Forchheim Berufsfachschule, PLZ 91301

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    • Nordbayern.de 08.03.2012

      Ein Weißstorch ist schon da

      FORCHHEIM - Der Frühling naht. Untrügliches Zeichen dafür sind nicht nur die sprießenden Krokusse und Märzenbecher. Sicheres Indiz für den Lenz bietet auch die Rückkehr der Weißstörche. Gestern ist der erste Forchheimer Storch gesichtet worden.

      NN-Leserin Heidemarie Hellmann rief am Vormittag begeistert an, sie habe den Storch auf dem Schlot am Berufsschul-Zentrum gesehen. Dort fand ihn auch der NN-Fotograf: Angesichts des vormittäglichen Regens wagte sich das Tier nicht aus dem Horst, sondern saß gottergeben da und wartete darauf, dass es trockenen Gefieders auf Nahrungssuche gehen konnte.

      Der Tisch für Meister Adebar ist nun wieder reich gedeckt. Die Mäuse trauen sich jetzt an die Oberfläche und die Frösche und Kröten befinden sich auf Wanderschaft zu ihren Laich-Gründen.

      Leider ist die Webcam am Berufsschulzentrum noch außer Betrieb, daher lässt sich nicht genau ausmachen, welcher Storch das Nest belegt. Ist es Denis, der im vergangenen Jahr vor seiner Störchin und der Brut auf die Deponie nach Gosberg geflohen war? Ist es die Störchin? Oder ist es der Storchenmann, der Denis nachgefolgt war und für ein zweites Gelege der Störchin gesorgt hatte.

      Niemand vermochte es gestern zu sagen. Die Schulsekretärin war ebenso überrascht, dass „der Storch“ zurück ist, wie der – inzwischen in der Ruhephase der Altersteilzeit befindliche – Storchenbetreuer des Berufsschulzentrums Wolfgang Müller-Britting. „Wir hatten vor, in den nächsten Tagen den Horst aufzufrischen“, sagte Müller-Britting den NN. Wegen der Webcam sei er in Kontakt. Jedenfalls freue er sich, dass das Nest wieder belegt sei. „Wir werden den Störchen noch das Bett aufschütteln“, versprach er, damit auch ordentlich geschnäbelt und geklappert wird und sich in wenigen Monaten der Nachwuchs zeigt.ten befinden sich auf Wanderschaft zu ihren Laich-Gr
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nordbayern.de 15.06.2012

      Bei diesem Zeitungsartikel ist ein Bild dabei auf dem man auch die Ringnr. ablesen kann A3268 und das ist eindeutig unser .... ja ... DENNIS.


      Störche scheuen die Familienplanung

      Heuer will sich am Brauhaus und am Schulzentrum kein Nachwuchs einstellen — Fehlt es an Nahrung? - 14.06. 17:35 Uhr

      FORCHHEIM - Die Forchheimer Störche kommen heuer nicht recht in Fahrt: Sowohl am Beruflichen Schulzentrum als auch am Brauhaus gibt es zwar ein wechselhaftes WG-Leben, doch die solide Familiengründung bleibt auf der Strecke.
      „Den Forchheimer Störchen fehlt heuer irgendwie das Konzept.“ Gunter Brokt vom Landesbund für Vogelschutz gebraucht solch kritische Worte in Bezug auf die Klappermänner und -frauen. Er darf das. Brokt beschäftigt sich schließlich intensiv mit dem Verhalten der Störche – und er würde sich ebenso intensiv über großschnabeligen Nachwuchs freuen. Doch daraus wird nichts.

      Am Brauhaus ließ sich zwar beobachten, wie der Single-Storch alsbald nicht mehr allein war. Bis zu fünf Störche fliegen noch heute zeitweise über die Dächer. Ihr lautstarkes Schnäbeln ist immer wieder eine Schau für die Passanten in der Hornschuchallee. Sogar typisches Brutverhalten war zu erkennen, doch vom Nachwuchs keine Spur. „Scheinbrüten war das nur“, vermutet daher Brokt.

      Keine feste Beziehung

      Ähnlich unstrukturiert ist das Storchenleben im Schulzentrum. Munteres Treiben, aber keine Familienplanung. Dabei sieht man die Vögel fliegen oder sitzen. Brokt hat beobachtet, dass es sich um „Jugendliche“ handelt. Die sind sprichwörtlich noch grün hinter den Ohren und tatsächlich schwarz am Schnabel. Von der Geschlechtsreife können sie bislang nur träumen. Statt dessen hängen sie gern ein wenig ab und chillen, wie das in altersgemäßer Sprache heißt.

      Warum die erwachsenen Artgenossen nichts zu Stande kriegen – darüber lässt sich nur spekulieren. „Es gibt viele Faktoren, die wir gar nicht wahrnehmen“, sagt Brokt. Es kann sein, dass der Bauboom in Forchheim, der mit Lärm verbunden ist, den Störchen die Lust auf einen festen Wohnsitz vergällt.

      Für 2012 ist’s jedenfalls gelaufen. Zwar ist der Sommer noch lang und die Nächte lau, doch von der Produktion bis zur Geburt wäre es eine zu lange Zeitspanne. „Die Jungstörche wären nicht rechtzeitig so weit, um mit in den Süden fliegen zu können“, so Brokt. Sorge macht ihm, dass es Adebar an Nahrung fehlen könnte. Die Wiese Am Zweng werde heuer so oft gemäht, wie kaum zuvor. Es fehle an Grashüpfern, Fröschen und Mäusen – alles, was auf dem Speiseplan des Storches steht. Allzu sehr sollen sich die Storchenfreunde aber nicht beunruhigen: „Wir hatten immer mal wieder Jahre, in denen es keinen Nachwuchs gegeben hat“, sagt Brokt.

      Das sei normal. Vielleicht, wenn die Jugend genug gechillt hat, bringt sie die Kraft und den Mut auf, für Nachwuchs zu sorgen. Es muss ja kein groß ausgearbeitetes Konzept sein – ein ganz kleines genügt schon...

      Dank an Wolfgang Müller-Britting, der mir diese Info zukommen ließ!
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Auf Anfrage bekam ich gestern diese AW aus dem Beruflichen Schulzentrum in Forchheim:

      seit ca. 3-4 Jahren haben sich leider keine Störche mehr im Nest niedergelassen. Sollten in diesem Jahr die Störche wieder auftauchen wird auch selbstverständlich die Webcam wieder in Betrieb gehen.
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry