Angepinnt Störche und Storchenhorste im Uecker-Randow-Kreis

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    • Wahnsinn, was da um den Storchenhof herum stattfindet,- Storchentreff:





      Einige beringte sind dabei und Jens hat abgelesen,- 8 von ihm beringte, nicht aus der unmittelbaren Umgebung! Ob die ein 'Abschiedsständchen' geben wollten!?
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier.de 09.10.2012

      Vierlinge nur in Luplow geboren

      Von unserer Mitarbeiterin
      Bärbel Brod

      Die Störche schweben ihren Winterquartieren zu. 2012 erlebte die Region kein gutes Storchenjahr. Doch von dramatischen Ereignissen sind die Adebare verschont geblieben.

      Altentreptow.Nun sind sie alle weg. Einige Störche wärmen sich schon unter der afrikanischen Sonne. Das Storchenjahr 2012 zählt keinesfalls zu den besten. Im Altkreis wurden 29 Horstpaare gezählt, in 25 davon wurde erfolgreich gebrütet. Die einzige Viererbrut gab es Luplow, vier Paare zogen Drillinge auf, 15 hatten zwei Jungvögel und in vier Nestern wurde jeweils nur ein Storch aufgezogen. Insgesamt traten 51Jungstörche die große Reise gen Süden an. In vier Horsten gab es keinen Nachwuchs. Wetterkapriolen, die eine mengenmäßige und zeitgerechte Futterzufuhr verhinderten, sind eine Ursache für diese Entwicklung.
      Für Freude sorgte der Storch in Werder: Nach dem abenteuerlichen Horstbau im vorigen Jahr (der Nordkurier berichtete), nistete ein Paar und zog einen Jungvogel auf. Das Rosenower war wieder überpünktlich schon Anfang März gekommen, die drei Jungvögel konnten mit allerbester Kondition im August abfliegen. Im Nest waren sie von den Eltern schon fast nicht mehr zu unterscheiden. In Tützpatz wurde ein Brutpartner vermisst, der verbleibende bekam keine Brutablösung und so ging das Gelege verloren. Die Neuverpaarung erfolgte zu spät. Da die neue Horstbelegung aber bis zum regulären Abflug dauerte, sind für das nächste Jahr die Chancen gut.
      In Tückhude, Japzow und Klatzow wurde die Brut gestört, so dass keine Nachkommen abfliegen konnten. In Klein Teetzleben hingegen wurde erstmalig ein Jungvogel flügge – zur großen Freude der Ortsbewohner. In Zwiedorf wurde vorsorglich ein neuer Horst dicht neben dem bisherigen errichtet, da die Sanierung des zusammenfallenden Schornsteins immer schwieriger wird. Das Paar kennt das neue Quartier, falls das alte abstürzen sollte.
      Der mit viel Mühe erneuerte Horst in Kleeth blieb leider unbewohnt, obwohl dieser eine lange Tradition hat. Auch in Weltzin und Prítzenow erfolgte die Sanierung, doch bis auf gelegentliche Horstbesuche richtete sich kein Adebar ein.
      In Kölln und Klatzow sollen bis zum nächsten Frühjahr die Nester wieder bezugsfertig hergestellt werden. Da die alten Korbunterlagen morsch geworden sind, müssen sie stabilisiert werden.
      Zuverlässige Partner beim Neubau und auch Ausbessern der Storchenquartiere sind nach wie vor das Unternehmen Komesker in Tützpatz und die LEG Rosenow.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Die Caselower freuen sich schon auf ihren Storch
      Es wird Zeit für die Mitglieder des Storchenhofes Papendorf. Die ersten Störche wurden in der Region gesichtet. Gestern beispielsweise hat sich ein Rotschnabel auf dem Nest niedergelassen, das auf dem Grundstück von Günter Pellatz in der Anklamer Straße in Pasewalk steht.
      Seit einigen Tagen ist das Nest in der Gemeinde Glasow belegt. Hier hat Adebar schon mit dem Nestbau begonnen. Jens Krüger, Vorsitzender des Vereins Storchenhof Papendorf, hat mit Hilfe von Kai Schulz von der Brüssower Firma Natur- und Baumservice Stoebel ein Nest auf einem Stahlmast in Caselow aufgebaut. Weniger Glück hatten dagegen die Storchenfreunde in Wilsickow. Dort wurde ein Nest auf einer abgestorbenen Pappel installiert. Diese ist jedoch am Dienstagabend umgebrochen .
      Für Ersatz müsste hier nun schnell ein Betonmast her. Ein Nest in der Nähe wird nicht angenommen.
      von Fred Lucius
      aus (hier auch ein Bild): http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/lokales/pasewalk/die-caselower-freuen-sich-schon-auf-ihren-storch-1.558578

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von antje ()

    • Hungernde Störche in Pasewalk von Fred Lucius
      Jetzt kann nur noch Katzenfutter helfen Die ersten Störche sind zurück. Kein idealer Zeitpunkt in diesem Jahr: nachts ist es noch bitter- kalt, am Tage weht ein eisiger Wind. Und die Nahrungssuche gestaltet sich schwierig.
      Günter Pellatz konnte auf seinem Grundstück in der Anklamer Straße in Pasewalk den Storch begrüßen. Er kommt fast jedes Jahr so zeitig, erzählt Günter Pellatz.

      Günter Pellatz macht sich schon Sorgen. Findet der Storch jetzt ausreichend Nahrung? Der Pasewalker Senior glaubt das eher nicht. Die Seen sind teilweise noch zugefroren, das erste Grün und damit auch Insekten, Mäuse und Würmer lassen auf sich warten. „Ich werde wohl etwas Katzenfutter hinstellen. Bedienen kann sich der Storch auch am Hühnerfutter. Das wäre nicht schlecht. Das hat in der Vergangenheit schon mal geklappt“, sagt der 86-Jährige, auf dessen Grundstück in der Anklamer Straße der erste Pasewalker Storch eintraf. In der Region ist er aber nicht der erste. Den Titel des Erstankömmlings dürfte wohl der Rotschnabel in Glasow für sich in Anspruch nehmen, der bereits am 27. März gesichtet wurde. Dann zwischenzeitlich wieder kurz weg war, jetzt aber fleißig beim Nestbau ist. Auch aus Belling kam am Mittwoch die Meldung über einen Storch.

      Storchennest selbst gebaut

      „Anfang April ist unser Storch schon öfter gekommen. Das weiß ich so gut, weil meine Frau am 2. April Geburtstag hat. Da war der Storch oft schon da“, erzählt Günter Pellatz. Seit 18 Jahren steht das Storchennest auf seinem Grundstück. Entstanden ist die Idee zum Nestaufbau bei einer Geburtstagsfeier mit seinem Nachbarn Reiner Stieber. Im Zuge des Straßenbaus in der Anklamer Straße sind auch die Straßen-Laternen erneuert worden. Ein Laternenmast wurde gesichert. Korb und Unterlage gab es damals von der Unteren Naturschutzbehörde. Mit dem Nachbarn und einem Imker-Kumpel wurde der Mast schließlich aufgestellt und mit Seilen gesichert. „Das war am 30. März. Einige meiner Nachbarn waren ja skeptisch. Ich nicht. Und am 9. April kam der Storch und begann gleich mit dem Bauen“, erinnert sich der 86-Jährige. Seitdem hat es bis auf ein Jahr immer mit Nachwuchs geklappt. Meist wurden zwei Junge großgezogen, im vergangenen Jahr ein Jungstorch, das Jahr davor vier.

      Nahrung kommt erst mit dem einsetzenden Frühling

      „In einem Jahr war nur einer auf dem Nest. Der andere muss wohl umgekommen sein“, vermutet Günter Pellatz, der die Liebe zum Weißstorch von seinen Großvätern „geerbt“ hat. In ihren Heimatorten im damaligen Kreis Preußisch-Stargard (heute Polen) kamen die Störche auch regelmäßig jedes Jahr. „Bei uns gibt es heute kaum noch Koppeln mit Kühen. Darum geht auch die Zahl der Störche zurück“, ist sich der Pasewalker sicher. Storchfreunden wie Günter Pellatz rät Harald Janzen von der Unteren Naturschutzbehörde, den noch wenigen Adebaren in der Region etwas Futter anzubieten. Katzenfutter etwa oder andere Nahrung mit Proteinen. „Die Störche finden draußen ja kaum etwas“, sagt Janzen. Sobald es aber keine Nachtfröste mehr gibt und die Natur erwacht, kämen auch die Insekten heraus. „Eventuell ist das ja schon nächste Woche so weit“, hofft der Natur-Experte.
      Mehr, auch Bild, unter:
      nordkurier.de/cmlink/nordkurie…zenfutter-helfen-1.558644
    • Gestern war Jens auf Beringungstour. Was er da erleben mußte, war nichts, was das Herz erfreut. Viel zu viele tote Jungstörche, die in den letzten Tagen durch den massiven Starkregen umgekommen sind! Nur 47 Störche waren noch zu Beringen

      Hier ein paar Eindrücke:

























      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Wenn der Storch auch zu den Störchen kommt
      Ueckermünde.In diesem Jahr haben erstmalig frei fliegende Weißstörche im Tierpark Ueckermünde erfolgreich Junge aufgezogen. Einige Jahre zuvor wurde auf der Anlage der Pommerngänse ein Mast mit einem Wagenrad, also eine künstliche Nisthilfe, aufgestellt. Ein junger Storch hatte sich die Sache bereits letztes Jahr intensiv angeschaut, war aber noch alleine. In diesem Jahr konnte er eine Partnerin gewinnen und die beiden haben drei Jungvögel aufgezogen. Jens Krüger vom Storchenhof Papendorf hat nun die Jungstörche beringt (siehe Foto). Im Herbst werden sie mit ihren Artgenossen in den Süden fliegen. Es wird gespannt verfolgt werden, ob und wann die Jungstörche in ihre Heimat zurückkommen, denn anhand ihrer Ringnummer können sie eindeutig identifiziert werden. Tierparkbesucher können die junge Storchenfamilie vom Mühlenberg aus gut beobachten. Auskunft zum Weißstorchbestand im Landkreis gibt Jens Krüger.
      aus:
      www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/lokales/ueckermuende/wenn-der-storch-auch-zu-den-storchen-kommt-1.592263

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von antje ()

    • Die Natur treibt es manchmal bunt - Schwarzer Storch gibt Rätsel auf Neu Canow · 12.05.2014
      Das gefärbte Gefieder eines Vogels in Neu Canow können sich Experten nicht so recht erklären. Mancher Einwohner im Dorf vermutete schon Spektakuläres.
      Nanu, haben hier Weiß- und Schwarzstorch zueinander gefunden oder hat einer der Vögel einfach mal Lust auf eine neue Farbe gehabt?
      Spielt sich auf einem Stalldach in Neu Canow eine Sensation in der Tierwelt ab?

      Storchen-Experte Werner Mösch aus Weisdin traute seinen Ohren nicht, als ihm berichtet wurde, dass sich in der Seenplatte ein Brutpaar bestehend aus einem Weiß- und einen Schwarzstorch eingefunden hat. Dieses habe es bisher nur in Ausnahmefällen in Zoologischen Gärten gegeben, und dann, soweit Mösch bekannt ist, auch nicht zum Erfolg geführt. „Aber in freier Natur?“, fragt sich der Hobby-Ornithologe vom Naturschutzbund (Nabu). 

      Als ganz so spektakulär stellte sich die Situation vor Ort nicht heraus. Ein ungewöhnliches Bild ist das Brutpaar aber allemal. „Es ist natürlich kein Schwarzstorch, eher ein Graustorch“, sagt Mösch lachend. Bei näherer Betrachtung ist zu sehen, dass sich der Vogel irgendwie sein Gefieder schwarz gefärbt hat. Woher die Färbung stammt, ist unklar. Werner Mösch ist sich aber sicher, dass der Storch im Laufe der nächsten Wochen seine Farbe wieder wechselt. Übrigens ist die Ansiedlung des Weißstorches in Neu Canow schon etwas Besonderes. Denn seit 1901 brütete Adebar nur selten in der Umgebung, weiß Mösch zu berichten. Im benachbarten Canow zog ein Storchenpaar im Jahr 1934 letztmalig drei Junge auf. Auch in Strasen und Drosedow waren letztmals Brutpaare in jenem Jahr erfolgreich.

      Aus / dort auch Foto:
      nordkurier.de/neustrelitz/schw….html?page=0%2C0#galerie1