerin angegriffen habe. Das Tier konnte zwar nicht erkennungsdienstlich behandelt werden, aber falls es sich um den Steinbeker Vogel handelt, ist alles nur noch eine Frage der Zeit. Das Unglück ist im Anflug. Hitchcock lässt grüßen.

      nes

      ln-online.de/artikel/2942349
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Storch macht Station

      Oberwolfach
      Schwarzwälder-Bote

      Ein Storch hat sich auf dem Kirchturm in Wolfach breitgemacht. Ob er bleibt, ist noch offen. Foto: Bea Foto: Schwarzwälder-Bote
      Wolfach (bea). Normalerweise schauen die Leute zum Kirchturm, um zu erfahren, was die Stunde geschlagen hat. In dieser Woche fiel jedoch ein anderer prominenter Besucher des Turms vielen Wolfachern ins Auge: Ein Storch nahm als Frühlingsbote auf dem Kirchturm Platz.

      Das hatte es schon lange nicht mehr gegeben. Die meisten Angesprochenen konnten sich gar nicht mehr daran erinnern, wann es dies zuletzt in Wolfach der Fall gewesen war. Auch das Schneetreiben am Donnerstag war dem schlanken Tier offenbar egal, es ließ sich vom Wintereinbruch weder beeindrucken noch vertreiben.

      Ob der Besuch des Storchs in Wolfach von Dauer sein wird, lässt sich bisher noch nicht absehen. Typische Aktivitäten wie der Bau eines Nests ließen sich bislang noch nicht beobachten. Doch kirchenfest ist der Storch auf alle Fälle, denn das "Zwölf-Uhr- Läuten" ließ ihn völlig kalt. Die Aussicht scheint ihn dagegen zu beeindrucken.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Noch ist der neue Horst leer

      Schlehdorf - Im Loisach-Kochelseemoor bei Schlehdorf halten Naturfreunde derzeit Ausschau nach einem standorttreuem Storchenpaar.

      Noch unbesetzt: der neue Storchen-Horst bei Schlehdorf.
      Bayerns südlichster Weißstorch lässt noch auf sich warten. Der langbeinige Vogel, der in den vergangenen Jahren im Loisach-Kochelseemoor heimisch war, ist noch nicht aus seinem Winterquartier zurück.
      Während sich die Zugvögel in ganz Bayern in diesen Tagen ihre Nester sichern, ist der Schlehdorfer Horst noch leer. Die Nisthilfe hat die Untere Naturschutzbehörde im Tölzer Landratsamt vergangenes Jahr auf einen Feldstadel bauen lassen, nachdem das Storchenpaar in den vorangegangenen drei Jahren auf einem inzwischen morschen Jägerstand gebrütet hatte.
      „Wir müssen uns halt noch etwas gedulden“, sagt Storch-Experte Gerhard Kraus vom Tölzer Landratsamt. Er hofft mit seinen Kollegen auf die Rückkehr von Meister Adebar. „Der Storch ist uns allen ans Herz gewachsen.“ Ein Brutpaar im Loisach-Kochelseemoor sei schon etwas Besonderes. Schließlich sei der Großteil der rund 200 Storchenpaare vorwiegend in Mittelbayern beheimatet.
      Eine Rückkehr des Zugvogels nach Schlehdorf ist laut Kraus durchaus wahrscheinlich. „Störche sind standorttreu.“ Der Großteil kehre ein Leben lang zu seinem angestammten Quartier zurück. Auch wenn sie mal schlechte Erfahrungen gemacht haben, wie voriges Jahr in Schlehdorf. Das Paar, das sich 2010 bereits Anfang März im Moor niederließ, habe bedauerlicherweise nicht gebrütet. „Die haben vermutlich schon im Frühjahr gespürt, dass der Sommer richtig verregnet wird.“ So sei der erhoffte Nachwuchs ausgeblieben.
      Während Gerhard Kraus nur gelegentlich bei Außenterminen nach den Schlehdorfer Störchen Ausschau halten kann, verfolgen örtliche Naturfreunde mit wachem Auge, was sich im Moor tut. „Noch ist der Horst leer“, sagt Rudi Herden aus Kochel. Bei Spaziergängen im Winter habe er allerdings an einigen Tagen sogar drei Störche im Moor gesehen. „Das waren vermutlich Vögel, die hier überwintert haben“, sagt Kraus. Immer mehr Tiere sparen sich den Flug nach Spanien. „Wenn das Nahrungsangebot stimmt, dann halten sie es auch bei uns ganz gut aus.“ Der standorttreue Schlehdorfer Storch sei freilich bei genauem Hinsehen zu erkennen: Das Männchen ist an einem Bein beringt.


      Die aktuellen Brutplätze der bayerischen Störche sind im Internet abrufbar unter www.lbv.de. (ao)
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • LausitzEcho.de, 3.3.2011

      Vetschauer Weißstörche Cico und Luna werden erwartet

      Oberspreewald-Lausitz. Die Installation der Kamera und des Mikrofons am Internethorst des Vetschauer Weißstorch-Informationszentrums sind abgeschlossen. Bevor das erste Klappern der Störche zu hören ist, werden noch einige Tage vergehen. Im Moment haben noch die Spatzen die Oberhand. Traditionell kommen unsere Störche etwa in der letzten Märzwoche bis zur ersten Aprilhälfte aus ihren Winterquartieren zurück. Dabei steuern die Männchen zielgerichtet den Bruthorst des letzten Jahres an, machen mit Flügelschlagen und Klappern den Anspruch auf den Horst deutlich und verteidigen ihn gegen andere Weißstörche. Die Männchen bieten sich jedem vorbeiziehenden Weibchen an, die etwas später in der Brutheimat eintreffen. Wenn alle Faktoren passen, kommt es recht schnell zu ersten Verpaarungen. Aufgrund der unterschiedlichen Rückkehrzeiten bei den Weißstörchen kann es zu Partnerwechseln und Horstkämpfen kommen.

      Der NABU Calau ist auf die Ankunft von „Cico und Luna“ vorbereitet und hofft natürlich auf eine gute Storchensaison, im besten Fall so erfolgreich wie die Saison 2010. Wer einen Blick in den Horst werfen möchte kann dies unter der Internetadresse storchennest.de oder besucht das Weißstorch-Informationszentrum in Vetschau/Spreewald, Drebkauer Str. 2a.
    • Volksstimme.de, 4.3.2011

      Neue Storchenhorstunterlage auf altem Jerichower Strommast

      Kindergartenkinder bekommen Familie Adebar als Nachbarn


      Jerichow. Gerade noch rechtzeitig vor Ankunft der Störche aus den Winterquartieren im warmen Süden sorgt Storchen-Pate Mario Firla für eine weitere Wohnung in luftiger Höhe: Direkt vor dem neuen Jerichower Kindergarten hat er am Mittwoch eine von vier neuen Horstunterlagen, die er in den vergangenen Wochen gebaut hat, auf einem alten Freileitungs-Mast installiert.

      Jerichows Ortsbürgermeister Andreas Dertz hatte mit E.on/ Avacon vereinbart, dass einer der Masten extra dafür stehen bleibt. Bereits im vorigen Jahr waren hier in der Kirchhofstraße Erdkabel verlegt worden, doch die Freileitungen kamen erst vor etwa drei Wochen herunter. Stadtarbeiter Ralf Braunschweig, der unmittelbar daneben seine Werkstatt und Garage hat, passte auf, dass der Storchen-Mast auch ja nicht mit weggerissen wurde.

      Ganz schnell musste es nun gehen, um die Storchenwohnung rechtzeitig vorzubereiten. Das funktionierte dank der Unterstützung von Mirko Murschitzke, der unentgeltlich seinen Hubsteiger zur Verfügung stellte.

      Jerichow hatte mal bis zu vier Storchenhorste. Drei – beim Kloster und der Domäne – waren voriges Jahr besetzt. Der auf dem alten Feuerwehrschlauchturm wurde wegen Baufälligkeit des Turms vor wenigen Jahren weggerissen. "Das ist ja nicht so weit weg für ‘nen Storch", meinte Carsten Schröder, der auch mit anpackte, zum neuen Standort. Tatsächlich: Die "Luftlinie" gerechnet ist es fast nebenan.

      Einige Kindergarten- und Hortkinder verfolgten gespannt den Aufbau der Horstunterlage. Die Kinder freuen sich schon auf ihre neuen Nachbarn und sind gespannt, ob bereits in diesem Jahr eine Storchenfamilie einziehen wird.

      Ach ja, und die Sache mit dem "Kindersegen", den Adebar bescheren soll, hat der Ortsbürgermeister Andreas Dertz bei diesem Storchennest durchaus im Auge gehabt.
    • Volksstimme.de, 3.3.2011

      Alter Horst droht abzustürzen

      Neues Storchennest soll Freitag aufgestellt werden


      Fienerode (re). "Das Storchennest in Fienerode hängt in den Gräten. Was wird jetzt, wo doch bestimmt bald die Störche einfliegen?", fragte Volksstimme-Leser Walter Lücke. Wie vom Ortsbürgermeister Fienerodes, Ludger Schattmann, zu erfahren war, ist alles für die Aufstellung eines neuen Storchenhorstes auf dem Nachbargrundstück, das der Stadt Genthin gehört, vorbereitet. Schattmann hat dafür den Landkreis sowie Sponsoren ins Boot geholt. "Wenn alles klappt, wird der Betonmast mit Aufbau am Freitag aufgestellt", so Schattmann.
    • Wo Störche und Kinder im Wettstreit stehen

      Nordkurier

      Freienstein/Blankensee (MR).

      Wo sich Störche wohlfühlen, werden Kinder geboren. Dieser Storchenmythos müsste doch auch umgekehrt gelten: Wo sich Kinder wohlfühlen, sollten also auch Störche schlüpfen. An Störchen fehlte es bisher in dem kleinen Vorwerk Freienstein, einem Ortsteil der Gemeinde Blankensee. Das ist eigentlich schade. Dagegen gibt es erfreulicherweise reichlich Kinder. Von den 45 regelmäßigen und unregelmäßigen Freiensteiner Bewohnern sind immerhin 20 noch nicht volljährig. Ein stolze Quote, die ihresgleichen in der Region sucht. Im vergangenen Sommer gab ein auf dem Dach der Gutsbrennerei rastender Storch den Impuls zu echtem bürgerschaftlichen Engagement: Leo Naujoks spendierte einen Storchenkorb als Nisthilfe, Matthias Roch fertigte eine passendes Untergestell, Jürgen Peris koordinierte dann die Montage auf einem ausgedienten Strommast in den Freiensteiner Streuobstwiesen. Die Steigetechnik sponserte

      das Löcknitzer Unternehmen Elektro-

      Hobom. Nun heißt es in Freienstein abwarten. Wer "schlüpft" als nächstes, wieder ein kleiner Mensch oder diesmal ein Storch?
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!