Arten- und Naturschutz

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    • Tagvögel und Nachtvögel:
      Schmetterlinge gehören wohl mit Recht zu den populärsten Fliegern. Mit ihrer filigranen Gestalt, wunderschöner Farbigkeit und ihrem unbeschwerten, schaukelndem Flug nehmen sie uns für sich ein. Aber sie sind weit mehr als das!
      In den Landschaften des mittleren Niedersachsens fliegen etwa 855 Großschmetterlingsarten. Viele von ihnen benötigen sehr spezielle Lebensräume - Lebensräume, die beispielsweise durch Besiedlung, Torfabbau und intensive landwirtschaftliche Nutzung beständig Veränderungen unterworfen sind, was sich auch in Artenwandel und Artenrückgang zeigt. Rund die Hälfte dieser Arten ist deshalb in ihrem Bestand gefährdet. Schmetterlinge sind wichtige Frühwarnindikatoren für Veränderungen in Klima und Landschaft, da sie äußerst sensibel auf Veränderungen ihrer Lebensbedingungen reagieren.
      ...
      Übrigens: Wussten Sie, dass sich erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Bezeichnung "Schmetterling" durchsetzte? Bis dahin wurden die Schuppenflügler als "Tagvögel" (Tagfalter) und "Nachtvögel" (Nachtfalter) bezeichnet. Noch ein Grund mehr, dass sich der NABU-HVV diesem Thema widmet…!

      Interessante Links: <a href="http://www.lepiforum.de" target="_blank">lepiforum.de[/url] Umfangreiche Recherchemöglichkeiten und Bestimmungshilfen <a href="http://www.tagfalter-monitoring.de/" target="_blank">tagfalter-monitoring.de[/url] Bundesweites Monitoring-Projekt für tagaktive Schmetterlinge

      aus:nabu-hannover.de
    • Nach 60 Jahren aufgetaucht - Ausgestorben geglaubter Hula-Frosch entdeckt
      Ein längst als ausgestorben geglaubter Frosch ist wieder aufgetaucht. Ein internationales Forscherteam hat die uralte Amphibienart in Israel entdeckt. Ohne Naturschutz wäre das nicht möglich gewesen.

      Der für ausgestorben erklärte Hula-Frosch ist nach fast 60 Jahren wieder in Israel aufgetaucht. Das Tier sei zudem eine biologische Sensation, weil es sich als ein echtes lebendes Fossil herausstellte, das keine direkten Verwandten unter den heute lebenden Fröschen besitzt, teilte die Technische Universität Braunschweig am Mittwoch mit.

      Sie war an der Wiederentdeckung beteiligt. Ein Team von israelischen, französischen und deutschen Forschern berichtet in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ über den erstaunlichen Fund. Diese Frösche waren erst in den frühen 1940er Jahren im Hula-Tal im Norden des Landes entdeckt worden. Eine Naturschutz-Kommission hatte 1996 festgestellt, dass der Lebensraum der Tiere weitgehend durch die Landwirtschaft zerstört war.

      1955 war letztmals ein Hula-Frosch (Latonia nigriventer) beobachtet worden. Nach langjähriger Revitalisierung von Teilen des Gebiets in Israel - nahe der Grenze zu Syrien und dem Libanon - wurden nun in einem wiederbewässerten Schutzgebiet Hula-Frösche erneut gesichtet.

      Frosch kann zum "Trendsetter" werden

      „Diese Wiederentdeckung hat Biologen auf der ganzen Welt begeistert, denn es zeigt, dass sich Naturschutz selbst in scheinbar hoffnungslosen Fällen auszahlen kann“, sagte der Amphibienspezialist und Evolutionsbiologe Prof. Miguel Vences von der TU Braunschweig. Prof. Sarig Gafny von der israelischen Ruppin Universität ergänzt: „Es ist unglaublich, dass diese Amphibienart seit etwa 60 Jahren in dieser intensiv untersuchten Region unentdeckt überlebt hat.

      Vielleicht kann dieser israelische Frosch zum Trendsetter werden - möglicherweise haben auch Amphibien in anderen Winkeln der Erde überlebt, die wir bereits als ausgestorben ansehen.“ Dass es sich bei dem Hula-Frosch um ein uraltes lebendes Fossil handelt, wurde auch durch molekulargenetische Daten gestützt.
      aus (dort auch Foto):
      nordkurier.de/cmlink/nordkurie…-frosch-entdeckt-1.577835
    • Rheinzeitung online

      Forscher warnen vor schleichendem Verlust an fruchtbaren Böden


      Rostock (dpa) - Wissenschaftler warnen vor dem schleichenden Verlust an fruchtbaren Böden. «Jedes Jahr gehen in Deutschland rund 35 000 Hektar fruchtbares Ackerland verloren», sagte der Rostocker Bodenwissenschaftler Peter Leinweber der Nachrichtenagentur dpa.
      Die Anforderung, die die Menschen an die Versorgung mit Nahrung und Energie haben, verlangten einen wesentlich sorgsameren Umgang mit den Böden. Eine Forderung auf der Tagung werde daher sein, versiegelte Flächen wie alte Stallanlagen oder nicht mehr gebrauchte Wirtschaftsflächen in den natürlichen Zustand zurückzuführen.
      Neben den schon lange bekannten Problemen wie Versiegelung und Erosion spiele auch der Klimawandel eine gewichtige Rolle. «Durch die Erwärmung verlieren die Böden an Humus», sagte Leinweber. Wegen der wärmeren Winter mit längeren frostfreien Perioden gebe es längere Zeiten, an denen der Humus durch Mikroorganismen abgebaut wird. «Dagegen können wir kaum etwas machen, selbst bei Dauerversuchen mit optimaler Düngung stellen wir fest, dass die Humusgehalte sinken.»
      Mit dem Humusabbau sinke gleichzeitig der Gehalt an organisch gebundenem Kohlenstoff - und aus diesem Kohlenstoff werde das klimawirksame CO2. «Die Erwärmung beschleunigt Prozesse, die wiederum die Erwärmung beschleunigen - das macht uns große Sorgen.»
      Der Aufwand, den die Landwirte künftig betreiben müssten, um das Ertragsniveau zu halten oder zu steigern, werde deutlich größer, so der Experte. Schon heute sei das Vorgehen der Intensivlandwirtschaft mit viel zu monotonen Fruchtfolgen eher bodenzerstörend. «Die Böden werden uns die Grenzen des Wachstums vor Augen führen.»
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Grausame Sitten? So mancher Zugvogel endet im Süden im Kochtopf
      Allein an der ägyptischen Mittelmehrküste wartet eine 700 Kilometer lange Fanganlage auf die Piepmätze.
      In Frankreich gilt die Gartenammer als Delikatesse.
      Einer Gartenammer muss diese Menschheit schizophren erscheinen. In Mecklenburg-Vorpommern sorgen sich Naturschützer sehr um den Singvogel mit dem graugrünen Kopf, weil es hier nicht mehr allzu viele Exemplare gibt. Zieht die Gartenammer aber im Herbst gen Süden, wird sie in Frankreich gezielt gefangen, gemästet, in Alkohol ertränkt und als Delikatesse verspeist.
      Dass Länder wie Frankreich, Italien oder Malta vielen Vögeln nachstellen, die hier im Norden geschützt werden, ist nichts Neues. Doch nach der Dokumentation einer 700 Kilometer langen Fang-Anlage an der ägyptischen Mittelmeerküste sprechen Experten von neuen Dimensionen bei der Jagd auf Zugvögel. „Die ganze Küste ist damit abgepflastert“, beschreibt Ulf Bähker vom Nabu Mecklenburg-Vorpommern die gigantischen Ausmaße der Fangnetze.
      Der Experte bestreitet, dass hier lediglich „arme Einheimische“ ihre Nahrung jagen. „Singvögel sind in Ägypten Delikatessen, die sich nicht alle leisten können. Daran verdienen nur wenige“, sagt er. Mit der Perfektionierung der Fangmethoden seien die Gefahren für Vögel auf dem Zug größer geworden.
      Tragen also die grausamen südländischen Vogelfänger Schuld daran, wenn der Himmel über Mecklenburg-Vorpommern immer leerer wird? Ganz so einfach sollte man es sich nicht machen, meint Ulf Bähker. „Wir müssen uns hier auch an die eigene Nase fassen“, sagt er.
      Hierzulande gebe es immer mehr landwirtschaftliche Monokulturen – und immer weniger Feuchtwiesen. Die nutzen aber seltene Vögel wie die Uferschnepfe oder der Große Brachvogel als Brutgebiete. Auch der deutliche Rückgang der Störche im Land ist laut Nabu keineswegs nur auf Verluste beim Vogelzug zurückzuführen. „Die Nahrungsangebote für den Storch werden eingeschränkt“, sagt Helmut Eggers, Nabu-Experte im Storchenschutz. Je weniger feuchte Wiesen, desto schwerer findet Meister Adebar die für ihn so wichtigen Mäuse, Frösche oder Regenwürmer. Als Folge dieser Entwicklung ist die Zahl der Störche in Mecklenburg-Vorpommern innerhalb von zehn Jahren erheblich gesunken: Von 1091 Brutpaaren im Jahr 2002 auf 837 im Jahr 2012.
      Dass diese Entwicklung auch in die umgekehrte Richtung möglich ist, zeigt die Naturschutzarbeit bei anderen Arten. „Seeadler und Kraniche haben sich durch den Schutz der Brutplätze gut entwickelt“, berichtet Ulf Bähker. Nach Angaben des Kranichschutzes Deutschland sind es auch in diesem Jahr wieder mehr als 55.000 Kraniche, die sich in der Rügen-Bock-Region versammelt haben, um gemeinsam die gefahrvolle Reise gen Süden anzutreten. Und hoffentlich im Frühjahr wiederzukehren.
      Aus:
      nordkurier.de/aus-aller-welt/s…m-kochtopf-142456610.html
    • DAS GEKLONTE URPFERDCHEN - VOR 47 MILLIONEN JAHREN AUSGESTORBEN
      Demnächst wird von den Russen das MAMMUT geklont.

      Diese geklonten Tiere haben keine Eltern,keine Geschwister,keinen sozialen Verband in dem sie aufwachsen,lernen und leben und keinen Biotop.
      Wo also sollen solch alte geklonte Tiere heutzutage leben außer in Zoos.


      youtube.com/watch?v=U4HEidQTCl4

      C.H.
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

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    • DER MISSBRAUCH VON HAUSTIEREN IN DEN HÄUSLICHEN GEFILDEN

      Hier am Beispiel einer Compilation/Zusammenstellung von HAUSKATZEN.

      youtube.com/watch?v=nPGQ5Le851o

      C.H.
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      CICONIA-Horst

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    • Original von CICONIA-Horst
      DER MISSBRAUCH VON HAUSTIEREN IN DEN HÄUSLICHEN GEFILDEN

      Hier am Beispiel einer Compilation/Zusammenstellung von HAUSKATZEN.

      youtube.com/watch?v=nPGQ5Le851o

      C.H.


      Ein schönes Video Horst. Ich sehe aber das nicht als Missbrauch von Haustieren in diesem Fall Katzen. Einige Szenen erinnern mich an meine eigenen Katzen die schon seit vielen Jahren bei uns leben. Die erste Katze zog bei uns 1979 ein. Einzelheiten über unsere Katzen - kleine Videos - viele Bilder usw. kann man auf unserer HP sehen. birmacats.de
      Viele Grüße von

      Rudi
    • Na ja RUDI,ich weiß daß ich zu den Hauskatzen der heutigen Zeit eine konservative Einstellung habe.
      Ich bin zwar mit Katzen aufgewachsen,meist waren es getigerte,aber diese dienten dazu Haus,Hof,Garten,Stallung,Speicher und Keller frei von Ratten und Mäusen zu halten.Diese Aufgabe erfüllten sie sehr gut und es war ihr tägliches selbst erbeutetes Brot.
      Durch eine Katzenklappe hatten sie Zugang ins Wohnhaus wo ihre tägliche frische Kuhmilch stand.Das war im Sommer ihr einziges Zubrot sonst hätten sie das Mäusefangen wohl rasch vergessen.
      Im Winter gab es natürlich Zufütterung meist aus Fleischabfällen,Küchenrückstand und/oder Schlachtabfällen oder Fischreste.
      Rohe Hühnereier bekamen sie nie da sie sonst darauf "genossen" gemacht werden und dadurch die Gefahr bestand das sie die Legenester plündern.

      Beste Grüße!

      CICONIA-Horst
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      CICONIA-Horst

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    • Wenn ihr nicht wollt, dass eure Gesundheit NOCH stärker gefährdet wird durch manipuliertes Gemüse oder Fleisch,
      Fleisch von Tieren, die genmanipuliert oder geklont sind, mit Hormonen oder Antibiotika vollgepumpt werden,
      und das Fleisch zum Schluss NOCH mehr mit Chemikalien überschüttet und begast wird, damit es schöner aussieht......
      Wenn ihr nicht wollt, dass das Gemüse nicht NOCH häufiger genmanipuliert wird und in Pestiziden ertränkt wird,
      somit auch der Boden und das Grundwasser (unser Trinkwasser) verseucht wird.....
      Wenn ihr nicht wollt, dass unsere Bauern erpresst werden von amerikanischen Konzernen, sonst aber ihre Landwirtschaft aufgeben müssen....
      Wenn ihr nicht wollt, dass private amerikanischen Konzerne zukünftig die Möglichkeit haben den deutschen Staat (als Verantwortlicher für seine Bürger)
      vor der Welthandelsorganisation zu Schadensersatz in Milliardenhöhe zu verklagen, weil wir uns weigern deren Lebensmittel zu verzehren,
      oder die Bauern sich weigern deren Produkte zu verwenden....
      Wenn ihr nicht wollt, dass unsere Gesetzgebung zum Spielball internationaler Konzerne werden weil unsere Regeln zum Sozial-, Umwelt- oder Verbraucherschutz ihre Gewinne schmälern.
      wenn ihr nicht wollt, dass Milliardenstrafen verhängt werden, die wir aus unserem Steuergeld begleichen müssen. (Das heißt: alles wird erheblich teurer werden).....

      Wenn ihr DAS nicht wollt, dann leistet eure Unterschrift gegen das "Transatlantische Freihandelsabkommen", TTIP.
      Ein Abkommen zwischen den USA und Europa, welches seit Jahren in Brüssel geheim verhandelt wird!!!
      Kein Schwein weiß was Genaues, nicht mal die Parlamentarier. Es ist unglaublich, dass sowas heutzutage überhaupt möglich ist!
      Mehr als 240 Organisationen aus ganz Europa haben sich - hochgradig beunruhigt - für eine Europäische Bürgerinitiative zusammengeschlossen,
      um diese Vertragsabschlüsse zu verhindern.
      Darunter namhafte deutsche Organisationen wie der BUND, der Verbraucherschutz, der NABU, das Umweltinstitut München, CAMPACT, ATTAC ........
      klick

      Kommende Woche werden wieder europaweit Unterschriftenaktionen gestartet.
      Und kommenden Samstag, den 11.Oktober, wird bundesweit eine zusätzliche Aktion durchgeführt: überall - auf Marktplätzen, in Fußgängerzonen,
      vor Supermärkten und vieles mehr werden Stände aufgebaut und um Unterschriften gebeten.

      UNTERSCHREIBT ! Egal wo, ob hier oder wenn ihr von irgendwem per E-mail dazu gebeten werdet!
      Es geht um unser Geld, unsere Gesundheit und unsere Demokratie!
      Sind die geheimgehaltenen Verträge erst einmal unterzeichnet, hilft später kein Klagen und Lamentieren.



      Hier habe ich noch Informationsmaterial zusammengetragen.
      Nehmt euch bitte die Zeit und lest das! Oder seht euch wenigstens die Filme an!

      Broschur: Beschreibung des Freihandelsabkommens
      file:///C:/Dokumente%20und%20E…etc/TTIP-Beschreibung.pdf
      Edit: Ich merke gerade, dass dieser Link leider nicht funktioniert, weil es eine pdf-Datei ist. Wer also Interesse hat, der muss sich bei mir melden und ich schicke sie in einer Mail.

      Film von ATTACK über TTIP: youtube.com/watch?v=Ljxv-yFBPQ8

      Sendung im ARD über TTIP: youtube.com/watch?v=aSnAK4Ez37M

      Sendung bei 3Sat über TTIP: youtube.com/watch?v=F_Y8A3q102A
      Siehe auch die anschließende Diskussion bei 3Sat "Scobel" youtu.be/YTrM3mt_lBQ
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer

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    • Vogelschutz in der Hochspannung: Gemeinsame Pressemitteilung von VDE, NABU und Deutscher Umwelthilfe
      vde.com/de/fnn/aktuelles/2015/Seiten/m20150119.aspx

      VDE FNN Aktuelles 2015
      19.01.2015 - Aktuelles
      Vogelschutz in der Hochspannung: Gemeinsame Pressemitteilung von VDE, NABU und Deutscher Umwelthilfe
      Verbände veröffentlichen Hinweise zur Markierung von Freileitungen in Hoch- und Höchstspannung

      Einige Vogelarten, darunter Störche, Kraniche und Wasservögel, können mit Stromleitungen kollidieren, weil sie die relativ dünnen Erdseile auf der obersten Ebene der Freileitungen schlecht wahrnehmen können. Um die Vögel in Zukunft besser vor einer Kollision zu schützen, hat das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) mit Unterstützung des NABU und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sowie Vertretern von Netzbetreibern, Herstellern und Behörden einen Vorschlag zu besseren Vogelschutzmaßnahmen an Freileitungen erarbeitet. Er sieht vor, die Stromleitungen mit sichtbaren Markierungen auszustatten, damit die Vögel sie frühzeitig erkennen und sicher überfliegen können.

      "Die gemeinsame Veröffentlichung hilft zu entscheiden, in welchen Trassenabschnitten Vogelschutzmarkierungen anzubringen sind und gibt Hinweise zu ihrer Prüfung und Montage", sagt Judith Grünert von der DUH. Das Dokument ermöglicht bei der Trassenfindung in der Planungsphase eine Einschätzung, an welchen Standorten von Freileitungen trotz Markierung ein Risiko einer Vogelkollision verbleibt und deshalb eher eine andere Trasse gefunden werden sollte. "Nicht jede Vogelart ist an jedem Ort durch eine Leitung gefährdet. Nachweislich betroffene Arten erfordern jedoch gezielte Vorsorgemaßnahmen. Dies bietet gleichzeitig dem Netzbetreiber Planungssicherheit", erklärt Thoralf Bohn vom FNN.

      Mit der FNN-Empfehlung liegen erstmals Bewertungsmaßstäbe aller beteiligten Interessensgruppen vor, die den Umweltschutz bei Freileitungen verbessern. Bei den anstehenden Netzausbauvorhaben ist ein einheitlicher, hoher Standard besonders wichtig. "Das gemeinsame Dokument zeigt, dass eine erfolgreiche Energiewende und der Naturschutz kein Widerspruch sind und dass hohe Umweltstandards notwendige Vorhaben nicht behindern müssen", begrüßt Eric Neuling (NABU) das gemeinsame Ergebnis.

      Der Vorschlag, der für die Planung neuer Freileitungen mit Netzspannungen ab 110 kV anwendbar ist, bietet Empfehlungen für die Hersteller von Markierungen und Netzbetreiber und kann dazu beitragen, dass Genehmigungsbehörden in den trotzdem notwendigen Einzelfallprüfungen zu einer ausgewogenen und schnelleren Entscheidung kommen.

      Bereits seit 2011 beschreibt eine VDE-Anwendungsregel wirkungsvolle Maßnahmen gegen Stromschlag an Mittelspannungs-Freileitungen (VDE-AR-N 4210-11), an der auch der NABU maßgeblich mitgewirkt hat. Die Empfehlungen, wie sich Kollisionen von Vögeln mit Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen vermeiden lassen, ergänzen diese nun. Beide Unterlagen zusammen verbessern den Vogelschutz. Der neue Hinweis "Vogelschutzmarkierung an Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen" ist auf der FNN-Webseite erhältlich.
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer
    • Die Ameisen verschwinden – mit fatalen Folgen
      In Deutschland hat dem Bundesamt für Naturschutz zufolge das große Sterben begonnen. Eine Art ist verschwunden, 56 sind bedroht. ...Unter Unter Insektenforschern hält sich ein Gerücht:Alle Ameisen auf der Erde wiegen zusammen etwa so viel wie alle Menschen. ........Nicht nur bezüglich ihrer Gesamtmasse werden diese Insekten oft unterschätzt, sondern auch hinsichtlich ihrer Rolle für die Ökosysteme.
      .... dass die Populationen fast aller einheimischen Ameisenarten abnehmen.
      "Die Bestände von fast 92 % der Arten nehmen derzeit ab", heißt es in dem Bericht zur Gefährdung dieser Insekten. 56 Arten gelten demnach als bestandsgefährdet, eine gilt als ausgestorben.
      Aus und mehr unter:
      msn.com/de-de/nachrichten/wiss…lgen/ar-AAc6UEQ?ocid=iehp
    • 28.07.15
      Eines der letzten Nördlichen Breitmaulnashörner der Welt ist einer Meldung zu Folge in einem Zoo gestorben in Tschechien an einer gplatzen Zyste verendet.
      Damit gibt es weltweit nur noch vier Tiere dieser Unterart. Drei von ihnen sollen im Ol-Pejeta-Reservat in Kenia und ein einzelnes im Zoo von San Diego geben.
      Das Nördliche Breitmaulnashorn gilt als seltenstes Großsäugetier der Welt und als unmittelbar vom Aussterben bedroht, was auf der Hand liegt, wenn diese Zahlen so stimmen.
       
    • Ja, es ist absolut unverständlich und hochgradig ärgerlich !!!
      Ich unterschreibe schon seit langem Petitionen dagegen, aber es wird wohl nichts nützen.
      Ich möchte wissen, warum wir unsere "Volksvertreter" überhaupt haben.

      Das Gleiche ist mit TTIP. Alle Welt ist dagegen, aber etliche Politiker befürworten das.
      Sind die JETZT schon von den Konzernen gekauft ?
      Ich bin mal gespannt, was sich in Hannover ergibt. Auf den Straßen jedenfalls wird es heiß werden ...
      viele Grüße, Baska


      Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
      Albert Schweitzer

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    • Ja baska, das Volk interessiert unsere Politiker doch gar nicht mehr. Wir dürfen alle 4 Jahre unser Kreuzchen machen und brav unsere Steuern zahlen, damit die mit dem Geld die Banken retten und die Wirtschaft fördern können.
      Beim Bürger, der das Geld erarbeitet, wird geknausert.

      Unsere sogenannten Volksvertreter knicken doch immer wieder vor der Wirtschafts- u. Finanzlobby ein. Sie haben sich schon längst zu deren Handlangern gemacht.

      Die Lobbyisten arbeiten doch auch an Gesetzentwürfen mit, wie praktisch. Sie können im Bundestag ein und aus gehen mit ihren Hausausweisen.

      Tja, und würde denen nun wirklich etwas an ihrem Volk liegen und wirklich Verbraucherschutz betrieben werden, dann ginge das ja zu Lasten der Wirtschaft, und das geht ja nun überhaupt nicht.

      Was macht es da schon, wenn wir unseren Krebs kriegen, Hauptsache die Kasse stimmt......und die Wirtschaft boomt......und dann besitzen die auch noch die Dreistigkeit zu sagen, dass die Menschen immer dicker werden, was den Krankenkassen erhebliche Kosten verursachen werde.....

      Vielleicht sollten sich unsere Politclowns ein anderes Volk suchen......wie war das eigentlich noch mit dem "Schaden vom Volk" abwenden?

      Petitionen dagegen habe ich auch unterschrieben. Letztendlich muss die EU ja entscheiden. Vielleicht klappt es ja doch noch.....
      Liebe Grüße, Liesbeth