Dies und Das

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    • EU treibt europaweites Plastiktüten-Verbot voran

      Brüssel will ein europaweites Verbot von Plastiktbeuteln erwirken – aber ist das ökologisch sinnvoll?
      Eine überraschende Bestandsaufnahme.

      Die Plastiktüte stirbt einen Tod auf Raten: In Frankreich und Italien ist ihr Schicksal schon besiegelt, genau wie in Großbritannien, China, Australien und in einer Handvoll US-Bundesstaaten, wo mit Abgaben oder Teilverboten gegen die Tüte vorgegangen wird.
      Auch die Deutschen müssen sich wohl damit abfinden, ihre Einkäufe künftig in Jute oder Papier zu stopfen. Denn Brüssel will ein europaweites Verbot der Plastikbeutel. Umweltkommissar Janez Potocnik präsentierte zu diesem Zweck einschlägige Statistiken: Jeder Europäer verwende durchschnittlich 500 Tüten pro Jahr.
      Allein im Mittelmeer trieben derzeit rund 250 Milliarden Kunststoffteilchen mit einem Gesamtgewicht von 500 Tonnen. Bis zu ihrer Zersetzung könnte es Jahrhunderte dauern.

      Der Verlust für die deutsche Alltagskultur wäre verschmerzbar. Hübsch waren sie ohnehin nie, die Taschen von Aldi, Lidl, Edeka & Co. Außerdem: Wirklich praktisch sind die Plastikfetzen selten, zumindest wenn es um die dünnwandige Variante geht, die im Gemüsesortiment anzutreffen ist.
      Aber ihre Ökobilanz?
      Studien zeigen, dass eine Tüte durchschnittlich 25 Minuten benutzt wird. Allerdings landet sie in Deutschland nach ihrer tragenden Rolle nicht direkt im Müll. Etwa drei Mal nutzen die Deutschen ihre Plastikbeutel. Die jährliche Verbrauchsquote liegt damit weit unterhalb des EU-Durchschnitts – nämlich bei 65 Tüten pro Bürger.
      Und rund 70 Prozent der deutschen Tüten werden recycelt. Das Bundesumweltamt urteilt, dass der vermeintliche Ökosünder im Vergleich zur Papiertüte gar nicht so schlecht abschneide – wenn auch der Energieverbrauch bei der Herstellung berücksichtigt werde.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Neue Internetseite gegen Täuschung im Supermarkt

      abendblatt.de
      Hamburg. Der Verbraucherzentrale Bundesverband startet am Mittwoch bundesweit das Internetportal "lebensmittelklarheit.de".
      Über die Homepage der Hamburger Verbrauchernzentrale wird die Seite ebenfalls zu erreichen sein. Günter Hörmann, der Geschäftsführer der Verbraucherzentrale, sagte am Dienstag, es werde eine Verlinkung geben. Das Portal wird von Bundesverbraucherministerium gefördert und soll ein Forum für Kunden sein, die sich über möglcihe Täuschung auf Verpackungen informieren und beschweren möchten.
      Die Hamburger Verbraucherzentrale deckt seit Jahren Missstände im Lebensmittelangebot auf. Dazu seien immer wieder Hinweise von Verbrauchern gekommen, sagte Hörmann. Herausgekommen ist dadurch unter anderem die Aufdeckung von Mogelpackungen, wenn bei gleichbleibendem Preis im Handel weniger Menge in einer Verpackung steckt. Dahinter verbirgt sich dann eine versteckte Preiserhöhung. Festgestellt wurde auch, dass in manchen
      Gruß Peter

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      Albert Schweitzer
    • Problem Nitratgehalt

      Freitag, 22.07.2011, 15:37

      dpa Trinkwasser ist das sauberste Lebensmittel

      Leitungswasser ist das sauberste Lebensmittel Deutschlands.
      Ein wichtiger Parameter stellt sein Nitratgehalt dar. Mit der zunehmenden Massentierhaltung könnte der an einigen Stellen zum Problem werden.
      Trinkwasser ist laut dem Umweltbundesamt (UBA) das am beste kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Wegen seiner guten Qualität empfahl etwa die Zeitschrift „Öko-Test“ Leitungswasser für die Herstellung von Babynahrung, da es eine bessere Qualität aufwies als viele Mineralwässer.

      4833 Wasserversorger liefern laut dem Statistischen Bundesamt in Deutschland das Wasser an die Verbraucher. Sie alle müssen die Grenzwerte von Spurenstoffen im Wasser ständig kontrollieren. Dazu gehören etwa Blei, Eisen und Pflanzenschutzmittel. Das kühle Nass aus dem Hahn ist also in ganz Deutschland von hoher Qualität.

      Düngemittel als Problem
      Einer der wichtigsten Parameter für die Wasserqualität ist Nitrat. Denn etwa drei Viertel des Trinkwassers wird aus Grundwasserquellen gewonnen. Der Boden über den Quellen wird dabei meist auch landwirtschaftlich genutzt und durch Düngemittel gelangen Stickstoffverbindungen ins Grundwasser. Als Indikator für die Konzentration dieser Verbindungen gilt Nitrat.

      Schädlich ist die Aufnahme von Nitrat, weil es im Magen zu Nitrit umgewandelt wird.
      Diese Stickstoffverbindung zerstört den roten Blutfarbstoff. Außerdem kann sich Nitrit im Körper auch weiter zu sogenannten Nitrosaminen umwandeln. Diese gelten als krebserregend. Die Trinkwasserverordnung hat den Grenzwert für Nitrat allerdings mit 50 Milligramm pro Liter so gewählt, dass die tägliche Aufnahme des Stoffes durch das Trinkwasser nur fünf Prozent beträgt. Die restlichen 95 Prozent nehmen wir durch andere Lebensmittel zu uns.
      Gruß Peter

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    • Pellworm: Insel testet Stromnetz der Zukunft

      Auf der Insel Pellworm ist es möglich, dass so viel Strom aus Sonnen- und Windenergie erzeugt wird, dass die Bewohner der Insel nicht mehr auf andere Stromnetze angewiesen sind.
      Das ergab eine neue Machbarkeitsstudie der Fachhochschule Westküste, des Fraunhofer-Anwendungszentrums Systemtechnik (AST) und der Netzbetreiber Schleswig-Holstein Netz AG und E.ON Hanse. Pellworm verfügt bereits über ein eigenes Netz und hat hohe Mengen Strom aus regenerativen Energien. Die Nordseeinsel bietet sich an, ein intelligentes Stromnetz umzusetzen.

      Noch ist die Insel vom Festland abhängig

      Mittels Sonnen- und Windenergie werden jährlich 22.000 Megawatt Strom auf der Insel Pellworm erzeugt. Insgesamt wird davon allerdings nur ein Drittel verbraucht. Trotz alledem ist die Insel noch auf Strom vom Festland angewiesen. Denn wenn kaum Wind vorhanden ist, oder die Sonne nicht scheint, genügt der Strom nicht. Veränderungen könnten jedoch vorgenommen werden: Wissenschaftler und Energieunternehmen testen derzeit auf der Insel ein sogenanntes „Energiesystem der Zukunft“.

      Stromspeicher muss zunächst gebaut werden

      Professor Reiner Schütt von der FH Westküste gab bekannt, dass dieses System auf der Insel zum ersten Mal als Ganzes gesehen wurde. Bisher wurden nur einzelne Kombinationen untersucht; die Komplettbetrachtung ist aber neu. Aufsichtsratsvorsitzende von E.ON Hanse, Dierk Paskert, verkündete, dass alle Komponenten des intelligenten Stromnetzes auf Pellworm angebracht werden, um heute die Zukunft der Energie von morgen zu testen. Zunächst wird muss ein Stromspeicher für die überschüssige Energie gebaut werden. Nach dem Bau fällt die Entscheidung, wann und wie das Projekt realisiert wird.
      Gruß Peter

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      Albert Schweitzer
    • Glückwunsch auch von mir, Helga Sp!!! Wurde ja auch mal wieder richtig Zeit für etwas Schönes bei Dir!


      Hab gerade was gefunden, was einem schon einen Kloß in den Hals bringt .... aber schööön!

      de.nachrichten.yahoo.com/video…befreien-wal-26137477.htm

      Lieben Gruß
      Andrea
      Liebe Grüße in die Runde von
      Andrea


      "Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit."
      Sören Kierkegaard
    • Aggressiver Riesenbärenklau breitet sich aus

      Welt online 04.08.2011

      Die Ausbreitung des aggressiven Riesenbärenklaus lässt sich in Deutschland nicht mehr stoppen: Bei Berührung reagiert die Haut wie bei heftigen Verbrennungen.
      Bei einer Wanderung über Wiesen und Brachflächen ist um diese Jahreszeit mitunter eine Pflanze nicht zu übersehen, die ihre Besonderheit schon im Namen trägt: der Riesenbärenklau. An manchen Standorten überragt das bis zu zwei Meter hohe Doldengewächs den Bewuchs ringsum und kann sich sogar als kleiner dichter Wald ausbreiten.
      "Die Stauden sind zwar attraktiv, aber sie müssen weg", sagt Katrin Fischer von der Unteren Naturschutzbehörde Chemnitz. Der Riesenbärenklau sei ein sogenannter invasiver Neophyt – eine eindringende neue Pflanze. Dies stelle eine Bedrohung der heimischen Vegetation dar. Wo sich die auch Herkulesstaude genannte Pflanze breitmacht, ist kein Platz für andere.
      Das in unsere Breiten eingewanderte Doldengewächs gehört nicht nur zu den aggressiven Verdrängern, sondern gefährdet auch die menschliche Gesundheit. Der Pflanzensaft enthält Furocumarine, die in Verbindung mit Sonneneinstrahlung zu Juckreiz, Rötungen, Schwellungen und Blasenbildungen führen können.

      Hautverletzungen durch den Riesenbärenklau sollten vom Arzt behandelt werden. Die im Pflanzensaft des Doldengewächses enthaltenen Furocumarine lösen heftige Hautreaktionen aus, wie Oberarzt Thomas Christoph von der Hautklinik des DRK-Krankenhauses Chemnitz-Rabenstein in Chemnitz sagte. Die Hauptreaktionen seien nicht lebensgefährlich, aber könnten die Schwere wie Verbrennungen zweiten Grades erreichen.
      Gruß Peter

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    • Japans Tsunami ließ Eisberge entstehen

      Paris (dpa) - Der verheerende Tsunami vor Japans Küste hat in der Antarktis neue Eisberge entstehen lassen. Satellitenbilder zeigen nach Angaben der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA), dass die Riesenwellen mehr als 13 000 Kilometer durch den Pazifik rasten und im Süden das Sulzberger Eisfeld trafen.
      Obwohl sie kaum noch höher als 30 Zentimeter waren, reichten die aufeinanderfolgenden Wellen aus, um mehrere große Stücke Eis abzubrechen. Diese trieben nun in die Ross-See, berichtete die ESA, deren Radarbilder ihres Envisat-Satelliten von einem NASA-Team ausgewertet wurden.
      Die größten Eisberge sind demnach rund 80 Meter dick und haben eine Oberfläche von 6,5 mal 9,5 Kilometern. Der Satellit sammelt täglich Radarbilder der Antarktis, die über die MIRAVI-Website der ESA zur freien Verfügung stehen
      Gruß Peter

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      Albert Schweitzer
    • Helga - ich denke, Jens meinte die vielen "Tiere" auf dem Tisch, vornehmlich die "Vögel", die Du da so gut tränkst! :)

      Wollte mich nicht in Thurs Zeichenthema schmuggeln, deshalb zeige ich Euch mein neues Bild hier, okay?

      Daphen, die weiße Boxerhündin eines Freundes unserer Tochter - soll er als Geschenk bekommen, weil sie bei ihm für wenig Geld wohnen kann, solange sie in Belfast aufs College geht.



      Grüße in die Runde von
      Andrea
      Liebe Grüße in die Runde von
      Andrea


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      Sören Kierkegaard
    • Bakterien aus Abwasser töten Korallen

      New York (dpa) - Erwärmung der Meere, Schiffsanker und nun auch noch Keime aus dem Abwasser: US-Forscher haben eine weitere Ursache für den Korallentod in der Karibik nachgewiesen.
      Demnach infizieren menschliche Bakterien die vom Aussterben bedrohten Elchweihkorallen (Acropora palmata), lassen die empfindlichen Organismen an weißen Pocken erkranken und führen am Ende zu ihrer Zerstörung. Das berichten Wissenschaftler der Universität von Georgia in Athens und des Rollins College in Winter Park (Florida) in dem Fachjournal «PLoS ONE» vom Donnerstag.
      Das Team identifizierte den Erreger und wies nach, dass er von menschlichen Fäkalien stammt, die aus einer Abwasseranlage auf der Insel Key West ins Meer gespült wurden. Elchweihkorallen haben schaufelartige Äste von oft über zehn Zentimetern Durchmesser, die zu einer Art Dach aus Kalkstein zusammenwachsen können und damit Fischen sowie anderen Meeresbewohnern Schutz vor Angreifern bieten. Einige dieser Dächer sollen bis zu 125 000 Jahre alt sein. Die in der Karibik von Florida bis nach Venezuela verbreitete Korallenart wurde in den USA 2006 als bedroht erklärt.
      Gruß Peter

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    • Neuer Erregerstamm entdeckt
      UN warnen vor Vogelgrippe



      Die Vereinten Nationen warnen vor einem möglichen Wiederauftreten eines tödlichen Vogelgrippevirus. Dabei handelt es sich um eine mutierte Variante des H5N1-Erreger, die sich derzeit in China und Vietnam verbreitet und gegen die bestehende Impfstoffe offenbar nicht ausreichen.

      .Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) warnt vor einer in Asien auftretenden neuen Variante der gefährlichen Vogelgrippe H5N1. Dieser Erregerstamm könnte sich in Asien weiter ausbreiten und auch für Menschen unabsehbare Risiken mit sich bringen, heißt es in einer Mitteilung, in der die FAO zu Wachsamkeit und Kontrollen aufruft. Die neue Variante "H5N1 - 2.3.2.1." sei bisher in Teilen von China und Vietnam bemerkt worden und reagiere offensichtlich nicht auf bestehende Impfschutzmaßnahmen.

      Nach einem starken Rückgang der H5N1-Infektionen sei seit 2008 eine erneute geografische Ausbreitung bei Geflügel und Wildvögeln festzustellen, erklärte der Chefveterinär der in Rom ansässigen FAO, Juan Lubroth. Bangladesch, China, Ägypten sowie Indien, Indonesien und Vietnam seien die Länder, in denen die Vogelgrippe weiterhin weit verbreitet sei. H5N1 hat seit dem ersten Auftreten 2003 mindestens 565 Menschen infiziert und 331 von ihnen nach WHO-Angaben getötet.

      Den wirtschaftlichen Schaden durch H5N1 schätzt die UN-Organisation auf etwa 20 Milliarden Dollar (knapp 14 Milliarden Euro). Mehr als 400 Millionen Hühner und anderes Geflügel seien gestorben oder hätten gekeult werden müssen.

      dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Neuer Urahn entdeckt


      Der Australopithecus sediba ist möglicherweise der direkte Vorfahr der Gattung Homo. Der einzigartige Fossilienfund in Südafrika beinhaltet zwei Millionen Jahre alte Skelett-Überreste, die eine starke Ähnlichkeit mit dem Menschen aufweisen.

      .Ein einzigartiger Fossilienfund aus Südafrika hat sich als möglicher neuer Urahn des Menschen entpuppt. Das zeigt die Untersuchung der zwei Millionen Jahre alten Skelett-Überreste, darunter der ältesten vollständig erhaltenen Hand. Der Australopithecus sediba habe seine Hände zwar noch zum Klettern auf Bäumen nutzen können, gleichzeitig aber über die "Fähigkeit des menschlichen Präzisionsgriffs" verfügt, berichtet ein Team um Tracy Kivell vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie aus Leipzig. Der Australopithecus sediba sei daher ein besserer Kandidat für die Werkzeugherstellung als der Homo habilis, der wegen seiner modernen Handmerkmale so getaufte "geschickte Mensch".

      Die Kombination der modernen und affenähnlichen Merkmale beim Australopithecus sediba sei absolut einzigartig, betont Entdecker Lee Berger von der Witwatersrand-Universität in Johannesburg im US-Fachjournal "Science". Das sei so bei frühen Vorfahren des Menschen noch nie gesehen worden.

      Direkter Vorfahre unserer Gattung
      Der Australopithecus sediba habe ein überraschend modernes, aber kleines Gehirn, eine sehr moderne Hand mit langem Daumen wie beim Menschen, ein sehr menschenähnliches Becken, aber eine ungewöhnliche Fuß- und Knöchelform, die sowohl affen- als auch menschenartig ist, berichten Forscher der Universität Zürich. Der Schädel verweise auf ausgesprochen menschliche Gesichtszüge. Das Gehirn habe Ähnlichkeiten mit dem heutiger Menschen. "Die zahlreichen modernen Merkmale und die frühere Datierung machen die Spezies möglicherweise zum besten Kandidaten als direkter Vorfahre unserer Gattung Homo, mehr noch als frühere Entdeckungen wie Homo habilis", schlussfolgert Berger.

      Die beiden gut erhaltenen Skelette eines 10- bis 13-jährigen Jungen und einer rund 30 Jahre alten Frau waren im Jahr 2008 in der südafrikanischen Region Sterkfontein entdeckt und im vergangenen Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Rund 80 Forscher aus mehreren Ländern haben die Überreste inzwischen detailliert untersucht und stellen ihre Ergebnisse in fünf Artikeln im Fachjournal "Science" vor. Die Fossilien seien ein wichtiger Baustein für das Verständnis der menschlichen Evolution, betonte Kivell. So lege der Vergleich mit dem Homo habilis nahe, dass "vor rund 2 Millionen Jahren womöglich mehrere Hominiden-Spezies existierten, die trotz unterschiedlicher Handanatomie bereits Werkzeug herstellen und damit arbeiten konnten".

      dpa
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    • Ur-Federn im Bernstein

      Forscher machen im Westen Kanadas einen spektakulären Fund: Sie entdecken mehrere in Bernstein eingeschlossene Federn, darunter auch sogenannte Ur-Federn, deren Alter auf 70 bis 85 Millionen Jahre geschätzt wird. Da die Federn so gut erhalten sind, bilden sie eine hervorragende Voraussetzung für weitere Untersuchungen.

      .In Bernstein eingeschlossene Urfedern von Dinosauriern und modernere Vogelfedern haben Forscher im westlichen Kanada entdeckt. Die Federn stammen aus der späten Kreidezeit. Die Struktur, Funktion und sogar Farbe der Federn von Dinosauriern und frühen Vögeln vor 70 bis 85 Millionen Jahren lasse sich durch diesen Fund ungewöhnlich gut untersuchen, schreiben Ryan McKellar von der University of Alberta (Kanada) und Kollegen im US-Fachjournal "Science".

      Die meisten Funde früher Federn sind sehr kohlenstoffhaltige Verdichtungen, bei denen feine strukturelle Federdetails verloren gegangen sind. "Bernstein dagegen erhält die Struktur und Färbung der Federn in unvergleichlichem Detail. Deshalb liefern diese Federn neue Erkenntnisse über die Evolution von Federn", schreiben die Autoren.

      Phasen der Federentwicklung nachvollziehbar
      Die fossilen Federn sind unheimlich gut im Bernstein erhalten geblieben.
      Verschiedene Phasen der Federentwicklung seien anhand der Fossilien nachzuvollziehen. Es gäbe einerseits die primitiven Urfedern mit einem einzigen Federschaft ohne weitere Federäste, die stark denen von nicht-fliegenden Dinosauriern ähnelten. Andererseits seien auch sehr viel komplexere, moderne Federn mit mehreren Verästelungen erhalten, mit denen die Tiere sowohl fliegen als auch tauchen konnten. Diese Federn ordnen die Forscher spätkreidezeitlichen Vögeln zu. Sie seien vergleichbar mit den Federn heutiger Tauchvögel wie den Lappentauchern.

      Die Bernstein-Federn lassen sogar Rückschlüsse auf die Farbe der Dinosaurier und frühen Vögel zu. Die erhaltenen Pigmentzellen deuteten darauf hin, dass die Federn der Tiere transparent, gefleckt und diffus gefärbt waren - wie die der heutigen Vögel auch.

      Weitere Untersuchungen folgen
      Welche Federn des Fundes zu Dinosauriern gehörten und welche zu Vögeln, sei noch nicht abschließend geklärt, schreiben die Forscher. Einige der Strukturen in den Urfedern seien denen anderer nichtfliegender Dinosaurier-Fossilien aber sehr ähnlich.

      Generell deute dieser Fund darauf hin, dass die moderne Entwicklung der Federn schon stattgefunden habe, bevor die nichtfliegenden Dinosaurier ausgestorben seien.

      DPA
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • WasserstoffEnergie ohne Ende

      Dienstag, 20.09.2011, 10:22 Focus online

      Toyota Wasserstoff ist ein umweltfreundlicher Kraftstoff, der jedoch – eigentlich -aufwendig hergestellt werden muss.
      Möglicherweise könnte der wertvolle Energieträger Wasserstoff in Zukunft ganz einfach zu gewinnen sein. Forscher haben erstmals ein Verfahren entwickelt, ihn ohne Stromzufuhr zu produzieren.
      Wasserstoff ist und bleibt ein wichtiger Rohstoff der chemischen Industrie. Allerdings wird er als Energieträger immer merh in den Fokus rücken. Nach einer Studie der Deutschen Shell ist zu erwarten, dass im Jahre 2050 etwa 50 Prozent der Weltenergieerzeugung aus erneuerbaren Quellen kommen werden wird, davon wiederum werden 50 Prozent voraussichtlich in Wasserstoff umgewandelt werden, um zum Verbraucher zu kommen.
      Das größte Problem bei der Nutzung von Wassrstoff war bisher, dass er aufwendig und teuer zu erzeugen ist. Doch das könnte sich jetzt ändern. Denn möglicherweise könnte der wertvolle Energieträger Wasserstoff in Zukunft einfach aus der Kläranlage kommen.

      Forscher haben erstmals ein Verfahren entwickelt, bei dem Bakterien in nur einem Schritt und ohne zusätzliche Stromzufuhr Wasserstoffgas produzieren. Das sei gelungen, indem man zwei bereits bekannte Technologien kombiniert habe, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“. „Die Wasserstoffproduktion wird dabei von zwei Faktoren getrieben: von der Zersetzung von organischem Material durch Bakterien sowie von der Energie, die aus dem Unterschied im Salzgehalt von Meerwasser und Süßwasser gewonnen wird“, beschreiben sie das Prinzip.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Nahrungsmittel Dänemark führt Fettsteuer ein
      Samstag, 01.10.2011, 15:58

      Colourbox Die Dänen besteuern nun auch Fett. Damit wird die Butter teurer.
      Egal ob Butter, Milch, Fleisch, Pizzen oder Fertiggericht – Dänen müssen nun auch für Fett Steuern zahlen. In den Supermärkten gab es Hamsterkäufe. Der Industrieverband sprach von einem „bürokratischen Albtraum“.
      Als erstes Land der Welt hat Dänemark eine Steuer auf Fette in Nahrungsmitteln eingeführt. Seit Samstag werden pro Kilogramm gesättigte Fettsäuren 16 Kronen (2,15 Euro) fällig. Die Maßnahme soll die Bevölkerung des Landes davon abhalten, zu viel der als ungesund verschrienen Fette zu essen. Die Dänen reagierten mit Hamstereinkäufen, während der dänische Industrieverband einen „bürokratischen Albtraum“ beklagt.

      Wir mussten unsere Lager mit tonnenweise Butter und Margarine auffüllen, um unsere Kunden bedienen zu können“, sagte Sören Jörgensen vom Molkerei-Konzern Arla. Christian Jensen, Leiter eines Supermarktes in der Hauptstadt Kopenhagen, sprach von einer „chaotischen“ Woche: „Es gab viele leere Regale. Die Leute haben ihre Tiefkühltruhen gefüllt.“ Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten durch die Steuer erwartet Jensen aber nicht. „Wenn die Leute einen Kuchen kaufen wollen, dann kaufen sie ihn.“
      Eine Sprecherin des dänischen Industrieverbandes sprach von einem komplizierten System, das den Lebensmittelproduzenten viel Arbeit bereite. Zumal nicht nur das Fett in den Lebensmitteln selbst ermittelt werden müsse, sondern auch das bei der Zubereitung benutzte Fett, etwa Frittieröl. Für alle Lebensmittel müssten nun neue Preise berechnet werden, die Kosten trage letztlich der Verbraucher.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

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    • Vogeljagd Massaker im Naturpark Wilderer töten jetzt wieder an der Adria-Ostküste Millionen Zugvögel auf ihrem Weg ins Winterquartier – mit staatlicher Duldung.
      Die Zeit online
      Das Kesseltreiben beginnt im Morgengrauen, während die meisten Menschen im Neretva-Delta noch schlafen. Wir stehen im oberen Teil des Deltas, im Naturpark Hutovo Blato, auf einer Anhöhe am Straßenrand und spähen nach Wilderern. Von hier lässt sich bei Tageslicht weit hinabblicken ins Tal. Unter uns erstreckt sich schemenhaft das größte offene Gewässer des Deltas, der Svitava-See.
      Der Naturpark mit seinen weiten Feuchtgebieten liegt in Bosnien und Herzegowina, knapp zwanzig Kilometer von der Küste entfernt und nahe der durchlässigen Grenze zum EU-Beitrittskandidaten Kroatien.
      Der Park ist Heimat und Raststätte für 240 Vogelarten, viele davon Zugvögel.
      Sie ziehen jetzt im Herbst entlang der Adriaküste gen Süden, um in Afrika oder im Nahen Osten zu überwintern.
      Deshalb gilt Hutovo Blato als international bedeutend und ist Gegenstand eines völkerrechtlichen Vertrages zum Schutz von Feuchtgebieten und Wasservögeln (Ramsar-Konvention), dem 160 Staaten beigetreten sind.
      Von unserem Ausguck aus wirkt der See noch bleischimmernd dunkel, sein matter Glanz wird nur von aschgrauen Tupfern unterbrochen, den Umrissen von Schilfinseln. Plötzlich sind Stimmen und halblaute Rufe zu hören. Vom vier Kilometer entfernten Westufer nähern sich sirrend Motorboote. Unter uns legt lautlos ein schlankes Boot vom Ufer ab und verschwindet im Schilf einer Insel. Das Gebirge, das den See kesselförmig im Norden, Osten und Süden umringt, beginnt am Kamm orangerötlich zu glimmen. Kurz vor sechs Uhr, beim ersten Licht, startet eine wilde Jagd.
      Anfangs fallen nur einzelne Schüsse. Dann kracht es im Sekundentakt, als gelte es, mit einem Feuerwerk das erste Sonntagslicht zu begrüßen. Das Echo grollt im Talkessel. Auf dem glatten Seespiegel sind Striche zu erkennen. Die gröberen stammen von Motorbooten, die feinen von flüchtenden Wasservögeln.
      »Es sind hauptsächlich Blässhühner und Enten«, sagt Martin Schneider-Jacoby, der durch ein dickes Fernrohr auf dreibeinigem Stativ die Szene verfolgt. »Pängbäng, pängbäng, päng«, in kurzer Folge hallen fünf Schüsse aus derselben Richtung. »Da sind automatische Waffen im Einsatz«, knurrt der weißhaarige Vogelkundler. Er leitet ein Projekt der Stiftung EuroNatur zum Schutz der Zugvögel an der Adria. »Das verstößt gegen das Jagdrecht. Ebenso der Einsatz von Motorbooten«, sagt der 55-Jährige. »Hier werden internationale Abkommen, das Schießverbot im Naturpark und die Jagdvorschriften gebrochen.«
      Gruß Peter

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      Albert Schweitzer

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    • Feuer vom Himmel“Sternschnuppen fallen im Minutentakt
      30.09.2011 08:38 Uhr

      Experten erwarten Hunderte Meteoriten pro Stunde und die Nasa bangt um ihre Satelliten: Ein Sternschnuppen-Schauer regnet in der kommenden Woche vom Himmel. Aufmerksame Beobachter können sogar Feuerbälle erspähen.

      Berlin. Aufmerksame Sternengucker können sich im Minutentakt etwas wünschen: Anfang Oktober kommt mit den Draconiden ein Sternschnuppen-Schauer vom Himmel. Der Höhepunkt des kosmischen Schauspiels wird am 8. Oktober erwartet, wie die Internationale Meteor-Organisation (IMO) ankündigt. Astronomen rechnen mit bis zu 600 Sternschnuppen in der Stunde.
      „Weil der Mond recht hell ist, wird der Laie aber ungefähr hundert pro Stunde sehen“, sagt Jost Jahn von der Vereinigung der Sternfreunde. Der volle Mond überstrahle die meisten Sternschnuppen mit seinem Licht. Wer aufmerksam gucke, könne aber durchaus jede Minute eine erspähen. Die meisten Sternschnuppen erwartet der Experte in Deutschland gegen 22.00 Uhr.
      Um dem Mondlicht ein Schnippchen zu schlagen, hilft ein kleiner Trick: „Beobachter müssen einfach das Beste daraus machen und vom Mond abgewandt in den Himmel schauen“, raten die Astronomen der IMO. Geduldige Sternengucker könnten dann sogar Feuerbälle am Firmament erspähen, sagt Jahn. „Das sind etwas größere Körnchen, die mehr Energie haben und deswegen heller am Himmel erscheinen.“ Sie leuchteten in etwa so hell wie die Venus. „Das fällt schon richtig auf. Man dachte ja früher wirklich: Es fällt Feuer vom Himmel.“
      Die US-Weltraumbehörde Nasa sorgt sich unterdessen um die Satelliten im Weltall. Der Draconiden-Strom sei ein Risiko für erdnahe Objekte im All, schreiben William Cooke und Danielle Moser vom Meteoriten-Büro der Nasa. Spezielle Programme sollen daher die Risiken ausloten. Die Draconiden seien mit etwa 21 Kilometern pro Sekunde relativ langsam, ergänzt Jahn. Für einen Satelliten sei das aber schon viel. „Wenn so ein Staubkörnchen einen Satelliten trifft, dann gibt es ein Loch.“
      Das diesjährige Himmelsschauspiel könnte zumindest für längere Zeit auch wieder das letzte sein: “2062 sollen viele kommen und 2098 soll es sehr stark werden“, sagt Jahn. „So richtig doll wird es also wohl erst später wieder.
      Gruß Peter

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    • Gute Frage :Warum sind Taschentücher eigentlich quadratisch?
      04.10.2011, 07:00 Uhr Hamburgerabendblatt
      Die Form der Taschentücher hat einen praktischen Grund. Quadratisch können sie belibig gefaltet werden und passen in Hosen- als auch Jackettasche.
      Prof. Bernd Sadlowsky, Hamburger Verpackungsinstitut, HAW:
      Taschentücher sind die ersten "Transformer", würde man heute sagen. Vor 100 Jahren zückten die Herren ein Stofftaschentuch, wenn eine Dame weinen musste. Diese waren sehr groß, aber mussten sowohl in die Hosen- als auch in die Jacketttasche passen. Deswegen bot sich ein quadratisches Format an: So ließ sich das Taschentuch auf jede beliebige Größe falten. Selbst für grobmotorische Männer war es so problemlos möglich, ein Taschentuch ordentlich zu falten. Ein weiterer Vorteil: Wenn Taschentücher aus einem Stoffballen ausgeschnitten wurde, konnte der Platz mit dem Format optimal ausgenutzt werden. Bei Rechtecken wäre immer Stoff verschwendet worden und auch die Planung der Ausschnitte wäre komplizierter, weil sie mehr als eine Seitenlänge haben.(hpsan)
      Gruß Peter

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    • 07.10.2011 DPA
      Aufrüstung der Flotte Japan päppelt Walfänger mit Millionen

      Japans Walfang in der Arktis kostet Millionen, immer wieder müssen sich die Schiffsbesatzungen gegen Umweltschützer zur Wehr setzen. Nun reagiert die Regierung in Tokio - und pumpt zusätzliches Geld in die Industrie: Die Flotte soll kräftig aufgerüstet werden.
      Tokio - Walfang liegt der japanischen Regierung am Herzen - so sehr, dass sie die Haushaltsmittel dafür offenbar kräftig aufstocken will. Ein Sprecher des Fischereiministeriums erklärte, man benötige im kommenden Haushaltsjahr rund 10,7 Millionen Euro für zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen. Hintergrund seien die Störaktionen von Tierschützern.
      Japan jagt seit Jahren Wale im Südpolarmeer - offiziell zu wissenschaftlichen Zwecken. Das Land nutzt dabei eine Ausnahmeregelung des seit 1986 geltenden weltweiten Walfangmoratoriums. Auch dass das Fleisch der Meeressäuger nach der "Untersuchung" zum Konsum freigegeben wird, stellt keinen Verstoß gegen das Moratorium dar. Kritiker sehen in dem Programm freilich nur einen Vorwand. Sie verweisen darauf, dass Walforscher anderer Länder ihre Ergebnisse erzielen, ohne die Meeressäuger zu töten.
      Laut Regierung werden keine bedrohten Arten gejagt
      "Obwohl Japans Staatskasse leer ist, die Kühlhäuser mit Walfleisch überquellen und die Nachfrage nach Walfleisch stetig abnimmt, hält Japan am Auslaufmodell Walfang fest", kritisierte Sandra Altherr von Pro Wildlife. Die Regierung in Tokio argumentiert stets, es würden keine bedrohten Arten gejagt. Außerdem sei der Walfang mit der Wildjagd in Europa vergleichbar. Dabei essen die meisten Japaner gar kein Walfleisch. Ohne staatliche Subventionen käme der Walfang laut Kritikern zum Erliegen.
      Doch Tokio hält an seinem Kurs fest.
      In den kommenden Monaten stehen in der Antarktis rund 1000 Wale auf der Abschussliste. Fischereiminister Michihiko Kano hatte kürzlich angekündigt, sein Ministerium werde erstmals ein Schiff als Begleitschutz ins Südpolarmeer schicken. Ob und mit welchen Waffen die Boote ausgestattet werden, wollte das Ministerium nicht sagen. "Wir werden weiterhin die Überzeugungen unseres Landes geltend machen", sagte Kano.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

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    • Älteste Urwal-Fossilien

      .In der Antarktis haben Forscher 49 Millionen Jahre alte Fossilien eines Urwals entdeckt. Es handele sich um die ältesten bisher gefundenen Teile eines sogenannten Archaeoceten und die ersten in der Antarktis, erklärt die argentinische Paläontologin Claudia Tambussi in Buenos Aires. Das schwedisch-argentinische Paläontologenteam rekonstruierte einen 60 Zentimeter großen Kiefer des Archaeoceten.

      Das Exemplar gehöre der Familie der Basilosauridae an. Seine Anwesenheit in der Antarktis beweise eine schnellere Entwicklung und Verbreitung der Urwale, als bisher angenommen wurde. Das Forscherteam, dem neben Tambussi der Argentinier Marcelo Reguero und die Schweden Thomas Mörs und Jonas Hagström angehören, ortete die Fossilie im vergangenen Südsommer auf der Antarktischen Halbinsel, die südlich von Südamerika liegt.

      DPA
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    • 15 Millionen Jahre altes Python-Fossil entdeckt
      Griesbeckerzell/Tübingen (dpa) - So weit nördlich ist noch nie ein Python gefunden worden: Gut 15 Millionen Jahre alt ist das Sensations-Fossil der wärmeliebenden Riesenschlange, das Wissenschaftler in der Nähe von Augsburg entdeckt haben.
      Gefunden wurden die Wirbel der 3,5 Meter langen versteinerten Würgeschlange in einer Fossillagerstätte bei Griesbeckerzell. Die Wissenschaftler sehen dies als Beleg dafür, dass es ein relativ kleines Zeitfenster gab, in dem Pythons auch durch Mitteleuropa krochen.
      Der Python kann bis zu zehn Metern lang werden und zählt damit zu den größten Schlangen der Welt. Er liebt es kuschelig-warm und hält sich heutzutage folglich in den Tropen Afrikas uns Asiens auf. «Wir gehen davon aus, dass die Temperaturen bei 19 Grad im Jahresdurchschnitt lagen, sonst hätten sich diese Schlangen hier nicht wohlgefühlt», erklärte Madelaine Böhme, Paläontologin der Universität Tübingen, am Montag. Zum Vergleich: Heute liegt die jährliche Durchschnittstemperatur in Augsburg bei rund acht Grad Celsius - dem Python wäre das viel zu kühl.
      Gruß Peter

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    • Gute Frage
      Können Ratten durch die Toilette in die Wohnung gelangen?
      19.10.2011, 06:54 Uhr Hamburgerabendblatt

      Das Kunststück durch die Abwasserohre glückt den Nagern nur, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind: geringe Höhe und Essensreste in der Toilette.


      Dr. Jakob Hallermann, Zoologisches Museum, Universität Hamburg:

      Theoretisch und praktisch ja, sofern die Wohnung maximal im zweiten Stock liegt und die Tiere durch Essensabfälle angelockt werden. Außerdem muss die Toilette direkt an die Kanalisation angeschlossen und in dieser ein Rattenbefall vorhanden sein. Und es muss eine defekte oder fehlende Rückstauklappe in der Abflussleitung geben. Selbst wenn all dieses gegeben ist, kommt es dennoch selten vor, dass Ratten durch die Toilette in eine Wohnung gelangen. Denn normalerweise finden sie in der Kanalisation genug zu fressen, und außerdem ist das Hochklettern durch die schmalen, verwinkelten Rohre doch sehr beschwerlich für die Tiere. Wer dennoch Bedenken hat: Schützen kann man sich durch den Einbau einer sogenannten Rattenklappe im Abflussrohr der Toilette.(hpmh)
      Gruß Peter

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