Dies und Das

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    • ILA 2014 - 25.05.2014 #2

      Der normale Flugverkehr war durch die Flugshow, im Gegensatz zu den vorigen Jahren, nicht beeinträchtigt.

      Leider können wir nicht alle Fluggeräte benennen, dafür fehlt uns einfach das Fachwissen


      Weitere Bilder zu diesem Bericht befinden sich auf unserer HP, und zwar ... hier (<---rot klick)


      Liebe Grüße von
      Heidi und Bernd
      bdrosien.eu

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    • Hallo, alle miteinander!
      Ich habe hier eine schöne Mitteiling, weiß aber nicht wohin damit :( Nirgendwo scheint es zu passen.....

      Gestern ist mir ein fantastischer Link unter den Cursor gekommen von einer englischen Homepage mit grandiosen Tierfotos aller Art!
      Die Homepage gehört einer Gruppe von britischen Naturschützern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben mittels dieser Fotos die Menschen
      der Welt aufmerksam zu machen und aufzurütteln hinsichtlich unserer Mitbürger, den Tieren. Den Tieren in ihrem meist gefährdeten Lebensraum mit ihren Nöten.
      Hierfür haben sie die besten Fotografen und Filmemacher der Welt angeheuert.

      Wildscreen Arkive - Störche arkive.org/white-stork/ciconia-ciconia/image-G51824.html
      Wildscreen Arkive - alle Arten der Tiere arkive.org/species/

      Ein paar Beispiele. (die kleinen Bilder sind zum Großklicken)

      Störche, die sich an einem See gesammelt haben, um ihre Migration anzutreten.




      gefangen in einem Plastiksack auf einer Mülldeponie



      entspanntes Bad
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von baska ()

    • Hallo,

      ich habe mich vor ein paar Tagen hier angemeldet und habe auch gleich mal eine Frage.
      Bei mir hinter der Firma fließt ein kleiner Fluss, der da gestaut wird. Ein Schwanenpaar hat da gebrütet und hatte 5 Junge. Leider sind die kleinen Schwäne innerhalb weniger Tage alle über das Wehr gespült worden. Den beiden letzten Jungtieren sind die Eltern dann hinter her gesprungen. Am nächsten Tag war dann nur noch ein kleiner Schwan da. Dann kam ein Hochwasser und Mutterschwan und Kind waren verschollen, sie sind dann zum Glück nach drei Tagen wieder aufgetaucht. Am nächsten Tag saßen alle Drei wieder oberhalb des Wehres auf dem Wasser. Wie die es geschafft haben da hoch zu kommen ist mir unbegreiflich. Dann ging es einige Wochen gut, die Drei waren immer zusammen. Vor drei Wochen war der Kleine dann plötzlich alleine. Die Eltern waren verschwunden. Abends kamen sie dann wieder angeflogen. So ging es ein paar Tage weiter. Die Eltern flogen weg und kamen nach einiger Zeit wieder zurück. Vom letzten Flug sind sie leider bis heute nicht zurück gekommen. Seit dem ist der Kleine alleine. Er schlägt sich allerdings ganz gut durch.
      Jetzt mal meine Frage: Braucht der kleine Schwan Hilfe? Er ist jetzt ca. 3 Wochen alleine und etwa 15 Wochen alt.

      Viele Grüße Heinz
    • Hallo HEINZ

      Schwäne sind Nestflüchter,sie werden nicht gefüttert sondern suchen sich von Anbeginn ihr Futter selbst, daß von dieser Seite her keine Probleme bestehen.

      Flugfähig sind sie im Alter von 18 - 20 Wochen,so daß der Jungschwan im letzten Septemberdrittel abheben dürfte.Auch da bestehen keine Probleme.

      Da die Altschwäne immer zwischen Ober- und Unterwasser des Wehres pendelten wäre daran zu denken ob sich nicht ein Rest der Jungschwäne auf dem Unterwasser befinden.Wie hoch sind sie denn hinabgerissen worden?

      Dazu müßte das Unterwasser kontrolliert werden.Die Altschwäne weisen den Weg.

      Viel Erfolg und beste Grüße!

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Danke, das hilft mir schon mal weiter.

      Die ersten 3 Jungschwäne waren nur 2-3 Tage alt als sie verschwanden. Leider ist es mir erst zu spät klar geworden, daß sie über das Wehr gespült worden sind. Es geht da etwa 3 Meter senkrecht runter und da unten ist eine Mondlandschaft aus Steinen und Unrat, Wasser ist da unten mal wenig mal viel und es ist nicht einfach da unten hin zu gelangen.
      Meinst Du die Altschwäne könnten die vermissten Jungtiere irgendwo weiter flussabwärts gefunden haben?
      Noch mal eine Frage zu dem Jungschwan. Was passiert wenn er fliegen kann, bleibt er dann wo er ist oder wird er weg fliegen? Und wenn er bleibt, was passiert dann im Winter wenn der Fluss zu friert?

      Viele Grüße Heinz
    • Wenn die 2 - 3 Tage alten Pullis 3 m tief gefallen sind ist das auch noch kein Problem.Die Pullis bestimmter baumbrütender Enten springen aus 12 - 15 m! hohen Baumnestern auf den Boden um auf das Wasser zu gelangen ohne das ihnen etwas passiert.Das liegt an der Anatomie in diesem Alter - leicht - elastischer Knorpel und noch keine Knochen - dichtes Dunenkleid u.a;
      Im höheren Alter ist solch ein Sturz/Sprung dann schon kritisch.

      Sie könnten also durchaus auf dem Unterwasser überlebt haben denn sonst hätten die Altschwäne ihr Revier nicht verlassen und hin- und hergependelt..Kontrolle des Unterwassers ist jedenfalls angesagt.
      Häufigste Ursache für das Verschwinden von Küken in diesem Alter sind jedoch Hecht und Wels sofern sie auf dem Oberwasser vertreten sind.
      Ist das der Fall?

      P.S.:
      Im Übrigen meiden Schwäne die Strömung eines Fließgewässers und halten sich in ruhigen seichten Gewässerabschnitten auf,besonders wenn sie natürlich Junge führen.Das erleichtert ihnen durch Gründeln die Futtersuche.

      Beste Grüße!

      C.H.
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      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • Danke, ich werde dann mal auf die Suche gehen. Hechte oder Welse gibt es da nicht, soweit ich mich auskenne.
      Dieser einsame Jungschwan scheint panische Angst vor Anglern zu haben.
      Selbst wenn ein Angler in normaler Kleidung auftaucht versteckt er sich sofort. Scheinbar erkennt er die Angelrute, anders kann ich mir das nicht erklären.

      Viele Grüße Heinz
    • Ja,Heinz,das ist gut so dass er die Angelrute scheut.Wahrscheinlich schon negativer Erfahrungen damit gemacht.
      Näheres zu Schwänen und Angelschnur siehe meine Beiträge bei "Andere Groß- und Kleinvögel - ISARSCHWÄNE ...."

      Zu dem künftigen Zugverhalten oder Überwinterung melde ich mich später noch einmal hier.

      Beste Grüße und viel Erfolg bei der Suche!

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • Gestern Abend habe ich noch den Teil des Flusses abgesucht, da wo ich die Schwäne vermutete. Leider war die Suche erfolglos. Ich bleib aber dran.
      Der Fluss ist übrigens die Diemel bei Marsberg.

      Falls der Jungschwan eine Angelrute aus einer Entfernung von geschätzten 50 Metern erkennt, dann muss er aber schon gut sehen können. Vor ein paar Wochen liefen ein paar Angler mit so Kanalarbeiterhosen im Wasser rum. Der Schwan kannte das scheinbar schon und hat sich dann sofort am Ufer unter den Büschen versteckt. Im großen und ganzen hat er aber ruhigen und schönen Platz auf der Diemel.

      Gruß Heinz
    • Im Nordosten des Industriegebietes Marsberg befinden sich an der Diemel etliche Fischteiche die von den Schwänen mit den Jungen mühelos zu Fuß erreicht werden können.
      Es sind ideale Aufzuchtgebiete.Das als Hinweis für die Suche.

      Beste Grüße!

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • Die DIEMEL im Nordosten von Marsberg mit 2 WEHREN (Paulinenstraße und Christopherusweg).Ist das richtig?
      Bitte einzoomen und auf Satellit stellen.

      bing.com/maps/default.aspx?nam…,8.833&lvl=10&FORM=INFOCM

      C.H.
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      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • Hallo,

      der einsame Jungschwan befindet sich nördlich der Mönchstraße auf der Diemel, das Wehr erkennt man ganz gut. Die eigentliche Diemel fließt dann unter der Bahn weiter Richtung Westheim nach Osten. Das nächste Wehr ist dann am Quinkeweg. Den Bereich zwischen den beiden Wehren habe ich abgesucht, auch die Fischteiche östlich von Westheim. Auf den 6 Fischteichen habe insgesamt 9 Altschwäne und 5 Jungtiere gezählt. Das sind aber nicht die Gesuchten.


      Als nächstes wollte ich dann mal zwischen dem Wehr am Quinkeweg und Westheim suchen.


      Gruß Heinz
    • Na das ist ja schon ein guter Anfang,Heinz.
      Gleich 14 Schwäne auf einen Streich.! Die haben ja zwischen Marsberg und Westheim einen tollen Biotop mit zahlreichen Seitenarmen und Inseln.Das wird die Suche natürlich erschweren.
      Und Felder sind auch nur einige hundert Meter von der Diemel entfernt falls diese zufriert und die Schwäne als Nichtzieher überwintern.Sie Feldern gern auf Raps,Winterweizen und Wintergerste.

      Weiterhin Erfolg wünscht Dir

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • Zwischen den beiden Wehren war leider nichts von den Schwänen zu sehen.
      Ich habe jetzt von dem Wehr nördlich der Mönchstraße bis an die Baggerteiche östlich von Westheim fast die ganze Diemel abgesucht, bis auf ein paar Stellen die ich nicht erreichen konnte.
      So lernt man die nähere Heimat wenigstens mal kennen. :)

      Aber ein paar Fotos von dem Jungschwan habe ich gemacht und dann auch gleich mal ein Stück Angelschnurr gefunden.

      Gruß Heinz
    • Nachsuche erfordert Zeit,vor allem aber Geduld.Sie läßt sich nicht erzwingen.
      Da Schwäne ihr Revier und ihre Jungen nicht ohne drastischem Grund verlassen gehe ich mal davon aus daß sie ihren auf das Unterwasser herabgespülten und noch flugunfähigen Jungen dorthin gefolgt sind.
      Da die Bindung an die Jungen derzeit stärker ist als an das Revier verweilen sie bei ihren noch flugunfähigen Jungen auf dem Unterwasser.
      Das läßt vermuten daß die über das Wehr gespülten Jungschwäne noch leben und liefert die Erklärung,weshalb die zwei Altschwäne derzeit ihr Revier nicht aufsuchen.
      Ich vermute aber daß einer der Altschwäne,meist der Ganter,das noch im Revier verbliebene Jungschwänchen aufsucht weil die Ganter auch ihr Revier immer wieder mal kontrollieren.
      Das war bei den Isarschwänen meist so wenn Jungschwäne versprengt wurden.
      Wenn es Nichtzieher sind müßten sie nach erreichen der Flugfähigkeit hin und wieder im Revier auftauchen mit den Altvögeln.
      Sind es Zugschwäne wirst Du sie ab Mitte- bis Ende Oktober nicht mehr erblicken.
      Du kannst am besten einschätzen ob die Altvögel überwintern.

      Ein angenehmes Wochenende wünscht Dir

      C.H.
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      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • Hallo Heinz!

      Hier ein Beitrag zu Schwänen der Dich interessieren könnte.
      Siehe auch die 3 nachstehenden Links zu Schwänen und WEHRE!

      schwarzwaelder-bote.de/inhalt.…67-bb1f-b4371000f8c0.html

      C.H.
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • Danke, ich habe mir die Beiträge durchgelesen. so oder so ähnlich war es hier auch. Ich schreib da noch mal etwas zu und stell ein paar Fotos ein.
      Heute morgen hat der junge Schwan Besuch von einer 19 köpfigen Kanadagansfamilie. Vor ein paar Wochen hatte er noch Angst vor den Gänsen. Das hat sich aber wohl geändert.
      Von den Altschwänen fehlt leider weiter jede Spur.

      Gruß Heinz
    • So sah es vor etwa 3,5 Monaten hier auf der Diemel aus. Das Schwanenpaar hatte das Nest direkt bei mir hinter der Firma gebaut und die Küken machten einen ihrer ersten Ausflüge.
      Da wo die roten Poller aus dem Wasser gucken ist das Wehr das den Küken dann leider zum Verhängnis werden sollte. Zwei Tage später waren zwei Küken verschwunden, am nächsten Tag dann noch eins. Dummerweise habe ich nicht nach den Küken gesucht. Damals dachte ich noch die seien gefressen worden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von aldebaran ()

    • Vielen Dank HEINZ für Deine Bemühungen.
      Obwohl hier an der Niederbayerischen Isar auf 92 Fkm (Flußkilometer) mehrere Wehre existieren habe ich in 35 Jahren in keinem Fall in Wehrnähe ein Schwanennest gehabt.
      Nach der Schnabelfarbe zu urteilen sind die Elternschwäne schon ältere und bruterfahrene Schwäne,aber gegen einen Hochwasserschub sind sie und ihre Jungen leider nicht gewappnet.
      Wieviel Jahre brüten sie eigentlich schon bei Dir?

      Sind die 19 Kanadagänse und das überlebende Jungschwänchen noch präsent?

      Wäre sehr begrüßenswert wenn Du von ihnen auch einige Fotos hier einstellen könntest.
      Vielen Dank.

      Mit bestem Gruß!

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • Das Nest ist ca. 50 Meter vom Wehr entfernt. Das sieht wegen des Teleobjektivs auf dem Foto viel näher aus. Hochwasser war zu der Zeit nicht.

      Das Schwanenpaar hat das ersten Mal bei mir gebrütet.

      Vor etwa 20 Jahren war da schon ein mal ein Paar. Da hat sich leider ein ganz anderes Drama ereignet. Irgend ein Idiot hatte die Schwäne mit Pfeilen getötet. Mein Vater hat sich fürchterlich aufgeregt. Die Polizei war da, aber es hat alles nichts gebracht.

      Der kleine Schwan hat erstaunlicher Weise den Kanadagänsen gleich gezeigt wer Herr im Haus ist und hatte dann alles unter Kontrolle und es war dann auch Frieden. Die Kanadagänse sind dann am Spätnachmittag wieder weiter geflogen.

      Der Jungschwan ist noch da und schwimmt sicher 500 Meter auf der Diemel hin und her.

      Fotos habe ich viele gemacht.

      Viele Grüße Heinz
    • So ging die Geschichte weiter:
      etwa eine Woche nachdem das dritte Küken verschwunden war, waren die Schwäne am Spätnachmittag plötzlich alle verschwunden. Ich dachte zunächst sie wären diemelaufwärts geschwommen aber dann habe ich sie unter dem Wehr gefunden. Beide Altschwäne saßen da unten zwischen Unrat und Geröll und hatten jeweils ein Küken auf dem Rücken sitzen. Wahrscheinlich waren die beiden Küken über das Wehr gespült worden und die Altschwäne waren dann hinterher gesprungen oder geflogen. Zum Glück hatten sie sich so wie es aussah nicht verletzt dabei. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Am Abend war dann ein Altschwan wieder oben auf dem Wehr. Der andere war unten und hatte sich direkt am Wehr in eine Ecke gedrückt und bekam von oben das Wasser ab. Das sah alles nicht gut aus. Am nächsten Morgen war dann nur noch ein Küken da aber der Altschwan sah erstaunlich fit aus. Ich habe dann rumtelefoniert und Hilfe für die Schwäne gesucht, leider erfolglos. Die Feuerwehr hat mal geschaut, aber nichts unternommen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von aldebaran ()

    • Da ich mir nicht vorstellen konnte, daß die Schwäne da unten viel zu fressen finden konnten habe ich Gänsefutter besorgt und habe dann auch einen Weg darunter gefunden. Bei wenig Wasser konnte man ganz gut bis in die Nähe der Schwäne gelangen. Leider haben sie das Futter nicht angenommen. Ich habs dann mit Brot versucht und das klappte dann. Die Altschwäne schoben dem Küken sogar die Brotkrumen mit dem Schnabel zu. Die Schwäne sind dann etwas Diemelabwärts gewandert. Da konnte ich sie gut erreichen, leider war das eine Stelle wo die Leute ihre Hunde ins Wasser schickten. Aber die Schwäne hatten sich da ganz gut da eingerichtet.
      Pfingsten gab es dann ein Unwetter und die Diemel hatte Hochwasser. Die Schwäne hatten sich eine geschützte Stelle am Ufer gesucht. Aber dann wurde das Kraftwerk wegem dem Hochwasser abgestellt und das Wehr tiefer gestellt. Der Schwanenmann hatte sich nach oben gerettet. Aber Mutter und Kind waren trotz Suche verschwunden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von aldebaran ()

    • Danke HEINZ für die Info.
      Pfingsten (09.06.14) zu dem die Fotos wohl entstanden sind war das überlebende Schwanenküken etwa 3 - 4 Wochen alt;ist also in der ersten Maihälfte geschlüpft.
      Da Heute noch ein altersentsprechender Jungschwan mit den inzwischen abgezogenen Kanadagänsen auf dem Oberwasser zugegen ist muß man davon ausgehen daß er zu Fuß mit einem Elterntier vom Unterwasser auf das Oberwasser zurückgelangt ist.Das ist für Schwäne kein Problem obwohl sie zu Fuß recht behäbig sind.Entsprechend werden immer wieder Ruhepausen eingelegt.
      Ich hatte vor etwa 5 und 6 Jahren 2 Fäll3e,wo die Schwäne von dem Großköllnbacher Weiher und dem "Bananenweiher" mit ihren etwa 8 Wochen alten Jungschwänen jeweils 3,5 km! zur Isar wanderten.Das dauerte etwa 10 Tage quer über die Felder und Wiesen entlang eines Drainagegrabens bei denen ich sie täglich begleitete.
      In dem einen Fall liefen sie sogar von der Autobahnabfahrt A92 Großköllnbach auf der Autobahn so daß über den Verkehrsfunk Bayern eine Warnmeldung herausgegeben werden mußte.
      Eines der Jungschwänchen schaffte damals die lange Wanderung nicht und blieb in Pilsting am Nettomarkt zurück wo es aufgefunden wurde und auf einem Privatweiher in Harburg ausgesetzt und aufgepäppelt wurde bis es flugfähig war und dann auf die Isar entschwand wo es Anschluß zu anderen Schwänen (Eltern,Geschwister?) fand.
      Ich habe da schon einiges mitgemacht mit "meinen" Schwänchen.

      Stelle doch auch mal einige Fotos von dem einzelnen Jungschwan auf dem Oberwasser ein bevor er Dir Mitte Oktober davonfliegt!

      Beste Grüße!

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • Als der Schwanenmann traurig alleine auf der Diemel schwamm, habe ich im Internet gesucht und einen ähnlichen Fall gefunden wo auch die Wasservögel über das Wehr geschwemmt wurden. Da hatte man dann an der Wehrkante eine Leine mit Stofffetzen gespannt und das reichte wohl aus um die Vögel von der Wehrkante fern zu halten. Den Artikel habe ich dann zusammen mit meiner Bitte unserem neuen Bürgermeister zu kommen lassen. Und tatsächlich hat er sich der Sache angenommen, vielleicht war es seine erste Amtshandlung. :) Diese Leine ist in der Zwischenzeit tatsächlich instaliert worden, wenn auch nur halbherzig und viel zu spät.
      Im Internet habe ich dann auch noch eine nette Dame kennengelernt die sich auch um Schwäne in Not kümmert.

      Nach drei Tagen schwamm dann morgens plötzlich wieder die Schwanenmutter oben auf der Diemel.
      Und dann am vierten Tag nach dem Verschwinden schwamm der Jungschwan nachmittags wieder unterhalb des Wehres mit einigen Enten auf dem Wasser.
      Die Dame sagte mir dann, ich solle den Jungschwan einfangen und zu Hause 6-7 Wochen versorgen und ihn dann wieder da aussetzen wo keine anderen Schwäne seien. Zusammen mit meiner Schwester und Schwager haben wir dann die Schwanrettung gestartet. Nur der kleine Schwan war nicht mehr zu finden. Mein Schwager hat ihn dann oberhalb des Wehres zusammen mit den Eltern gefunden. Scheinbar hatten sich die Schwäne selber geholfen. Das war eine Freude!
      Wie der Kleine es geschafft da hoch zu kommen ist mir ein Rätsel. Weil das Gelände teilweise eingezäunt ist musste er teilweise in die entgegengestzte Richtung laufen und dann war da noch eine Treppe...

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    • Also HEINZ
      die Idee mit der Leine und den Stoff-Fetzen daran vor dem Wehr ist wirklich grandios!
      Darauf bin ich noch gar nicht gekommen obwohl ich das von der Lappjagd her bei Schalenwild kennen müßte.
      Ich kann mir lebhaft vorstellen das dies eine wirksame Sperre für die Schwäne vor dem Wehr ist,insbesondere wenn sie Küken führen.
      Man sollte die Sperre schon gut 30m vor dem Wehr anbringen um die Elternschwäne davon abzuhalten mit ihren Küken in die Nähe des Wehres zu gelangen wo die Strömung die kleinen Küken hinabreisst.
      Ich hoffe daß Du im nächsten Jahr 2015 weiterhin ein Brutschwanenpaar bei Dir an der Diemel hast mit einem erfolgreicheren Überleben der Schwanenküken.

      MfG!

      C.H.
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      CICONIA-Horst
    • "Mein" alter Schwan OPI,der gute 18 - 20Jahre alt war,löste das Strömungsproblem auf dem Unterwasser des WEHRS GUMMERING auf der Isar sehr elegant:
      Infolge seines angeborenen Kippflügels war er flugunfähig und wurde von mir regelmäßig über viele Jahre vom rechten Isarufer aus am Wehr Gummering auf dem Unterwasser kontrolliert.
      Befand er sich auf dem linken Isarufer des Unterwassers und erblickte mich bzw. mein Auto schwamm er eine kurze Strecke im spitzen Winkel gegen die Stömung und ließ sich dann mit ihr flußabwärts an das rechte Isarufer paddelnd treiben.Dort auf dem ruhigen Wasser des rechten Ufers kam er dann immer zu mir gepaddelt und erhielt natürlich auch seine Belohnung für seine Treue.
      Da das Projekt mit den Farb-Lapp-Absperrungen auf der Diemel erst seit 2013 existiert bleibt weiterer Erfolg abzuwarten.
      Es ist sicherlich kein Fehler wenn Du es auch praktizierst sofern das Schwanenbrutpaar 2015 wieder bei Dir brüten sollte.Zweckmäßig wäre es dabei aber diese Lappabsperrung schon jetzt anzubringen damit sich das Revier- und weitere Brutpaar daran gewöhnt und das Revier nicht scheut.

      MfG

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst
    • Erstaunlicherweise ist der Jungschwan, nachdem er wieder oberhalb des Wehres war, nie wieder über das Wehr abgestürzt. Vielleicht hat er aus dem Vorfall gelernt. Diese Absperrleine ist erst Wochen später nach dem Vorfall installiert worden.

      Hier noch ein paar aktuelle Bilder von vor drei Tagen mit den Kanadagänsen. Die Gänse waren am nächsten Tag wieder da und da ging es schon viel friedlicher zu. Es sind wohl zwei Familien mit 9 und 10 Gänsen.
      So aggressiv wie auf den Fotos habe ich den Jungschwan noch nie erlebt.

      Gruß Heinz

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von aldebaran ()

    • Hallo aldebaran,

      deine Erzählungen sind richtig spannend. Ich habe alle verfolgt =)
      Aber bei deine wunderschönen, jedoch riesenhaften Fotos sprengen jetzt jedesmal die Seite und es dauert ewig bis der Computer das alles aufgebaut hat,
      Man kann nichts machen, bis er das zu Ende geführt hat.
      Kannst du die Bilder nicht vorher verkleinern oder ein Programm benutzen, wo die Bilder kleiner erscheinen (in einer klickbaren Thumbnail)???

      Soviel ich weiß, sollen wir sowieso keine Bilder einstellen, die mehr als 800 Pixel in der Breite haben.
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer