Artenschutz in Pommern

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    • Artenschutz in Pommern

      TRAFOHÄUSCHEN in Papendorf

      20.02.2007
      Nachdem nach und nach in und um Papendorf alle Freileitungen verschwinden (unterirdisch verlegt werden) blieb nun dieses Trafohäuschen „verwaist“ stehen, hier die Außenansicht:





      Und hier die Innenansicht:





      Und das brachte unseren Jens und noch einen anderen Naturfreund in Papendorf auf den Plan und sie übernahmen kurz entschlossen die Patenschaft für dieses Häuschen. Wie vielen Tieren kann man hier ein Zuhause bieten! Fledermäusen, Schleiereulen, Turmfalken, - um nur einige zu nennen. Und diese Idee begeistert natürlich auch die Gemeinde in Papendorf und die Untere Naturschutzbehörde!

      Und so konnte sich Jens heute von der Unteren Naturschutzbehörde diese Ladung Nistkästen abholen:



      Und sogleich eilte Einer herbei um das Alles zu bewachen: Schwanenwache:



      Für die Schleiereulen sieht das schon sehr fertig aus. Hier die Ansicht von außen:



      und hier von innen mit „Hauptteil“ und „Vorhof“ (die kleine Kammer die auch gleich den Eingang für die Schleiereulen darstellt)



      Bevor all die Kästen ihren festen Platz bekommen müssen Jens & Co aber erst einmal Einfluglöcher in das Trafohäuschen gestemmt werden. Etagen müssen gebaut werden, natürlich mit Zugang über eine Treppe, damit Jens bei Bedarf nach dem Rechten sehen kann oder falls er helfend eingreifen muß oder auch zum Beringen der Brut.

      Also, Arbeit ist angesagt, so nach dem Motto „es gibt viel zu tun, packen wir´s an!“ Viel Glück und Erfolg, Jens!
    • 24.02.2007 Trafohäuschen

      Heute früh um 9h fing dann Jens` Arbeitstag an, - das Trafohäuschen war fällig zur „Renovierung“. Als erstes sollte eine Zwischendecke gezogen werden und das dauerte schon mal den ganzen Vormittag:







      Dann ging’s an die Außenfassade, Einfluglöcher mussten gemacht werden:





      hier kann man in der Mitte das Einflugloch für den Turmfalken sehen, links und rechts die Schlitze sind für die Fledermäuse



      Das Einflugloch für die Schleiereule ist im Entstehen:



      und auch Meise (links) (hoch über dem kleinen Meisenkasten kann man das Einflugloch für die Schleiereule erkennen) und Star (rechts) sollen ein Heim finden:



      hier sieht man den Schleiereulenkasten, der kleine Teil ist der Vorhof = Einflugloch



      und hier in geschlossenem Zustand:



      dies hier ist der Turmfalkenkasten, der im Trafohäuschen auf der anderen Seite, also gegenüber vom Schleiereulenkasten angebracht wurde:



      Um 18.30h war Jens dann glücklich wieder völlig ausgefroren zu Hause. Übrigens war die Presse auch am Nachmittag vertreten und so gibt es sicher auch einen „offiziellen Teil“, den Jens uns dann bestimmt auch zukommen lässt
    • 25.02.2007 Trafohäuschen

      Auch heute wieder Arbeitstag in Papendorf!

      Bis Mittags war Jens wieder im Trafohäuschen zu Gange. Hier der Schleiereulenkasten mit „Ausstattung“:





      Der Turmfalkenkasten:



      Dann hat Jens ein Loch in die Decke gestemmt um den Spitzboden zugänglich zu machen:



      Blick auf das zukünftige Fledermausquartier:



      Auf der Schleiereulen- und Falkenetage hat Jens auch noch einen Fledermauskasten angebracht, der eigentlich für die Aufhängung im Wald gedacht ist:



      Und hier die Aussicht, die der Turmfalke aus seinem Bau haben wird:



      Das war der Vormittag. Mittags ging es dann zur Arbeit im Freien.
    • 28.02.2007 Trafohäuschen

      Wäre ja zu komisch, wenn unser quirliger Jens gestern nicht auch unterwegs gewesen wäre!



      Gleich früh ging es wieder zum Trafohäuschen.

      Es sollte doch alles bereit sein um Fledermäusen ein geeignetes Zuhause anbieten zu können.
      Hier das Anflugbrett am „Fledermauskasten“:



      Und hier der Kasten von hinten an dem man das Einflugloch erkennen kann,



      das Jens in gleicher Größe auch ins Mauerwerk gestemmt hat

      Im Dachstuhl brachte Jens Bretter an, für die Fledermäuse zum Hinhängen:





      Hier das Trafohäuschen von außen,- das oberste Loch ist das Fledermauseinflugloch vor das der Fledermauskasten kommen soll.



      doch, was musste Jens feststellen,- seine Leiter war zu kurz um dorthin zu gelangen. Also erstmal Mittagessen gehen ……

      Aber nach Mittag ging es weiter,- die Feuerwehrleiter wurde mit Nachbars Traktor zum „Ort des Geschehens“ gefahren



      doch, welch Schreck: der Boden war zu weich und alles sank erstmal ein:



      Nach einer guten Stunde war auch das behoben und die Gummistiefel dafür um ein paar kg schwerer …..

      Aber jetzt konnte es wenigstens losgehen in schwindelnder Höhe:



      Entfernung des Lüftungsschachtes, dort wo die Fledermäuse später durchkriechen sollen:



      Hier sieht man links unterhalb von Jens das Einflugloch für die Schleiereule (mit Brettchen davor):



      Markierung mit Wasserwaage, damit auch alles genau wird:





      Montage des Einflugkastens:





      Fertig!



      Und auch an eine Insektenunterkunft hat Jens gedacht. Hier beim Anbringen eines Hornissenkastens:







      Und am Ende eines wieder sehr ereignisreichen Tages Abfahrt in den Feierabend:



      Damit wären, so meint Jens im Moment die Arbeiten am Trafohäuschen abgeschlossen! Mal sehen, was unserem fleißigen Jens noch einfällt!
    • Heute kam ein Fernsehteam vom Ueckerandower TV auf Jens` Hof. Sie wollten genaueres wissen über die Vereinsgründung und natürlich wurde auch alles gefilmt

      Das3. (4) Ei im Nest wurde von der Kamera aus gefilmt und dann ging es zum ………
      Trafohäuschen.

      Und jetzt kommt (auch für Jens) die große Überraschung, die Jens natürlich überglücklich macht:

      Ein Schleiereulenpaar residiert dort!!! Und nicht nur das oben im Dach tummeln sich 30 – 40 Fledermäuse!

      Außerdem ist einer der Meisenkästen mit einem Blaumeisenpärchen besetzt und in zwei anderen haben sich Feldsperlinge eingerichtet.

      Wenn das kein toller Erfolg ist. Glückwunsch, lieber Jens!!!
    • 10.05.2007 Trafohäuschen

      Jens ‚Ausflug’ zum Trafohäuschen brachte diese Bilder:





      Die Schleiereule war völlig ungerührt ob des Besuches und während sie eine der 7 Mäuse, die dort lagen in ihr „Vorratslager“ brachte, konnte Jens ein Bild vom 6-er Gelege machen:


      ob wohl noch weitere Eier folgen?
    • 20.06.2007 Beringung der Schleiereulen

      Gestern wurden 6 der 7 Schleiereulen vom Beringer, Herrn Andreas Hofmann, beringt. Nummer 7 war noch zu klein und wird erst später beringt:





      Wie Herr Hofmann feststellte, ist ein Schleiereulen-Elternteil auch von ihm im letzten Jahr als Jungtier beringt worden!

      Gleichzeitig hat Herr Hofmann auch noch die Waldohreule beringt.
    • Es gibt wieder Bilder aus Papendorf und auch eine traurige Nachricht neben den guten Nachrichten.

      Die traurige Nachricht ist die, dass Jens 5 von den 7 Schleiereulen Jungen tot aufgefunden hat. 2 sind nur noch übrig. Aber besser doch zwei als gar keines und die sehen doch schon ganz schön groß aus:





    • Zuerst die traurige Nachricht: Jens fand heute nur noch eines der Schleiereulenjungen vor. Das andere ist verschwunden. Wieso und wohin,- keine Ahnung. Auch wurde seit 3 Tagen kein Altvogel mehr gesichtet….. Dabei hatte Jens doch schon zugefüttert, damit sie ja nicht verhungern. Überall in der Gegend ist das gleiche Schleiereulenproblem.



    • Heute war das Trafohäuschen mit 'Frühjahrsputz' an der Reihe! Jens und Mirko reinigten die Eulenkästen und füllten dort nicht zu knapp Sägespäne und Holzmulch ein!

      Außerdem brachten sie diese Infotafeln über Fledermäuse dort an: