Was man so liest über Tier und Natur

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    • Alter Mann ließ 5 Pferde fast in ihrem eigenen Kot ersticken !

      Dieser erschütternde Bericht kam gerade im WDR-Fernsehen, ich bin fassungslos
      ob dieser Tierquälerei und hoffe, dass der Besitzer eine gerechte Strafe bekommt.
      Was ich ihm wünsche, möchte ich hier nicht nieder schreiben!!!!!

      Vor den Tierschützern der Arche Noah und den Rettungskrätfen kann man nur
      den Hut ziehen.

      Video
      Viele liebe Grüße
      Rike

      "Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit,
      mit den Augen des Herzens sehen zu können." (Ernst Ferstl)
    • RE: Alter Mann ließ 5 Pferde fast in ihrem eigenen Kot ersticken !

      Original von Rike
      Dieser erschütternde Bericht kam gerade im WDR-Fernsehen, ich bin fassungslos
      ob dieser Tierquälerei und hoffe, dass der Besitzer eine gerechte Strafe bekommt.
      Was ich ihm wünsche, möchte ich hier nicht nieder schreiben!!!!!

      Vor den Tierschützern der Arche Noah und den Rettungskrätfen kann man nur
      den Hut ziehen.

      Video

      Das ist ja tatsächlich echt nicht zu fassen! Ich bin einfach nur noch entgeistert, wozu 'Menschen' fähig sein können!! 8o :evil:
      Ich wüsste schon eine Strafe für den alten Mann - mit ihm genauso zu verfahren wie er mit seinen Pferden umgegangen ist :evil::
      eingesperrt in einer kleinen, fensterlosen (!) engen Zelle und keine Wasserspülung!! :evil:
      Jetzt bleibt nur noch zu hoffen übrig, dass den Pferden kein langfristig anhaltender körperlicher Schaden durch diese Art
      von 'Tierhaltung' entstanden ist. Der seelische Schaden, den die Tiere mit Sicherheit erlitten haben, ist ohnehin irreversibel ;(.
      Liebe Grüße von Heidi
      bdrosien.eu

      Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
    • Harburger Nachrichten 03.08.2009

      Ramelsloh.Schwalben jagen Mücken über dem Grasdiek in Ramelsloh. Schmetterlinge flattern umher. Amphibien und Fledermäuse haben sich in dieser erst im vergangenen Jahr neu geschaffenen grünen Idylle angesiedelt. "Sogar drei Störche habe ich hier schon gesehen", sagt der Ortsbürgermeister von Ramelsloh, Bodo Rick (CDU).....

      Grüne Idylle in Ramelsloh
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • FAZ.net, 17.8.2009

      Seltene Wildkatzen wieder vermehrt in Hessen

      17. August 2009
      In Hessen gibt es wieder mehr Wildkatzen. Die streng geschützte und seltene Art hat sich nach Ansicht von Fachleuten vermehrt. Der Frankfurter Biogeograf Eckhard Jedicke vom Verein Rhön-Natur schätzt die Zahl der Tiere in Hessen auf mittlerweile rund 500. Vor etwa fünf Jahren waren es nach Darstellung des Umweltministeriums nur etwa 400 gewesen. Nach Angaben des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gibt es wenig belastbares Zahlenmaterial. „Aber auch wir können sagen: Es sind nicht weniger geworden“, so der stellvertretende BUND- Landesgeschäftsführer Thomas Norgall. Die Zahl der Wildkatzen wird in ganz Deutschland auf 1500 bis über 3500 geschätzt.

      Ein Grund für den positiven Trend: Weniger Wildkatzen tappten in zur Jagd für andere Tiere aufgestellte Fallen, vermutet Norgall. Zudem scheinen Hilfsprojekte erste Wirkung für die Vermehrung zu zeigen. Der BUND hat Ende 2007 damit begonnen, grüne Korridore aus Büschen und Bäumen anzulegen. Das ambitionierte Ziel: Wanderwege für Wildkatzen auf einer Länge von 20.000 Kilometern.
    • FR-online.de, 10.9.2009

      Nordhessen

      Forscher staunen über Wildkatze


      Die Wildkatze findet offenbar mittlerweile auch in kleineren nordhessischen Waldgebieten ein Zuhause. Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Universität Kassel und des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat die geschützte Art nun erstmals im Habichtswald bei Kassel und auf zwei kleineren Flächen im Raum Zierenberg nachgewiesen. "Ziemlich spektakulär" nennt Jochen Godt vom Fachgebiet Ökologische Standort- und Vegetationskunde der Uni die Funde.
    • FR-online.de, 15.9.2009

      Europäische Wildkatze
      Scheues Wesen mit Biss


      Als er sein Buch "Die Europäische Wildkatze" schreiben wollte, stand Reinhard Paul vor einem Problem: "Wie soll ich über ein Tier schreiben, das unsichtbar zu sein scheint?" Eine Wildkatze zu entdecken, ist in der Tat ein seltenes Glück. Selbst jemand wie Thomas Mölich hatte es bisher "nur sechs bis acht Mal" - und das, obwohl er die scheuen Mäusejäger im Auftrag des Naturschutzverbandes BUND erforscht hat. Auch der aktuelle Nachweis der Wildkatze in Nordhessen gelang den Forschern nur dank trickreich eroberter Haarproben. Gesichtet wurde das Tier dabei nicht.
    • hr-online.de, 15.9.2009

      Überraschender Besuch
      Elch in Nordhessen gesichtet

      Das gibt es in Sontra-Blankenbach nicht alle Tage: Auf einer Straße im Dorf beobachteten mehrere Bewohner am Dienstag einen Elch. Das Tier dürfte auf Wanderschaft sein.

      Bei dem Elch handelt es sich wohl um ein männliches Einzeltier aus Thüringen, vermutet man beim hessischen Naturschutzverbund Deutschland (NABU). Offenbar habe es bei seiner Wanderschaft die nahe gelegene Landesgrenze überschritten. Die Experten gehen aber nur von einer Stippvisite aus: "Er hat wahrscheinlich nur mal rübergeguckt", sagte NABU-Sprecher Berthold Langenhorst. Noch gebe es keine Anzeichen, dass sich Elche wieder dauerhaft in Hessen ansiedeln würden.
    • Der Westen 25.09.2009

      Kreis Wesel. Milde nasse Winter und heiße trockene Sommer – am Niederrhein sind Klimaveränderungen durchaus spürbar. „Die heißesten Sommer seit 1900 gab es in den 90er Jahren und im neuen Jahrhundert”, sagt Dr. Johan Mooij, Geschäftsführer der Biologischen Station im Kreis Wesel.....

      Klimawandel mit tierischem Effekt
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • FR-online.de, 29.9.2009

      Nordhessen
      Polizei nimmt Elch "Knutschi" fest


      Kassel. Zwei Wochen ist Elch "Knutschi" durch die Wälder in Nordhessen gewandert, jetzt hat die Polizei ihn gefasst. Ein Veterinär betäubte den jungen Elchbullen am Montagabend an der Autobahn 7 bei Kassel mit einem Gewehr.

      "Knutschi" wurde zum eigenen Schutz in ein benachbartes Waldgebiet in Hessen gebracht und ausgesetzt. Der Elch hatte sich an die Autobahn gewagt und war eine Zeitlang parallel zur Fahrbahn getrabt. Um den Bullen zu schützen, sperrte die Polizei die A 7 und griff zum Betäubungsgewehr. Das Tier ist auf Wanderschaft und war in der Vergangenheit schon in ostdeutschen Bundesländern gesichtet worden.
    • FR-online.de, 1.10.2009

      Knutschi trägt jetzt Sender

      Der weitere Weg des am letzten Montag an der Autobahn A7 eingefangenen und im hessischen Reinhardswald wieder freigelassenen Elchs wird durch einen Sender überwacht. "Er trägt seit seiner Betäubung einen GPS-Sender um den Hals", sagte ein Sprecher des Regierungspräsidiums Kassel am Mittwoch. Damit könne das Tier jederzeit geortet werden.
    • RE: HR-online.de, 2.10.2009

      Original von Jens
      Ja das sind die berühmten tage nach einen zusammenprall mit einem Auto.

      Jens


      Der Elch ist doch gar nicht mit einem Auto zusammengeprallt. Es bestand die Gefahr, dass er auf die Autobahn gerät, und stellte somit eine Gefährdung für den Verkehr, aber auch für sich selbst dar. Deshalb wurde er narkotisiert und an einen anderen Ort gebracht.
    • RE: HR-online.de, 2.10.2009

      Original von Jens
      Na ich habe doch einen Fernsehbericht gesehen, wie er von der Autobahn aufgesammelt wurde, dann verladen und wieder woanders ausgesetzt wurde.

      jens


      Ich habe auch Berichte im Fernsehen über den eingesammelten Elch gesehen,
      aber nirgendwo war die Rede davon, dass er einen Zusammenstoß mit einem Auto gehabt hätte.

      In dem Zeitungsbericht vom 29.9. steht Folgendes geschrieben:;
      Der Elch hatte sich an die Autobahn gewagt und war eine Zeitlang parallel zur Fahrbahn getrabt. Um den Bullen zu schützen, sperrte die Polizei die A 7 und griff zum Betäubungsgewehr.

      Und im Bericht vom 2.10. steht:
      Sichtbare Verletzungen hatte der Elch nicht.

      Nun, da der Elch tot ist, würde man mit Sicherheit darauf verweisen, dass er einen Zusammenprall mit einem Auto gehabt hätte,
      sozusagen zur eigenen Entlastung.
      Der Elch wird in Gießen obduziert, da wird sich die Todesursache herausstellen. Ein Ergebnis wird es Ende der kommenden Woche geben. Ich denke, es war der Stress, der zum Tod führte. Schade um das schöne Tier. ;(
    • HR-online.de, 5.10.2009

      Toter Elch in der Pathologie

      Starb Elch "Knutschi" wirklich an Stress nach seinem Transport in den Reinhardswald? Das sollen Experten vom Gießener Institut für Veterinär-Pathologie endgültig klären.

      Unfall, Erschießung mit dem Gewehr oder gar Wolfsattacke – um den Tod von "Knutschi" gab es in den letzten Tagen allerlei Spekulationen. Doch für eine Fremdeinwirkung deutet bislang nichts hin. Der Elch sei äußerlich unversehrt gewesen, als er im Reinhardswald gefunden wurde, betonte der Sprecher des hessischen Umweltministeriums, Christoph Zörb. Er schloss angebliche Gewehrschüsse oder gar einen Angriff eines Wolfs als Todesursache aus.
    • Nordsee-Zeitung 07.11.2009

      BEVERSTEDT. Dr. Heinz-Christian Steiner macht sich auf den Weg zur Fütterung. Trockenes Brot, Karotten und Getreide schiebt er auf seiner Karre vor sich her. Doch das ist nur einer seiner sechs oder sieben Gänge in den CUX-ART-Tierpark in Heyerhöfen pro Fütterung. Zwei Mal am Tag macht der Tierarzt diese Tour durch die Gehege auf dem rund fünf Hektar großen Gelände.........

      [url=http://www.nordsee-zeitung.de/Home/Region/Cuxland/Zum-Fuettern-kommen-auch-Otti-und-Lotti-_arid,258670_puid,1_pageid,17.html]Zum Füttern kommen auch Otti und Lotti[/url]
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Nachrichten.ch 13.11.2009

      Stockholm - In Schweden sind zweihundert Rentiere beim Überqueren eines Flusses ertrunken. Eine Herde von etwa 3000 Tieren habe im äussersten Norden des Landes den von einer Eisschicht bedeckten Fluss überqueren wollen.....

      Zweihundert Rentiere in Schweden ertrunken
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Main Post 18.11.2009

      (novo) Etliche „prominente“ Neuzugänge hat die Wildtierauffangstation von Dr. Volker Döring in Gerolzhofen zu verzeichnen. So einen Weißstorch, der in Theilheim für Aufsehen gesorgt hat, die Schneeeule „Else“, vier Königspythons, sowie andere wild lebende Tiere, die sich verletzt hatten, zugelaufen waren oder aus anderen Gründen hier abgegeben wurden.......

      [url=http://www.mainpost.de/lokales/schweinfurt/Vom-Storch-bdquo-Adebar-ldquo-bis-zur-Eule-bdquo-Else-ldquo-;art769,5370107]Vom Storch „Adebar“ bis zur Eule „Else“[/url]
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • RE: Main Post 18.11.2009

      Monster am Meeresgrund



      Geschrieben von Doc Asylum
      Bizarres Bild des Tages



      In den Tiefen der Ozeane, wo wegen des immensen Wasserdrucks nur sehr wenige Lebewesen gedeihen, finden sich immer wieder bisher unbekannte Lebensformen von erschreckender Hässlichkeit. Da fühlt man sich sofort an die abenteuerlichen Seefahrergeschichten von angriffslustigen

      de.asylum.com/2009/11/11/monster-am-meeresgrund/
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Original von thur
      Der Mensch schafft es als einzige Tierart sein Lebensraum gründlich zu zerstören und für andere leider auch. Das ist sehr traurig, wo er sich doch als intelligentes Wesen brüstet.

      Viele Grüße
      thur


      Leider muß ich Dir in allem recht geben, lieber thur. Sehr traurig, daß die Menschen so sind ...
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Focus online 05.01.2009

      Dieser Dackel bewies besonderen Instinkt: Nachdem der Hund bei einer Fuchsjagd in Schleswig-Holstein die Fährte verlor, fand er selbstständig den Weg zum örtlichen Fundbüro.....

      Verirrter Dackel gibt sich selbst beim Fundbüro ab
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Allgemeine Zeitung 07.01.2010

      Spaziergänger, für die die Schwanenfamilie immer ein rührendes Bild an der Kurpromenade ist, haben dem Schwanenmännchen und Vater von drei Kindern den Namen gegeben. Doch das Neue Jahr begann für Charly gar nicht gut.......

      Beherztes Eingreifen rettet Schwan in Bad Münster am Stein vorm Erstickungstod
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • RE: Allgemeine Zeitung 07.01.2010

      Riesenspinne in israelischer Wüste entdeckt

      Dienstag, 12. Januar, 13:18 Uhr

      Tel Aviv (dpa) - Israelische Forscher haben eine fast handgroße Spinne in einer Wüste entdeckt. Das Tier habe eine Beinspanne von 14 Zentimetern und lebe in den Sanddünen der Arava-Gegend im Süden Israels, teilte die Universität Haifa am Dienstag mit. Die neue Art erhielt den Namen Cerbalus aravensis. Diesen Artikel weiter lesen
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      Riesenspinne entdeckt
      Bild vergrößern .Sie sei die größte Spinne der Gattung Cerbalus im Nahen Osten. Das Tier sei nachts und vor allem während der heißen Monate des Jahres aktiv und baue unterirdische Höhlen, die es zur Tarnung mit einer Art Falltür aus zusammenklebenden Sandpartikeln verschließe.

      Allerdings sei der Lebensraum der schwarz-weißen Spinne durch die Ausbreitung landwirtschaftlicher Gebiete sowie den Sandabbau gefährdet. «Die neue Spinne beweist, wie wichtig es ist, die Sanddünen zu bewahren», sagte Uri Shanas, der die Forschergruppe leitete. Möglicherweise gebe es in den Dünen weitere, bislang nicht bekannte Tiere. «Wenn wir die wenigen, ihnen verbleibenden Lebensräume nicht schützen, sterben sie womöglich aus, bevor wir sie entdecken können.» Es sei sehr selten, eine so große Spinne in diesem Teil der Welt zu entdecken.

      de.news.yahoo.com/26/20100112/…cher-wste-en-dd61bdb.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • RE: Allgemeine Zeitung 07.01.2010

      Elf anvertraute Pferde verschachert

      15. Januar 2010 Von Wolfgang Blumenthal

      Ein Pärchen aus Heide in Dithmarschen soll Pferdebesitzer in Norddeutschland betrogen und gegen den Tierschutz verstoßen haben. Donnerstag begann der Prozess.


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      Geballter Frust: Pferdebetrugsopfer vor dem Amtsgericht. Foto: blu
      Pferdeliebhaber sind emotional - und in den meisten Fällen weiblich. Wenn sie sich von einem Tier verabschieden, dann nur unter der Bedingung, dass es auf einer Weide leben kann und nicht auf dem Schlachthof endet. Dieses Versprechen wurde mindestens zehn Pferdebesitzern in Norddeutschland gegeben - und offenbar gebrochen.

      Angeklagt ist ein Pärchen aus Heide in Dithmarschen. Sabine D. und Frank M., beide 40 Jahre alt, wurde gestern vor dem Amtsgericht Meldorf vorgeworfen, zwischen Oktober 2007 und Januar 2009 in zehn Fällen elf ihnen anvertraute Beistellpferde unterschlagen zu haben. Gewerbsmäßiger Betrug, lautet die Anklage. Einige Tiere seien gewinnbringend weiterverkauft worden, so der Staatsanwalt. "Zum Teil ist der Verbleib der Tiere auch unbekannt." Beistell pferde sind eine gängige Praxis: Sie werden zu anderen Pferden gestellt, damit die Herdentiere nicht einsam sind. Doch damit nicht genug: Das Heider Pärchen soll zudem die ihnen übergebenen Pferde nicht angemessen gepflegt und ernährt haben. Damit sind die beiden auch wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angeklagt.

      "Wir haben uns umarmt"

      17 Zeugen waren geladen. Die meisten Betroffenen sind über eine Internet-Anzeige der Angeklagten Sabine D. aufmerksam geworden. Stets sei mit besonders liebevollen Worten ein "Weidekumpel" für ein einsames Pferd auf einer Koppel bei Heide oder ein Therapiepferd gesucht worden, sagen die Zeugen nahezu gleichlautend. Und der erste Kontakt - er war fast immer überwältigend. "Sie war sehr sympathisch", schildert es Ilona B. (45) aus Stoltenberg im Kreis Plön. "Es war so nett, so toll", erinnert sich Andrea W. (42) aus Neuendeich (Kreis Pinneberg). "Wir haben uns umarmt", sagt Diana H. (31) aus Gothendorf bei Eutin.

      Fast mitleidig hört die Angeklagte - eine durchaus aparte Person - diese Aussagen. Ihr vertrauten die späteren Opfer, überließen ihr die Pferde. Doch irgendwann brachen die Kontakte ab. Als "Petra Walter", "Sabine Kruse" oder "Nadine Walter" haben die geprellten Pferdebesitzer die Angeklagte kennen gelernt. Doch sie war nicht mehr auffindbar. Die meisten Pferde auch nicht.

      "Dexter" war nur noch Haut und Knochen

      Das zuletzt angehörte Betrugsopfer schildert ein Pferde-Drama, das einige Frauen im vollbesetzten Zuhörerbereich zu Tränen rührt. Dies war der Fall "Dexter": Besitzerin war Anastasia J. (45) aus Nützen (Kreis Segeberg). Sie hatte ihr Oldenburger Pferd im August 2007 an das Pärchen abgegeben. Später erfährt sie Schreckliches: "Dexter" hatte entgegen dem Vertrag den Besitzer gewechselt. Dann erhält sie Fotos von dieser Übergabe, die sie zum Weinen bringen. "Bei uns war er noch dick und rund - da aber war er nur noch Haut und Knochen."

      Die weiteren Gerichtsfälle, bei denen das angeklagte Pärchen Pferde veruntreut haben soll: Stute "Siska" aus Stoltenberg (Kreis Plön) - verschwunden. Stute "Blanche" aus Holm bei Wedel - verschwunden. Wallach "Whisky Sour" aus Hannover - in Honigsee bei Kiel wiederentdeckt. Stute "Avondi" aus Gothendorf bei Eutin - nahe Soltau in Niedersachsen wiederentdeckt. Stute "Gräfin" aus Neuendeich (Kreis Pinneberg) - verschwunden. "Tasman" aus Steigberghaff in Angeln - in Itzehoe wiederentdeckt. Die Quarterhorse-Pferde "Macho" und Shockey" aus Weyhe bei Bremen - verschwunden. Haflinger-Stute "Goldi" aus Averlak in Dithmarschen - möglicherweise auf dem Schlachthof geendet. Stute "Romanza" aus Averlak in Dithmarschen - verschwunden. Wallach "Lucky Voyager" aus Horst (Kreis Steinburg) - verschwunden.

      Einige Tiere sollen an den Pferdehändler Theo S. (50) aus Esperstoft in Angeln verkauft worden sein. Doch welche Pferde er zu einer Schlachterei nach Dortmund gefahren hatte, daran konnte er sich gestern vor Gericht nicht mehr erinnern. Der Prozess wird fortgesetzt.

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      shz.de/nachrichten/schleswig-h…-pferde-verschachert.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Seesterne und ihre Rolle im Kohlenstoffvorkommen der Ozeane


      In dem sehr komplexen Ökosystem der Erde sind die aufeinander bezogenen Systeme und Subsysteme eng mi einander verflochten. Die Grundlage der Erforschung neuer Energien ibesteht im Verstehen was die Tier- und Pflanzenwelt für uns, unentgeltlich und jederzeit verfügbar, leistet.

      Was tun Seesterne für die Menschen?

      Seesterne (eine der am Meeresboden lebenden Organismen Echinodermata) sind vielen von uns durch Urlaube am Meer bekannt. Dort liegen sie vielfach am Strand oder in der Auslage von Souvenirläden und werden gerne als Erinnerung mit nach Hause genommen. Viele Menschen wissen nicht, welche Aufgabe sie für den Ökohaushalt erledigen. Forscher des Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) in Kiel informieren:

      „Während ihres Lebens produzieren Seesterne Kalk und binden dabei Kohlenstoff aus der Wassersäule. Wenn sie sterben, lagert sich dieser am Meeresboden ab: Echinodermata spielen eine viel größere Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf als bisher vermutet und sind, durch die zunehmende Ozeanversauerung, gefährdet.“

      Das sagt eine Studie des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) in Kiel aus

      In einer in der Fachzeitschrift “Ecology Monographs” erschienenen Studie legt eine internationale Forschergruppe, unter Leitung des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) in Kiel, erste Einschätzungen vor.

      „Um ihre Schutzhüllen oder Skelette zu bilden, aber auch für verschiedene andere Prozesse, verbrauchen Echinodermata Kohlenstoff aus dem Meerwasser. Dieser Stamm, dessen Arten in allen Meeren vom Gezeitenbereich bis zur Tiefsee vertreten ist, wird in fünf Gruppen aufgeteilt: Bei der Kalkbildung nehmen sie Kalzium und Magnesium in unterschiedlichen Proportionen in ihre Körper auf. Ihre Skelette schließen sie eine bedeutende Menge von anorganischem Kohlenstoff ein, der aus der Atmosphäre ins Wasser gelangt. Diesen Kohlenstoff geben die Echinodermata, wenn sie sterben, an den Meeresboden ab. Anders als der von Plankton oder Algen aufgenommene Stoff wird er also nicht in der Wassersäule remineralisiert.“

      Seesterne verwalten das Kohlenstoffvorkommen in den Ozeanen

      Eine neue Studie, die kürzlich in den ESA Ecological Monographs erschienen ist, belegt erstmals den bedeutenden Einfluss von Echinodermata auf das organische wie anorganische Kohlenstoffbudget in den Ozeanen. Haupt-Autor und Leiter der Untersuchungen ist Mario Lebrato, Doktorand am Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR).

      “Unsere Abhandlung verdeutlicht, dass wir erst wenig über die weitreichenden Kohlenstoffprozesse wissen, in die Kalk bildende Arten wie Echinodermata eingebunden sind. Damit deckt sie eine der größten Ungewissheiten im globalen Kalziumkarbonat-Haushalt auf. Uns ist es wichtig, dass der Beitrag des Benthos, also der am Meeresboden lebenden Organismen wie Echinodermata, auf den globalen Kohlenstoffkreislauf neu bewertet wird”, erklärt Mario Lebrato. “Modelle der so genannten ‘Biologischen Pumpe’, die die CO2-Aufnahme und Umsetzung durch Algen und Plankton beschreiben, sollten zukünftig auch die bodennah lebenden Organismen berücksichtigen. Schließlich verarbeiten sie mehr als eine Zehntel Gigatonne Kohlenstoff pro Jahr, was beispielsweise den Beitrag von Foraminiferen, den Kammerlingen, bei weitem übersteigt und nur knapp unter der Gesamtproduktion in der gesamten Wassersäule liegt. Wir müssen dringend mehr Wissen über die biochemischen Prozesse am Boden gewinnen, die ebenso bedeutend wie die Abläufe im freien Wasser sind.

      Den Ozean als Ganzes verstehen

      Genauso wichtig ist den Forschern, mehr über die Folgen der Ozeanversauerung – eine Konsequenz der extensiven Nutzung fossiler Energieträger – für Echinodermata und andere Kalk bildende Arten zu erfahren. Erste Versuche lassen auf dramatische Auswirkungen schließen. Denn wenn der pH-Wert des Wassers sinkt, ist es für die Organismen schwieriger und schließlich sogar unmöglich, haltbare Kalkstrukturen aufzubauen. “Je mehr geforscht wird, desto häufiger treten widersprüchliche Trends auf, die es erschweren, den Prozess als Ganzes zu verstehen”, räumt Lebrato ein. “Echinodermata sind ein gutes Beispiel für eine Art, die unerwartete Muster zeigt und uns als Wissenschaftler herausfordert.”

      energie-aktuell.mediaquell.com…6+LOKALE+INFORMATIONEN%29
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Mäuse konstruieren sich Landmarken


      San Francisco (ddp). In fremden Umgebungen huschen Mäuse scheinbar planlos und hektisch umher. Doch die Drehungen und verschlungenen Bewegungsmuster haben einen tieferen Sinn: Ein israelisch-kanadisches Forscherteam hat anhand von Bewegungsanalysen herausgefunden, dass die kleinen Nager immer wieder zu einem festen Punkt zurückkehren. Diese imaginäre Anlaufstelle bauen die Tiere zu einer Landmarke für die präzise Orientierung aus. Die eingeschlagenen Pfade dienen dabei einzig dem Ziel, die Interpretation der ungewohnten Szenerie durch neue Blickwinkel abzusichern.........


      de.news.yahoo.com/17/20100115/…h-landmarken-aae7dd7.html
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Schweine bei Terror-Tierversuch in die Luft gejagt


      Schon wieder ein grausiger Tierversuch mit Schweinen: In Großbritannien sind lebende Schweine in die Luft gesprengt worden. Damit sollte nach Angaben britischer Medien der Effekt von Terrorattacken auf Menschen untersucht werden. Die Versuche fanden nach Angaben von "Spiegel Online" allerdings schon 2002 und 2003 Forschungszentrum Porton Down in Südengland statt.

      Alle Tiere tot
      Bei dem Spreng-Versuch auf einem Militärstützpunkt in England wurden 18 Tiere erst in Brandschutzdecken gehüllt. Anschließend wurde rund zwei Meter entfernt Sprengstoff gezündet. Die Wissenschaftler ließen die Schweine ausbluten, um zu überprüfen, wie lange sie am Leben blieben. Das hatte die Zeitung "Sunday Times" berichtet. Die Schweine wurden vor der Explosion betäubt. Keines der Tiere überlebte. Tierschützer zeigten sich entsetzt über die britischen Experimente. Johanna Stadler, Geschäftsführerin vom Tierschutzverein Vier Pfoten in Österreich, erklärte in einer Mitteilung: "Tiere aus Versuchsgründen in die Luft zu sprengen ist massiv tierquälerisch, unethisch und obendrein sinnlos."

      nachrichten.t-online.de/tierve…-gejagt/id_21492302/index
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Allmächd, es gibt wohl nichts was kranken menschlichen Hirnen nicht einfällt - im Namen der Forschung:

      Krone.at 25.01.2010

      Schon wieder ein grausiger Tierversuch mit Schweinen: In Großbritannien sind lebende Schweine in die Luft gesprengt worden. Damit sollte der Effekt von Terrorattacken auf Menschen untersucht werden. Erst kürzlich hatten Forscher in Tirol bei einem Lawinenexperiment Schweine lebendig im Schnee vergraben.
       
      Bei dem Spreng-Versuch auf einem Militärstützpunkt in England wurden 18 Tiere erst in Brandschutzdecken gehüllt. Anschließend wurde rund zwei Meter entfernt Sprengstoff gezündet.

      Die Wissenschaftler ließen die Schweine ausbluten, um zu überprüfen, wie lange sie am Leben blieben. Die Schweine wurden vor der Explosion betäubt, keines der Tiere überlebte. Tierschützer zeigten sich am Montag entsetzt über die Experimente.

      Rettung von Menschenleben?

      Die "Sunday Times" zitierte aus dem britischen Forschungspapier, das Spreng-Experiment sei nötig, weil Verletzungen durch Explosionen wegen der Terrorgefahr ein immer größeres Problem würden. Eine Sprecherin des Labors Porton Down sagte der Zeitung, mit dem Experiment könnten auch Menschenleben gerettet werden.

      Der britische Verband gegen Tierversuche, die British Union for the Abolition of Vivisection, stellte den Test jedoch infrage. Die Wirkung einer Bombe auf betäubte Schweine würde sich "wesentlich" von der auf Menschen, die bei Bewusstsein seien, unterscheiden.
      Experiment in Tirol gestoppt

      In Tirol hatten Wissenschaftler lebendige Schweine in Schneemassen verschüttet und beim langsamen Ersticken und Erfrieren beobachtet. Eine landesweite Protestwelle führte schließlich dazu, dass die Forscher von der Medizinischen Universität Innsbruck die Studie abbrachen (siehe dazu Story in der Infobox).
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Wildtier Stiftung rät zur Vorsicht im Umgang mit Wildschweinen

      Hamburg (ddp-nrd). Aufgrund des vermehrten Vordringens von Wildschweinen in Großstädte wie Berlin, München und Hamburg rät die Deutsche Wildtier Stiftung zur Vorsicht im Umgang mit den Tieren. Wer in seinem Garten, beim Spazierengehen oder am Rand der Skipiste auf Wildschweine treffe, sollte vor allem Ruhe bewahren und den geordneten Rückzug antreten, sagte Forst- und Jagdexperte Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung am Mittwoch in Hamburg. Diesen Artikel weiter lesen
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      .Besondere Vorsicht gelte derzeit, weil die ersten Bachen ihre Frischlinge zur Welt gebracht hätten. «Und zur Verteidigung ihres Nachwuchses drohen die Muttertiere allen, die den Frischlingen zu nahe kommen», sagte Kinser. Der Biss einer Bache könne zu erheblichen Verletzungen führen. Aus diesem Grund sollten sich Menschen generell von den Jungtieren fernhalten. Komme es doch zu einer Begegnung, sollten hektische Bewegungen unbedingt vermieden werden. Denn «wenn Wildschweine bemerken, dass ihnen keine Gefahr droht, ziehen sie sich von selbst zurück», sagte der Forst- und Jagdexperte.

      Dass immer mehr Wildschweine in die Städte vordringen, hängt nach Angaben der Deutschen Wildtier Stiftung mit dem Fehlverhalten der Menschen zusammen. «Es ist völlig falsch, Schwarzwild zu füttern», sagte Kinser. Doch auch achtlos weggeworfener Müll, Kompost im Garten und volle Abfallkörbe am Straßenrand lockten die Tiere in die Stadt. Es sei auch für Wildschweine bequemer, im Wohlstandsmüll zu wühlen, als bei fester Schneedecke nach essbaren Wurzeln und Insekten zu graben, sagte Kinser.

      (ddp)

      de.news.yahoo.com/17/20100127/…r-vorsicht-e24321a_1.html
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      Regensburg (dpa) - Kranke Ameisen verlassen kurz vor dem Tod ihr Nest und sterben in Einsamkeit. Dies haben Biologen der Regensburger Universität in einer neuen Studie herausgefunden. Diesen Artikel weiter lesen
      Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die sozialen Tiere durch das selbstlose Verhalten ihre Artgenossen nicht Anstecken wollen und das einsame Sterben daher der Arterhaltung dient.

      Ähnliche Beobachtungen gebe es auch bei anderen Tieren wie Elefanten und Löwen, teilte die Universität am Freitag mit. Bislang fehlten aber größere quantitative Analysen für einzelne Arten. Ein Nachweis für das besondere Verhalten sei nun im Fall der Ameisen einer Arbeitsgruppe des Regensburger Instituts für Zoologie gelungen.

      Demnach isolieren sich die kranken Ameisen-Arbeiterinnen selbst und gehen weg, um alleine zu sterben. Das Verlassen des Nestes sei nicht auf das Verhalten der anderen, gesunden Ameisen zurückzuführen. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden jetzt auch von der US-Fachzeitschrift «Current Biology» im Internet veröffentlicht.

      dpaq.de/DB4I4

      de.news.yahoo.com/26/20100129/…reiwillig-in-dd61bdb.html
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      Töten von Robben beginnt



      Kanadas Robbenjäger dürfen in dieser Saison 50.000 Kegelrobben töten. Mit dieser Quote hat die Regierung in Ottawa erneut Tierschützer gegen sich aufgebracht. Nach kanadischen Medienberichten liegt die Quote ebenso hoch wie im vergangenen Jahr. Die gesamte Population gab ein Ministeriumssprecher mit 300.000 an. Besonders umstritten ist, dass 2220 Tiere auch auf Hay Island getötet werden dürfen. Die nur 500 Meter lange Insel gehört zu einem Schutzgebiet bei der Kap-Breton-Insel im Atlantik.

      Von Robbenjägern erschlagene Tiere im Packeis vor den Magdalenen-Inseln im Nordosten Kanadas.
      (Foto: picture-alliance/ dpa)
      Nach Angaben des Internationalen Tierschutzfonds IFAW bedeuten die Zahlen, dass drei von vier neugeborenen Kegelrobben in diesem Jahr getötet werden. "Diese staatlich geförderte Ausrottung zielt auf die hilflosesten aller Kreaturen ab", sagte IFAW-Meeresbiologe Ralf Sonntag. "Es gibt keine ökonomischen oder ökologischen Gründe, die dieses Gemetzel rechtfertigen. Weder gibt es Hinweise, dass sich Fischbestände durch die Jagd erholen, noch gibt es Absatzmärkte für die Felle." Drei Wochen alte Robben würden getötet, bevor sie schwimmen und ins Wasser fliehen könnten. "Die Welt blickt auf Kanada - wegen der Olympischen Spiele. Aber die Welt blickt auch auf dieses archaische Gemetzel", sagte Sonntag.

      "Human und nachhaltig"
      Kanada verteidigt die Jagd hingegen als "human und nachhaltig". Sie sei lebensnotwendig für die Inuit, die Gruppe der Eskimos in Kanada und Grönland. "In Europa wird das leider nicht verstanden", hatte die kanadische Fischereiministerin Gail Shea auf ein EU- Handelsverbot für Robbenfelle reagiert. "Wir werden das Recht der kanadischen Robbenjäger verteidigen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen." Die Halbinsel Nova Scotia ist etwa so groß wie Nordrhein- Westfalen und Hessen zusammen, hat aber nicht einmal eine Million Einwohner.

      Die Robbenjagd ist immer wieder auch ein internationales Thema. Auf dem Gipfel der G7-Finanzminister am Wochenende in Iqaluit hatte Gastgeber Kanada demonstrativ Robbenfleisch mit auf die Speisekarte gesetzt. Weil sie die Robbenjagd verteidigt, hatten Tierschützer Shea vor zwei Wochen bei einem öffentlichen Auftritt eine Torte ins Gesicht geworfen.

      n-tv.de/wissen/weltall/Toeten-…eginnt-article717492.html
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