Seen, Sölle, Teiche ...

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    • RE: Seen, Sölle, Teiche ...

      „Gewässer werden sich regenerieren“


      Ueckermünde (swo). „An den Seen der Region liegen mit Sicherheit keine toten Fische mehr.“ Das sagte Günther Ihlenfeld vom Kreisangelverein Uecker-Randow. Doch an manchen Teichen habe es in diesem Winter einige Verluste gegeben. Besonders betroffen war der Kanal zur Uecker in Liepgarten. Karpfen, Hecht, Aal und auch Schleie wurden tot am Ufer gefunden.

      Schuld daran war nicht etwa die besonders dicke Eisdecke in diesem Jahr, wie Günther Ihlenfeld ausführte. „Der Schnee war das Problem“, so der Angler. Denn dadurch kam die Sauerstoffproduktion im Wasser vollends zum Erliegen und den Fischen ging förmlich die Luft aus. Auch die Aktion der Angler, Löcher in das Eis zu schlagen, damit wieder Sauerstoff hineindringt, habe sich nicht positiv ausgewirkt, sagte Ihlenfeld. Dadurch sei die Winterruhe der Tiere gestört worden und sie haben noch mehr Sauerstoff verbraucht.

      Weitere Fischkadaver habe es beim Rochower See, beim Grambiner Torfstich sowie beim Altwigshagener See gegeben. Doch die Verluste im Fischbestand halten sich dort in Grenzen.

      Auch wurde seinen Worten zufolge überall gut und schnell reagiert, so dass an allen Gewässern die Fischkadaver zügig beseitigt wurden. Der Kreisangelverein sieht die Verluste eher gelassen. „Die Gewässer werden sich mit Sicherheit selbst regenerieren“, war sich Ihlenfeld sicher. Und so würde er von einer Neubesatzung der Teiche eher absehen. Der Landesangelverband habe zwar die nötige Unterstützung in Aussicht gestellt. Doch am Haff wolle man erst einmal abwarten, wie sich die Seen von allein wieder entwickeln. „Die Natur hilft sich auch immer selbst“, sagte Günther Ihlenfeld.


      nordkurier.de/lokal.php?objekt…es.ueckermuende&id=654995
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Mal eine kleine Erläuterung zu den Bildern im Vorfeld. Diese neuen Seen wurden im Ueckertal ausgebaggert um neuen Lebensraum zu schaffen.
      Bei den Vorbereitungen und Vorarbeiten hat auch der Storchenhof einen großen Anteil. Im Vorfeld sind im laufe der Jahre schon einige Seen entstanden, so das sich in diesen Bereich eine kleine Seenlandschaft entstanden ist.

      Gruß Jens
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Nodkurier 30.06.2012

      Galenbecker See soll Touristen locken

      Galenbeck.Um die touristische Entwicklung rund um den Galenbecker See voranzutreiben, wird jetzt ein Konzept entwickelt. Zu einem ersten Workshop kamen dazu über 40 Akteure der Region zusammen. Gefördert wird die Aktion aus Leader-Mitteln. Dabei geht es vor allem um die naturtouristische Entwicklung der Region Galenbecker See im Altkreis Mecklenburg-Strelitz.
      Während des ersten Treffens suchten lokale Partner mit den für das Konzept verantwortlichen Unternehmen nach Stärken, Schwächen, Chancen und Hemmnissen der Region. Dabei kamen Anbieter aus der Gastronomie zusammen, auch Akteure aus der Verwaltung, aus Planung, von Verbänden und Vereinen. Sowohl der Ist-Zustand wurde dabei unter die Lupe genommen, als auch touristische Potenziale. „Als Hauptschwachpunkt wurde die Finanzierung möglicher Projekte, insbesondere infrastruktureller Art, sowie die ausbaufähige Kommunikation der touristischen Akteure herauskristallisiert“, hieß es in einer Zusammenfassung. Dennoch wurden s während der Zusammenkunft Chancen und Möglichkeiten der Region zusammen getragen und Ideen für eine verbesserte Kommunikation und Vermarktung gesammelt. Die Arbeit ist damit nicht beendet. In einem zweiten Schritt wird es um die Aufwertung der touristischen Potenziale gehen. „Ein zweiter Workshop, in dem dann das Alleinstellungsmerkmal für die Region Galenbecker See sowie konkrete Maßnahmen bzw. Projektvorschläge entwickelt werden, findet voraussichtlich Ende August statt“, teilen die mit dem Konzept beauftragten Firmen UmweltPlan aus Stralsund und animare projektmanagement Rostock mit.an
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • nordkurier.de 29. Januar 2013

      Touristen im Schutzgebiet?

      Von unserem RedaktionsmitgliedRainer Marten

      Für einen sanften Tourismus am und mit dem Naturschutzgebiet Galenbecker See plädiert die Deutsche Wildtierstiftung. Sie gab ein erstes Konzept
      in Auftrag.

      Uecker-Randow.Manch ein Naturfreund schlägt sicher die Hände über den Kopf zusammen, wenn er hört, was im Naturschutzgebiet Galenbecker See möglich sein soll – Naturtourismus! Denn der Galenbecker See gehört zu einem der wertvollsten Vogelrast- und Brutgebiete Mitteleuropas!Touristen? Eigentlich nein, danke!
      Die Deutsche Wildtierstiftung, die Tourismusvereine Stettiner Haff und Brohmer Berge, die dortigen Kommunen und Tourismusfachleute hegen allerdings keine Bedenken. Sie verbinden mit dem Gebiet große Hoffnung, informierte Strasburgs Bürgermeister Norbert Raulin. Dem voraus gingen Gebietsuntersuchungen in den Jahren 2011 und 2012 auf Initiative der Deutschen Wildtierstiftung.
      Schon 1939 wurden der See und das angrenzende Gebiet unter Schutz gestellt. 1967 bestätigte die DDR das Naturschutzgebiet in einer Größe von 1015 Hektar. Mecklenburg-Vorpommern legte 1993 noch zu: Fortan sind in diesem Bereich 1885 Hektar geschützt. Es gibt, so Norbert Raulin, bedeutende Alleinstellungsmerkmale, die sich für einen sanften, naturnahen Individual- und Gruppentourismus bestens eignen. „Die Naturausstattung ist außergewöhnlich. Unter Ornithologen ist die Region seit Jahrzehnten bekannt“, sagte Raulin.
      Die Gebietsanalyse unterstrich noch einmal den touristischen Wert der Region. Mehr Infrastruktur indes würde den Wert der Landschaft erhöhen. „Wichtige Eckpunkte auf dem Weg zu mehr Tourismus sind das Wegesystem, Einrichtungen für die Naturbeobachtung und ein Informationszentrum als Anlauf- und Ausgangspunkt für individuelle und für geführte Touren“, sagte Raulin. Derzeit fehlen noch Fahrrad- und Wanderwege an der Peripherie des Gebietes, zum Beispiel ein Seerundweg, Übernachtungsmöglichkeiten, Gastronomie und eine Vernetzung mit anderen Erlebnisangeboten. „Sollten Veränderungen angestrebt werden, dann gelten jedoch auch weiterhin strenge Grundsätze: Der Naturschutz hat Vorrang vor dem Tourismus, die hervorragenden Angebote müssen kontrolliert werden. Nur so ist eine indirekte und direkte Wertschöpfung aus dem Naturpotenzial möglich“, unterstrich der Bürgermeister.
      Das nun vorliegende Konzept schlägt unter anderem ein naturtouristisches Zentrum in Heinrichswalde vor. Geeignet dafür wäre das Gelände der ehemaligen Naturschutzstation mit Vogelzugzentrum, Nesthockerpfad, Blockhäusern und Gastronomie beim Fischer. Wissenschaftliche Arbeit, die mit der Beringungsstation geleistet wird, könnte dort mit dem Tourismus verbunden werden. Im Altkreis Mecklenburg-Strelitz könnte ein Zentrum am Brohmer Stausee mit Kletterwald inklusive Gaststätte entstehen.
      Diese Ideen sollen unter Federführung der Deutschen Wildtierstiftung weiter entwickelt werden. Folgen wird eine Marketingstrategie für das Gebiet insgesamt.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry