Kuckuck geht strategisch vor
Eier bleiben länger im Körper
Der junge Kuckuck ist manchmal größer als seine Zieheltern, wie hier der Teichrohrsänger.
Der Kuckuck trägt seine Eier länger im Körper als seine Wirtsvögel, bevor er sie ins fremde Nest legt. Dadurch sind seine Embryonen weiter entwickelt als jene der Wirtsvögel. Die jungen Kuckucke schlüpfen früher und können den Nachwuchs der unfreiwilligen Gastgeber somit aus dem Nest schubsen. So sichern sie sich die alleinige Pflege der Zieheltern.
Forscher um Professor Tim Birkhead von der Universität Sheffield (Großbritannien) haben herausgefunden, dass die Kuckucks-Mutter ihre Eier – verglichen mit dem Wirtsvogel – 24 Stunden länger im Körper behält. Dort herrscht eine Temperatur von ungefähr 40 Grad, im Nest ist es nur etwa 36 Grad warm. Die Dauer der Entwicklung von Vogelembryonen im Ei hängt von der Temperatur ab, so dass der Nachwuchs des Kuckucks insgesamt sogar 30 Stunden schneller schlüpft als der der Zieheltern.
Für ihre Studie, die in den "Proceedings B" der britischen Royal Society erschienen ist, hatten die Forscher die Inkubationszeiten und den Stand der Embryonalentwicklung von 4 Brutparasiten und 14 anderen Vogelarten verglichen.
dpa
Eier bleiben länger im Körper
Der junge Kuckuck ist manchmal größer als seine Zieheltern, wie hier der Teichrohrsänger.
Der Kuckuck trägt seine Eier länger im Körper als seine Wirtsvögel, bevor er sie ins fremde Nest legt. Dadurch sind seine Embryonen weiter entwickelt als jene der Wirtsvögel. Die jungen Kuckucke schlüpfen früher und können den Nachwuchs der unfreiwilligen Gastgeber somit aus dem Nest schubsen. So sichern sie sich die alleinige Pflege der Zieheltern.
Forscher um Professor Tim Birkhead von der Universität Sheffield (Großbritannien) haben herausgefunden, dass die Kuckucks-Mutter ihre Eier – verglichen mit dem Wirtsvogel – 24 Stunden länger im Körper behält. Dort herrscht eine Temperatur von ungefähr 40 Grad, im Nest ist es nur etwa 36 Grad warm. Die Dauer der Entwicklung von Vogelembryonen im Ei hängt von der Temperatur ab, so dass der Nachwuchs des Kuckucks insgesamt sogar 30 Stunden schneller schlüpft als der der Zieheltern.
Für ihre Studie, die in den "Proceedings B" der britischen Royal Society erschienen ist, hatten die Forscher die Inkubationszeiten und den Stand der Embryonalentwicklung von 4 Brutparasiten und 14 anderen Vogelarten verglichen.
dpa
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