Dies und Das

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    • Noch mal zu meinem Sorgenkind.
      Falls sich der kleine Höckerschwan jetzt doch dazu entschließen sollte hier auf der Diemel zu überwintern. was muss ich da beachten? Falls es einen strengen Winter gibt wird die Diemel zumindest teilweise zufrieren. Dann wird es schlecht aussehen mit Futter. Soll ich den Schwan füttern und wenn ja wie? An Land oder im Wasser? Und wieviel Futter braucht er so am Tag? Braucht er einen Unterstand?

      Gruß Heinz
    • Heinz,das Futter besteht aus einem Gemenge von Haferflocken,Hafer,Weizen,Körmermais und Maisbruch und wird am UFER in einer nicht all zu tiefen Schale angeboten.1 kg davon reicht für mehrere Tage.
      Darüber hinaus kann Vollkorntoastbrot - KEINEN BUTTERTOAST - Brot und Semmeln etc. sowie zerkleinertes Obst wie Äpfel,Möhrenstückchen angeboten werden.
      Ich setzte Dir mal einen Link von der Tierrettungsstation MAKOV in Tschechien hier herein aus der Du die Futtersituation gut erkennen kannst.

      Eines Unterstandes bedarf es nicht ist aber zweckmäßig damit das Futter nicht einschneit und sollte dann 2,5m mal 2,5m und 1,50m hoch sein.

      Viel Erfolg wünscht

      CICONIA-Horst


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      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Äpfel verschnabulieren,Grasen und Feldern lernt ein Jungschwan in aller Regel von seinen Eltern oder in einer Schwanenstube unter seinen Artgenossen.
      Er aber ist VOLLWAISE und eine Schwanenstube der er sich anschließen kann gibt es offenbar auch nicht in den nächsten 30 Kilometern.
      Natürlich wäre der Kontakt zu dem führenden Schwanenpaar auf dem Baggersee sehr begrüßenswert;aber der Baggersee ist REVIERGEBIET der dortigen Brutschwäne die dort keine Eindringle dulden.

      MfG

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • Diese 6 Baggerseen sind tatsächlich ein sehr schöner Ort, obwohl sie künstlich allein wegen des Autobahnbaus entstanden sind.
      Die schönsten Seen sind sicher die beiden in denen zur Zeit die Mähboote schwimmen.

      Der kleine Schwan ist sehr zutraulich geworden, ob das jetzt gut ist kann ich nicht sagen. Wenn er mich sieht kommt er sofort angepaddelt bis fast vor meine Füße. Er würde mir sicher auch aus der Hand fressen wenn ich es drauf ankommen ließe.
      Ich frage mich was er nachts macht. Schwimmt er da weiter auf dem Wasser oder geht er irgendwo an Land?

      Gruß Heinz
    • ER KENNT DICH UND VERTRAUT DIR NUN,HEINZ!
      Reiche ihm getrost das Futter auch aus Deiner HAND damit er auch zu ihr Zutrauen findet.
      Das ist besonders wichtig falls er einmal durch Angelutensilien etc. verletzt wird um ihn zur Hilfe rasch ergreifen zu können.
      Mißbrauche aber nie sein Vertrauen!
      Bislang läuft ALLES gut.

      Die Nacht verbringen Schwäne auf dem Wasser;dort sind sie vor Fuchs,Marderhund und Waschbär u.A. sicher!

      Bdeste Grüße!

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • Am Wochenende gab es einen Artikel über die Baggerseen im Lokalblatt zu lesen. Angeblich sollen die Wasservögel auf dem See die Fadenalgen und die Wasserpest durch ihre Ausscheidungen verursachen. Die Vögel sollen nun nicht mehr gefüttert werden. Allerdings ist mir noch nie aufgefallen, daß die Tiere unmäßig gefüttert werden. Außerdem habe ich doch irgendwo gelesen, daß die Schwäne gerade auch die Wasserpest fressen. Irgendwie ist das alles etwas merkwürdig. Der See ist geschätzte 100x200m groß und zur Zeit sind insgesamt 7 Schwäne auf dem See, sind das zuviele?

      Gruß Heinz
    • Es ist eine uralte Binsenweisheit das Wasservögel nicht nur den an ihrem Gefieder anhaftenden Fisch- und Froschleich verbreiten und so zur Ausbreitung und Erhaltung der Artenvielfalt beitragen und Landvögel durch Ausscheidung von Pflanzen- und Baumsamen ebenfalls zur deren Verbreitung beitragen.
      Fadenalgen und Wasserpest vermehren sich aber vegetativ und werden bei deren Aufnahme durch den Verdauungsprozess zerstört so dass deren Vermehrung und Ausbreitung durch die Exkremente von Wasservögeln höchst fragwürdig ist.
      Da sind einmal die Experten der Hydroflora gefragt!

      Offenbar sucht man hier wieder einmal nach einem Sündenbock für die Wasserpest.
      Ein 2 Hektar großer See mit ausreichend WASSERPEST-Pflanzen bietet weit mehr als nur 7 Schwänen Nahrung.Wasserpest ist sehr nahrhaft und gerade die Schwäne halten sie kurz.
      Die Wasserpest ist keine einheimische Wasserpflanze sondern ein NEOPHYT,der von Amerika und Kanada nach Europa eingeschleppt wurde.

      MfG!

      C.H.
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      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • WASSERPEST

      Vermehrung und Überwinterung[Bearbeiten]
      In Europa sind nur rein weibliche Pflanzen bekannt, während es in Nordamerika auch männliche Pflanzen gibt.

      In Europa vermehren sich die Wasserpest-Arten ausschließlich durch das Abbrechen und Weiterwachsen der brüchigen Stängel. Jedes abgetrennte Fragment ist sofort unabhängig und selbständig und entwickelt sich in kurzer Zeit zu einer kompletten Pflanze. Im Herbst bildet die Wasserpest Turionen aus, die jeweils aus einem Paket dichtgepackter Blätter und Blattanlagen bestehen. Sie wachsen im nachfolgenden Frühling zu neuen Pflanzen.

      Q.: WIKIPEDIA

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • Danke!

      Irgendwie gefällt mir dieser Artikel nicht. Vielleicht dient er nur dazu einen Grund zu finden um eine Jagd auf die Wasservögel zu veranstalten.

      Der kleine Höckerschwan hat mir heute übrigens zum ersten Mal aus der Hand gefressen. Ich hatte sicher genauso viel Angst wie er selber. Er hat mir auch ein paar mal in den Finger gebissen aber nicht weh getan. :)

      Gruß Heinz
    • Sehr schön HEINZ!
      Das Abnehmen aus der Hand muß er erst lernen und kennenlernen daß die Finger nicht mit zum Futter gehören. :D

      Halte Daumen und Zeigefinger mit dem Futter dazwischen so,dass sich die Innenflächen der Finger SENKRECHT befinden;da kann er das Futter mit dem Schnabel besser abnehmen.

      Weiterhin viel Erfolg wünscht

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • Hallo,

      heute hatte ich einen Auftrag am Diemelsee und da kann mir jemand vom Wasser- u. Schiffahrtsamt eventuell einen Jungschwan vermitteln. Die Schwäne gehören zu einem Altenheim und die Jungschwäne werden wohl regelmäßig abgegeben weil der Teich nicht sehr groß ist. Es wäre ja sicher nicht schlecht wenn der einsame Schwan Gesellschaft bekäme. Oder würden sich die beiden Schwäne dann bekämpfen?

      Gruß Heinz
    • Wenn der kleine See nicht mehr genügend Futter für die dortigen Schwäne hergibt beginnen diese herumzustreichen und ggf. auch zu grasen und zu feldern.Spätestens Ende Oktober sind die Jungschwäne dazu flugfähig.
      Es besteht also keine zwingende Notwendigkeit den Jungschwan aus dem Familienverband herauszulösen wie es jahrelang bereits geschehen ist zumal der Familienverband oft bis Anfang Februar des Folgejahres besteht.
      Es ist aber sicher kein Fehler dem VEREINSAMTEN und VERWAISTEN SCHWÄNCHEN Gesellschaft zu verschaffen.
      Es passiert dabei nichts da die Jungschwäne noch keine Revieransprüche geltend machen.

      Wünsche viel Erfolg dazu und gelungene Fotos.

      Beste Grüße!

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • Ja, die Sterne haben mich schon immer interessiert, deswegen auch der Name. :)

      Am Sonntag habe ich übrigens mal die Schwäne vom Altenheim besucht.
      Der Teich ist tatsächlich nicht sehr groß. Ich weiß nicht ob die Schwäne von da aus starten können Da ist es auf der Diemel doch um einiges schöner.

      Das Futterhaus wird wahrscheinlich am Samstag aufgestellt. Mein Patenkind ist gelernter Forstwirt und jetzt Erzieher in einem Heim für Jugendliche die es nicht so gut angetroffen haben. Er hat es mit zwei Jugendlichen gebaut und die beiden kommen dann auch mit zur Montage. So hat das Schwänchen sogar für eine sinnvolle Beschäftigung gesorgt. Ich bin mal gespannt.

      Gruß Heinz
    • Pünktlich zu Weihnachten hat das einsame Höckerschwänchen unverhofft Besuch bekommen. Ein Schwanenpaar und ein Jungschwan paddelten heute Morgen plötzlich zusammen mit dem Waisenkind auf der Diemel. So wie es aussieht könnte er sich mit dem Jungschwan anfreunden. Dem Schwanenpaar geht er aber aus dem Wege. Der Jungschwan hat schon einen hellroten Schnabel und weißes Gefieder. Jetzt bin ich mal gespannt wie die Geschichte weiter geht.

      Gruß Heinz

      Und schöne Weihnachtstage allerseits!
    • Ist es möglich das diese beiden Schwäne Geschwister sind? Langsam glaube ich, daß das Schwanenpaar die Eltern des einsamen Höckerschwänchens sind, weil sie wieder genau das selbe Revier wie vorher eingenommen haben, samt des Nestes. Falls die beiden Jungschwäne Geschwister sein sollten würde das ja genau die Theorie von Ciconia Horst bestätigen und das Wegfliegen der beiden Altschwäne erklären.

    • Hallo ALDEBARAN

      Mit Deiner Vermutung dass das SCHWANENPAAR die Revierschwäne sind liegst Du richtig;Höckerschwäne sind reviertreu können aber in ihrem Revier oftmals mehrere Nester errichten und auch wechseln.
      Ende Dezember suchen sie ihre Reviere auf damit sie ihnen nicht verloren gehen denn Revierbiotope sind selten und hart umkämpft.Schon Ende Februar und Anfang März - je nach Wetterlage - wird schon mal an den Nestern gebastelt und ausgebessert.

      Die zwei Jungschwäne können sehr wohl Geschwister von dem Schwanenpaar/Revierpaar sein wobei der im Vordergrund befindliche - nach der Schnabelfarbe zu urteilen - sofern man das am Monitor überhaupt einschätzen kann - im Jahre 2012 geschlüpft sein dürfte.
      Zu Lege- und Brutbeginn müssen sie aber dann aus dem Revier weichen.Sie werden als Revierkokurrenten betrachtet.

      Was macht das Futterhäuschen für das Schwänchen?
      Steht es schon oder ist es gar schon angenommen und was macht die Fähnchenbegrenzung zum Wehr?

      Zeig doch bitte einmal einige Fotos!


      Eine besinnliche Restweihnacht
      und ein erfolgreiches 2015 mit persönlichem Wohlergehen wünscht Dir

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • Das Schwänchen ist wieder alleine auf der Diemel. Die 3 Höckerschwäne sind seit heute Morgen nicht mehr da. Aber ich schätze die werden bald wieder zurück kommen.
      Das Futterhaus ist fertig aber noch nicht aufgestellt. Die Erbauer wollen natürlich bei der Montage dabei sein. Jetzt sind sie aber über Weihnachten erstmal bei den Eltern.
      Der Platz an dem ich den Schwan jetzt immer gefüttert habe liegt allerdings innerhalb des Reviers der Altschwäne. Vielleicht sollte man das Häuschen dann besser etwas weiter diemelaufwärts aufstellen, da wird der Fluß auch nicht so leicht zufrieren. Der Winter scheint ja jetzt tatsächlich zu kommen.
      Ich habe den Schwan bis jetzt etwas mit Gänsefutter und Brot gefüttert, Salat wollte er nicht.



      Gruß Heinz

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    • Sehr schön Heinz wie das Schwänchen Deinem Zusatz-Futterangebot folgt.

      Du hast es richtig erkannt dass es nicht zweckmäßig ist das Futterhäuschen im Revierbereich der Alt- bzw. Revierschwäne aufzustellen.Sie würden diese Futterstelle in ihrem Revier sofort okkupieren und das Schwänchen vertreiben.
      Stellt es also diemelaufwärts auf wo die Diemel wenig zufriert (starke Strömung?).
      Der Revierbereich der Schwäne an einem Fluß beträgt in aller Regel +/- 200-300 m um den Nestbereich.
      In diesem Abstandsbereich vom alten Nest würde ich also das Futterhäuschen platzieren und das Schwänchen dahin lancieren..Ich wünsche Euch gutes Gelingen dazu.
      Das Salat schlecht angenommen wird ist klar;der ist kalorienarm.Im Winter bevorzugt der Schwan - wenn er die Wahl hat - KERNFUTTER - und das ist KÖRNERFUTTER,welches der Wärmeproduktion dient und ihn bis ca. -20°C kälteresistent macht.
      Andernfalls zehren sie von ihren angelegten Fettdepots - dem bekannten Gänsewammerl - zur Wärmeenergiegewinnung bei der Überwinterung,das bei uns mit dem Öltank für die Winterheizung vergeichbar wäre und bei den Zugvögeln den Bezintank für ihren weiten Südzug bildet.
      Mit der Fütterung mit Gänsefutter hast Du dich ja ganz schön in die Unkosten gestürzt.Günstiger sind direkt vom Bauern gekaufter Mais,Weizen und Hafer dessen Gemenge man nach Belieben noch mit Obst,Gemüse u.a. Zutatan "garnieren" kann.


      Ich wünsche Dir und Deinen Mitarbeitern und Mitstreitern

      ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2015

      C.H.
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      CICONIA-Horst

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    • Das Schwanenpaar ist tatsächlich zurückgekehrt. Allerdings ist der Jungschwan ausgeblieben. Die Drei verstehen sich jetzt etwas besser. Das Schwänchen hält immer so 10 Meter Abstand zu den Altschwänen und so klappt es ganz gut. Heute Morgen ist das Schwanenpaar dann nach zwei Tagen aber wieder weg geflogen und ich möchte wissen wohin.

      Ich wünsche Allen hier ein gutes Jahr 2015! Und besten Dank vor allem an Ciconia Horst für die Hilfe. Sicher werde ich auch im Neuen Jahr wieder dumme Fragen stellen, wenn ich darf.
      Bis dahin,
      Viele Grüße Heinz
    • Hallo Heinz,
      herzlichen Dank für die guten Wünsche, auch ich wünsche Dir und allen Mitlesern ein gutes,friedvolle, kraftvolles, von Optimismus geprägtes Jahr 2015.
      Ich lese hier immer gern mit- finde deine Fragen interessant, freue mich an und bange mit Dir/
      Euch um den jungen Schwan und lerne daraus.
      Klasse, wie du hilfst und gut und herzlichen Dank ab Circonia Host für seine kompetenten Tipps. Einfach schön, liebe Grüße aus Hannover, Antje
    • Diemelstadt ist hier gleich in der Nachbarschaft, aber schon in Hessen.


      In Marsberg gibt es übrigens einen Storchenbrunnen. Das Gitter für den Brunnen hat mein Vater mal angefertigt und ich habe es vor einigen Jahren restauriert. Das Foto ist noch vom Zustand vor der Restauration.
      Ich habe aber noch nie gehört, das es in Marsberg jemals Störche gab. Allerdings gibt es ein Storchennest in Wolfhagen, geschätzte 35 Kilometer entfernt.



      Gruß Heinz

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von aldebaran ()