Liebe Natur- und Tierfreunde,
gestern hat es vor dem Amtsgericht Ahlen (Westfalen) einen spektakulären Prozess gegeben: Ein Präsidiumsmitglied des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen war angeklagt, illegal Greifvögeln nachgestellt zu haben. Mitglieder des Komitees gegen den Vogelmord hatten den Mann im August 2015 bei Albersloh unweit einer Habichtfalle mit einem toten Vogel in der Hand beobachtet und die Polizei informiert. Die Richterin sah es als erwiesen an, dass der Jäger die Falle aufgestellt hatte. Das Urteil: 3.500 € Geldstrafe – der Jagdschein war bereits im April nicht mehr verlängert worden. Die Verteidigung hat angekündigt, Berufung gegen das Urteil einzulegen.
Seinen Präsidiumsplatz bei den NRW-Jägern hatte der Mann seit letztem Jahr bereits ruhen lassen. Besonders brisant: Der Revierinhaber des Gebietes ist der ehemalige Jagd- und Bauernpräsident Constantin Freiherr Heeremann von Zuydtwyck. Ob Heereman von dem illegalen Greifvogelfang wusste, war nicht Gegenstand der Verhandlung.
Einen Fernsehbeitrag des WDR können Sie hier sehen:
www1.wdr.de/mediathek/video/se…egale-tierfallen-100.html
Alleine in den ersten fünf Monaten des Jahres 2016 hat das Komitee gegen den Vogelmord im Rahmen seines Projektes EDGAR bundesweit mehr als 50 Fälle illegaler Greifvogelverfolgung dokumentiert, ein Fünftel davon in NRW. Erst heute gab es einen vom Komitee ausgelösten Polizei-Einsatz auf Rügen, wo ein Habichtfangkorb auf dem Dach einer Taubenvoliere stand.
Eine Auswahl aktueller Fälle finden Sie auf unserer Internetseite:
komitee.de/content/aktionen-un…ifvogelverfolgung/aktuell
Beste Grüße aus Bonn,
Alexander Heyd
(Geschäftsführer/Managing Director)
Komitee gegen den Vogelmord e.V.
Committee Against Bird Slaughter (CABS)
Bundesgeschäftsstelle
An der Ziegelei 8, 53127 Bonn, Germany
Tel.: +49 228 66 55 21
Fax : +49 228 66 52 80
Email: komitee@komitee.de
Internet: komitee.de
Facebook (deutsch): facebook.com/Komitee.CABS
Facebook (english): facebook.com/CABS2011
gestern hat es vor dem Amtsgericht Ahlen (Westfalen) einen spektakulären Prozess gegeben: Ein Präsidiumsmitglied des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen war angeklagt, illegal Greifvögeln nachgestellt zu haben. Mitglieder des Komitees gegen den Vogelmord hatten den Mann im August 2015 bei Albersloh unweit einer Habichtfalle mit einem toten Vogel in der Hand beobachtet und die Polizei informiert. Die Richterin sah es als erwiesen an, dass der Jäger die Falle aufgestellt hatte. Das Urteil: 3.500 € Geldstrafe – der Jagdschein war bereits im April nicht mehr verlängert worden. Die Verteidigung hat angekündigt, Berufung gegen das Urteil einzulegen.
Seinen Präsidiumsplatz bei den NRW-Jägern hatte der Mann seit letztem Jahr bereits ruhen lassen. Besonders brisant: Der Revierinhaber des Gebietes ist der ehemalige Jagd- und Bauernpräsident Constantin Freiherr Heeremann von Zuydtwyck. Ob Heereman von dem illegalen Greifvogelfang wusste, war nicht Gegenstand der Verhandlung.
Einen Fernsehbeitrag des WDR können Sie hier sehen:
www1.wdr.de/mediathek/video/se…egale-tierfallen-100.html
Alleine in den ersten fünf Monaten des Jahres 2016 hat das Komitee gegen den Vogelmord im Rahmen seines Projektes EDGAR bundesweit mehr als 50 Fälle illegaler Greifvogelverfolgung dokumentiert, ein Fünftel davon in NRW. Erst heute gab es einen vom Komitee ausgelösten Polizei-Einsatz auf Rügen, wo ein Habichtfangkorb auf dem Dach einer Taubenvoliere stand.
Eine Auswahl aktueller Fälle finden Sie auf unserer Internetseite:
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Beste Grüße aus Bonn,
Alexander Heyd
(Geschäftsführer/Managing Director)
Komitee gegen den Vogelmord e.V.
Committee Against Bird Slaughter (CABS)
Bundesgeschäftsstelle
An der Ziegelei 8, 53127 Bonn, Germany
Tel.: +49 228 66 55 21
Fax : +49 228 66 52 80
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Viele Grüße von
Brit
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Antoine de Saint-Exupéry
Brit
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Antoine de Saint-Exupéry