Bären

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    • Wird Österreich Braunbären ansiedeln?


      18. März 2010, 18:01Erstmals ging Braunbär Moritz vor drei Jahren in die Fotofalle.
      Die Population steht mit nur zwei männlichen Exemplaren vor dem Ende - Slowenien würde Österreich zehn Bären schenken
      Wien/Ljubljana - Tierschützer und Biologen bangen um Österreichs Braunbären-Population: Einzig im Gebiet zwischen Ötscher und den Hochalpen leben noch zwei Männchen - Djuro (21) und sein neunjähriger Sohn Moritz. Das Hauptproblem: Es fehlt an Weibchen, die den Bestand sichern könnten. Sollte sich daran nichts ändern, werden die Braunbären eher früher als später in Österreich ausgestorben sein. Aus Slowenien, wo es Hunderte Braunbären gibt, könnten zehn der Tiere nach Österreich übersiedelt werden. Für dieses vom WWF favorisierte Projekte fehlt allerdings die Zustimmung mehrerer Bundesländer. Da die Tiere wandern, wäre diese laut WWF unbedingt erforderlich.

      Angebot Sloweniens

      Slowenien hat angeboten, zehn der zum Abschuss freigegebenen Braunbären am


      derstandard.at/1268700661192/W…ich-Braunbaeren-ansiedeln
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Tierschützer: Schwarzer Tag für weiße Bären

      Der Schutz des Eisbären wird nicht ausgeweitet.


      Doha (dpa) - Der Eisbär hat es nicht leicht. Die Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzabkommens CITES lehnten es am Donnerstag bei ihrer Konferenz im Emirat Katar ab, den internationalen Handel mit Eisbären, Fellen und anderen Jagdtrophäen zu verbieten.

      Das bedeutet, dass nicht nur der Klimawandel, sondern auch die Großwildjäger und Pelzhändler dem Polarbewohner in den nächsten Jahren weiter zusetzen werden. Der Antrag, den die USA gestellt hatten, scheiterte vor allem am Widerstand der Europäer.

      Auch ein Vorstoß der EU-Staaten zum Schutz des von Sushi-Liebhabern begehrten Blauflossenthunfischs, blieb erfolglos. Die Europäische Union hatte ein Handelsverbot für den rotfleischigen Fisch angestrebt, allerdings nur, falls der Verband der Fischereiindustrie die Überfischung auch künftig nicht verhindern sollte. Der Antrag, den Tierschützer ohnehin nicht konsequent genug fanden, wurde am Donnerstag mit 72 zu 43 Stimmen abgelehnt. Auch ein Vorschlag Monacos, den internationalen Handel mit dem Blauflossenthunfisch sofort und ohne Wenn und Aber zu verbieten, damit sich der Bestand wieder erholen kann, fiel durch.

      Die Kampagne gegen den Schutz des Blauflossenthunfischs hatte Japan angeführt, das seine «Esskultur» bedroht sah. In Japan zahlen Fischhändler teilweise mehr als 100 000 Euro für ein großes Exemplar dieses Thunfischs, den sie größtenteils aus den EU-Staaten erhalten. Die Zahl der Blauflossenthunfische im Mittelmeer und im östlichen Atlantik ist in den vergangenen 50 Jahren um mehr als 85 Prozent zurückgegangen. «Weil diese Fische so selten geworden sind, fängt man jetzt Jungtiere und päppelt sie bis zum Verkauf auf», erklärte Gerhard Adams, der stellvertretende Delegationsleiter des Bundesumweltministeriums bei der Konferenz. «Das Votum der Vertragsstaaten ist eine Schande und setzt den König der Meere dem Untergang aus», sagt Karoline Schacht, Fischereiexpertin der Umweltschutzorganisation WWF.

      EU: Für Eisbär genug getan

      Gegen ein generelles Handelsverbot für Eisbären sprachen sich in Doha vor allem die Vertreter Kanadas und Grönlands aus. Auch die EU-Staaten erklärten, der Eisbär werde schon jetzt genug geschützt, weil der Handel nur mit Einschränkungen erlaubt sei. Außerdem sei es zwar richtig, dass der Lebensraum der großen Bären schrumpft. «Das Eis schmilzt aber nicht so schnell, als dass dies die Eisbärenpopulation gefährdet», hieß es aus der EU-Delegation.

      Die Tierschützer sprachen dagegen von einem «schwarzen Tag für den Eisbären». Daniela Freyer von der Organisation Pro Wildlife sagte: «Wenn von rund 20 000 Eisbären jährlich 1000 gejagt werden, ist das sicherlich nicht nachhaltig.» Der EU gehe es gar nicht nur um die Jagd. «Man möchte die USA abstrafen, weil sie bei Klimakonferenzen keine Zugeständnisse machen», erklärte Freyer. «Der Eisbär ist das Bauernopfer für die Klimadiskussion geworden.»

      Weltweit gibt es je nach Schätzung 20 000 bis 25 000 Eisbären. In den USA ist die Jagd auf den Polarbären (Ursus maritimus) generell verboten. In Grönland und Kanada ist die Eisbärjagd in einigen Regionen erlaubt.

      Nilkrokodil bleibt geschützt

      Abgelehnt wurde in Doha auch ein Antrag Ägyptens, den internationalen Handel mit den einst vom Aussterben bedrohten Nilkrokodilen wieder zu erlauben. Von den Tieren soll es in Ägypten inzwischen wieder mehrere Tausend Exemplare geben. Doch nach Angaben von Tierschützern sind die Schätzungen zur Zahl der Tiere, die in Oberägypten im Nasser-See leben, sehr ungenau. Bislang seien dort nur 386 Krokodile gesichtet worden. Im Nil selbst lebten gar keine Krokodile mehr.

      Der Antrag Mexikos, den kontrollierten Handel mit dem Beulenkrokodil (Crocodylus moreletii) wieder zuzulassen, wurde dagegen angenommen. Nach den Konferenzregeln muss jede Resolution der 175 Vertragsstaaten mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit verabschiedet werden.


      ostsee-zeitung.de/nachrichten/…b27&param=news&id=2721220
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    • Französischer Bärentöter muss 10.000 Euro Schadenersatz zahlen

      Ein Jäger, der 2004 Frankreichs letzte Pyrenäenbärin erschossen hat, muss 10.000 Euro Schadenersatz zahlen.
      Der Pariser Kassationsgerichtshof bestätigte am Mittwoch das Urteil eines Berufungsgerichts im südfranzösischen
      Pau vom September 2009. Das Geld muss Jäger René Marquèze demnach an mehrere Naturschutzorganisationen überweisen.
      Er hatte geltend gemacht, die Bärin "Cannelle" (deutsch: "Zimt") in Notwehr erschossen zu haben.
      In einem Strafprozess wurde er 2008 freigesprochen; Tier- und Naturschutzorganisationen verklagten ihn aber
      dann vor Zivilgerichten auf Schadenersatz.


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    • Winterschlaf der Bären lässt Forscher staunen



      Washington (dpa) - Wenn Schwarzbären sich zum Winterschlaf in eine Höhle zurückziehen, legen auch ihre Organe eine Ruhepause ein. Das Herz schlägt nur noch etwa 14 Mal in der Minute statt sonst 55, die Atemzüge werden länger, und die Körpertemperatur sinkt um fünf bis sechs Grad Celsius. .Überrascht haben Forscher jetzt festgestellt, dass der Stoffwechsel der Bären dabei auf noch viel niedrigerer Sparflamme läuft als bislang angenommen.

      Die Winterschläfer drosselten ihren Stoffwechsel um drastische 75 Prozent, berichtete die Gruppe um Øivind Tøien von der Universität von Alaska in Fairbanks zum Auftakt der weltgrößten interdisziplinären Forschertagung am Donnerstag in Washington. Normalerweise sinke die Stoffwechselrate selbst bei einer Verringerung der Körpertemperatur um zehn Grad nur um die Hälfte.

      Die Forscher hatten erstmals umfangreiche Daten vom Winterschlaf der Bären gewonnen und stellen diese im US-Fachjournal «Science» vor. Dafür griffen sie auf «Problembären» zurück, die Wildhüter in der Nähe von Dörfern gefangen hatten. Die Schwarzbären wurden in Höhlen mit Bewegungsmeldern und Kameras in einer natürlichen Umgebung gebracht. Sie bekamen Messgeräte für die Körpertemperatur und Herzschlagrate eingepflanzt. Ihren Stoffwechsel rechnete das Team aus dem Sauerstoffverbrauch in der Höhle hoch.

      Bei anderen Winterschläfern sinken die Stoffwechselrate und die Körpertemperatur gleichermaßen drastisch. Nicht so bei den Schwarzbären. Ihre Körpertemperatur ging zur Überraschung der Forscher um nicht mehr als fünf bis sechs Grad zurück, während ihr Stoffwechsel nur noch bei einem Viertel des Sommerwerts dümpelte.

      In dieser reduzierten Gangart schafft es Meister Petz, fünf bis sieben Monate ohne Nahrung und Wasser, ohne Verlust von Knochen- und Muskelmasse und ohne Probleme mit der Niere oder dem Verdauungssystem zu überleben.

      Fasziniert beobachteten die Wissenschaftler ein weiteres Phänomen. Sowie sich die Körpertemperatur eines Bären der 30-Grad-Marke näherte, wurde er von einem Schüttelfrost erfasst, der so lange anhielt, bis das Tier sich wieder auf 36 Grad erwärmt hatte. Dieser Zyklus setzte sich im Abstand von drei bis sieben Tagen den ganzen Winter hindurch fort.

      Die Forscher hoffen, dass die Winterschlaftricks der Bären auch einmal für die Suche nach Therapien gegen Knochenschwund und Nierenleiden oder zur Behandlung von Unfallopfern nützen können. Selbst einen langen Flug ins All würden Menschen wohl besser verkraften, wenn sie vorübergehend in eine Art Winterschlaf versetzt würden, spekuliert das Team.
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Schwarzbären in den USA Der tut nichts - oder?

      11.05.2011, 16:53 2011-05-11 16:53:39 SZ online

      Von Esther Göbel

      Wenn Braunbären Menschen begegnen, dann ist das völlig harmlos - jedenfalls fast immer. Hin und wieder aber kommt es zu tödlichen Zwischenfällen. Und die Ursache ist eine ander als bislang angenommen.


      Der amerikanische Schwarzbär lebt zu Unrecht in dem Ruf, ein menschenfressendes Raubtier zu sein. Dies berichten Verhaltensforscher um Stephen Herrero im Fachblatt Journal of Wildlife Management (online).


      Kein menschenfressendes Raubtier: Der Schwarzbär. (© AFP)

      Den Biologen zufolge kamen in den vergangenen 110 Jahren nur 63 Menschen durch Überfälle dieser Bären ums Leben. Die weitaus meisten Begegnungen zwischen den Tieren und Menschen verliefen hingegen folgenlos. Schwarzbären seien also nur ein geringes Risiko, so die Forscher.

      Sie räumten zudem mit einem weiteren Vorurteil auf: Die stärkste Bedrohung gehe nicht von Muttertieren aus. In 81 Prozent der Fälle ereigneten sich die Übergriffe vielmehr durch Männchen, die auf der Jagd waren und sich vom Menschen gestört fühlten.
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      In anderen der untersuchten Fälle weckten spielende Kinder offenbar den Beutetrieb der Tiere. Der Schwarzbär ist vor allem in Nordamerika heimisch; in Europa kommt er nicht vor.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Grausames Geschäft mit Bärengalle


      n-tv.de/wissen/Vietnam-greift-durch-article3311976.html

      Vietnam greift durchFür die Bären ist es eine Qual - die Entnahme von Gallenflüssigkeit. In vielen asiatischen Ländern gilt dieser Saft aber als Heilmittel. Vietnam will dem Bärengallen-Tourismus nun ein Ende bereiten. Doch der Handel mit dem Extrakt floriert.

      Pulver aus Bärengalle aus Nordkorea: Bärengalle als Heilmittel ist in Asien nach wie vor so populär, ...
      Vietnam erhöht den Druck im Kampf gegen das grausame Geschäft mit der Bärengalle. Die Flüssigkeit wird den Bären entnommen und bereits seit über 3000 Jahren in der chinesischen Medizin genutzt. Sie soll vor allem gegen Leberkrankheiten helfen.

      Das Nationale Amt für Tourismus hat nun Leitlinien herausgegeben, wonach Reiseunternehmen ihre Lizenz verlieren könnten, falls sie "Bärengallen-Ausflüge" anbieten. Die Welttierschutzgesellschaft (WSPA) begrüßt dieses Vorhaben - doch ein Ende des lukrativen Geschäfts ist wohl noch nicht in Sicht. "Es bringt Profit", sagte Nguyen Manh Cuong vom vietnamesischen Tourismus-Amt.

      Als "Hot Spot" für die Bärengallen-Reisen gilt der WSPA zufolge die vietnamesische Urlaubshochburg Ha Long. Pauschaltouristen - vor allem aus Südkorea - bekommen bei entsprechender Buchung die Live-Entnahme von Galle geboten. Außerdem können sie die Flüssigkeit kaufen und illegal in ihr Heimatland einführen. Ein Milliliter lässt sich in manchen Gegenden schon für einen Dollar kaufen.

      Die Entnahme der Gallenflüssigkeit ist für die Bären, deren Käfige häufig nicht größer als Telefonzellen sind, schmerzhaft. Bis zu dreimal täglich wird ihnen laut WSPA der Saft abgezapft - aus einer Wunde, die man oft nicht verheilen lässt. Die Tiere leiden daraufhin häufig an schweren Infektionen. In vielen Fällen verenden sie.

      Der Unsitte ein Ende setzen
      WSPA-Projektleiter Dave Eastham begrüßt, dass Hanoi härter gegen die Reiseunternehmen durchgreifen will. "Das sind fantastische Neuigkeiten", sagte er. "Vietnam ist bislang das einzige Land, das dieser Unsitte ein Ende setzen will." In Südkorea und China hingegen seien Bärenfarmen weiter legal. Mehr als 12.000 Bären befinden sich laut WSPA in asiatischen Farmen in Gefangenschaft.

      Vietnam hat sich bereits 2005 zu einer schrittweisen Abschaffung dieser Einrichtungen entschlossen. Auf Initiative des Ministeriums für Landwirtschaft wurden rund 4000 in Gefangenschaft lebenden Bären Mikrochips eingepflanzt, um ihren Bestand zu kontrollieren. Dennoch durften die Farmer ihre Tiere als Touristenattraktion behalten. 2009 wurde schließlich eine Gesetzesnovelle auf den Weg gebracht, die das Halten geschützter Arten zu kommerziellen Zwecken verbietet. Doch immer wieder entdecken Tierschützer illegale Farmen.

      Und auch der illegale internationale Handel mit Bärengalle blüht in Asien. Das sei verheerend für die bedrohten asiatischen Schwarzbären und Malaienbären, schrieb jüngst die Organisation Traffic, die gegen den Schmuggel von Tieren und ihren Produkten kämpft. Mehr als 50 Prozent der Geschäfte mit traditionellen Heilmitteln in China, Hongkong, Malaysia, Birma und Vietnam führen nach Traffic-Angaben Bärengallensaft im Sortiment.
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    • Erbgut des Braunbären entziffert


      Vor rund einer Million Jahren haben sich Braun- und Eisbär aus einem gemeinsamen Vorfahren entwickelt. Wie viel haben sie genetisch gemeinsam? Welche Unterschiede gibt es? Sind es mehr als erwartet? Diese Fragen können jetzt geklärt werden.

      .Wissenschaftler aus Frankfurt, Norwegen und China haben das Erbgut des Braunbären entziffert. Die Daten sollten nun mit dem seit kurzem bekannten Erbgut von Eisbären verglichen werden, um herauszufinden, welche Gene für die Anpassung an bestimmte Umweltbedingungen verantwortlich seien, sagt Prof. Axel Janke vom Frankfurter Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F).

      Unter seiner Leitung hatten Forscher aus Norwegen und ein auf Genom-Sequenzierung spezialisiertes Unternehmen aus China das Erbgut kartiert. "Wir haben jetzt den Bauplan vom Braunbären und Eisbären. Das ist eine hervorragende Basis, um die genetische Anpassung dieser Arten an unterschiedliche Klimabedingungen zu erforschen", sagte Janke.

      Nach ersten Ergebnissen des Vergleichs zwischen Braun- und Eisbär seien kleine Unterschiede aufgefallen. "Es waren mehr als erwartet", erläuterte Janke. Die Auswertung werde entscheidende Erkenntnisse über die Evolution liefern. Als "Pilot-Bär", wie er von den Forschern genannt wird, diente ein männlicher Braunbär aus dem Pasviktal im nördlichen Norwegen.

      Vor rund einer Million Jahren haben sich nach Erkenntnissen der BiK-F-Forscher Braun- und Eisbär aus einem gemeinsamen Vorfahren entwickelt.

      dpa
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