Dies und Das

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Liebe Heidi, ich würde ja gerne, aber ....
      der angeklickte Link sagt das hier:
      Not FoundThe requested URL /0_Home/01_News/Index.htm. was not found on this server.
      Lieben Gruß - Hannelore

      „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist,
      werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
    • Dann geh doch einfach auf Heidis HP und schau unter News nach, Hannelore.

      Heidi - das ist ja ne tolle Sammlung, soooo unterschiedliche Eulen!!
      In der zweiten Galerie (09) erinnert mich die erste Dreiergruppe eher an Katzen und die die folgende Zweiergruppe an Pinguine! :]
      Und am besten gefällt mir die Glaseule auf dem dritten Bild in der dritten Galerie (10) - ein junges Käuzchen?? Richtig schön!

      Danke fürs Zeigen!

      Wir haben "nur" 3 kleine Eulenfiguren, aber die erfreuen uns auch und auch die sind sehr unterschiedlich:



      Lieben Gruß
      Andrea
      Liebe Grüße in die Runde von
      Andrea


      "Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit."
      Sören Kierkegaard
    • Original von Hannelore
      Liebe Heidi, ich würde ja gerne, aber ....
      der angeklickte Link sagt das hier:
      Not FoundThe requested URL /0_Home/01_News/Index.htm. was not found on this server.


      Vielen Dank für den Hinweis, liebe Hannelore.
      Da hat sich doch hinter dem htm glatt ein Pünktchen eingeschlichen - sorry :( .
      Doch inzwischen ist ja der Fall geklärt - der nun korrigierte Link ist:
      bdrosien.eu/0_Home/01_News/Index.htm


      Liebe Andrea,
      herzlichen Dank für Deine netten Zeilen und der Weiterhilfe zum Auffinden meines Eulenarchivs =).
      Ja, ich denke auch, dass es sich bei dem von Dir angesprochenen Eulchen um ein junges Käuzchen handelt.
      Den Schlupf konnte ich leider nicht miterleben, und so weiß ich auch nicht sein genaues Alter ;).
      Hihi, was die Eulen aus 09 betrifft ... in der Eulenproduktion sind der künstlerischen Freiheit offenbar keine
      Grenzen gesetzt.
      Z.B. 'ärgert' es mich auch immer wieder, wenn ich kunstgewerbliche Storchennester sehe, in denen die
      kleinen Nestlinge einen roten Schnabel haben oder auch die Altvögel schwarze Schwanzfedern. Da stellt
      sich dann mir die Frage, ob die Hersteller überhaupt jemals einen lebendigen Storch gesehen haben
      oder aber sich zumindest vor der Produktion wenigstens mal ein Storchenfoto überhaupt mal angeschaut
      haben. Aber wie gesagt: Die Kunst hat offenbar ihre eigenen Gesetze ;).
      Deine Eulchen sind aber auch so richtig niedliche Wonneproppen. Und wenn ich mich nicht irre, besitze ich sogar
      ein Klon der rechten und der linken Eule ;).
      Ja, schon leicht verliere ich die Übersicht bei dieser großen Anzahl - und es sind noch längst nicht alle Eulen archiviert.
      Dennoch finde ich es immer wieder erstaunlich, dass ich bei dieser Vielfalt bisher erst ein Eulchen doppelt habe.
      Herzlichen Dank für Dein Interesse : =).
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Nordkurier.,de 02.02.2012

      Unsere Bauern fürchten „Enteignung“ durch die EU

      Die Landwirte in der Region haben ein Katastrophenjahr hinter sich. Doch zum Durchatmen bleibt ihnen kaum Zeit. Beim Bauerntag in Pasewalk zeichneten sich schon jede Menge neuer Sorgen ab. Viel zu tun also für den neu gewählten Vorstand.

      Pasewalk (Carsten Schönebeck)

      Unberechenbarer als das Wetter sind für die Landwirte die Entscheidungen der Politik. „Wir müssen höllisch aufpassen“, fasst es Landesbauernpräsident Rainer Tietböhl auf der Mitgliederversammlung des Bauernverbandes Uecker-Randow zusammen. Große Sorge macht den Landwirten die Entscheidung der Landesregierung, die Förderung von Zucht- und Mastanlagen auf Eis zu legen. Damit reagierte Landwirtschaftsminister Till Backhaus auch auf Proteste gegen Neubauten und die Verunsicherung der Bevölkerung nach dem Antibiotika-Skandal bei Geflügel. Tietböhl sieht diese Ängste als übertrieben. „Ich könnte das verstehen, wenn es möglich wäre, Tiere ohne Medikamente aufzuziehen, aber das ist es eben nicht. Es gibt keine keimfreie Welt.“

      Im Ministerium will man sich Zeit bis Juni lassen, um neu zu entscheiden, wo Bauvorhaben gefördert werden. Zu spät, meint Rainer Tietböhl. Schließlich könnten erst dann die Baugenehmigungen beantragt werden. „Wenn wir uns in den nächsten Wochen nicht einig werden, ist das Geld für uns verloren.“ Probleme mit der Politik haben nicht nur die Viehzüchter. Denn die EU-Zuschüsse für die Landwirtschaft werden reformiert. Ab 2014 soll bei der Vergabe von Geldern stärker auf Umweltaspekte geachtet werden. Für die Bauern besonders kritisch: Jeder Betrieb soll sieben Prozent seiner Ackerfläche nicht mehr wirtschaftlich nutzen. Was dort wächst, darf nicht geerntet werden. Allein im Altkreis Uecker-Randow wären das mehr als 5000 Hektar. In Brüssel spricht man von ökologischen Vorrangflächen. In Pasewalk sprach man gestern von Enteignung. Wer sich nicht an die neuen Richtlinien hält, der verliert automatisch 30 Prozent der Grundzuschüsse. Weitere Kürzungen nicht ausgeschlossen. Jede Menge Arbeit also, für den neuen Vorstand um Petra Döhler. Die neue Vorsitzende versprach einen eigenen Führungsstil. Sie wolle nicht in die Fußstapfen ihres Vorgängers treten. „Ich habe ja eine ganz andere Schuhgröße“, scherzte sie gestern. Döhler löst Harald Nitschke ab, der nach fast 15 Jahren an der Spitze des Verbandes nicht noch einmal kandidierte. „Ein komisches Gefühl ist das schon, aber ich weiß den Verband in guten Händen“, so Nitschke.chsten Wochen nicht einig werden, ist das Geld f
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Original von thur
      Liebe Heidi,
      eine schöne Auswahl von Eulenfiguren. Wieviel hast Du eigentlich? Ich habe bei mir den Überblick verloren und bei 600 mit dem Zählen aufgehört. Würde mich über weitere Bilder von Deiner Sammlung freuen.

      Viele Grüße
      thur

      Lieber thur,

      habe ich es richtig verstanden, dass Du ebenfalls Eulen sammelst? =)
      Wie viele ich inzwischen habe, das kann ich Dir gar nicht sagen. Irgendwann habe auch ich das Zählen aufgegeben. Es kommen ja vor allen Dingen immer wieder neue Eulchen hinzu.
      Tja, wenn das so weitergeht, müssen letztendlich wir wohl in den Garten ziehen, damit die Eulchen und die Lovebirds im Haus genug Platz finden ;).

      Aber wenn Bernd sie mal wirklich alle katalogisiert hat, dann lässt es sich ja nachzählen. Ich lasse es Dich wissen, wenn Bernd mal wieder eine neue Serie zusammengestellt hat, o.k.?
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • ..Feinstaub-Belastung in Städten trotz Umweltzonen zu hoch
      Umweltbundesamt fordert mehr Bemühen um bessere Luft


      AFP – Mo., 6. Feb 2012


      Trotz Einführung der Umweltzonen ist die Feinstaub-Belastung in Städten nach wie vor zu hoch. Die Feinstaub-Werte lagen im vergangenen Jahr in Deutschland im Mittel sogar über dem Niveau der vorherigen vier Jahre, wie das Umweltbundesamt (UBA) in Dessau auf Grundlage vorläufiger Messdaten mitteilte. UBA-Präsident Jochen Flasbarth forderte, auch in anderen Bereiche die Belastung zu senken.

      "Zu häufig überschritten" würden in Städten und Ballungsräumen die Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid vor allem in direkter Nähe zu Straßen, erklärte das UBA. Demnach lagen 42 Prozent der verkehrsnahen Stationen über dem zulässigen Grenzwert. Dieser erlaubt nur 35 Tage mit über 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft im Tagesmittel. Beim Stickstoffdioxid lagen demnach sogar 57 Prozent der verkehrsnahen Stationen über dem erlaubten Jahresmittelwert.

      UBA-Präsident Flasbarth rief dazu auf, gerade in den Städten noch mehr für eine bessere Luft zu tun. "In großen Teilen Deutschlands hat die Luft eine gute Qualität", erklärte Flasbarth. Allerdings müsse in den Städten und Ballungsräumen, wo die Atemluft der Menschen immer noch mit zu viel Feinstaub und Stickstoffdioxid belastet sei, noch mehr getan werden. Umweltzonen seien dafür "ein geeignetes Mittel". Diese seien aber nur ein Teil der Lösung, da Feinstaub und Stickstoffoxide zu großem Teil auch bei Verbrennungsprozessen in Industrie und Haushalten entstünden.

      Die Feinstaub-Belastung ist auch vom Wetter abhängig. Bei sogenannten austauscharmen Hochdruck-Wetterlagen wird die Luft laut Umweltbundesamt weniger durchmischt. Das kann demnach dazu führen, dass die Luft selbst dann schlechter wird, wenn die Emissionen der Autos, Heizungen oder Fabriken gleich bleiben. Im Jahr 2011 gab es gleich mehrere solcher Wetterlagen.

      Der Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland (BUND) kritisierte die Bundesregierung, sie trage eine Mitschuld an den hohen Feinstaub-Werten. Die Regierung habe sich auf EU-Ebene für eine Fristverlängerung für Strafzahlungen eingesetzt. Dies habe den Druck von den Kommunen genommen. Nun sei der Handlungsbedarf um so größer, und die Gemeinden riskierten nun Millionenstrafen wegen der hohen Werte.

      Der Autofahrerclub ADAC betonte, die Pkw-Fahrer trügen nur neun Prozent zur Feinstaub-Belastung bei. Es sei daher "nicht verwunderlich", dass Umweltzonen bislang keinen Erfolg gebracht hätten. Es sei daher richtig, auch andere Emittenten zu berücksichtigen - etwa die Industrie, Kraftwerke und Heizungen.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Forscher bohren Riesensee unter Antarktis-Eis an
      Einem Forscherteam könnte der entscheidende Vorstoß in einen See der Antarktis gelungen sein. Er liegt tausende Meter unter der Eisdecke.
      Nach 15 Millionen Jahren der Isolation von der Außenwelt ist der Wostoksee unter dem Eis der Antarktis jetzt offenbar von einem russischen Forscherteam angebohrt worden. Dies teilte die staatliche Nachrichtenagentur RIA Novosti mit.

      Demnach sollen die Wissenschaftler in einer Tiefe von 3.768 Metern unter der Eisoberfläche das Wasser des Sees erreicht haben. Sollte sich dies bestätigen, hätte dies weitreichende Auswirkungen für die Wissenschaft, aber auch für die Ökologie des Sees.
      Der Wostoksee im Osten der Antarktis ist der größte bekannte See, der komplett unter einer Eisdecke liegt. Bereits 1998 liefen Vorbereitungen dazu, die Eisdecke über dem See zu durchbohren und mit Sonden in den See vorzudringen. Damals wurde dieses Projekt nach internationaler Übereinkunft 150 Meter über dem See gestoppt, da man eine Kontamination des Seewassers durch Chemikalien und Bakterien von der Oberfläche befürchtete. Denn Forscher vermuten in dem seit Zeitaltern isolierten Wasser des Wostoksees einzigartige Lebensformen.
      Ihre Erforschung könnte unter anderem Aufschluss über mögliches Leben auf dem Jupitermond Europa geben, der einen ganzen Ozean unter seiner Eiskruste besitzt. Zudem könnten die Organismen im See Aufschluss darüber geben, wie sich einst das Leben an diese extremen Bedingungen von Kälte und Dunkelheit anpasste. Sollte das Seewasser jedoch durch die Bohrung kontaminiert werden, könnte diese einzigartige Lebenswelt bedroht sein, befürchten Forscher.


      http://www.n-tv.de/wissen/Forscher-erreichen-Antarktis-See-article5448256.html
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Gestrandeter Pottwal
      Aus Moby Dick soll Diesel werden


      DPA
      Knokke - Was stellt man mit einem gestrandeten Wal an? Ein auf organische Abfälle spezialisierter Energiehersteller im belgischen Ostende präsentiert jetzt eine pragmatische Lösung: Aus dem in dieser Woche am Strand des Seebads Knokke-Heist gestrandeten Pottwal soll Biosprit gewonnen werden.
      Das rund 13 Meter lange und fast 25 Tonnen schwere Tier besteht zur Hälfte aus Fett. Dies soll erst geschmolzen und gereinigt werden. Danach will das Unternehmen das Material zu Biokraftstoff raffinieren. Die Firma ist auf die Verwertung von Schlachtabfällen und Tierfäkalien spezialisiert. Der tote Wal soll so 50.000 Kilowattstunden Strom liefern - laut der belgischen Nachrichtenagentur Belga genug, um 14 Haushalte ein Jahr lang zu versorgen.
      Dass Menschen den Tran von Pottwalen nutzen, ist keineswegs eine neue Idee. Walfänger töteten die Meeresriesen im 18. und frühen 20. Jahrhundert vor allem wegen ihres Fetts, aus dem unter anderem Lampenöl hergestellt wurde. Durch die massive Jagd brachen die Bestände zusammen. Noch heute gilt der Pottwal laut der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation als bedroht.
      Teile kommen ins Museum
      Den ganzen Donnerstag lang waren Wissenschaftler und Zivilschutz damit beschäftigt, das Teofiel getaufte Tier vom Strand zu holen. Forscher der Universität Gent wollen Kiefer, Schädel und Teile vom Rückgrat des Wals untersuchen. Später sollen konservierte Stücke ins Museum wandern.
      Wissenschaftler haben den Pottwal auf ein Alter von zehn Jahren geschätzt. Als er strandete, lebte er noch. Mehrere hundert Schaulustige verfolgten bei Minustemperaturen und scharfem Wind seinen Todeskampf. "Es ist traurig, solch ein Schauspiel zu sehen", sagte Jerome Van Mechelen, einer der Passanten. Es wurde darüber spekuliert, ob der Wal von einem Schiff gerammt oder schon zuvor krank gewesen sei. Aber noch ist unklar, warum das Tier strandete.
      An der Küste der Nordsee stranden Wale eher selten, da das Meer für sie eigentlich zu flach ist. An der belgischen Küste kam es laut dem Institut für Naturwissenschaften zufolge 1994 und 2004 zu Walstrandungen. Zuletzt war im November 2011 ein Pottwal vor der Nordsee-Insel Pellworm gestrandet.
      wbr/dpa/AFP
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Vogelkrankheit
      Gefährliche Bakterien verändern sich rasan
      t


      Geoffrey E. Hill Spiegel online
      Lange befielen die Bakterien nur Geflügel, dann sprangen sie plötzlich auf Singvögel über. Forscher haben die Entwicklung eines gefährlichen Krankheitserregers in den USA verfolgt.
      Im Winter 1994 starben plötzlich die Hausgimpel in Washington D.C.; die Krankheit breitete sich schnell Richtung Westen aus. Die kleinen Singvögel litten unter deutlich sichtbaren Augenentzündungen. Sie konnten kaum noch Futter suchen oder vor Raubtieren fliehen und starben. Inzwischen ist die Krankheit an der Westküste der USA in Kalifornien angekommen. Allein in den ersten drei Jahren seien 225 Millionen Hausgimpel der Krankheit zum Opfer gefallen, schätzen Biologen. Die Vögel, die zu den Finken gehören, sind allerdings als Art nicht bedroht. Sie sind in den USA und Kanada weit verbreitet, die Naturschutzorganisation IUCN stuft Carpodacus mexicanus auf ihrer Roten Liste als "nicht gefährdet" ein.
      Der Auslöser der Krankheit ist kein Unbekannter, aber dennoch höchst erstaunlich: Es handelt sich um Mycoplasma gallisepticum, ein Bakterium, das eigentlich als Krankheitserreger Hühner und Truthühner befiel. Bei diesen greift es die Atemwege an, die Infektion verläuft deutlich milder.
      M. gallisepticum befällt zwar auch andere Singvögel, doch bei keiner Art ist die Krankheit so verheerend wie beim Hausgimpel. Menschen müssen sich dagegen vor dem Erreger überhaupt nicht fürchten.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Nordkurier.de 14.02.2012

      Also, wenn heute der 1. April wäre ......

      Wer nicht lesen kann, darf auch nicht Blut spenden?

      Von unserem Redaktionsmitglied
      Rainer Marten

      Roland Jorke ist ein stattlicher Mann. Kräftig. Gesund. Er spendet deshalb auch Blut. Doch bei einem der letzten Termine wurde angedeutet, dass man ihn eigentlich nicht will. Der Mann hat nämlich eine Schwäche, eines Lese-Rechtschreibschwäche.

      Pasewalk.Ronald Jorke ist noch immer wie vor den Kopf gestoßen. Und so richtig glauben will er nicht, was ihm passierte. „Überlegen Sie sich, ob Sie künftig überhaupt Blut spenden möchten…“ Genau diese Aussage soll ihm gegenüber eine Mitarbeiterin des Instituts für Transfusionsmedizin Neubrandenburg geäußert haben. Der Grund: Jorke hat eine Behinderung. Er ist Legastheniker, ein Mensch mit einer Lese-Rechtschreibschwäche. Blut spenden geht nicht. Nicht mehr?
      In den 90er-Jahren bis jetzt hat der Uhlenkruger nachweislich mindestens 13-mal Blut gespendet. Das geht aus seinem Blutspender-Ausweis hervor. Seine Spendenbereitschaft entstand vor Jahren im Zusammenhang mit seinem Hobby. Jorke ist Motorradfahrer; er weiß, dass man als Verkehrsteilnehmer vielleicht auch einmal auf die Spende anderer angewiesen ist. „13-mal“, so erzählt er, „gab es überhaupt keine Schwierigkeiten.“ Aber jetzt! Blutspender, so erläutert er, müssen vor einer Spende einen Fragespiegel beantworten. „Hinterfragt werden Krankheiten, darunter Aids und Hepatitis A und B, Drogenkonsum oder auch Operationen, die man hinter sich hat“, erklärt er. Da er als Legastheniker die Fragen nicht lesen kann, hat in der Vergangenheit diese Aufgabe seine Frau übernommen, sie hat die Fragen gestellt, er hat sie dann beantwortet. Das habe über Jahre gut funktioniert. Beim jüngsten Blutspendetermin allerdings wurde diese Verfahrensweise nicht anerkannt. Man habe Bedenken, hieß es. „Bedenken dahingehend, dass ich im Beisein meiner Frau falsche Angaben tätige, zum Beispiel, dass ich eine Aids-Erkrankung der Frau gegenüber verschweigen würde“, berichtet Jorke. Die Diskussion mit der Mitarbeiterin lief dann so hinaus, dass es Andeutungen gab: wer nicht lesen kann, der sei eben dumm. Und der soll sich ganz genau überlegen, ob er überhaupt Spenden möchte. „Ich aber“, so sagt Jorke, „bin körperlich gesund. Und so viel ich weiß, werden Blutspender immer dingend gesucht.“
      Dass niemand auf Blutspender verzichten will, bestätigte gestern auf Nachfrage auch der Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin Neubrandenburg und Ärztlicher Geschäftsführer, Wolfgang Stangenberg.
      Es handele sich hier schon um ein schwieriges Thema, gesteht er ein. Generell gilt: „Die Bewertung der Spendenfähigkeit hängt vom Arzt ab; der Arzt entscheidet letztlich, ob gespendet werden darf oder nicht. Das ist so auch per Gesetz rechtmäßig“, sagt er. Eine Befürwortung oder Ablehnung stehe auch immer mit aktuellen Richtlinien im Zusammenhang. Dort sei viel im Fluss – auch im Interesse der Patientensicherheit. „Es ist durchaus üblich, dass auch Spenden von Menschen mit einer Behinderung angenommen werden, zum Beispiel von Blinden. Auch sie beantworten, natürlich mit einer Hilfe, den obligatorischen Fragespiegel. Die Fragen werden verständlich vermittelt, sodass sie auch eindeutig beantwortet werden können“, sagt der Institutsdirektor. Auf den speziellen Fall wolle er noch nicht eingehen. „Das ist klärungsbedürftig“, sagt Wolfgang Stangenberg. Er werde darüber informieren.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Wilderer töten in Kamerun 200 Elefanten in vier Wochen


      Yaounde/Kamerun (dapd).

      Mindestens 200 Elefanten sind in den vergangenen vier Wochen in Kamerun von Wilderern getötet worden. In dem Nationalpark Bouba Ndjida seien viele verwaiste Elefantenkälber gesichtet worden, denen ohne ihre Mütter der Tod durch Hunger und Durst drohe, teilte die Tierschutzorganisation Internationaler Tierschutz-Fonds am Donnerstag mit. Die Wilderer - vermutlich aus dem Sudan - würden die Elefanten wegen ihres Elfenbeins töten, das wohl nach Asien und Europa geschmuggelt werde, hieß es.

      Das Ausmaß der Tötungen sei beispiellos, teilten die Tierschützer mit. Im vergangenen Jahr wurden so viel Elefantenstoßzähne beschlagnahmt, wie in noch keinem Jahr, seitdem der Handel mit ihnen 1989 verboten wurde.

      © 2012 AP. All rights reserved
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Rätsel um Taubensterben gelöst
      Tagesspiegel Online
      Die Fälle waren mysteriös. Immer wieder hatten Berliner Taubenzüchter in den vergangenen Jahren beobachtet, wie sich ihre wertvollen Tiere zunächst unkoordiniert bewegten, nicht mehr richtig fliegen konnten und dann innerhalb kurzer Zeit verendeten. Ganze Bestände edler Brieftauben kamen auf diese Weise zu Tode. Schließlich wandten sich die Züchter an die Tierärzte des Fachbereichs Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin. Sie wollten endlich wissen, was hinter dem rätselhaften Taubensterben steckt.
      Erst bei der Untersuchung der Gewebeproben zeigten sich ganz andere Muster als erwartet.“ In den Muskeln der Tauben hatten sich – eigentlich nicht ungewöhnlich bei anderen Tieren – Parasiten eingenistet. Philipp Olias, Mitarbeiter von Achim Gruber, fand Millionen von Einzellern vor, die im Muskelgewebe Zysten gebildet hatten. Das Erstaunliche daran: Deren genetischer Fingerabdruck war in keiner Datenbank und in keinem Lehrbuch verzeichnet. Damit stand fest, dass die in Berlin vorgefundene Parasitenart bislang nirgendwo auf der Welt bekannt war.
      Die Wissenschaftler tauften den Erreger, eine Sarkozystenart, auf den Namen Sarcozystis calchasi – in Anlehnung an die Figur Kalchas aus der griechischen Mythologie, die im Trojanischen Krieg einem Habicht hilft, eine Taube zu schlagen. Olias, Gruber und Michael Lierz vom Institut für Geflügelkrankheiten erkannten nämlich, dass die Tauben nur Zwischenwirte des Parasiten sind. In ihrem Gewebe lauert er längere Zeit, bevor er eine Hirnentzündung auslöst, die das Tier immer mehr schwächt. Es wird zur leichten Beute für Greifvögel wie Habichte, Bussarde und Falken. Auf sie ist der Parasit eigentlich ausgerichtet: „Frisst ein Raubvogel eine erkrankte Taube, nistet sich der Parasit über Jahre in dessen Darmzellen ein. Er vermehrt sich dort und scheidet in großer Zahl Sporen aus“, sagt Gruber. Mit dem Kot der Greifvögel, der ins Trinkwasser oder Futter gelangen kann, infizieren sich dann weitere Tauben. „Um die Verbreitung des Parasiten zu stoppen, müsste man auf der Welt sämtliche Tauben von den Greifvögeln trennen“, sagt Gruber mit Blick auf die heimtückische Krankheit, die nur zwischen den beiden Arten auftritt. Hochspezialisiert wie der Parasit ist, kann er anderen Tieren und Menschen offenbar nichts anhaben.
      Impfungen für Tauben wären denkbar – und notwendig. Denn die Krankheit greift um sich
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Samenbank soll Great Barrier Reef in Australien retten

      Tiefgefrorene Korallen als genetische Reserve
      AFP


      Australische Wissenschaftler haben eine wertvolle Samenbank angelegt, um die Artenvielfalt des vom Klimawandel bedrohten Great Barrier Reef zu retten. Im Zoo von Dubbo im Bundesstaat New South Wales froren sie Teile des berühmten Meeresriffs ein: 70 Milliarden Spermien und 22 Milliarden Korallenembryos liegen in einer Wanne mit flüssigem Stickstoff bei minus 196 Grad Celsius auf Eis. Experten des Australischen Instituts für Meereswissenschaften und des Fortpflanzungslabors des Zoos arbeiten gemeinsam mit Partnern aus den USA an einer Art künstlicher Fortpflanzung des Riffs.

      Mit dem ambitionierten Projekt in Dubbo am Rande der australischen Wüste im Outback soll die Touristenattraktion bewahrt und vielleicht eines Tages erneuert werden. "Das Great Barrier Reef ist in großer Gefahr wegen des globalen Klimawandels und wegen der Versauerung und Erwärmung der Gewässer", sagt Projektleiter Rebecca Spindler. "Wir werden am Riff nie mehr eine so große genetische Vielfalt haben wie zurzeit. Das ist unsere letzte Gelegenheit, so viel wie nur möglich zu retten."

      Das als Weltkulturerbe eingetragene Naturwunder, das sogar vom All sichtbar ist, erstreckt sich auf rund 345.000 Quadratkilometer entlang der australischen Küste. Mit 400 Korallenarten, 1500 verschiedenen Fischarten und 4000 Weichtierarten wie Muscheln und Schnecken bildet es das größte Korallenensemble der Welt und ein einzigartiges Ökosystem.

      Spindlers Team arbeitet bei der Sammlung und Behandlung von Proben mit der US-Wissenschaftlerin Mary Hagedorn vom Smithsonian Institute zusammen. Um die Zahl der entnommenen Geschlechtszellen zu maximieren, wurden Stücke des Riffs an Land gebracht, um sie in Tanks laichen zu lassen. Das Laichen der Korallen findet nur an drei Tagen im Jahr statt. Dann brachten die Wissenschaftler die Stücke wieder am Riff an - möglichst an der ursprünglichen Stelle.

      Ihr Ziel ist es, eine Art genetische Reserve der Korallenarten zu erstellen, um auf die zunehmende Entfärbung des Riffs durch Erwärmung und Versauerung vorbereitet zu sein. Auch Verschmutzung, Baumaßnahmen und Schäden durch Wirbelstürme und Überschwemmungen schädigen Korallenriffe. Mithilfe des Katalogs hofft Spindler, eines Tages In-Vitro-Riffe züchten und neu aussäen zu können, um neue Populationen zu erhalten. In ein paar Jahren könnte das ihrer Ansicht nach möglich sein.

      "Die Korallen sind eine einzigartige Spezies auf der Welt und unterscheiden sich von jedem anderen Organismus, weil sie sich auf unterschiedliche Arten fortpflanzen können, sexuell und asexuell ", sagt die Biologin Nana Satake. Bei der ungeschlechtlichen Vermehrung lösen sich Fragmente vom Riff und siedeln sich ein Stück entfernt wieder am Felsen an, wo sie eine neue Kolonie bilden. Das Great Barrier Reef, der "Regenwald des Ozeans", sei "wirklich ein bisschen wie ein Rätsel", sagt Satake - und es zu retten eine echte Herausforderung.

      Projektleiterin Spindler zufolge sind die nächsten fünf Jahre entscheidend für die Rettung des Riffs. Jegliche Schäden am Great Barrier Reef wären vernichtend - nicht nur für die Meeresbewohner. Das berühmte Riff bringt dem australischen Tourismus rund 4,8 Milliarden Euro im Jahr ein. Zudem bietet die Barriere natürlichen Schutz vor Wellen: "Wir wissen, dass Riffe Wellenbewegungen brechen und manche Gebiete vor Sturmfluten schützen", sagt Spindler. "Wir dürfen sie nicht verlieren, weder in ökologischer, noch in wirtschaftlicher oder sozialer Hinsicht."
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Anpassung an Klimawandel
      Erderwärmung machte Ur-Pferde zu Mini-Ponys


      dpa
      Vor 56 Millionen Jahren ließ eine starke Erwärmung der Erde die Ur-Pferde schrumpfen: Sie verkleinerten sich auf die Größe von Hauskatzen. Forscher erhoffen sich daraus Erkenntnisse über den jetzigen Klimawandel.
      Im Verlauf von Jahrtausenden hätten die Ur-Pferde ihre Körpergröße reduziert, um sich den neuen klimatischen Verhältnissen vor rund 56 Millionen Jahren anzupassen. Das berichteten Forscher in einer am Donnerstag in der Fachzeitschrift „Science“ veröffentlichten Studie. Die Forscher untersuchten Fossilien von Pferdezähnen, die sie im westlichen US-Bundesstaat Wyoming fanden.

      Dabei fanden sie heraus, dass ältere Fossilien größer waren. Die Ur-Pferde mit dem Namen Sifrhippus, ohnehin viel kleiner als heute lebende Pferde, schrumpften dann in einem Zeitraum von 130 000 Jahren um etwa ein Drittel auf ein Gewicht von rund vier Kilogramm. In den folgenden 45 000 Jahren legten sie wieder auf etwa sieben Kilogramm zu.
      Erderwärmung durch gewaltige Vulkanausbrüche

      In der Übergangszeit von der Paläozän- zur Eozän-Epoche erwärmte sich die Erde vermutlich in Folge riesiger Vulkanausbrüche und des Ausstoßes von Klimagasen um rund sechs Grad.

      Zahlreiche Tierarten starben damals aus, etwa ein Drittel wurde den Forschern zufolge kleiner.
      „Das könnte uns Hinweise darauf geben, was wir in den kommenden hundert oder zweihundert Jahren erwarten können“, sagte Ross Secord von der Universität Nebraska-Lincoln.
      Denn manchen Klimamodellen zufolge könne sich die Erde binnen hundert Jahren um bis zu vier Grad erwärmen.
      Vor 56 Millionen Jahren verlief die Erderwärmung dagegen über einen Zeitraum von 10 000 bis 20 000 Jahren. Die Frage sei nun, ob Tiere auf den schnellen Temperaturwandel der heutigen Zeit ebenfalls reagieren könnten, sagte Secord.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Petro ()

    • H5N1 verbreiteter als gedacht

      Einer US-Studie zufolge ist die Vogelgrippe weniger tödlich als bisher gedacht. Dafür ist das H5N1-Virus stärker verbreitet. Die WHO-Kriterien zum Nachweis einer Infektion müssten überdacht werden, so die Forscher.

      Das Vogelgrippe-Virus H5N1 ist einer Studie zufolge weniger tödlich bislang angenommen. Zugleich könnten sich mehr Menschen als von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) registriert damit infiziert haben, schreiben US-Forscher nach einer Auswertung von 20 Studien im Fachjournal "Science". Taia T. Wang und Peter Palese von der Mount Sinai School of Medicine in New York stellen die WHO-Kriterien zum Nachweis einer Infektion mit dem Erreger infrage. Diese berücksichtigten möglicherweise nur schwere Fälle von Vogelgrippe, bei denen Patienten im Krankenhaus landen und eine schlechtere Prognose haben, die Krankheit zu überleben.

      Bei der neuen Auswertung hatten schätzungsweise ein bis zwei Prozent von mehr als 12.500 Studienteilnehmern Nachweise für eine vorausgegangene Vogelgrippeinfektion im Blut. Im Großen und Ganzen zeigten sie davor keine Symptome von Atemwegs- oder fieberhaften Erkrankungen, schreiben Wang und Palese.
      Nach Auskunft der "Science"-Autoren treten die Vogelgrippeviren vor allem bei Menschen und Vögeln in ärmeren Gegenden auf, in denen es wenig Gesundheitsversorgung gibt. Sie stellen die These auf, dass viele Menschen mit der Infektion nicht untersucht werden und diese nicht bestätigt werden kann. Darüber hinaus berichteten Menschen mit Spuren einer Vogelgrippe-Infektion im Blut häufig, dass sie keine Grippe-ähnlichen Symptome hätten, schildern Wang und Kollegen. Milde Verläufe würden nicht von der WHO berücksichtigt.

      Nach Angaben der WHO sind weltweit seit 2003 fast 600 Erkrankungsfälle durch Vogelgrippe bei Menschen bekannt geworden, nach WHO-Daten starben fast 60 Prozent der Patienten daran.

      dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Ölsandförderung
      Forscher prangern Klimaschweinerei in Kanada an

      Sonntag, 26.02.2012, 19:42 Focus online

      Umweltschützer schlagen Alarm: Der Ölsand-Abbau in Kanada ist energieaufwändig, zerstört Wälder und verschmutzt Flusswasser. Unter der westkanadischen Provinz Alberta ruhen etwa 1,8 Billionen Barrel Öl. Das ist rund siebenmal so viel wie die gesamten Reserven von Saudi-Arabien. Anders als dort liegt das Öl im Norden aber als zähes, klebriges, schweres Gemisch mit Sand und Ton vor. Diese Ölsande in der Region Athabasca gelten als das größte Vorkommen der Welt. Bis vor wenigen Jahren lohnte es kaum, dieses Öl in großem Maßstab zu erschließen, denn es muss mit großem Energieeinsatz und maschinellem Aufwand aus dem Gemisch herausgelöst werden. Seit aber der Preis für Öl steigt, graben sich riesige Bagger durch den Boden und bauen den pappigen, schwarzen Sand oft im Tagebau ab. Umweltschützer warnen seit Jahren vor den Folgen für die Natur.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Schmallenberg-Virus
      Neue Tierseuche breitet sich rasant aus


      dapd
      Den Bauern bietet sich ein grausames Bild: Schafe bringen ihre Lämmer tot oder schwer entstellt zur Welt, manche Höfe haben jedes dritte Neugeborene verloren. Ursache ist eine neue Tierseuche, deren Ausmaß erst langsam bekannt wird - und die immer mehr europäische Länder betrifft.

      Hamburg - Wer nach Schmallenberg fährt, möchte sich erholen. Auf seiner Internetseite wirbt die Stadt im Sauerland für Wanderurlaube und Wintersport. Nun erreicht sie jedoch eine zweifelhafte Bekanntheit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Ursache ist eine Tierseuche, von der mittlerweile rund tausend Höfe betroffen sind.
      Zuerst Rinder, später aber auch Schafe und Ziegen litten zunehmend unter einer rätselhaften Krankheit, Fehlgeburten häuften sich, viele Tiere brachten missgebildete und tote Junge zur Welt. Schließlich entdeckten Forscher des deutschen Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) einen bis dahin unbekannten Erreger. Die Proben dafür stammten von drei Rindern eines Hofes nahe Schmallenberg, sie tauften ihn Schmallenberg-Virus. Ein Virus, der die Existenz vieler Viehwirte bedrohen könnte.
      Die Fälle häufen sich von Tag zu Tag, ständig aktualisiert das FLI unter der Woche die bestätigten Fallzahlen. Bis zum Freitag vermeldete es für Deutschland 737 betroffene Betriebe.
      Das Virus ist in fast allen Bundesländern verbreitet, einzige Ausnahme ist bisher Bremen. Ein Großteil der Höfe befindet sich in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, aber auch aus Hessen und Schleswig-Holstein haben mehr als 80 Betriebe erkrankte Tiere und tote oder stark missgebildete Junge gemeldet. Neben Deutschland sind mittlerweile auch Landwirte in den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Italien und Luxemburg betroffen.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Das digitale Schauhaus der Uni Greifswald


      Aus dem Archiv ins Internet: Das Skelett eines Australischer Ameisenigels wird fotografiert. Es ist eines von 5.300 Objekten. Es sind die Schätze aus sieben Lehr- und Forschungssammlungen, die nun per Mausklick jedem zur Verfügung stehen. Die Universität Greifswald digitalisierte mehr als 5.300 Objekte und stellte sie in ihrem digitalen Schauhaus der Öffentlichkeit zur Verfügung.

      Klickerlebnis auch für Laien
      Die Objekte aus Medizin, Natur- und Geisteswissenschaften sowie der Theologie bieten laut Universität auch Laien einen einfachen und übersichtlichen Zugang zu den verschiedenen Themen. Bereits bei der Konzeption des Portals sei an die breite Öffentlichkeit gedacht worden. So gebe es auf jeder Seite etwas zu entdecken, sagte die Kustodin der Universität, Birgit Dahlenburg.

      Darunter befinde sich auch das von dem Theologen Gustav Dalman Anfang des 20. Jahrhunderts zusammengetragene Herbarium. Es dokumentiere eine klimatische Situation im Nahen Osten, die so heute nicht mehr existiere, sagte der Leiter der Dalman-Sammlung, Stefan Beyerle. Zu sehen ist aber auch das Skelett eines Giraffenbabys.

      Schauhaus soll wachsen
      Die am Dienstag online gestellten Seiten seien aber erst der Grundstein für das digitale Schauhaus. Derzeit seien fachübergreifend Sammlungen aus vier Fakultäten vertreten. In den kommenden Monaten und Jahren würden weitere Sammlungen und Einzelobjekte folgen, sagte Dahlmann. Bislang seien nur ein Bruchteil der insgesamt 5,7 Millionen Stücke digitalisiert worden. Dennoch ermöglicht das Schauhaus Wissenschaftlern und Forschern einen ersten übersichtlichen Zugang zu den über Jahrhunderte gesammelten Objekten.

      wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de/
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • 29. Februar Warum wir Schaltjahre brauchen

      Mittwoch, 29.02.2012, 15:14 • von FOCUS-Online-Redakteurin Christina Steinlein

      dpa Woher weiß man eigentlich so genau, dass ein Jahr 365 Tage hat?
      Laut Kalender hat ein Jahr 365 Tage. Die Erde braucht aber 5 Stunden, 48 Minuten und 45 Sekunden länger, um die Sonne zu umrunden. Der Schalttag gleicht diese Differenz aus – allerdings nicht ganz.
      Laut Kalender dauert ein Jahr 365 Tage. Astronomisch ist das nicht korrekt. Das tropische Jahr – also die Zeit, die der Planet Erde braucht, um einmal um die Sonne zu wandern – ist länger: „Es hat etwa 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und etwas mehr als 45 Sekunden“, sagt Hans-Ulrich Keller, Professor für Astronomie und Chronologie an der Universität Stuttgart. „Die Schaltjahre verringern die Differenz zwischen dem 365-tägigen Kalenderjahr und dem tropischen Jahr.“

      Sie verringern sie, aber ganz ausgleichen können sie sie nicht, dazu sind die Zahlen zu unrund. Denn die überzähligen Stunden, Minuten und Sekunden addieren sich nach vier Jahren zu etwa 23 Stunden und 11 Minuten – also keinem ganzen Tag.

      Darin besteht die Krux. Seit der julianischen Kalenderreform zu Zeiten von Julius Cäsar (100 v. Chr. bis 44 v. Chr.) hatte jedes Jahr 365 Tage, jedes vierte Jahr war ein Schaltjahr. Diese Ungenauigkeit addierte sich bis ins 16. Jahrhundert zu zehn Tagen. „Im Jahr 1582 veranlasste Papst Gregor daher eine Kalenderreform“, erklärt Keller. Gregor ließ zehn Tage ausfallen und präzisierte die Regeln. Seitdem ist jedes glatt durch vier teilbare Jahr ein Schaltjahr (zum Beispiel 2004, 2008, 2012), aber nicht die vollen Jahrhunderte (1900 zum Beispiel war keines) – es sei denn, die Jahreszahl ist ohne Rest durch 400 teilbar (1600 und 2000 waren Schaltjahre).
      Auf diese Weise fallen 36 524,25 Tage in ein Jahrhundert. Das kommt den natürlichen Zeitmaßen sehr nahe. Minimale Abweichungen bleiben dennoch bestehen. Gelegentlich eingefügte Schaltsekunden gleichen sie aus.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Forscher entdecken riesige Algenblüte in Antarktis

      Sydney (dpa) - Wissenschaftler haben eine riesige Algenblüte in der Antarktis entdeckt. «Kleinere Blüten haben wir schon gesehen, aber noch nie eine so große in dieser Region», berichtete der deutsche Forscher Jan Lieser von der Universität Tasmanien (Australien) am Montag der Nachrichtenagentur dpa.

      Der bräunlich-grüne Teppich sei sogar aus dem All zu sehen. Die Algenblüte habe ein Ausmaß von etwa 100 mal 200 Kilometer. Er habe sie auf Aufnahmen eines Satelliten der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa entdeckt, berichtete der gebürtige Berliner.
      «Wir erwarten, dass da unten jetzt ein riesengroßes Fressgelage losgeht», sagte der Meteorologe und Marineglaziologe Lieser. Die Lebewesen in dieser antarktischen Region - von Krill bis zu den Walen - könnten sich jetzt mit den Algen den Magen vollschlagen. Weltweit stehen kleine Algen am Beginn vieler Nahrungsketten.
      Nach Angaben des Wissenschaftlers gibt es vermutlich mehrere Ursachen für das Phänomen. «Schnee könnte mit dem Wind Staubkrümel und darin enthaltenes Eisen in die Antarktis getrieben und somit das Algenwachstum gefördert haben.» Wahrscheinlich habe auch schmelzendes Festeis - eine besondere Form von Meereis - Staub und Dreck enthalten und jetzt freigesetzt. Eisen ist im Meer vielfach Mangelware.
      Derzeit werden Proben genommen, um die Algen bestimmen zu können. «Wahrscheinlich handelt es sich um Phaeocystis», sagte Lieser. Sie kommt in allen Meeren vor. Die Algenblüte sei erstmals am 20. Februar entdeckt worden und werde vermutlich noch zwei Wochen erhalten bleiben, berichtete der Experte weiter.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Gehörschutz für Nordsee-Wale
      Die Welt Online
      Umwelt Deutsche Ingenieure entwickeln einen Schallschutz für Wale - und könnten so vielen Tieren in der Nordsee das Leben retten, vor allem aber jenen, die in der Nähe der Insel Borkum schwimmen.
      Denn hundert Kilometer vor der Urlaubsinsel steht ein riesiger Windpark. Die Stahlträger für die Turbinen werden bis zu 30 Meter tief in den Boden gerammt - was den Meerestieren Probleme macht. Denn jeder Rammschlag, der den Stahl tiefer im Grund versenkt, kann eine Spitzenlautstärke von über 160 Dezibel erreichen.
      Damit überschreiten sie den vom Umweltbundesamt festgelegten Grenzwert. Der Lärm verletzt die feinen Gehörgänge von Meeressäugern, die in der Umgebung schwimmen - und kann die Tiere das Leben kosten. Wie alle Wale navigieren auch die Nordsee-Schweinswale über das Gehör. Die Lautstärke bei der Offshore-Pfahlgründung könnte ihr Gehör nachhaltig zerstören. Den Meeressäugern droht die komplette Orientierungslosigkeit. Ohne Orientierung würden die Wale stranden und sterben.
      Um das zu verhindern, arbeiten Ingenieure der Technischen Universität Hamburg an einem Schallschutz-Projekt. Bislang fehlten Schallschutzmaßnahmen beim Bau eines Windparks. Vielversprechend erscheint ein sogenannter Schleier aus Blasen. Dabei werden über spezielle Schläuche oder Rohre Luftblasen entlang eines Stahlträgers ins Wasser gepustet. Von einer solchen Luftwand könnten Druckwellen gemindert und der Lärm gedämpft werden.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Elfenbeinjäger töten ohne Erbarmen - Wilderei in Kamerun
      Leider immer noch an der Tagesordnung: Wilderei in Kamerun. (Bild: dpa)Die grausame Elefantenwilderei in Kamerun nimmt kein Ende: Allein seit Mitte Januar seien bis zu 400 Dickhäuter von Elfenbeinjägern getötet worden, berichtete der Internationale Tierschutz-Fonds (IFAW) am Montag. Daraufhin sei im Bouba Ndjda Nationalpark im Norden des westafrikanischen Landes ein blutiger Konflikt zwischen den Wilderern und dem Militär entbrannt, teilte die Organisation nach einem Besuch in dem Gebiet mit.

      Erst vor wenigen Tagen sei es zu heftigen Schießereien zwischen der Armee und Wilderern gekommen, als diese eine Elefantenherde angriffen. Ein Soldat und ein Wilderer kamen ums Leben.

      Die Wilderer seien extrem brutal vorgegangen, hieß es vom IFAW. Tierärztin Sharon Redrobe sagte, einige Elefanten lebten wahrscheinlich noch, als ihnen die Stoßzähne und der Rüssel mit Macheten abgetrennt wurden.

      Die Organisation rief Kamerun und die Nachbarländer Tschad und die Zentralafrikanische Republik dazu auf, enger zusammenzuarbeiten, um ihre Elefantenherden zu schützen. "Sie müssen eine konsequente Strategie gegen die Wilderei entwickeln", sagte Céline Sissler-Bienvenue, Leiterin des IFAW-Frankreich und zuständig für Projekte in West- und Zentralafrika.



      dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Das sind die fünf größten Öko-Irrtümer der Deutschen

      Von Silke Mülherr | WELT ONLINE

      Was bewirkt der Dosenpfand wirklich? Vieles klingt ökologisch richtig, ist es aber nicht. "Welt Online" fasst zusammen, was wir in Deutschland alles falsch machen.

      Es ist ein zutiefst befriedigendes Gefühl: Man steckt die Flasche in den Pfandautomaten, er schluckt sie – und mit dem Verschwinden des Plastiks stellt sich das moralisch erhabene Empfinden ein, man habe keine Mühen gescheut, der Umwelt etwas Gutes zu tun. Wäre das doch nur wahr!

      In seinem neuen Buch („Ökofimmel“, DVA-Verlag, 19,99 Euro) nimmt „Spiegel“-Autor Alexander Neubacher die größten Öko-Irrtümer ins Visier. Und dürfte damit vielen Menschen Unbehagen bereiten, die doch eigentlich nur in bester Absicht handeln. Der Mann rüttelt nämlich an alten Gewissheiten und jenen neuen Gewohnheiten, die wir uns mühsam antrainiert haben.

      Im Dienste der Sparsamkeit und des Ressourcenschutzes betätigen wir zum Beispiel beim Toilettengang die Spartaste zum Spülen. Das ist gut gemeint, gesteht Neubacher zu. Nur: Unterm Strich bringt all dieses Sparspülen nichts, denn wenn zu wenig Abwasser durch die Ableitungskanäle fließt, dann bleibt der stinkende Schlick in den großen Rohren liegen. Und die Wasserwerke müssen folglich gutes Leitungswasser durch die Rohre jagen, in Berlin sind das zu Spitzenzeiten täglich eine halbe Million Kubikmeter oder 5000 volle Badewannen.

      In einem ersten Impuls ist man versucht zu fragen, weshalb die Behörden stattdessen nicht einfach grünlichbraunes Spreewasser zum Nachspülen verwenden. Der neue Berliner Senator für Verbraucherschutz, Thomas Heilmann, liefert die Erklärung: „Das Spreewasser ist eben einfach nicht immer da, wo der Schlick in den Rohren liegt.“ Und das Verlegen neuer Rohre würde mehr kosten, als einfach Leitungswasser in die Abwasserkanäle zu leiten.

      Genauso wirkungslos erweist sich offenbar manch gut gemeinter Versuch, „sauberen Strom“ zu beziehen. Zwar entlastet unser Wechsel zum Ökostromanbieter das Gewissen, nicht aber die globale CO2-Bilanz. Was wir an schädlichen Emissionen einsparen, wird später nämlich als Verschmutzungsrechte im Zweifel an Polen verkauft – und dann also in direkter Nachbarschaft verfeuert.

      Während wir uns viele Umweltschutzmaßnahmen selbst auferlegen, gibt es laut Neubacher genügend ökologische Unsinnigkeiten, die uns von der Politik aufgezwungen werden. Nach langem Hin und Her hat die EU-Kommission die alten Glühbirnen aus den Regalen verbannt.

      Künftig sollen Energiesparlampen Europas Wohnzimmer in ihr fahl-blaues Licht tauchen – der Umwelt zuliebe. Immerhin sparen sie tatsächlich Strom ein und verbessern die CO2-Bilanz. Allerdings bergen die Sparlampen auch eine Gefahr: Fallen sie herunter, setzen sie Quecksilber frei. Es handelt sich dabei um einen Gefahrenstoff, der bei der Einatmung Leber, Lunge und Gehirn schädigen kann – bereits kleinere Mengen reichen dafür aus.

      Öko-Irrtümer lauern überall, auch bei der Mülltrennung. Nirgendwo auf der Welt wird mehr sortiert als bei uns. Laut Statistik besitzt die Berliner Durchschnittsfamilie fünf Abfalltonnen, in die gelbe zum Beispiel kommen Verpackungen wie Joghurtbecher. Um ihm eine sanfte Wiedergeburt zu bescheren, spülen viele Deutsche ihn gewissenhaft aus, bevor sie ihn wegwerfen.

      Am Ende aber landet ein Großteil dieser liebevoll gereinigten Becher mit dem anderen Restmüll im Verbrennungsofen. Das Duale System muss genau 36 Prozent des Plastikmülls „wertstofflich verwerten“.

      Für den Umgang mit den restlichen 64 Prozent gibt es keine gesetzlichen Regelungen – also entsorgen die Müllunternehmen ihn so, wie es für sie am kostengünstigsten ist. In der offiziellen Sprachregelung ist das die „thermische Verwertung“ – in der Verbrennungsanlage. Die Frage: Wenn die Wiederverwertungsquote so gering ist, weshalb sparen wir uns das Sortieren dann nicht und überlegen uns etwas Sinnvolleres?

      Gut gemeint, aber wirkungslos – so könnte wohl auch die Überschrift über der Geschichte des Dosenpfands lauten. Im Juli 2003 durch den damaligen grünen Umweltminister Jürgen Trittin eingeführt, sollte das Pfand der Mehrwegflasche zum Siegeszug verhelfen und den Kunden mittelfristig von der Plastikflasche abschrecken.

      Eingetreten ist, so Neubacher, das genaue Gegenteil: Die Zahl der Einwegflaschen ist gestiegen, Mehrweg verschwindet zusehends aus den Regalen – inzwischen ist der Anteil auf 50 Prozent gesunken. Das Paradoxe daran ist, dass viele Verbraucher das Pfand für die dünnwandigen Einwegplastikflaschen, deren Zerstörung man bei der Rückgabe gar hören kann, trotzdem als Indiz für deren Weiterverwendung werten.

      Neubachers Bilanz über die Meriten des Dosenpfands fällt deshalb eindeutig aus: „Trittin ist der Umweltminister, von dem sich die Umwelt bis heute nicht erholt hat.“
      Am Beispiel seines eigenen Alltags beschreibt Alexander Neubacher, wie hysterisch die deutsche Umweltpolitik geworden ist. Er wirft dem politisch verantwortlichen Personal vor, teils sogar wider besseres Wissen zu handeln, wenn an überkommenen Praxen festgehalten wird. Man scheue sich davor, die eigene Parteibasis zu provozieren.

      Geleitet von der Angst, dass ein Hinterfragen der Details das große Ganze infrage stellen könnte. Neubacher wehrt sich dagegen, blind der neuen Ersatzreligion Öko zu huldigen – insbesondere wenn sie der Umwelt am Ende mehr schadet als nutzt.

      Welche Lektion birgt das für uns Verbraucher? Sollen wir uns nun einfach zurücklehnen, schließlich lohnen all unsere Mühen ohnehin nicht? Das will Neubacher nicht als Fazit stehen lassen. Er plädiert stattdessen dafür, sich ideologiefrei in die Niederungen der Details zu begeben und über wirksamen Umweltschutz nachzudenken.

      Das ist anstrengend. Und kompliziert. Aber schließlich, so Neubacher, „haben wir kein Geld zu verschwenden und keine Zeit zu vergeuden“. Statt unsere Joghurtbecher auszuspülen, bevor wir sie in den gelben Sack stecken, sollten wir also besser unsere Politiker von ihren gut gemeinten Absichten abbringen. Damit am Ende eine globale Umweltpolitik steht, die auch tatsächlich schützt und nicht schadet.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Tierseuche
      Überträger des Schmallenberg-Virus identifizier
      t


      Friedrich-Loeffler-Institut / DPA
      Es kann für Rinder, Ziegen und Schafe gefährlich werden - und ist nur etwa 100 Nanometer groß: Das Schmallenberg-Virus bahnt sich seinen Weg durch Europa. Nun ist klar, welche Tiere die Erreger übertragen.

      Antwerpen/Riems - Belgischen Wissenschaftlern ist es gelungen, die Überträger des für Rinder, Ziegen und Schafe gefährlichen Schmallenberg-Erregers zu identifizieren. Das Virus verursacht während der Tragzeit schwere Missbildungen bei Föten. Die Lämmer und Kälber werden jetzt geboren. Die Muttertiere hatten sich im Sommer und Herbst 2011 infiziert.
      Überträger seien Mückenarten, die auch die vor fünf Jahren grassierende Blauzungenkrankheit übertragen haben, teilte das Institut für Tropenmedizin in Antwerpen mit. Der Erreger sei in den Gnitzen-Arten Culicoides obsoletus, C. dewulfi und C. pulicaris nachgewiesen worden - drei der fünf Arten, die auch die Blauzungenkrankheit übertrugen.
      Die Erkrankung war im November 2011 erstmals bei Tieren aus dem kleinen Ort Schmallenberg von Forschern des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) beschrieben worden. Das Virus gehört zur Gattung der Orthobunyaviren. Andere Erreger aus dieser Gruppe wie Shamonda und Akabane - oder auch der Blauzungenerreger - werden ebenfalls von Stechmücken übertragen.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Nagetiere
      Auf große Fahrt: Mäuse und Wikinger saßen in einem Boot

      19.03.2012, 14:22 Uhr Hamburger Abendblatt

      Als die Wikinger Schottland und Irland eroberten, kamen die kleinen Nager mit an Bord - und eroberten sich auf der Reise neue Lebensräume.

      London. Hausmäuse aus Norwegen haben mit dem kriegerischen Volk der Wikinger neue Lebensräume erobert, schreiben Forscher im Journal „BMC Evolutionary Biology“. Als die Wikinger Schottland, die schottischen Inseln, Irland und die Isle of Man in der Irischen See kolonisierten, seien die nordischen Nager an Bord der Schiffe mitgereist. Ihre Studie zeige nun, dass die Mäuse (Mus musculus domesticus) auch Island, Grönland und Neufundland auf Wikingerschiffen eroberten.

      Das internationale Forscherteam um Eleanor Jones von der University of York (Großbritannien) hatte das Erbgut von Mäusen verschiedener Regionen und Inseln analysiert und verglichen. Einbezogen wurde auch DNA von Tieren, die im zehnten bis zwölften Jahrhundert gelebt hatten. Genutzt wurde dabei das Erbgut aus Knochen von Mäusen aus jener Zeit. Anhand der Übereinstimmungen erstellten die Wissenschaftler einen Stammbaum der Mäuselinien, an dem sich Ähnlichkeiten ablesen und die Ausbreitung nachvollziehen ließ.
      Als die Wikinger im späten achten bis mittleren zehnten Jahrhundert auszogen, um neue Gebiete zu besiedeln, hätten sie Pferde, Schafe, Hühner und andere Nutztiere mitgenommen. Als „blinde Passagiere“ seien oft auch Hausmäuse mitgereist und an neuen Ufern von Bord gegangen, erklären die Forscher. In Island hätten sich die Nager erfolgreich seit nun schon rund 1000 Jahren festgesetzt.
      Die Analyse für Grönland habe gezeigt, dass „Wikinger-Mäuse“ die Insel zwar von Island aus eroberten, später aber wohl wieder ausstarben. Heute lebe eine eingewanderte Population von Mus musculus musculus dort. Die „modernen“ neufundländischen Mäuse stammten hingegen wohl von den aus Norwegen nach Island und Grönland eingeschleppten Tieren ab – Proben aus jener Zeit für einen konkreten Nachweis gebe es allerdings nicht.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Zecken sind am gefährlichsten


      256 Fälle der Hirnhautentzündung FSME wurden 2010 gemeldet. 2011 waren es gar 423. Schuld ist die Zecke. Hat sie sich einmal in der menschlichen Haut festgebissen, kann sie die Erkrankung übertragen. Dabei lässt sich durch eine Impfung vorbeugen.

      Die Zecke ist Experten zufolge das gefährlichste Tier Deutschlands. Keine andere Kreatur verursache hierzulande so viele Krankheitsfälle wie die kleinen Blutsauger, teilte die Universität Hohenheim anlässlich des ersten süddeutschen Zeckenkongresses mit.

      Eine der bekanntesten Krankheiten, die von Zecken übertragen werden, ist die Hirnhautentzündung FSME. Deren Verbreitung sei zuletzt bundesweit deutlich angestiegen, heißt es in der Mitteilung: von 256 gemeldeten Fällen im Jahr 2010 auf 423 gemeldete Fälle 2011. Dabei ließe sich durch Impfen der Hirnhautentzündung einfach vorbeugen. Den Angaben zufolge wurde zuletzt jede zweite FSME-Erkrankung aus Baden-Württemberg gemeldet.

      Bundesweit gelten 130 von 440 Stadt- und Landkreisen als Risikogebiete. Laut Robert-Koch-Institut lagen diese zuletzt vor allem in der südlichen Hälfte der Bundesrepublik.

      In den Risikoregionen seien etwa zwei Prozent der Zecken mit FSME befallen, erklärte der Pforzheimer Neurologe Reinhard Kaiser. In jedem dritten Fall übertrage sich die Krankheit dabei auf den Menschen. "Praktisch bedeutet das, dass jeder 50. bis 100. Zeckenbiss zur Erkrankung führt", erklärte Kaiser. Bei Erwachsenen nehme die Hirnhautentzündung in der Hälfte aller Fälle einen schweren Verlauf. Davon wiederum behielte jeder zweite Patient bleibende Schäden zurück.

      Schon im Frühjahr gefährlich
      Angesichts des warmen Frühlingswetters haben Forstexperten vor der Gefahr von Zeckenbissen bei Waldspaziergängen gewarnt. Nicht erst im Sommer, sondern schon im warmen Frühjahr lauerten die Tiere auf Waldwiesen, an Wegrändern und in vergrasten Altholzbeständen, teilt die Thüringer Landesforstanstalt in Erfurt mit. Ab sieben Grad würden Zecken aktiv. Nach jedem Spaziergang im Wald sollten Kleidung und Haut daher nach Zecken abgesucht werden.

      Quelle: n-tv.de, AFP/dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Deutschlands Hasen leiden

      Sie sind viele und sie haben große Ohren: Über vier Millionen Hasen hoppeln über Deutschlands Wiesen und Felder. Im März und April werfen die Häsinnen ihre ersten Jungen des Jahres. Ostern ist für die Vierbeiner also Familienzeit. Doch die harten Winter der vergangenen Jahre haben den Tieren zugesetzt.

      Nach neuesten Zählungen sind die Hasen-Bestände in Deutschland leicht gesunken, wie der Sprecher des Deutschen Jagdschutzverbandes, Torsten Reinwald, sagte. "Die Hasen vermehren sich nach wie vor fleißig", betonte Reinwald. "Aber in den vergangenen Wintern mit Schnee und Kälte bis in den März hinein haben viele Tiere nicht überlebt."

      Nach Hochrechnung des Verbandes hoppeln bundesweit vier bis sechs Millionen Hasen über Wiesen und Felder. Die jüngste Zählung in 400 Regionen vom Herbst 2011 habe ergeben, dass es zwischen 5 Feldhasen pro Quadratkilometer im Osten Deutschlands und 26 Hasen in der nordwestdeutschen Tiefebene gebe. Das sei im Durchschnitt ein Rückgang von einem Hasen pro Quadratkilometer im Vergleich zur Erhebung im Jahr davor, erklärte der Sprecher. "Nordrhein-Westfalen ist das Hasenland Nummer eins. Dort werden in manchen Gebieten sogar bis zu 242 Hasen pro Quadratkilometer gezählt."

      "Randstreifen sind überlebenswichtig"
      In diesen Tagen steht in vielen Hasenfamilien Nachwuchs an. Die Häsinnen legen ihren Wurf von bis zu drei Jungtieren auf Feldern und Wiesen ab, wo sie schutzlos dem Wetter ausgeliefert sind. Deshalb ist trockene und warme Witterung wichtig.

      Neben den kalten Wintern ist nach Einschätzung des Verbandes die Zusammenlegung von Ackerflächen für den Rückgang verantwortlich. Dadurch verschwinden die Feldränder. Vor allem dort finden Hasen aber ihre Gräser, Kräuter sowie Klee, Knospen, Rinde und Kohl. "Randstreifen sind überlebenswichtig für viele Tierarten", sagte Reinwald. Bundesweit gebe es immer weniger solcher nicht bewirtschafteten Flächen. Seit dem Jahr 2000 seien Brachflächen von der doppelten Größe des Saarlandes verschwunden.

      Der Verband fordert mehr Schutz der Tiere und zum Beispiel "hasenfreundliche Blühstreifen" an den Äckern, wo sie in Ruhe mümmeln können. "Die Jäger nehmen bereits Rücksicht und passen die Jagd an die Bestände an", betonte Reinwald. "Es wird nur so viel geschossen, dass der Bestand nicht gefährdet ist." So hätten Jäger in der vergangenen Saison nur noch rund 370.000 Hasen erlegt - rund ein Drittel weniger als drei Jahre zuvor.

      Quelle: n-tv.de
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Artenschützer züchten fast ausgestorbene Vogelarten wieder heran

      Mit der Aufzucht und baldigen Auswilderung einer in Niedersachsen seit 1986 ausgestorbenen Entenart gewinnt das Projekt 'Arche Niedersachsen' an Fahrt.


      Artenschützer züchten fast ausgestorbene Vogelarten wieder heran | Bild: © dapd Walsrode (dapd-nrd). Rund 30 Moorenten sollen noch diesen Sommer im Rahmen des Projekts zur Wiederansiedlung von beinahe ausgestorbenen Tier- und Pflanzenarten am Steinhuder Meer angesiedelt werden, sagte Umweltminister Stefan Birkner (FDP) am Montag im Weltvogelpark Walsrode (Heidekreis).

      Mittelfristig sollen 29 Arten wie die Europäische Sumpfschildkröte, Schrei- und Steinadler sowie das Birkhuhn wieder heimisch gemacht werden. Seit 2008 unterstützt das Umweltministerium mehrere von Naturschutzverbänden betriebene Projekte zur Wiederansiedlung mit jährlich 500.000 Euro. Derzeit werde nach Orten gesucht, an denen künftig Birkhühner leben könnten, sagte Birkner. Ein ähnliches Projekt wie 'Arche Niedersachsen' gebe es bislang nur in Bayern.

      Moorenten sollen sich natürlich verhalten

      'Wir müssen darüber wachen, dass die Moorenten sich auch so verhalten wie Moorenten', sagte Geer Scheres, Geschäftsführer des Weltvogelparks. Da die Tiere im Vogelpark von Menschen aufgezogen würden und nicht in freier Wildbahn zur Welt kämen, sei das eine große Herausforderung.

      Sechs Moorentenpaare sollen seinen Angaben zufolge ab Ende Juni rund 30 Jungtiere ausbrüten, die zwei Monate nach dem Schlüpfen flügge werden. Dann sollen die Jungtiere ausgewildert werden und am Ende des Jahres gemäß ihrer Natur zum Überwintern nach Vorderasien, Zentral- oder Westafrika aufbrechen. Die Brutpaare dagegen sollen in der Zuchtstation verbleiben und erneut für Nachwuchs sorgen.

      Zahl der Goldregenpfeifer soll steigen

      'Wir wollen so viel Biodiversität erhalten wie möglich - für uns und die Menschen, die nach uns kommen', sagte Scheres. So soll in den nächsten Jahren im Weltvogelpark auch eine weitere beinahe ausgestorbene Vogelart herangezüchtet werden, der südliche Goldregenpfeifer.

      Nur noch drei Brutpaare dieser Art gibt es nach Angaben des Umweltministeriums derzeit in Niedersachsen. 'Da versuchen wir gerade, an Bruteier ranzukommen', sagte Artenschutzreferent Heinz Düttmann. Aus einem verlassenen Nest habe man bereits einige Eier retten können, weitere sollten aus England beschafft werden. Die ersten Goldregenpfeifer könnten bei gutem Zuchterfolg vielleicht schon 2014 ausgewildert werden, sagte er.

      dapd
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Massenphänomen

      Mit wenigen Ausnahmen ist der Vogelfang heute in Europa verboten. Zur Wahrung von Traditionen erlauben Schweden (Schlingen), Frankreich (Schlingen, Netze, Steinschlagfallen und Leimruten), Spanien (Leimruten, Netze), Italien (Netze), Malta (Netze) und Österreich, beschränkt auf das oberösterreichische Salzkammergut (Fangkäfige, Netzkloben), auch heute noch lokal die Entnahme von Wildvögeln aus der Natur.


      Der Vogelfang ist im ganzen Mittelmeerraum verbreitet. Vor allem in Italien, Südfrankreich sowie auf Malta, Griechenlands und Zypern ist die Jagd auf Singvögel zum Verzehr oder als reine Freizeitbeschäftigung ein Massenphänomen
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • So können Sie sich vor Zecken schützen


      Das Übertragungsrisiko der Borreliose-Erreger sinkt, je eher die Zecke entdeckt und entfernt wird.
      Essen. Zecken können den Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auf den Menschen übertragen. Zwar sind nur wenige Zecken mit dem FSME-Virus infiziert, trotzdem ist eine Impfung ratsam. Wie man sich sonst noch vor Zecken schützen können, erfahren Sie hier.

      Viele Menschen halten sich gern in Wäldern auf – sei es zum Wandern, Fahrradfahren, Pilzesuchen oder Spazierengehen. Und auch ein Familien-Picknick auf ungemähten Wiesen gehört im Sommer einfach dazu. Doch so schön die Aktivitäten in der Natur und an der frischen Luft auch sind – sie führen dazu, dass Menschen verstärkt mit Zecken in Kontakt kommen. Denn die kleinen Plagegeister fühlen sich vor allem in Gebüschen, lichtem Unterholz, an Waldrändern und im hohen Gras wohl.

      Das Problem: Beim Blutsaugen können sie Krankheiten übertragen. So auch die so genannte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Diese spezielle Form der Hirnhautentzündung wird durch Viren ausgelöst, allerdings gehört Nordrhein-Westfalen nicht zu den Risikogebieten und außerdem ist nur ein sehr geringer Teil der Zecken mit dem FSME-Virus infiziert. Wer jedoch nach Süddeutschland reist, sollte über eine Impfung gegen FSME nachdenken.

      Vielfältiges Krankheitsbild bei Borreliose
      Die am häufigsten von Zecken übertragene Erkrankung ist die Lyme-Borreliose. Wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mitteilt, sind schätzungsweise 5 bis 35 Prozent der Zecken mit den Bakterien infiziert. Borreliose kann in allen Regionen Deutschlands übertragen werden.

      Das Krankheitsbild ist sehr vielfältig (z.B. Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Fieber) und die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit kann Tage bis Wochen und sogar Jahre betragen. Verdächtig ist jedoch die rote Einstichstelle, die Wanderröte. Sie kann einige Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich um die Einstichstelle herum entstehen. Durch die rechtzeitige Gabe von Antibiotika kann die Borreliose in der Regel wirksam behandelt werden.

      Nach dem Auflug in die Natur den Körper untersuchen
      Grundsätzlich gilt: Das Übertragungsrisiko der Borreliose-Erreger sinkt, je eher die Zecke entdeckt und entfernt wird. Denn die Borrelien befinden sich im Darm der Zecken, sodass die Erreger erst bei längerem Saugen – nach circa 24 Stunden – übertragen werden.

      Deshalb sollten Naturliebhaber ihren gesamten Körper nach jedem Ausflug ins Freie auf Zecken untersuchen. Besonders gerne halten sie sich in Gelenkbeugen, den Achselhöhlen und der Leistengegend auf. Frauen sollten auch Brustwarze und -warzenhof kontrollieren, Männer vor allem den Hodensack. Noch besser ist es natürlich, wenn die Zecke erst gar keine Chance zum Angriff bekommt. Mit festen Schuhen und langer Kleidung kann man sich gut vor den kleinen Blutsaugern schützen. Helle Materialien helfen außerdem, die kleinen Spinnentiere schnell zu entdecken.

      Zecken richtig entfernen
      •Die Zecke am besten im Kopfbereich (so nah wie möglich an der Haut) mit einer speziellen Zeckenpinzette packen und mit gleichmäßigem Zug gerade herausziehen.
      •Nicht quetschen! Denn so könnte mit Krankheitserregern infizierter Speichel oder Darminhalt vermehrt oder schneller übertragen werden.
      •Niemals die Zecke mit Öl, Klebstoff oder Nagellack bedecken. Auch das kann die Übertragung von Krankheitserregern beschleunigen.
      •Desinfizieren Sie die Wunde nach Entfernen der Zecke sorgfältig und lassen Sie die Einstichstelle gegebenenfalls vom Arzt untersuchen.
      Anika Lautz
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Mehr als 30 000 Fossilien im Thüringer Wald entdeckt.

      dpa

      In Geologen haben bei Grabungen in einem ehemaligen See im Thüringer Wald mehr als 30 000 Fossilien entdeckt. Zu den Fundstücken zählt auch das 1,2 Meter lange Skelett eines Sauriers, wie das Naturhistorische Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen am Mittwoch mitteilte. Experten entdeckten den fast 300 Millionen Jahre alten, umfangreichen Schatz bei Grabungen auf etwa 900 Metern Höhe. Der genaue Ort wurde nicht bekanntgegeben.

      Zwei Drittel der Fundstücke aus der sogenannten Rotliegend-Zeit gehören zu den Schaben. Sie haben eine Länge von einem bis sieben Zentimetern. Auch 200 Exemplare einer noch wenig bekannten Insektengruppe, den Blattinopsiden, sicherten die Forscher. Außerdem konnten sie bis zu 20 Zentimeter lange Seeskorpione nachweisen.

      de.nachrichten.yahoo.com/mehr-…inger-wald-entdeckt-.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!