Aulendorf, PLZ 88326

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    • Liebe Storchenfreunde,

      ich hatte zwar damit gerechnet, dass der langjährige unberingte Partner unserer Störchin in diesen Tagen auftauchen und versuchen würde, den seit 4. März anwesenden Schweizer Storch (rechts beringt mit der Nr. SE 481) wieder zu vertreiben. Aber es war schon ein seltenes Glück, heute Morgen diesen rasanten Storchenkampf aus nächster Nähe beobachten und fotografieren zu können.
      Die Störchin beteiligte sich nicht an den heftigen Kämpfen, schon bei der ersten Attacke flog sie weg und überliess das Terrain den beiden Storchenmännchen. Die ersten Angriffe des unberingten Storches konnte der Schweizer Storch abwehren. Nach harten Auseinandersetzungen wurde er schliesslich aus dem Nest gedrängt. Er gab aber nicht auf und attackierte noch längere Zeit. Vergeblich - das unberingte Männchen zeigte sich stärker und entschlossener. Letztlich flog der Schweizer Storch weg und kurze Zeit später kehrte die Störchin zum triumphierenden langjährigen Partner zurück. Fraglich ist, ob sich der Schweizer Storch mit der Niederlage abfinden wird oder weitere Versuche startet, Nest mit Störchin zurückzuerobern.

      Mit freundlichen Grüßen
      Georg Steinhauser

      Bilder in der Gallerie:
      stoerche-aulendorf.de/4images/index.php
      Viele Grüße von
      Brit

      „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

      Antoine de Saint-Exupéry
    • Aulendorfer Storch bricht sich den Flügel

      Von Simone Harr

      Aulendorf Ein Jungstorch aus dem Aulendorfer Storchennest hat sich am Freitagnachmittag den Flügel gebrochen. Die Polizei brachte den Patienten daraufhin zum Affenberg Salem, wo es auch eine Storchenstation gibt.
      „Wir waren sehr überrascht, als zwei Polizeiautos mit dem Storch hier ankamen“, erzählt Jochen Dambacher, stellvertretender Leiter des Affenberg Salem. In Salem sei der Storch von Tierarzt Dr. Bernhard Stark geröntgt worden. „Es ist ein glatte Fraktur am Handknochen, sehr nah am Gelenk“, sagt Dambacher. In einer Not-Operation habe Stark den Flügel gerichtet und anschließend fixiert. „Der Storch hat die Operation gut überlebt und schläft jetzt“, sagt Stark.
      Sowohl der Tierarzt als auch Dambacher betonen jedoch, dass es nicht sicher sei, ob der Storch je wieder fliegen könne. „Solche Brüche am Flügel sind schwere Verletzungen für Störche“, erklärt Dambacher. Zwei Wochen müsse der Storch die Bandage tragen. „Er bleibt so lange in der Voliere und wird gut gefüttert, damit er zu Kräften kommt“, sagt Dambacher. Anschließend werde die Fixierung abgenommen und beobachtet, ob er den Flügel wieder bewegen kann. Es sei jedoch nicht wahrscheinlich, dass der Storch wieder zurück nach Aulendorf kommt, denn Mitte/Anfang August starten die Jungstörche ohnehin in Richtung Afrika. „Wir haben hier viele Jungstörche mit denen er nach Afrika starten kann“, sagt Dambacher. Es sei jedoch fraglich, ob die Zeit dafür reicht. „Denn jetzt muss erst der Knochen heilen und dann muss er die Muskeln aufbauen“, sagt Dambacher.
      Ob er wieder fliegen kann oder nicht – Für den Jungstorch war es ein Glück, dass er gefunden wurde. „Für Störche in der freien Wildbahn ist ein gebrochener Flügel das Todesurteil. Wenn ein Storch seine Flügel nicht zu Hundertprozent bewegen kann, dass ist er seinen Feinden schutzlos ausgeliefert“, sagt Dambacher.
      Gruß Peter

      Tierschutz ist die Erziehung zur Menschlichkeit !
      Albert Schweitzer
    • Schwäbische.de 07.03.2013

      [url=http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/aulendorf/stadtnachrichten-aulendorf_artikel,-Aulendorfer-Storchenpaar-ist-zurueckgekehrt-_arid,5404487.html]Aulendorfer Storchenpaar ist zurückgekehrt[/url]

      Aulendorf / sz Pünktlich zum meteorologischen Frühjahrsbeginn sind die Weißstörche aus dem Süden in den oberschwäbischen Raum zurückgekehrt. „So haben auch seit dem 27. Februar fast täglich ein oder zwei Störche auf einem der beiden Aulendorfer Nester eine kurze Rast eingelegt, sind dann aber weiter gezogen“, berichtet Aulendorfs Storchenvater Georg Steinhauser. Am 6. März tauchte dann gegen Abend das langjährige Aulendorfer Storchenpaar auf und besetzte seinen Eigenbau auf dem Strommasten. „Der unberingte Storch ist seit 2008 in Aulendorf, die mit der Nummer A5398 markierte Störchin seit 2009“, so Steinhauser. Bei der letztjährigen Beringung ihres Nachwuchses wurden die Storcheneltern auf die Namen Fridolin und Brigitte getauft. „Erstmals bezog das Paar gemeinsam seinen Sommersitz, während das Männchen in den Vorjahren erst in der zweiten Märzhälfte erschien und dann einen anderen Storch vertreiben musste, der sich inzwischen zu seiner Partnerin gesellt hatte. Dieser Kampf wird ihm diesmal erspart bleiben“, berichtet Steinhauser. Vermutlich werde das Storchenpaar aber wieder verhindern, dass sich Artgenossen im nahe gelegenen Schlossnest niederlassen.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Schwäbische.de 12.06.2013

      [url=http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/aulendorf/stadtnachrichten-aulendorf_artikel,-Storch-Fridolin-hat-neue-Partnerin-_arid,5451754.html]Storch Fridolin hat neue Partnerin[/url]

      Aulendorf / sz Aulendorfs Storchenvater Georg Steinhauser war „dermaßen überrascht“, als er Storch Fridolin mit einer neuen Partnerin im Aulendorfer Nest erblickte. „Ich dachte mir, das wars für 2013 – jetzt gibt es nichts mehr Besonderes zu berichten. Aber weit gefehlt“, sagt er. Denn das Storchenmännchen schein eine neue Partnerin zu haben. „Am Sonntagabend saß er noch zusammen mit seiner Partnerin Brigitte im Steegen auf dem Strommasten und hat deren Absturz mitbekommen“, sagt Steinhauser. Am Montag habe er ihn abends beobachtet. „Mit gesenktem Kopf stand er stoisch in seinem Nest“, berichtet Steinhauser. Am Dienstag erhielt er einen Anruf eines Anwohners, der durch mehrfaches Geklapper auf das Storchennest aufmerksam wurde. Tatsächlich saß ein zweiter Storch im Nest. „Ich konnte seine Ringnummer A 7504 ablesen, es war eine mir aus der Umgebung bekannte Störchin“, sagt Steinhauser. Die Tiere seien sowohl tagsüber als auch Nachts im Nest. „Ich denke, es hat sich ein neues Storchenpaar gebildet, das vermutlich im nächsten Jahr das Nest wieder gemeinsam besetzt“, sagt Steinhauser.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry

    • Nachtrag zumm 09.06.2013


      Aulendorfer Störchin an Umspannmasten der EnBW in Aulendorf-Steegen verunglückt. (09. Juni 2013)
      Die Aulendorfer Störchin ist heute Abend an einem Masten mit Büschelabweiser in Aulendorf-Steegen verunglückt und an den Folgen des Stromschlags gestorben. Wir haben heute auch erfreuliches gesehen die später geschlüpften Jungstörche in Kißlegg und Bad Wurzach-Bechtingers leben.

      Quelle:Bad-Waldsee Cam

      http://www.schwaebische.de/region/oberschwaben/aulendorf/stadtnachrichten-aulendorf_artikel,-Stoerchin-kommt-durch-Stromschlag-ums-Leben-_arid,5450845.html
      Tiere sind unsere Mitgeschöpfe und wir haben die Pflicht - und SCHULDIGKEIT - diese Erde mit ihnen zu teilen!

      CICONIA-Horst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CICONIA-Horst ()

    • Storchenprojekt – BUND Aulendorf 28.02.2016

      Storch Fridolin hat das Nest zurückerobert

      Anwohner haben gegen Mittag einen heftigen Storchenkampf ums Nest beobachtet. Unser bisheriges Storchenmännchen Fridolin (seit 2008 in Aulendorf) war zurückgekehrt. Bei einem heftigen Kampf mit dem seit 22. Februar anwesenden Fremdstorch AE 895 setzte er sich wie erwartet durch und gesellte sich zur Störchin Gertrud, die seit 2013 seine Partnerin ist. Fridolin kam offensichtlich ohne Blessuren davon und begann sofort mit der Instandsetzung des Nestes.

      Anders erging es Fremdstorch AE 895. Er stürzte bei der harten Auseinandersetzung ab und stand geschockt unterhalb des Nestes. Er wurde dort eingezwängt und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Frau Vögtle-Laub und Herr Kesenheimer vom BUND brachten ihn zur Tierärztin Dr. Gylstorff. Der Storch hatte blutige Flecken im Gefieder. Da aber keine schwereren Verletzungen festzustellen waren, wurde er ins Tierheim bei Berg gebracht. Dort soll er etwas aufgepäppelt und dann wieder in Freiheit entlassen werden.

      Anmerkung am 29.02.16 – Storchenbeauftragte Ute Reinhard hat mir die Daten des Fremdstorches AE 895 mitgeteilt: geschlüpft 2009 beim Affenberg/Salem, bis 2012 im Süden, 2013-2015 in Illmensee (jeweils keine Jungstörche), Überwinterung im Bodenseebereich. Störchinnen, die keinen Nachwuchs durchbringen, suchen sich gerne einen neuen Standort – und so ist sie in Aulendorf gelandet! Dies erklärt auch ihre harte Gegenwehr, denn die aus dem Winterquartier zurückkehrenden Störche sind etwas geschwächt und sind meistens die Verlierer bei Nestkämpfen.
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry
    • Schwäbische.de 08.06.2016

      [url=http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Aulendorfer-Stoerche-bauen-ein-neues-Nest-_arid,10466644_toid,84.html]Aulendorfer Störche bauen ein neues Nest[/url]
      In der Zollenreuter Straße hat sich das Paar einen Strommasten ausgesucht

      Zollenreute sz Nachdem die Aulendorfer Störche das Bebrüten des noch im Nest liegenden alten Eies aufgegeben haben, treibt sie, wie „Storchenvater“ Georg Steinhauser mitteilt, wieder „Langeweile“ um und sie tingeln tagsüber umher. Im Vorjahr haben sie nach beendeter Aufzucht ihres Nachwuchses erstmals einen neuen Strommast in der Zollenreuter Straße beim früheren Postamt inspiziert. Jetzt zeigen sie wieder Interesse für diesen Standort, da sie instinktiv davon ausgehen, dass die Lage des bisherigen Nestes für den Tod ihres Nachwuchses verantwortlich sei.

      Lustigen Nestbau beobachtet
      Während es zunächst den Anschein gehabt habe, so Steinhauser, als würden die Störche das Bauvorhaben nicht konsequent verfolgen, hätten sie am vergangenen Wochenende laufend Baumaterial herangeflogen. „Dabei waren sie sich nicht immer ganz einig, wo und wie die größeren Stecken verankert werden sollten. Das war mitunter lustig anzuschauen“, schreibt Steinhauser, der die Aktion mit der Kamera festhielt. Mittlerweile verbringen die Störche bereits die Nächte auf dem Neubau.

      Die EnBW sei informiert worden, der Mast ist sicher und muss nicht nachgerüstet werden. Da das Aulendorfer Storchenpaar erfahrungsgemäß keine Artgenossen in der Nachbarschaft duldet, wird ein weiteres Nest zusätzlichen Streß verursachen. Bei der zunehmenden Storchenpopulation erregen freie Nester zwangsläufig die Aufmerksamkeit umherziehender Störche, weiß Steinhauser. Dann müssten Fremdstörche vom Schlossnest und vom Nest in der Hauptstraße vertrieben werden, was das eigene Brutgeschäft erheblich stören könnte. Steinhauser hofft deshalb, dass die Störche im nächsten Frühjahr dem bisherigen Standort die Treue halten, auch wegen der 2015 installierten Webcam, die das Beobachten der Störche wesentlich erleichtere.

      Ein kurzes Video von den Nestbauaktivitäten der Aulendorfer Störche gibt es unter
      stoerche-aulendorf.de
      Viele Grüße von
      Brit

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      Antoine de Saint-Exupéry