Ökologische Wüsten statt Dschungel
Süddeutsche Zeitung, 24. August 2009
Von Daniel Lingenhöhl
Weil Palmöl lukrativ ist, soll der brasilianische Regenwald den Ölpalmen weichen. Das könnte dramatische Folgen haben.
Naturschützer haben es schon lange befürchtet: Im südamerikanischen Amazonasgebiet sollen bald in großem Maßstab Ölpalmen angebaut werden. "Palmöl ist unser grünes Erdöl", sagt beispielsweise der brasilianische Senator Flexa Ribeiro.
Der Politiker treibt Änderungen in den Waldschutzgesetzen des Landes voran, die den Anbau der Ölpalme erleichtern sollen. Aus dem Fleisch ihrer Früchte wird Palmöl gewonnen, das zum Kochen, in Kosmetika und als Kraftstoff zur Stromerzeugung eingesetzt wird. Der Anbau lohnt sich: Eine Tonne Palmöl kostet derzeit etwa 320 Euro, zu Hochzeiten waren es sogar knapp 700 Euro.
Süddeutsche Zeitung, 24. August 2009
Von Daniel Lingenhöhl
Weil Palmöl lukrativ ist, soll der brasilianische Regenwald den Ölpalmen weichen. Das könnte dramatische Folgen haben.
Naturschützer haben es schon lange befürchtet: Im südamerikanischen Amazonasgebiet sollen bald in großem Maßstab Ölpalmen angebaut werden. "Palmöl ist unser grünes Erdöl", sagt beispielsweise der brasilianische Senator Flexa Ribeiro.
Der Politiker treibt Änderungen in den Waldschutzgesetzen des Landes voran, die den Anbau der Ölpalme erleichtern sollen. Aus dem Fleisch ihrer Früchte wird Palmöl gewonnen, das zum Kochen, in Kosmetika und als Kraftstoff zur Stromerzeugung eingesetzt wird. Der Anbau lohnt sich: Eine Tonne Palmöl kostet derzeit etwa 320 Euro, zu Hochzeiten waren es sogar knapp 700 Euro.