Neuensund

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    • Heute haben wir den Horst in Neuensund in Angriff genommen, mit dramatischen Ende, aber erstmal eins nach dem anderen.

      Das ist das Objekt der Begierde, dieser wunderschöne Gittermast den wir ins Auge gefasst haben, soll nun die nächsten Jahrzehnte als Storchenkinderstube dienen. Leider hatten wir uns für den heutigen Tag kein gutes Wetter ausgesucht, es stürmte dermaßen, dass wir nur mit Sicherungsgurten und Leinen arbeiten konnten.



      Zunächst musste der Mast auf der Oberseite vom Rost befreit werden, damit die im Vorfeld gefertigte Horstunterlage verschweißt werden konnte.







      An der quer fliegenden Sicherungsleine, kann man sehen wie stürmisch es ist, eigentlich waren wir schon so weit, dass wir abbrechen wollten.





      Nach dem Verschweißen der Horstunterlage mussten nun die Ausleger, die über dem Nestrand überstehen abgetrennt werden



      Nachdem alle Schweiß- und Brennarbeiten erledigt waren, konnte nun endlich das Nest folgen, aber es kommt öfter anders als man denkt.



      Heute haben wir unser Gesicht verloren, es ist das erste Mal in unser Storchenhorst-Baugeschichte, das wir einen Horst nicht fertig bekommen haben. Wir hatten einfach keine Kraft mehr und der Sturm setzte uns auch noch zu. Der Wind fing sich so im Nest, das es 2-3 so schwer wurde durch die Windlast. Es blieb uns nichts anderes übrig, als alles abzubauen.

      Jetzt kann uns nur noch Frank oder die Feuerwehr helfen. Kameraden lasst uns nicht hängen.



      Zum Schluss installierten wir dann noch einen Turmfalkenkasten unterm Horst, so ist die Schmach nicht ganz so groß.

      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Wie kann man nur von "Gesicht verlieren" reden!
      Wenn das Wetter nun mal einen Strich durch die Rechnung macht......

      Das ist derartig beeindruckend und meisterhaft, was ihr immer wieder vollbringt, Jens!
      Und dann dokumentierst du es auch immer wieder so schön für uns.
      Ich finde das außerordentlich interessant und möchte mich an dieser Stelle mal wieder dafür bedanken. - Auch bei Brit für's Reinstellen.
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer