Galenbecker See

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    • Die Entstehung des Galenbecker Sees

      Einige Daten, die den See als solchen betreffen, sollen folgen:

      Höhe über NN: 9,6 m Volumen: 7,7 Mio. m³
      maximale Länge: 4,5 km maximale Tiefe: 2,2 m
      maximale Breite: 2,4 km mittlere Tiefe: 0,9 m

      BRAMER veröffentlichte 1963 Querprofilbohrungen vom See, die drei morphologische Formen erkennen ließen: eine Schwelle, eine Terrasse und eine Rinne oder Eintiefung. An Sedimenten, die auf dem sandig- schluffigen Untergrund aufliegen, fand er im wesentlichen Torf, sowie zwischen Torf und Sand Kalk bzw. Kalkmudde.

      Im See selbst lagert über dem Torf eine mehr oder weniger mächtige, sehr weiche und grünlich-graue Kalkmudde mit sehr vielen Pflanzen- und Molluskenresten als rezente Seeablagerung. BRAMER nimmt an, das im Bereich des heutigen Galenbecker Sees und der Friedländer Großen Wiese während des Postglazials zwei Seen bestanden haben, die durch eine Schwelle getrennt waren. Im Laufe der Entwicklung verlandeten diese beiden Seen immer mehr. BRAMER deutete die Überdeckung der Torfe im heutigen Seebereich mit Kalkmudden als einen Seespiegelanstieg sowie auf eine Verlagerung des Sees gegenüber seiner ursprünglichen Ausdehnung.

      Die Vorgänge führten schließlich im Laufe der Zeit zur heutigen Ausbildung des Galenbecker Sees. Der See ist durch eine schmale Landzunge mit einer vorgelagerten Insel in einen nordwestlichen und einen südöstliche Teil getrennt ( „ Ober- und Untersee“). Diese Halbinsel ( „ Teufelsbrücke“) ist nach BRAMER das Ergebnis von besonderen Wind- und Strömungsverhältnissen im nordöstlichen Teil des Sees, wobei das am Nordufer abgetragene Material hier wieder zur Ablagerung gelangte. Es handelte sich also bei der Teufelsbrücke nicht um einen pleistozänen Moränekern, wie man zunächst annahm.

      Hauptzufluß zum See ist der Golmer- Mühlbach, der am Westufer des Obersees einmündet. Durch den Hauptabfluß, den „ Weißen Graben“, ist der Galenbecker See an der Zarow angeschlossen.

      Der Galenbecker See hat als Naturschutzgebiet bereits eine wechselvolle Geschichte. 1939 unter Naturschutz gestellt, diente er noch im Kriege der faschistischen Luftwaffe als Übungsgelände für Bombenzielabwürfe.

      Durch eine Anordnung des Vorsitzenden des Landwirtschaftsrates vom 11.09.1967 wurde der See als Naturschutzgebiet bestätigt. Mitte der 60er Jahre machte das Reservat bedingt durch ungeeignete Bewirtschaftungsmaßnahmen eine Krise durch, die den Charakter des Sees als eutrophen Klarwassersee veränderten und seinen Wert als Wasservogelschutzgebiet in Frage stellten.

      Es war 1964 der Forderung der Fischereiwirtschaft nachgegeben und die Genehmigung zur Karpfen- Intensivhaltung für diesen See erteilt worden. Durch den extremen Überbesatz mit Karpfen und durch die Zufütterung großer Mengen von Getreide kam es zu einer einschneidenden Änderung der Unterwasserflora und des Nährstoffhaushaltes, die wiederum stark die Mikroflora und -fauna des Seewassers beeinflussten. Es kam zu einem starken Rückgang der Zahl der rastenden Wasservögel und im Jahre 1966 zu einem Massensterben von Höckerschwänen (RUTHENBERG, 1968.

      Schlussfolgerungen aus diesen Vorgängen wurden rasch gezogen und eine Aufhebung der Karpfen- Intensivhaltung festgelegt. Inzwischen hat sich der See langsam -er brauchte dazu immerhin zehn Jahre(!)- wieder zu einem eutrophen Klarwassersee regeneriert und die ursprüngliche submerse Flora hat sich weitgehend eingestellt.

      Eine fischereiliche Bewirtschaftung erfolgt nach Grundsätzen, die die Gewähr dafür bieten, dass das wissenschaftlich wertvolle limnologische System des Sees erhalten bleibt. Das heißt, dass Feinfischarten wie Schlei, Aal und Hecht gefördert werden und der Fischbesatz in Höhe des natürlichen Nahrungsangebotes zu halten ist. Künstliche Zufütterung oder Düngung des Sees sind verboten.

      © Erstellt von den Teilnehmern des Jugendsofortprogrammes Sep. 2001 bis März 2002 <<Impressum>>
    • Galenbecker See
      Allgemeine Revierinformationen

      Der Galenbecker See in Mecklenburg-Vorpommern liegt im Landkreis Mecklenburg-Strelitz in Ostmecklenburg an der Grenze zu Vorpommern. Er wird durch eine Halbinsel, die Teufelsbrücke, in zwei etwa gleichgroße Becken geteilt. Das sind der Obersee im Westen und der Untersee im Osten. Der See liegt nördlich der gleichnamigen Gemeinde Galenbeck und südlich der Friedländer Großen Wiese. Er hat eine ungefähre Länge von 4,2 Kilometern und eine Breite von 2 Kilometern, bei einer durchschnittlichen Tiefe von nur 75 cm. Der See und dessen Ufer ist seit 1939 aufgrund seiner aussergewöhnlich großen Biodiversität eines der ältesteten Naturschutzgebiete der neuen Länder. Bekannt wurde das Gewässer vor allem für seine Wildschwanpopulation, als international bedeutsamer Kranichrastplatz und eine Vielzahl von seltenen Pflanzenarten, wie z.B. der Mehlprimel als glaziales Relikt auf den an den See angrenzenden Niedermoorwiesen. Er wurde im Zweiten Weltkrieg als Trainingsgelände für Bomberpiloten verwendet. Im Jahr 1965 wurde im See eine Karpfenzuchtanlage eingerichtet, welche verheerende ökolische Schäden verursachte. So starb die "Aegagrophila sauteri" aus und der See wurde stark eutrophiert. Nach massiven Protesten wurde die Karpfenzucht eingestellt und der See regenerierte sich wieder. Ende der 70er Jahre der vorigen Jahrhunderts begann man wiederum mit der Karpfenzucht mit denselben schädlichen Auswirkungen. Da der See bis in die heutige Zeit von der Fischerei gewinnmaxierend genutzt wird, hat sich ein unnatürlich hoher Weißfischbestand eingestellt, der als Hauptursache für die vorliegende ökologische Katastrophe gilt. Als Folge ist das Wasser stark eingetrübt und die Unterwasserflora fast gänzlich verschwunden, sodass der Wasservogelbestand aufgrund des Nahrungsmangels auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt ist. Um den See aus der Misere zu führen, wird derzeit eine umfangreiche Sanierungsmaßnahme durchgeführt. Es bleibt aber mehr als fraglich, ob sich der See jemals von den negativen Folgen der Fischerei erholen wird. Im Jahr 1993 wurde das bisherige Naturschutzgebiet um die umliegenden Moore auf 1885 Hektar vergrößert.

      Daten:
      Lage: Mecklenburg-Vorpommern
      Fläche 5,9 km²
      maximale Tiefe: 1,85 m
      Zuflüsse: Golmer Mühlbach
      Abflüsse: Weißer Graben zum Großen Landgraben, Zarow
      Höhe über NN: 6 m
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Das ist ja Natur pur. lieber andy, jede Menge Rotwild?, Wildschweine etc.,
      so viele habe ich noch nie in freier Wildbahn gesehen, nur vereinzelt oder in
      eingezäunten Gehegen im Stadtpark zum Beispiel. Was hat es denn mit dem
      bekannten Junghirsch so auf sich, gibt es dazu eine Geschichte zu
      erzählen? Du hast ihn ja nicht irgendwo kennengelernt und ohne Hintergrund :D
      Das Foto und Deine Aussage von den getöteten Tieren sind schockierend ;( ;( :evil: [SIZE=7](zum Teufel mit den Jägern)[/SIZE]

      Auf jeden Fall wohnst Du beneidenswert naturnah, Danke fürs Zeigen
      der schönen Fotos.
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Sorry liebe Rike, ich sehe gerade jetzt erst Deine Frage.
      Min God, solche Unhöflichkeit von mir.

      Übrigens es ist ein stattlicher Rehbock, mit einem sehr guten Gehörn.
      Naja, eigentlich gibt es dazu keine besondere Geschichte.
      Es ist nur, dass ich jeden Morgen, sommers ab 5.°° Uhr, nachdem ich die Tiere gefüttert habe, die Hühner rausließ, mit meinem Stinker (mein treuer und stark vermißter und verwöhnter Hund) einen Rundgang ums Dorf machte.
      Und jedes Mal, entweder an den Gärten oder am Biotop, wo 3- 4 BP Graugans und Kranich brüten, traf ich diesen Bock.
      Zu Anfang suchte er ständig das Weite, aber mit der Zeit gewöhnte er sich an uns beide, und die Fluchtdistanz sank eigentlich von Woche zu Woche.
      Durch sein gutes Gehörn erkannte ich ihn natürlich, und zum Schluß war das Vertrauen so gut, dass er bis auf 20 Meter sogar neugierig herankam.
      Vermutlich störte ihn dabei der Hund, vielleicht käme ich sonst noch näher an den Rehbock ran.
      Allerdings, sobald ich mal einen Besucher mitnahm oder auch nur eine andere Person in der Nähe verweilte, wars vorbei, und wie üblich stürmte er von dannen.
      Ich mußte wirklich mit Stinker alleine sein.

      andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)
    • Auch ein stattlicher Rehbock sucht sich seine Freunde aus, lieber Andy :D :D
      Zutraulich ist er schon, wenn wir bei uns im Wald mal Rehe oder auch
      Rehböcke sehen, dann verschwinden diese ganz schnell ins Dickicht.
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • So ist das normalerweise auch @Rike, aber ich hab das schon mehrmals
      erlebt, wenn man sich mit viel Geduld und Zeit, aber auch mit viel Ruhe in der Natur bewegt, gewöhnen sich die Wildtiere sich an einen und lassen sich auch ungestört beobachten.

      Und dann gibt es ja noch die Wildschweine, mit denen hatte ich des öfteren meinen Spaß, da gibt es mehrere Storys, die kann ich ja mal bei unserem Treffen zum Besten geben.
      Aber hier mal eine von meiner Madam, denn sie ging auch öfters mit unserem Stinker mal alleine spazieren.
      Es war Spätsommer früh nach einem Sonnenaufgang, nahm sich meine Madam unseren Hund und wollte einfach mal nur eine Runde gehen,
      ca. eine Stunde später kam sie zurück, trotz ihrer dunklen Haut konnte man ihr bleiches Erschrecken sehen.
      So in etwa hat sich das zugetragen: Am Dorfrand, wo einige verwilderte Obstbäume stehen, roch es sehr merkwürdig, der Hund nahm auf einmal vor irgendetwas Reißaus, plötzlich tauchte aus dem hohen Wildrababer ein ziemlich großer Keiler auf, ohne Notiz von meiner Madam zu nehmen, trottete er gemächlich über den Weg rein ins Sumpfgebiet.
      Und Stinker? Der Feigling war nicht mehr zu sehen, ca. zwei Stunden nach meiner Madam kam er nach Hause.
      Na, das hätte ich von einem Stafford nicht erwartet, eine Schande für seine Rasse.
      andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)
    • Original von andy

      Und Stinker? Der Feigling war nicht mehr zu sehen, ca. zwei Stunden nach meiner Madam kam er nach Hause.
      Na, das hätte ich von einem Stafford nicht erwartet, eine Schande für seine Rasse.
      andy


      Na ja, Feigling würde ich nicht sagen, er hatte halt Respekt vor diesen
      ja doch recht gefährlichen Wildschweinen. Und den Stress Deiner
      Mandam kann ich auch gut verstehen.

      Wir waren mal vor Jahren in einem Wald im Hunsrück, der Boden
      war übersät mit Bucheckern und man konnte die Wildschweine
      regelrecht riechen, war mir mulmig zumute, ich war froh, als wir da wieder
      raus waren, eine entspannte Wanderung war das nicht :D :D

      Eine Schande war Euer Stafford bestimmt auch nicht, eher lammfromm,
      und das ist auch gut so.
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • Unsere beiden Staffords, erst Schecke, nach ihrem Tod kam, Stinker waren absolute Lieblinge im Dorf, beide konnten frei rumlaufen, besuchten Nachbarn, vor allem, wenn irgendwo gegrillt wurde.
      Denn die Leute im Dorf waren immer großzügig zu unseren Hunden.

      Nie gab es Ärger, höchstens hin und wieder zu Ostern, wenn Berliner durchfuhren, die mußten meckern wegen der freilaufenden Hunde.
      Mein Nachbar meinte immer nur, die sind schlimmer als seine Ziegen.

      Bei der Kampfhundprüfung wurde mir von der Prüfungskommission versichert, dass sie selten so gut hörende Hunde zum Test hatten.
      Selbst wenn einer von denen mal ein Reh oder Hirsch aufgespürt hat, kamen die auf Pfiff sofort zurück.

      Hätte aber bei der Begegnung mit dem Keiler auf mehr Beschützerinstinkt gehofft, Schecke wäre auf keinen Fall abgehauen, denn die hatte vor nichts Angst. Aber war wohl auch ganz gut so, wer weiß, wie das Schwein beim Hund reagiert hätte.
      Unter Hunde-Thema zeige ich mal Fotos von meinen Staffis.
      andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)

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    • Neues vom Galenbecker See

      Die Brutvogelfauna hat sich seit unseren letzten Besuch im Mai erstaunlich verändert.

      Ich nenne mal nur einen Auszug

      - 80 BP Schwarzhalstaucher
      - 60- 80 BP Weißbartseeschwalbe, damit wohl die größte Kolonie dieser Art Mittel- und Westeuropas

      Rothalstaucher und Zwergtaucher mit juv alle 100- 200m,
      ein Höckerschwanenpaar mit 8 juv.
      Trauerseeschwalbe sicher 6 BP, könnten aber auch gut bis 10 Paare da gewesen sein

      Pirole mit mehreren Paaren im Umland

      Schwarzkehlchen an mehreren Stellen, Braunkehlchen nicht zu zählen

      Bis hier hin

      Gruß andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von andy ()

    • Ich denke schon, 30- 40 BP Weißbartseeschwalben hab ich selbst noch gehabt, Trauerseeschwalben sind sicher, Schwarzhals-, Rothals- und Zwergtaucher mit Jungen selbst mit mehreren Paaren festgestellt.

      Ansonsten wurden die Daten von Schwarzhalstaucher und Weißbartseeschwalbe auf er OAMV-Seite veröffentlicht, und zwar von
      einem Bekannten und zuverlässigen Ornithologen, der dort regelmäßig beobachtet.

      Das Schwanenpaar mit 8 juv. hab ich selbst noch beobachtet, im gegenüberliegenden Torfstich hatte mal ein Schwanenpaar (dasselbe?)
      sogar 9 Junge.

      andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)
    • Der Putzarer See ist auch wegen seiner Überwinterung von 200 Expl. Zwergschwänen bekannt. Außerdem brüten seit einigen Jahren drei Fischadlerpaare zwischen dem Putzarer und Lübkower See.

      Schreiadler ist ebenfalls dort Brutvogel, im September - Oktober sieht man sie regelmäßig auf den Wiesen sitzen.

      Nun, der Seeadler ist mit mehreren Paaren ganz gut vertreten.
      Ich hatte mal mit meiner Madam 10 immature Seeadler im Oktober / November am Rande von einer 10.000-köpfigen Schar von Saat- und Bleßgänsen auf einem abgeernteten Maisacker sitzend gehabt.

      andy
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    • Hallo Leute, ich will mich nach langer Abwesenheit auch mal wieder melden und zwar mit meinen Fotos von der Umgebung des Galenbecker Sees. Sie sind letzte Woche Montag enstanden.
      Sie zeigen nur einen kleinen Teil der Kranichtrupps (insgesamt 2000-3000 Expl.), die sich am Tage in der Friedländer Großen Wiese aufgehalten haben...





      Und auf den Überschwemmungsflächen war ein Singschwan zu sehen.
      Habe diesen auch fotografieren können. Es ist hierbei nicht klar, ob es einer der deutschen Population ist (lt. Klaus-Dieter Stegemann) oder er aus dem Norden schon angekommen ist.



      Viel Freude an den Fotos, bis denne
      Dietmar

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von DEWSchulz ()

    • Lieber Dietmar,

      lieben Dank für das Einstellen der tollen Fotos.

      2 bis 3 Tausend Kraniche. Das ist für mich schon eine ganz große Versammlung.

      So viele Kraniche zusammen habe ich noch nicht gesehen, oder Jens? bei meinem Besuch waren doch nicht so viele Kraniche da?
      WILLST DU WISSEN WAS SCHÖNHEIT IST, SO GEHE IN DIE NATUR!
      (Albrecht Dürer)
    • Hallo Bergi,
      ja es waren unheimlich viele in der Friedländer Wiese. Ich hatte mal zwei Jahre dort gearbeitet und war da fast täglich in der Wiese, aber so viele hatte ich rastend in dem Bereich auch noch nicht gesehen.
      Es ist wirklich einen Ausflug wert momentan.
      Viele Grüße Dietmar

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von DEWSchulz ()

    • Ich hatte im Sommer mal Bruchwasserläufer am Galenbecker See abgelichtet. 2 Bilder habe ich mal vergrößert. Die habe ich mal halt so untergeschoben.




      Am Galenbecker See haben wir es uns auf einem Deich gemütlich gemacht (stark bewölkt und windig). Diese Birke mit der kleinen Weide haben es mir angetan.


      Die kleine Weide war richtig kräftig gefärbt.


      Ein paar junge Höckerschwäne flüchteten vor uns,


      einer war zum fliegen zu bequem, er ruderte sich lieber durch das Flachwasser.


      Neben den Kranichen, welche sich dort zum Schlafen einfinden, waren noch 2 Seeadler (einer rief auch noch eine Weile schön), 1 Silberreiher, 1 Singschwan (den hatte Dietmar ja schon gesehen und abgelichtet), etwa 5-6.000 Kiebitze, etwa 3.000 Stock-, Schnatter-, Löffel-, Reiher-, Tafel- und Pfeifenten, ungefähr 5-6.000 Stare führten dann noch Flugspiele vor, einfach herlich.
      Ein paar Kraniche flogen etwas dichter an uns vorbei, so dass ich ein paar Bilder machen konnte.






      Ungefähr 400 Kraniche segelten an uns vorbei. Von anderen Seiten kamen auch noch viele, aber eben viel weiter weg von uns.

      Einige Saatgänse wollten mal schauen, ob genug Besucher schon am Deich stehen, und machten eine Runde.




      Und zum Schluß des Tages hatte die Sonne ein Einsehen und zeigte sich noch einmal in ganzer Sonnenuntergangspracht.


    • Mensch, lieber thur, was für herrliche Impressionen, an dem Tag bist Du
      sicherlich glücklich nach Hause :D
      Der Galenbecker See ist wirklich das reinste Vogelparadies, was sich
      da für Mengen an Vögeln versammeln, Wahnsinn. Schade, dass ich nicht
      ums Eck wohne :D :D

      Danke für die schönen Fotos.
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rike ()

    • Hallo Dietmar,
      schöne Fotos von zu Hause, ist ja absolut klasse was sich da momentan abspielt und ich sehe hier wo ich jetzt bin, außer Rabenkrähen und Haustauben nix

      Wie gehts Dir überhaupt, wir haben ja ne weile nichts mehr von einander gehört

      Gruß andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)
    • Wie schön, Brit, ich erinnere mich noch gut daran, wie ich noch vor zwei Jahren das alles täglich hatte, jeden Morgen mit dem Geschrei der Kraniche aufgestanden, die Wiesen vorm Haus, voll mit nordischen Gänsen, abends beim Bier das Gebrüll der Hirsche belauscht.

      Einmal früh morgens bei dichtestem Nebel und klammiger Kälte, wollte ich runter zum See, da die Kraniche höllischen Spektakel machten, also lief ich los, konnte kaum in der dichten Suppe was erkennen, da kam ein lautes Rauschen auf mich zu, angestrengt versuchte ich, was zu erkennen, als ich mich fast vor Schreck hinsetzte, ein riesiger Seeadler, wohl ca. 3- 4 m vor mir, kam aus dem Nebel geschossen, erschrak ebenfalls, und mit seinen 2 m Flügelspannweite drosch er sich sofort in die Höhe, als er mich mitbekam.
      Den Schreck kann ich heute noch fühlen.

      andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)