Riether Werder

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    • Hier kommt Henry´s Vortrag über den Riether Werder, den Henry freundlicher Weise für uns forumstauglich gemacht hat!!! Ich werde ihn in mehreren Teilen einstellen, damit alle in den Genuß kommen können in Ruhe zu studieren und sich daran zu erfreuen. Danke lieber Henry!!!











      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Hallo Henry,

      also jetzt noch mal nicht einfach so nebenbei: deine PPP finde ich total gelungen! Natürlich hätte ich dich schon gerne in Aktion erlebt und zu den einzelnen Arten noch eine Kurzinfo gehabt, aber die Bilder sind so klasse und sprechen für sich selbst. Das Seeadlerbild hat mir am besten gefallen - da guckt er so richtig schön in die Kamera...

      Mach`s juti und liebe Grüße

      Jule
    • Lieber thur,
      ein erstklassiger Bericht mit wunderbaren Fotos. Und mich freut es
      natürlich sehr, dass sich wieder seltene Vogelarten in diesem geschützten
      Gebiet angesiedelt haben, ein toller Erfolg.
      Danke für die Arbeit und Danke an die liebe Brit fürs Einstellen.
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Dankeschön Euch für das dicke Lob.
      Ja, liebe Jule, aber dann wäre alles zu überladen und bischen erzählen wollte ich bei den Ferderlingen in Benz ja auch noch etwas :P.
      Die schönsten Bilder sind von einem guten Freund ausgeliehen, die sind leider nicht von mir, er hat sich oft bei seinen Kontrollen hingesetzt und dann gelingen natürlich solche Bilder wie der Seeadler, soetwas ist ja nicht an einem Tag zu machen.

      Viele Grüße
      thur
      Ich liebe das Leben.
    • Lieber thur,

      auch wir möchten uns ganz herzlich für diesen gut kommentierten, informativen
      und reich bebilderten Bericht von der Küstenvogelschutzinsel 'Riether Werder' bedanken -
      ebenso auch ein Dankeschön an Brit fürs Einstellen.

      Diese Vielfalt an seltenen Vogelarten lässt natürlich das Fotografenherz gleich höher schlagen.
      Wäre da evtl. eine der angebotenen geführten Kanutouren rund um diese Vogelinsel empfehlenswert?

      Liebe Grüße von
      Heidi und Bernd

      bdrosien.eu
    • Lieber thur,

      naja, ich habe mir mit diesen Kanutouren schon fast so etwas gedacht. Ich konnte mir nämlich nicht so ganz den Sinn vorstellen -
      denn einerseits ist das Betreten der Insel verboten, andererseits dürften Kanus so dicht ans Ufer, was m.E. die brütenden Vögel
      doch ebenfalls stören könnte.. ?!

      Aber schau bitte einfach mal selbst - das sieht so offiziell aus ... ?(
      flusslandschaft-reisen.de/neuw…/kanutour-riether-werder/

      Jedenfalls danke ich Dir recht herzlich für Deine weiteren Tipps. Der nächste Frühling bzw. Sommer kommt bestimmt ;).
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Zur Richtigstellung:
      " am 1.12.2010 schrieb Frauke Bennett von flusslandschaft reisen:
      Sehr geehrter thur,
      Mit großer Überraschung und Betroffenheit las ich Ihren Forumsbeitrag
      vom 08.12.2009 zu
      meinen Kanutouren rund um den Riether Werder.
      Dazu möchte ich hier nun Punkt für Punkt richtig stellen:
      Die Belange des Naturschutzes haben in meiner Firmenphilosophie erste
      Priorität.
      Ohne den „Schutzgedanken“ und die an ihn geknüpften Bedingungen
      bezüglich des
      eigenen Verhaltens hätte ich niemals diese Nachfrage nach solch einem
      speziellen
      Angebot, darauf baut sich die gesamte Qualität meines Angebotes auf. Die
      Vermittlung von rücksichtsvollen Verhaltensweisen in und mit der Natur
      ist für meine
      Gäste eine Selbstverständlichkeit und wird sehr positiv aufgenommen.
      Seit 3 Jahren biete ich mit meinem Unternehmen „flusslandschaft reisen“
      geführte
      Kanutouren, ökologische und geologische Wanderungen sowie Projekttage für
      Schulklassen an.
      Ich bin 'zertifizierter Kanuführer' und 'Natur- und Landschaftsführer'
      im Nationalpark
      Unteres Odertal, bin als „Freiwillige“ dort tätig, arbeite ehrenamtlich
      im Park sowie im
      Projekt 'Fledermausschutz' aktiv mit, mein Gewerbe ist ein
      zertifiziertes „PARTNER“ -
      Unternehmen im Nationalpark Unteres Odertal, ich bin Ideengeberin und
      Mitarbeiterin
      im Naturpark-Projekt „Ökonetz an der Randow“ und arbeite bei allen
      Aktivitäten eng
      mit der Naturwacht – sowohl im Natur- als auch im Nationalpark – zusammen.
      Außerdem bin ich Vorstandsmitglied im Tourismusverein Nationalpark
      Unteres Odertal.
      Da ich nicht nur großen Wert auf die Qualität der Wissensvermittlung bei
      meinen
      Führungen lege, sondern auch auf die Ausrüstung der Touren sowie auf die
      Sicherheit
      meiner Gäste, arbeite ich als Co-Trainer nach den Richtlinien des ACA
      (American
      Canoe Association), die derzeit weltweit die höchsten Anforderungen an
      Sicherheitstechnik und Trainer-Ausbildung stellt.
      Nun zu Ihren ausdrücklich unrichtigen Angaben:
      1. Eine Befahrung des Neuwarper Sees und die Umfahrung des Riether
      Werders ist
      keinesfalls „Illegal“. Das Naturschutzgebiet Neuwarper See auf deutscher
      Seite
      darf sehr wohl mit nicht-motorisierten Fahrzeugen befahren werden, auf
      polnischer Seite sogar mit motorisierten Booten.
      2. Die Insel sollte im Abstand von 10 m außerhalb der Schilfzone umfahren
      werden – wir bleiben meist weiter entfernt, da wir die Vögel vom Wasser aus
      BEOBACHTEN möchten - was wir nicht können, wenn wir sie vertreiben!
      3. Bevor ich mit den Kanutouren dort angefangen habe, habe ich mich
      ausführlich
      darüber mit dem STAUN ausgetauscht, um keine Störungen zu verursachen und
      keine naturschutzfachlichen Regelungen zu verletzen. Die Kanutouren sind
      ausdrücklich und schriftlich vom STAUN genehmigt und bilden einen – wenn
      auch kleinen - Wirtschaftsfaktor als ökotouristisches Angebot im Rahmen des
      Angebotes von Rieth.
      4. Das Betretungsverbot des Riether Werders wird bei meinen Kanutouren
      generell
      eingehalten. Leider steht aber nirgendwo ein Schild, das auch anderen Gästen
      das Betreten untersagt und so konnte ich in der vergangenen Saison einige
      Segler und Ruderbootler freundlich darauf hinweisen, dass sie sich leider
      strafbar machen, wenn sie die Insel betreten …
      Die von Ihnen so generell empfohlenen Kanutouren auf der Uecker kann ich
      leider
      überhaupt nicht unterstützen, da der Lauf zwischen Prenzlau und Torgelow
      einfach zu
      schmal ist, so dass zur Brutzeit und zur Jungvogelzeit durch die
      Befahrung mit
      jeglichen Booten – auch mit Kanus - hier doch eine starke Gefährdung der
      Jungvögel
      besteht! Die Uecker ist meist zu schmal, als dass Jungvögel hier
      ausweichen können –
      und werden dann regelrecht vor den Booten hergetrieben – mit traurigem
      Ausgang. Hier rate ich dringend von einer Befahrung bis Anfang/Mitte
      Juli ab! Von
      daher biete ich zu dieser Zeit dort keine Touren an. Lediglich zwischen
      Eggesin und
      Ueckermünde ist der Fluss stets breit genug für eine Befahrung."

      bitte weiter unten meine Richtigstellung lesen. Danke

      Viele Grüße
      thur
      Ich liebe das Leben.
    • Von thur:

      Nun kurz was über den Besuch am 02.05.2010 auf den Riether Werder.
      Vom Naturschutzförderverein wurde an diesem Tag 2 Exkursionen angeboten, Vormittags für Vereinsmitglieder und Nachmittags für die Öffentlichkeit.
      Die Hauptakteure waren die Herren R. Bäuerle und B. Harke. Jule und ich waren schmückendes Beiwerk, naja eher Jule, sie sieht nun mal besser aus als ich.
      Unsere Abfahrt wurde von 2 Stockenten genau beobachtet.



      Unterwegs zur Insel sausten jede Menge Tafelenten umher. Ein paar Männchen musste nun auch zeigen, wie schön sie sind.



      Wichtig war aber immer einen gewissen Abstand zu halten.



      Am Riether Werder fällt gleich die alte Ruine vom Gehöft ins Auge.



      Die Anlegestelle war besetzt von Sturmmöwen, Stockenten, Kormoranen und einem Graureiher.

      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Ein paar Brandgänse fielen in der Nähe ein.



      An der Ruine angekommen hörten wir schon ein Blaukehlchen aus vollem Halse singen. Im angrenzenden Schilfkomplex rief ein Kranich. Insgesamt hielten sich gleichzeitig auf dem Werder 14 Seeadler auf. Ein paar Bilder sind mir auch gelungen.





      Es war viel Vogelbetrieb, so flogen Tafelenten, Stockenten, Reiherenten, Löffelenten,



      Schnatterenten, Knäkenten, Krickenten und Pfeifenten umher, von Graugänse, Kranichen und Kormoranen nicht zu reden.





      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • 8 bis 12 Reviere Rotschenkel,



      3-5 Reviere Uferschnepfe und mehr als 10 Reviere vom Kiebitz konnten wir bestätigen. Die Lachmöwenkolonie ist auf 450-500 Brutpaare angewachsen.



      Viel Betrieb war dann wenn eine Rohrweihe



      oder ein Seeadler drüber hinweg flogen.



      Am Nachmittag haben wir dann noch einen Trupp von 31 Nordischen Schafstelzen beobachten können.



      Rauchwalbenruhesitz:



      Rotmilane:



      Diese kleine Auswahl von Bildern muß genügen, habe über 1000 gemacht.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Lieber Henry,

      vielen Dank, für die vielen eindrucksvollen Bilder, die mich daran erinnern, wie rundum gelungen ihr den Vereinsausflug organisiert und gestaltet habt. Besonders gut getroffen ist das Kiebitz-Kranich-Bild und die Graugans gefällt mir auch sehr gut. Dass wir so viele verschiedene Arten so gut beobachten konnten, war schon sehr beeindruckend; die Seeadler waren natürlich der Oberhammer. Aber auch so konnte man sich sehr gut davon überzeugen, dass der Riether Werder nicht umsonst als Vorzeigebeispiel eines gelungenen Küstenvogelschutzgebietsmanagements gehändelt wird.

      Abschließend noch ein ein klarstellender Kommentar: Lieber Henry, natürlich wäre der Ausflug ohne dich nicht halb so lehrreich gewesen. Ich denke, niemand hätte über die primäre Sukzession auf nährstoffarmen Extremstandorten durch das Mäuseschwänzchen als Pioniervegetation besser referieren können als du und das ist fast noch besser als schmückendes Beiwerk zu sein:)

      Viele Grüße

      Jule
    • Richtigstellung

      Liebe Forumsleser,
      mir ist ein Fehler unterlaufen und habe da etwas verwechselt. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Natürlich sind die angebotenen Kanutouren bei
      flusslandschaft-reisen.de/neu...riether-werder/ nicht illegal oder werden strafrechtlich verfolgt. Auch die Betreiberin ist mir noch nicht unangenehm aufgefallen, auch hier liegt eine Verwechselung vor. Es tut mir ehrlich leid. Auf diesen Fehler wurde ich Heute hingewiesen und möchte dieses nun richtig stellen.
      Es tut mir wirklich leid.

      thur
      Ich liebe das Leben.
    • RE: Richtigstellung

      Original von thur
      Liebe Forumsleser,
      mir ist ein Fehler unterlaufen und habe da etwas verwechselt. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Natürlich sind die angebotenen Kanutouren bei
      flusslandschaft-reisen.de/neu...riether-werder/ nicht illegal oder werden strafrechtlich verfolgt. Auch die Betreiberin ist mir noch nicht unangenehm aufgefallen, auch hier liegt eine Verwechselung vor. Es tut mir ehrlich leid. Auf diesen Fehler wurde ich Heute hingewiesen und möchte dieses nun richtig stellen.
      Es tut mir wirklich leid.

      thur

      Lieber thur,

      gut zu wissen :] - und ... irren ist schließlich menschlich! :)
      Herzlichen Dank für die Richtigstellung.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Tote Lämmer belasten Naturschützer

      Die Skudden auf dem Riether Werder werden nicht artgerecht gehalten, sagt die Kreisverwaltung, und will entsprechende Schritte unternehmen.

      Rieth.

      Der traurige Kältetod von mindestens einem Skudden-Lamm auf dem Riether Werder (der Nordkurier berichtete) hat ein Nachspiel. Denn ganz so einfach, wie sich der verantwortliche "Förderverein für Naturschutzarbeit Uecker-Randow" die Angelegenheit macht, ist es für die zuständigen Behörden nicht. Der Förderverein hatte eine Schafherde auf dem Eiland ausgesetzt und den Tod von einzelnen Tieren als "natürliche Auslese" in Kauf genommen. Kreispressesprecher Achim Froitzheim widerspricht. Bei Wildtieren könne man die Sache so betrachten, die Skuddenschafe seien allerdings Nutztiere. Und damit gelten andere Regeln. Nutztiere müssen entsprechend den Tierschutzgesetzen behandelt werden. Dazu gehört eine ausreichende Ernährung und regelmäßige Aufsicht. Nutztiere, das stellt Froitzheim klar, darf man deshalb nicht einfach sich selbst überlassen.

      Zwar sei es durchaus Praxis, bestimmte Tierarten auch robust zu halten. "Das gilt für Mutterkuhhaltung und auch für bestimmte Pferderassen wie zum Beispiel Isländer", erklärt Froitzheim. In solchen Fällen müsse aber auch, gerade mit Blick auf die Jungtiere, eine Möglichkeit vorhanden sein, dass sich Tiere bei extremen Bedingungen in einen Unterstand zurückziehen können. Bei den Skudden gab es das nicht, sie mussten ohne Schutz und zusätzliches Futter der Witterung trotzen.

      Der Nordkurier-Bericht über das Schafsterben auf der Insel wurde deshalb im Landratsamt sehr

      aufmerksam gelesen. "Wir werden dem Thema nachgehen", so Froitzheim. Im Mittelpunkt der Nachforschungen dürften Verstöße gegen das Tierschutzgesetz stehen.

      Darüber hinaus steht aber auch, so jedenfalls sieht es das zuständige Veterinäramt des Kreises, eine Verletzung des Tierkörperbeseitigungsgesetzes im Raum. "Wir werden also von Amts wegen aktiv werden", kündigte Achim Froitzheim an. Gleichzeitig bot er zur Klärung gemeinsame Gespräche mit dem Förderverein und allen beteiligten Behörden an.

      "Natürliche

      Auslese" ist kein Freibrief.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Hier mal die Geschichte zu den Begebenheiten auf dem Riehter Werder


      von Frank Joisten

      Hier mal die Geschichte der Skudden auf dem Riether Werder:
      1990 wurden die Skudden aus Überbeständen des Tierpark Ueckermünde auf den Riether Werder gebracht, um als Landschaftspflegeschafe die Wiesenbrüterbiotope zu pflegen.
      1992 wurde der Förderverein für Naturschutzarbeit Uecker-Randow e.V gegründet.
      1995 übernahm der Förderverein die Betreuung des Riether Werders.
      2002 übernahm ich für den Förderverein die jagdliche und Gebietsbetreuung des Riether Werders.
      Im gleichen Jahr erwarb der Förderverein die Skudden von P. Markgraf der bis zu dem Jahr Besitzer der Schafe war.Ab 2002 wurden die Schafe von mir jährlich geschoren, Klauen geschnitten, gegen Innenparasiten und Blauzungenkrankheit geimpft und mit Ohrmarken versehen.
      Sowohl das STAUN als auch das Vetärimäramt waren ständig über die Aktivitäten im Zusammenhang mit den Schafen informiert.
      Die Insel hat knapp 82 ha und wurde von im Durchschnitt 40 Schafen beweidet.
      Als Unterstand dienten die ebenerdigen 4 Kellerräume, welche Schutz vor Niederschlägen und Witterung boten.
      Eine Zufütterung der Schafe im Winter wurde auf Grund eines möglichen Nährstoffeintrages vom STAUN verboten.
      Es gab eine mündliche Absprache das tote Schafe auf der Insel zu verbleiben haben und den Seeadler als Nahrung zu dienen haben.
      Eine Vermarktung der Schafe war ebenfalls nicht erlaubt.
      Nach der Beratung am letzten Donnerstag sieht die Situation wie folgt aus:
      Schafe gem. Nutztierhaltungsordnung müssen täglich 1x kontrolliert werden.
      In der Ablammzeit 2x täglich.
      Müssen ganzjährig täglich Wasser zur Verfügung haben, Eis, Schnee, Reif gilt nicht als Wasser.
      Kadaver müssen zum Festland transportiert werden, dort in einer Tonne bis zur Abholung durch eine Tierkörperbeseitigungsfirma verbleiben.
      Da wir auch nicht ausschließen können das mal ein Schaf verendet und von illegalen Besuchern der Insel gefunden wird, wird der Förderverein die 21 jährige Anwesenheit von Skudden auf dem Riether Werder im Jahr 2011 beenden.
      Durch die Nutztierhaltungsordnung ist aus meiner Sicht ein Einsatz von Schafen auf Inseln zur Landschaftspflege nicht mehr möglich.
      Mehr als ich für die Schafe auf dem Riether Werder getan habe ,ist auf Grund von gesetzlichen und behördlichen Vorgaben nicht möglich gewesen.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Schafe verlassen Riether Werder im Herbst


      Von Silvio Wolff

      Rieth.

      Die Diskussion um die Schafe auf em Riether Werder hat nun ein Ende gefunden. Sie werden die Insel in Kürze verlassen, teilte der Landkreis mit. Die Behörde war durch den Bericht im Nordkurier auf den Kältetod eines Lammes aufmerksam geworden und hat sofort gehandelt. Die Veterinärbehörde nahm sich des Falls an. Sie lud alle Beteiligten zu einem Gespräch am "Runden Tisch" ein. Zudem trafen sich die zuständigen Mitarbeiter des Landkreises gemeinsam mit Vertretern des Fördervereins für Naturschutz und des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt (Stalu) auf dem Werder, um die Haltungsbedingungen der Tiere persönlich in Augenschein zu nehmen.

      "Die Veterinärbehörde hat gesehen, dass es den Tieren gut geht und es keine Tierschändigungen gibt", sagte Sabine Grube vom Förderverein.

      Da der Winter nun vorbei ist, gebe es aktuell aber keinen akuten Handlungsbedarf. So spricht sie nicht davon, dass die Tiere "in Kürze" die Insel verlassen werden. "Wahrscheinlich erst im Herbst", so Sabine Grube. Über den Sommer bleiben die Skudden weiter auf Riether Werder. Auch könne man die Schafe nicht einfach so von heute auf morgen herunterholen. "Das ist schon ein logistischer Aufwand", sagte Sabine Grube. Weiter sei zu klären, woin die Tiere dann gebracht werden können. Auf jeden Fall werden sie jedoch keinen weiteren Winter auf dem Riether Werder verbringen.

      Frank Joisten, der im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Küstenvogelschutz die einzigartige Vogelinsel Riether Werder betreut, bedauert das Abtreiben der Schafe. Diese haben das Gras so kurz gehalten, dass seltene Vogelarten wie Rotschenkel und Uferschnepfe auf der Insel brüten können.

      Wer selbst inmal einen Blick auf die Insel werfen möchte, hat dazu am 12. Juni die Gelegenheit. Dann lädt der Förderverein zu einer Exkursion ein. FrankQJ0>

      Joisten wird diese leiten. Anmeldungen bis zum 9. Mai unter: 039778 20506 oder per E-Mail: fv.naturschutzarbeit@gmx.de
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Hallo Freunde des Riether Werders,

      die Flussseeschwalben brüten wieder auf der Insel.

      Nachdem 1986 die Lachmöwenkolonie mit 1000 Paaren, in der auch bis zu
      40 Brutpaare Flussseeschwalben brüteten, durch 2 Bachen mit
      Frischlingen zerstört wurde, entwickelte sich die Bestände beider Arten nur zögerlich.
      In den Jahren 1992,1993,1996,1997,1998 und 1999 kam es zwar
      Wiederansiedlungen zwischen 20 und 150 Paaren Lachmöwen und in deren
      Schutz 1996,1997 und 1998 auch bis zu 10 Paaren Flussseeschwalben.
      Nach 1998 brütete die Flussseeschwalbe nur mit 1 Paar auf einem
      künstlichen Brutfloss 2008 erfolglos.

      Obwohl sich in den letzten 4 Jahren die Lachmöwenkolonie auf wieder
      mindestens 800 Paare angewachsen ist ,kam es in der Kolonie bei den
      Flussseeschwalben zu keinem von den Beobachtern bemerkten Brutversuch.
      Dieses Jahr sind allerdings die Seeschwalben auf den Riether Werder
      zurückgekehrt.
      Zur Zeit sind mindestens 7 Paare Flussseeschwalben auf der Deichkrone
      ( sehr hochwassersicher) beim Brutgeschäft.
      Mal sehen wie die Entwicklung weiter geht.
      Nachdem wir im Frühling 4 Füchse auf der 82 ha großen Insel erlegt
      haben, sollte aus der Richtung keine Verluste auftreten.
      Walzen ist auch nicht vorgesehen.

      Beste Grüsse aus Eggesin

      Frank Joisten
















      ©Frank Joisten
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Sehr schöne Bilder ... eine tolle Gelegenheit, die Insel mal persönlich kennenzulernen.
      Gibt es solche Möglichkeiten öfter? Zu diesem Termin sind wir nämlich leider verhindert.
      Herzlichen Dank fürs Zeigen :).
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von elmontedream ()

    • Hallo Freunde des Riether Werders,

      trotz des Nieselregens konnte ich heute mal ein paar auf dem Riether Werder rastende Limikolen fotografieren.

      Beste Grüße aus dem nieseligen Eggesin

      Frank Joisten



      Alpen-, Sichelstrandläufer


      Alpen-, Sichelstrandläufer


      Alpenstrandläufer


      Haubentaucher mit Jungen


      Pfuhlschnepfe


      Pfuhlschnepfe


      Pfuhlschnepfe
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Einfach toll !!

      Wie und wann kommt man denn da mal hin.

      Mein Männe sagt immer, bei Lemikolen hätte er ein bisschen Weiterbildung nötig.

      Die kommen in der Märkischen Sandbüchse ja nicht vor.

      Ich kann mich mit Adressen in der Nähe des riesigen Kranichplatzes am Dars erkenntlich zeigen.
      Liebe Grüße von Bärbel und Hans

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bärbel ()

    • Liebe Bärbel,
      da der Riether Werder eine Vogelschutzinsel ist, kommt man da nichjt so ohne weiteres rauf. Es werden vom betreuenden Förderverein im Frühjahr 1-2 Führungen angeboten für Besucher. Sonst haben nur die Betreuer und eventuell Leute für Artenerfassungen zutritt. Wenn ich die nächsten Termine für das nächste Jahr kenne, mail ich sie Dir. Übrigens ist die Insel nur per Boot zu erreichen.

      Viele Grüße
      thur
      Ich liebe das Leben.
    • Bilder vom Riether Werder, als ich im Juli diesen Jahres dort Pflanzen kartieren durfte =).

      so sieht der Deich aus, viele offene Stellen welche für viele Pflazen und Tiere sehr interessant sind.


      Flatterbinse


      Gemeiner Hornklee


      Graureiher


      Haffmücke (Zuckmücke)


      Haffmücke auf Schafgarbenblüte
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry