Wölfe

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    • Soeben gelesen:

      Hannover (ddp-nrd). Jägerschaft und Naturschützer haben mit Unverständnis auf den Abschuss eines freilebenden Wolfs in Niedersachen reagiert. Der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV), die Landesjägerschaft (LJN) und der NABU kündigten deswegen am Montag eine gemeinsame Strafanzeige an. Zwei niedersächsische Jäger hatten am Samstag im Wendland einen Wolf erschossen, obwohl die Tiere unter strengem Schutz

      Die Jägerschaft stehe einer natürlichen Rückkehr von Großsäugern positiv gegenüber, sagte LJN-Präsident Klaus Pohlmeyer. Illegale Abschüsse würden zutiefst verurteilt.

      «Wir setzen uns für ein Zusammenleben von Menschen und Wölfen in Deutschland ein», sagte NABU-Vizepräsident Christian Unselt. Man müsse gemeinsam lernen, mit Rückkehrern wie dem Wolf zu leben. Die Hintergründe des Abschusses müssten jetzt rasch ermittelt und die Täter zur Verantwortung gezogen werden, hieß es.

      Ausgehend von der polnischen Wolfspopulation kommen die Wölfe seit einigen Jahren nach Deutschland zurück. Erstmals seit mehr als 140 Jahren waren im Jahr 2000 in der sächsischen Lausitz wieder freilebende Wölfe in Deutschland geboren worden. Derzeit leben in Sachsen und Brandenburg vier Familienverbände. Die Gesamtzahl der in Deutschland lebenden Wölfe liegt bei etwa 35.

      (ddp)
    • Wolfsrüde im Wendand erschossen
      Jägerschaft und NABU kündigen gemeinsame Strafanzeige an


      Erschossener Wolf Der erlegte Wolf weist insgesamt vier Einschüsse auf.

      Spätestens seit den ersten Fotoaufnahmen eines Wolfes Mitte Mai 2007 war bekannt,
      dass im Osten Niedersachsens mit der Anwesenheit von Wölfen gerechnet werden muss.
      Trotz umfangreicher Öffentlichkeitsarbeit und Unterrichtung der örtlichen Jäger
      wurde nun am Samstag (15.) auf einer Gesellschaftsjagd bei Gartow im Kreis Lüchow-Dannenberg
      ein Wolf erlegt. Nach Angaben der Schützen war das Tier bereits zuvor verletzt.

      Mehr:

      Quelle: nabu.de/

      "Gesellschaftsjagd" nennen die das!!! X( X(
    • Hier bei uns im Uecker-Randow-Kreis turnen schon, denke ich, ungefähr ein halbes Jahr ein oder zwei Wölfe durch die Wälder. Die werden selten gesehen, aber man findet gelegentlich mit viel Glück Spuren im Sand. Ein guter Bekannter von mir hatte jetzt am Wochenende eine Spur entdeckt. Ich hoffe, kein Jäger macht den Finger krumm, aber es gibt auch solche, die sagen fast offen "da machts halt BUMM". Jedenfalls bleibt die Wolfgeschichte in Deutschland spannend.
      thur
      Ich liebe das Leben.
    • Mehrere Schafe vermutlich durch Wölfe gerissen
      ddp - Mittwoch, 9. Januar, 15:49 Uhr

      Im Landkreis Ludwigslust sind mehrere Schafe vermutlich von Wölfen getötet worden. Wie das Landwirtschaftsministerium in Schwerin mitteilte, ereignete sich der Vorfall in der Nacht zum Mittwoch bei Woosmer in der Nähe von Lübtheen (Landkreis Ludwigslust). Vermutlich ein oder mehrere Wölfe hätten dort in einem Gehege ein Mutterschaf und zehn Jungtiere gerissen oder verletzt. Agrarminister Till Backhaus (SPD) sicherte den Schafhaltern Unterstützung zu. Forderungen nach einem Schadensausgleich würden wohlwollend geprüft, sagte er.

      Ein Sachverständiger soll jetzt Spuren sichern und überprüfen, ob tatsächlich Wölfe oder streunende Hunde für die Attacke auf die Schafe verantwortlich waren.

      de.news.yahoo.com/ddp/20080109…durch-woel-e24321a_1.html
    • Wandernder Wolf in der Uckermark gefilmt
      Isegrim im Videobild: gefahrlose Autobahn-Überquerung dank Wildbrücke


      Videobild des uckermärkischen Wolfs.

      Zum ersten Mal gibt es einen Videobeweis für einen die Uckermark durchstreifenden Wolf.
      Eine automatische Kamera hielt das Tier im Film fest, als es nachts eine Wildbrücke über die A 11 querte.
      Der NABU sieht sich dadurch in seiner Forderung nach mehr Grünbrücken für wandernde Tierarten bestätigt.
      2007 hat der NABU hierzu bereits einen kompletten Bundes-Wildwegeplan ausgearbeitet.

      Mehr:
    • Wölfe im Fichtelgebirge

      Wölfe im Fichtelgebirge

      Wunsiedel (ddp-bay).
      Im Fichtelgebirge sind Wölfe unterwegs. «Wir gehen davon aus, dass hier Wölfe durchziehen. Wir haben mehrere Spuren, die darauf hindeuten», sagte der Geschäftsführer des Naturparks Fichtelgebirge, Christian Kreipe, am Montag im ddp-Interview in Wunsiedel. Erst am Wochenende seien neue Spuren ausgewertet worden. Er sehe die Rückkehr der Raubtiere nach Bayern «positiv», betonte der Naturschützer. Noch habe sich zwar kein festes Rudel niedergelassen, aber dies sei jederzeit möglich.

      Kreipe vermutet, dass es sich um Tiere handelt, die aus den drei Wolfsrudeln in der Lausitz stammen: «Dort werden pro Jahr im Schnitt 15 Jungtiere geboren. Irgendwo müssen die ja hinwandern.» Die Region sei nur rund 200 Kilometer vom Fichtelgebirge entfernt. «In vier Tagen können die Tiere locker bei uns sein.» Die genaue Abstammung der Fichtelgebirgswölfe lasse sich erst durch genetische Untersuchungen feststellen. Dafür müsse Wolfskot gesammelt und analysiert werden.

      Befürchtungen vor einer Gefahr durch die wildlebenden Wölfe wies Kreipe zurück: «Wölfe weichen in der Regel vor dem Menschen zurück. Da muss man den schon sehr tratzen, dass er aggressiv wird.» Die Erfahrungen aus der Lausitz zeigten, dass das Zusammenleben von Mensch und Wolf kein Problem sei. Und das gelte auch für Bayern: «Wir können sehr gut mit denen leben», sagte Kreipe.

      de.news.yahoo.com/ddp/20080114…telgebirge-e24321a_1.html
    • Jagdverband warnt vor Abschuss des Fichtelgebirgswolfs

      Wunsiedel/Feldkirchen (ddp-bay). Der Landesjagdverband Bayern (BJV) warnt die Jäger vor einem versehentlichen Abschuss des im Fichtelgebirge aufgetauchten Wolfs. Da Wölfe leicht mit Hunden verwechselt werden könnten, sollte in der Region vorerst auf den Abschuss vermeintlich wildernder Hunde verzichtet werden, forderte BJV-Präsident Jürgen Vocke am Dienstag in Feldkirchen. «Der Wolf ist keine jagdbare Tierart und steht unter strengstem Naturschutz», mahnte Vocke.
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      Bereits mehrfach sei im Lehr- und Forschungsrevier des Landesjagdverbandes bei Wunsiedel ein Wolf gesehen worden. Deshalb habe man Kotproben, die Knochen und Fellreste von Beutetieren enthielten, eingesammelt und zur genetischen Untersuchung eingeschickt. Die Ergebnisse würden in wenigen Tagen erwartet.

      de.news.yahoo.com/ddp/20080115…huss-des-f-e24321a_1.html
    • RE: Wölfe im Fichtelgebirge

      Würde mich riesig freuen, wenn ich mal nachts Wolfsgeheul, von meinem Heim aus, in den Brohmer Berge hören könnte,
      und alle Argumentationen die gegen die natürliche Wiederansiedlung des scheuen Räubers sprechen, kann ich nicht nachvollziehen, laßt doch den Wolf entscheiden, wo er hinwill, muß der Mensch sich denn da wieder einmischen?
      Daß er das Rehwild ausrottet oder sogar Rebhühner im Bestand bedroht? Lächerlich, wir haben in Deuts. eh einen viel zu hoch gehaltenen Wildbestand, damit irgendwelche Anwälte, Manager oder sonstiges sinnloses Volk seine Mordlust befriedigt, hab nichts gegen eine weidgerechte Jagd, die ich für sehr wichtig halte, nur die Trophäenjäger sind mir ein Graus, aber das ist ein anderes Thema.
      Und Rebhühner? Soweit mir bekannt ist, gibt es in wolfsreichen Gegenden Rußlands, Skandinaviens oder auch Polens den gesündesten Niederwildbestand, mit gutem Auer-Birkhuhnbestand,
      duldet der Wolf doch keinen Fuchs oder anderes Raubzeug in seinem Revier, nur an den Vielfrass geht er nicht ran.
      Dass er Hunde und Katzen (hier Gruß an den größten Katzenfreund Pasewalks) beweist das doch.
      Freilaufende Hunde und Katzen (außer die Wildkatze oder Luchs ) haben in der freien Wildbahn eh nichts zu suchen, kenne ich ein Beispiel aus Neddemin, Lk-DM, wo eine Fischotterfähe mit ihren zwei Jungen von einem Rotti kalt gemacht worden ist. Und Jäger wissen oft genug zu berichten, dass Hunde immer
      wieder Rehe zu Tode hetzen, und zwar nicht aus dem Grund zur Nahrungsaufnahme.
      Dass er Schafe reißen tut, ist doch klar, stellen die doch eine leichte, wehrlose Beute dar, liegt doch in der Natur eines Raubtieres, sich das schwächste oder kranke Stück als Beute auszusuchen. Wie immer stellen sich die Deutschen mit ihren Scheuklappen zu blöde an, um sinnvolle Lösungen zum Schutz der freilaufenden Haustierherden zu finden.
      Man ist sich ja zu fein, mal vom Ausland zu lernen.
      in Südosteuropa, Kaukasus und vielen anderen Gegenden haben es die Viehzüchter gelernt, übrigens seit wahrscheinlich tausenden Jahren schon, mit großen Hütehunden ihre Tierverluste in Grenzen zu halten.
      In Kroatien und Slowenien gibt es eine spezielle große Hütehundrasse, die die Schafe vor den Wölfen sehr erfolgreich schützt. Die Rasse soll selbst ein Fell haben, womit sie den Schafen sehr ähnlich sehen. Und wenn dem beutemachenden Wolf plötzlich ein paar Hunde gegenüber stehen, die er vorher weder gesehen noch gewittert hat, kommt er ein zweites Mal nicht so schnell wieder oder denken wir mal an den riesigen kaukasischen Schäferhund.

      Was heißt übrigens dichbesidelte Gegend Deutschland, die stellt höchstens für den Wolf eine Gefahr dar, aber nicht für den Menschen, nicht umsonst hat der Wolf sich die Lausitz für seine Rückehr ausgesucht, da es eine dünnbesiedelte Gegend mit einem ehemaligen großen Truppenübungsplatz ist.
      Leben nicht auch in Italien ebenfalls in einem dicht besiedeten Land Wölfe, In der Nähe von Moskau, ebenfalls dicht besiedelte Gegend, gibt es Wölfe, in Rumänien geht der Wolf in der Hauptstadt Bukarest nachts spazieren, ohne dass die Einwohner es jemals gemerkt haben.

      Und noch was, der Wolf hat nirgendwo einen natürlichen Feind, wen denn? Etwa Knuts Verwandte in der Arktis? Alleine das Nahrungsangebot bestimmt seine Siedlungsdichte, abgesehen die Jagd von Menschen auf ihn.
      Nun, das wollte ich nur los werden, da ich den einen Beitrag oben nicht so stehen lassen konnte.
      Wenn er kommt, dann kommt er halt, und wer glaubt, der Wolf geht hier auf Menschen los, der hat wohl zuviel Rotkäppchen gesehen

      schöne Grüße noch andy
      "Der Geist hat dir die Möglichkeit geschenkt, in der Schule der Natur zu lernen." (Lehre der Stoney)
    • Wolf in Sachsen überfahren
      Acht Monate alter Welpe wurde vom Auto erfasst


      Überfahrener Wolf
      Jeder getötete Wolf ist ein herber Verlust, der die Wolfspopulation ins Wanken bringt.

      Ein 54-jähriger Autofahrer hat am Freitag auf der Bundesstraße 156 zwischen Boxberg und Weißwasser einen Wolf angefahren und tödlich verletzt. Das Tier verendete noch auf der Straße, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer und seine Begleiterin blieben unverletzt. Sie seien in Richtung Weißwasser unterwegs gewesen, als plötzlich ein Rudel Wölfe über die Straße gelaufen sei. Den Zusammenstoß mit dem Tier, das zuletzt die Straße überquerte, konnte der Fahrer nicht mehr verhindern.

      Mehr:
    • schade ... es zeigt sich immer wieder, dass die Straßen fast unüberwindliche Hindernisse sind. Dem Autofahrer kann man sicher keinen Vorwurf machen, habe selbst mehrfach erlebt, wie schnell es gehen kann, wenn ein Tier oder Vogel die Straße überwinden wollte.
      Also was machen? Straßen weg? Mehr Übergänge schaffen? Geschwindigkeit runter wäre das erste, denke ich. Man ist zu schnell unterwegs.
      Ich liebe das Leben.
    • Original von Roseanne
      Wolf in Sachsen überfahren
      Acht Monate alter Welpe wurde vom Auto erfasst


      Überfahrener Wolf
      Jeder getötete Wolf ist ein herber Verlust, der die Wolfspopulation ins Wanken bringt.

      Ein 54-jähriger Autofahrer hat am Freitag auf der Bundesstraße 156 zwischen Boxberg und Weißwasser einen Wolf angefahren und tödlich verletzt. Das Tier verendete noch auf der Straße, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer und seine Begleiterin blieben unverletzt. Sie seien in Richtung Weißwasser unterwegs gewesen, als plötzlich ein Rudel Wölfe über die Straße gelaufen sei. Den Zusammenstoß mit dem Tier, das zuletzt die Straße überquerte, konnte der Fahrer nicht mehr verhindern.

      Mehr:



      oh...wie schade. :(
    • Wolfs-Managementplan

      Frankfurt a.M., 15.01.2008: Der WWF sieht den ersten deutschen Managementplan für Wölfe, der heute in Bayern vorgestellt wurde, mit gemischten Gefühlen. Zwar verdiene der Freistaat großes Lob dafür, dass er als erstes Bundesland einen Managementplan eingeführt habe, an dem noch dazu Experten mitgewirkt hätten. "Dort, wo er konkret werden müsste, bleibt der Plan aber stehen", kritisiert WWF-Wolfsexpertin Izabela Skawinska-Luther.

      eventuellen Wolfsschäden vorbeugen will.“ Dies seien jedoch die wichtigsten Pfeiler für einen erfolgreichen Wolfsschutz.

      Seit 1882 gibt es in Bayern keine fest dort heimischen Wölfe mehr. „Das kann sich aber schnell ändern, aus Italien und Tschechien könnten schon bald Wölfe einwandern. Auch die dynamische Wolfspopulation in der Lausitz macht es wahrscheinlich, dass die Tiere künftig wieder durch Bayern streifen“, sagt Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt. Der WWF Deutschland wurde 1963 gegründetWWF-Expertin Skawinska-Luther. Vor allem in Ost- und Südbayern gebe es geeignete Lebensräume für die streng geschützten Tiere. Dass der charismatische Jäger auch in den Kulturlandschaften Mittel- und Westeuropas seinen Platz finden könne, bewiesen Länder wie Polen, Frankreich und Italien.

      Ob der Wolf sich im Freistaat etablieren könne, hänge in hohem Maße von der Akzeptanz der Bevölkerung ab. Deshalb sei eine breite Öffentlichkeitsarbeit genauso wichtig wie Maßnahmen, um Wolfsschäden vorzubeugen. „Wölfe sind faszinierende Tiere, die in unsere Breitengrade gehören. Aber wenn sie Schafe reißen, werden sie nicht gerade geliebt“, so die WWF-Expertin. „Aus Sicht des WWF muss Bayern sich aktiver dafür einsetzen, dass Mensch und Wolf möglichst ohne Konflikte miteinander leben können.“

      Im Gegensatz zu den „Wolfsländern“ Sachsen, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern habe Bayern mit seinen Hausaufgaben zumindest früh begonnen. WWF-Expertin Skawinska-Luther: „Die Wolfs-Bundesländer sollten sich ein Beispiel nehmen und endlich Pläne erarbeiten. Naturschützer und Naturnutzer müssen in einen fairen Dialog kommt von dem griechischen Wort dialogos. Logos heißt „das Wort“ oder auch „Wortbedeutung, Wortsinn“. Und „dia“ heißt „durch“. Dialog eingebunden und die Zuständigkeiten im Umgang mit Wölfen geklärt werden.“ Das jedenfalls habe in Bayern gut funktioniert.

      umweltjournal.de/fp/archiv/AFA_umweltnatur/13577.php
    • Endlich ein Wolf im Märchenwald
      Auch Hessen hat nun seinen ersten, frei lebenden Wolf


      Herzlichen Glückwunsch und willkommen Wolf! Zum ersten Mal seit 150 Jahren lebt wieder ein Wolf in Hessen. Er streift wohl schon seit ein paar Monaten durch den Reinhardswald nördlich von Kassel. Wahrscheinlich ist er von Norden oder Osten her eingewandert. Ein Jäger konnte das Tier jetzt erstmals fotografieren. Der NABU erwartet vom Land Hessen eine aktive Begleitung des Wolfes und ein gutes Wildtiermanagement.

      Mehr:

      Quelle: nabu.de/
    • Wolfsnachwuchs in der Lausitz
      Vier Wochen alter Wolfswelpe gesichtet


      20. Juni 2008 Im westlichen Teil des Biosphärenreservates Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft wurde ein etwa vier Wochen alter Wolfswelpe gesichtet. Das ist der erste Beleg für Wolfsnachwuchs in diesem Jahr. Gegenwärtig begeben sich die kleinen Wölfe auf die ersten Erkundungstouren außerhalb ihrer Höhle. Damit beginnt für das NABU Projekt "Willkommen Wolf!" eine spannende Zeit im Jahresablauf.

      Mehr: nabu.de/m01/m01_03/06852.html
    • Wölfe bald auch wieder in Nordrhein-Westfalen?

      NABU fordert Land auf, sich auf die Rückkehr des Wolfes vorzubereiten

      Anlässlich der Anwesenheit eines Wolfes im nordhessischen Reinhardswald und jüngst in Uslar, 14 Kilometer von der NRW-Landesgrenze entfernt, geht der NABU davon aus, dass der erste Wolf auch in Nordrhein-Westfalen nicht mehr lange auf sich warten lässt.

      „Das ist nur noch eine Frage der Zeit, wann der erste Wolf die noch fehlenden Kilometer bis in den Kreis Höxter zurücklegt und NRW ´Guten Tag´ sagt“, ist Birgit Beckers, stellvertretende Vorsitzende des NABU NRW und NABU-Großtierexpertin, überzeugt. Zumal der Wolf in einer Nacht problemlos 50 km zurücklegen könne. „Da liegt die Vermutung nahe, dass wölfische ´Stippvisiten´ nach NRW bisher nur unbemerkt geblieben sind“, so Beckers weiter. Vom Land erwarte der NABU nun dringend eine aktive Vorbereitung auf die mögliche Rückkehr des Wolfes nach NRW.

      Hier weiter lesen:

      Quelle: nabu.de/
    • Junger Wolf mit Sender auf der Pirsch
      GPS-Halsband soll Auskünfte über Verhalten des Lausitzer Welpen liefern

      11. März 2009 - Am vergangenen Freitag gelang es den Biologen des Wildbiologischen Büros LUPUS, auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz einen zehn Monate alten männlichen Welpen des Nochtener Rudels zu fangen und mit einem Sender auszustatten.

      Hier weiterlesen:
    • NABU verurteilt Abschuss von Wolfsrüden
      Müssen die jungen Welpen jetzt verhungern?

      08. Juni 2009 - Mit Unverständnis und Bestürzung hat der NABU auf die Nachricht vom Abschuss eines frei lebenden Wolfes in Sachsen-Anhalt reagiert und Strafanzeige gegen den Schützen angekündigt. „Der Wolf ist Teil der heimischen Natur. Jedes Individuum steht unter strengem Naturschutz und ein unerlaubter Abschuss ist eine Straftat“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimke.

      Das Umweltministerium Sachsen-Anhalt hat erst jüngst in einer positiven Gesprächsatmosphäre unter Beteiligung aller Interessengruppen den Managementplan Wolf erstellt. Auch die Landesjägerschaft Sachsen-Anhalt war an diesem Prozess beteiligt und hat sich damit zur Rückkehr und dem Schutz der Wölfe bekannt.

      Trotz einer umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit des NABU und der Jägerschaften wurde auf einer Gesellschaftsjagd am Samstag, den 6. Juni bei Tucheim ein männlicher Wolf geschossen. Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass es sich bei dem Tier um den Rüden des bekannten Wolfspaares auf dem benachbarten Truppenübungsplatzes Altengrabow handelt. Wolfspaare versorgen zu dieser Jahreszeit Welpen im Alter von sechs bis acht Wochen.

      Zu dieser Jahreszeit versorgen Wolfspaare sechs bis acht Wochen alte Junge.

      „Die Betreuung des Nachwuchses wird von beiden Elternteilen übernommen. Der Tod des Vaters verschlechtert die Versorgungsituation des Nachwuchses dramatisch. Damit ist die Zukunft des ersten Wolfsrudels Deutschlands außerhalb von Sachsen stark bedroht“, sagte NABU-Wolfsexperte Markus Bathen.

      Sowohl aus Naturschutz- wie auch aus Tierschutzgründen ist das Töten eines Elterntieres zu verurteilen. Der NABU sieht in diesem Vorfall einen Anlass, den Teilnehmerkreis zum Managementplan Wolf in Sachsen-Anhalt einzuberufen, damit eine transparente Aufklärung betrieben und über möglichen Konsequenzen beraten werden kann. Nach mehr als 140 Jahren gibt es in Deutschland wieder freilebende Wölfe. Derzeit leben die meisten Tiere in Sachsen mit fünf Familienverbänden. Die Gesamtzahl der in Deutschland lebenden Wölfe liegt bei etwa 50 Tieren.

      Für Rückfragen:
      Markus Bathen
      NABU-Projekt „Willkommen Wolf“
      Tel: 0172-6453537

      Quelle: nabu.de/aktionenundprojekte/wo…dundverfolgung/11135.html
    • Jäger erschießt Wolf in Sachsen-Anhalt

      Magdeburg

      Ein Jäger hat wahrscheinlich vorsätzlich einen Wolfsrüden in Sachsen-Anhalt erschossen
      und muss nun mit einer harten Strafe rechnen. Es war wahrscheinlich eines der beiden Tiere,
      die auf einem Truppenübungsplatz seit Mitte des vergangenen Jahres beobachtet wurden.
      Der Schütze könnte zu einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren verurteilt werden.
      Zudem droht nach dem Bundesnaturschutzgesetz eine Geldbuße von bis zu 50.000 Euro.

      (dpa)
    • Original von Roseanne
      Original von Jens
      Ja ja, die Presse, wollen wir doch erstmal den Jäger hören, was er zu vermelden hat, warum er denn geschossen hat.
      Vielleicht musste er ja auch schießen, das sollte man ja auch in Erwägung ziehen.

      Jens


      Ja ja, die Jäger, die müssen irgendwie immer schießen. :rolleyes: 8o


      Ja, so leid mir diese Antwort tut, aber ohne die Jäger würde nichts mehr laufen, es würde alles aus dem Gleichgewicht laufen.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Ich habe nichts gegen Wölfe, aber man sollte auch mal darüber nachdenken, ob es nicht vielleicht ein Hegeabschuss war, bevor man den Jäger verurteilt, und dann ist es zu rechtfertigen.

      Hegeabschuss: (kranke und verletzte Tiere von ihren Qualen zu erlösen)
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Neunfacher Nachwuchs

      Drei Rudel in der Lausitz ziehen in diesem Jahr Welpen groß


      Drei mal drei Welpen wurden in diesem Jahr in Sachsen geboren. Ob es bei dem neunfachen Nachwuchs in insgesamt drei Rudeln bleibt, steht noch nicht fest. Denn der Regen verwischt die Spuren. Vielleicht stellt sich der Nachwuchs noch als größer heraus

      Hier weiterlesen:
    • SZ-online.de, 25.8.2009

      Schnelle Eingreiftruppe schützt Schafe vor Wölfen

      Zum besseren Schutz von Schafherden vor Wölfen sollen in Sachsen künftig auch besonders ausgebildete Herdenschutzhunde eingesetzt werden.

      Birkwitz/Schleife - Schäfermeister Frank Neumann aus Schleife-Rohne in der Lausitz ist sich sicher: „Der Hund ist der beste Kumpel vom Schaf. Wenn er in eine Herde hineingeboren wird und die Schafe von klein auf kennt, beschützt er sie später“, berichtet der 61-Jährige und teilt die Hunde in „schafstreu“ und „menschentreu“ ein. Seine beiden Pyrenäen-Berghunde Ben und Carlos wirken wie beides, zumindest beim Fototermin am Dienstag in der Nähe von Pirna. Ben und Carlos sollen künftig zusammen mit fünf weiteren Hunden Neumanns im Auftrag des Landes als „Schnelle Eingreiftruppe“ Schafe vor Wölfen schützen.
    • NABU, 3.9.2009

      Spurlos verschwunden

      3.9.2009


      Wo sind die Lübtheener Wölfe?

      Während Wölfe in Brandenburg und Sachsen-Anhalt schon Nachwuchs auf die Welt brachten, ist Mecklenburg-Vorpommern auch nach drei Jahren mit Wolfsvorkommen immer noch ohne Rudel. Ist das nur Zufall?

      Im November 2006 wurde das Vorkommen eines Wolfes auf dem Truppenübungsplatz Lübtheen belegt. Nur wenige Monate später, im Februar 2007, konnte ein weiteres Tier nachgewiesen werden. Im Laufe der darauffolgenden Monate wurde die Anwesenheit dieser beiden Wölfe regelmäßig durch Spuren- und Losungsanalysen bestätigt. Ein Tier wurde sogar genetisch nachgewiesen. Große Aufmerksamkeit erregten die Tiere während dieser Zeit durch ihre Beutezüge auf nicht geschützte Schafherden. So war es im April 2007 im Raum Woosmer drei Mal zu Schafrissen gekommen. Nachdem im Januar 2008 ein weiteres Mutterschaf und 20 Jungtiere gerissen wurden, verliert sich die Spur der beiden Wölfe.
      Im März 2008 tauchte ein „neuer“ Wolf auf, der anhand seiner Fußabdrücke als ein drittes Individuum identifiziert wurde. Von den anderen Tieren fehlt nach wie vor jede Spur.
    • NABU, 8.9.2009

      Tötung ist Verstoß gegen Artenschutz

      NABU legt Rechtsgutachten zum Schutzstatus des Wolfes in Deutschland vor

      08. September 2009 - Der NABU hat erstmals ein umfassendes Rechtsgutachten zum Schutzstatus des Wolfes in Deutschland vorgelegt. „Der Wolf ist mit circa 50 Tieren noch eines der seltensten Säugetiere Deutschlands. Seine Tötung stellt einen schwerwiegenden Verstoß gegen den Artenschutz dar und ist streng zu ahnden“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Das Gutachten ist vor allem auch mit Blick auf die Debatte um das rechtliche Strafmaß und Vorgehen bei illegalen Wolfsabschüssen erstellt worden.
    • RE: NABU, 8.9.2009

      Original von Jens
      Gesetze und Regelungen sind gut und schön, aber wer will das nachweisen, wenn jemand einen Wolf erlegt, das ist wieder ein Gesetz, welches kein Mensch braucht.


      Die sogenannten "Jäger" prahlen ja gerne mit ihren "Taten", so wie auch vor etlichen Jahren
      in der Eifel ein "Jäger" in der Kneipe damit prahlte, dass er einen Uhu!!!!! abgeschossen hatte.
      Das sprach sich rum, und der "Jäger" wurde verknackt.

      "Jäger", die schießen um des Schießens willen und nicht, um das Gleichgewicht in der Natur zu erhalten
      bzw. wiederherzustellen, sind für mich ohnehin das Letzte vom Letzten!!! :rolleyes: 8o

      Und wie Klaus schon sagt, wenn man alles dermaßen hinterfragt, schadet man der Natur und den Tieren eher als dass man ihr nützt.

      Und ich kann mir vorstellen, Jens, dass Du ohnehin gegen Wölfe bist. So wie auch gegen Uhus. :rolleyes: