Galenbecker See

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    • Danke für die tollen Fotos, lieber andy, bekomme direkt Sehnsucht zum
      Galenbecker See, ein phantastisches Naturschauspiel, was sich zurzeit dort abspielt.
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Neue Chance für den Galenbecker See

      Von Klaus Möller

      Fleethof/Heinrichswalde. Zufrieden geht Fischermeister Hartmut Neumann aus Heinrichswalde seiner Tätigkeit nach. Er genießt diese Phase, denn eine bewegte Zeit liegt hinter ihm. Nicht nur der harte Winter hat dem Fischer zu schaffen gemacht und für über zehn Wochen an das Ufer verbannt. Die Sanierungsmaßnahmen zur Rettung des Galenbeckers Sees haben in den zurückliegenden Jahren für viel Wirbel um den Flachwassersee gesorgt (der Nordkurier berichtete). "Wäre nichts gemacht worden, wäre der See in absehbaren Zeit verschwunden", steht für den Naturfreund fest. Zudem haben sich für ihn die Arbeitsbedingungen verbessert. "Es gibt mehr Konstanz in der Höhe des Wasserspiegels", verdeutlicht der Fischer. Auch fließt das Hochwasser jetzt kontrolliert in die Wiesen ab. "Hätten wir die Gelder der EU abgelehnt, wären sie in anderen Gebieten Europas eingesetzt worden", weiß Hartmut Neumann. Darum kann er auch damit leben, dass die Sanierungsmaßnahmen sehr hohe Kosten verursacht haben. Die Phase zur Rettung des Galenbecker Sees haben sich über neun Jahre erstreckt. Begonnen hat das Projekt mit einer Studie zur ökologischen Sanierung des Galenbecker Sees einschließlich der angrenzenden Moorflächen. Vorausgegangen waren das immer intensivere Aufbegehren von Naturschützern seit 1990 wegen der Besorgnis erregenden Entwicklung des Sees. Nachdem das Staatliche Amt für Umwelt und Natur (StAUN) Ueckermünde aktiv wurde, begann ein behördlicher Klärungsprozess. Allerdings gestaltete sich der Rettungsprozess sehr schwierig. "Es gelang zunächst nicht, die erarbeitete Machbarkeitsstudie auf der unteren Behördenebene als Handlungsauftrag zu etablieren", heißt es in der Broschüre über die "Naturraumsanierung Galenbecker See", welche vom StAUN herausgegeben wurde.Dennoch konnten im Laufe der Zeit verschiedene Maßnahmen verwirklicht werden. Das Ziel des EU-Projektes bestand darin, durch geeignete Maßnahmen die Lebensgrundlage der Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu verbessern. Durch den Rückhalt von Wasser sollten neue Lebensräume, beispielsweise freie Wasserflächen sowie Wasser- und Landröhrichte, geschaffen werden. Zudem sollte der Wasserhaushalt dauerhaft stabilisiert werden. Grundlage hierfür war nach Ansicht der Experten die Verminderung der fortwährenden Moorschädigung sowie die Initialisierung neuen Moorwachstums im Uferbereich und in den angrenzenden Flächen. Die Hauptmaßnahme des Projektes war die Errichtung eines rund 7,3 Kilometer langen künstlichen Uferbereichs, der dem Rückhalt von Wasser und der Trennung von dem genutzten Grünland diente. Dieser Damm befindet sich neben der Straße zwischen Heinrichswalde und Fleethof. Der Wasserspiegel hat sich nach Abschluss der Arbeiten im Oktober 2007 auf eine Höhe von 9,25 Meter über NN eingepegelt. Unmittelbar vor den Toren von Fleethof ist eine offene Wasserfläche entstanden.

      "Der Galenbecker See wäre bald verschwunden."


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      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • mal aktuelle Beobachtungen von mir aus den letzten drei Tagen vom NSG Galenbecker See, bin fast täglich nun dort

      mind. 300 BP Schwarzhalstaucher
      ca. 12 BP Rothalstaucher
      ca. 60 BP Bleßralle
      3 BP Rohrweihe ( nur Strecke zwischen Kotelow- Fleethof-Heinrichswalde
      mind 6 BP Schellente
      ca. 200 BP Lachmöwe
      43 Expl Weißflügelseeschwalbe
      12 Expl Weißbartseeschwalbe
      3 Expl Trauerseeschwalbe
      mehr als 20 BP Höckerschwäne
      mind. 7 BP Kranich
      3 BP Seeadler
      4- 5 BP Fischadler, näheres Umfeld mitgerechnet
      2 BP Schwarzmilan
      1 BP Rotmilan
      ansonsten noch Knäckente, Löffelente, Tafelente, Stock-, Schnatter-, Reiherenten in großen Zahlen
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)
    • Kraniche sammeln sich auf den Wiesen

      „Flugverhalten des Großvogels kann genau analysiert

      werden.“

      Von Klaus Möller

      Heinrichswalde. Ein imposantes Schauspiel können Naturfreunde derzeit am Galenbecker See bei Heinrichswalde erleben. Die Kraniche sammeln sich dort und bereiten sich auf ihren Flug in den Süden vor. Unbeeindruckt von der Großtechnik der Landwirte halten sie sich auf dem Grünland auf und können gut aus der Ferne beobachtet werden. Auch im und am Wasser sind sie zu sehen. Alljährlich werden die Großvögel gezählt. „In diesem Jahr gibt es eine Synchronzählung im Land Mecklenburg-Vorpommern“, berichtet der Heinrichswalder Naturfreund Gerhard Michalik.

      Ausgangspunkt dieser Initiative war eine Tagung der Kranichbetreuer von Mecklenburg-Vorpommern im März diesen Jahres in Karow. Dort haben sich die Naturfreunde darauf geeinigt, an sechs Terminen die Großvögel zu registrieren, um eine bessere Übersicht über den Kranichbestand zu bekommen. So können genauere Aussagen über Brutvögel, Übersommerer und rastende Kraniche gewonnen werden. Gezählt wurde bereits am 7. Und 8. August, am 21. und 22. August, am 4. und 5. September sowie am zurückliegenden Wochenende. Weitere Termine sind der 9. und 10. Oktober und der 23. und 24. Oktober. Aufgesucht werden dabei die bekannten Schlafplätze der Kraniche. Am Galenbecker See bei Heinrichswalde halten sich gegenwärtig rund 500 bis 700 Kraniche auf. „Natürlich schwankt diese Zahl, da sich die Kraniche auch an anderen Seen und Standorten einfinden“, weiß Gerhard Michalik. So können sie am Putzarer See, am Koblentzer See oder bei Lauenhagen sein. Nach Einschätzung der Naturfreunde sind Zugvögel aus dem Norden bisher kaum in der Uecker-Randow-Region aufgetaucht.

      Einige Kraniche sind beringt und so kann das Flugverhalten des Großvogels analysiert werden. So hielt sich auf der Wiese bei Heinrichswalde ein Kranich auf, der am linken Bein eine Dreifarbcodierung hatte: blau-blau-schwarz. „Dieser Kranich ist in Deutschland zu Hause“, weiß Gerhard Michalik. Das rechte Bein hatte ebenfalls eine Dreifarbcodierung. Das ist eine Individualkennung, praktisch ein „Personalausweis“ des Kranichs.

      Gerhard Michalik hat vor, im Oktober einige Kranichführungen zu organisieren. Interessenten können dann mit dem Fachmann in die Natur gehen und dem Treiben der Großvögel zuschauen. Der Heinrichswalder Naturfreund hat auch vor, mit einer Power-Point-Präsentation die Gäste über das Leben der Kraniche aufzuklären. Die genauen Termine stehen allerdings noch nicht fest. „Das mache ich nicht nur als Naturfreund, sondern auch als Gemeindevertreter, um unser Dorf bekannter zu machen“, erläutert Gerhard Michalik.


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    • Galenbecker See: Klare Sicht statt "grüner Brühe"

      Ferngläser waren bei der Exkursion am Galenbecker See von Vorteil, um seltene Vögel beobachten zu können. 50 Naturfreunde hatten sich in Fleethof eingefunden, um mit Kai Paulig vom StALU Ueckermünde (rechts, mit Fernglas) auf Entdeckungstour zu gehen.
      Galenbeck/Fleethof. Mit dieser Resonanz hatte Kai Paulig nicht gerechnet: Als der Mann vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) in Ueckermünde am Sonnabendnachmittag zur Aussichtsplattform in Fleethof kam, wurde er schon von gut 50 Männern, Frauen und Kindern erwartet. Die Naturfreunde hatten sich hier eingefunden, um sich von dem Experten bei einer Exkursion über die Entwicklung des Renaturierungsvorhabens „Galenbecker See“ informieren zu lassen.

      Dazu eingeladen hatte die Stiftung Umwelt- und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern, der ein Großteil der Flächen im Renaturierungsgebiet gehören. Bis 2007 war das Areal im Grenzbereich der Landkreise Mecklenburg-Strelitz und Uecker-Randow im Rahmen eines EU-Life-Projektes umgestaltet worden. Mehrere Millionen Euro flossen in die Umsetzung. Ziel war es, den Lebensraum für Pflanzen und Tiere am Galenbecker See zu erhalten beziehungsweise zu verbessern. Dafür musste die Entwässerung der angrenzenden Moore verhindert und der Pegel des Sees stabilisiert werden. Ein über sieben Kilometer langer Deich wurde gezogen, um Wasser in einer „Vernässungszone“ zurückzuhalten.

      Das Resultat konnten die Exkursionsteilnehmer am Sonnabend sehen. „Bis vor vier Jahren liefen hier noch Rinder“, sagte Kai Paulig mit Blick auf die Wasserfläche, die sich heute am Fleethofer Aussichtspunkt den Augen der Betrachter bietet. Die Wasserqualität des Galenbecker Sees, vor der Renaturierung infolge vielfältiger menschlicher Eingriffe nur noch „eine grüne Brühe“, habe sich in den vergangenen Jahren verbessert, machte der Fachmann deutlich. „Die Klarsicht ist da“, und auch die Nährstoffbelastung sinke seit 2007 kontinuierlich. Profitiert hat auch die Tierwelt. Wie Kai Paulig erklärte, sei es ein Ziel des Projektes gewesen, „prioritäre Arten“ – Schreiadler, Rohrdommel und Wachtelkönig – zu förder. Durchaus mit Erfolg: So seien am See fünf Reviere von Wachtelkönigen festgestellt worden. Aber auch andere Vögel fühlen sich in und an dem Gewässer wohl, auch weil mit der Renaturierung große Sekundärlebensräume geschaffen worden seien. Exoten wie die eigentlich in mediterranen Gebieten beheimatete Weißbart-Seeschwalbe brüten hier ebenso wie Schwarzhalstaucher, von denen 600 Paare in zwei Kolonien gezählt wurden. Ihm sei nicht

      ekannt, dass in Norddeutschland eine ähnlich große Population dieser Vögel beheimatet sei, sagte Kai Paulig. Hinzu kämen Rothalstaucher und diverse Entenarten, außerdem können derzeit tausende Kraniche und Nordische Gänse beobachtet werden. „Man kann gar nicht alles erfassen, das ist das Schöne daran“, so Paulig.

      „Also haben sich die acht Millionen Euro gelohnt?“ wollte Werner Zerwer, der mit seiner Frau aus Brohm zur Exkursion gekommen war, wissen. Das sei relativ, erwiderte Kai Paulig. „Aus meiner Sicht ja, aber ich kann jeden verstehen, der skeptisch ist.“ Schließlich

      ürden durch die Überflutungen Bäume sterben, und für Anwohner biete der Galenbecker See heute einen ungewohnten Anblick.

      etztendlich sei das renaturierte Gewässer aber „ein Gewinn für

      ie Gesellschaft“, mit dem man um Touristen werben können.


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    • Ornithologe führt durch Naturoase #

      Galenbeck.
      Wie in jedem Jahr bietet der Förderverein für Naturschutzarbeit Uecker-Randow-Region e.V. auch in diesem Jahr einige Exkursionen zu den schönsten Naturoasen im Landkreis an. Die nächste Exkursion findet am Galenbecker See am Sonnabend, 14. Mai, unter der Führung von Gerhard Michalik statt. Er wird als kompetenter Ornithologe neben der Vorstellung singender und brütender Vogelarten auch Pflanzen und allerlei "Getier" in seine Ausführungen vor Ort einbeziehen.

      Neben diesen Vogelarten sind hier Hauben- und Rothalstaucher, vor allem aber Schwarzhalstaucher, und verschiedene Binnenlandseeschwalben wie Weißbart-, Trauersee- und Weißflügelseeschwalbe zu erleben. Zur Zeit halten sich bis zu 200 Zwergmöwen als Durchzügler an den überschwemmten LIFE- Flächen vor der Teufelsbrücke auf.

      Die Exkursion beginnt um 8 Uhr an der Naturschutzstation in Heinrichwalde und endet gegen 12 Uhr in Galenbeck. Auch hier sind alle interessierten Naturfreunde oder solche, die es werden wollen, herzlich eingeladen.
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    • Galenbecker See
      Stinkende Brühe ist eine Bakterienkolonie Galenbeck · 22.08.2013

      Es stinkt und es sieht wie eine Chemikalie aus. Bei Michael Tetzlaff klingelten die Alarmglocken, als er eine türkisfarbende Brühe am Galenbecker See entdeckte. Den Fall hat jetzt das Umweltamt geprüft.
      Privat Türkisfarbende Rückstände ließen die Vermutung aufkommen, dass am Galenbecker See eine Chemikalie entsorgt worden ist. Es handelt sich jedoch um eine Bakterienkolonie, die sich dort ausbreitet.
      Michael Tetzlaff war ziemlich erschrocken, als er in den Vernässungsflächen des Galenbecker Sees zwischen Heinrichswalde und Fleethof eine Brühe entdeckte, die er als Chemikalie einordnete. Türkisfarbend, stinkend - da hat jemand eine unbekannte Brühe in den Polder entsorgt, schoss es dem Mann durch den Kopf. Noch schlimmer: Die türkisblaue Masse verteilte sich langsam im gesamten Polder. Tetzlaff hielt das alles für einen gravierenden Eingriff in das sensible Vogelschutzgebiet Galenbecker See.
      Das Umweltamt/Untere Wasserbehörde hat den Fall sofort nach der Nordkurier-Nachfrage geprüft. Ein Umweltdelikt liegt nicht vor. "Vielmehr handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Massenentwicklung von Cyanobakterien der Gattung Oscillatoria, die durch hohe Wassertemperaturen und eine stabile Wasserschichtung ausgelöst wurde. Für Menschen sind Cyanobakterien relativ unbedenklich, wenn das Wasser nicht in größeren Mengen aufgenommen wird", teilte Pressesprecher Achim Froitzheim mit.
      Ausdrücklich warnte der Landkreis allerdings, dass Tiere mit dem Wasser in Kontakt kommen. Die von den Cyanobakterien produzierten Toxine können z.B. für Hunde in kleinsten Mengen tödlich sein.
      aus:
      nordkurier.de/pasewalk/stinken…ienkolonie-221318708.html