Komitee gegen den Vogelmord e.V.

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    • Komitee gegen Vogelmord

      Liebe Natur- und Tierfreunde,
      sehr geehrte Damen und Herren,

      das Komitee gegen den Vogelmord hat seine Online-Protestaktion
      "100 Millionen tote Vögel sind zu viel" an EU-Umweltkommissar Stavros Dimas wegen der ausufernden Jagd auf Wildvögel in der EU gestartet. Die Mail und ausführliche Infos zum Thema sind auf unserer Homepage unter komitee.de/index.php?protest100 zu finden. Es gibt auch eine englische Version unter komitee.de/index.php?protest_dimas_en.
      Wir haben auch Protestpostkarten gleichen Inhalts gedruckt, die - natürlich kostenlos - bei uns angefordert werden können.
      Es würde mich freuen, wenn sich so viele Natur- und Tierfreunde wie möglich beteiligen würden, deshalb bitte ich auch um Verbreitung dieser Info. Für Links und Hinwesie auf Homepages wäre ich auch dankbar - Bilder hierfür stellen wir gerne zur Verfügung oder können von unserer Homepage kopiert werden.

      Besten Dank fürs Mitmachen und viele Grüße

      Alexander Heyd, Komitee gegen den Vogelmord
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Aktivitäten 2007:

      Komitee gegen den Vogelmord legt Tätigkeitsbericht vor

      Im Jahr 2007 hat das Komitee gegen den Vogelmord seine Aktivitäten erneut ausgeweitet:
      Über 240 Natur- und Tierfreunde aus ganz Europa haben an zahlreichen Aktionen
      in Italien, Deutschland und auf Malta an unseren Vogelschutzcamps teilgenommen
      und dabei über 20.000 Vogelfallen und Netze eingesammelt. Mit Gerichtsverfahren
      in Italien haben wir Hunderttausende Vögel vor dem Abschuß bewahrt, unsere erfolgreiche Lobbyarbeit
      in Brüssel hat zu verstärkten Druck auf Maltas Politiker geführt.

      Mehr zu diesem erfolgreichen Jahr lesen Sie in unserem Tätigkeitsbericht 2007
    • Termine 2008:

      Der neue Aktionsplan des Komitees ist da!
      Die neuen Termine für unsere Vogelschutzaktionen liegen vor. Nach Absprache mit unseren italienischen Partnern haben wir in diesen Tagen die Jahresplanung 2008 abgeschlossen und freuen uns, hiermit den Aktionsplan zu veröffentlichen. Für alle Anmeldungen gilt: Je früher, desto besser - die Plätze für einige Aktionen sind bereits jetzt schon rar!
      Wenn Sie schon immer einmal an einer unserer Aktionen teilnehmen wollten, empfehlen wir Ihnen die Teilnahme an unserem Herbst-Vogelschutzcamp in Norditalien, daß in diesem Jahr vom 03.10. bis zum 02.11. stattfinden wird.


      Die Termine für 2008 finden Sie hier

      @ Rike: Das ist doch was für Dich!
    • Original von Roseanne

      Wenn Sie schon immer einmal an einer unserer Aktionen teilnehmen wollten, empfehlen wir Ihnen die Teilnahme an unserem Herbst-Vogelschutzcamp in Norditalien, daß in diesem Jahr vom 03.10. bis zum 02.11. stattfinden wird.

      @ Rike: Das ist doch was für Dich!


      Ja, Roseanne, wäre der Hammer, an einer solchen Aktion mitzumachen,
      leider stimmen die Voraussetzungen bei mir nicht mehr: "Allem voran müssen Sie körperlich ausgesprochen fit sein. Wir bewegen uns im Hochgebirge der Südalpen, bei unseren täglichen Touren sind Tagesleistungen von 15 km Länge und 1.000 m Höhenunterschied keine Seltenheit". Hätte 10 Jahre eher kommen müssen :D :D
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Bonn: Illegale Gänsejagd im Naturschutzgebiet

      Am Abend des 14. Januar 2008 fand im Naturschutzgebiet "Siegaue" in Troisdorf
      - ein Steinwurf entfernt von Bonn - eine illegale Gänsejagd statt. Mindestens drei Jäger hatten sich
      in der als Rastgebiet für Wasservögel geschützten Aue postiert, um die zu ihrem Schlafgewässer
      fliegenden Graugänse unter Beschuß zu nehmen; mindestens ein Tier wurde getötet.

      Das Komitee gegen den Vogelmord hat Anzeige gegen die Jäger erstattet.

      Unsere Pressemeldung zur Jagd in Troisdorf finden Sie hier
    • Vogelmord auf Malta

      PRESSEMITTEILUNG
      Donnerstag, 31.Januar 2008

      Malta: Streit um Frühlingsjagd geht weiter
      EU-Kommission bereitet Klage vor

      Brüssel/Valetta. Der Streit zwischen der EU und Malta wegen der umstrittenen Frühlingsjagd auf Zugvögel geht in die letzte Runde.
      Nachdem EU-Umweltkommissar Stavros Dimas die Vogeljagd im Frühling noch vor kurzem als „Wahnsinn“ bezeichnet hatte, beschloss die Europäische Kommission gestern, ihre Rechtsabteilung mit der Vorbereitung einer Klage gegen Malta vor dem Europäischen Gerichtshof (EU-GH) in Luxemburg zu beauftragen. Hintergrund ist das in der Europäischen Vogelschutzrichtlinie (Richtlinie 79/409/EWG) verankerte Verbot der Jagd
      auf im Frühling heimkehrende Zugvögel, gegen das Malta seit seiner Mitgliedschaft in der EU bisher jedes Jahr verstoßen hat. Damit wurden nicht nur die Bestände bedrohter Vogelarten, sondern auch die Glaubwürdigkeit der Kommission als Hüterin der europäischen Umweltgesetzgebung gefährdet. Nach jahrelangen Protesten und einer von mehr als 200.000 Europäern unterstützten Petition des Komitees gegen den
      Vogelmord und des Belgischen Vogelschutzbundes kommt nun endlich Bewegung in den Fall. Nach einem Bericht der „Times of Malta“ hat die Kommission auf ihrer gestrigen Sitzung beschlossen, den Fall vor das Gericht in Luxemburg zu bringen. Gleichzeitig sollen die maltesischen Behörden – so eine Quelle aus dem Umfeld der Kommission gegenüber der „Times“ – durch eine Verfügung des EU-GH daran gehindert werden, bis zum Abschluss des Verfahrens erneut eine Jagdzeit zu genehmigen. „Die Zeit
      des Bittens und Drohens ist damit vorbei. Nun muss die Kommission zeigen, dass die Vogelschutzrichtlinie kein Papiertiger ist“, begrüßt Komiteepräsident Heinz Schwarze die Entscheidung. Gleichzeitig kündigte er an, dass das Komitee im kommenden April erneut mit zahlreichen Aktivisten ein sog. „Vogelschutzcamp“ auf Malta durchführen wird. Ziel
      des Einsatzes ist die Dokumentation von Wilderei und die Überführung von
      Jägern, die gegen Schutzbestimmungen verstoßen.

      Weitere Informationen zum Thema Frühlingsjagd gibt es auf der Homepage
      des Komitees gegen den Vogelmord:
      komitee.de/index.php?maltabeitritt

      Den Bericht der Times of Malta gibt es hier:
      timesofmalta.com/articles/view…d-issue-to-european-court
      --
      Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Aktionsgemeinschaft für Tier- und Artenschutz
      Bundesgeschäftsstelle
      Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Germany

      Tel.: +49 228 66 55 21
      Fax : +49 228 66 52 80
      Email: komitee@komitee.de

      Internet: komitee.de
      artenschutzbrief.de

      Internationale Aktionen für unsere Zugvögel:
      Helfen Sie mit - Spenden Sie mit !

      Spendenkonto: Konto Nr.042 000 000,
      BLZ 20070024 (Deutsche Bank Hamburg)
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Jagdtourismus gefährdet seltene Vogelarten - Protest gegen Jagdmesse in Dortmund

      Deutsche und amerikanische Jagdtouristen töten in der argentinischen Provinz Buenos Aires
      jedes Jahr Zehntausende überwinternder Wasservögel, darunter auch seltene und vom Aussterben
      bedrohte Gänsearten. Angelockt durch Angebote auf der Dortmunder Messe "Jagd und Hund"
      fliegen deutsche Jäger scharenweise in die argentinische Hauptstadt, um in der Umgebung
      auf Vögel zu schießen. Das Komitee gegen den Vogelmord und sein südamerikanischer Partnerverband
      Aves Argentinas protestieren gegen diese Form der "Schießreisen".

      Mehr:

      Quelle: komitee.de/
    • Schlag gegen den illegalen Handel mit Wildvögeln in Bulgarien

      Unserem bulgarischen Partnerverband Green Balkans ist bei zwei Einsätzen am 31.1. und 3.2.2008
      ein Schlag gegen den illegalen Handel mit gefangenen Wildvögeln gelungen:
      Auf Märkten in den Städten Asenovgrad und Plovdiv konnten die vom Komitee finanziell unterstützten
      Jagdaufseher gemeinsam mit der Polizei insgesamt 19 Stieglitze, Erlenzeisige sowie Grün- und Buchfinken
      bei Händlern beschlagnahmen. Gegen die Täter wurden Strafverfahren eingeleitet.

      Mehr:

      Quelle: komitee.de/
    • Bonn: Unbekannter fängt Singvögel
      146 Leimruten sichergestellt


      Pressemeldung vom 14.2.2008

      Bonn. Als Klaus Peter Schäfer, Leiter des Abenteuerspielplatzes „Brüser Dorf“ in Bonn-Hardtberg, am Freitag von Kindern auf eine hilflose Meise in einem Gebüsch aufmerksam gemacht wurde, ahnte er noch nichts Böses. Als er sich dem Tier näherte, flog es davon, aber „ein Teil der Federn blieb an den Ästen hängen“, so Schäfer. Bei der näheren Untersuchung des Fundortes stellte er fest, dass in einem Gebüsch zahlreiche Äste mit einer klebrigen Masse überzogen waren, auf der an einigen Stellen Vogelfedern klebten. Darüber hing ein grüner Spender mit Vogelfutter, den er noch nie zuvor gesehen hatte.

      Ein Anruf beim Bonner Komitee gegen den Vogelmord bestätigte seinen Verdacht, dass auf dem Spielplatz am Rande des Kottenforst Singvögel gefangen wurden. Als Experten des Komitees den Platz am Wochenende noch einmal genau unter die Lupe nahmen, entdeckten sie insgesamt 146 frisch präparierte Leimruten, die in einer Bretterbude und im Gebüsch am Rande des Spielplatzes versteckt waren. An einer Stelle war auf der Erde Vogelfutter verstreut und rundherum ebenfalls Leimruten ausgelegt worden. „Wir haben es hier mit einem umfangreichen Fallenarsenal zu tun, das sehr professionell eingesetzt wurde und dem mit Sicherheit viele Vögel zum Opfer gefallen sind“, so Komiteevorsitzender Heinz Schwarze. An den Leimruten klebten nach Angaben des Komitees Federn von Buchfinken, Amseln, Blaumeisen, Kohlmeisen, Weidenmeisen und Rotkehlchen.

      Mitarbeiter des Vereins Brüser Dorf und des Komitees haben am Sonntag und am Montag die Umgebung des Spielplatzes und den nahen Waldrand nach weiteren Fangplätzen abgesucht, jedoch ohne Ergebnis. Wer trotzdem noch Fallen oder verletzte Vögel im Bereich Hardtberg findet, wird gebeten, sich mit dem Büro der Vogelschützer in Bonn (0228-665521) in Verbindung zu setzen.

      Der Fang von Singvögeln mit Leimruten ist eine Jahrhunderte alte Jagdmethode für Singvögel, die seit 1970 europaweit durch die Europäische Vogelschutzrichtlinie streng verboten ist. Hochburgen des illegalen Vogelfangs mit Leim sind die italienischen Südalpen, Katalonien und die Mittelmeerinsel Zypern.
      Im Falle des Bonner Leimrutenfängers hat das Komitee gestern Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Bonn wegen Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz (Fang geschützter Arten) und gegen das Tierschutzgesetz (Tierquälerei) Anzeige gegen Unbekannt erstattet. „Langsam wird das zur traurigen Routine“, berichtet Schwarze und verweist auf weitere Fälle aus den letzten Wochen: Vergiftete Greifvögel in den Kreisen Düren und Heinsberg, ein abgeschossener Uhu in Schleiden, ein erlegter Sperber bei Vettweiß, alles wurde innerhalb weniger Wochen bekannt. Ein Täter wurde bisher in keinem Fall ermittelt.

      V.i.S.d.P. Komitee gegen den Vogelmord, Axel Hirschfeld, A.d.Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn Weitere Informationen: Tel. 0228/665521 oder mobil 01794803805

      Quelle: komitee.de/index.php?vogelfaengerbonn
    • Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      mit diesem Vogelschutz-Newsletter möchten wir Ihnen einen kleinen Überblick über die aktuellen Aktionen des Komitees gegen den Vogelmord geben.

      Malta: Frühlingsjagd vor Gericht
      Die Europäische Kommission hat Ende Januar entschieden, Malta vor dem Europäischen Gerichtshof zu verklagen. Hintergrund ist das Verbot der Frühlingsjagd, das seit dem EU-Beitritt im Jahr 2004 auch für die Inselrepublik gilt. Die Regierung in La Valetta hat dessen ungeachtet in den Jahren 2005, 2006 und 2007 die Jagd auf heimkehrende Turteltauben und Wachteln in der Zeit vom 25.03. bis 20.05. freigegeben. Da eine Genehmigung auch in diesem Jahr ausgesprochen werden soll, hat EU-Umweltkommissar Dimas nun endlich rechtliche Schritte eingeleitet.
      Das Komitee gegen den Vogelmord wird in der Zeit vom 26.04. bis 05.05.2008 im Rahmen seines Vogelschutzcamps die Jagd auf Malta überwachen.

      Bonn: Unbekannter fängt Vögel mit Leimruten
      Anfang Februar wurden auf dem Gelände eines Kinderspielplatzes im Bonner Stadtteil Brüser Berg Leimruten und verklebte Vögel gefunden. Das von besorgten Bürgern informierte Komitee konnte 146 der illegalen Vogelfallen einsammeln. Der Versuch, dem Vogelfänger bei Nacht und Nebel aufzulauern, scheiterte leider. Nach einer Pressemeldung am 14.02. meldeten sich zahlreiche Bonner und gaben Hinweise auf weitere Fangplätze - inzwischen haben wir fünf verschiedene Stellen mit insgesamt über 200 Leimruten ausgemacht!
      Das Komitee erstattete Strafanzeige und ermittelt weiter.

      Vogelschutzcamps: Termine sind da!
      Die neuen Termine für unsere Vogelschutzaktionen liegen vor. Nach Absprache mit unseren Partnern haben wir in diesen Tagen die Jahresplanung 2008 abgeschlossen. Alle Daten unserer Einsätze können ab sofort auf unserer Homepage eingesehen werden. Für alle Anmeldungen gilt: Je früher, desto besser - die Plätze für einige Aktionen sind bereits jetzt schon rar!
      Wenn Sie schon immer einmal an einer unserer Aktionen teilnehmen wollten, empfehlen wir Ihnen die Teilnahme an unserem Herbst-Vogelschutzcamp in Norditalien, daß in diesem Jahr vom 03.10. bis zum 02.11. stattfinden wird.

      Nordrhein-Wesfalen: Greifvogelverfolgung und kein Ende
      Im Januar und Februar 2008 haben Mitarbeiter des Komitees im Raum Düren und Heinsberg (NRW) wieder tote Greifvögel gefunden. Fünf mutmaßlich vergiftete Mäusebussarde lagen nebst Fleischködern im selben Revier, in dem es im Januar 2007 dem Komitee gelungen war, den Jagdpächter an seiner Greifvogelfalle zu filmen. Das Strafverfahren gegen den Mann läuft seither, mit einer Klageerhebung ist wohl im Frühling zu rechnen.
      In Heinsberg wurden die Reste eines Bussards und mindestens dreier Turmfalken entdeckt, in einem anderen Revier eine tote Taube an einer Stelle, wo im März 2007 eine mit Gift präparierte Taube gelegen hatte. Eine ebenfalls im Kreis Heinsberg tot aufgefundene Kornweihe muß noch untersucht werden.

      Weitere Infos zu diesen Themen und andere Neuigkeiten finden Sie auf unserer Hemepage unter komitee.de.

      Beste Grüße vom Komitee gegen den Vogelmord

      Alexander Heyd, Geschäftsführer
    • Gefährdete Kornweihe abgeschossen
      Vogel lag tot auf dem Feld bei Hückelhoven


      Pressemeldung vom 25.02.2008
      Heinsberg. Naturschützer sind schockiert: Ein unbekannter Täter hat bei Hückelhoven (Kreis Heinsberg) einen der seltensten Greifvögel Deutschlands, eine Kornweihe, abgeschossen. Wie das Bonner Komitee gegen den Vogelmord mitteilt, wurde der tote Vogel in der letzten Woche frischtot in der Feldflur zwischen Altmyhl und Gerderath von Mitarbeitern des Verbandes entdeckt. „Bei der Untersuchung des Kadavers fiel uns eine Wunde im rechten Flügel des Tieres auf, die wir als Schussverletzung deuteten“, so Komiteevorsitzender Heinz Schwarze. Eine Röntgenaufnahme in einer Bonner Tierarztpraxis bestätigte am Freitag den Verdacht. Der Vogel wurde erlegt – und zwar mit einer Schrotflinte. Im linken Flügel und im Oberschenkel sitzen zwei Schrotkörner. Offensichtlich hat der Vogel noch längere Zeit mit dieser Verletzung gelebt, bis er schließlich qualvoll verendete, so die Vermutung der Vogelschützer.

      Mehr:
    • Vorbereitungen zu den Vogelschutzcamps im Mittelmeerraum laufen auf Hochtouren

      Mit dem Beginn des Vogelzugs läuft auch der Countdown zu den Komitee-Vogelschutzcamps im Mittelmeerraum, die in diesem Jahr so umfangreich wie noch nie sein werden. Insgesamt beteiligen sich rund 100 Natur- und Tierfreunde aus Italien, Großbritannien und Deutschland an fünf verschieden Einsätzen. Den Anfang machen am 11.04. die Camps auf den süditalienischen Inseln Ponza, Procida und Ischia. Am 16.04. beginnt unser Einsatz auf Zypern, gefolgt vom großen Camp auf Malta, daß am 26.04. startet.

      Mehr zu den Aktionen in Italien erfahren Sie hier:

      Informationen zu dem Camp auf Malta haben wir hier für Sie zusammengestellt.
    • Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Freunde, Förderer und Mitglieder,

      in den Niederlanden werden derzeit mausernde Wildgänse
      zusammengetrieben, auf Viehwaggons verladen und vergast. In den letzten
      2 Wochen wurden alleine auf der Vogelinsel Texel 3.000 Graugänse getötet
      - sie landen möglicherweise in der deutschen Fleischindustrie und werden
      zu Pastete verabeitet. Das Komitee gegen den Vogelmord hat gemeinsam mit
      seinem niederländischen Partner Faunabescherming eine
      Online-Protestaktion gestartet. Weitere Infos und die Protestmail gibt
      es auf unserer Homepage unter komitee.de. Es würde mich freuen, wenn
      sich so viele Tier- und Naturfreunde wie möglich beteiligen würden!

      Wegen einer technischen Störung konnten wir in den vergangenen drei
      Monate keinen Newsletter versenden - es hat sich seither viel getan. Vor
      allem möchte ich an dieser Stelle auf die Abschlußberichte zu den
      Vogelschutzcamps auf Malta
      (komitee.de/index.php?springcamp2008) und Zypern
      (komitee.de/index.php?berichtzypern2008) sowie auf den
      Bericht zu dem Aufgriff eines Vogelfängers in Borken
      (komitee.de/index.php?reken) hinweisen.

      Danke für´s Mitmachen und beste Grüße
      --

      Alexander Heyd (Geschäftsführer)

      Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Aktionsgemeinschaft für Tier- und Artenschutz
      Bundesgeschäftsstelle
      Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Germany

      Tel.: +49 228 66 55 21
      Fax : +49 228 66 52 80
      Email: komitee@komitee.de

      Internet: komitee.de
      artenschutzbrief.de
    • Vogelschutz-Newsletter 5/2008

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Freunde,

      es gibt eine schlechte Nachricht aus Italien: Die oberitalienischen
      Regionen Lombardei, Venezien und Emilia-Romana haben für die kommende
      Jagdsaison großzügige Ausnahmegenehmigungen beschlossen:

      Europaweit geschützte Arten wie Buch- und Bergfinken, Sperlinge und selbst Wiesenpieper sollen ab dem 21.09.08 zum Abschuß freigegeben werden - zusätzlich zu den in Italien eigentlich unter Naturschutz stehenden Staren, Türkentauben und Kormoranen.


      Das Komitee gegen den Vogelmord und seine italienischen Partner bereiten Klagen gegen die unrechtmäßigen Jagdfreigaben vor den lokalen Verwaltungsgerichten vor und werden die EU-Kommission in Brüssel einschalten.
      Grund zur höchsten Beunruhigung besteht aber trotz allem nicht:
      Derartige Jagdfreigaben werden jedes Jahr erlassen und werden von uns genauso regelmäßig vor Gericht zu Fall gebracht. Zumindest die Abschußgenehmigung für die Wiesenpieper werden wir voraussichtlich kippen können, und auch bei den Buch- und Bergfinken dürfte das letzte Wort noch nicht gesprochen sein.

      Mehr dazu lesen Sie hier: komitee.de/index.php?deroghe_2008

      Mit den besten Grüßen

      Alexander Heyd (Geschäftsführer)

      Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Aktionsgemeinschaft für Tier- und Artenschutz
      Bundesgeschäftsstelle
      Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Germany

      Tel.: +49 228 66 55 21
      Fax : +49 228 66 52 80
      Email: komitee@komitee.de

      Internet: komitee.de
      artenschutzbrief.de
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • 20. September 2008

      Malta: Mehr als 100 Greifvögel abgeschossen

      Naturschützer sind geschockt: Trotz massiver Polizeipräsenz und der Anwesenheit zahlreicher ausländischer Vogelschützer haben Jäger auf Malta heute morgen innerhalb weniger Stunden Hunderte geschützte Greifvögel abgeschossen. Mitarbeiter des Bonner Komitees gegen den Vogelmord, das zur Zeit mit 24 Aktivisten auf Malta den Vogelzug überwacht, sprechen von einem beispiellosen Massaker und haben die Maltesische Regierung gebeten, die Jagd bis auf weiteres komplett zu verbieten.

      Wegen starkem Gegenwind über dem Mittelmeer flogen am Freitagnachmittag mehr als 1000 Weihen, Wespenbussarde, Falken die Insel an, um dort einen Zwischenstopp einzulegen. Für viele Tiere eine tödliche Entscheidung. Bei Rabat konnten Komiteemitglieder bereits gestern Abend beobachten, wie Jäger das Feuer auf eine Gruppe Rohrweihen eröffnete, von denen mindestens zwei Tiere zu Boden gingen. Der Schütze konnte anschließend dabei gefilmt werden, wie er die toten Tiere einsammelte und floh. Zuvor hatten Jäger in der Nähe der Blue Grotto vor den Augen der Vogelschützer einen Turmfalken mit 6 Schüssen regelrecht in der Luft zerfetzt.

      Mehr:
    • Vogelschutz-Newsletter 8/2008

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Freunde und Förderer des Komitees,

      unser zweiwöchiges Vogelschutzcamp auf Malta läuft auf Hochtouren – und die Meldungen von der kleinen Mittelmeerinsel sind dramatisch wie nie: Seit am vergangenen Freitag (19.09.) der Vogelzug stark eingesetzt hat, bleibt kein Tag ohne schwere Zwischenfälle. Besonders schlimm war die Situation am Samstagmorgen (20.09.), wo weit über 1.000 Greifvögel ihren Weiterflug nach Afrika antreten wollten und in den Kugelhagel von 18.000 Jägern geraten sind. Ein Großaufgebot von Vogelschützern und Polzei konnte nicht verhindern, daß die völlig aus dem Ruder gelaufenen Jäger ein Massaker angerichtet haben – seriösen Schätzungen zufolge sind innerhalb weniger Stunden deutlich mehr als 100 Weihen, Bussarde, Adler und Falken getötet worden.

      Die maltesische Jagdvereinigung FKNK, die ständig jede Schuld von sich weist, war ganz vorne mit von der Partie: In ihrem Jagdgebiet „Mizieb“ haben die Jäger einen Rohrweihenschlafplatz völlig aufgerieben. Am gestrigen Abend (22.09.) dann ein erneuter trauriger Höhepunkt: Vor den Augen eines Komitee-Teams wurde ein Schwarzstorch abgeschossen – die Tat konnte auf Video dokumentiert werden. Zusammen mit einer anderen Filmsequenz, die einen Rohrweihen-Wilderer zeigt, wurde dieses Beweismaterial heute auf YouTube gestellt.

      Die beiden Videos machen gerade Furore auf Malta: Die Leser der online-Ausgabe der großen maltesischen Tageszeitung „Times of Malta“ können den Schwarzstorch-Abschuß auf der Homepage der Zeitung anschauen – und das Beweismaterial zur Identifizierung des Rohrweihen-Jägers wurde binnen einer Stunde mehr als 200 Mal aufgerufen. Unser am heutigen 23.09. an die maltesische Regierung gesandter „5 Punkte-Plan“ für eine sofortige Entschärfung der Situation sorgt für zusätzlichen Wirbel. Auf unserer Homepage komitee.de und auf der englischen Ausgabe komitee.de/en finden Sie alle aktuellen Infos, Videos und Links zur
      maltesischen Tagespresse – es lohnt sich auf jeden Fall, einmal reinzuschauen.

      Beste Grüße
      Alexander Heyd
      Komitee gegen den Vogelmord
      komitee.de

      Und hier ist das Video vom Abschuss des Schwarzstorchs
    • Komitee gegen den Vogelmord e.V.

      PRESSEMITTEILUNG
      17.10.2008

      Italien: Richter verbieten Jagd auf Singvögel

      Rom. Das oberste Verwaltungsgericht Italiens hat heute morgen die Jagd
      auf 5 nach EU-Recht geschützte Singvogelarten für unzulässig erklärt und
      dadurch Millionen Tieren das Leben gerettet. Anwälte des Bonner Komitees
      gegen den Vogelmord und seines italienischen Partnerverbandes hatten in
      Rom geklagt, weil der Abschuss der Tiere in den Regionen Lombardei und
      Venetien nach Ansicht der Vogelschützer gegen die Europäische
      Vogelschutzrichtlinie verstößt. Bei der heutigen Verhandlung vor dem
      TAR in Lazien sahen das die Richter ähnlich und erklärten die von den
      Regionalregierungen verabschiedeten Jagdgesetze kurzerhand für ungültig.

      Weil sie als traditionelle Delikatesse begehrt sind, hatten die
      Regionalregierungen in Mailand und Venedig bereits seit dem 21.September
      die europaweit geschützten Singvögel zur Jagd freigegeben. Opfer der
      neuen Regelungen waren Buchfinken, Bergfinken, Stare, Sperlinge und
      Wiesenpieper, von denen theoretisch mehr als 15 Millionen Tiere - 3 pro
      Art, Jäger und Jagdtag – getötet werden durften. Auch wenn damit seit
      heute Schluss ist, kommt das Urteil für viele Tiere zu spät. „Leider
      wurde unsere Klage erst drei Wochen nach dem Beginn der Jagdsaison
      verhandelt, so dass in den Tagen vor dem Urteil bereits Hunderttausende
      Tiere geschossen wurden – ohne dass dies Folgen für die Jäger gehabt
      hätte“, beklagt Komiteepräsident Heinz Schwarze.

      Um vor Ort gegen den illegalen Vogelfang und den Abschuss geschützter
      Arten vorzugehen, veranstaltet das Komitee in diesem Jahr sein 25.
      „Vogelschutzcamp“ in der Provinz Brescia mit mehr als 100 Freiwilligen.
      Ziel der vierwöchigen Aktion ist es, illegale Vogelfallen und Netze in
      den Wäldern der Südalpen aufzuspüren und zu zerstören. Bis heute wurden
      bei dem Einsatz mehr als 700 Vogelfallen und Netze eingesammelt sowie 24
      Wilderer von der Forstpolizei verhaftet.
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------
      V.i.S.d.P./ Rückfragen / Bildmaterial (DV und Foto):
      Axel Hirschfeld (Pressesprecher): +49 228 665521 oder +49 1794803805

      weitere Informationen im Internet unter:
      komitee.de/index.php?campi_autunno_08
      --
      Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Aktionsgemeinschaft für Tier- und Artenschutz
      Bundesgeschäftsstelle
      Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Germany

      Tel.: +49 228 66 55 21
      Fax : +49 228 66 52 80
      Email: komitee@komitee.de

      Internet: komitee.de
      artenschutzbrief.de

      Internationale Aktionen für unsere Zugvögel:
      Helfen Sie mit - Spenden Sie mit !

      Spendenkonto: Konto Nr.042 000 000,
      BLZ 20070024 (Deutsche Bank Hamburg)
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Komitee gegen den Vogelmord e.V.

      PRESSEMELDUNG
      24.Oktober 2008

      Seltener Mini-Kormoran bei Cottbus abgeschossen

      Vogelschützer erstatten Strafanzeige

      Cottbus. Naturschützer schlagen Alarm: Jäger haben im Bereich des
      Vogelschutzgebietes „Peitzer Teiche“ (Landkreis Spree-Neiße) eine streng
      geschützte Zwergscharbe (Phalacrocorax pygmaeus) abgeschossen. Wie das
      Komitee gegen den Vogelmord mitteilt, wurde der seltene Vogel bereits
      Mitte September bei Peitz gefunden – kurz nachdem eine Jagdgesellschaft
      in der Nähe des Fundortes auf Kormorane geschossen hatte. Bei der
      Untersuchung des toten Vogels durch Experten des Landes stellte sich
      jetzt heraus, dass in dem Körper mehrere Schrotprojektile - Beweise für
      den illegalen Abschuss - stecken. Ob der Vogel gezielt getötet oder mit
      einem Kormoran verwechselt und „versehentlich“ abgeschossen wurde, ist
      noch unklar. Zwergscharben sind kleine Verwandte des europäischen
      Kormorans und in Deutschland nur sehr selten zu beobachten.
      Hauptverbreitungsgebiet der Art ist Südosteuropa, wo die etwa 45
      Zentimeter großen Vögel in Kolonien nisten. Der Bestand gilt
      international als gefährdet.
      Beim Tatort handelt es sich um ein sogenanntes „Europäisches
      Vogelschutzgebiet“, das vom Land Brandenburg wegen seiner besonderen
      Bedeutung für die Vogelwelt nach Brüssel gemeldet wurde. Die Jagd auf
      Wasservögel ist dort jedoch weiterhin erlaubt.
      Das Komitee gegen den Vogelmord hat wegen des Vorfalls heute
      Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Cottbus erstattet. „Bei dem Tier
      handelt es sich um eine absolute Rarität. Wir erwarten, dass der Schütze
      ermittelt und zur Rechenschaft gezogen wird“, so Komiteesprecher Thomas
      Hellwig. „Sollte sich herausstellen, dass eine offizielle
      Jagdgesellschaft daran beteiligt war, sollte die Landesregierung
      Konsequenzen ziehen und die Schießerei in ausgewiesenen Vogel- und
      Naturschutzgebieten endlich verbieten“, fordert der Ornithologe.
      Das Bundesnaturschutzgesetz und die Europäische Vogelschutzrichtlinie
      stellen Zwergscharben unter strengen Schutz. Sollte der Schütze von den
      Peitzer Teichen ermittelt werden, drohen ihm eine hohe Geldstrafe oder
      bis zu 3 Jahre Gefängnis.

      V.i.S.d.P. Komitee gegen den Vogelmord e.V., Auf dem Dransdorfer Berg
      98, D-53121 Bonn
      Kontakt für Rückfragen: Tel 0228 665521 oder 01794803805(Pressestelle),
      Email: presse@komitee.de
      --
      Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Aktionsgemeinschaft für Tier- und Artenschutz
      Bundesgeschäftsstelle
      Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Germany

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      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Niedersachsen: Gänsejagd im Schutzgebiet - Komitee dokumentiert Jagdverstöße

      Zur Eröffnung der Gänsejagd am 01.11.2008 hat das Komitee gegen den Vogelmord in Niedersachsen mehrere Teams im Einsatz gehabt,
      die zahlreiche Jagdverstöße festgestellt und auf Video dokumentiert haben.

      Vor allem am Dümmer (Landkreis Vechta) wurden Jäger dabei beobachtet, wie sie ohne die vorgeschriebenen Jagdhunde mitten im EU-Vogelschutzgebiet
      den arktischen Zugvögeln nachstellten. Mehrere Weidmänner wurden angezeigt.

      Mehr zu den Vorfällen in Niedersachsen lesen Sie hier: »»

      Quelle: komitee.de/
    • Vogelfänger verurteilt

      Bonner Vogelfänger verurteilt - Landgericht Bonn bestätigt Haftstrafe
      Am 25.09.2008 wurde ein aus Algerien stammender 34jähriger Mann vor dem Amtsgericht Bonn wegen Vogelfangs zu einer Haftstrafe von 6 Monaten ohne Bewährung verurteilt. Das Landgericht bestätigte am 26.11.08 das Urteil und erhöhte die Haftrsafe auf 7 Monate. Der Mann hat gestanden, Vögel in größerem Umfang mit Leimruten gefangen zu haben.

      Komiteemitarbeiter hatten im Februar dieses Jahres im Bonner Norden mehr als 250 der verbotenen Klebfallen gefunden und waren nach Hinweisen aus der Bevölkerung auf die Fährte des Mannes gekommen.

      Mehr Informationen zu dem Fall finden Sie hier:

      Quelle: komitee.de/

      Endlich mal wurde durchgegriffen, und dieser Tierquäler muss hinter Gitter!!! :] :] :]
    • Seltener Uhu durch Strommast getötet

      Ungesicherter Strommast tötet seltenen Uhu - Strafanzeige gegen RWE

      Vogelschützer sind stinksauer auf den Stromversorger RWE. Im Kreis Euskirchen ist ein streng geschützter Uhu an einem ungesicherten Strommast ums Leben gekommen. Die tote Eule wurde am vergangenen Wochenende von Ornithologen direkt unter dem Mast einer Mittelspannungsleitung im Kreis Euskirchen (Nordrhein-Westfalen) gefunden. Das Komitee gegen den Vogelmord geht davon aus, dass der seltene Vogel sterben musste, weil der Stromkonzern RWE beim Bau des Mastes gegen Naturschutzbestimmungen verstoßen hat. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Bonn.

      Unsere aktuelle Pressemeldung finden Sie hier:

      ***************************************************************************

      Ich habe in dieser Gegend vor vielen Jahren auch einmal einen toten Uhu unter einem Strommast gefunden,
      dieser hatte noch ein zuvor geschlagenes Karnickel in seinen Fängen. Ich habe damals den toten Junguhu (beringt)
      mitgenommen und dem damaligen Bund für Vogelschutz übergeben.
    • Riesenerfolg in Italien: Richter schließen Vogelfanganlagen in Brescia

      Das Verwaltungsgericht der Lombardei hat am 28.11.08 den Vogelfang mit Netzen in der Provinz Brescia untersagt! Die Fanganlagen waren geöffnet worden, um die Nachfrage nach lebenden Lockvögeln für die Tarnhüttenjagd zu befriedigen. Anwälte des Komitees gegen den Vogelmord hatten geklagt, weil der Fang gegen die Europäische Vogelschutzrichtlinie verstößt. Bei der Verhandlung sahen das die Richter genauso und erklärten die von der Regionalregierung verabschiedete Fanggenehmigung kurzerhand für ungültig.

      Mehr zu unseren Gerichtsverfahren lesen Sie hier:
    • Zugvogelschutzcamps im Herbst 2008

      Von Anfang Oktober bis Mitte Dezember 2008 finden in Italien wieder mehrere Vogelschutzcamps des Komitees gegen den Vogelmord und seiner italienischen Partner statt. Den Auftakt macht das große Vogelschutzcamp im norditalienischen Brescia, das vom 4.10. bis zum 02.11.08 andauern wird. Gefolgt wird es von zwei Camps auf Sardinien, einem Einsatz auf Ischia und mehreren weiteren Aktionen in Norditalien und im Raum Neapel.

      Hier weiter lesen:
    • Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      heute melde ich mich leider mit zwei wenig erfreulichen Themen bei Ihnen:

      nachdem wir bereits vor zwei Wochen fast 30 illegale Tierfallen und zahlreiche tote Greifvögel in nordrhein-westfälischen Jagdrevieren gefunden hatten (siehe Newsletter 1/2009), hat sich die Situation weiter verschärft. In den letzten Tagen sind weitere tote Mäusebussarde im Rheinland gefunden worden - darunter mehrere nachweislich geschossene Tiere, einige dringende Vergiftungsgfälle sowie ein Bussard mit Spuren eines Schlageisen-Einsatzes. Mehr Infos zu der aktuellen Situation im Kreis Heinsberg gibt´s hier: komitee.de/index.php?heinsberg2009

      Um die Diskussion um den noch immer weit verbreiteten Vogelfang in Frankreich wieder etwas in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu rücken, haben wir gestern auf unserem Youtube-Kanal ein Kurzvideo vom Kiebitzfang mit Schlagnetzen in der Champagne veröffentlicht. Sie finden das Video hier: komitee.de/index.php?youtube_france

      Mit freundlichen Grüßen
      Alexander Heyd


      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Aktionsgemeinschaft für Tier- und Artenschutz
      Bundesgeschäftsstelle
      Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Germany

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      Fax : +49 228 66 52 80
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    • Unglaublich!!! :evil: :evil: :evil:

      In der Wahner Heide habe ich noch bis vor zwei Jahren Kiebitze sehen können, seitdem nicht mehr.

      ***************************************************************************


      Kiebitzfang in Frankreich -

      Neues Komitee-Video bei Youtube

      In Frankreich werden Kiebitze, Goldregenpfeifer und andere seltene Limikolen immer noch zu Hunderttausenden
      für den Kochtopf geschossen und gefangen.

      Im nordfranzösischen Val du Aisne (Champagne) stellen Vogelfänger den inzwischen europaweit gefährdeten Watvögeln
      an eigens für die Jagd angelegten Teichen mit riesigen Schlagnetzen nach -
      ganz legal mit dem Segen des Pariser Umweltministeriums!

      Ein Video von der skandalösen Kiebitzjagd finden Sie hier
    • Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur und Tierfreunde,

      nach ausführlichen Recherchen hat das Komitee gegen den Vogelmord der EU-Kommission Anfang dieser Woche ein Gutachten über die brutalen Steinquetschfallen vorgelegt. Die Fanggeräte dürfen im französischen Zentralmassiv seit 2005 wieder aufgestellt werden, nachdem sie über 100 Jahre verboten waren - und nach EU-Recht auch eigentlich weiter verboten sind.
      Aktuelle Informationen mit einem Überblick über die Ergebnisse unserer Untersuchung und neue Fotos finden Sie hier:
      komitee.de/index.php?tendelles
      Zudem haben wir am heutigen Freitag ein neues Video zum Thema Steinquetschfallen in Youtube eingestellt, das Sie hier finden:
      komitee.de/index.php?youtube_france

      Ich möchte Sie auch noch einmal auf unsere Protestaktion in Sachen Vogelfang im Zentralmassiv hinweisen - die vorgefertigte Protestmail an Frankreichs Umweltminister Barloo können Sie von unsere Homepage aus abschicken.

      Vielen Dank fürs Mitmachen

      Beste Grüße
      Alexander Heyd

      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
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    • Eins vorweg !

      Dies ist keine pauschale Verurteilungen der Grünröcke.

      Aber wenn ich diesen, von Roseanne dankenswerterweise eingestellten Artikel lese, bekomme
      ich Wut.
      Ich habe einige Jagdfeten der Grünlinge in der Gaststätte meiner Schwiegermutter erlebt.
      Den Herren Jäger und Heger habe ich auch noch das Jägerschnitzel zu Tisch gebracht.
      Dieses Prollgehabe war einfach widerlich. Deren Art und Weise der Jagd-Nachbetrachtung
      war sinnfrei und abstoßend.
      Anscheinend schalten sie ihr Hirn ab, sobald sie sich ihre Uniform überstreifen.
      Die Glorifizierung dieser sogenannten Jäger wird dann auch noch bei den Hubertusmessen
      von der Kirche abgesegnet.
      Sie sind vom Trophäen-Wahnsinn getrieben und haben mit Naturschutz nichts am Hut.
      Solche Auswüchse, wie in dem Artikel beschrieben, sind sicherlich kein singuläres Problem.

      Borken ist überall !!!
    • Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen, lieber cigogne.

      Vor Jahren wurde in der Eifel ebenfalls in einer Gaststätte damit geprahlt, wie ein "Jäger" einen Uhu abgeschossen hat,
      einfach nur so zum Spaß, um diesen wunderschönen Vogel anschließend ausstopfen zu lassen. :evil: :evil: :evil:

      Die Liste könnte man beliebig fortsetzen. Ich denke dabei nur an die Abschüsse von eigens dafür gezüchteten Wildtieren,
      zum Beispiel in Afrika, die dann in einem Gehege freigelassen werden und wo gut betuchte Leute diese dann abschießen dürfen.
      Es hält sich nach wie vor hartnäckig das Gerücht, dass der spanische König Juan Carlos vor Jahren in einem osteuropäischen Land
      - ich glaube, es war Rumänien - eine trächtige Bärin erlegt hat. Die Jungen wurden anschließend aus ihrem Bauch rausgeschnitten!!! :evil: :evil: :evil:
      Mir wird kotzübel bei diesen Gedanken!!! :evil: :evil:
    • Jetzt, wo Du das sagst, fällt mir ein, wie mein letzter "Chef", ein Schwachmaat vor dem Herren,
      einiges zur Ausbildung seines Jagdhundes zum Besten gegeben hat.

      Der Ente wurden die Flügel gestutzt, um sie flugunfähig zu machen. Dann wurde sie ins Schilf gesetzt, damit der "Tell" seine Jagdfähigkeit vor der Prüfungskommission unter Beweis stellen konnte.

      Von dieser Sorte sind die von Borken !

      Ich entschuldige mich hier im Forum für meine rüde Wortwahl !
      Normaler Weise herrscht hier Gottseidank ein anderer Umgangston:] .

      Aber es war mir ein Bedürfnis:evil: !


      cigogne2008
    • Stromtod von Vögeln im Westerwald - 13.000 gefährliche Masten entdeckt

      Im Westerwald stehen Tausende nicht ausreichend isolierte Strommasten, an denen jedes Jahr zahlreiche seltene Vögel ums Leben kommen. Jüngstes Opfer ist ein Uhu-Weibchen, das Anfang des Jahres tot unter einem Strommast bei Bad Hönningen gefunden wurde. Das Tier berührte die spannungsführenden Teile der Konstruktion verursachte dadurch einen Erdschluss. Trotz gesetzlicher Vorgaben hat der für die Region zuständige Netzbetreiber Süwag bisher anscheinend noch keine großen Anstrengungen zum „Entschärfen“ der Leitungen unternommen.

      Hier weiterlesen: komitee.de/index.php?westerwald
    • Vogelschutz-Newsletter 8/2009
      Freitag, 24. April, 2009 15:32 Uhr
      Von: "Alexander Heyd" <a.heyd@komitee.de>

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Freunde und Förderer,
      heute beginnen unsere Vogelschutzcamps auf Malta und Zypern. Auf beiden Inseln ist ein jeweils 8köpfiges, international besetztes Team von Vogelschützern im Einsatz. Auf Malta geht es vor allem um die Überwachung des Frühlingsjagdverbotes und um die Arbeit gegen den illegalen Finkenfang mit Schlagnetzen. Auf Zypern suchen die Teilnehmer nach Leimruten und Netzen und helfen der Polizei bei der Überführung der Wilderer.
      Währenddessen laufen die Einsätze in Italien bereits seit Ostern auf Hochtouren. Auf der kleinen Insel Ponza (bei Rom) konnte die Forstpoliztei nach unseren Hinweisen kürzlich zwei Wilderer bei der Singvogeljagd überführen, über 150 Fallen wurden sichergestellt. Auf der Halbinsel von Sorrento (bei Neapel) gelang es den dort eingesetzen Jagdaufsehern des WWF, drei Jäger bei der Jagd auf Turteltauben zu stellen. Hier wurden auch mehrere elektronische Lockgeräte beschlagnahmt.
      Aus Rom können wir einen kleinen Erfolg melden: Die Jagdbefürworter im italienischen Senat haben klammheimlich eine Jagdzeitenverlängerung durchzusetzen versucht. Versteckt in einem Gesetz, das EU-Vorgaben für den Orangen- und Weinanbau in italienisches Recht umsetzen soll, fand sich eine Passage, die die Jagd deutlich ausgeweitet hätte. Zum Glück haben unsere Kollegen in Italien diese „Falle“ gefunden und die Öffentlichkeit mobilisiert. Das Vorhaben ist vorgestern im Senat gescheitert! Eine Entscheidung in Bezug auf den Gesetzesvorschlag des Senatoren Orsi (siehe Vogelschutz-Newsletter 6/2009) ist erst für den Juli angekündigt.
      Aktuelle Informationen zu diesen Themen finden Sie auf unserer Homepage unter komitee.de
      Unser Büro ist wegen der Auslandseinsätze in den kommenden zwei Wochen nur sporadisch besetzt – vielen Dank für Ihr Verständnis.
      Mit freundlichen Grüßen

      -- Alexander Heyd (Geschäftsführer)

      Komitee gegen den Vogelmord e.V.
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    • 20.04.2009

      Ansbach. Vogelschützer sind entsetzt. Im Landkreis Ansbach wurden in den letzten Wochen mehr als ein Dutzend Reiher, darunter fünf streng geschützte Silberreiher, Opfer illegaler Nachstellungen. Die Staatsanwaltschaft Ansbach ermittelt gegen Unbekannt. Wie das Bonner Komitee gegen den Vogelmord mitteilt, wurden drei Silber- und ein Graureiher am 18. März von Zeugen auf einem Feld zwischen Colmberg und Bieg entdeckt……….

      Colmberg: Unbekannte vergiften Silberreiher

      Pressemeldung Komitee gegen den Vogelmord e.V. komitee.de
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Vogelschutz-Newsletter 8/2009

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      in dieser Woche sind die internationalen Vogelschutzcamps den Komitees gegen den Vogelmord auf Malta und Zyern abgeschlossen worden. Auf Malta konnten unsere Aktivisten durch die Besetzung der bedeutenden Rast- und Durchzugsgebiete erneut die illegale Jagd auf geschützte Greif- und Singvögel weitgehend verhindern können. Insgesamt wurden 8 Jäger bei der Pirsch erwischt und angezeigt, zwei riesige Schlagnetze für Singvögel wurden beschlagnahmt – mehrere Wilderer konnten gefilmt werden. Zwei Kurzvideos mit aktuellen Fällen haben wir gestern beim Online-Portal Youtube veröffentlicht – Sie können sich die Clips hier anschauen: komitee.de/index.php?youtube_malta

      Auch auf Zypern waren wir ausgesprochen erfolgreich: Unsere Teams aus Groß-Britannien, Italien und Deutschland konnten binnen 9 Tagen 2.136 Leimruten, 33 Fangnetze und 14 illegale elektronische Lokanlagen finden und unschädlich machen. Bei mehreren Einsätzen mit der Polizei und Jagdaufsehern wurden 8 Personen angezeigt – darunter ein Jäger, der vor unseren Augen einen Bienenfresser abgeschossen hatte.
      Von diesen praktischen Erfolgen abgesehen müssen wir allerdings feststellen, daß die Zustände auf Zypern derart verheerend sind, daß wir hier künftig eine andere Strategie und mehr Aktionen brauchen. Spätestens mit den nun vorliegenden Fakten ist es sicher, daß Zypern mit jährlich über 12 Millionen illegal getöteten Singvögeln noch vor Italien und Malta das „Vogelmordland Nr. 1“ ist! Wir werden Sie weiter auf dem Laufenden halten. Unseren ausführlichen Abschlußbericht zum Zyperneinsatz finden Sie hier: komitee.de/index.php?berichtzypern2009

      Die Gesamtkosten für unsere Frühlingsaktion auf Malta und Zypern sowie für die noch bis Mitte Mai laufenden Camps in Italien belaufen sich auf rund 25.000 Euro – es würde mich sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit einer kleinen Spende unterstützen könnten!

      Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

      Alexander Heyd

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    • Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Freunde,

      wie erst jetzt bekannt wurde, haben Unbekannte vor einer Woche auf dem Dach der Universitätsbibliothek von Kiel ein Massaker unter den dort brütenden Sturmmöwen angerichtet. Insgesamt wurden 20 noch nicht flugfähige Jungvögel brutal erschlagen. Das Komitee gegen den Vogelmord hat Strafanzeige erstattet – die Polizei und Landesamt für Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein ermitteln. Mehr dazu finden Sie unter komitee.de/index.php?moewenmassakerkiel

      Eine unerfreuliche Meldung gibt es auch aus Duisburg (NRW): Dort dürfen per Ausnahmegenehmigung seit dem gestrigen 1. Juli Grau-, Kanada- und Nilgänse geschossen werden – die reguläre Jagdzeit hätte am 1. August begonnen. Das reichte den örtlichen Jägern aber nicht, sie haben bereits seit dem 20. Juni auf Gänseküken geschossen und nach Aussagen des Vorsitzenden der Kreisjägerschaft 40 Vögel getötet. Auch hier hat das Komitee gegen den Vogelmord Strafanzeige erstattet.

      Zum Schluß noch eine gute Nachricht aus Italien: Es hat den Anschein, als würde die von Senator Franco Orsi eingebrachte Novelle des Jagdgesetzes (komitee.de/index.php?protestaktion2009) keinen Erfolg haben. Die Proteste aus ganz Europa haben dazu geführt, daß die Beratungen zu dem Entwurf auf Eis gelegt sind – und den Abgeordneten läuft die Zeit davon. Ursprünglich war geplant, das Gesetz bereits im Sommer zu verabschieden, damit es für die am 20.09.09 beginnende Jagdzeit gilt. Das ist aber jetzt schon nicht mehr zu schaffen. Alleine von der Komiteeseite aus haben sich mehr als 2.000 Natur- und Tierfreunde an der Protestaktion beteiligt!

      Beste Grüße
      Ihr
      Alexander Heyd


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    • Ein Nest im Kornfeld

      Komiteeprojekt zum Schutz der bedrohten Wiesenweihe im Rheinland


      Wenn im Frühling die aus Afrika heimkehrenden Wiesenweihen den Schrothagel der maltesischen Jäger hinter sich gelassen haben und ihr mitteleuropäisches Brutgebiet anfliegen, bietet sich ihnen ein – aus ihrer Sicht – phantastisches Bild: Baumlose Grasflächen bis an den Horizont, kniehoch und etwas lückig, dazu Mäuse im Überfluß. Perfekte Bedingungen für einen bodenbrütenden Greifvogel. Doch was die Weihen für einladende Wiesen halten, sind die Getreideäcker unserer Kulturlandschaft und wenn die Küken schlüpfen, laufen die Mähdrescher schon warm.