Aktuelles vom Storchenhof

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    • Gestern war der große Tag im Landreis Uecker-Randow: Amtsjugend-Feuerwehrtag
      Kinder und Jugendliche im Alter von 8 – 16 Jahren waren auf verschiedenen Stationen unterwegs. Dabei auch auf dem Storchenhof in Papendorf, wo ein Wissenstest über Tier und Natur auf sie wartete. So war zwischen 9 und 12h ein reges Kommen und Gehen auf dem Storchenhof, wie man hier auf dem Bild sehen kann,- eine Gruppe geht, die nächste kommt:



      Und während die Einen grade ankommen …..:


      ….. sitzen die anderen noch und beantworten die Fragen:



      …….kommen:


      …….Fragen beantworten:


      …….kommen:


      bis dann glücklich alle fertig waren und die Auswertungen ihrer Fragen bekamen:







      Abschließend kann man sagen, dass es den Kindern, Jugendlichen und allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht hat!

      Auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal!
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • 02.07.2009

      Heute war der große Tag - 32 Kinder aus dem Kiga in Pasewalk kamen auf den Storchenhof zu Besuch!

      Teil 1

      Ankunft:







      Erste Gruppe geht zur Besichtigung der kleinen Störchleins, die natürlich sofort brav in Akinese fielen:





      Die Altstörche nahmen´s gelassen - die Kinder staunten:

      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Einmal im Leben in einem Storchennest sitzen dürfen ....:





      Und dann noch auf dem Monitor beobachten dürfen:



      Und gegrillt wurde natürlich auch, denn so ein Ausflug macht schon hungrig:



      Und zum Abschluß ein Strauß Blumen als Dankeschön für die Gastgeber:

      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • 01.07.2010

      Heute großer Besuch von den Kindern und Betreuern der

      Schule am Rosengarten
      Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung


      In Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde des LK UER und die Fahrt gesponsort vom Fuhrunternehmen Sonnenschein wurde den Kindern ein schöner Tag auf dem Storchenhof ermöglicht.

      Nach der Begrüßung überreichten die Kinder selbstgemachte Geschenke an den Storchenhof. Dieses wunderschöns Cutter-Bild:



      und dann auch noch diese herrliche Auswahl an Storchenunikaten:



      verbunden mit der netten Idee, daß jede Patenschaft mit einem dieser Störchleins belohnt wird!

      Dann gings auf den Storchenhof und die Kinder und ihre Betreuer konnten die Tiere 'hautnah' erleben:



      nur ... der Rollstuhl paßte nicht durch die Volierentür.....:



      Aber natürlich hatte unsere Doreen sofort die rettende Idee! Um dieses Kind nicht zu benachteiligen brachte sie ein Handtuch und legte es dem Kind auf den Schoß und darauf kam dann ... das kleine Störchlein.



      Was das für dieses Kind bedeutete kann man wohl auf dem Bild erahnen. Sicher sehr bewegende Momente für alle Beteiligten! Und welche Freude für das Mädchen!

      Anschließend wurden dann noch ein Naturschutzquiz gemacht, an dem auch die beiden Busfahrer teilnahmen:


      Und zum Abschluß, wie könnte es anders sein auf dem so gastfreundlichen Storchenhof, wurde noch gegrillt.

      Auch die Presse war zugegen und so wird es sicher in den nächsten Tagen einen Artikel über diesen Besuch geben.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Am Freitag war es soweit endlich konnte Jens den von Herrn Wilß dem Verein gesponserten Rundflug über die Storchennester einlösen. H. Wilß wollte, daß es von allen Storchennestern im Kreis Luftbildaufnahmen gibt. Diese werden nach und nach bei den einzelnen Storchenhorsten im Uecker-Randow Kreis eingesetzt.

      Der Verein möchte sich recht herzlich bei Herrn Bernd-Dieter Wilß bedanken! Alle Nester wurden nicht geschafft, da der ausführende Fotograf nach einiger Zeit an Übelkeit litt...:

      Mit diesem Flieger ging es hinauf in die Lüfte:


      Papendorf von oben:


      Der Storchenhof von oben:




      Der Storchenhof von hinten:
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Es ist zwar schon eine kurze Weile her, aber hier kommen noch einige Impressionen von unserer Nationalparktombola, die das Nationalparkamt zum alljährlichen Nationalparktag Anfang September am Wiecker Hafen veranstaltet. Das ist unsere Tombola-Bude:


      Bei der Nationalparktombola waren auch die vom Storchenhof Papendorf gesponserten Nisthilfen zu gewinnen. Jeder der sechs Kästen (Mauerseglerkasten, Fledermausquartier, Turmfalkenkasten, Halbhöhlenkasten, Kleinsäugerkasten, Hornissenkasten) wurde zuvor mit Herkunftsvermerk versehen, bekam eine kleine Gebrauchsanleitung (wo aufhängen, wie reinigen u.s.w.) und wurde natürlich mit Storchenhof-Flyer präpariert (was übrigens mit äußerster Sorgfalt durchgeführt wurde und außerdem höchsten ästhetischen und funktionalen Ansprüchen genügen musste). Also das sah dann in etwa so aus:



      Glücksspiel kann ja bekannterweise süchtig machen. Und nicht nur ich verspiele auf diese Weise mein schwer verdientes Geld (ich denke dann immer, ich würde mit dem nächsten Los etwas gewinnen – zum Beispiel eine Übernachtung im Schlösschen Sundische Wiese oder ein romantisches Candle-Light-Dinner in irgend so einem Nobel-Restaurant; über eine Nisthilfe hätte ich mich natürlich auch gefreut). Unser Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz hat auch eine Runde Lose ausgegeben. Sehr erfolgreich war er zwar ebenfalls nicht, aber was soll`s – es war für den guten Zweck.


      So, und damit ihr mich hier auch zu sehen bekommt - hier bin ich mit drauf:



      Für die Spende an den Nationalpark ein großes Dankeschön an Storchenhof Papendorf

      Jule

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jule ()

    • Liebe Vereinsmitglieder und Besucher der Storchenhof Seiten,


      In Jahr 2010 haben wir auf den Storchenhof 181 Verletzte Tiere bekommen oder geholt,

      von den 181 Tieren konnten 137 wieder ausgewildert werden,
      22 Tiere sind verstorben oder mussten eingeschläfert werden,
      und 22 Tiere befinden sich zur Zeit noch auf dem Storchenhof.

      Desweiteren wurden im Jahr 2010 vom Verein:

      5 Storchenhorste komplett neu gebaut
      4 Storchenhorste saniert
      5 Turmfalkenkästen
      3 Schleiereulenkästen
      22 Schwimminseln
      17 Singvögelkästen
      9 Wiedehopfkästen
      und
      28 Fledermauskästen
      gebaut und ausgebracht,

      sowie Steilwände für Uferschwalben und kleinere Feuchtbiotope geschaffen.

      Für die Vorbereitung des Teichbaus im Ueckertal leistete der Verein die Vorarbeiten und unterstützte damit den Naturschutzverein Uecker-Randow.






      Wir möchten uns nochmals bei allen Spendern und Unterstützern recht Herzlich bedanken die es ermöglicht haben diesen Tieren zu helfen.
    • AK 24.02.2011

      Jens Krüger aus Papendorf hat ein ein Herz für Störche. Storchenvater Krüger und der Verein vom Storchenpflegehof engagieren sich noch auf weiteren Feldern für Natur und Umwelt.

      Das sollte unbedingt gewürdigt werden,

      findet Irina Rimkus (DIE LINKE.) und stellte ein par Weichen.

      Mit dem diesjährigen Umweltpreis des Landtages sollen Vereine, Initiativen und Einzelpersonen ausgezeichnet werden, die sich dem Erhalt der biologischen Artenvielfalt widmen. Bei der Bewerbung um den Preis, dessen Ausschreibungsfrist im Januar endete, habe sie den Verein Storchenhof in Papendorf unterstützt.

      Über die Ausschreibungsunterlagen habe Irina Rimkus, die für den Landtagspolitiker Torsten Koplin arbeitet, den Verein informiert und diesem geholfen, das Konzept für die Bewerbung zu erarbeiten. "Mein Anliegen ist es", so Irina Rimkus, "auf die vielfältigen Tätigkeiten des Vereins hinzuweisen, der seit seiner Gründung im Jahre 2007 regional und überregional einen wertvollen Beitrag für den Erhalt der Artenvielfalt und dem Naturschutz leistet." Es sei beeindruckend, wie zahlreich seine Aktivitäten zur Sicherung von Lebensräumen zum Erhalt bedrohter Tierarten sind, betonte sie. Der Verein sei in Mecklenburg-Vorpommern inzwischen fester Ansprechpartner geworden für die Aufnahme und Betreuung hilfsbebedürftiger Störche und Wildvögel und deren Wiederauswilderung nach erfolgreicher Pflege.
      Die Arbeit des Storchenhofes gehe jedoch weit über die Grenzen seines Vereinsgeländes hinaus, sagt Irina Rimkus. So würden unter seiner Anleitung mit Hilfe von Naturschutzbehörden in- und außerhalb des Landkreises unter anderem Brutwände für Uferschwalben entstehen. Zusätzlich hat der Verein Flächen erworben, um Feldsteinschüttungen vorzunehmen, damit würden Lebensräume geschaffen für zahlreiche Tierarten. Auch die Anlage von Kleingewässern in der Ueckerniederung wurde tatkräftig unterstützt.

      Der Umweltpreis des Landtagsparlamentes wird jährlich an herausragende Initiativen vergeben. Seine Dotierung mit 25000 Euro stellt seine Bedeutung klar. Er wird vorzugsweise gleichzeitig mehrere Projekte berücksichtigen. Ob der Storchenpflegehof in den Genuss eines Teils des Preisgeldes kommt, wird allerdings erst in einigen Wochen klar: Über die Auslobung würde sich die Jury erstmals im Frühsommer verständigen, informiert Irina Rimkus.

      Umweltpreis als Motivation
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Liebe Storchenfreunde und Forumsmitglieder!
       Am ersten Septemberwochenende fand unser alljährlicher Nationalparktag in Wieck statt. Und der Storchenpflegehof in Papendorf hat mit Nistkastenspenden wieder das Sortiment der Nationalparktombola-Gewinne um originelle naturschutzbezogene Highlights bereichert.   Anfangs ein wenig trübe, wurde es zum Nachmittag sonniger. Dennoch kamen wohl nicht so viele Besucher wie in den Vorjahren, so dass gar nicht alle Lose verkauft werden konnten und noch zwei Nisthilfen übrig blieben, die dann im nächsten Jahr verlost werden.   Mal wieder habe ich mein ganzes Budget verzockt in der Hoffnung, ich würde eine der begehrten Nisthilfen nach Hause tragen können. Habe aber nur ein 4-Gänge-Menue im Nobelhotel gewonnen. Na, vielleicht klappt`s dann ja im nächsten Jahr:D . Auf der Internetseite nationalpark-vorpommersche-bod…/index.php?article_id=378 bedankt sich der Nationalpark bei allen Spendern und Sponsoren. Und auch von mir ein großes Dankeschön und viele Grüße an den Storchenhof!   JuleP.S. Die Fotos wurden vom Nationalparkamt und vom netten Kollegen Strobel zur Verfügung gestellt.













    • Nordkurier.de 16.05.2012

      Minister ehrt unseren Storchenvater

      Von unserem Umweltreporter
      Norbert Warmbier

      Seit vielen Jahren ist Norbert Warmbier in der Natur unterwegs – niemals vergisst er dabei seinen Fotoapparat und seinen Notizblock, um für seine Heimatzeitung spannende Tier- und Umweltthemen zu recherchieren.

      Papendorf.Direkt an der Bundesstraße104 im schönen Papendorf stehen zu jeder Jahreszeit mehrere Weißstörche auf der Wiese und warten auf Futter. Völlig normal für die Anwohner, denn seit 2007 existiert hier der Storchenpflegehof Papendorf auf dem Grundstück von Jens Krüger, der sich als Storchenvater um den Bestand von Adebar in der Uecker-Randow-Region verdient macht. Folgerichtig erhielt der Tierschützer für die Betreuung der Störche nun auf dem Naturschutztag Mecklenburg-Vorpommern in der Hansestadt Greifswald von Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) die Urkunde für „Hervorragendes ehrenamtliches Engagement im Naturschutz“. Damit wird besonders gewürdigt, dass Jens Krüger rund um die Uhr für die Betreuung von verletzten Rotbeinern und anderen Vögeln da ist. Dies bedeutet, dass Krüger und seine Mitstreiter sich um die Fütterung kümmern, die tiermedizinische Erstversorgung sicherstellen und weitere notwendige Tierarztbesuche tätigen. Die Betreuung der gefiederten Patienten bis zur Auswilderung ist eine echte Herausforderung, ein Vollzeit-Job mit viel Einfühlungsvermögen in der Wildtierkunde. Kurz vor der Wiederauswilderung werden alle Papendorfer Vögel durch den Fachmann beringt.
      Auf dem Storchenhof ist immer viel Arbeit, so Naturschützer Krüger, denn nicht nur die allbekannten Störche finden hier eine Unterkunft, sondern alle in Not befindlichen Tiere. Und da kommen einige zusammen: Igel, Katzen, Eulen, Taggreife, Schwalben, Sperlinge – kurz, alle die der zeitweiligen Hilfe bedürfen, werden hier sachkundig versorgt.
      Auf dem Land groß geworden, hat Jens Krüger eine besondere Beziehung zur Natur entwickelt. Als gelernter Dachdecker erhielt Krüger regelmäßig Einblicke in die „Wohnstuben“ der Dachbewohner, seither haben es ihm verständlicherweise die Störche besonders angetan. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Handwerker für seine Lieblinge bereits früher Nisthilfen gebaut hat. So ist Krüger seit 1997 intensiv im Artenschutz tätig und eine Vielzahl der Horstunterlagen um Pasewalk trägt mittlerweile seine Handschrift, wobei den Vögeln immer wieder sein handwerkliches Geschick zu Gute kommt. Doch damit nicht genug, denn tatkräftig engagiert sich der Vogelfreund auch beim Bau, der Anbringung und der Betreuung von Nisthilfen für Turmfalken, Eulen und Uferschwalben. Aber auch Fledermäuse haben so manch neues Quartier erhalten.
      Auch die Wiederherstellung und Verbesserung von natürlichen Lebensräumen dieser Tierarten steht auf der Agenda von Jens Krüger. So wurde im vergangenen Jahr eine Uferschwalbenwand erweitert und mit 78 neuen Bruthöhlen besetzt – ein wunderbarer Lohn für Naturschützer Krüger.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • In Zusammenarbeit mit der OAS Pasewalk, der Unteren Naturschutzbehörde des LK UER (Vorpommern-Greifswald) und der Fahrt, gesponsert vom Fuhrunternehmen Sonnenschein, war heute wieder Besuch auf dem Storchenhof aus der Schule am Rosengarten, Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung.

      Nicht nur die Tiere …










      … und Biotope wurden bestaunt …


      … auch Nistkästen wurden gebaut und Vogelkunde betrieben.


      Natürlich durfte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen und es wurde gegrillt.


      Dann gab es von den Besuchern Geschenke für den Storchenhof, die von dort jeweils bei einer Patenschaft weitergeleitet werden. Sind das nicht wunderhübsche Handarbeiten:


      Dafür ein ganz herzliches Dankeschön vom Storchenhof!
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Heute Kindergartenbesuch " KITA Kinderparadies " aus Pasewalk.

      Die Kinder konnten sich an den Pflegetieren erfreuen, und auch füttern













      zudem wurde ein Bildervortrag über die verschiedenen Pflegetier die mal auf dem Storchenhof waren gehalten. Zur Unterstützung kam Herr Wolfgang Brose aus Pasewalk dazu, denn es ist nicht leicht eine größere Anzahl von Kindern im Auge zu behalten.



      Zum Schluß des Ausfluges, gab es dann noch ein gemeinsames Mittagsessen.

      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Am Freitag war Besuch auf dem Storchenhof von GWW Miteinander Pasewalk. Alle hatten großen Spaß und der Storchenhof dankt für den Besuch und hofft auf baldige Wiederholung!










      Dank besonders an Winfried und Henry für die tatkräftige Unterstützung.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier.de 08. August 2012

      Hochsaison für Storchenretter

      Von unserem RedaktionsmitgliedRainer Marten

      Hochspannungsleitungen, Autos, Weidezäune – fast überall lauern auf die flügge gewordenen Jungstörche Gefahren. Es gibt schon erste Todesfälle.

      Rollwitz/Papendorf. Dem Truck-Fahrer muss am Montag gegen Mittag der Schreck in alle Glieder gefahren sein. Mitten in Rollwitz, in Höhe des Teiches, tauchte vor ihm plötzlich ein Jungstorch auf. Ausweichen unmöglich...
      „So etwas passiert immer wieder einmal. Im August werden die Jungstörche flügge. Ende des Monats treten sie ihre Reise gen Süden an. Gerade die ersten Flugversuche sind für die Vögel extrem gefährlich“, sagt Jens Krüger, der über einen Verein den Storchenpflegehof in Papendorf betreibt. „Aber nicht Autos, sondern die Hochspannungsleitungen und die Weidezäune bereiten uns die größten Sorgen“, zählt er auf. Immer wieder treten auch Nestlingsabwürfe auf, wenn das Futter knapp wird. In Belling und in Bismark war das in diesem Jahr der Fall. Verunfallte oder abgeworfene Jungvögel, die regelrecht auf der Strecke bleiben würden, kommen seit Jahren nach Papendorf. Und das sind nicht wenige. „Derzeit betreuen wir im Storchenpflegehof 13 Störche, darunter zwei Altvögel. Sie stammen aus Bismark, Krugsdorf, Papendorf, Warnitz, Fürstenhagen, von einem Autobahnabschnitt bei Jarmen, aus Fahrenwalde und Neubrandenburg“, schlüsselt Jens Krüger auf. Drei eingelieferte Tiere seien verendet. Mehr denn je ist in diesem Jahr der Pflegehofbetreiber auf äußere Hilfe angewiesen. Derzeit arbeitsunfähig geschrieben, muss er andere agieren lassen. Andere, wie Bärbel Jaeschke aus Louisenhof bei Ferdinandshof. Seit vier Jahren ist sie Vereinsmitglied. Wenn ein verunfallter Storch abgeholt werden muss, setzt sich die aus Leverkusen stammende Frau hinters Lenkrad und fährt los. „Wir wollten das so, wir wollten in und mit der Natur leben. Jetzt haben wir das“, sagt sie. Jens Krüger habe sie vor Jahren kennen gelernt als in Louisenhof Jungstörche geborgen werden mussten. Sie wurde Mitglied des Vereines Storchenpflegehof, springt derzeit ein, wenn „Not am Storch“ ist. Montag war wieder so ein Tag. Es galt nicht nur das Rollwitzer Unfallopfer tierärztlich begutachten zu lassen, zwei weitere Patienten mussten nach Torgelow zur Behandlung gefahren werden. Krüger stützt sich wechselnd auf die Veterinäre der Region. Veterinärmedizinerin Denise Kutsch, die sich vor Jahren in Torgelow niedergelassen hat, untersucht an diesem Tag drei Patienten. Für das Rollwitzer Unfallopfer gibt es keine Hilfe mehr. Die inneren Verletzungen sind zu stark; der Vogel wird eingeschläfert. Zwei weiteren Störchen muss sie Flügelspitzen amputieren. Laut Röntgenaufnahmen bieten sich andere Lösungen nicht an, erklärt sie. Gerade bei Vögeln sei es schwer, Entscheidungen zu treffen. Sie haben Röhrenknochen. Dieses erlauben eher selten, Brüche zu schrauben oder zu nageln. „Die Vögel werden künftig auf ein Leben in einem geschützten Gehege angewiesen sein“, sagt sie.
      Auch wenn es in der Region eine stabile Storchenpopulation gibt, jeder Verlust schmerzt, sagt Jens Krüger. Es sei wichtig, auch weiterhin prophylaktisch zu arbeiten. „Mit dem Energieversorger E.ON edis haben wir da gute Erfahrungen gemacht und Freileitungen dort gekennzeichnet, wo Störche vermehrt unterwegs sind.“ Am Ende werde es aber kaum gelingen, Verluste ganz auszuschließen. Aber man muss es versuchen.

      Kontakt zum Autor:
      R. Marten@Nordkurier.de
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier 04.02.2013

      Wie ein kleiner Tierpark

      Verein hat ein Herz für Störche

      Das ist rekordverdächtig: 15 Storchenhorste hat der Verein Storchenpflegehof Papendorf 2012 erneuert oder neu errichtet. Der Verein kümmert sich um viele verletzte Adebare, aber auch um zahlreiche andere Tiere.

      Papendorf (fl)
      Da kommt fast ein kleiner Tierpark zusammen. „Nein, nein“, schüttelt Vereinsvorsitzender Jens Krüger den Kopf. Die auf dem Storchenhof Papendorf im vergangenen Jahr gepflegten Tiere seien schließlich nicht alle zeitgleich dort gewesen. Dennoch, die Palette ist bunt. Neben Waldohreulen haben Turmfalken, Rohrweihen, Schwäne, Waldkäuze, ein Seeadler, ein Rotmilan und Graureiher zeitweise ein neues Zuhause in Papendorf gefunden. Auch zwei Rehe, ein Fuchs, 23 Igel und drei Fledermäuse kamen hier in Obhut. Und dann noch 32 verschiedene Singvogelarten. Nicht zu vergessen: die Störche. 20 wurden hier im vergangenen Jahr betreut.

      „Alles in allem hatten wir 123 Tiere in Pflege“, rechnet Jens Krüger vor. Eine Zahl, die im Schnitt der vergangenen Jahre liegt. Mit 15 hat der Verein 2012 in der Uecker-Randow-Region aber so viele Storchennester erneuert oder neu errichtet wie selten zuvor. Wenn sich dann bei einem Nest wie in Damerow auch noch ein Bruterfolg einstellt, freut es die Mitglieder umso mehr. Aufwendige Projekte seien die Nest-Installationen auf den beiden Türmen Mühlentor und Pulverturm in Pasewalk gewesen. „Von der Unteren Naturschutzbehörde des Großkreises sind wir gefragt worden, ob wir nicht auch im Anklamer Bereich und auf Usedom Nester erneuern können. Das soll in diesem Jahr losgehen“, erklärt der Vereinsvorsitzende. In der Uecker-Randow-Region stünden Koblentz und Zerrenthin im Plan.

      Störche bekommen eigenes Namensschild

      Hier sei der Verein mit dem Ausbaustand schon sehr weit. „Ohne viele und treue Partner und Sponsoren ist das aber nicht möglich“, sagt Jens Krüger und nennt in diesem Zusammenhang die Beschäftigungsgesellschaft OAS, die Firma Natur- und Baumservice Frank Stoebel aus Brüssow, die Stadtwerke, die Feuerwehr und das THW aus Pasewalk sowie den Baumaschinenvermieter PSM aus Pasewalk. Fortgesetzt worden sei 2012 im nunmehr vierten Jahr die Beringungsaktion. Insgesamt 57 Störche erhielten ihr „Namensschild“. „Ein Pflegestorch, der 2008 bei uns beringt wurde, kam 2012 als Brutstorch nach Wilsickow. Aufgrund von Horstkämpfen gab es dort aber keinen Nachwuchs.

      Im vergangenen Jahr hat in Neuendorf ein Pflegestorch erfolgreich gebrütet, der 2011 beringt wurde“, sagt Jens Krüger. Je nach Finanzlage soll in diesem Jahr der Bau des Fledermausbunkers auf dem Papendorfer Vereinsgelände weitergehen, erste Arbeiten begannen 2012. Jetzt im Winter werden neue Storchen-Nester vorbereitet. Für Wiedehopfe oder Steinkäuze entstehen Nistkästen, die bei der GWW in Pasewalk vorgefertigt wurden. „Die wollen wir im Torgelower Forst und auf dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr anbringen. Damit haben wir bislang gute Erfolge erzielt“, sagt Jens Krüger.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Liebe Naturfreunde,

      am Wochenende hatte ich das Glück am Nationalparktag auf dem Darß teilzunehmen.
      Wie die meisten von Euch noch wissen, haben wir ja letztes Jahr an der Lübzer Aktion teil genommen und fleißig Codes gesammelt und eingegeben. Was die meisten nicht wissen, haben wir zeitgleich das Projekt "Barrierefreie Aussichtsplattform" im Nationalpark Vorpommersche Boddenlanschaft tatkräftig unterstützt und auch zum Sieg verholfen.

      Die barrierefreie Aussichtsplattform konnte in diesem Jahr von Nationalpark Mitarbeitern errichtet werden.

      Mit diesen Beitrag möchte ich allen fleißigen Unterstützern danken und zeigen, dass sich der Aufwand gelohnt hat.

      Wenn auch die rollstuhlgerechte Zuwegung zur Plattform fertiggestellt ist, wird die Plattform voraussichtlich Ende September noch offiziell eingeweiht.



      Hier einige Bilder von der riesigen Plattform für die Rollstuhlfahrer











      Gruß Jens
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Liebe Naturfreunde,

      bin wieder zurück aus Mühlengeetz von der MELA wo die Preisverleihung der Lübzer Brauerei stattfand und mit einer guten Nachricht. Unser Verein hat den 1. Platz bei den "Heimathelden" belegt.
      Auf diesen Wege möchte ich mich bei allen bedanken, die bei der Online-Abstimmung mit gemacht haben. Wie Ihr seht hat es sich wieder gelohnt.
      Natürlich auch ein großes Dankeschön an die Lübzer Brauerei für das "Heimathelden Projekt"

      Danke

      Gruß Jens













      @ Lübzer Brauerei

      Lübzer Heimathelden Preis auf der MELA

      10.000 Euro für den heimischen Naturschutz



      Auch in 2013 setzt sich Lübzer für die Region ein und prämiert herausragendes Engagement für Natur und Umwelt im Lübzer Land. Auf der Landwirtschaftsmesse MELA wurden vor den Augen des gespannten Publikums aus Zuschauern und Journalisten die ersten Lübzer Heimathelden ausgezeichnet. Insgesamt 10.000 Euro sind an drei Naturschutzprojekte aus Mecklenburg-Vorpommern überreicht worden. Gewinner des Preises sind der Storchenpflegehof Papendorf, der Verein Fritz Greve für das Malchiner Moor sowie der Natur- und Umweltpark Güstrow mit dem Projekt „Erlebnis Wolf“. Schirmherr des Preises ist der Mecklenburgische Umweltminister Dr. Till Back-haus. Die Jury setzt sich aus Endverbrauchern, dem Bundesgeschäftsführer des NABU, Leif Miller, und Medienvertretern zusammen.

      Umweltminister Till Backhaus übergab die symbolischen Schecks in Höhe von 5000 Euro, 3000 Euro und 2000 Euro an die glücklichen Gewinner. „Die wertvolle Arbeit dieser Menschen muss gewürdigt werden. Unsere Natur ist ein Geschenk, aber auch eine Verpflichtung an die nächsten Generationen“, begründet der Umweltminister die Preisvergabe.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Hallo Störche, wir warten hier schon!

      Was macht der Storchenhof in Papendorf eigentlich im Winter? Nur warten? Nein: Hier gibt es vor der Ankunft der Adebare allerhand zu tun. Vor allem neue Nestunterlagen werden bis zur Ankunft der Störche gebaut. Aber auch zwei Schwäne bekommen ein schickes Haus.

      Die Liste von Jens Krüger enthält noch einige unerledigte Orte: Altwigshagen, Mönkebude, Annenhof, Borken, Murchin, Klein Polzin, Jagetzow, wahrscheinlich auch Koblentz. Hier sollen bis zur Ankunft der Störche die Nester erneuert oder ausgebessert werden. „Der Aufwand ist wegen der weiten Wege schon enorm“, sagt Jens Krüger, Vorsitzender des Vereins Storchenpflegehof Papendorf. Seit der Kreisgebietsreform kümmert sich der Verein vor den Toren Pasewalks auch um Stochennester im Altkreis Ostvorpommern. Hinweise auf zu erneuernde Horste bekommt der Storchenvater von ehrenamtlichen Storchenbetreuern und Mitarbeitern der Unteren Naturschutzbehörde. Mit letzteren, so Krüger, gibt es eine gute Zusammenarbeit. Wenn Ende Januar in Anklam ehrenamtliche Naturschützer zusammenkommen, wird die Liste von zu erneuernden Nestern bestimmt um einige Orte ergänzt, vermutet der Vereinsvorsitzende. Das Material für neue Horste jedenfalls liegt in Papendorf bereit. Nach und nach werden die Unterlagen zusammengebaut. 19 Nester haben die Mitglieder des Vereins im vergangenen Jahr erneuert, ausgebessert oder abgetragen, wobei sie auch vor Weihnachten und zwischen den Feiertagen noch unterwegs waren. Sandförde, Wilsickow, Zirchow, Labömitz, Schwerinsburg, Krien, Lassan, Heinrichswalde, Groß Zetelwitz, Bugewitz oder Neuensund sind einige der Einsatzorte gewesen. Auf inzwischen 76 komplett erneuerte oder reparierte Storchenhorste kommt der Storchenhof mittlerweile. 53 Jungstörche in der Uecker-Randow-Region bekamen im vergangenen Jahr ihren „Ausweis“ ans Bein geheftet.

      In den Wintermonaten haben die Vereinsmitglieder auch gut mit dem Bau von Nistkästen und Nestern zu tun – für Eulen, Singvögel oder Schwalben. „Zurzeit bauen wir die Unterlage für ein Schwanenhaus“, erklärt Krüger. Auf dem Vereinshof haben nämlich neben den derzeit vier Pflegestörchen auch zwei Trauerschwäne eine Bleibe gefunden. Diese sollen später samt Schwanenhaus auf den Papendorfer Dorfteich umgesiedelt werden.

      Um insgesamt 79 Tiere hat sich der Verein im vergangenen Jahr gekümmert. Darunter sind 12 Störche, ebenso viele Schwäne, acht Turmfalken, drei Waldkauze und Bussarde, zwei Graureiher und ein Rotmilan. Nicht alle Tiere überlebten. Aber viele konnten nach guter Pflege ausgesetzt werden.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Gestern war es etwas turbulent auf dem Storchenhof, unsere Einrichtung wurde von der Stiftung " Sielmann Natur-Ranger Deutschland e.V." besucht. Die Besucher bestanden aus polnischen und deutschen Teilnehmern.
      Auf dem Programm standen mehre Stationen, Nistkastenbau, Vortrag über den Storchenhof, Naturwissenstest, Ornithologische und Botanische Wanderungen und Storchenhorstbau, die die 70 Mann durchlaufen mussten.

      Die Stationsleiter bei der Vorbesprechung


      Da die Wettervorhersage nicht so rosig aussah, baten wir die Gemeinde Papendorf um Hilfe, die wir auch problemlos bekamen. So stellte die Gemeinde dem Verein das große Festzelt zur Verfügung.
      Dafür möchten wir uns recht herzlich bei der Gemeinde Papendorf bedanken.


      Ein großer Dank geht auch an die Lila Heimatbäcker GmbH.


      Unser Lila Heimatbäcker sponserte großzügig das Kaffee Büfett mit allem was dazu gehört,
      was auch allen Teilnehmern sehr gut gefallen hat. Dafür recht herzlichen Dank an den Lila Heimatbäcker.





      Begrüßung der Gäste und Aufteilung in Gruppen


      Dann ging‘s auch schon los, hier eine Gruppe beim Nistkastenbau


      beim Storchenhorstbau




      Bei der Storchenhofpräsentation


      Bei den botanischen und ornithologischen Wanderungen




      Zwischendurch mal kleine Aufwärmphasen, denn das Wetter war ja nicht besonders.


      Auswertung und Preisverleihung des Naturwissenstestes




      Anschließend wurde noch gegrillt und vor allem konnten sich die Gäste wieder aufwärmen


      Nach ausgiebigem Mahl bedankten sich die Gäste für den schönen Nachmittag auf dem Storchenhof


      Zum Abschluss wurde noch ein Gruppenbild gemacht und dann machten sich die Gäste auf dem Heimweg.






      Der Storchenhof möchte sich bei allen Sponsoren und Helfern herzlich bedanken und
      Hoffen, dass auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit stattfindet, damit wir auch weiterhin
      solche schönen Veranstaltungen durchgeführt werden können.

      Die Mitglieder des Storchenhofes.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Samstag der 26.04.2014 - was für ein Tag: Umzug der Trauerschwäne vom Storchenhof



      zum Dorfteich!



      Aber natürlich ging das nicht ‚einfach so‘. Vorbereitungen mußten getroffen werden, die Umgebung des Teiches etwas hergerichtet und v.a. der Teich eingezäunt werden. Man erinnere sich an die damaligen Ausflüge der Höckerschwäne auf die Straße und Umgebung!!! Nein, das sollte gewiss verhindert werden, doch wie war das zu schaffen!? Ein Hilferuf an die Vereine und Einwohner der Gemeinde Papendorf wurde gemacht und der blieb nicht ungehört! Viele Helfer fanden sich ein und so konnten Pfähle gesetzt, ca. 200 m Zaun um den Teich gezogen und alles hergerichtet werden, damit sich die Schwäne in sicherer Umgebung wohlfühlen können!



















      Für das leibliche Wohl der Helfer wurde vom Bürgermeister gesorgt! Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön und den Schwänen ein gutes langes Leben in der neuen Umgebung und vielleicht als "Wahrzeichen von Papendorf"!?

      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Und heute war großer Beringungstag:

      Hier wohnen sie:


      Und das sind sie, die Beringungsaspiranten:



      Die natürlich zum Beringen erstmal übersichtlicher untergebracht werden müssen:



      Ob ihnen das gefällt???



      Sieht fast schon aus wie ein Großer …




      Und los geht’s:
















      Fachkundig bestaunt:;




      Aber in manchen Kästen lagen noch Eier:



      Also in ca. 2 Wochen noch einmal Beringungstour!
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Am Samstag war Beringen angesagt,- was sagt Jens dazu:

      Insgesamt haben wir 75 Jungstörche beringt. In vielen Horsten lagen noch Eier, die nicht ausgebrütet waren, aber auch hatten wir viele Horste, die HP0 waren.













      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Hallo .

      ich habe unseren Verein wieder beim Radiosender Ostseewelle angemeldet bei " Scheine für Vereine". Ab Montag heißt es wieder um 6.10 Uhr und um 16.10 Uhr Ostseewelle hören. Wenn der Verein aufgerufen wird bitte sofort während den ersten beiden Musiktiteln dort anrufen "Gewinn- Hotline 0381 – 49 78 110" , aber nur Vereinsmitglieder, oder mich anrufen und bescheit geben das wir gezogen wurden.

      03973/229077 oder 01626507134
      Jens

      Direktlink zum Radiosender


      freestream.nmdn.net/freestream…ostseewelle/frameset.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Rekordjahr Bei uns sind die Störche noch fleißig!
      Pasewalk · 23.09.2014
      In einigen Dörfern konnte man Horstkämpfe beobachten, in anderen Orten wiederum wurden Jungstörche abgeworfen. Keine guten Voraussetzungen für eine positive Bilanz. Doch 2014 ist ein Rekordjahr, das letztlich eine wichtige Frage aufwirft.
      Das ist mal wieder eine erfreuliche Bilanz: In diesem Jahr sind in der Uecker-Randow-Region deutlich mehr Störche flügge geworden als 2013. Zwischen Penkun und dem Haff zogen die Rotschnäbel 153 Junge groß. Das ist eines der besten Ergebnisse seit Jahren und übertrifft die Zahl des Vorjahres.

      Wie Henry Lemke und Jens Krüger vom Verein Storchenpflegehof Papendorf auflisten, gab es in diesem Jahr 75 Brutpaare, davon 60 mit Jungen. Zuletzt wurde dieses Ergebnis im Jahr 2004 erreicht bzw. überboten. „Wir hatten in diesem Jahr auch Horstkämpfe, nach denen Eier oder Jungvögel abgeworfen wurden. Aber es war längst nicht so extrem wie etwa im Jahr 2012“, erklärt Henry Lemke. Auch das Wetter war positiv für die Aufzucht der Jungen. Nur vereinzelt gab es Unwetter. Im vergangenen Jahr starben nach zwei Tagen Dauerregen und Kälte zahlreiche Jungstörche.

      „Entscheidend für ein gutes Storchenjahr ist die Witterung und das Nahrungsangebot. Das kann man nicht getrennt voneinander betrachten. Fehlt die Nahrung, werden Eier und Junge abgeworfen“, sagt Jens Krüger. Dies war in Ferdinandshof, Schönwalde, Groß Luckow oder Mewegen der Fall. Am häufigsten gab es in diesem Jahr erfolgreiche Zweier-Bruten (27). 24 Paare zogen drei Jungstörche groß und sechs Paare hatten vier Junge. Letztere gab es in Belling, Fahrenwalde, Gellin, Lauenhagen, Papendorf und Ueckermünde (Störtebeckerweg). Drei Paare hatten nur einen Jungstorch, 15 blieben in diesem Jahr ohne Nachwuchs.

      „Erfreulich ist, dass alle fünf Storchen-Horste in Pasewalk zumindest zeitweilig besetzt waren. Da stellt sich die Frage, ob Pasewalk die storchenreichste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern ist“, sagt Jens Krüger. Während das Nest am Pulverturm nur besucht wurde, zogen die Adebare in der Anklamer Straße, am alten Gaswerk und auf dem Turm Kieck in de Mark jeweils drei Junge groß. Die Rotschnäbel auf dem Mühlentor blieben ohne Nachwuchs.

      Laut Liste des Storchenpflegehofes gibt es in der Uecker-Randow-Region gegenwärtig 98 Horste. „Wenn ein Storchennest in der Nähe ist, macht es wenig Sinn, ein weiteres aufzustellen. Da sind Horstkämpfe vorprogrammiert. Oder die angestammten Paare siedeln um“, erklärt Henry Lemke. Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Nest aufzustellen, sollte dies mit den Mitgliedern des Storchenpflegehofes besprechen. Durch den Verein wurden in diesem Jahr 88 Jungstörche beringt – auch das ist Rekord.
      Aus: nordkurier.de/pasewalk/bei-uns…h-fleissig-239901209.html
    • UECKER-RANDOW
      Alle zwei Wochen entsteht ein neues Storchen-Zuhause
      Nicht alle Störche, die im Sommer über die vorpommerschen Wiesen gestelzt sind, haben den Abflug geschafft. Einige Adebare wohnen auf dem Storchenpflegehof in Papendorf. Jens Krüger kümmert sich nicht nur um die Tiere, sondern auch um die Storchennester.Alle zwei Wochen entsteht ein neues Storchen-Zuhause.
      Winterzeit ist keine Zeit, in der es auf dem Storchenpflegehof in Papendorf sehr turbulent zugeht. Sagt Jens Krüger, der Chef des Hofes. Zurzeit hat er sechs Tiere, um die er sich kümmert. Drei Störche, zwei Gänse und ein Trauerschwan haben bei ihm Unterschlupf gefunden. „Sie bekommen morgens und abends Futter“, sagt Jens Krüger.
      Und wenn es den Vögeln zu kalt wird, dann können sie sich in Häuschen verkriechen. Die Störche haben sich Verletzungen zugezogen, unter anderem an Weidezäunen, und gewissermaßen den Ab- flug in wärmere Gefilde verpasst. Nun überwintern sie in Vorpommern.
      Als die Tiere auf den Hof in Papendorf kamen, hat ein Tierarzt sich die Verletzungen angesehen. Mittlerweile geht es den Störchen aber wieder so gut, dass Jens Krüger allein die Betreuung übernommen hat – mit der nötigen Erfahrung. „Ich mach das ja schon seit 1996“, sagt er.
      Der Papendorfer hat nicht nur um seine aktuellen Gäste im Blick. Sondern auch die Quartiere für die anderen Störche. Was bedeutet, dass Krüger sich die Horste in der Region ansieht und im Bedarfsfall neue Storchen-horste installiert und defekte repariert. Seit Anfang 2014 immerhin 25 Horste – rein rechnerisch gesehen gab es also jede zweite Woche einen Neubau oder eine Reparatur. Aber das ist nur Statistik. Die Wirklichkeit sieht anders aus. An manchen Tagen, vorzugsweise an den Wochenenden, montieren Jens Krüger und oft auch Helfer bis zu fünf Horste pro Tag. „Man muss sich auch immer danach richten, wann die Technik zur Verfügung steht“, erklärt der Storchenfreund.
      Denn so ein vormontierter Horst muss in die Höhe gehievt werden. Der Horst besteht aus Astgeflecht, das auf einen metallenen Unterbau gesetzt wird - etwa 100 Kilogramm schwer. Er ist froh, dass der Natur- und Baumservice Frank Stöbel aus Brüssow seine Technik zur Verfügung stellt, um die Storchennester auf Dächer und Masten zu befördern. In etwa 13 Meter Höhe ist im Februar ein neuer Horst auf einer Scheune in Altwigshagen befestigt worden. Das ist schon ansehnlich, doch manchmal geht es noch höher hinaus. Wie in Pasewalk. „Dort haben wir Horste auf dem Mühlentor und auf dem Pulverturm angebracht“, sagt Jens Krüger. Das sei ein ganz anderes Arbeiten gewesen. Zum Glück aber war der Pulverturm eingerüstet, und zum Glück haben auch die Pasewalker Feuerwehrleute mitgeholfen, das Storchenquartier auf die Turmspitze zu bugsieren. „Ohne diese Hilfe hätten wir das gar nicht geschafft“, sagt der Storchenfachmann.
      Ohne Hilfe von außen wäre es aber auch nicht zu schaffen, die etwa 100 Horste allein im Altkreis Uecker-Randow im Blick zu behalten. „Würde ich die alle anfahren, dann hätte ich ganz schnell 800 Kilometer auf dem Tacho“, sagt Jens Krüger. Insofern ist es gut, dass Naturfreunde in der Region alles melden, was für die Störche wichtig ist.
      Der Verein der Storchenfreunde ist auf Spenden angewiesen. Wer helfen möchte, kann sich auf der Vereins-Webseite  über Möglichkeiten kundig machen: Storchenhof- Papendorf.de.
      Lutz StorbeckV- Haff-Zeitung 30.12.2014
    • Heute hat Jens diesen Seeadler geborgen, der höchstwahrscheinlich eine Bleivergiftung hat. Deshalb hat Jens den Adler sofort nach Berlin in die Adlerklinig gebracht und jetzt können wir nur hoffen, dass das arme Tier das übersteht.



      Und ich frage mich natürlich wer denn hier noch mit Bleimunition auf Tiere losgeht!?
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Original von Brit
      Heute hat Jens diesen Seeadler geborgen, der höchstwahrscheinlich eine Bleivergiftung hat. Deshalb hat Jens den Adler sofort nach Berlin in die Adlerklinig gebracht und jetzt können wir nur hoffen, dass das arme Tier das übersteht.
      .................
      Und ich frage mich natürlich wer denn hier noch mit Bleimunition auf Tiere losgeht!?


      Gut, dass Jens so schnell handeln konnte. Hoffentlich ist der Adler noch zu retten.
      Danke fürs Einstellen, liebe Brit ... und an Jens fürs Bereitstellen des Fotos.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von elmontedream ()

    • Jens schreibt:
      heute (20.11.2016) Abend ist wieder ein Adler ( Jungvogel) angefallen, er ist von Leopoldshagen aus den Haffwiesen. Den Symptomen nach hat er Bleivergiftung.
      Da ich seit heute Morgen um 6 Uhr bei einer FQ Sicherung war bis um 18.30 Uhr, bin ich heute nicht mehr nach Berlin gefahren, da habe ich Angst, dass ich einschlafe.
      Ich fahre Montag Früh, und bringe den Adler nach Berlin.



      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier 25.10.2018

      Doch mal wieder Storch!


      Patient bekommt Fisch und Eintagsküken


      UCKERLAND • 25.10.2018 • 12:23 UHR

      Die meisten Störche sind längst ins Warme aufgebrochen. Nur in Werbelow spazierte noch ein Adebar umher. Besorgte Menschen organisierten Hilfe.

      In der Gemeinde Uckerland haben sich in den letzten Tagen viele Menschen Sorgen um den letzten Storch der Saison gemacht. Nachdem Ende August die Adebare unsere Gefilde verlassen hatten, war nämlich aufgefallen, dass ein Tier nicht abgeflogen war. Wochenlang spazierte der Vogel auf einer Wiese zwischen Nechlin und Werbelow umher – immer auf der Suche nach Mäusen, Schnecken und anderem nahrhaften Getier. Noch schien die Natur ihm genug Futter zu bieten. Doch was, wenn es kälter wird? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Bewohner der umliegenden Orte. Sogar bei der Prenzlauer Polizei gingen Anfragen zu Meister Adebar ein.

      Profi kontaktiert
      Die Beamten kontaktierten daraufhin einen Profi. Und siehe da, mit vereinten Kräften gelang es am Mittwochabend, den Storch einzufangen und auf den Pflegehof in Papendorf zu bringen. Dieser wird von einem Verein betrieben, der sich dem Schutz verletzter Wildvögel verschrieben hat. An der Spitze steht Jens Krüger. Der 49-Jährige hatte eigenen Aussagen zufolge mehrere Anläufe unternommen, um den „Bummelletzten“ einzufangen. Denn für einen Abflug in den warmen Süden war es mittlerweile viel zu spät, wie der Experte sagt: „Der Storch lief Gefahr, zu verhungern oder vom Fuchs gefressen zu werden.“

      Ins Dorf spaziert
      ich der Adebar in dieser Woche dann nach Nechlin hinein. Im Ort fassten sich einige tierliebe Frauen ein Herz und lockten ihn auf ein Gehöft. Dort konnte er nicht mehr weg und Jens Krüger zur Tat schreiten. Der Vogel, so der Storchenpflegehofbetreiber, sei zu schwach zum Fliegen gewesen. „Gebrochen ist zwar nichts, aber er bekommt den Abflug nicht hin.“

      Gutes Ende
      Jetzt wird er auf dem Storchenhof Papendorf mit drei weiteren Artgenossen, einem Waldkautz und einem Falken dick gefüttert. Es gibt täglich Fisch und Eintagsküken. „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Tiere aufgepäppelt bekommen“, sagt Krüger abschließend.
      Claudia Marsal
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordkurier 06.03.2019

      Storchensaison eröffnet: Erster Adebar ist da

      Im vergangenen Jahr trafen die ersten Störche in Ueckermünde und Glasow ein. Diesmal hat der erste Ankömmling in der Uecker-Randow-Region das Nest in Papendorf besetzt. Es ist der gleiche Rotschnabel wie im Vorjahr auf dem Storchenhof.

      Von der Witterung passt es, vom Zeitpunkt ist es zumindest für die Ankunft des Storches in Papendorf ziemlich früh. Am Dienstag flog der erste Adebar auf das Nest des Storchenpflegehofes in dem Ort bei Pasewalk – der erste in der Uecker-Randow-Region in diesem Jahr. „Es ist der gleiche wie in den vergangenen beiden Jahren“, zeigte sich Jens Krüger, Vorsitzender des Vereins Storchenhof Papendorf, am Mittwoch überzeugt. Das könne er anhand der Ringnummer erkennen.

      Der Rotschnabel wurde einst in Westdeutschland mit Ringen der Beringungszentrale Wilhelmshaven versehen. 2018 wollte dieser Storch zuerst in Friedberg bei Pasewalk brüten, entschied sich dann aber doch für Papendorf. Hier vertrieb er das schon angekommene Paar. „Im vergangenen Jahr war unser erster Storch am21. März da, also knapp drei Wochen später“, berichtet Jens Krüger.
      Revierkämpfe mit Pflegestorch

      Einige haben den ersten Papendorfer Storch laut Krüger schon vor einigen Tagen hier vermutet. Doch bei diesem auf dem Nest stehenden Adebar handelte es sich nach Angaben des Vereinsvorsitzenden um einen flugfähigen Pflegestorch. Mit diesem liefert sich der jetzt angekommene Südzieher zuweilen Revierkämpfe. Jens Krüger vermutet, dass es sich bei dem Ankömmling um das Männchen handelt. „Weil im vergangenen Jahr unsere Live-Kamera nicht funktionierte, konnten wir nicht erkennen, wer die Eier ausbrütete“, sagt Jens Krüger.
      Zwei Jungstörche mehr

      Bis zur Ankunft der meisten Adebare will der Vereinsvorsitzende mit seinen Helfern noch einige Nester erneuern – etwa in Ramin, Battin, Jagow, Zarrentin bei Trantow, Gellendin, Spantekow, Steinmocker und Mellenthin. Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde bekomme er Informationen, wo Horste erneuert werden müssen. Auch Anwohner würden Hinweise liefern. Sorgen bereitet Jens Krüger ein Seeadler, der den Storch auf dem Papendorfer Nest schon angegriffen hat.Im vergangenen Jahr wurden von 37 erfolgreichen Brutpaaren in der Uecker-Randow-Region 109 Jungstörche flügge, zwei mehr als 2017.

      Fred Lucius
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry