Alles von und über Störche

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    • Westfalen-Blatt, 4.3.2011

      Neues Heim für Familie Storch

      Bielefeld (WB). Beste Lage, hochwertige Ausstattung, reichliches Futterangebot in der Umgebung, Erstbezug - eigentlich kann kein Storchenpaar ein solches Angebot ausschlagen. Nach fast 80 Jahren erhält der Tierpark Olderdissen wieder eine Nistmöglichkeit für freilebende Exemplare der Zugvögel.

      Mit einem Kran und per Hubwagen brachten Mitarbeiter des städtischen Umweltbetriebes am Donnerstag die etwa 300 Kilogramm schwere Konstruktion auf dem Dach der Futterscheune im Eingangsbereich des Tierparks an. Gebaut hat sie Olderdissen-Mitarbeiter Reinhard Pult, gelernter Zimmermann, aus dem Stamm einer Bielefelder Eiche. Auf der hölzernen Unterkonstruktion befestigte Pult dann ein rundes Weidengeflecht. Die Feinarbeit vor dem Einzug müsste ein Storchenpaar allerdings noch selbst übernehmen. »Der Nestbau gehört schließlich zum Balzritual der Vögel«, erklärt Tierparkleiter Volker Brekenkamp.

      Dass die Einrichtung eines Storchennestes in Olderdissen möglich wurde, ist einer Spende von etwa 2000 Euro von Prof. Dr. Joachim Volz zu verdanken. Volz ist Chefarzt des Zentrums für Frauenheilkunde am Klinikum Bielefeld, zu dem auch die Geburtsklinik »Babytown« und das Bielefelder Institut für Fortpflanzungsmedizin gehören. Der Kreißsaal in »Babytown« trägt den Namen »Storchennest«.

      »Nach meinem Umzug nach Bielefeld bin ich mit meinen Kindern natürlich oft in Olderdissen gewesen. Dort gibt es zwar ein Storchenpaar, das aber bislang noch keinen Nachwuchs hatte«, sagte Volz, der gestern Morgen die Montage des Storchennestes verfolgte. Ergänzt wird dieses durch eine Informationstafel über die Vögel, die Tierpark-Mitarbeiter und Tischler Thomas Düe gebaut hat und die an der Scheunenwand angebracht wird.

      Nun hoffen Volz und Brekenkamp darauf, dass sich - mit etwas Glück noch in diesem Jahr - tatsächlich ein Storchenpaar in Olderdissen ansiedelt. Die Chancen dafür stehen jedenfalls nicht schlecht. »Im Umland gibt es viele Grünflächen, außerdem registrieren sie vielleicht, dass es auch hier im Tierpark ein gutes Futterangebot gibt«, sagte Volker Brekenkamp.

      Für den Tierpark, findet er, wäre ein brütendes Storchenpaar in jedem Fall »eine super Sache«. »Dann könnten die Besucher direkt vom Hof aus den Nestbau und Brut verfolgen.«

      Darüber hinaus, erläuterte Tierpflegemeister Markus Hinker, liegt Bielefeld auf einer Route, auf der die Störche bei ihrem Zug zurück aus dem Süden unterwegs sind. »Ich vermute schon, dass sie dann die neue Nistmöglichkeit entdecken.«
    • FinanzNachrichten.de 04.03.2011

      Berlin/Bergenhusen (ots) - Während es in weiten Teilen Deutschlands immer noch winterlich kalt ist, haben sich die sechs vom NABU mit GPS Satellitensendern ausgerüsteten Weißstörche schon auf den Rückweg aus ihren südlichen Winterquartieren in ihre schleswig-holsteinischen Brutgebiete gemacht. "Die ungewöhnlich frühe Rückkehr der Störche in diesem Jahr zeigt, wie sich gute klimatische Verhältnisse im Überwinterungsgebiet der Störche positiv auswirken können", erläutert NABU-Storchenexperte Kai-Michael Thomsen. So könnten die Vögel früher mit der Brut beginnen und mehr Junge aufziehen als in anderen Jahren. Allerdings müssen für eine erfolgreiche Brutsaison auch genug Futterangebote für die Jungen vorhanden sein und auch das Wetter sollte während der Aufzucht günstig sein.

      Als erstes hatte sich Storch "Michael" bereits am 6. Februar aus dem Tschad auf den Weg gemacht. Vermutlich hängt sein ungewöhnlich früher Aufbruch mit den ergiebigen Regenzeiten im Tschad zusammen, die an seinem Rastplatz für ein gutes Futterangebot sorgten. Entsprechend gut in Form können sich die Weißstörche dann früh auf den Rückweg machen. So startete auch Storch "Gustav" zehn Tage später ebenfalls im Tschad. Seine Partnerin "Anni" blieb noch einige Tage in der Savanne östlich des Tschadsees, folgte ihm aber Ende Februar. Die drei Störche haben ihren Rückflug so rechtzeitig gestartet, dass sie sich nun richtig Zeit lassen können und nur recht kurze Tagesetappen von etwa 100 Kilometern fliegen.

      Der Heimat am nächsten ist Storch "Helmut", der den Winter in Spanien in der Nähe von Madrid verbracht hat. Am 12. Februar startete er heimwärts, hat es nun allerdings nicht sehr eilig und rastet derzeit in der französischen Charente, einer flachen Marschlandschaft nahe der Atlantikküste. Storchenmännchen "Hobor" dagegen hat den weitesten Rückweg der sechs NABU-Senderstörche. Er hatte sein Winterquartier in der Halbwüste Karoo in Südafrika aufgeschlagen. Auch er ist Ende Februar gestartet und durchquert derzeit Botswana mit Tagesetappen von mehr als 200 Kilometern.

      Die Zugrouten der Störche können im Internet unter NABU.de/stoerche live verfolgt werden.

      Die Aktion ist Teil der Zugvogelkampagne "Born to Travel - Zum Reisen geboren" des NABU-Dachverbandes BirdLife International und wird durch das Express-Transportunternehmen FedEx Express über United Way Worldwide (UWW) unterstützt.

      Originaltext vom NABU

      NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de

      Originaltext: NABU Digitale Pressemappe: presseportal.de/pm/6347 Pressemappe via RSS : presseportal.de/rss/pm_6347.rss2

      Pressekontakt: Kai-Michael Thomsen, NABU-Storchenexperte, mobil: 0162-9098072.

      NABU-Senderstörche auf dem Rückweg/ Früher Rückflug ermöglicht guten Start in die Brutsaison
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Erster Hamburger Storch kehrt aus dem Süden zurück


      Hamburg (dpa/lno)- In den Vier- und Marschlanden im Hamburger Bezirk Bergedorf hat am Freitag das erste Storchenpaar wieder sein Nest bezogen. Der Weißstorch kommt entweder direkt aus Spanien oder über Gibraltar aus Afrika, teilte Storchenexperte Jürgen Pelch vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) mit. Für 2011 werden mindestens 19 Storchenpaare erwartet. Bereits vergangene Woche waren die ersten Störche in den Norden nach St. Peter-Ording und Hollingstedt (beides Nordfriesland) zurückgekehrt. Störche kehren immer wieder zu ihren alten Nestern zurück.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Rathaus: Zwei Störche sind im Nest


      Meßkirch

      Der Storch ist nach Meßkirch zurückgekehrt: Bereits seit Anfang der Woche, berichten Hermann Müller und Elsbeth Büchin, gebe es wieder Störche im Nest auf dem Rathausdach. Ob die vor einigen Tagen wegen eines Defektes ausgebaute Webcam auf dem Rathausdach (der SÜDKURIER berichtete) mittlerweile wieder eingebaut ist, konnte gestern nicht geklärt werden.

      Hauptamtsleiter Mathias Henle hatte die Hoffnung geäußert, die Kamera möge schnell wieder in Stand gesetzt werden um rechtzeitig vor der Ankunft der Störche wieder angebracht werden zu können.

      suedkurier.de/region/linzgau-z…im-Nest;art372566,4759495
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    • Nordkurier 05.03.2011

      Wenn demnächst die Störche aus dem Winterquartier zurückkehren, wartet im Tollensetal ein neuer Bauplatz auf sie: Gestern ließ der ortsansässige Bauunternehmer Jens Juhnke auf dem großen Hofgelände nahe dem Gutshaus Siedenbüssow einen Beton-Leitungsmast aufstellen, auf dem in zirka acht Meter Höhe ein mit einigen Weidenroutenbündeln versehener Korb montiert ist - eine gängige Nisthilfe für Adebar. Angesichts des direkt daneben befindlichen Teiches sowie eines weiteren in Sichtweite und der nahen Tollenseniederung hoffen Juhnke und der hiesige Storchenbetreuer Friedhelm Ziemann, dass eine Wiederansiedlung der Störche gelingt.

      Das letzte Mal konnten die Siedenbüssower 2002 über Jungvögel in ihrem Horst berichten, damals noch auf dem Giebel der großen Feldsteinscheune am Rand des Gutshofes. Doch 2003 stürzte das Nest ab und seither blieb der Standort verwaist, obwohl noch vorm folgenden Frühjahr eine neue Horstunterlage aufgesetzt wurde. "Ich weiß nicht, woran es liegt", erklärte Ziemann gegenüber Nordkurier, der Storchenbesatz sei im Tollensetal dort generell auffallend niedrig. Aber zum einen sei der Bestand der majestätischen Vögel seit 2005 insgesamt stark rückläufig, zum anderen könne es an der Nisthilfe liegen oder das alteingesessene Paar sei mittlerweile auch tot. Immerhin bestehe bei dieser Art eine sehr starke Horstbindung........


      Neue Hoffnung auf Storchen-Rückkehr
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Volksstimme.de, 5.3.2011

      Genthin

      Fienerode. In einer Gemeinschaftsaktion der Ortschaft, des Landkreises und einiger Sponsoren wurde gestern in Fienerode ein neues Storchennest aufgestellt. Es ersetzt das alte Nest auf dem Schornstein eines Privatgrundstückes, das herabzustürzen drohte.

      Schon dieses alte Nest, mit einem Wagenrad als Unterlage, war vor etwa 30 Jahren unter der Regie von Ludgar Schattmann auf den Schornstein gesetzt worden. Nun organisierte der Ortsbürgermeister auch den Aufbau des neuen Horstes und fand dabei vielfältige Unterstützung. Den Betonmast transportierte Hans-Henning Ewert an, einen Bagger stellte Carsten Hintze zur Verfügung. Auch zwei Kubikmeter Beton für das Fundament wurden von einer Genthiner Beton-Firma gesponsert.

      Nachdem gestern die verzinkte Horstunterlage, bezahlt vom Landkreis, auf dem Betonmast befestigt war, bereiteten Ludgar Schattmann und Mario Firla, im Jerichower Land der Kreisweißstorchbeauftragte, den Fieneröder Adebaren, die Jahr für Jahr im Dorf Quartier nehmen und meist auch Nachwuchs groß ziehen, ein "gemütliches Heim" – mit Weidenruten und Kuhdung als Grundausstattung. Anschließend wurde der Mast aufgerichtet und ausgerichtet. Zum Schluss der Aktion wurde noch als alte Storchennest vom nahen Schornstein entfernt, damit Adebar seine "Neubauwohnung" auch bezieht.

      Wie Thomas Bich von der Unteren Naturschutzbehörde der Volksstimme sagte, werden dieser Tage in vielen Orten der Region neue Storchenhorste aufgestellt oder alte hergerichtet, außer in Fienerode unter anderem in Jerichow, Güsen, Brettin, Kleinmangelsdorf und Kleinwusterwitz. Ab Mitte März werden die Störche in der Region Genthin erwartet. "Zwei Störche wurden im Fiener bei Paplitz bereits gesichtet", so Thomas Bich.
    • HNA.de 04.03.2011

      Während das Edertaler Storchenmännchen im vergangenen Jahr bereits am 24. Februar aus dem Süden zurückkehrte, ließ es sich diesmal etwas mehr Zeit. Heute (Freitag) um 14.15 Uhr war es so weit. Gisela Schäfer aus Bergheim berichtete: „Der Storch ist da.“

      Giflitzer Spaziergänger bestätigten ihre Beobachtung. Sie hatten die Ankunft des Vogels an der Wesemündung ebenfalls mitverfolgt. Die Nachricht verbreitete sich wie Lauffeuer in Edertal. Viele begeisterte Storchenfreunde wanderten zum Horst. Jetzt warten sie auf die Ankunft das Weibchens. Im vergangenen Jahr kam es etwa drei Wochen später an. (üs)

      Warten hat ein Ende: Storch ist zurück in Edertal
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      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier.de, 5.3.2011

      Zirzower Storch meldet sich kreisweit als Erster aus dem Winter zurück

      Zirzow (khe). Der Zirzower Storch ist da. Am Mittwochabend stand er – es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um das Männchen – plötzlich auf dem Nestrand. Damit kehrte er das dritte Mal in Folge ungewöhnlich zeitig aus dem Winterquartier zurück. Das Gros der Störche folgt meist vier Wochen später.

      Dieter Gogolin hat das Storchennest von seiner Wohnung aus immer im Blick. Er informierte sofort den Neubrandenburger Storchenbetreuer Kurt Hofmann über die Ankunft. „Ist doch Verlass auf den Zirzower“, freute auch der sich. 2010 sei der Storch allerdings schon am 28. Februar zurückgewesen. Hofmann erfasst seit über 40 Jahren das Brutgeschehen zwischen Wulkenzin, Burg Stargard und Friedland. Er vermutet, dass es sich bei dem Zirzower um einen so genannten Westzieher handelt.

      Die würden den Winter nicht in Afrika verbringen wie die Ostzieher, sondern in Spanien. „Sie haben es deshalb nicht so weit“, erläuterte der Ornithologe. Der Zirzower muss jetzt auf das Weibchen warten. Und das lässt sich in der Regel Zeit. In den vergangenen Jahren waren es etwa fünf Wochen.
    • Terror-Storch

      Der Terror-Storch, der im letzten Jahr im kleinen Ort Steinbek bei Bad Segeberg sein Unwesen getrieben hat ist offensichtlich auf dem Heimweg.

      Im vergangenen Sommer tobte ein junger Storch in dem Örtchen seine Wut an parkenden Autos aus, die er mit Füßen und Schnabel fürchterlich zerkratzte.

      Irgendwann flog er Richtung Afrika und es herrschte wieder Ruhe im Ort.

      Jetzt wird aus dem sächsischen Ort Großenhain berichtet, ein Storch hat auf einem Autodach gewütet und sogar die Fahrerin angegriffen.

      Hat Jemand von Euch auch schon Bekanntschaft mit dem Terror-Storch gemacht?

      Falls es sich wirklich um diesen Steinbeker Storch vom letzten Jahr handelt ist alles nur noch eine Frage der Zeit, denn das Unglück wäre im Anflug.

      Hitchcock lässt grüßen!

      (Quelle LN)
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Südkurier.de, 2.3.2011

      [URL=http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/stockach/Zugvogel-Wahlwieser-Storch-ist-heimgekehrt;art372461,4753744]Wahlwieser Storch ist heimgekehrt [/URL]

      Stockach-Wahlwies (gri) Noch etwas fröstelnd, aber wieder glücklich vereint sitzt das Wahlwieser Storchenpaar in seinem Horst „Im Bindt“. Es wird Frühling.

      Adebar ist aus dem Süden zu seiner Störchin zurückgekehrt und wird sicher bald für Nachwuchs sorgen.
      Die schon etwas ältere Storchenfrau überwintert seit einigen Jahren in Wahlwies.
    • Adebar kann kommen


      Storchennest in Tengern wurde gut vorbereitet


      Hüllhorst-Tengern(nw). Im vergangenen Jahr ist in Tengern eine Nisthilfe für Störche (Storchennest) aufgebaut worden - leider bislang nicht besetzt. Um den Storch anzulocken und den Nistplatz attraktiv zu machen, wurde am Wochenende das Nest neu ausgepolstert sowie Nest und Mastspitze weiß gekälkt. Durch die weiße Kälkung soll dem Storch signalisiert werden, dass sich der Platz bereits bewährt hat - also schon einmal bewohnt war.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Welt-online.de, 1.3.2011

      Der Frühling kommt: Storch Fridolin wieder zurück

      Gifhorn. Der Wilde vom Schornstein ist wieder da: Storch Fridolin hat im NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde im Kreis Gifhorn das Nest erneut bezogen. "Fridolin kommt schon im vierten Jahr zu uns", berichtet Zentrums-Leiterin Bärbel Rogoschik am Montag. Am Sonntag waren zwei Weißstörche über Leiferde gesichtet worden. Einer habe seinen Weg fortgesetzt, der andere landete schließlich im Nest auf dem Schornstein der alten Molkerei. "Spannend bleibt, ob und wann Frida, das Weibchen eintrifft", sagte Rogoschick. Am 18. Februar war bereits bei Seesen ein Weißstorch angekommen und auch in anderen Teilen Niedersachsens werden dieser Tage wieder die Störche erwartet. Den Beinamen der Wilde trägt Fridolin übrigens nicht etwa wegen ungehörigen Betragens, er ist tatsächlich ein wilder Storch. "Er ist ganz freiwillig hier, er ist auch nicht hier geboren", berichtet Rogoschik.
    • NABU Hamburg, 4.3.2011

      Glücklich daheim!

      NABU: Der erste Hamburger Storch ist wieder zurück aus dem Süden


      04. März 2011 - Der erste Hamburger Weißstorch ist heute auf dem Krabbhof am Allermöher Deich in den Vier- und Marschlanden angekommen und hat dort sein Nest bezogen, berichtet jetzt der NABU Hamburg. Im letzten Jahr zog dieses Storchenpaar zwei Junge groß. Insgesamt erwartet der NABU Hamburg in diesem Jahr mindestens 19 Storchenpaare. 2010 zogen sie erfolgreich 41 Junge auf.

      „Der Storch ist vermutlich ein so genannter Westzieher, der entweder direkt aus Spanien oder über Gibraltar aus Afrika nach Hamburg gekommen ist“, sagt NABU-Storchenexperte Jürgen Pelch. Die Ost-Störche fliegen dagegen über Israel nach Europa und trudeln später, aber spätestens bis Mitte Mai in der Hansestadt ein. Insgesamt stellt der NABU ihnen in Hamburg 50 Nester für die Brut zur Verfügung. „Wir hoffen natürlich, dass die Störche auch in diesem Jahr wieder alle rechtzeitig und gesund zurückkommen und wie in den Vorjahren erfolgreich ihre Jungen groß ziehen werden“, sagt Pelch. „Seit 2003 bewegen wir uns mit Ausnahme des Jahres 2005 im Vergleich zu den Jahren davor auf relativ hohem Niveau. Wir hoffen, dass sich der positive Trend auch in diesem Jahr so fortsetzt." Auch in diesem Jahr übernimmt wieder der Liedermacher und Moderator Rüdiger Wolff die Schirmherrschaft über den NABU-Storchenschutz und unterstützt damit die Bestrebungen des NABU Hamburg, den Störchen in Hamburg genügend Lebensraum zur Verfügung zu stellen. „Damit haben Hamburgs Störche eine tatkräftige Unterstützung“, freut sich Pelch.

      Unterstützen kann jeder den NABU-Storchenschutz mit dem Kauf der CD „Segeln mit dem Wind“ von Rüdiger Wolff (5,- Euro). Ein Euro aus dem Erlös geht an Hamburgs Störche. Bezug: NABU-Infozentrum, Osterstraße 58, Hamburg-Eimsbüttel (Mo bis Do 14 bis 17 Uhr
    • Han-online.de, 6.3.2011

      Macht Storch "Siggi" dem Winter den Garaus?

      Der Frühling kann nicht mehr weit sein, denn die ersten beiden Störche sind in der letzten Februarwoche aus dem warmen Süden in den Landkreis Harburg zurückgekehrt. Trotz der noch vorherrschenden Kälte bezogen ein Männchen und ein Weibchen Quartier in einem Nest auf dem Hof des Ehepaars Weselmann in Stöckte.

      Stöckte. Seit sechs Jahren lebt Peter Weselmann gemeinsam mit seiner Frau Sabine am Laßrönner Weg in Stöckte. Als sie einzogen, wohnte jedoch bereits jemand auf ihrem Hof: In knapp zehn Metern Höhe, auf einem Metallgerüst, thronte ein männlicher Storch über dem Grundstück.

      Einen Namen für Adebar fanden die begeisterten Vogelbeobachter schnell. "Wir haben ihn ,Siggi’ genannt, in Anlehnung an Siegfried Stahn, den im Jahr 2005 verstorbenen Wirt des Stöckter Gasthauses {sbquo}Zur Seebrücke’", erklärt Peter Weselmann die Namensfindung. Der Storch erwies sich als treue Seele und kehrte in jedem Frühjahr nach Stöckte auf den Hof der beiden Rentner zurück. Auch in diesem Jahr wartete das Ehepaar auf die Ankunft des Vogels.
    • Baden online 07.03.2011

      Die Störche sind wieder im Landeanflug auf die Stadt / Positionskämpfe um zwei Nester

      Sie sind wieder da! Die Storchen-Nester am Marktplatz und in der Weingartenstraße sind offenbar sehr gefragt bei Adebars. Seit wenigen Tagen buhlen gleich mehrere Störche um die begehrten Plätze, beobachtete Storchenvater Kurt Schley. Wenn alles glatt läuft, dürften in rund sechs Wochen die ersten Küken schlüpfen.

      Offenburg. Die Störche sind wieder da! Mittwoch vergangener Woche tauchten die ersten Exemplare beim Nest am Marktplatz auf, am Wochenende wurde auch ein Storchenpaar beim zweiten Offenburger Nest in der Weingartenstraße gesichtet Storchenvater Kurt Schley hatte bereits damit gerechnet, dass die Vögel jetzt kommen: Bei der Ankunftszeit lägen sie in der »ganz normalen Zugzeit«, meint er.

      So richtig klar ist allerdings noch nicht, welche Störche nun welches Nest besetzen werden. Das OT traf sich mit Kurt Schley, um mehr zu erfahren, was sich bei Adebars gerade tut. In einem Café am Marktplatz, mit Blick auf die Störche, gibt Schley Einblicke. Hier verbringt er zurzeit seine freien Minuten, verrät er: »Für mich ist es einfach Erholung, die Mittagspause mit dem Storch zu genießen.« Bei den Störchen selbst geht’s derweil wahrscheinlich noch nicht so entspannt zu.
      Ist es der von 2010?

      Gleich drei Störche liebäugeln nämlich damit, den Standort Marktplatz zu besetzen – eindeutig einer zu viel. Einen der Störche meint Schley wiederzuerkennen: »Den Ring habe ich zwar noch nicht abgelesen, ich denke aber, dass es einer aus dem vergangenen Jahr ist.« Vor ein paar Wochen habe man den bereits in Willstätt gesehen und dort auch den Ring ablesen können.

      Unklarheit herrscht auch noch, was die Störche in der Oststadt betrifft: Beim Paar, das in der Weingartenstraße gelandet ist, könne er nicht sagen, ob’s dieselben sind, die auch im letzten Jahr dort waren, sagt Schley: »Ich glaube eher nicht.« Anwohner hätten ihm auch dort berichtet, dass ein dritter Storch in der Gegend sei………….

      Sie sind wieder da!
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Hitradio-rtl.de, 4.3.2011

      Frühjahrsputz im Storchennest

      Zwickau. In diesen Tagen kommen die Störche aus dem Süden wieder. Bis zu acht Brutpaare wurden in den vergangenen Jahren
      im Landkreis gezählt. In Glauchau zum Beispiel auf dem Gelectra-Schornstein. Dort rückten Freitag früh Naturfreunde an,
      fuhren mit einem Baulift 32 Meter hoch und machten Frühjahrsputz im Storchennest. Denn das war zugewuchert.
      Bis zum Herbst war ein richtiger Busch gewachsen. Dass den die Störche aus eigener Kraft hätten wegpicken können,
      war eher unwahrscheinlich.

      Also, ihr Weißstörche, es ist angerichtet!
    • mz-web.de, 7.3.2011

      Auch «Novi» zurück aus dem Winterquartier

      Storchenhof Loburg.

      Loburg/dpa. Storch Jonas ist nicht mehr allein. Eine Woche nach der Rückkehr aus dem spanischen Winterquartier hat auch seine Partnerin Novi den Storchenhof in Loburg erreicht. «Sie gehen schon sehr vertrauensvoll miteinander um», sagte der Geschäftsführer der Vogelschutzwarte im Jerichower Land, Michael Kaatz, am Montag. Einer erfolgreichen Brutsaison stehe nichts mehr in Weg. Wo Novi den Winter verbracht hat, ist nicht eindeutig geklärt, weil sie im Gegensatz zu Jonas nicht beringt ist. «Mit hoher Wahrscheinlichkeit spricht aber alles dafür, dass sie in Spanien überwintert hat und den gleichen Zugweg wie Jonas genommen hat», sagte Kaatz.

      Die beiden Störche sind seit 2004 ein Paar. Zuvor war Jonas viele Jahre der Partner von Storchendame Prinzesschen, die 2006 starb. Sie wurde bundesweit bekannt, weil ihr die Deutsche Post eine Briefmarke und das ZDF eine längere Dokumentation widmeten.
    • Osthessen.news.de, 7.3.2011

      Acht Störche kamen - als Übernachtungsgäste blieben fünf Adebare

      07.03.11 - Großenlüder - "Heute kurz nach 18 Uhr sind acht Störche auf Großenlüder zugeflogen", meldete unser Leser Horst-Jürgen Röhnke aus Großenlüder vorgestern Abend. Vier Adebare sind seiner Beobachtung nach auf dem St Georg Haus ( Rathaus) gelandet, wovon aber einer anschließend wieder weiter geflogen sei.

      "Die goldene Kugel des Turms hat den Vögeln wohl nicht gefallen", meint der Leser. Doch trotz dieser Vermutung sind die drei anderen Störche über Nacht im Ort geblieben. Zwei andere seien auf dem Karmin des alten Unterländer Backhauses gelandet und haben dort übernachtet. Wo die restlichen Störche ihr Nachtqauartier genommen haben, ist nicht bekannt.+++
    • mz-web.de, 7.3.2011

      Adebars Heimkehr

      SCHKOPAU/MZ/DSK. Die ersten Störche sind aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt. So wurden zwei Vögel im Schkopauer Ortsteil Tragarth gesichtet; dort inspizierten sie den Horst auf einem ausgedienten Schornstein. Ein weiterer Weißstorch hat auf einem Fernsehmast in Burgliebenau Quartier bezogen. "Ich bin gespannt, ob es sich bei den Tieren in Tragarth wirklich um ein Pärchen handelt", sagt der Merseburger Hobby-Ornithologe Arnulf Ryssel. Die "Frühaufsteher" dürften aus Spanien in die Heimat geflogen sein. Die Störche aus Afrika werden zumeist vier Wochen später erwartet.

      In den frühen Abendstunden wird sich der 72-jährige einstige Diplomlandwirt wieder mit dem Feldstecher auf die Lauer legen. Acht Horste sind im Altkreis Merseburg-Querfurt bekannt. Ryssel interessieren natürlich die "Wiederholungstäter". Störche, die regelmäßig in die Region kommen, um hier für Nachwuchs zu sorgen. 20 Jungstörche sind im vergangenen Jahr aufgezogen worden. Um zwei verletzte Tiere kümmerten sich der Storchenhof im anhaltischen Loburg und der hallesche Zoo. "Dort sollten sie versorgt, aufgepäppelt und später ausgewildert werden", weiß Ryssel.

      Dass der südliche Saalekreis nicht gerade ein Storch-Eldorado ist, hängt für den Vogelkundler mit dem Nahrungsangebot zusammen. "Störche brauchen viel bewirtschaftetes Grünland. Dort suchen sie sich Regenwürmer, Großinsekten und Mäuse." Und mit diesen Flächen sei man nicht reich gesegnet. Frösche würden hingegen weit weniger auf dem Speiseplan stehen, als allgemein vermutet.

      Die Merseburger Fachgruppe für Ornithologie und Vogelschutz, zu der auch Arnulf Ryssel gehört, beschränkt sich zumeist auf das Beobachten der Störche. Die Vogelwarte Hiddensee als übergeordnete Kontrollstelle hat ausgewählte Gebiete festgelegt, in denen die Tiere beringt werden. "Wir gehören zwar nicht zu diesem Kreis, sind aber trotzdem engagiert", meint Ryssel und packt das Fernglas ein.
    • Nordkurier.de, 8.3.2011

      Störche können auf neuen Horsten landen

      Das sonnige und wärmer werdende Wetter treibt die Storchenfreunde an, im Landkreis mehrere Horste, die in jüngster Zeit Schaden genommen haben, schleunigst auf Vordermann zu bringen. Weißstorchbeauftragter Norbert Bukowsky weiß, dass die ersten Adebare bei günstiger Luftströmung schon bald "auf der Matte" stehen können. Hunderte eingeflogene Kraniche und Graugänse künden bereits an, dass der Frühjahrsaufmarsch der Gefiederten begonnen hat. Deshalb ist bei den Horstinstandsetzungen Eile geboten. Die mit diesen Arbeiten beauftragten Naturschützer Hartmut Neumann und Fredy Bock hatten schon in der Grunewalder Dorfmitte von einem Metallgittermast eine defekte Nistunterlage samt übergewichtigem Horst entfernt, der Uckermark Kurier berichtete. In Hammelspring war auf einem Privatgrundstück ein Mast mit Storchenhorst umgestürzt und unbrauchbar geworden. In Annenhof bei Herzfelde war ein Holzmast mit Nistunterlage zerbrochen. Diese drei Niststätten sind nun seit Mittwoch wieder in Schuss.

      Dank der Zusammenarbeit mit dem Stromversorger E.ON edis konnte man in allen drei Fällen für Abhilfe und Erneuerung sorgen. Als E.ON edis-Partner ist der Groß Döllner Elektroinstallationsbetrieb von Rainer Thomas schon seit Jahren zuverlässiger Helfer der Naturschützer und Vogelfreunde, wenn es um die Erneuerung von Nistunterlagen geht. "Ohne die Technik der Firma - Hebebühne wie Kran - wären solche Vorhaben kaum zu realisieren", schätzt Norbert Bukowsky ein, "denn die auf dem Gelände der Naturparkverwaltung lagernden ausrangierten Betonmasten und die zentnerschweren, von der Lychener Firma Frank Mante neu angefertigten metallenen Horstunterlagen müssen erst einmal an ihre Bestimmungsorte transportiert und dort in Position gebracht werden.

      Mittwochfrüh wuchteten Hartmut Neumann und Fredy Bock die Nistunterlagen mit Muskelkraft und zwei Betonmaste mit Kranhilfe auf den Lkw. In Annenhof waren die Reste des kaputten A-Mastes schnell abgesägt, mit einem motorisierten Bohrgerät ein Loch in den Frostboden gebohrt und ein Betonmast mit neuer Nistunterlage aufgestellt, in Hindenburg ein Betonmast abgeladen und in Grunewald mit Auto-Auslegerunterstützung und Hebebühne die neue Nistunterlage auf dem Gittermast angebracht worden. "Alles hat perfekt geklappt", meinte Hartmut Neumann abschließend.

      Unterstützung haben die Naturschützer in dieser Woche durch die Juniorranger der Pannwitz-Grundschule erhalten. Naturwächterin Gabi Beyer hatte gemeinsam mit den sieben Jungen alle Vorbereitungen getroffen, die zwei aus Metall gefertigten, stabilen Nistunterlagen mit einem Weidengeflecht zu versehen, damit die Weißstörche gute Voraussetzungen für ihre Ansiedlung vorfinden. Dazu waren die Juniorranger an einem Nachmittag unterwegs, um von diesjährigem Kopfweidenverschnitt dünne Weidenruten zu ernten. Diese haben die Schüler nun auf dem Gelände der Naturparkverwaltung Uckermärkische Seen in die Metallgerüste der Nistunterlagen eingeflochten. Gar nicht so einfach zu machen, wie sie feststellen mussten. Denn die Weidenruten sind zwar biegsam, aber je dicker, desto steifer.
    • Südwest-Presse, 4.3.2011

      [URL=http://www.swp.de/ulm/lokales/kreis_neu_ulm/Storch-sucht-Nest-in-Weissenhorn;art4333,866216]Storch sucht Nest in Weißenhorn[/URL]

      Weißenhorn. Wenn das mal nicht schlechtes Timing ist: Am Mittwoch haben Mitarbeiter einer Baufirma mit einem Kran das Storchennest vom Dach des Fuggerschlosses geholt, wegen der Sanierungsarbeiten dort. Gestern kam ein Storch nach langem Flug aus dem Süden in Weißenhorn an. Der Vogel landete auf dem Kamin des Schlosses. Das Nest suchte er vergeblich. Das befindet sich nun auf dem Dach des alten Rathauses, wie Stadtbaumeister Burkhard Günther bestätigte. Ob der Storch diesen Standort nicht gefunden hat oder ob er das Nest dort nicht annimmt, ist unklar. Eine Stunde lang stand der Vogel auf dem Schloss-Schornstein. Dann flog er davon, wie Cornelia Michler, die von der Stadt beauftragte Storchennestbeobachterin, mitteilte.
    • Nordbayern.de, 8.3.2011

      Die Störche sind zurückgekehrt

      Einsamer Vogel wartet in der Gustavstraße auf den Partner — Vacher Paar bereits vereint

      FÜRTH - Seit Sonntag ist der Nistplatz auf dem Schlot in der Gustavstraße nicht mehr verwaist. Ein Storch hat ihn in Beschlag genommen, allerdings ist er noch allein.

      Da Störche sehr standorttreu sind, handelt sich nach den Worten von Naturschutzwächter Herbert Schlicht sehr wahrscheinlich um einen Stammgast. Ganz genau wird er es aber erst wissen, wenn er Meister Adebar mit einem Spektiv, einem leistungsstarken Fernglas, auf die Pelle rückt und die Beringung am Bein unter die Lupe nimmt. Dann könnte sich auch herausstellen, ob es sich um das Weibchen oder das Männchen handelt.

      Schlicht hofft, dass sich der Partner in den kommenden Tagen ebenfalls hinzugesellt. Störche führen eine sogenannte Saisonehe. Das heißt, sie treffen sich im Frühjahr wieder an ihrem gemeinsamen Nistplatz. Dass einer von beiden ein paar Tage früher aus dem Winterurlaub im sonnigen Süden heimkehrt, sei daher völlig normal. Nicht völlig auszuschließen sei jedoch, dass dem Partner auf dem kräftezehrenden Weg nach Franken etwas zugestoßen ist. Die Vacher Störche sitzen übrigens schon seit einer Woche wieder auf dem Dach der ehemaligen Brauerei Dorn. Zu zweit.
      Brücke ist die Reviergrenze

      2010, erinnert sich Schlicht, war ein gutes Jahr für die Fürther Störche. In der Gustavstraße wurden vier Jungtiere flügge, in Vach zwei. Von den Vorschlägen, im Stadtgebiet einen dritten Nistplatz zu errichten, hält Herbert Schlicht trotzdem nichts. „Der Lebensraum muss ausreichend groß sein“, sagt er. Momentan seien die Reviere optimal aufgeteilt. Als Grenze zwischen Vach und Fürth dient den Störchen offenbar die Eisenbahnbrücke, die zwischen Eigenes Heim und Stadeln den Regnitzgrund überspannt.

      Wenn alles normal verläuft, legt das Storchenweibchen gegen Ende April die Eier. Rund einen Monat wird gebrütet. Wenn die Jungvögel schlüpfen, müssen sie sich sputen, „schnell etwas auf die Rippen zu bekommen“, wie Schlicht sagt. Bereits im August, früher als die Eltern, versammeln sich die Jungtiere der Region, um gemeinsam gen Süden aufzubrechen.

      Damit die Aufzucht reibungslos und ohne Zwischenfälle klappt, erinnert Schlicht die Fürther Hundehalter daran, dass sie ihre Tiere ab dem 15. März nicht mehr unangeleint über die Storchenwiesen an den Flussauen laufen lassen dürfen.
    • Mz-web.de 08.03.2011 13:15h

      Halle (Saale)/MZ. Wer zurzeit aufmerksam in den Himmel guckt, hat sie vielleicht schon gesehen: Die ersten Störche und Kraniche sind aus dem Süden zurück und fliegen durch die Lüfte. Dabei ist es erst Anfang März. Auch auf dem Storchenhof Loburg in Sachsen-Anhalt ist erst Storch Jonas und jetzt auch seine Partnerin Novi wieder angekommen.

      Der Vogelexperte Markus Nipkow sagt, dass Zugvögel in den vergangenen Jahren immer früher aus ihren Winterquartieren heimgekehrt sind. Er arbeitet beim Naturschutzbund Deutschland. Vor 30 Jahren kamen die Tiere noch später aus dem Süden zurück. Sie brauchten im Schnitt drei Wochen länger.

      Warum? Das liegt an den wärmeren Temperaturen, erklärte der Vogelexperte. Früher sind die Zugvögel bis nach Afrika geflogen. Heute reicht es ihnen, in Spanien in Südeuropa ihr Winterquartier aufzuschlagen. Es ist ihnen dort während des Winters warm genug.

      Einen Vorteil haben die Vögel, wenn sie eher in unsere Gegenden zurückfliegen. Sie können sich bessere Brutplätze suchen, bevor andere Vögel sie ihnen wegschnappen. Die meisten Zugvögel werden in den kommenden Wochen zurückkehren. Viele Tausend Kraniche können dann in Deutschland Rast machen, bevor sie weiter nach Nordeuropa fliegen. Andere Vögel lassen sich aber doch noch etwas Zeit: Mauersegler und Kuckucke werden wohl erst im Mai zurückkommen, meinte Markus Nipkow.

      Vögel sind zurück
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Märkische Allgemeine, 8.3.2011

      Storchenland Altkreis Oranienburg: 2011

      Brandenburgs Störche haben Glück. Denn etwa 40 Weißstorchbetreuer kümmern sich um ihre Belange. Ihre Gebiete orientieren sich an den DDR-Kreisen. Die Storchbetreuer sind fast alle im NABU Brandenburg organisiert. Einer von ihnen ist Roland Heigel. Im Jahr 2001 trat er die Nachfolge von Manfred Kleeßen an und ist seitdem der Weißstorchbetreuer des Altkreises Oranienburg. Roland Heigel informiert hier laufend aktuell über das Storchengeschehen im Altkreis Oranienburg.

      08.03.11: Die Storchensaison im Altkreis Oranienburg hat am Sonnabend, den 5. März, begonnen. Wie in jedem Jahr, so auch 2011 fand sich in Kremmen am Markt der erste Storch ein. Es ist zu vermuten, dass dieser Storch die Westroute geflogen ist.

      Noch im vergangenen Jahr musste in Freienhagen auf dem Feuerwehrturm der Storchenhorst komplett erneuert werden. Unerwartet brach das Geäst am Rand der Nisthilfe ab. Mit finanzieller Unterstützung durch die Stadt Liebenwalde und der unteren Naturschutzbehörde wurde mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr von der Firma Beitz eine neue Nisthilfe aufgebaut. Hier nochmal Dank für die unkomplizierte Mithilfe aller Beteiligten. Beruhigt kann nun auch in Freienhagen die Ankunft der Störche erwarten.
    • www.20min.ch, 8.3.2011

      Frauen aufgepasst – die Störche sind da

      Um Nachwuchs muss sich in diesem Jahr in Emmen wohl niemand sorgen. Pünktlich zum Weltfrauentag landeten sechs Störche in der Luzerner Gemeinde.

      In ganz Westeuropa gilt der Storch auf dem Dach als Kinderbringer und Frühlingsbote. Dass sich die Klapperstorch-Gemeinde am Dienstagmorgen in Emmen ausgerechnet rund um das Schulhaus versammelt hat, müsste eigentlich angesichts der alten Mär beunruhigend sein. Doch ausgerechnet am 8. März – dem Weltfrauentag – Störche in der Gemeinde zu haben, ist für Leser Philipp Böse ein gutes Zeichen: «Um den Nachwuchs scheint sich dieses Jahr hier niemand Sorgen machen zu müssen.» Der Leser-Reporter hat gleich sechs Weissstörche am frühen Morgen bei Minus vier Grad in der Luzerner Gemeinde fotografiert.
    • Main-Post, 8.3.2011

      [URL=http://www.mainpost.de/regional/bad-kissingen/Der-Storch-ist-da;art770,6021963]Der Storch ist da [/URL]

      Bund Naturschutz installiert jetzt noch ein zweites Nest in Obererthal.

      Ruhige Stunden zum Einleben in Hammelburg hat sich ein Storchenmännchen ausgesucht, das am Montag gegen 17 Uhr auf dem Mönchsturm landete. Noch in der Dämmerung des Montagabends hatte der Vogel mit den Nestarbeiten begonnen. Am Faschingsdienstag thronte der Storch über einer ausgestorben wirkenden Altstadt. Mit dem Eintreffen eines Weibchens ist in rund einer Woche zu rechnen.

      Jochen Willecke vom Bund Naturschutz geht davon aus, dass es sich bei dem Storch um den gleichen wie im Vorjahr handelt. „Der hat sich verhalten, als ob er sich hier auskennt“, beschreibt Willecke seine Beobachtungen. Sofort habe er die Futtergründe in den Saaleauen nahe der Umgehungsstraße aufgesucht.

      Für den Vogelexperten vom Bund Naturschutz ist die Rückkehr des Storches Ausdruck der Standorttreue. Sollte es das Vorjahres-Exemplar sein, dann ist es fünf Jahre alt und könnte Hammelburg noch einige Jahre beglücken.

      Mit seiner Ankunft ist der Storch heuer zwölf Tage früher dran und sogar gut sechs Wochen früher als 2009. Das führt Willecke auf die aktuelle Hochdruck-Wetterlage zurück. Als Thermikflieger gewinnen Störche bei Sonnenschein Höhe, die sie in Streckengewinn umwandeln.

      Futtertechnisch ist der Empfang in Hammelburg nicht ganz so gelungen. Durch den Frost der letzten Tage sind viele Pfützen zugefroren. Dennoch werde der Storch sein Auskommen finden, denkt Willecke. Zumal Frösche entgegen landläufiger Meinung nur einen Bruchteil der Speisekarte von Störchen ausmachen. Inzwischen ist man unter Naturschützern überzeugt, dass das Saaletal um Hammelburg ausreichend Nahrung für ein Storchenpaar bereithält.

      Dankbar ist man für die Anlage zusätzlicher Mäander an der Saale durch Wasserwirtschaftsamt Schweinfurt und die Stadt Hammelburg. „Das geht alles in Ordnung“, kommentiert Willecke den Einsatz für Meister Adebar.

      Nachdem es im vergangenen Jahr zu Neststreitigkeiten um den Mönchsturm gekommen ist, legt der Bund Naturschutz am Wochenende eine zweite Nistmöglichkeit nahe der Jägersmühle in Obererthal an. Das Thulbatal mit seinen Auen biete sich als weiterer Lebensraum an. Auch mit der Entzerrung von Nistgelegenheiten seien Kämpfe um die besten Nistplätze aber nicht auszuschließen, weiß Willecke.

      Aufwändiger ist die Westheimer Initiative, auf dem dortigen Pfarrheim ein Storchennest zu installieren. „Auf einem öffentlichen Gebäude muss ein Statiker her“, sagt Jochen Willecke. Immerhin wiegt so ein Nest bis zu einer Tonne.

      Die Storchenjungen vom vergangenen Jahr, die mit ihren Eltern Anfang September gen Afrika schwebten, werden übrigens nicht mehr mit nach Hammelburg kommen. Sie bleiben im ersten Lebensjahr in Afrika und fliegen erst 2012 wieder nach Europa. Wenn sie nicht in Libyen hängen bleiben, wo durch zunehmende Wüstenbewässerung immer mehr Störche übersommern und sich so den weiten Weg sparen, berichtet Willecke.

      So, oder so: Ihre Eltern würden die Jungstörche nicht mehr wiedererkennen.

      Wiedererkennen werden dagegen viele Internet-Nutzer über die Grenzen Hammelburgs hinaus den Reiz der Webcam auf der Hammelburger Kirchturm. Sie soll auch heuer wieder einen Blick in die Kinderstube der Störche erlauben, wenn es zum Brüten kommt. Christian Fenn ist dabei, seine technischen Installationen wieder flott zu bekommen.

      Wobei der Computer über den Winter etwas gelitten hat und sich Fenn über Unterstützung freuen würde. Immerhin hatte die Storchencam (storchencam.de) im Vorjahr 128 000 Besucher aus aller Welt und war damit ein glänzender Botschafter für die Stadt Hammelburg.
    • Osnabrücker Zeitung

      as Bad Essen. Es ist angerichtet: Der Storchenhorst in Bad Essen-Wehrendorf und die Webcam des Medienhauses Neue OZ sind bereit für die neue Brutsaison der Weißstörche. Am Mittwoch reinigten die beiden Dachdecker Marco Wolf und Uwe Bruns die Kamera auf dem Wohnhaus der Familie Meyer.

      Nun müssen nur noch die Störche kommen und Hochzeit feiern. Familie Meyer, in deren Garten sich das Storchennest befindet, rechnet im Verlauf des Monats März mit der Ankunft von Adebar, spätestens aber Anfang April.

      Störche kehren nach Beobachtung von Vogelkundlern immer früher aus ihren Winterquartieren zurück. Im benachbarten Ostwestfalen wurden schon im Februar die ersten Vögel gesichtet. Dort, im Kreis Minden-Lübbecke, nur wenige Kilometer von Bad Essen entfernt, ist die größte Storchenkolonie Westfalens beheimatet.

      Grund für die frühe Storchensaison ist, dass immer weniger Tiere den strapaziösen Weg bis nach Afrika auf sich nehmen. „Nach Westafrika fliegen sie kaum noch und haben somit weniger Kilometer zu überwinden. Dadurch sind die Störche auch schneller wieder zurück als früher“, wissen Storchenexperten des Naturschutzbundes (NABU).

      „Im Osnabrücker Land war 2010 ein gutes Storchenjahr“, berichtet Volker Blüml , der seit 1995 ehrenamtlicher Weißstorchenbetreuer ist. Fünf und damit ein zusätzliches Storchenpaar brüteten erfolgreich im Landkreis. Besonders spektakulär war dabei der neue Horst in der freien Landschaft zwischen Bad Essen und Bohmte: Ein Hochspannungsmast diente dort als nicht ganz ungefährliche Kinderstube. Doch für Abhilfe wurde gesorgt: Zeitgleich mit der Beringungsaktion isolierten RWE-Mitarbeiter die gefährliche Leitung. Die kleinen Weißstörche konnten groß werden.Auch 2011 können Interessierte auf noz.de das tierische Leben im Storchenhorst miterleben. Die Storchen-Community wächst und wächst. Allein 2010 wurden mehr als 700 000 Klicks registriert.

      Bad Essen: Warten auf die Störche
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Der Westen.de, 8.3.2011

      Der Storch kehrt zurück

      Hamminkeln. In der Dingdener Heide ist der erste Storch zurück. Am Montagvormittag entdeckte Hans Glader von der Biologischen Station des Kreises Wesel das Tier.

      Dabei handelt es sich um das Männchen des letztjährigen Brutpaares, teilte Matthias Bussen, Sprecher der ornithologischen Arbeitsgruppe Dingdener Heide gestern mit. Das Tier sei anhand des Ringes eindeutig zugeordnet worden. Trotz des kalten Wetters sei der Storch recht früh aus seinem Winterquartier zurückgekommen. Bussen vermutet, dass Meister Adebar in Spanien überwintert hat.

      In den nächsten Tagen müsste nun auch das Weibchen ankommen, wenn auf dem Rückzug Richtung Deutschland alles gut gegangen sei, erwartet Matthias Bussen. In anderen Regionen sind Störche ebenfalls schon eingeflogen, berichtete der Experte, der selbst am vergangenen Wochenende in der Pfalz schon Tiere gesehen hatte.
      Warten aufs Weibchen

      Sorgen, dass die Störche in der Dingdener Heide nicht genügend Futter finden, sind nach Meinung des Naturschützers unbegründet. „Tagsüber ist es schon recht warm.“ Ob nach der Ankunft des Weibchens die beiden Tiere wieder ein „Brutpaar“ werden, ist noch völlig offen.

      Von der Beobachtungskanzel in der Dingdener Heide haben Spaziergänger am Montags übrigens auch eine Rohrdommel gesehen. Das Tier habe aber in dem Gebiet sicher nur Rast gemacht, versicherte Matthias Bussen, denn die Dingdener Heide sei als Aufenthaltsort nicht geeignet. Der Vogel benötigt ausgedehnte Schilfbestände und Wasserflächen.
    • Badische Zeitung, 9.3.2011

      Störche sind willkommen

      MÜLLHEIM-VÖGISHEIM. Störche kommen seit Jahren gerne nach Vögisheim. Sie werden auch von den Bürgern willkommen geheißen, sofern sie nicht ausgerechnet auf dem Dach der Kirche ihren Kot hinterlassen. Um dem künftig vorzubeugen, hat Günther Hurst ein Storchennest gebaut und ganz oben auf der Spitze des Glockenturms platziert.

      Vögisheim ist eine beliebte Sommerresidenz für vier bis fünf Störche. Früher haben sie sich im Gewann Lochmatt, am Ortsausgang Richtung Feldberg, niedergelassen, sagt Günther Hurst. Seit jedoch die Friedenskirche renoviert wurde – ehrenamtlich haben Bürger 2008 das Dach saniert und die Fassade erneuert – haust Familie Adebar am liebsten auf dem Kirchendach und verstopft mit ihrem Kot die Dachrinnen, sagt Hurst. Er meint, wenn die das Gotteshaus so lieben, dann sollen sie auch dort wohnen, aber in einem Nest, das einfacher gesäubert werden kann. Hurst hat sich bei Experten über Störche erkundigt und daraufhin ein rundes Nest auf einer Siebdruckplatte mit einem Meter Durchmesser gebaut und mit einem Weidengeflecht umrandet.

      Material und Arbeitszeit hat Günther Hurst gestiftet. Um die Standsicherheit in 14 Meter Höhe zu gewährleisten, hat der Statiker Gerhard Wieland die Handarbeit überprüft, ebenfalls ehrenamtlich. Mit Armin Bortfeldt und Hanspeter Richert und über riesige Leitern hat der Nestbauer das Storchendomizil auf der Glockenturmspitze der Kirche befestigt.

      Günther Hurst ist geübt im Ehrenamt. Er singt seit 1974 in der Chorgemeinschaft Vögisheim und ist seit 23 Jahren Vorsitzender. Beruflich ist er seit 2002 Hausmeister im Bürgerhaus Müllheim und daher handwerklich firm. Er hofft nun, dass die Störche im Frühjahr wieder kommen und ihr Domizil annehmen. Aber sicher könne man nie sein. Er habe als Zimmererpolier mehrfach erlebt, dass Vögel nach einer Fassaden- und Dachsanierung entweder überraschend auftauchten oder aber plötzlich wegblieben, je nachdem, ob ihnen die neue Farbe gefalle. In Vögisheim haben sich die Störche das Kirchendach erst nach der Sanierung ausgesucht. "Ich hoffe, dass denen das Nest gefällt", sagt Günther Hurst. Zurzeit seien wieder Ehrenamtliche am Werk, Werner Bortfeldt und Hanspeter Richert sorgen für einen neuen Anstrich im Kircheninneren. "Aber das sehen die Störche von außen ja nicht", sagt Hurst.
    • Nachrichten.at, 9.3.2011

      [URL=http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,570337]Frühling startet so richtig durch: Erste Störche sind schon da[/URL]

      LINZ. Die ersten Störche kamen heuer extrem bald nach Oberösterreich, andere Zugvögel haben im Vergleich zum Vorjahr Verspätung. Nach einer langen Kältephase gibt es einen Vegetationsrückstand von bis zu zwei Wochen, der kann aber rasch aufgeholt werden.

      Der meteorologische Frühling hat am 1. März begonnen, bisher waren aber vor allem die Nächte extrem kalt. Im Mühlviertel wurden bis zu minus neun Grad gemessen. Jetzt wird es endlich frühlingshaft warm (am Wochenende sind bis zu 16 Grad zu erwarten).

      Das ist laut Herbert Rubenser, Tier- und Pflanzenbeobachter der Naturkundlichen Station der Stadt Linz aus Reichenau, Balsam für die Natur: „Schneeglöckchen, Frühlingsknotenblumen, Winterlinge und die ersten Krokusse blühen bereits, im Vergleich zum Vorjahr ist aber ein Vegetationsrückstand von zehn Tagen bis zu zwei Wochen zu bemerken – vor allem bei den Bäumen.“
    • Vaterland.li, 8.3.2011

      Störche sind wieder in Liechtenstein

      Das erste Storchenpaar des Jahres wurde im Schaaner Riet gesichtet. Seit 2007 brüten die Tiere wieder in Liechtenstein, nachdem sie sich zuvor über 100 Jahre lang aus der Region zurückgezogen hatten.

      Schaan. – In diesen Tagen wurde im Bannriet bei Schaan das erste Storchenpaar des Jahres gesichtet. Ob es dasselbe Paar ist, welches bereits letztes Jahr in Schaan gebrütet hat, sei schwer zu sagen, sagt Georg Willi von der Stiftung Ciconia auf Anfrage. Wenn das Paar noch lebe, sei dies allerdings wahrscheinlich, da Störche normalerweise an den gleichen Brut-ort zurückkehren. Ob das Paar in Liechtenstein bleibt und tatsächlich hier brütet, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

      Horste sind regelmässig besetzt

      Der Horst in Schaan ist bereits der zweite in Liechtenstein, welcher regelmässig besetzt ist. 2007 kam nach über 100 Jahren das erste Weissstorchpaar wieder nach Liechtenstein und siedelte sich in einem Horst im Ruggeller Riet an. Der Ruggeller Horst ist nun seit vier Jahren regelmässig besetzt, dasselbe gilt seit zwei Jahren auch für den Horst im Schaaner Bannriet.

      Zugvögel

      Bei den Störchen, die in Liechtenstein brüten, handelt es sich vermutlich um sogenannte Weststörche, welche im Herbst über Spanien und Gibraltar nach Afrika ziehen, um dort zu überwintern. Die Oststörche dagegen fliegen über die Türkei nach Afrika. Da Störche für ihren Zug nach Süden warme Aufwinde benötigen und es diese über dem offenen Meer nicht gibt, müssen sie das Mittelmeer auf ihrem Weg nach Afrika umfliegen. «Unter den Weststörchen gibt es neuerdings auch Tiere, welche nur bis Spanien fliegen und den Winter dort verbringen» sagt Storchenexperte Willi. Das günstige Nahrungsangebot auf Reisfeldern und Mülldeponien ermöglicht es den Störchen, auf den Weiterzug nach Afrika zu verzichten. Wenn die Tiere im Winter gefüttert werden, kann es sogar sein, dass sie gar nicht wegziehen und hier überwintern. Dies sei zum Beispiel im Saxerriet der Fall, so Willi. Es handle sich dabei aber nicht um ein natürliches Verhalten, betont er.

      Umkämpfte Horste

      Im März kommen die Tiere dann normalerweise aus ihren Winterquartieren zurück. «Es kann jetzt zu ziemlich heftigen Kämpfen um den Horststandort kommen», erklärt Georg Willi. Sind die Kämpfe einmal ausgefochten und hat ein Storchenpaar einen Horst definitiv bezogen, legen die Weibchen im April ihre Eier. Diese werden einen Monat lang ausgebrütet, und nach einem weiteren Monat sind die Jungtiere bereits flugfähig. (ah)
    • Märkische Allgemeine, 8.3.2011

      Erster!
      In Freyenstein ist ein Storch gelandet


      Freyenstein. Auf der Freyensteiner Kirche landete gestern der erste Storch in der Region Wittstock. Das bestätigte Ornithologe Jürgen Kaatz aus Dranse. Die sehr frühe Ankunft lässt vermuten, dass der Storch in Spanien überwintert hat. Derzeit herrsche ideales Flugwetter für diese Vögel. Die Thermik ermögliche Tagesstrecken von bis zu 300 Kilometern, so Kaatz. Einzige Sorge seien die Nachtfröste und das geringe Futterangebot aufgrund der zugefrorenen Gewässer. MAZ
    • Schwäbische.de, 8.3.2011

      [URL=http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/bad-waldsee/stadtnachrichten-bad-waldsee_artikel,-Die-Stoerche-sind-da-_arid,5041939.html]Die Störche sind da[/URL]

      Bad Waldsee/Aulendorf / sz (jak) - In Bad Waldsee und Aulendorf sind die ersten Störche gelandet. In Bad Waldsee wurde ein Storch am Dienstag gegen 12.30 Uhr im Nest auf dem Schornstein der Brauerei Steinach gesichtet. Da die Internetkamera derzeit laut Storchenvater Hans Daiber defekt ist, gab es gestern zunächst keine Aufnahmen. Daiber konnte auch nicht sagen, ob der Storch einen Ring an der Kralle trägt, woher er kommt, ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist. Der Storch ist auf jeden Fall später gekommen als die Störche im vergangenen Jahr. Diese waren bereits im Februar da. In Mochenwangen ist der Storch in diesem Jahr ebenfalls bereits am 19. Februar erstmals gesichtet worden. 2008 bis 2010 hatte Bad Waldsee ein schwules Storchenpaar. Daiber rechnet damit, dass die beiden Störche auch dieses Jahr noch kommen werden. In Aulendorf haben laut der Internetseite stoerche-aulendorf.de zwei Störche gegen 13 Uhr das Nest auf dem Schloss besucht. Allerdings war nicht zu erkennen, ob das Bild von Montag oder Dienstag stammt. Storchenvater Georg Steinhauser war am Dienstag nicht zu erreichen.
    • Märkische Allgemeine, 8.3.2011

      Im Doppelpack
      Erste Störche in Oberhavel gelandet


      Er ist da, aber nicht allein. Der erste Storch dieses Jahres im Kreis Oberhavel kam am vergangenen Wochenende in Begleitung aus dem Süden an. Das Pärchen bezog sein Nest in der Dammstraße in Kremmen. MAZ-Fotograf Enrico Kugler machte sich gestern auf die Pirsch und erwischte beide am späten Nachmittag, als sie auf ihrem künftigen Heim balzten.
    • Main-Post, 9.3.2011

      [URL=http://www.mainpost.de/regional/bad-kissingen/Es-ist-der-Vorjahres-Storch;art770,6023638]Es ist der Vorjahres-Storch [/URL]

      Hammelburg. (dübi) War es bisher nur ein erster Eindruck erfahrener Vogelkundler, so ist es jetzt Gewissheit. Der am Rosenmontag auf dem Mönchsturm eingetroffene Storch ist der Gast aus dem Vorjahr. Das hat Jochen Willecke vom Bund Naturschutz mit seinem Spektiv in achtfacher Vergrößerung aus der Entfernung vom Beinring abgelesen. Der stattliche Vogel ist 2007 im zarten Alter von vier bis fünf Wochen in Offenbach/Hundheim an der Mosel beringt worden.

      „Es gefällt ihm offenbar in Weingegenden“, schmunzelt Willecke über die Nistplatz-Wahl. Sollte das Storchenweibchen im Laufe der kommenden Tage eintrudeln und es Junge gibt, möchte Willecke auch sie gerne beringen.

      Das klingt nach einem spannenden Einsatz für die Feuerwehrdrehleiter. Wird sich das der Storchennachwuchs gefallen lassen?

      Nun, als Kulturfolger bringen Störche dem Menschen ein gewisses Vertrauen entgegen. Junge Störche werden in ihrer Duckphase beringt, wenn sie sich bei vermeintlicher Gefahr im Nest ducken. „Da heißt es aufpassen“, beschreibt Willecke die Risiken bei der Markierung der Vögel. Denn mit ihren Schnäbeln könnten sie dem Beringenden schon erhebliche Verletzungen zufügen.

      Das Markieren der Störche mit Ringen hält Willecke im Dienste der Wissenschaft für wichtig. Denn damit könne man Rückschlüsse über die Lebensgewohnheiten der Störche ziehen. Interessant sei etwa die Frage, warum es die Störche trotz des zu verzeichnenden Temperaturanstiegen immer noch so weit in den Norden zieht.

      Bedenken von Tierschützern gegen die Ringe teilt Willecke nicht. Problematisch sei früher die Verwendung von Zink gewesen, weil dieses Rohmaterial in Verbindung mit Kot immer wieder mal für Entzündungen sorgte. Inzwischen wird für die Ringe Teflon verwendet, dessen Verwendung am Bein der Vögel als unbedenklich eingestuft wird.
    • Main-Post, 9.3.2011

      [URL=http://www.mainpost.de/regional/hassberge/Meister-Adebar-macht-leider-nur-Zwischenstation;art1726,6024469]Meister Adebar macht leider nur Zwischenstation[/URL]

      Ein brütendes Weißstorchenpaar im Landkreis bleibt frommer Wunsch

      Hofheim. (dix) Langsam stapft Meister Adebar durch die Wiese am Rand von Hofheim, dann erhebt er sich mit kräftigen Flügelschlag und fliegt zu seinem nahen Horst am Rande der Stadt. Schön wär's. Zwar veranstaltet seit wenigen Tagen ein Storch auf den Wiesen an der Straße nach Eichelsdorf ein Schaulaufen. Allerdings sesshaft wird wohl auch er nicht in Hofheim werden. Hier nicht und wohl auch nicht im übrigen Landkreis.

      Denn immer noch wartet der Landkreis auf das erste Storchenpaar, das sich hier nieder lässt, berichtet Bernd Janik von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt. Am Rande des Nachbar-Landkreises, bei Ebern, gibt es zwar brütende Storche, allerdings ist der Behörde bislang nichts bekannt, dass auch im Landkreis selbst Meister Adebar gebrütet und Nachwuchs aufgezogen hat.

      Und dabei habe man es den gefiederten Langbeinen doch richtig schön und leicht gemacht, um sich niederzulassen: Am Sichelsee bei Haßfurt wurde extra ein Storchennest gebaut – auf einem rund sechs Meter hohen Turm (wir berichteten). Vergebens. Die Hoffnung, dass sich dort in den Mainauen der Storch niederlässt haben sich bislang nicht erfüllt, so Janik und Dietmar Will, der frühere Manager des Life-Naturprojekts Mainauen, der sich auch weiterhin um Naturschutzbelange kümmert. Man gebe zwar die Hoffnung nicht auf, dass sich ein Storch im Landkreis niederlässt, doch seien die „Aussichten eher bescheiden“, so Dietmar Will.

      Anders sieht es dagegen beim Schwarzstorch aus. Der ist zwar weitaus scheuer, aber er hat Quartier in den Haßbergen bezogen, so Bernd Janik. Wo genau, das wolle man nicht öffentlich machen, denn der Schwarzstorch reagiere auf Störungen extrem empfindlich. Auf jeden Fall sei man ständig bemüht, die Lebensbedingungen für den Schwarzstorch weiter zu verbessern. Zwei Nester gibt es im Naturpark Haßberge.

      Dass in Hofheim überhaupt einmal Störche gebrütet hatten, daran können sich selbst ältere Einwohner nicht erinnern, berichten sie auf Nachfrage. Heimisch war der Storch im Landkreis allerdings im Bereich von Knetzgau, wie Bernd Janik berichtet. Die großen Wiesenflächen hatten es ihm angetan, denn diese braucht er als Lebensraum. Insofern gibt Janik die Hoffnung auch nicht auf, dass sich in den Mainauen in Folge des Life-Naturprojekts und den verbesserten Lebensbedingungen dort auch ein Storch ansiedeln könnte.

      Der Mast mit seinem Nest war derweil allerdings nicht umsonst gebaut worden, denn: Dort hatte Familie Gans Einzug gehalten. Und man sei sichtlich überrascht gewesen, dass eine Gans in solch schwindelerregender Höhe brütet, berichten Janik und Will.

      Auf jeden Fall dürfte die Gans im Storchennest dem Meister Adebar aus Hofheim das Zuhause nicht streitig gemacht haben, denn der war sicher auf der Durchreise, wie Dietmar Will berichtet. Er gehörte vermutlich zur Vorhut, denn eigentlich kommen die Störche auf ihrer Durchreise erst später in der Region an.
    • Augsburger Allgemeine, 9.3.2011

      Augsburger Zoo

      Die Kamera blickt ins Nest der Störche


      Zoobesucher können über eine Kamera dem Familienleben der Störche zuschauen. Das Paar trifft letzte Vorbereitungen für die Nachwuchsplanung.

      Achtung Kamera! Im Augsburger Zoo steht ein Storchenpaar unter ständiger Beobachtung. Über dem Nest der wilden Weißstörche wurde heuer erstmals Übertragungstechnik installiert. Eine Kamera schaut direkt in den Horst und überträgt das Familienleben der Vögel aus nächster Nähe. Besucher sind über einen Monitor am Boden live mit dabei.

      Glaubt man Zookurator Wilhelm Möller, wird es viele interessante Details von der Brut und Aufzucht europäischer Weißstörche zu sehen geben. „Bei uns brütet seit fünf Jahren regelmäßig ein wildes Storchenpaar und ist dabei sehr erfolgreich.“ In der Saison 2010 zog das Paar vier Junge groß, obwohl viele andere Störche in der Region Probleme mit ihrem Nachwuchs hatten. Im Frühjahr war es lange kalt und nass. Nicht wenige Jungvögel starben, noch bevor sie ihr Nest verlassen konnten.

      Heuer sieht es gut aus. Die wilden Weißstörche sind schon im Zoo eingetroffen. Die Balz mit dem typischen lauten Schnabelklappern hat begonnen. Momentan ist das Paar noch dabei, das Nest zu erneuern, das ganz oben auf einer Trauerweide beim Gehege der Mähnenwölfe thront.
    • Märkische Allgemeine, 10.3.2011

      MESSE: Die Natur steht an erster Stelle

      Internationale Tourismusbörse in Berlin – und die Prignitz präsentiert sich mittendrin


      BERLIN - Während gestern in Berlin auf der Internationalen Tourismusbörse Stoffstörche ihre Besitzer wechselten, landete in der Prignitz ein waschechter Adebar. Es ist der erste in diesem Jahr. Er schwebte punkt 14.15 Uhr in Rühstädt ein. Uwe Weltin, Mitglied des Storchenclubs, hat das Tier entdeckt. Es machte offenbar einen munteren Eindruck und befand sich auf Nahrungssuche. Da derzeit noch viele Wiesen überschwemmt sind, dürfte er einen reich gedeckten Tisch vorfinden.

      Eine an solch erholsamen Ansichten reiche Prignitz indes können auch Touristen vorfinden. Mit Störchen wurde auf der Messe seit gestern geradezu geworben.