Vögel allgemein

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    • Kuckuck geht strategisch vor
      Eier bleiben länger im Körper



      Der junge Kuckuck ist manchmal größer als seine Zieheltern, wie hier der Teichrohrsänger.

      Der Kuckuck trägt seine Eier länger im Körper als seine Wirtsvögel, bevor er sie ins fremde Nest legt. Dadurch sind seine Embryonen weiter entwickelt als jene der Wirtsvögel. Die jungen Kuckucke schlüpfen früher und können den Nachwuchs der unfreiwilligen Gastgeber somit aus dem Nest schubsen. So sichern sie sich die alleinige Pflege der Zieheltern.

      Forscher um Professor Tim Birkhead von der Universität Sheffield (Großbritannien) haben herausgefunden, dass die Kuckucks-Mutter ihre Eier – verglichen mit dem Wirtsvogel – 24 Stunden länger im Körper behält. Dort herrscht eine Temperatur von ungefähr 40 Grad, im Nest ist es nur etwa 36 Grad warm. Die Dauer der Entwicklung von Vogelembryonen im Ei hängt von der Temperatur ab, so dass der Nachwuchs des Kuckucks insgesamt sogar 30 Stunden schneller schlüpft als der der Zieheltern.

      Für ihre Studie, die in den "Proceedings B" der britischen Royal Society erschienen ist, hatten die Forscher die Inkubationszeiten und den Stand der Embryonalentwicklung von 4 Brutparasiten und 14 anderen Vogelarten verglichen.

      dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Aussehen rekonstruiert
      Ur-Pinguin ohne schwarzen Frack


      Der Ur-Pinguin trug grau-braune Federn statt des charakteristischen schwarz-weißen Fracks seiner heute lebenden Verwandten. Das haben Forscher aufgrund eines 36 Millionen Jahre alten Fossils in Peru herausgefunden, mit dessen Hilfe sie das Aussehen des Vogels rekonstruierten, wie das Wissenschaftsmagazin "Science" am Freitag berichtete.

      Demnach besaß der Vogel der Spezie Inkayacu paracasensis (Wasserkönig) die typischen Fuß- und Federform der heutigen Pinguine, maß jedoch 1,50 Meter und war damit rund doppelt so groß wie der Kaiserpinguin. Dies ist der größte heute lebende Pinguin.

      AFP
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    • Flamingo-Make-up - Schönheit aus der Bürzeldrüse Madrid (dpa)
      Auch Flamingos wollen schön sein, wenn sie sich einen Partner suchen. Die Vögel schminken sich ihre Federn, um ihre Attraktivität zu erhöhen. Als Make-up benutzen sie natürliche Absonderungen ihrer Bürzeldrüse, die sich an der Oberseite der Schwanzwurzel befindet.
      Wissenschaftler von der Biologischen Versuchsstation des Doñana-Naturparks in Südspanien fanden heraus, dass die Flamingos die Sekrete dazu benutzen, ihrem Gefieder eine kräftigere Farbe zu geben. Wie die Fachzeitschrift "Behavioral Ecology and Sociobiology" in ihrer jüngsten Ausgabe berichtete, stellten das Forscherteam von Juan Amat fest, dass die Flamingofedern vor allem in der Balzzeit stärkere Farbtöne aufwiesen. Danach verblassten die Farben wieder.
      Die Wissenschaftler zogen daraus den Schluss, dass das Make-up mit der Partnerwahl zusammenhängt und die Vögel bewusst die Färbung ihres Gefieders manipulieren, um damit ihre Paarungschancen zu verbessern. Zum Schminken reiben die Flamingos ihren Kopf an Hals-, Brust- und Rückenfedern. Auf diese Weise tragen sie die Absonderungen der Bürzeldrüse auf ihr Gefieder auf.

      gefunden auf: gmx.de
    • Blick.ch 09.11.2010

      SYDNEY - Ein Pelikan in Newcastle wird vom Pech verfolgt. Erst fällt er einem Ölunfall zum Opfer, und jetzt verfangen sich drei Angelhaken in seinem Magen.
      Eine Angelschnur hängt dem Pelikan aus dem Hals. Röntgenaufnahmen zeigen, drei Angelhaken haben sich in seinem Körper verhakt. Im Taronga Wildlife Hospital kämpfen sie das Leben des Vogels. In einer langen und schwierigen Operation müssen die Angelhaken aus seinem Magen entfernt werden.

      «Er hat viel Glück, dass er noch lebt», sagt Tierärztin Kimberly Vinette Herrin. Nach zwei Wochen kann der Vogel wieder in die Freiheit entlassen werden.

      Es war sein zweiter Kinik-Besuch in wenigen Monaten. Erst kurze Zeit vorher war der Pelikan Opfer eines Ölunfalls in der Nähe von Newcastle geworden. Vier Tage waren seine Retter damit beschäftigt, seine Federn von dem klebrigen Öl zu befreien.

      Das Krankenhaus behandelt immer wieder Pelikane. Meistens handelt es sich bei den Unfällen um verschluckte Angelhaken oder verhedderte Schnüre. Die freiwillige Mitarbeiterin Debbie Kulka, die sich täglich um die Fütterung von Pelikanen kümmert, berichtet, sie müsse täglich verletzte Vögel sehen und immer häufiger seien es Angelhaken, die sich in den Vögeln verhaken. Sie sagt:«Es ist ein langsamer, qualvoller Tod.»

      Die Ärzte appellieren an die Fischer, ihre Ausrüstung ordnungsgemäss zu entsorgen. (gtq)

      Pelikan hat Angelhaken im Magen
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Tierisches Problem: Falkner sollen Kaninchen vom BUGA-Gelände in Koblenz verjagen



      Koblenz (dapd-rps). Manch ein Blumenbeet der künftigen Bundesgartenschau (BUGA 2011) in Koblenz gleicht derzeit einem Schweizer Käse. "Wir haben ein großes Problem mit Kaninchen, die die frisch gesetzten Blumenzwiebeln anfressen", sagt der Leiter der Gärtnerischen Abteilung der BUGA 2011, Rainer Berger. Diese hätten sich in den letzten Wochen extrem vermehrt. Der Einsatz von Fallen habe keine Lösung erbracht. Jetzt kommen Hobby-Falkner zum Einsatz, die mit ihren Bussarden die Kaninchenplage auf dem BUGA-Gelände beenden sollen.
      "Eigentlich haben wir selbst dafür gesorgt, dass die Kaninchen etwas zu fressen bekommen", bemerkt Berger nicht unkritisch. Tausende von Blumenzwiebeln wurden bereits für die BUGA 2011 gepflanzt. Ihren Wert gibt Berger mit rund 80.000 Euro an.

      Einer der vier Vögel, die rund um das Schloss in Koblenz ihre Luftangriffe starten, ist der amerikanische Wüstenbussard "Kolly". "Das Tier kennt die Jagd auf Kaninchen aus der freien Natur und ist für diesen Job bestens geeignet", weiß sein Eigner Edgar Helinski, der seine Falknerei schon seit einigen Jahren betreibt.

      Auf dem Arm sitzend und voller Konzentration lauscht "Kolly" den Befehlen seines Herrchens. Plötzlich kommt Bewegung in die Szenerie: Ein Kaninchen hüpft über die Wiese. Sofort fliegt "Kolly" mit mächtigen Flügelschlägen los und stürzt sich auf das kleine Tier. Sekunden später ist das Kaninchen tot.

      Natürlich sei dies ein zunächst einmal brutal aussehender Anblick, räumt Helinski ein. Aber es entspreche der Natur. Auch dort würden Tag für Tag Kaninchen von Greifvögeln gejagt und dienten Falken und Bussarden als eine Lebensgrundlage.

      Nicht immer haben die vier Falkner mit ihren Vögeln so viel Glück bei ihren Jagdbemühungen. "Es kam auch schon vor, dass wir hier stundenlang standen und sich kein Kaninchen blicken ließ, erklärt Helinski. Die Bussarde tragen Glöckchen um den Hals und es könne sein, dass die Kaninchen sich an diesen Klang gewöhnt hätten und diesen als Warnung empfinden.

      Aber die Männer haben eine Spezialwaffe dabei: das handzahme Frettchen "Fredy". Wieselflink durchstöbert es die Behausungen der Kaninchen. Und tatsächlich: Wieder kommt ein Kaninchen aus einem Versteck im Gebüsch gehüpft. "Kolly" macht seinen Job und sorgt dafür, dass wieder ein Kaninchen weniger auf dem BUGA-Gelände unterwegs ist.

      "Es tut mir richtig weh, wenn ich die angefressenen Pflanzen hier sehe", sagt Berger. Schon jetzt gehe der Schaden in die Tausende. Aus diesem Grund soll der Einsatz der Falkner auch in den nächsten Wochen noch andauern. "Notfalls bis Ende Februar, wenn die Jagdsaison zu Ende geht", erklärt Berger. Die Besucher hätten im nächsten Jahr ja den berechtigten Anspruch, die Bundesgartenschau in voller Blütenpracht zu erleben.

      dapd
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Ist ihr Papagei ein Rechts- oder Linksfüßler?

      Nicht nur Menschen haben eine dominante Körperseite. Forscher haben jetzt herausgefunden, dass auch viele Tiere eine bestimmte Körperhälfte bevorzugen. Jeder Tierbesitzer wird jetzt überrascht sein. Haben Sie schon einmal darauf geachtet, mit welcher Pfote ihre Katze nach einem Wollknäul unter dem Sofa angelt oder mit welchem Fuß ihr Papagei das Stückchen Apfel ergreift und zum Schnabel führt? Beobachten Sie ab jetzt genauer, denn nicht nur Menschen haben eine ausgeprägte Dominanz für eine Körperseite.

      Die im Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B" veröffentlichte Studie von Maria Magat und Cullum Brown setzt sich aus mehreren Versuchen zur Futteraufnahme von Papageien zusammen. Bei der Beobachtung der Versuchstiere wurde deutlich, dass die meisten Tiere jeweils einen Fuss zum Ergreifen des Futters bevorzugen.

      Aber nicht nur in der gefiederten Welt gibt es Rechts- und Linkshänder. Angelt ihre Katze mal wieder in ihrem Aquarium nach dem schönsten Goldfisch, so favorisiert sie dabei ebenfalls eine Pfote. Bereits 2009 untersuchten in Belfast die beiden Psychologinnen Deborah Wells und Sarah Millsopp 42 männliche und weibliche Katzen auf das Vorhandensein von Lateralität, also der Bevorzugung von Organen und Gliedmaßen einer bestimmten Körperhälfte. Dabei zeigte sich, dass 21 Katzen bei schwierigen Aufgaben, wie zum Beispiel dem Fischen eines Thunfisches aus einem engen Gefäß, die rechte Pfote nahmen. Bei für Katzen weniger schwierigen Handlungen wie dem Fangen eines Mausimitats, nutzten die Tiere beide Pfoten, genauso wie Menschen für alltägliche, simple Handlungen, wie dem Türöffnen beide Hände benutzen. Es zeigt sich daher, dass auch Tiere komplexere Herausforderungen mit ihrer stärkeren 'Hand' meistern.



      de.news.yahoo.com/34/20101123/…ts-oder-link-045b8e8.html
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    • Gefiederte Welt

      [URL=http://www.gefiederte-welt.de/Schleswig-Holstein-Invasion-der-Seidenschwaenze,QUlEPTE4ODY1NzMmTUlEPTEyMzUmVElYPTA.html?UID=C40AE9200602738DF2EA997EDDAEFFB018A2B0E4F34DCDB557]Schleswig-Holstein: Invasion der Seidenschwänze[/URL]

      Nachdem sich Anfang Oktober bereits verstärkt Eichelhäher nach Schleswig-Holstein auf den Weg gemacht hatten, sind in diesem Herbst nun auch Seidenschwänze bei uns eingeflogen. Mit den ersten 35 Seidenschwänzen wurde am 25. Oktober 2010 in Bergenhusen gleich ein erster größerer Trupp dieser zumeist gesellig auftretenden Tiere festgestellt. Gleichzeitig hielt sich aber schon einer in Bad Oldesloe (OD) und am Westerhever Leuchtturm (NF) auf.
    • Umweltgift beeinflusst Hormonhaushalt
      Ibisse werden schwul



      Das Umweltgift Methylquecksilber kann das Nervensystem schädigen und den Hormonhaushalt beeinflussen. Das konnten Forscher in Tests mit Weißen Ibissen beobachten. Viele der männlichen Vögel zog es zu gleichgeschlechtlichen Artgenossen.

      Ein weit verbreitetes Umweltgift macht Weiße Ibisse homosexuell. In Kolonien, in denen die Vögel experimentell über Jahre dem sogenannten Methylquecksilber ausgesetzt waren, kommt es zu einer merklichen Zunahme von rein männlichen Brutpaaren, wie Forscher aus den USA und Sri Lanka in den "Proceedings B" der britischen Royal Society berichten. Dadurch sinke der Bruterfolg der gesamten Kolonie. Auch die heterosexuellen Paare zögen weniger Jungvögel groß als solche, die dem Schadstoff nicht ausgesetzt sind. Methylquecksilber ist die biologisch aktivste Form von Quecksilber. Es kann etwa das Nervensystem schädigen oder den Hormonhaushalt durcheinanderbringen.

      Peter Frederick und Nilmini Jayasena von der Universität von Florida in Gainesville hatten Weißibisse (Eudocimus albus), auch Schneesichler genannt, gefangen und in großen Volieren mehr als drei Jahre mit Futter gefüttert, das mit Methylquecksilber versetzt war. Die Konzentrationen in den drei Versuchsgruppen entsprachen Dosierungen, die auch freier Wildbahn vorkommen. Eine vierte Gruppe von Ibissen bekam schadstofffreies Futter.

      Es zeigte sich, dass es in den einzelnen Kolonien mit steigender Quecksilberdosis mehr Männerpaare gab, ihr Anteil betrug bis zu 55 Prozent. Von einer solchen Auswirkung des Methylquecksilbers sei bisher nicht berichtet worden, schreiben die Forscher. In einer Kolonie wildlebender Ibisse, die nur sehr geringen Quecksilber-Dosen ausgesetzt sei, sei über vier Brutsaisons kein einziges homosexuelles Paar beobachtet worden.

      Insgesamt weniger Nachkommen
      In den drei Versuchsgruppen gab es auch insgesamt weniger Nester mit Eiern als in der Kontrollgruppe. Zum Großteil lag dies an den homosexuellen Paaren, aber auch die heterosexuellen Paare bekamen weniger Junge. Die Forscher berichten weiter, dass die männlichen Tiere der Versuchsgruppen ein verändertes Paarungsverhalten an den Tag legten. Daraufhin näherten sich ihnen insgesamt weniger weibliche Tiere. Die Vogelmännchen waren auch weniger aggressiv als die der Kontrollgruppe. Dennoch sei ihr Verhalten als typisch männlich zu bezeichnen.

      Wenn das Methylquecksilber auch im Freiland die Zahl männlicher Paare steigere, könne es die Entwicklung der gesamten Vogelkolonie verändern. Das Umweltgift reichert sich etwa in Raubfischen und Vögeln an und hat zahlreiche schädliche Wirkungen auf Wirbeltiere einschließlich des Menschen.

      dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Energiesparen auf langen Reisen
      Auch kleine Vögel segeln



      Von den großen Zugvögeln weiß man schon lange, dass diese durch Gleitflug auf ihren Reisen viel Energie sparen. Bislang nahm man an, dass dies bei kleineren Exemplaren aufgrund der geringeren Flügelgröße nicht möglich sei - doch da lagen die Forscher falsch.


      Ein Bienenfresser, in der Fachwelt als "Merops apiaster" bezeichnet.
      Auch kleine Vögel sparen auf langen Wanderungen viel Energie durch den Gleitflug. Zumindest die nun untersuchten europäischen Bienenfresser werden dabei auch nicht langsamer und sparen sogar mehr Kraftreserven als größere Arten. Das berichtet ein Team um Martin Wikelski vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell im Journal "PloS One".

      Die Flugmuster großer Zugvögel sind weitgehend untersucht, heißt es bei dem Team. Forscher wissen viel über Fluggeschwindigkeit, die zurückgelegten Entfernungen und den Anteil verschiedener Flugtechniken während des Zuges. Kleinere Vögel – so die bisherige Annahme – können wegen ihrer geringen Muskelkraft und der kleineren Flügel nicht im selben Maße gleiten und daher Kraft sparen wie etwa der Weißstorch. Diese segeln zudem auf thermischen Strömungen. Bei kleineren Zugvögeln war dieses Verhalten bisher nicht bekannt.

      Wechsel zwischen Segel- und Ruderflug
      Das Team fing einige Exemplare der Vögel in Israel und befestigten ihnen kleine Sender auf dem Rücken. Messungen der Herzraten, der Fluggeschwindigkeit und der Flugart ergaben, dass auch diese kleinen Vögel zeitweise im Gleitflug unterwegs sind. "Bei der Auswertung der Messergebnisse waren wir überrascht zu sehen, dass die Bienenfresser häufig zwischen Segelflug und Ruderflug wechselten und dass zudem die Herzschlagfrequenz während des Segelfluges nur halb so groß war", erklärte Wikelski. "Die Vögel benötigen beim Gleiten ebenso wenig Energie wie im Ruhezustand auf einem Ast oder im Nest."

      In vorangegangenen Studien zu größeren Zugvögeln wurde dagegen eine um 30 Prozent höhere Herzrate beim Gleitflug als beim Rasten gemessen. Diese Flugtechnik stellt also für kleine Zugvögel eine deutlich höhere Kraftersparnis dar als für größere Arten. Auch ein Geschwindigkeitsverlust wurde nicht festgestellt.

      dpa
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    • Vorfahren der Vögel unter Sauriern waren meist Vegetarier


      Entgegen der bisherigen Annahme waren die frühen Vorfahren der Vögel unter den Dinosauriern zumeist Pflanzenfresser. Mit wenigen Ausnahmen hätten sich die zweibeinig laufenden Theropoda-Dinosaurier, von denen die heutigen Vögel abstammen, nicht von Fleisch ernährt, schrieben US-Forscher in einer Studie. Nur wenige Arten wie der Tyrannosaurus Rex und der Velociraptor waren den Ergebnissen der Paläontologen um Lindsay Zanno und Peter Makovicky vom Field Museum in Chicago zufolge tatsächlich Jäger.

      Die meisten Theropoden waren eindeutig für ein Leben als Jäger ausgestattet, doch zu einem bestimmten Moment in ihrer Entwicklung zum Vogel wurden diese Dinosaurier zu Pflanzenfressern", heißt es in der Studie, die in dem US-Fachmagazin PNAS veröffentlicht wurde. Die Forscher untersuchten für ihre Studie die anatomischen Merkmale wie Zähne und Schnäbel von annähernd hundert Theropoden, um Rückschlüsse auf ihre Ernährungsgewohnheiten zu ziehen.

      Demnach waren 90 Arten, die zu den Vorfahren der federtragenden Dinosaurier und damit zu den Vorfahren der modernen Vögel gehörten, reine Pflanzenfresser. Nach Ansicht der Forscher waren gefährliche Jäger wie der Tyrannosaurus Rex oder der Velociraptor unter den Theropoden eher die Ausnahme. Theropoden umfassten zweibeinig laufende Saurierarten, die in der Größe zwischen einer Länge von zwei und 15 Meter variierten.
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    • Nicht zu früh spekulieren
      Vögel starben nicht in Massen



      Sämtliche Theorien über die Ursachen für die zahlreichen Tiere, die in jüngster Zeit in den USA und Schweden gestorben sind, sind reine Spekulationen. Es ist besser, die Untersuchungsergebnisse der Veterinäre vor Ort abzuwarten, sagen Experten und weisen zudem daraufhin, dass es sich nicht um ein Massensterben handelt.

      Phänomene wie die toten Vögel in den USA und Schweden sind nach Angaben von Experten keine Seltenheit. Es gibt sie immer wieder in der Natur. "Das Vogelsterben der jüngsten Vergangenheit in den USA und Schweden kann noch nicht als Massensterben bezeichnet werden", sagt Professor Franz Baierlein vom Institut für Vogelforschung in Wilhelmshaven n-tv.de.

      Deutschlands Chef-Ornithologe hält es außerdem für ausgeschlossen, dass die jüngsten Fälle in Arkansas, Louisiana, Kentucky und Schweden einen direkten Zusammenhang haben. An den Spekulationen über die Ursachen, die in zahlreichen Internet-Foren kursieren, will sich Bairlein nicht beteiligen. Dort ist unter anderem von mysteriösen Waffen-Tests oder Giftstoffen aus dem Golf von Mexiko die Rede.

      "Wenn die Kollegen vom Cornell Lab of Ornithology etwas zu den Ursachen erfahren, dann wird es auf ihrer Homepage als erstes seriös mitgeteilt", so Bairlein weiter. Alle wirklich Interessierten seien also dazu aufgerufen, sich dort zu informieren.

      Geduld ist gefragt..................................


      n-tv.de/wissen/Voegel-starben-…assen-article2309251.html
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    • Silberreiher zieht seine Runden



      Schwarzwälder-Bote, Mit seinem weißen Gefieder ist der Silberreiher am Heimbach gut zu sehen. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder-Bote
      Von Emil Moosmann Fluorn-Winzeln. Ein seltener Besucher mit stiller Eleganz: Seit einigen Tagen sieht man auf Fluorn-Winzelner Gemarkung am Heimbachufer den "großen Bruder" des Graureihers, den Silberreiher.

      Vögel mit gänzlich weißem Gefieder sind in der Natur verhältnismäßig selten. Damit fällt der Silberreiher im Gegensatz zu seinem bekannteren Artverwandten, dem Graureiher, auch sichtlich auf. Mit rund 89 Zentimetern ist der Silberreiher etwas größer als der gemeinhin als "Fischreiher" bekannte Graureiher. Sieht man letzteren meistens erst, wenn er wegfliegt, leuchtet der Silberreiher strahlend weiß aus den momentan grünen Wiesen hervor und ist schon aus 100 Metern Entfernung gut als weißer Fleck zu erkennen.

      Aber nicht nur die Farbe unterscheidet die beiden Arten. Während der Graureiher, landläufig auch Fischreiher genannt, sein Nest auf Bäumen anlegt, ist der Silberreiher ein Bodenbrüter. Um ausreichend gegen Nesträuber geschützt zu sein, wählt er einen gut versteckten Nistplatz. Der Silberreiher ist ursprünglich ein Brutvogel wärmerer Länder. Das nächstgelegene Brutgebiet war lange Zeit der Neusiedler See in Österreich. In den 1990er-Jahren hat der Vogel jedoch einen großen Sprung nach Norden gemacht und ist jetzt ein regelmäßiger Brutvogel in sogenannten "Naturentwicklungsgebieten".

      Diese positive Entwicklung zeigt, dass sich das Schicksal einer Art doch noch einmal wenden kann. Ob das schon im letzten Winter am Heimbach und im Gewann "Wannenwiesen" und nun wiederum am Oberlauf des Heimbachs gesichtete Silberreiherpaar seinem Revier auf Gemarkung Fluorn-Winzeln treu sein wird, wird sich allerdings erst durch weitere Beo­bachtungen zeigen.
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    • Sind Flossenbänder sinnvoll?
      Markierungen gefährden Pinguine




      Pinguine sind nahezu perfekt an ihre Umgebung angepasst. Mit Markierungsbändern gekennzeichnete Tiere dagegen büßen ein großes Stück ihrer Anpassung ein. Sie sind langsamer beim Schwimmen und haben insgesamt weniger Nachkommen.

      Das Anbringen von Markierungsbändern an den Flossen gefährdet freilebende Pinguine. Markierte Tiere produzieren weniger Küken und haben geringere Überlebenschancen als nicht-markierte, berichten Forscher nach einer zehnjährigen Untersuchung einer Kolonie von Königspinguinen. Die Wissenschaftler bezweifeln zudem die Aussagekraft der Daten, die mit Hilfe der Markierungsbänder gewonnen werden. Ihrer Studie zufolge reagieren markierte Tiere nämlich anders auf Umweltveränderungen, etwa infolge des Klimawandels, als nicht-markierte. Die Untersuchung ist im Journal "Nature" veröffentlicht.

      Die Markierungsbänder aus Metall oder Plastik werden bei Pinguinen an einer Flosse angebracht. Im Zuge wissenschaftlicher Studien können die einzelnen Tiere so aus der Ferne identifiziert werden. Schon in den 1970er Jahren stellten Forscher fest, dass die Bänder die Flossen ernstlich verletzen können. Außerdem kam bald der Verdacht auf, dass sie die Pinguine beim Schwimmen behindern. Die Markierungsbänder erhöhen nämlich den Widerstand im Wasser und damit den Energieverbrauch der Tiere. Die langfristigen Auswirkungen der Markierungen sind dennoch bisher unter Fachleuten umstritten.

      Claire Saraux von der Universität Straßburg und ihre Mitarbeiter hatten nun das Verhalten und die Fortpflanzung von 50 markierten und 50 nicht-markierten Tieren einer Kolonie von Königspinguinen (Aptenodytes patagonicus) verglichen, die auf einer Insel in der Antarktis brüten. Dabei stellten sie fest, dass die markierten Tiere über einen Zeitraum von zehn Jahren 39 Prozent weniger Küken hatten als die nicht-markierten. Zudem war ihre Überlebensrate um 16 Prozent geringer. Vor allem schwächere Tiere litten unter den Bändern.
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    • Wenn die Räuber kommen ...
      Vögel nutzen "Scary-Movie-Effekt"



      Der Türkisstaffelschwanz, ein kleiner Sperling, ist ein besonders gewitzter Singvogel. Wenn Gefahr droht und die großen Raubvögel mit ihren Schreien drohen, beginnt er, lautstark zu singen. Nicht etwa, um den Feind zu vertreiben. Nein - sein Interesse gilt nur einer: der Dame seines Herzens.

      Wenn ein Raubvogel schreit, werden die meisten Vögel ganz still und ducken sich ins Gebüsch. Die Männchen der kleinen, bunten australischen Türkisstaffelschwänze sind da ganz anders: Wenn sie ihre Feinde hören, setzen sie noch eins drauf und fangen selbst an zu singen. Damit sollen die aufgeschreckten Weibchen auf sie aufmerksam werden, berichten amerikanische Biologen in der britischen Zeitschrift "Behavioral Ecology".

      Die Männchen des bunten australischen Türkisstaffelschwanzes (Malurus splendens) haben zwei typische Rufe. Emma Greig und Stephen Pruett-Jones von der Universität Chicago fanden heraus, dass die Männchen einen davon oft erst anstimmten, wenn der Ruf ihrer schlimmsten Feinde, der australischen Krähenwürger, ertönt war. Die kleinen Vögel setzen ihren eigenen Gesang praktisch auf den des Räubers. Damit bringen sie sich selbst in Gefahr, da sie ihren Standort verraten - erhalten aber die Aufmerksamkeit der Weibchen.

      Männchen singen vor Publikum
      Mit verschiedenen Kombinationen von Tonaufnahmen fanden die Forscher heraus, dass die Weibchen auf die Gesänge ihrer Verehrer viel stärker reagierten, wenn vorher der aufschreckende Ruf des Feindes ertönte. Es scheint, als ob die Männchen anfangen zu singen, wenn sie wissen, dass sie ein aufmerksames Publikum haben.

      Die Forscher nennen dies den "Scary-Movie-Effekt": Das Männchen nutzt die Angst des Weibchens, um dessen Aufmerksamkeit auf sich selbst zu richten - ebenso wie junge Männer im Kino darauf hoffen, dass die Mädchen sich bei spannenden Filmen in ihre Arme kuscheln.

      Die australischen Türkisstaffelschwänze haben eine einzigartige, promiske Sozialstruktur: Sie bilden lebenslang haltbare "Ehen", paaren sich aber oft mit anderen Artgenossen aus der Nachbarschaft.

      dpa


      n-tv.de/wissen/Voegel-nutzen-S…ffekt-article2389246.html
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    • NABU Osterode sammelt Daten
      Jetzt die Zugvögel beobachten




      Foto: Roland WittenbergIn diesen Tagen kehren die Zugvögel aus ihren Winterquartieren zurück und beginnen mit dem Nestbau – eine ideale Zeit zur Vogelbeobachtung.

      Seit seinem Bestehen schon sammelt der NABU Osterode die Daten der Beobachtungen, die in einem jährlich zu erstellenden ornithologischen Jahresbericht zusammengefasst werden. Bei der Erfassung der Daten kann jeder mitwirken, der sich gern in der Natur aufhält und erforderliche Artenkenntnisse besitzt. Die Beobachtungen sind in einer entsprechenden Liste zu erfassen. Diese ist im Internet unter NABU-Osterode.de unter dem Link Naturschutzzentrum zu finden oder kann im Naturschutzzentrum abgeholt werden. Sie kann anschließend schriftlich, per Fax oder per E-Mail an den NABU übersandt werden. red/rtl

      HarzKurier: 17. März 2011
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Gelber Flügelstreifen ausschlaggebend
      Sexy Erlenzeisig ernährt besser

      Allein die Länge des gelben Flügelstreifens beim Erlenzeisig-Männchen ist entscheidend dafür, wie pfiffig der Vogel bei der Futtersuche ist. Ein Erlenzeisig mit einem langen gelben Streifen ist also nicht nur attraktiver, sondern für das Weibchen und deren Jungen auch die besseren Ernährer.

      Ein attraktiver Vogelmann ist bei der Nahrungssuche pfiffiger als die Konkurrenz. Weibchen wählen ihre Partner also nicht rein nach dem Aussehen, sondern indirekt auch nach den geistigen Fähigkeiten. Das schließen spanische Forscher aus ihren Versuchen mit Erlenzeisig-Männchen. Sie belegten, dass findige Ernährer ein bunteres Gefieder haben.

      Je länger ein gelber Streifen auf den Flügeln war, desto besser schnitten die Vögel in einem Geschicklichkeitstest ab, wie die Forscher in den "Biology Letters" der britischen Royal Society berichteten.

      Unabhängig von Größe und sozialer Stellung
      29 Vögel mussten ihr Können an einem Futterbehälter beweisen. Zahnstocher verhinderten, dass die Körner von allein herausfielen. Die Erlenzeisige mussten also mindestens eines der Stäbchen entfernen.

      Das Team um Fernando Mateos-Gonzalez vom Naturkundemuseum in Barcelona stellte fest, dass die Geschwindigkeit der Problemlösung weder von der Größe der Tiere abhing, noch von ihrer sozialen Stellung, die beim Erlenzeisig an der Größe eines schwarzen Brustflecks zu erkennen ist.

      Geheimnis der Karotinoide
      Ausschlaggebend war allein die Länge des markanten gelben Flügelstreifens: Je länger dieser war, desto schneller erkannten die Tiere das Hindernis, lösten die Aufgabe und gelangten ans Futter.

      Ursache für die Gelbfärbung der Federn sind Karotinoide, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Nach ihren Versuchen schlossen die Forscher: Es komme nicht nur auf die Verfügbarkeit von Karotinoiden an, sondern auch auf die Fähigkeit, an sie ranzukommen.

      dpa
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    • Auch die Brutvögel kämpfen mit der Trockenheit

      Der ungewöhnlich warme und trockene Frühling hat auch auf das Brutgeschäft der Vögel grosse Auswirkungen. Viele Arten erleiden Brutverluste oder könne gar nicht erst mit Nisten beginnen.

      Der Wasserstand verschiedener Seen ist so tief wie nie zuvor im Mai. Für Wasservogelarten wie der Haubentaucher oder das Blässhuhn bedeute dies, dass sie gar nicht erst mit Nisten beginnen können, teilte die Vogelwarte Sempach am Donnerstag mit. Viele Schilfsäume säume würden auf dem Trockenen stehen und auf dem offenen See könne kein Vogel brüten.

      Normalerweise gibt es für Amseln, Stare und Wacholderdrosseln im Mai Würmer im Überfluss. Nun aber weist der Boden vielerorts Risse auf und die Regenwürmer verkriechen sich tief ins Erdreich. So dürften dieses Jahr viele Jungen an Nahrungsmangel eingehen, heisst es weiter.

      Den Wacholderdrosseln behagen die trockenen Bedingungen der letzten Jahre gar nicht: Seit 1999 halbierte sich ihr Bestand in der Schweiz.



      Auch Waldbewohner habens schwer

      In Schwierigkeiten sind auch viele Waldbewohner wie Meisen, Kleiber oder Trauerschnäpper. Bei ihnen sei optimales Timing entscheidend, denn mit Abstand am meisten fette Raupen gebe es kurz nach dem Laubaustrieb, schreibt die Vogelwarte.

      Aber: In diesem Jahr wuchs das Laub derart schnell, dass die Waldvögel nicht mithalten konnten. Ihre Jungen schlüpften erst, als der "Raupensegen" bereits vorbei war.

      Die extremen Witterungsbedingungen machen das Leben auch den Schwalben schwer. Sie bauen ihre Nester aus Lehm, Grashalmen und Speichel. Den Lehm finden sie üblicherweise an Pfützen.

      Einige Vögel profitieren

      Es gibt aber auch Arten, welche von der Trockenheit profitieren. Beispielsweise die Störche. Bei Regenperioden zur Brutzeit gehen normalerweise viele Jungstörche ein. Die meisten jungen Störche haben diese kritische Phase schon bald hinter sich. Deshalb wird bei den Störchen ein sehr gutes Brutergebnis erwartet.

      Froh über die warmen Temperaturen dürfte auch der Eisvogel sein. Seine Bruthöhle wird sonst bei Frühjahrshochwasser häufig überschwemmt. Dieses Jahr besteht dieses Gefahr kaum. Zudem erleichtere der tiefe Wasserstand dem Eisvogel die Jagd nach Fischen, heisst es weiter.

      © sda
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    • Lebensraum für Zugvögel wird immer knapper



      Landwirtschaft und Tourismus verdrängen Zugvögel aus ihrem natürlichen Terrain. So wird der lange Flug zwischen Brut- und Wintergebiet für die „Nomaden der Lüfte“ jedes Jahr beschwerlicher.

      Immer weniger Land in Sicht: Der Welttag des Zugvogels am 14. und 15. Mai will auf den Verlust natürlicher Lebensräume hinweisen. Zahlreiche Landstriche werden nach Angaben des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep) durch intensive Landwirtschaft oder Tourismus stark beeinträchtigt - oder sind bereits zerstört worden. Das diesjährige Motto des Welttages heißt: „Wie hat sich die Landnutzung aus der Vogelperspektive verändert?“

      Zugvögel seien besonders gut geeignet, den Wandel in der Umwelt zu dokumentieren. „Sie durchstreifen jedes Jahr so viele Landstriche und nehmen so ’Stichproben’ ihrer Umgebung auf“, erklärte Umweltexperte Nick Davidson, der sich für den Erhalt von Feuchtgebieten einsetzt.

      In Europa hat sich der Naturschutzstiftung EuroNatur zufolge vor allem die Situation an der Ostküste der Adria - von Slowenien über Kroatien und Montenegro bis nach Albanien - verschlechtert. In dem Küstenstreifen seien in den vergangenen 60 Jahren 75 Prozent der Feuchtgebietsflächen beeinträchtigt oder zerstört worden. Diese werden von den Vögeln als „Energietankstellen“ für den langwierigen Pendelflug zwischen Brut- und Wintergebiet genutzt.

      Den Welttag des Zugvogels gibt es seit 2006. Er ist eine weltweite Kampagne und will für den Schutz der „Nomaden der Lüfte“ und dessen Lebensräume sensibilisieren. Der Welttag des Zugvogels findet jedes Jahr am zweiten Wochenende im Mai statt.

      Rund 50 Milliarden Tiere sind Unep zufolge im Jahr unterwegs. Typische Zugvögel sind etwa Storch, Kranich und Wespenbussard.

      dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Rote Liste
      1253 Vogelarten sind gefährdet


      Jede siebte Vogelart ist vom Aussterben bedroht. Das geht aus der neuen Roten Liste für Vögel hervor, die die Weltnaturschutzunion IUCN veröffentlicht hat. Insbesondere große Vogelarten sind demnach gefährdet. Jagd und andere Störungen sowie Verlust und Zerstückelung des Lebensraums machen ihnen besonders zu schaffen.

      Einer der größten Vögel der Welt, die Hindutrappe (Ardeotis nigriceps), etwa steht dadurch kurz vor dem Aussterben. Von der ein Meter großen und bis zu 15 Kilogramm schweren Trappe leben nur noch 250 Exemplare in Indien und Pakistan, die Art wurde auf der neuen Liste in die höchste Gefährdungskategorie hochgestuft. Ähnlich ergeht es der Bahama-Oriole (Icterus northropi). Von dem schwarz-gelben Karibikvogel existieren wahrscheinlich sogar nur noch etwa 180 Exemplare. Auch er wurde in die höchste Kategorie hochgestuft.

      Insgesamt sind in der Neuauflage der Roten Liste 1253 Vogelarten als gefährdet eingestuft, das sind 13 Prozent aller untersuchten Arten. "Im Zeitraum eines Jahre sind 13 weitere Arten in die bedrohten Kategorien aufgenommen worden", erläuterte der Vizedirektor des IUCN-Artenschutzprogramms, Jean-Christophe Vié. "Allerdings wären die Zahlen noch schlechter, wenn die Naturschutzinitiativen nicht greifen würden."

      Profitiert von den Schutzprogrammen haben etwa die Silberhalstaube (Columba trocaz) auf Madeira sowie die Lorbeertaube (Columba junoniae) und Bolles Lorbeertaube (Columba bollii) auf den Kanaren. Sie konnten alle in die niedrigste Kategorie hinabgestuft werden, nachdem Bedrohungen wie Jagd und Verlust des Lebensraums angegangen wurden. Und die Campbellente (Anas nesiotis) ist nach Aufzucht und einer massiven Bekämpfung der Ratten auf die neusseländische Campbellinsel zurückgekehrt, wie die IUCN berichtet. Ihre Population hat sich positiv entwickelt, so dass die Art in die zweithöchste Kategorie heruntergestuft werden konnte.

      "Vögel stellen ein Fenster zum Rest der Natur dar", betonte Stuart Butchart von der Organisation Birdlife International, die für die IUCN die Rote Liste für Vögel zusammenstellt. Sie seien ein wichtiger Indikator für die Gesundheit des Ökosystems.

      dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Also einen Kiefernzapfen erkenne ich und Kiefernnadeln.
      Der Schnabel kommt nicht recht zur Geltung.
      Fällt unter jagbares einheimisches Federwild.

      Dann könnte es eigentlich nur noch die Waldschnepfe sein.
      Allertdings ein Jungvogel,noch nicht recht durchgefärbt im Federkleid.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Ich bin beauftragt worden, das Rätsel aufzulösen. Ja, CICONIA-Horst hat richtig getippt, herzlichen Glückwunsch. Es ist eine Waldschnepfe (Scolopax rusticola) engl. Eurasain Woodcock. Bei der Waldschnepfe kann man im Gelände nicht die Geschlechter und die Alterskleider auseinander halten. Durch ihr Federkleid ist sie gut an den Waldboden angepasst und wird daher oft übersehen. Am ehersten kann man sie wärend der Balzflüge im Frühjahr beobachten. Dann ist auch ihr "pizick - kworr-kworr" zu hören, wenn sie dann über einen hinweg fliegt. Es ist immer ein schönes Erlebnis.

      Viele Grüße
      thur
      Ich liebe das Leben.
    • Na ja,THUR,"getippt" habe ich ja nicht.
      Aber da ich weiß,daß Vögel ihr Federkleid vom Jugendkleid bis zum Adultenkleid und vom Schlichtkleid bis zum Prachtkleid in der Balz in Farbe und Zeichnung mannigfach verändern bis hin zu einer gewissen Mimikry/Anpassung an die Umgebung,ließ mir das heute früh beim Frühstück keine Ruhe und ich konnte nicht eher aus dem Hause gehen bevor ich dem Vögelchen auf die Spur kam.

      Der leider nicht vollständig sichtbare Schnabel auf dem Foto hätte den Lapsus "WENDEHALS" wohl vderhindert zumal ein Größenvergleich nur schlecht möglich ist.

      Dennoch möchte ich einwenden,daß die Gefiederzeichnung dem eines Wendehalses verblüffend ähnlich ist von dem mein Brüderchen mir schon etliche Fotos von von ihm beringten Wendehälsen zugeschickt hat.

      Also denn:Auf zum Schnepfenstrich!Oder lieber nicht?

      Ich habe schon gut 20 Jahre keine Schnepfe mehr gehört,geschweige denn hier in Niederbayern gesehen.

      CICONIA-Horst
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Ja,THUR,wo ist denn "das bei Euch da oben"?

      Ich bin noch nicht all zu lange im Storchenhof-Forum Papendorf, daß ich mich damit auskenne!

      Bei uns in Bayern ist OBEN dort wo die Alpen sind und UNTEN da wo INN,Rott und Isar fließen.

      Gib mal bitte Bescheid.

      C.H.
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst
    • Paarung in lauten Städten
      Kohlmeisen zwitschern höher


      .Um sich im Lärm der Städte bei ihren Partnerinnen Gehör zu verschaffen, singen männliche Kohlmeisen ihre Lieder in einer höheren Tonlage. Dies macht sie bei den Weibchen scheinbar weniger attraktiv, berichten niederländische Forscher in den "Proceedings" der Nationalen Akademie der Wissenschaften. An lauten Standorten könne die erzwungene Veränderung so womöglich den Fortpflanzungserfolg der Vögel schmälern.

      Lärm ist in Städten und deren unmittelbarer Umgebung alltäglich. Zahlreiche Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass die Geräusche von Straßen, Flughäfen oder Industriegebieten nicht nur viele Menschen plagen, sondern sich auch negativ auf die Kommunikation vieler Tierarten auswirken.

      Vögel wie die Kohlmeisen haben besonders damit zu kämpfen, dass ihre Gesänge nicht mehr gehört werden. Denn ein Großteil des menschlichen Lärms ist eher tieffrequent - und damit in dem Klangbereich, in dem die männlichen Vögel um ihre Weibchen werben. Gerade der tiefe Gesang sei für die Weibchen scheinbar attraktiv, da er eine robuste Verfassung des Sängers signalisiere, heißt es in der Studie. Außerdem übertrage er sich gut durch die Vegetation und vermutlich auch in die Nisthöhlen hinein.

      Das Team um Wouter Halfwerk von der Universität Leiden untersuchte nun die Auswirkungen des Großstadtlärms auf das Paarungsverhalten von Kohlmeisen (Parus major). Sie beobachteten die Tiere und analysierten die Gesänge in der Morgendämmerung. Dabei stellten sie zunächst fest, dass die Männchen kurz vor der Eiablage am tiefsten singen. Die Weibchen reagierten in dieser Zeit besonders schnell mit Rufen und zeigten sich am Nesteingang. Normalerweise verlassen sie das Nest, um sich mit dem Männchen zu paaren.

      Als die Forscher typische Lärmgeräusche in der Nisthöhle abspielten, zeigte sich, dass die Weibchen eher auf einen höheren Gesang der Männchen reagierten und am Eingang des Nests auftauchten. Die tieferen Gesänge schienen sie nicht so gut zu hören. Für die Männchen zahle es sich also durchaus aus, ihren Gesang zu verändern, schreiben die Forscher. Andererseits zeigten Untersuchungen des Nachwuchses, dass Männchen, die besonders häufig tief gesungen hatten, weniger oft von den Weibchen betrogen wurden: Sie hatten keine Kuckuckskinder im Nest.

      Die männlichen Kohlmeisen stehen damit vor einem Dilemma: Entweder werden sie besser gehört, aber eher betrogen, oder schlechter gehört, aber mit Treue belohnt. Der Lärm der Städte unterlaufe somit den selektiven Vorteil eines tiefen Gesangs, schreiben die Forscher. Außerdem paarten sich Weibchen möglicherweise vermehrt mit weniger robusten Männchen, die höher singen. Diese zeugten eventuell weniger oder weniger fitten Nachwuchs.

      dpa
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    • Grund für mysteriöses Vogelsterben?
      Amsel trägt Tropen-Virus in sich


      Bei einer toten Amsel stellen Tropenforscher das gefährliche afrikanische Usutu-Virus fest. Es könnte für den rätselhaften Rückgang der Amsel-Population im Süden Deutschlands verantwortlich sein. Auch für den Menschen birgt der Krankheitserreger Gefahren.

      .Wissenschaftler haben ein tropisches Virus in mehreren Organen einer toten Amsel aus Hessen nachgewiesen. Es bleibe jedoch noch zu beweisen, ob das durch Stechmücken übertragene Usutu-Virus für ein "Massensterben" unter den Amseln im süddeutschen Raum verantwortlich sei, teilte das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) mit. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) Baden-Württemberg hatte vor einigen Wochen bereits über tote Amseln berichtet, die im Labor untersucht würden. Auch Vogelschützer in Rheinland-Pfalz hatten dezimierte Amsel-Populationen registriert. Afrikanische Usutu-Viren wurden bereits 2010 in deutschen Stechmücken gefunden, und können auf den Menschen übertragen werden.

      "Der Befund ist zwar alarmierend, da Usutu-Viren auch den Menschen infizieren können, jedoch sind in Deutschland bisher keine Infektionen von Menschen diagnostiziert worden", beruhigte der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom BNI. Die tote Amsel wurde von der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS, Waldsee, Rheinland-Pfalz) gefunden und an das Tropeninstitut weitergeleitet. Die beiden Institutionen arbeiten im Rahmen des Projekts "Vorkommen von Stechmücken in Deutschland" zusammen. Dieses soll Vorhersagen machen, wie sich durch Stechmücken übertragene Viren in Deutschland verbreiten und möglicherweise Tiere und Menschen bedrohen können.

      Mysteriöses Vogelsterben
      Usutu-Viren wurden im Jahr 2009 bei Patienten in Italien festgestellt. Die Infektion geht mit Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschlägen einher, und kann im schlimmsten Fall eine Gehirnentzündung auslösen. Schwere Verläufe seien bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem und älteren Menschen beobachtet worden.

      Anfang September hatte der NABU Baden-Württemberg gemeldet, dass vor allem aus dem Rhein-Neckar-Raum besorgte Anrufer auf das Verschwinden von Amseln hinwiesen. Zwar sei es normal, dass im August weniger Amseln zu sehen und zu hören seien, doch könne eine Infektionskrankheit unter den Vögeln nicht ausgeschlossen werden. Der NABU hatte gemahnt, die Tiere nicht zu füttern oder Wasser für sie bereit zu stellen. Laut BNI sind die Amseln in einigen Gebieten fast vollständig verschwunden und Tausende Vögel gestorben.

      dpa
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    • Taubenmilch ist doppelt gesund

      London (dpa) - Taubenmilch enthält zahlreiche Substanzen, die das Küken stärken. Sie scheint aber auch die Eltern zu schützen.Die Milch habe neben den bekannten Fetten und Eiweißen auch mehrere Stoffe für Immunsystem und gesundheitsfördernde Antioxidantien, berichten australische Forscher im britischen Online-Journal «BMC Genomics».

      Bislang sind erst sehr wenige Vögel bekannt, die in ihrem Kropf eine Art Milch für ihre Küken produzieren. So ist die Kropfmilch bei Tauben, bei Flamingos und bei männlichen Kaiserpinguinen nachgewiesen.
      Beide Elternteile der Tauben beginnen früheren Studien zufolge wenige Tage vor dem Schlüpfen der Jungen mit der Milchproduktion. Dies geschieht an der Innenseite des Kropfes, wo sich reisförmige Pellets mit Taubenmilch bilden. Die Milch sei essenziell für die Entwicklung der Küken, schreiben die Forscher um Meagan Gillespie von der australischen Forschungsakademie Csiro am Standort Geelong nun. Sie verglichen Genaktivität, Proteine und Gewebe von vier milchgebenden Tauben und vier Tauben, die keine Milch gaben.
      Ergebnis: Bei den milchgebenden Tauben waren die Gene zur Stimulation des Zellwachstums, des Immunsystems und für Antioxidantien besonders aktiv. Der Antikörper IgA war bereits zuvor in der Taubenmilch entdeckt worden. Insgesamt unterschieden sich die Taubengruppen in der Aktivität von 1181 Genen. Knapp die Hälfte war bei milchgebenden Tieren stärker aktiv. Zudem unterschied sich das Kropfgewebe deutlich. Weitere genetische Untersuchungen ließen darauf schließen, dass bestimmte Fette für die Milch in der Taubenleber produziert werden.
      Die entdeckten Substanzen könnten sowohl das Küken als auch den Kropf der Eltern schützen, meint Biologin Gillespie. Dieser Mechanismus sei ein interessante Beispiel für die Evolution eines Systems in zwei verschiedenen Tiergruppen. «Denn Taubenmilch erfüllt eine ähnlichen Funktion wie die Milch der Säugetiere.» Sie werde aber auf andere Weise produziert.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Mainz/Stuttgart

      Die Ausbreitung des für Amseln tödlichen Usutu-Virus in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen ist jetzt wissenschaftlich belegt.
      Am Hamburger Bernd-Nocht-Institut für Tropenmedizin wurde das Virus bislang in 23 von 31 toten Amseln nachgewiesen.
      Für den Virologen Jonas Schmidt-Chanasit steht jetzt fest: Es gibt ein Massensterben bei Amseln durch das Usutu-Virus. Bislang war das Virus erst bei drei toten Amseln entdeckt worden. Aber seit Vogelexperten vergangene Woche Alarm geschlagen hatten, wurden den Behörden und Untersuchungs-Ämtern viele tote Amseln gemeldet.
      50 Vögel unterschiedlicher Arten wurden nach Hamburg geschickt. 70 Prozent der untersuchten Amseln wiesen das Virus auf - andere Vogelarten, wie zum Beispiel Grünfinken nicht. Bei der Suche nach deren Todesursache werden sie nun noch auf andere Krankheitserreger untersucht.
      2001 starben in Wien mehr als die Hälfte der Amseln durch das ursprünglich aus den Tropen stammende Usutu-Virus. Für den Menschen wird es als ungefährlich eingeschätzt.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Deutlich weniger Amseln gesichtet


      Vogelzähl-Aktion liefert erste Ergebnisse
      Die Amsel, bekanntester heimischer Vogel. Angesichts der bislang milden Witterung wagen sich offenbar weniger der schwarzen Vögel bis in die Hausgärten.
      vergrößern schließen Die Amsel, bekanntester heimischer Vogel. Angesichts der bislang milden Witterung wagen sich offenbar weniger der schwarzen Vögel bis in die Hausgärten.
      Bei der aktuellen Vogelzählung des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) zeichnet sich ein erster Trend ab: Vogelfreunde sichteten in ihren Gärten viel weniger Amseln als sonst – auch im Landkreis Haßberge.

      Wurden 2011 im Landkreis noch durchschnittlich 6,1 Amseln pro Garten gezählt, sind es in diesem Jahr bis jetzt statistisch gesehen nur 2,5 Vögel. Das ist der Website des LBV zu entnehmen. Hermann Jäger, Leiter der Kreisgruppe Haßberge im LBV, bestätigt diesen Trend. Er habe dieses Jahr, so berichtet er, nur zwei Amseln in seinem Garten gezählt, sonst seien es immer sechs bis sieben gewesen.

      Wie Marc Sitkewitz. Leiter der Geschäftsstelle Veitshöchheim des LBV erklärt, sei die Auswertung zwar noch nicht abgeschlossen, aber die Zahlen werden wohl auch am Ende des Projekts in dieser Größenordnung liegen.

      Die geringe Zahl an gesichteten Amseln ist offenbar aber kein Grund zur Besorgnis. Sitkewitz macht den milden Winter und die fehlende Schneedecke dafür verantwortlich, dass sich Amseln nicht in der Nähe von Häusern aufhalten. Aufgrund des genügenden Nahrungsangebots in der Natur seien die Vögel nicht auf Futterhäuschen angewiesen. Eine geringere Anzahl gesichteter Amseln dürfe man also nicht mit einem Rückgang der Population gleichsetzen, auch wenn es unabhängig davon vielleicht einen kleinen Abwärtstrend gebe.

      Die Anzahl der drei am meisten gesichteten Vögel – Haussperling, Kohlmeise und Feldsperling – hat sich übrigens nicht wesentlich verändert. Der Haussperling ist mit aktuell 8,1 Exemplaren pro Garten auf dem Vorjahresniveau geblieben. Der Feldsperling hat von 7,7 leicht zugenommen auf 8,1 gesichtete Tiere. Und von der Kohlmeise wurden im vergangenen Jahr 7,9 Exemplare pro Garten gezählt, im aktuellen Jahr 7,0.

      Alle Zahlen aus dem Landkreis Haßberge im Internet unter stunde-der-wintervoegel.de/ind…swertung&lk=Ha%C3%9Fberge

      Von unserem Redaktionsmitglied Julia Knetzger
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Vogelgrippe-Forscher unterbrechen Arbeit an Supervirus

      Ein im Labor entwickeltes Supervirus sorgt für Angst: Was könnte geschehen, wenn es in die falschen Hände gerät? Die beteiligten Grippe-Forscher unterbrechen vorsichtshalber ihre Arbeiten.

      Die Vogelgrippe-Forscher haben ihre Arbeit an einem Supervirus aus Angst vor Bioterrorismus unterbrochen.

      © dpa New York.

      Aus Angst vor Bioterrorismus haben Wissenschaftler vorübergehend ihre Forschungen an einem im Labor entwickelten Supervirus gestoppt. Sie unterbrechen freiwillig ihre Experimente mit der neuen Variante des Vogelgrippe-Erregers H5N1 für 60 Tage. Gesundheitspolitiker sollen in dieser Zeit Maßnahmen beschließen, damit der Erreger nicht in falsche Hände gerät.

      Washington hatte bereits im Dezember an die Forscher und Fachjournale appelliert, die Daten des Erregers unter Verschluss zu halten. Die USA und andere Länder fürchten, dass Terroristen mit dem gefährlichen und hochansteckenden Virus Biowaffen bauen könnten.

      „Wir sehen ein, dass wir und andere Wissenschaftler die Vorteile unserer wichtigen Untersuchungen klar darlegen und Maßnahmen zur Reduzierung möglicher Risiken vorschlagen müssen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Forscher. Die Wissenschaftszeitschriften „Nature“ und „Science“ veröffentlichten jetzt das von 39 H5N1-Experten aus aller Welt unterschriebene Dokument. Darin fordern die Unterzeichner ein internationales Forum zur Debatte über die Gefahren des Erregers und angemessene Gegenmaßnahmen.

      Nach Angaben der Journale will die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Experten und Behörden zu einer Konferenz Ende Februar in Genf einladen. Der größte internationale Wissenschaftlerverband AAAS (American Association for the Advancement of Science) werde das Thema bei seiner Jahresversammlung Mitte Februar im kanadischen Vancouver ebenfalls in Vorträgen und Seminaren erörtern, hieß es.

      Die Viren waren von Ron Fouchier (Erasmus Universität in Rotterdam/Niederlande) und Yoshihiro Kawaoka (US-Universität von Wisconsin-Madison) hergestellt worden. Beide Teams entdeckten, dass es nur weniger Mutationen bedurfte, um den tödlichen Erreger unter Säugetieren - Menschen eingeschlossen - hochansteckend zu machen.

      Die Nationalen Gesundheitsforschungsinstitute (NIH) der USA hatten die Studien finanziert, um die Infektionsgefahr des H5N1-Virus besser einschätzen und Vorbeugung treffen zu können. Die Forscher wollen mit ihren Arbeiten dazu beitragen, mögliche Veränderungen des Vogelgrippe-Erregers in der Natur frühzeitig zu entdecken.

      Das H5N1-Virus ist hochgradig gefährlich. Es tötet fast alle Vögel und bis zu 60 Prozent aller infizierten Menschen. Seit 2003 sind weltweit fast 600 Erkrankungsfälle beim Menschen bekannt geworden.

      Der Leiter des Nationalen Forschungsinstituts für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID) der USA in Bethesda, Anthony Fauci, begrüßte das Moratorium der führenden Grippeforscher weltweit. „Wir müssen extrem vorsichtig sein, was die Sicherheit angeht. Jeder stimmt darin überein. Aber ich sorge mich auch um Überreaktionen“. Er hoffe, dass der vorübergehende Forschungsstopp „mehr Transparenz und eine intelligente Diskussion“ über das Virus erlaube.

      dpa
      Praktiker haben Deutschland wieder aufgebaut und Theoretiker richten es zu Grunde!
    • Na,da sind die amerikanischen Vogelgrippeforscher aber etwas spät dran mit ihrem H5N1 - Virus!

      Siehe Link.

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      edoc.ub.uni-muenchen.de/11394/1/Rabl_Stephanie.pdf

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