Komitee gegen den Vogelmord e.V.

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    • Vogelschutz-Newsletter 11/2009

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      mit dem Ende der Brutsaison 2009 in diesen Tagen haben wir auch die beiden Artenschutzprojekte des Komitees gegen den Vogelmord erfolgreich abgeschlossen.

      In der Zülpicher Börde (Rheinland) konnten bis Ende Juli rund 25 junge Rohrweihen ausfliegen. Die Mitglieder unseres Arbeitskreises Weihenschutz haben auf dem 500 Quadratkilomer großen Gebiet 10 Nester der Rohrweihe und eines der Wiesenweihe ausfindig machen können. Die Wiesenweihe hat ihre Brut leider aufgegeben - alle Rohrweihen waren aber erfolgreich.
      Drei der 10 Nester mussten gesichert werden: Eines lag am Rande einer Kiesgrube in einer Brache - hier wurde ein Termin mit dem Grubenbetreiber gemacht und der Bereich für die Zeit der Brut beruhigt. Zwei Rohrweihenpaare hatten sich Gerstefelder zur Brut ausgesucht. In Zusammenarbeit mit den beiden sehr engagierten Landwirten und der Unteren Landschaftsbehörde des Rhein-Erft-Kreises wurde das Nest gesichert. Ende Juli waren die letzten der insgesamt 6 Küken flügge.

      Sehr erfreulich ist auch das diesjährige Ergebnis unseres Trauserseeschwalben-Projektes in Brandenburg: Insgesamt haben 36 Brutpaare 32 Jungtiere auf unseren Nistinseln im Pritzerber See und auf der Havel aufgezogen. So viele Paare dieser vom Aussterben bedrohten Art hatten wir seit der Anlage der beiden Kolonien im Frühjahr 2007 noch nicht!
      Auf einem einem Teil der kleinen Flöße brüteten Lachmöwen (30 Paare).

      Mehr zu den beiden Projekten finden Sie hier:
      Seeschwalben: komitee.de/index.php?brd_tern
      Weihen: komitee.de/index.php?wiesenweihe

      Mit freundlichen Grüßen

      Alexander Heyd

      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Aktionsgemeinschaft für Tier- und Artenschutz
      Bundesgeschäftsstelle
      Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Germany

      Tel.: +49 228 66 55 21
      Fax : +49 228 66 52 80
      Email: komitee@komitee.de

      Internet: komitee.de
      artenschutzbrief.de

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    • Vogelschutz-Newsletter 12/2009

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      es ist wieder soweit: Am morgigen Freitag starten wir mit unserem international besetzten Vogelschutzcamp auf Malta. Insgesamt werden 30 Vogelschützer aus 8 Nationen die wichtigen Durchzugsgebiete und Schlafplätze von Greif- und Singvögeln überwachen und der Polizei bei der Überführung von Wilderern helfen. Der Einsatz endet am 3. Oktober.
      Auf unserer Homepage werden wir wie jedes Jahr tagesaktuell über die Geschehnisse auf der Mittelmeerinsel berichten – das Update erfolgt jeweils abends zwischen 20 und 22 Uhr. Unser Tagebuch finden Sie hier: komitee.de/index.php?diary2009

      Zudem möchte ich Sie auf unser neues Zypernvideo hinweisen. Auf unserem Youtube-Kanal haben wir einen ausführlichen Film veröffentlich – verwendet wurden ausschließlich aktuelle, erschütternde Aufnahmen vom letzten Vogelschutzcamp des Komitees. Da wir vor allem internationale Aufmerksamkeit erregen wollen, ist das Video in englischer Sprache gehalten – eine der Amtsprachen auf Zypern. Das Video finden Sie hier: komitee.de/index.php?youtube_zypern

      Drücken Sie uns die Daumen, daß auf Malta alles gutgeht!

      Mit freundlichen Grüßen

      Alexander Heyd

      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Aktionsgemeinschaft für Tier- und Artenschutz
      Bundesgeschäftsstelle
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    • Pressemitteilung: Malta - Riesiger Vogelfriedhof entdeckt 20.09.2009

      Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Birdlife Malta

      Gemeinsame Pressemitteilung
      Sonntag, 20. September 2009


      Malta: Riesiger Vogelfriedhof entdeckt

      Bonn/Malta. Vogelschützer von Birdlife Malta und des Bonner Komitees
      gegen den Vogelmord haben heute die Überreste von 73 streng geschützten
      Vögeln gefunden, die in einem Waldstück im Norden Maltas unter Steinen
      und Müll versteckt waren.

      Beide Organisationen berichten, dass ihre Mitarbeiter heute Morgen
      beobachteten, wie Jäger im Wald bei Mizieb zahlreiche geschützte Vögel
      abgeschossen haben. Bei einer wenige Stunden später eingeleiteten
      Suchaktion, an der sich mehr als 20 Aktivisten beteiligten, wurden
      zahlreiche frisch geschossene Vögel, darunter Greifvögel, ein Wiedehopf,
      eine Nachtigall und ein Nachtreiher entdeckt. Zusätzlich entdeckten die
      Vogelschützer die Überreste weiterer geschützter Zugvögel, die in den
      letzten Wochen und Monaten von Jägern abgeschossen und anschließend
      versteckt wurden.

      Die von den Naturschützern verständigte maltesische Umweltpolizei A.L.E.
      traf gegen Mittag am Fundort ein und begann damit, die toten Tiere
      einzusammeln.

      Bis heute 17:00 Uhr wurden insgesamt 73 tote Vögel geborgen. Dabei
      handelt es sich um 13 Reiher, 19 Rohrweihen, 9 Wespenbussarde, 10
      Falken, einen Pirol, einen Wiedehopf, eine Nachtigall sowie um die
      Skelette von 19 noch nicht näher bestimmten Greifvögeln. Sowohl Birdlife
      Malta als auch das Komitee gegen den Vogelmord gehen davon aus, dass in
      dem Gebiet zahlreiche weitere Tierkadaver versteckt wurden, die bisher
      noch nicht gefunden wurden.

      „Dieser schreckliche Fund zeigt, wie groß das Ausmaß der Vogel-Wilderei
      auf Malta tatsächlich ist. Da wir bis jetzt nur einen sehr kleinen Teil
      des Gebietes durchsucht haben, sind diese 73 Vögel mit Sicherheit nur
      die Spitze des Eisberges“, berichtet Komiteesprecher Axel Hirschfeld aus
      Malta.

      In den letzten Tagen haben die Teilnehmer der Vogelschutzcamps des
      Komitees und von Birdlife Malta fast überall auf der Insel beobachtet,
      wie Jäger Zugvögel an ihren Schlafplätzen unter Beschuss nahmen. Dabei
      handelte es sich um Fischadler, Wespenbussarde, Rohrweihen,
      Wiesenweihen, Bienenfresser und Reiher, die während ihrer Reise in das
      afrikanische Winterquartier auf Malta einen Zwischenstopp eingelegt
      hatten. Malta ist mit seiner zentralen Lage im Mittelmeer ein
      international bedeutender Rastplatz für Zugvögel aus Mittel- und Osteuropa.

      Beide Organisationen haben angekündigt, in der nächsten Woche auf einer
      gemeinsamen Pressekonferenz die Gesamtzahl der beobachteten Abschüsse
      sowie Videomaterial zu veröffentlichen, das Abschuss und Fang
      geschützter Zugvögel auf Malta dokumentiert

      „Die maltesische Regierung muss endlich begreifen, dass es sich bei der
      Wilderei um ein Problem von internationaler Dimension für den
      Vogelschutz handelt. Anstatt tatenlos zuzusehen müssen endlich mehr
      Ressourcen zur Bekämpfung der illegalen Jagd zur Verfügung gestellt
      werden“, forderte Joseph Mangion, Präsident von Birdlife Malta, heute in
      einer Stellungnahme.

      Sowohl das Komitee als auch Birdlife Malta führen zur Zeit sogenannte
      Vogelschutzcamps gegen die illegale Jagd auf Malta durch. Insgesamt
      nehmen bis zum 4. Oktober mehr als 80 Freiwillige aus 9 Staaten an den
      Aktionen teil.

      V.i.s.d.P. und Kontakt für weitere Informationen sowie Bildmaterial:

      Axel Hirschfeld, Pressesprecher Komitee gegen den Vogelmord e.V.: Tel.:
      0049 179 480 3805, Email: CABS.PRESSOFFICE@gmail.com

      Tolga Temuge, BirdLife Malta Executive Director 00356 79508011 or 99888791

      komitee.de/en
      birdlifemalta.org

      --
      Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Aktionsgemeinschaft für Tier- und Artenschutz
      Bundesgeschäftsstelle
      Auf dem Dransdorfer Berg 98, 53121 Bonn, Germany
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • RE: Pressemitteilung: Malta - Riesiger Vogelfriedhof entdeckt 20.09.2009

      Wie stand es im Newsletter 12 / 2009 (Beitrag von Roseanne)

      Drücken Sie uns die Daumen, daß auf Malta alles gutgeht!!

      Ich komme einfach nicht darüber hinweg, dass es nicht möglich sein soll, den Verbrechern auf diesem doch eigentlich recht kleinen Stückchen Erde das Handwerk zu legen.

      Wenn bloß die Tourismus-Industrie endlich aufwachen würde !
      Die Einheimischen musste man doch aushungern lassen !!

      Neulich habe ich entdeckt, dass meine geliebten mehlig-kochenden Kartoffeln aus Malta stammen (werden verkauft bei Reichelt und Edeka).
      Da könnt Ihr doch glauben, dass dieses Thema für mich erledigt ist !!

      Man könnte doch glatt den Mut verlieren, für jedes einzelne Vögelchen zu kämpfen und Nistkästen zu bauen.

      Aber nein !!! Wir machen weiter und noch mehr !!
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Vogelschutz-Newsletter 14/2009

      Dienstag, 22. September, 2009 17:37 Uhr

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      während unseres Zugvogelschutzcamps auf Malta, das gerade in seine „2. Halbzeit“ geht, haben die Komiteemitarbeiter einen ungeheuerlichen Fund gemacht: In den vergangenen drei Tagen konnten die Camp-Teilnehmer gemeinsam mit Aktivisten von Birdlife Malta und der Polizei im offiziellen Jagdgebiet der maltesischen Jägerschaft FKNK einen wahren Vogelfriedhof entdecken: Überall unter Steinen und Müll in dem Wald „Mizieb“ finden sich Kadaer geschützer Vogelarten – inzwischen wurden 192 Tierleichen entdeckt, darunter seltenste Arten wie Nachtreiher, Ziegenmelker und Wespenbussarde.
      Die Vögel wurden offenbar abgeschossen und dann versteckt, damit niemand vom Ausmaß der Wilderei in dem „Jagdreservat“ erfährt. Bislang wurde nur etwa ein Drittel des Gebietes abgesucht, es handelt sich bei unseren Funden wohl nur um die Spitze des Eisberges.

      Alle Infos mit zahlreichen Bildern und einer Liste der bislang entdeckten Kadaver finden Sie auf unserer Internetseite unter komitee.de/index.php?vogelfriedhof_mizieb
      Ein aktuelles Youtube-Video ist seit heute Nachmittag im Netz, Sie finden es hier: komitee.de/index.php?youtube_mizieb

      Bitte geben Sie diese Informationen an Freunde und Bekannte weiter. Nur mit einer breiten Öffentlichkeit kann der Wilderei auf Malta ein Ende gemacht werden.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr
      Alexander Heyd

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    • Vogelschutz-Newsletter 15/2009

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      ich melde mich heute mit einem kurzen Hinweis auf unser aktuelles Youtube-Video, dass wir heute ins Netz gestellt haben. Es zeigt drei Greifvogelabschüsse, die die Teilnehmer des Zugvogelschutzcamps in den letzten Tagen auf Malta dokumentieren konnten.

      Sie finden das Video hier: komitee.de/index.php?youtube_malta

      Mit freundlichen Grüßen
      Alexander Heyd

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    • Vogelschutz-Newsletter 16/2009

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      drei norditalienische Provinzen haben erneut nach EU-Recht geschützte Singvogelarten freigegeben – allerdings in weitaus größerem Maße, als in den vergangenen Jahren: In Venezien, der Lombardei und in der Toskana dürfen ab dem 1.10. Buch- und Bergfinken, Wiesen- und Baumpieper und sogar Kernbeißer abgeschossen werden. Alleine in der Lombardei sind bis Ende Dezember insgesamt 497.350 Buchfinken, 94.600 Bergfinken, 50.000 Wiesenpieper und 32.000 Kernbeißer zum Abschuss freigegeben worden!
      Das Komitee gegen den Vogelmord klagt seit dem Jahr 1993 jährlich gegen ähnliche Sondergenehmigungen und hat bislang immer gewonnen. Im letzten Jahr haben sogar das oberste Verwaltungsgericht Italiens und der Europäische Gerichtshof die immer wieder neu genehmigten Abschußgreigaben für illegal erklärt. Das scheint die jagdfreundlichen Politiker in Norditalien aber wenig zu kümmern.
      Das Komitee hat nun eine Zusammenfassung aller aktuellen regionalen Sondergenehmigungen an die EU-Kommission gesandt und Umweltkommissar Stavros Dimas aufgefordert, umgehend gegen Italien vorzugehen.

      Mehr Infos zu den skandalösen Jagdfreigaben finden Sie hier: komitee.de/index.php?derogations2009

      Mit freundlichen Grüßen
      Alexander Heyd

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    • Italien: Das große Komitee-Vogelschutzcamp beginnt

      Die norditalienische Provinz Brescia ist einer der Brennpunkte der Wilderei in Europa. Tausende Jäger gehen hier mit Fallen, Netzen und der Flinte auf die Pirsch nach Singvögeln. Deshalb findet hier vom 3. Oktober bis zum 1. November 2009 wieder unser großes Vogelschutzcamp statt.
      Die insgesamt 60 Teilnehmer aus Italien, Deutschland, Polen und den USA werden in den Südalpen zwischen Garda- und Iseosee Standorte von illegalen Fanggeräten ausfindig machen und der Polizei beim Überführen von Wilderern helfen.
    • Vogelschutz-Newsletter 17/2009

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      morgen gibt es einen "fliegenden Wechsel" bei unseren Vogelschutzcamps: Nach drei Wochen geht unser Einsatz auf Malta zu Ende, gleichzeitig beginnt unser vierwöchiges Vogelschutzcamp in Brescia (Norditalien). Einige der jetzt noch auf Malta eingesetzen Komiteemitglieder fliegen direkt von der Mittelmeerinsel nach Italien ...

      Dort erwarten wir ab Samstag insgesamt 60 Teilnehmer, die hauptsächlich illegale Fanggeräte suchen und der Forstpolizei bei der Überführung von Wilderern helfen werden. Wie in den Vorjahren werden wir online über die aktuellen Ereignisse berichten - Sie finden unser Tagebuch hier: komitee.de/index.php?herbst2009

      Nach dem Ende des Einsatzes auf Malta werden wir einen ausführlichen Abschlußbericht auf unserer Seite veröffentlichen. Geplant ist auch die Erstellung eines neuen Youtube-Videos, das vermutlich gege Mitte Oktober verfügbar sein wird. Es lohnt sich auf jeden Fall, regelmäßig auf komitee.de nach Neuigkeiten zu schauen!

      Beste Grüße

      Alexander Heyd


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    • Verwaltungsgericht Köln verbietet Kormoranabschuss im Naturschutzgebiet

      Am 1. Oktober hat das Verwaltungsgericht Köln den Abschuss von Kormoranen in einem Naturschutzgebiet im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis untersagt. Das Gericht bemängelte, dass während des Genehmigungsverfahrens die Naturschutzverbände nicht beteiligt wurden und betonte, dass ohne ausreichende Erkenntnisse über den Einfluss des Kormorans auf Fischbestände kein Abschuss in einem Naturschutzgebiet erfolgen kann!
      Der BUND hatte mit Unterstützung des Komitees und des ETN geklagt.
    • Original von Rike
      Wieder einmal unfassbar, einfach pervers!!!

      Rotkehlchen am Spieß


      Nach dieser Überschrift habe ich es nicht übers Herz gebracht, mir das Video anzusehen.

      Mir hat schon das Rotkehlchen in der Bogenfalle aus dem letzten Newsletter die Tränen in die Augen getrieben.



      PRESSEMITTEILUNG
      26.10.2009

      Schlag gegen Wilderei in Italien: Polizei verhaftet 42 Vogelfänger
      Umweltminister besucht Komitee-Vogelschutzcamp

      Bonn/Mailand. Vogelschützern ist ein großer Schlag gegen den illegalen
      Vogelfang für Restaurants in Italien gelungen. Mitglieder des Komitees
      gegen den Vogelmord haben in den letzten drei Wochen gemeinsam mit
      Forstpolizisten rund um den Gardasee mehr als 2314 illegale Fallen und
      118 Netze für den Fang von Singvögeln abgebaut. Wie das Komitee
      mitteilt, sind bei der Aktion in der Provinz Brescia bisher 160 als
      Lockvögel gehaltene Tiere befreit und 42 Wilderer in flagranti an ihren
      Fangplätzen erwischt worden. „Bei anschließenden Hausdurchsuchungen fand
      die Polizei weitere Fallen und Tiefkühtruhen, die randvoll mit
      geschützten Arten waren“, berichtet Komiteevorsitzender Heinz Schwarze.
      Trauriger Höhepunkt der Razzien war der Fund von insgesamt 421 bereits
      für den Verzehr vorbereiteter Rotkehlchen und Wintergoldhähnchen, die
      ein Vogelfänger in seinem Kühlschrank aufbewahrte.

      Der Verzehr von Singvögeln als besondere Delikatesse hat in Italien eine
      lange Tradition. Jagd und Verkauf der Tiere sind ein Millionengeschäft,
      an dem zahlreiche Wilderer verdienen. Die norditalienische Provinz
      Brescia ist eine der Hochburgen des illegalen Fangs für Restaurants, die
      trotz eindeutiger Verbote immer noch Singvögel auf der Speisekarte
      führen. Um dagegen vorzugehen, veranstaltet das Komitee dort jedes Jahr
      großangelegte Suchaktionen, an denen sich Freiwillige aus ganz Europa
      beteiligen. Das diesjährige Vogelschutzcamp in der Provinz Brescia
      dauert noch bis Anfang November.

      Prominentester Teilnehmer des Einsatzes ist Bayerns Umweltminister Dr.
      Markus Söder, der die Teams des Komitees einen Tag lang beim
      Fallensuchen begleitete. „Viele bayerische Singvögel sind Opfer der
      Wilderer. Dadurch wird auch unsere Artenvielfalt bedroht“, so der
      bayerische Staatsminister. In der Nähe der Ortschaft Nave, unweit der
      Provinzhauptstadt Brescia, wurden Söder und seine Mitstreiter fündig: In
      einem Berghang entdeckten die Vogelschützer insgesamt 12 Bogenfallen
      (ital. archetti), ein großes Fangnetz für Singvögel und einen als
      Lockvogel in einen Käfig gesperrtern Erlenzeisig. Mit Unterstützung des
      Ministers wurden alle Fanggeräte abgebaut und der Zeisig freigelassen.
      .............................................
      Und wir freuen uns über jedes Vögelchen, das hier brütet und Junge aufzieht. Dafür kaufen wir noch Nisthöhlen und Futterhäuser !!

      Was sind das bloß für Menschen !
      Wenn man bloß mehr tun könnte als dem Komitee gegen den Vogelmord ab und zu ein paar Euro zu spenden ? ! ? !
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Vogelschutzcamp

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      am morgigen 14.11.2009 beginnt das
      Vogelschutzcamp unserer
      Partnerverbände LAC und LIPU auf Sardinien.
      .
      Bis zum 22.11. werden die 15
      erwarteten Teilnehmer Rosshaarschlingen und Fangnetze, die zu
      Hunderttausenden im Süden der Insel zum Vogelfang aufgestellt werden,
      abbauen. Vor allem überwinternde Drosseln und Rotkehlchen werden hier
      gefangen - vermutlich mehr als eine halbe Million im Jahr! Zudem werden
      die Aktivisten Drahtschlingen suchen, die zum Fang des Sardischen
      Hirsches, einer gefährdeten Unterart des Rothirsches, von Wilderern
      aufgestellt werden.
      Die Aktion unserer Partnerverbände LIPU und LAC wird vom Komitee gegen
      den Vogelmord und der Stiftung Pro Artenvielfalt finanziell unterstützt.

      Wie auch in den letzten Jahren werden wir jeweils Abends über die
      Aktionen des Tages berichten und das aktuelle Ergebnis eingesammelter
      Fallen und Netze veröffentlichen.

      Tagebuch des Komitees

      Zeitgleich findet eine Expedition des Komitees gegen den Vogelmord in
      die Provence (Frankreich) statt. Hier ist der Vogelfang mit Leimruten
      bis heute erlaubt, obwohl die Europäische Vogelschutzrichtlinie den
      Einsatz von Fallen grundsätzlich verbietet. Mit finanzieller
      Unterstützung des Deutschen Tierschutzbundes werden die deutschen und
      italienischen Komiteemitglieder die Fangstellen kontrollieren und
      dokumentieren, wie diese "Tradition" gegen internationales
      Naturschutzrecht verstößt.

      Mit freundlichen Grüßen

      Alexander Heyd

      --
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    • Italien erlaubt Jagd auf geschützte Vogelarten

      Lombardei, Toskana und Venezien geben Finken zum Abschuss frei

      Weil die vielerorts zurückgehenden Bestände von Drosseln und Lerchen den Bedarf der Jäger schon lange nicht mehr decken, geben einige Regionen kurz vor Beginn der Jagdsaison auch immer wieder geschützte Arten zum Abschuss frei.

      So ist es auch dieses Jahr - aber leider schlimmer, als jemals zuvor: Die italienischen Regionen Lombardei, Venezien und Toskana haben im Herbst 2009 neben Buch- und Bergfinken erstmals auch nach EU-Recht streng geschützte Wiesen- und Baumpieper sowie Kernbeißer zum Abschuss freigegeben. Alleine in der Lombardei dürfen ab dem 01.10. insgesamt 497.350 Buchfinken, 94.600 Bergfinken, 50.000 Wiesenpieper und 32.000 Kernbeißer getötet werden!
    • EU-Gerichtshof angerufen

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      am vergangenen Wochenende ist das Vogelschutzcamp unserer Partner LAC
      und LIPU auf Sardinien zu Ende gegangen. Die 14 Vogelschützer hatten
      eine Woche lang Rosshaarschlingen in den Bergen im Süden der
      Mittelmeerinsel gesucht und dabei 6.160 der hauchfeinen Fangschlingen
      gefunden. Wegen der milden Witterung in Mittel- und Südeuropa war der
      Vogelzug zum Glück nur ganz schwach - die Tierfreunde haben in den
      Fallen insgesamt nur 42 Vögel gefunden, von denen 4 unversehrt
      freigelassen werden konnten. Das nächste Camp startet am 4.12.09.

      Eine erfreuliche Meldung gibt es aus Brüssel: Nachdem mehrere
      italienische Regionen in diesem Herbst nach EU-Recht geschützte
      Vogelarten (Buch- und Bergfinken, Wiesenpieper und Kernbeißer) zum
      Abschuss freigegeben hatten, hat die Kommission jetzt den EU-Gerichtshof
      angerufen. Das Komitee hatte das Verfahren mit einer Beschwerde im
      September 2009 in Gang gebracht. Mehr zum Thema finden Sie hier:

      Inzwischen liegt auch der Abschlussbericht zum 23.
      Komitee-Vogelschutzcamp im norditalienischen Brescia vor. Er beinhaltet
      neben den Ergebnissen des diesjährigen Einsatzes auch ausführliche
      Hintergrundinformationen zu Jagd und Wilderei in Brescia

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Alexander Heyd (Geschäftsführer)

      --
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      Liebe Grüße von Bärbel und Hans
    • Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur- und Tierfreunde,

      obwohl der Europäische Gerichtshof Malta wegen der Genehmigung der Frühlingsjagd verurteilt hat, plant die Regierung des Inselstaates auch in diesem Jahr die Eröffnung der Jagd auf heimkehrende Zugvögel im Frühjahr. Die EU-Vogelschutzrichtlinie verbietet diese Praxis klipp und klar!
      Offiziell sollen Wachteln und Turteltauben bejagt werden dürfen, doch die Jäger werden die Gelegenheit nutzen und vor allem Greifvögel, Pirole, Bienenfresser, Segler und andere geschützte Arten wildern.
      Unser Partnerverband BirdLife Malta hat eine Online-Protestaktion an den maltesischen Premierminister Lawrence Gonzi gestartet. Den Link zu der Petition finden Sie auf unserer Startseite: komitee.de
      Es würde mich sehr freuen, wenn Sie sich beteiligen würden - jede Stimme zählt!

      Die Zeitschrift "Der Falke" hat in seiner Januarausgabe einen großen Artikel zu unserer Arbeit veröffentlicht - wir haben den Artikel nun auf unserer Internetseite zum Download bereitgestellt: komitee.de/index.php?mt_falke

      Bitte beachten Sie unsere neue Adresse. Seit dem 1.1.2010 erreichen Sie uns unter der Anschrift

      Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      An der Ziegelei 8
      53127 Bonn

      Beste Grüße
      Alexander Heyd

      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Committee Against Bird Slaughter (CABS)
      Bundesgeschäftsstelle
      An der Ziegelei 8, 53127 Bonn, Germany

      Tel.: +49 228 66 55 21
      Fax : +49 228 66 52 80
      Email: komitee@komitee.de

      Internet: komitee.de

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    • Vogelschutz-Newsletter 2/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,
      die Berlusconi-Regierung plant eine drastische Ausweitung der Jagdzeiten für Zugvögel in Italien. Anstatt wie bislang 4 Monate sollen die Jäger auf der Apenninhalbinsel künftig 7 Monate auf die Vogelpirsch gehen dürfen. Besonders betroffen davon sind Turteltauben, Wachteln und Drosseln.
      Die Regierung in Rom hat seit 2008 bereits drei Mal versucht, das gesamte Jagdgrecht an vielen Stellen zugunsten der Jäger zu reformieren. Damit ist sie jedes Mal am Widerstand der Bevölkerung gescheitert - nun setzen sie auf Salami-Taktik und bringen die Reformen "häppchenweise" an die Öffentlichkeit. Die Jagdzeiten machen dabei den Anfang.
      Alle großen italienischen Natur- und Tierschutzverbände haben eine gemeinsame Protestaktion gegen diesen erneuten Versuch zur Aufweichung der Jagdbestimmungen gestartet. Das Komitee gegen den Vogelmord beteiligt sich an der Kampagne - machen Sie mit!

      Weitere Infos und vorgefertigte Mails an drei wichtige Politiker der Berlusconi-Regierung finden Sie auf unserer Internetseite: komitee.de

      Bitte leiten Sie diesen Aufruf an Bekannte und Freunde weiter - jede Stimme zählt. Vielen Dank für Ihre Hilfe!

      Mit freundlichen Grüßen

      Alexander Heyd

      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
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    • Vogelschutz-Newsletter 3/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      unsere Protestaktion gegen die Jagdzeitenausweitung in Italien läuft auf Hochtouren - bis heute Nachmittag haben sich bereits mehr als 3.000 Menschen beteiligt! Inzwischen kam auch schon eine Antwort aus Italien: Der stellvertretende Ministerpräsident Gianni Letta beschwert sich in einer ungewöhnlich undeplomatischer Art und Weise über die "unzähligen Mails" ... etwas mehr dazu hier: komitee.de/index.php?protestitalien
      Abgesehen von unfreundlichen Mails ist aus Italien zu hören, dass das Jagdgesetz auf der Kippe steht. Die Proteste führen zu ersten Rissen in der ohnehin bröckeligen Front der Jagdlobby. Bitte machen Sie bei der Protestaktion mit - wir haben eine echte Chance, den Gesetzesentwurf vom Tisch zu bekommen.

      Zudem gibt es einen aktuellen Fernsehebricht über einen besonders dreisten Fall von Greifvogelverfolgung in Nordrhein-Westfalen, den das Komitee aufgedeckt hat. Sie finden ihn in der WDR-Mediathek unter folgendem Link:
      wdr.de/mediathek/html/regional…06/lokalzeit_duisburg.xml
      Unsere Pressemeldung dazu vom heutigen Tage lesen Sie hier: komitee.de/index.php?duisburg_2

      Beste Gerüße
      Ihr
      Alexander Heyd

      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
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    • Liebe Natur- und Tierfreunde,

      in den letzten Februartagen hat das Komitee gegen den Vogelmord eine groß angelegte Aktion gegen die illegale Greifvogelverfolgung in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Mehr als 20 Komitee-Mitglider haben überall im Land Jagdreviere durchsucht und dabei mindestens 18 tote Greifvögel und Eulen entdeckt und zahlreiche illegale Fallen, darunter Tellereisen, Habichtfangkörbe und verschiedene Typen von Käfigfallen beschlagnahmt oder den Behörden gemeldet.
      Nördlich von Soest (Ost-Westfalen) wurde ein Falkner in flagranti von zwei Komiteemitgliedern beim Vogelfang erwischt - er hatte drei Habichtfangkörbe aufgestellt und einen Bussard erschlagen.
      Bei Kalkar am Niederhhein (Kreis Kleve) entdeckten zwei Komiteemitarbeiter insgesamt 15 tote Greifvögel und drei illegale Vogelfallen in unmittelbarer Nähe zu jagdlichen Einrichtungen.
      Zu diesen beiden besonders krassen Fällen finden Sie auf unserer Internetseite ausführliche Informationen und viele Bilder:
      Fall Soest: komitee.de/online/index.php?soest
      Fall Kalkar: komitee.de/online/index.php?kalkar

      Das renommierte WDR-Politikmagazin Westpol berichtet am heutigen 28. Februar 2010 über die Aktion. Ein Kamerateam hatte das Komitee gegen den Vogelmord am Wochenende begleitet und dabei das immer mehr ausufernde Problem dokumentiert. Der Beitrag wird heute Abend in der Zeit zwischen 19:30 und 20:00 Uhr im WDR-Fernsehen ausgestrahlt. Sollten Sie diese Mail erst später erhalten ... kein Problem: Der Beitrag wird im WDR-Archiv online abrufbar sein, spätestens Montagmorgen werden wir einen entsprechenden Link auf unserer Homepage platzieren.

      Mit freundlichen Grüßen
      Ihr
      Alexander Heyd

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    • Liebe Natur- und Tierfreunde,

      das Landgericht Münster hat am gestrigen 01.03. ein Urteil des örtlichen Amtsgerichtes bestätigt und einen Jäger wegen des Fangs geschützter Greifvögel zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt. Mitglieder des Komitees gegen den Vogelmord hatten im April 2008 tagelang an einer Vogelfalle im münsterländischen Reken (Kreis Borken) auf der Lauer gelegen und so den Täter in flagranti erwischt und gefilmt. Im Revier des Jägers fanden sich neben der Greifvogelfalle noch 2 vergiftete Mäuesebussarde, die Überreste weiterer Greifvögel sowie zwei illegale Totschlagfallen.
      Der Mann hatte kurz vor dem letzten Prozesstag ein Schreiben an einen der beisitzenden Schöffen gesandt und damit zu einem Eklat im Gerichtssaal geführt. Sein Anwalt legte daraufhin sein Mandat nieder.
      Einen schönen Artikel finden Sie auf der Seite der Borkener Zeitung:
      borkenerzeitung.de/lokales/kre…teil_bleibt_bestehen.html
      Die Strafe mag gering erscheinen, allerdings beinhaltet sie den Entzug des Jagdscheins - die vermutlich schlimmste Bestrafung für einen Jäger.
      Zudem gibt es einen weiteren aktuellen Fernsehbericht von gestern zum Thema Greifvogelverfolgung in der WDR-Mediathek: wdr.de/mediathek/html/regional…?offset=232&autoPlay=true

      Mit den besten Grüße
      Alexander Heyd

      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
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    • Vogelschutz-Newsletter 7/2010

      Lieber Natur- und Tierfreunde,

      der "Greifvogelprozess" gegen einen Jäger aus dem rheinischen Düren ist abgeschlossen - das Oberlandesgericht Köln hat am gestrigen 11. März das Urteil des Landgerichtes Aachen vom September 2009 bestätigt.
      Komiteemitarbeiter hatten im Januar 2007 den Mann mit einem vergifteten Bussard und einer Habichtfalle beobachtet und gefilmt. In den Monaten darauf wurden mehr als 80 Greifvögel in seinem Revier gefunden - viele davon waren nachweislich vergiftet (wir haben immer wieder über den Fall berichtet).
      Die Richter des Aachener Amts- und Landgerichtes waren von der Schuld des Jagdpächters überzeugt - mit dem Beschluss vom 11. März ist das Urteil nun rechtskräftigt. Der Mann muss nun 2.400 Euro Geldstrafe zahlen und verliert seinen Jagdschein. Natürlich muss der Täter auch alle Gerichts- und seine Anwaltskosten tragen, was vermutlich deutlich mehr als die Geldstrafe sein wird.

      Erst vor zwei Wochen wurde ein anderer Komitee-Fall vor dem Landgericht Münster abgeschlossen - hier hatten wir einen Jagdpächter minutenlang bei der Arbeit an seiner Greifvogelfalle gefilmt. Auch er muss eine Geldstrafe zahlen und verliert seinen Jagdschein.

      Wichtig an diesen Urteilen ist das Signal für die Jägerschaft: Greifvogelverfolgung ist kein Kavaliersdelikt und wird von der Justiz hart bestraft. Und im südlichen Rheinland ist schon eine Wirkung des Aachener Prozesses zu bemerken. Die seit Jahrzehnten in den Jagdrevieren zwischen Köln und Aachen weit verbreitete illegale Greifvogerverfolgung ist in diesem Jahr erstmals spürbar zurück gegangen. Die Täter scheinen sich inzwischen des Risikos bewusst zu werden - zumindest ist ein Anfang getan.

      Viele weitere Informationen zu dem Fall des Dürener Jagdpächters finden Sie auf unserer Internetseite: komitee.de/index.php?disternich2010

      Beste Grüße
      Alexander Heyd

      -- Alexander Heyd (Geschäftsführer)

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    • Liebe Natur- und Tierfreunde,

      auf der kleinen Mittelmeerinsel Ponza (Süditalien) hat ein erfolgreicher Einsatz des Komitees stattgefunden. Italienische Komiteemitglieder hatten als Touristen "getarnt" einige Tage Standorte von Fallen für die Polizei gesucht - jetzt schlug die "Falle" zu: Die Beamten haben 2 Wilderer in flagranti erwischt, 57 Fallen wurden beschlagnahmt.

      Mehr Infos zu dem erfolgreichen Einsatz auf Ponza finden Sie hier: komitee.de/index.php?ponza2010

      Auf Ponza findet noch ein weiterer Einsatz vor Ostern statt, ab Mitte April folgen Aktionen auf Ischia, Procida und an der Amalfiküste - durchgeführt von unseren Partnern bei der LIPU und den Jagdaufsehern des WWF.

      Leider kann ich Ihnen noch keine neuen Informationen über die Entscheidung zur Jagdrechtsnovelle in Italien geben. Die Verhandlungen in Rom sind zäh und noch kann niemand sagen, wie sie ausgehen werden. Wenn Sie noch nicht an unserer aktuellen Protestaktion zu diesem Thema teilgenommen haben, haben Sie also noch eine Gelegenheit, dies nachzuholen: komitee.de/index.php?protestitalien

      Mit freundlichen Grüßen

      -- Alexander Heyd (Geschäftsführer)

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    • Vogelschutz-Newsletter 10/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      aus Malta gibt es leider eine sehr schlechte Nachricht: Gerade eben (17 Uhr) hat die Regierung bekannt gegeben, dass die Frühlingsjagd in diesem Jahr erstmals seit 3 Jahren wieder eröffnet werden wird. Die EU-Vogelschutzrichtlinie verbietet die Jagd auf heimkehrende Vögel klipp und klar und Malta wurde deswegen erst unlängst vom Europäischen Gerichtshof erurteilt.
      Zwar sind den Jägern hohe Auflagen auferlegt worden - so ist die "Jagdsaision" nur 6 Tage lang, es werden nur 2.500 Lizenzen ausgegeben, es dürfen nur 3 Tiere pro Lizenz getötet werden, die geschossenen Tiere müssen umgehend per SMS (!!!) an die Behörden gemeldet werden - aber all das ist unkobntrollierbar und es steht zu befürchten, dass sich niemand daran hält.
      Zudem ist in der jetzt bekannt gegebenen Jagdzeit der Hauptdurchzug von Pirolen, Ziegenmelkern, Wespenbussarden und Baumfalken. Von Zufall kann kaum die Rede sein. Die Wilderer werden sich also unter die "regulären" Jäger mischen und können so unerkannt untertauchen.

      Mehr Informationen dazu finden sie auf unserer Homepage unter komitee.de/index.php?fruehlingsjagd2010

      Zum Schluss noch ein Fernsehtipp: Am kommenden Sonntag (11.04.) wird der WDR in seiner Sendung "Tiere suchen ein Zuhause" zwischen 18.15 und 19.10 Uhr einen Beitrag über unsere Arbeit auf Malta ausstrahlen.

      Ich wünsche Ihnen trotz der erdrückenden Nachrichten aus Malta ein schönes Wochenende

      Ihr
      Alexander Heyd

      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
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    • Vogelschutz-Newsletter 11/2010

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Natur und Tierfreunde,

      am heutigen 16. April beginnt unser Vogelschutzcamp auf Malta. Bis zum
      2. Mai 2010 werden 8 deutsche und italienische Komitee-Mitglieder auf
      der Mittelmeerinsel im Einsatz sein und die wichtigsten Durchzugs- und
      Rastplätze beschützen. Ursprünglich war nur ein einwöchiger Einsatz bis
      zum 24. April geplant, doch nach der erst kürzlich bekannt gegebenen
      Genehmigung der Frühlingsjagd vom 24. bis 30. April haben wir uns dazu
      entschlossen, mit der Aktion in die Verlängerung zu gehen. Ziel in der
      2. Woche wird es dann vor allem sein, die Einhaltung der hohen Auflagen
      im Rahmen der genehmigten Frühlingsjagd zu überwachen.
      Am Sonntag beginnt auch das große Vogelschutzcamp der WWF-Jagdaufseher
      in Süditalien. 15 Naturfreunde werden bis zum 8. Mai im Bereich der
      Amalfiküste und auf den Inseln im Golf von Neapel Vogelfallen abbauen
      und Wilderer bei der (in Italien zum Glück immer noch illegalen)
      Frühlingsjagd überführen. Das Komitee übernimmt die Kosten für die
      Unterkunft und die An- und Abreise der Jagdaufseher.
      Aktuelle Geschehnisse während der Aktionen werden wir auf unserer
      Internetseite komitee.de veröffentlichen

      In diesen Tagen ist die neueste Ausgabe unserer Zeitschrift
      Artenschutzbrief erschienen. Auf 32 Seiten gibt es aktuelle
      Informationen zu unseren Kampagnen in Italien, auf Zypern und Malta.
      Weitere Artikel beschäftigen sich mit den Themen Greifvogelverfolgung,
      Schwalbenschutz, vogelfreundliche Gärten und mit dem Vogel des Jahres
      2010 - dem Kormoran. Wenn Sie den Artenschutzbrief nicht in den nächsten
      Tagen ohnehin im Briefkasten haben, können Sie gerne ein Exemplar bei
      uns bestellen (oder auch mehr).

      Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir bis zum Ende der Einsätze im
      Mittelmmeerraum teils nur schlecht zu erreichen sind.

      Beste Grüße
      Alexander Heyd

      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
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    • Vogelschutz-Newsletter 12/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      während unser Malta-Einsatz in die 2. Woche geht, reisen heute die
      Teilnehmer des Komitee-Vogelschutzcamps auf Zypern an. In den nächsten
      10 Tagen werden 14 Komitee-Mitglieder aus Italien, Deutschland und
      Großbritannien Leimruten und Netze suchen und in Kooperation mit den
      örtlichen Polizeibehörden Wilderer stellen.
      Ein weiterer Schwerpunkt wird auf der Kontrolle von Restaurants liegen,
      in denen immer noch illegal gefangene Singvögel in großem Stil angeboten
      werden.
      Sollte es zu erwähnenswerten Vorkommnissen auf Zypern kommen, werden wir
      auf unserer Homepage komitee.de darüber berichten.

      Mit freundlichen Grüßen

      Alexander Heyd

      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
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    • Brutale Gewalt gegen deutsche Vogelschützer
      Wilderer schlagen auf Zypern Komiteemitglieder zusammen -
      Maskierte Malteser werfen Felsbrocken auf Einsatzfahrzeug


      Pressemeldung 01.05.2010

      Malta/Zypern. Aktivisten des Bonner Komitees gegen den Vogelmord, das zur Zeit Einsätze gegen die illegale Vogeljagd im Mittelmeerraum durchführt, sind in den letzten zwei Tagen Opfer brutaler Gewalt geworden.

      In den frühen Morgenstunden lauerten heute fünf mit Sturmhauben maskierte Männer einem Team der deutschen Vogelschützer auf, die in der Nähe von Rabat (Malta) mit dem Auto auf einer Landstraße unterwegs war.

      Wie das Komitee berichtet, stoppten die Täter das Auto und schleuderten mehrere schwere Felsbrocken auf das Fahrzeug, dessen Scheiben dadurch total zerstört wurden. "Ein Stein durchschlug die Seitenscheibe und verfehlte den Kopf des Fahrers nur um wenige Zentimeter", berichtet Biologe Axel Hirschfeld, der den Einsatz der Naturschützer auf Malta leitet. "Anschließend versuchten die Angreifer, die Türen des Wagens zu öffnen und die Aktivisten herauszuziehen". Die Insassen - zwei Vogelschützer aus NRW und Niedersachsen - konnten nur mit knapper Not entkommen und wurden glücklicherweise nur leicht verletzt.

      "Wir gehen davon aus, dass diese feige Tat ein Racheakt aus den Reihen der Vogel-Wilderer war", so Hirschfeld. In der letzten Woche hatten Aktivisten des Komitees dokumentiert, wie Wilderer auf Malta trotz Jagdverbot zahlreiche geschützte Vogelarten, darunter Greifvögel und Turteltauben, getötet hatten. Die zu Hilfe gerufene Polizei konnte daraufhin mehrere Wilderer festnehmen.

      Bei einem weiteren Angriff, wurde gestern auf Zypern ein Team des Bonner Verbandes von Vogelfängern brutal zusammengeschlagen. Zwei Vogelschützer, darunter ein Deutscher, wurden bei der Attacke schwer verletzt und wurden ins Krankenhaus gebracht.

      Die Attacke auf Zypern ereignete sich, als die Naturschützer in der Nähe von Paralimnini illegale Fanggeräte für Singvögel abbauten. "Plötzlich tauchten wie aus dem Nichts sechs Männer auf, bewarfen uns mit Steinen und schlugen anschließend zwei unserer Leute zu Boden. Danach traten sie wie von Sinnen immer wieder auf sie ein. Anschließend rissen sie uns die Videokameras aus den Händen und zerschmetterten die Geräte - eines davon auf dem Kopf eines Aktivisten", berichtet Komitee Geschäftsführer Alexander Heyd, der bei dem Angriff leicht verletzt wurde. Die beiden anderen Komiteemitglieder, darunter ein Italiener, erlitten schwere Prellungen und Gehirnerschütterungen. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht und stehen zur Zeit unter Schock.

      Ein Journalist der amerikanischen Tageszeitung "The New Yorker", der das Team des Komitees bei dem Einsatz auf Zypern begleitete, wurde ebenfalls angegriffen, konnte jedoch unverletzt entkommen.

      Das Komitee gegen den Vogelmord ist zur Zeit mit 18 Mitgliedern auf Malta und Zypern im Einsatz, um dort gemeinsam mit der Polizei gegen die illegale Vogeljagd und den Fang von Singvögeln für Restaurants vorzugehen. Fang und Abschuss von Zugvögeln sind sowohl durch zypriotisches und maltesisches Recht als auch durch die Europäische Vogelschutzrichtline streng verboten.

      Die Ermittlungen der Kriminalpolizei, die in beiden Fällen Strafverfahren gegen Unbekannt eingeleitet hat, dauern zur Zeit noch an.

      Pressekontakt:

      V.i.S.d.P.: Komitee gegen den Vogelmord e.V., Heinz Schwarze, An der
      Ziegelei 8, 53127 Bonn,

      Kontakt auf Malta: 00356 990 149 34 (Axel Hirschfeld)
      Kontakt auf Zypern: 0049 1722191542 (Alexander Heyd)
      Pressestimmen aus Zypern

      Famagusta Gazette: BREAKING NEWS - Bird activists beaten up during Cyprus patrol
    • Vogelschutz-Newsletter 14/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      unser Frühlingseinsatz auf Zypern ist gestern zu Ende gegangen - die letzten Mitarbeiter haben die Insel verlassen und sind sicher und ohne weitere Blessuren daheim eingetroffen.
      Insgesamt bewerten wir den Einsatz als sehr erfolgreich: In 10 Tagen haben die 14 Teilnehmer aus Italien, Deutschland und Großbritannien 1.977 Leimruten, 9 Fangnetze und 12 illegale elektronische Lockananlagen abgebaut - 2 Wilderer konnten aufgrund unserer Hinweise von der Polizei überführt werden. Zum Vergleich: Im letzten Jahr waren es im gleichen Zeitraum 2.136 Leimruten, 33 Netze und 14 Lockgeräte. Auffällig ist der Rückgang der Netze, der offenbar mit unserer Präsenz zusammenhängt. Die Vogelfänger scheinen das Risiko, dass wir ihnen die Netze abbauen, nicht mehr eingehen zu wollen.
      Erfolgreich war der Einsatz aber auch, weil es uns erstmals gelungen ist, auch in den Medien das Thema zu platzieren. In allen wichtigen Tages- und Wochenzeitungen wie auch im Radio waren wir bereits vor dem brutalen Überfall auf eines unserer Teams vertreten. Dies war eines der Ziele des diesjährigen Einsatzes, denn ohne eine öffentliche Diskussion vor Ort werden wir gegen den Vogelfang nur sehr schleppend vorankommen.
      Eine Auswahl von interessanten Zeitungsartikel finden Sie hier:
      komitee.de/index.php?zyperncamp2010

      Nachdem nun die turbulenten Frühlingscamps vorbei sind, können wir uns auch wieder positiven Dingen widmen. In diesen Tagen kehren die Wiesenweihen in ihre Brutgebiete zurück und suchen sich geeignete Getreidefelder zum Nestbau. Komiteemitarbeiter und lokale Naturschützer suchen im Bereich der Zülpich-Jülicher Börde (zwischen Köln und Aachen) nach den Bodennestern und markieren die Stellen, damit die Landwirte bei der Ernte nicht versehentlich die Bruten vernichten. Die ersten Neststandorte der etwas häufigeren Rohrweihen sind bereits kartiert und bekannt, nun warten wir gespannt auf die Wiesenweihen ...

      Beste Grüße
      Alexander Heyd

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    • Vogelschutz-Newsletter 16/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      nach unserer kleinen Sommerpause melde ich mich heute mit einer sehr erfreulichen Mitteilung in Sachen Italien:

      Sie haben sicherlich unsere zahlreichen Meldungen über die Sondergenehmigungen zum Abschuss geschützter Buch- und Bergfinken, Kernbeißer, Wiesen- und Baumpieper in der Lombardei, Venezien und anderswo in Norditalien im Kopf. Die Regionen erlauben jeden Herbst den Abschuss, wir klagen dagegen, gewinnen und die Genehmigung ist vom Tisch - bis im Folgejahr das Ganze von vorne losgeht. Jedes Jahr kostet uns dieses „Katz-und-Maus-Spiel“ mehr als 10.000 Euro Anwalts- und Gerichtskosten.

      Das Komitee gegen den Vogelmord hat nach 15 Jahren ewigen Rechtsstreites mit über 50 gewonnen Prozessen (!) im vergangenen Jahr eine Umweltbeschwerde bei der EU-Kommission gegen Italien eingereicht. Beim Prozess-Auftakt vor dem Europäischen Gerichtshof im letzten Herbst hat unser italienischer Anwalt Claudio Linzola persönlich bei den luxemburger Richtern vorgesprochen und zahlreiche Beweise vorgelegt.
      Nun ist das Urteil gefällt: Der Europäische Gerichtshof hat am 19. Juli 2010 Italien wegen fortdauernden Verstoßes gegen die EU-Vogelschutzrichtlinie verurteilt. Die Abschussgenehmigungen von Finken und Piepern waren eindeutig illegal.

      Während in jedem anderen Land der EU ein solches Urteil zu einer sofortigen Änderung der Gesetze führen würde, wird in Italien schon wieder überlegt, wie man die EU-Gesetze weiter aushebeln kann. Das Urteil hat aber trotzdem zu erheblicher Irritation bei Behörden und Politikern in den betroffenen Regionen geführt – in der Lombardei wurden die Beratungen über die Sondergenehmigung 2010 vorerst auf Eis gelegt.

      Das neuerliche Urteil ist also vermutlich noch nicht das letzte Wort – aber es ist der bislang wichtigste Mosaikstein hin zum Ende der Jagd auf geschützte Vögel in Italien und ein Riesen-Erfolg für das Komitee.

      Das alles können Sie auch noch einmal unter komitee.de/index.php?urteil_juli_2010 nachlesen.

      Viele Grüße vom Komitee gegen den Vogelmord

      Ihr

      -- Alexander Heyd (Geschäftsführer)

      Komitee gegen den Vogelmord e.V.
      Committee Against Bird Slaughter (CABS)
      Bundesgeschäftsstelle
      An der Ziegelei 8, 53127 Bonn, Germany

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    • Euskirchen: Vier Rotmilane lagen tot im Feld
      Verdacht auf Vergiftung – Polizei ermittelt


      Pressemeldung vom 08.08.2010

      Bei Euskirchen wurden am Wochenende auf einem Acker vier tote Rotmilane entdeckt. Viele Anzeichen sprechen dafür,
      dass die seltenen Greifvögel vergiftet wurden.

      Die Kadaver lagen auf einem vor kurzem abgeerntetem Getreidefeld östlich von Euenheim, wo sie am Donnerstagabend von einer Spaziergängerin gefunden wurden. Am Wochenende wurden die Tiere von einer Polizeistreife und Experten des Bonner Komitees gegen den Vogelmord geborgen. „Alle Vögel lagen unmittelbar nebeneinander und wiesen typische Vergiftungserscheinungen wie verkrampfte Fänge und Fleischreste im Schnabel auf“, so Komitee-Geschäftsführer Alexander Heyd. Ein Rotmilan hatte laut Komitee noch die Reste eines Kaninchens in den Fängen. Heyd: „Woran auch immer die Vögel gestorben sind, es war kein natürlicher Tod.“
    • Vogelschutz-Newsletter 18/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      ein Fernsehbeitrag vom Westdeutschen Rundfunk über den erneuten Fall von Greifvogelverfolgung, der gestern Abend ausgestrahlt wurde, können Sie jetzt online in der Mediathek des WDR anschauen (erster Beitrag der Sendung):
      wdr.de/mediathek/html/regional…l?offset=36&autoPlay=true

      Viele Grüße

      Alexander Heyd

      -- Komitee gegen den Vogelmord e.V.
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    • Vogelschutz-Newsletter 18/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      die renommierte US-amerikanische Zeitschrift "The New Yorker" hat in Ihrer letzten Ausgabe einen Artikel zum Thema Zugvogeljagd im Mittelmeerraum veröffentlicht. In der sehr ausführlichen Dokumentation spielt das Komitee gegen den Vogelmord eine entscheidende Rolle - der nahmhafte Journalist Jonathan Franzen hatte uns bei einem heiklen Einsatz auf Zypern im Mai 2010 begleitet. Wir können aus Gründen des Copyright-Schutzes den Artikel nicht generell zum Download anbieten, aber ich kann Ihnen bei Interesse gerne eine Version per Mail übersenden. Der 13seitige Artikel ist in englischer Sprache gehalten, das pdf hat eine Größe von 1,58 mb.

      Die Fälle von Greifvogelverfolgung in NRW reißt nicht ab. Im Mai hatte ein Tierfreund aus Lengerich (Münsterland) einen Jäger beim Auslegen verdächtiger Köder beobachtet und gefilmt. Heute kam das Analyse-Ergebnis: In dem Ködern war das verbotene Insektizid Carbofuran enthalten - der Täter hatte es offenbar auf Vögel abgesehen! Das Komitee hatte seinerzeit für die Aufnahnme von Ermittlungen gesorgt, heute haben wir Strafanzeige erstattet und die Presse informiert. Mehr Informationen zu dem Fall erhalten Sie hier: komitee.de/index.php?gift_lengerich

      Die Vorbereitungen für unsere Vogelschutzcamps im Herbst laufen unterdessen auf Hochtouren - heute in 3 Wochen beginnt das Camp auf Malta, gefolgt von den Einsätzen auf Zypern und in Italien.

      Viele Grüße

      -- Alexander Heyd (Geschäftsführer)

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    • Vogelschutz-Newsletter 22 / 2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      das Vogelschutzcamp des Komitees gegen den Vogelmord auf Malta läuft auf Hochtouren. In der ersten Woche des Einsatzes wurden Dutzende Verstöße gegen das Jagdrecht registriert und dokumentiert, mehr als 20 Be- und Abschüsse geschützter Vogelarten konnten festgestellt werden. Fünf Wilderer, die mit riesigen Schlagnetzen illegal Sing- und Watvögeln nachgestellt hatten, wurden überführt.
      Am heutigen 20.09.2010 haben die Teilnehmer des Camps gemeinsam mit Birdlife-Mitgliedern ein Jagdgebiet im Norden Maltas durchsucht und dabei die Überreste von mehr als 80 geschützten Vogelarten gefunden, darunter vor allem Rohrweihen, Wespenbussarde und verschiedene Falken, aber auch Pirole, Wiedehopfe, Ziegenmelker und einen Steinschmätzer. Ein deutscher Angestellter des Komitees und eine 26jährige englische Vogelschützerin, die das erste Mal an einem unserer Einsätze teilnimmt, wurden von aufgebrachten Jägern attackiert – Strafverfahren wurden eingeleitet.

      Im gleichen Gebiet waren im Herbst 2010 von Vogelschützern bereits mehr als 200 Vogelkadaver gefunden worden. Geändert hat sich seither offenbar nichts – die Jäger schießen weiterhin hemmungslos auf geschützte Vögel und verstecken sie unter Steinen und Unrat, oder lassen sie einfach offen liegen!

      Unsere Pressemeldung zu den Funden im Jagdgebiet Mizieb vom heutige Tage finden Sie hier: komitee.de/content/aktionen-un…vogelfriedhof-mizieb-2010

      Ein Video zu unserer heute vor Ort abgehaltenen gemeinsamen Pressekonferenz mit Birdlife Malta hat die Tageszeitung „Times of Malta“ auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Sie finden es hier: timesofmalta.com/articles/view…woman-assaulted-at-mizieb

      Drei am gestrigen 19.09.2010 dokumentierte Ab- bzw. Beschüsse einer Rohrweihe und dreier Wespenbussarde haben wir auf unserem Youtube-Kanal veröffentlicht: komitee.de/content/youtube/youtube-videos-malta

      Beste Grüße aus Malta

      Alexander Heyd

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    • Vogelschutz-Newsletter 23/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      am gestrigen Sonntag ist unser großes Vogelschutzcamp auf Malta zu Ende gegangen. 24 Teilnehmer aus 8 Nationen haben zwei Wochen lang die wichtigsten Rastplätze auf der Mittelmeerinsel kontrolliert. Mehr als 200 Jagdverstöße wurden registriert - viele Abschüsse konnten allerdings durch unsere Anwesenheit verhindert werden. Trotzdem wurden auch dieses Mal Dutzende Turm- und Baumfalken, Wespenbussarde, Rohrweihen und Mornellregenpfeifer vor unseren Augen Opfer der Jagdleidenschaft. Alles in allem sind wir aber zufrieden mit der Aktion, denn es wurden weniger Vögel illegal getötet als in den Vorjahren.
      Erfreulich war der Aufgriff mehrerer Vogelfänger mit großen Schlagnetzen zum Fang von Limikolen und Ortolanen. Der deutsche Botschafter auf Malta hat uns besucht und sich über die Arbeit des Komitees gegen den Vogelmord informiert.
      Wir werden möglichst rasch einen Abschlussbericht veröffentlichen. Bis dahin können Sie sich im Einsatz-Tagebuch einen Eiundruck von der Aktion machen (komitee.de/content/aktionen-un…2010/tagebuch-herbst-2010)

      Mit dem Ende des Maltacamps hat unser Zyperneinsatz begonnen. Einige Teilnehmer machen "Inselhopping" und fliegen geradewegs von Valletta nach Larnaca. In dieser Woche werden Komitee-Teams erstmals auch im Herbst auf Zypern unterwegs sein, um Leimruten und Netze einzusammeln und der Polizei bei der Überführung von Wilderern zu helfen. Unsere bisherigen Aktionen auf Zypern haben immer im Frühling stattgefunden - wir sind gespannt, wie sich die Situation im Herbst darstellt. Neu ist auch unser Partnerverband: Seit einigen Monaten haben wir eine Kooperation mit "Friends of the Earth Cyprus", deren Mitglieder sich auch aktiv am Vogelschutzcamp beteiligen.
      Nach den schweren Zwischenfällen auf Zypern im April, bei denen zwei Komiteemitglieder von Wilderern verletzt wurden, hoffen wir nun, dass die Aktion ohne Gewalt gegen die Vogelschützer abläuft.

      Wir haben wieder ein Online-Tagebuch eingerichtet, in dem wir täglich über die Ereignisse auf Zypern berichten werden:
      komitee.de/content/aktionen-un…gelschutzcamp-herbst-2010

      Es lohnt sich auf jeden Fall, einmal reinzuschauen!

      Beste Grüße

      Alexander Heyd

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    • Vogelschutz-Newsletter 24/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      heute haben wir eine neue Proteastaktion gestartet: Unsere Protestmail richtet sich gegen die immer mehr ausufernde Wilderei mit Leimruten und Netzen auf Zypern. Empfänger sind die drei zuständigen Minister auf der Mittelmeerinsel (Justiz, Umwelt und Inneres). Das besondere an dieser Kampagne ist, dass es uns gelungen ist, erstmals alle zypriotischen Naturschutzverbände mit ins Boot zu holen. Damit zeigen wir gegenüber der Regierung in Nikosia, dass das Problem auch im Land selbst wahrgenommen wird. Damit auch nicht-englischsprachige Zyprer mitmachen können, habe wir auf unserer englischen Internetseite (komitee.de/en) extra eine rein griechische Fassung veröffentlicht!

      Die aktuelle Protestmail finden Sie hier: komitee.de/content/protest/vogelfang-auf-zypern

      Es würde mich sehr freuen, wenn Sie mitmachen könnten. Wenn sie die Möglichkeit haben, auch Freunde und Bekannte auf die Aktion aufmerksam zu machen, würden Sie die Kampagne sehr unterstützen!

      Heute haben wir zudem ein neues Video zu unseren gerade abgeschlossenen Aktionen auf Malta ins Netz gestellt. Es zeigt Vogelfänger und wie sie nach unseren Hinweisen überführt werden. Das Video finden Sie hier (es ist das oberste der Videos, direkt darunter finden Sie einen Film zu einer Pressekonferenz des Komitees und Bildlife Malta):

      komitee.de/content/youtube/youtube-videos-malta

      Beste Grüße

      Alexander Heyd

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    • Vogelschutz-Newsletter 25/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      am morgigen Samstag beginnt unser Vogelschutzcamp in Norditalien - die größte Aktion des Komitees gegen den Vogelmord. Wir erwarten rund 70 Teilnehmer aus Italien, Groß-Britannien und Deutschland. Schwerpunkt der Aktion wird wie in den Vorjahren die Unterstützung der Forstpolizei sein: Komitee-Mitarbeiter bringen die Beamten zu ausgekundschafteten Fangstellen, die sich dort auf die Lauer legen und die Wilderer in flagranti überführen. Im letzten Jahr wurden so mehr als 80 Vogelfänger dingfest gemacht!
      Eine "Vorhut" hat in den letzten Tagen bereits erste Fangstellen an die Polizei gemeldet - die ersten Wilderer wurden gestern geschnappt!

      In den kommenden 4 Wochen werden wir in unserem Online-Tagebuch regelmäßig über den Fortgang des Vogelschutzcamp berichten. Die Einträge finden Sie hier: komitee.de/content/aktionen-un…lien/herbsteinsaetze-2010

      Bis zum Sonntag (03.10.2010) läuft noch unser Vogelschutzcamp auf Zypern, auch hier haben wir ein Tagebuch eingerichtet: komitee.de/content/aktionen-un…gelschutzcamp-herbst-2010

      Beste Grüße

      Alexander Heyd

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    • Vogelschutz-Newsletter 27/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      vorgestern (Samstag, 06.11.2010) haben wir unser großes Vogelschutzcamp in Norditalien abgeschlossen. An dem erstmals 5-wöchigen Einsatz haben 67 Vogelfreunde aus Italien, Irland, Großbritannien und Deutschland teilgenommen.
      Wir haben in diesem Jahr trotz der Rekordlänge des Einsatzes so wenige Fallen wie noch nie gefunden. Besonders deutlich ist der Rückgang der Bogenfallen: Während wir im Jahr 2001 innerhalb von 3 Wochen noch über 12.000 der brutalen Rotkehlchen-Fallen abgebaut hatten, waren es in diesem Herbst gerade noch 1.200 Stück (im Vorjahr 2.159). Die Schlagfallen, die erst seit Ende der 1990er Jahre in Norditalien zu finden sind, liegen mit 797 gefundenen Exemplaren auf hohem, aber stabilem Niveau.
      Die Zahl der Netze schwankt immer deutlich und liegt stets zwischen 100 und 200. In diesem Herbst liegen wir mit 110 abgebauten Fangnetzen am unteren Ende dieses Bereiches – nachdem wir im letzten Jahr 173 gefunden hatten, ein gutes Zeichen.
      Die Polizei konnte aufgrund unserer Hinweise 53 Wilderer überführen, die zweithöchste Zahl von Aufgriffen unserer Vereinsgeschichte (2008 waren es 57, 2009 nur 42). Dass wir trotz der geringen Zahl von Fangstellen so viele Wilderer „ans Messer liefern“ konnten, lag an der optimalen Arbeit der Beamten wie auch der Teilnehmer des Vogelschutzcamps.
      Alles in allem macht sich der Niedergang der Wilderei in den Bergen der Südalpen deutlich bemerkbar - ein schöner Erfolg für den Vogelschutz!

      Eine kleine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie hier (ein Abschlussbericht folgt in den nächsten Wochen): komitee.de/content/aktionen-un…ien/herbsteinsaetze-2010.

      Eine ermutigende Nachricht gibt es auch aus Brüssel: Die EU-Kommission hat Malta in ungewöhnlich klarer Form aufgefordert, die EU-Vogelschutzrichtlinie und einen Richterspruch des Europäischen Gerichtshofes zu respektieren. Der hatte Anfang dieses Jahres Malta wegen der Frühlingsjagd in den Jahren 2004 bis 2007 verurteilt. Trotzdem hatte der Inselstaat in diesem Frühling wieder die Jagd auf Turteltauben und Wachteln erlaubt und hat nun angekündigt, diese im Jahr 2011 erheblich auszuweiten.

      Mehr über die „diplomatische Ohrfeige“ für Malta lesen Sie hier: komitee.de/content/aktionen-un…lingsjagd-eu-droht-malta.

      Beste Grüße

      Alexander Heyd

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    • Vogelschutz-Newsletter 28/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      nachdem der Europäische Gerichtshof (EuGH) bereits im Juli Italien wegen der Genehmigung der Buch- und Bergfinkenjagd in der Lombardei verurteilt hatte, haben die Richter in Luxemburg gestern (11.11.) noch einmal nachgelegt: Sie verurteilten die norditalienische Region Venezien wegen der Jagdfreigabe auf Wiesen- und Baumpieper, Kernbeißer, Berg- und Buchfinken. Das Verfahren vor dem EuGH ging auf eine Initiative es Komitees und seines italienischen Partners LAC zurück. Zeitgleich läuft noch ein von uns angestrengtes Verfahren vor dem Verwaltungsgericht von Venedig, das in den nächsten Wochen entschieden werden soll.

      In Zypern hat ein Bericht des Komitees über illegalen Vogelfang zu einer groß angelegten Aktion der Polizei geführt. Wie erst jetzt bekannt wurde, haben die Beamten aufgrund unserer Hinweise bereits am 20. Oktober insgesamt 28 Häuser (darunter 11 Restaurants) durchsucht und dabei 3.370 tote Mönchsgrasmücken, 424 andere Vögel, 426 Leimruten, 5 elektronische Lockvögel, 13 Netze und eine Flinte beschlagnahmt. Bei einem Zwischenfall mit Wilderern wurden 6 Polizeibeamten verletzt!

      Die britische Zeitschrift „The Telegraph“ hat den Bericht des amerikanischen Buchautos Jonathan Franzen über die Vogeljagd in Europa veröffentlicht. Das Komitee gegen den Vogelmord (englisch „CABS“) spielt darin eine entscheidende Rolle. Der Artikel war bereits im Sommer in den USA erschienen, aber nicht online gestellt worden. Nun können Sie ihn hier lesen: telegraph.co.uk/earth/8102878/…ds-poached-and-eaten.html

      Viele Grüße und schönes Wochenende

      Alexander Heyd

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    • Vogelschutz-Newsletter 29/2010

      Liebe Natur- und Tierfreunde,

      das Komitee gegen den Vogelmord hat gestern ein neues Video auf seinem Youtube-Kanal veröffentlicht. Es stellt die Ergebnisse des diesjährigen Herbst-Vogelschutzcamps in Brescia (Norditalien) vor. Weil der Film als Begleitmaterial für unsere Öffentlichkeitsarbeit in Italien erstellt wurde, ist er in italienischer Sprache gehalten. Auch wenn Sie des Italienischen nicht mächtig sind – das vierminütige Video spricht natürlich vor allem durch seine Bilder. Sie finden es auf unserer italienischen Internetseite: komitee.de/it/youtube/video-italia

      In Italien gibt es ein sehr erfreuliches Gerichtsurteil, das die Jagd in Kalabrien und Lazien vorerst beendet hat!
      Hintergrund: Die Berlusconi-Regierung hatte im Frühling versucht, die Jagd erheblich auszuweiten. Wir hatten im Vogelschutz-Newsletter Nr. 2/2010 darüber berichtet und eine große Protestaktion gestartet. Tatsächlich ist das Vorhaben der Regierung gescheitert. Nur eine einzige Änderung hatte es gegeben: Die Jagdzeit wurde um 10 Tage verlängert, die Jagd endet nun nicht mehr am 31.01., sondern am 10.02..
      In diesem April allerdings hat das italienische Naturschutzamt ISPRA diese Verlängerung gekippt. Es legte fest, dass die Jagdzeit für Vögel weiterhin spätestens am 31.01. enden muss, nur Säugetiere dürfen bis 10.02. gejagt werden.
      Nun hatten die Regionen Kalabrien und Lazien ihre jährlichen Jagdfreigaben aber nicht an diese Weisung angepasst, so dass in beiden Regionen die Jagd auf Vögel am 10.02.2011 enden sollte. Gegen diese Regelung hat unser Partner LAC geklagt und Recht bekommen. Die Richter bestätigten, dass die um 10 Tage verlängerte Jagd auf Vögel illegal sei und haben die kompletten Verordnungen kassiert. Die Jagd in Kalabrien und Lazien ist jetzt bis auf weiteres verboten! Erste Festnahmen von Jägern, die sich nicht daran halten wollten, werden bereits aus Kalabrien gemeldet.

      Mehr über die Haftstrafe für einen Vogelhändler aus Rheinland-Pfalz lesen Sie hier: komitee.de/content/aktionen-un…l/razzia-im-vogelparadies

      Beste Grüße aus Bonn

      Ihr
      Alexander Heyd

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